DE611445C - Luftgekuehlte periodisch wirkende Absorptionsmaschine - Google Patents

Luftgekuehlte periodisch wirkende Absorptionsmaschine

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DE611445C
DE611445C DEN33392D DEN0033392D DE611445C DE 611445 C DE611445 C DE 611445C DE N33392 D DEN33392 D DE N33392D DE N0033392 D DEN0033392 D DE N0033392D DE 611445 C DE611445 C DE 611445C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • F25B17/08Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a solid, e.g. salt

Description

  • Luftgekühlte periodisch wirkende Absorptionsmaschine Es sind periodisch wirkende Absorptionskältemaschinen bekannt, bei denen der Kondensator während der Austreibungsperiode und der Kocherabsorber während der Absorptionsperiode direkt durch Luft gekühlt werden. Will man den Wirkungsgrad solcher Maschinen verbessern und die Herstellungskosten senken, so muß man dafür sorgen, daß einerseits die während der Austreibungsperiode auftretenden Heizwärmeverluste möglichst gering werden und andererseits die Kühlflächen des Kocherabsorbers während der Absorptionsperiode möglichst intensiv ausgenutzt werden.
  • Um die erstgenannte Bedingung zu erfüllen, hat man bereits den Kocherabsorber von periodischen Maschinen derart angeordnet, daß der an seinen wärmeabgebenden Teilen vorbeistreichende Luftstrom während der Austreibungsperiode dadurch unterbrochen wird, daß in dem Zu- bzw. Abluftkanal mechanisch bewegte Klappen angeordnet werden. Man erreicht damit, daß den Kocherabsorber während der Austreibungsperiode keine wärmeabführende Luft umspülen kann. Mechanisch bewegte Klappen haben jedoch den großen Nachteil, daß sie nicht absolut sicher arbeiten. Es kann beim Betrieb der Maschine sehr leicht vorkommen, daß eine solche Klappe versagt, wodurch sich erhebliche Störungen ergeben.
  • Ein anderer Weg zur Verbesserung des Wirkungsgrades von periodischen Absorptionsmaschinen besteht, wie oben erwähnt, darin,, daß man für eine intensive Abkühlung des Kocherabsorbers während der Absorptionsperiode sorgt. Bei den bekannten luftgekühlten Apparaten wird die Anordnung vielfach so getroffen, daß die Luft am unteren Ende eines den Kocher umgebenden Behälters eintritt; sie wird dann durch Erwärmung an den wärmeabgebenden Teilen des Kocherabsorbers leichter; so daß sie am oberen Ende des-- Behälters abgeführt werden kann. Es bildet sich also ein natürlicher Luftstrom:-Man hat versucht, diesen natürlichen Luftstrom dadurch zu verstärken, daß man die Luft durch eine zusätzliche Heizeinrichtung noch mehr erwärmt. Eine solche Einrichtung ergibt jedoch nur einen verhältnismäßig geringen zusätzlichen natürlichen Antrieb für die Kühlluft, selbst wenn man dieselbe in einen schornsteinähnlichen Kanal abführt. Um einen besonders wirksamen Luftzug zu erzeugen, ist es ferner bekannt, den Kühlluft-°strom während der Absorptionsperiode durch einen Ventilator anzutreiben. Die bekannten Einrichtungen dieser Art zeigen sämtlich eine mechanisch bewegte Klappe, mit deren Hilfe der vom Ventilator angetriebene Kühlluftstrom abwechselnd dem Kocberabsorber und dem Kondensator zugeleitet wird. Abgesehen von den Nachteilen, welche mechanisch bewegte Klappen besitzen, sind Anordnungen dieser Art aber auch aus dem Grunde nicht empfehlenswert, weil die Sicherheit der Anlage beeinträchtigt ist, da die Kühlung des Kondensators hierbei von der richtigen Wirkungsweise der Klappen und des Ventilators abhängig ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine periodisch wirkende Absorptionskältemaschine, bei welcher eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades erzielt wird, ohne daß die Nachteile der bekannten Anordnungen vorhanden sind. Erfindungsgemäß stehen diejenigen Teile der Maschine, welche die Absorptionswärme an die Luft abführen, mit einem Raum in Wärmeaustausch, der so gestaltet ist, daß warme Luft sich darin staut, daß aber während der Absorptionsperiode die warme Luft aus diesem Raum durch eine Blasvorrichtung ständig herausgeschafft und durch frische Luft ersetzt wird. Wenn man auf diese Weise einen künstlichen Luftzug hervorruft, so lassen sich die Dimensionen der Maschine für eine bestimmte Kälteleistung wesentlich verkleinern, dadurch, daß man nun durch die bessere Ausnutzung der Kühlflächen des Kocherabsorbers die Absorptionsgeschwindigkeit soweit steigern kann, daß die Anzahl der Perioden innerhalb eines Tages bedeutend vergrößert werden kann. So ist es z. B. sehr wünschenswert, daß man drei Perioden innerhalb 24 Stunden verwenden kann, weil man in diesem Falle die Heizperiode in eine Zeit legen kann, in welcher die Elfwerke wegen ihrer geringen Belastung billigen sogenannten Nachtstromtarif gewähren.
  • Als Blasvorrichtung im Sinne der Erfindung können z. B. ein Ventilator, ein Ejektor oder ähnliche Mittel verwendet werden; durch die ein künstlicher Luftzug hervorgerufen wird. Die Blasvorrichtung wird von der Schaltuhr, welche auch die Heizvorrichtung des Kocherabsorbers ein- und ausschaltet, betätigt. Bei Verwendung eines elektromotorisch angetriebenen Ventilators kann man von dem Antriebsmotor auch gleichzeitig die Schaltuhr aufziehen lassen. Man kann aber in diesem Falle auch auf eine Schaltuhr gänzlich verzichten, indem man die Dauer der Absorptionsperiode durch die Anzahl der Umdrehungen des Motors bestimmt. Man wird dann beispielsweise den Antriebsmotor des Ventilators von einem in Wärmeberührung mit dem Kocherabsorber stehenden Thermostaten bei einer bestimmten Höchsttemperatur einschalten und eine Schaltvorrichtung von dem Ventilatormotor antreiben, die einerseits die Heizeinrichtung des Kocherabsorbers zur gegebenen Zeit ein und ausschaltet und andererseits den Motorstromkreis nach einer bestimmten Zeit unterbricht.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind periodisch wirkende Absorptionsmaschinen, bei denen als Absorptionsmittel ein fester Stoff, beispielsweise Calciumchlorid, Zinkchlorid oder Strontiumbromid verwendet wird. Als Kältemittel kommen hierfür z. B. Ammoniak oder Amine in Frage. Sie bilden mit dem festen Absorptionsstoff eine chemische Verbindung. Zinkchlorid eignet sich besonders gut als Absorptionsmittel, weil es sehr billig ist. Ferner liegt die Absorptionstemperatur für diesen Stoff sehr hoch. Unter der Voraussetzung, daß die Verdampfertemperatur von Ammoniak - io° C betragen soll, liegt beispielsweise die Absorptionstemperatur bei Verwendung von Calciumcblorid bei 52 bzw. 63°, während die Absorptionstemperatur für Zinkchlorid bei etwa 82° C liegt. Diese Tatsache hat gerade für den Betrieb von luftgekühlten Absorptionsmaschinen eine große Bedeutung. Man kann bei Verwendung von Zinkchlorid solche Maschinen auch bei extrem hohen Außentemperaturen, wie sie beispielsweise in den Tropen vorkommen, derart betreiben, daß eine genügend tiefe Verdampfertemperatur erreicht wird. Ferner liegt die Austreibertemperatur günstig, da mit zunehmender Temperatur der Druck sehr rasch ansteigt, so daß man nicht übermäßig hohe Austreibertemperaturen zu verwenden braucht, um für, den luftgekühlten Kondensator eine genügende Temperaturdifferenz zu schaffen. Zinkchlorid läßt sich leicht auf gut wärmeleitende Stoffe durch Schmelzen auftragen, so z. B. kann man es auf Aluminiumspäne auftragen und dieselben danach in den Kocherabsorber einfüllen. Man kann auch Zinkchlorid mit Calciumchlorid zusammenschmelzen, wodurch ein besonders gut geeignetes Absorptionsmittel entsteht, das aus Additionsverbindungen der beiden Stoffe besteht.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. i ist ein Querschnitt durch einen Haushaltskühlschrank gezeichnet, der mit einer periodisch wirkenden Absorptionskältemaschine gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Fig. 2 zeigt den dazugehörigen Schnitt durch die oben auf dem Kühlschrank angeordneten Apparateteile. Mit i ist der Kocherabsorber bezeichnet, der beispielsweise mit Zinkchlorid gefüllt ist, das mit Ammoniak gesättigt ist. Dieser Kocherabsorber wird während der Austreibungsperiode mit einer Heizpatrone 2 beheizt, die mit Hilfe einer Schaltuhr 14 an ein Netz gelegt werden- kann. Durch die Beheizung wird das Ammoniak aus dem Kocherabsorber ausgetrieben. Die Ammoniakdämpfe gelangen durch eine Leitung 3 in einen Kondensator 4. 5i ist ein mit spiralförmigen Rillen versehener Wellblechmantel, auf welchen der Kondensator 4 bei der Fabrikation aufgewickelt wird. Danach wird das ganze in .ein Metallbad getaucht, um eine gut wärmeleitende Verbindung herzustellen. 9 ist ein den Kocherabsorber, umgebender oben geschlossener Außenmantel. Die Kondensationswärme wird durch die am Kondensator 4 infolge der Erwärmung hochsteigende Luft abgeführt, so daß das Kältemittel verflüssigt wird. Es gelangt vom Kondensator 4. in einen in der Kühlschrankisolation eingebetteten Sammelbehälter 5, an den eine Vcrdampfungsschlange 6 angeschlossen ist. Diese Verdampfungsschlange befindet sich in einem Kältespeicher 33, der im Kühlraum 8 angeordnet ist. 7 ist eine Eisschublade. io sind wellenförmige wärmeleitende Wände, die zwischen der Heizpatrone :2 und der Innenwandung des Kocherabsorbers i angeordnet sind. Durch diese Wände io wird die Heizwärme während der Austreibungsperiode auf den festen Absorptionsstoff übertragen. Sie bilden Kühlkanäle 23, die durch das Kocherinnere hindurchführen. An seiner Außenwandung trägt der Kocherabsorber i ebenfalls wärmeleitende wellenförmig ausgebildete Wände r i, durch die Kühlkanäle 24 gebildet werden. Die wärmeleitenden Wände werden bei der Fabrikation des Kocherabsorbersdurch Eintauchen in ein Zinkbad in gute wärmeleitende Verbindung mit dem leeren Kocherbehälter gebracht. An die inneren Kühlkanäle 23 ist unten ein Luftkanal 12 angeschlossen, in welchem ein= elektromotorisch angetriebener Ventilator 13 angeordnet ist. Dieser Ventilator ist mit Schrauben 16 befestigt, so daß er leicht ausgewechselt werden kann.
  • Die Kühleinrichtung für den Köcherabsorber arbeitet folgendermaßen:. Während der Austreibungsperiode ist der Ventilator 13 ausgeschaltet, so daß er keinen Kühlluftstrom erzeugen kann. Die an den wärmeabgebenden Teilen des Kocherabsorbers i erwärmte Luft steigt nach oben und kann, da der Mantel 9 an seinem oberen Ende keine Öffnung besitzt; nicht entweichen, so däß während dieser Periode eine Luftstauung eintritt. Da der Mantel 9 vorzugsweise aus Wärmeisolationsmaterial besteht, sind die Heizverluste während der Austreibungsperiode bei der Anordnung gemäß der Erfindung bedeutend herabgesetzt. Der Kondensator wird in dieser Zeit durch die Außenluft direkt gekühlt. Er arbeitet absolut sicher, da man bei dieser Anordnung nicht von einem durch einen Ventilator bewegten Kühlluftstrom abhängig ist. Ferner ist das Volumen des Zwischengefäßes 5 und des Kondensators 4 zusammen so groß gewählt, daß beim Versagen der Schaltuhr und der noch vorgesehenen Sicherheitsvorrichtungen die gesamte flüssige Kältemittelmenge diese Gefäße nur so weit ausfüllt, daß noch eine freie Kondensatorfläche bestehen bleibt. Hierdurch werden gefährliche Drucksteigerangen in der Maschine verhindert.
  • Am .Schluß der Austreibungsperiode wird die Heizpatrone :2 durch die Schaltuhr 14 abgeschaltet und dafür der Ventilator 13 in Betrieb genommen, der nunmehr die Kühlluft in der durch Pfeile bezeichneten Richtung durch die Kühlkanäle 2,3, 24 des Kocherabsorbers treibt. Die Kühlluft gelangt durch die Leitung 12 zunächst zu den das Kocherinnere durchsetzenden Kühlkanälen 23 und darauf im Gegenstrom dazu zu den am äußeren Umfange des Kochers angeordneten Kühlkanälen 24. Diese Luftführung ist aus dem Grunde besonders vorteilhaft, weil den heißesten, innen gelegenen Teilen des Kocherabsorbers, die zudem die kleinere Abkühlfläche haben, die kalte Luft zugeleitet wird, während die Teile des Kocherabsorbers, welche mehr Kühlflächen besitzen, von der schon etwas vorgewärmten Kühlluft bestrichen werden.
  • 15 ist ein im Kühlraum 8 angeordneter Thermostat, der unterhalb einer bestimmten Kühlraumtemperatur einen im Stromkreis der Heizeinrichtung (Heizpatrone 2) und im Stromkreis der Kühleinrichtung (Ventilator 13) des Kocherabsorbers liegenden Schalter öffnet, so daß einerseits eine Heizperiode verkürzt wird oder gegebenenfalls sogar ganz ausfällt und andererseits die Kälteleistung gedrosselt wird. Der Thermostat 15 kann auch in dem Kältespeicher 33 angeordnet sein. In Wärmeberührung mit dem Kocherabsorber i ist ein Thermostat 32 angeordnet, der bei Überschreiten einer bestimmten Höchsttemperatur den Stromkreis für die Heizpatrone :2 unterbricht. Er könnte auch so geschaltet sein, daß er den Ventilator in Betrieb nimmt.
  • In Fig. 3 und 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch gezeichnet. Die Apparateteile, welche denen in Fig. i entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Das Verdampfersysterh und der Kühlschrank selbst sind in dieser Figur fortgelassen, da sie für das Verständnis ohne Bedeutung sind. Der Kocherabsorber i ist auch in diesem Ausführungsbeispiel von einem glockenförmigen Mantel umgeben, der oben keine Öffnung besitzt, so daß sich warme Luft darin staut. Dieser Mantel besteht aus einem ringförmig angeordneten Gefäß 2o und einem damit verbundenen Deckel 30. Der Kondensator 4 ist in direkter Wärmeberührung mit dem Gefäß 2o angeordnet. Dieses dient als Wärmespeicher.- Es ist vorzugsweise mit einer Salzlösung gefüllt, die derart konzentriert ist, daß das Salz während der Absorptionsperiode und Abkühlung des Kondensators zum größten Teil auskristallisiert. Man kann beispielsweise eine Natrium-Phosphat-Lösung verwenden.
  • Der Kocher besitzt an seinem äußeren Umfange angeordnete wellenförmige, wärmeleitende Wände 18, die von einem Isolationsmantel 17 umschlossen sind. An diesem Mantel ist unten ein Luftkanal 21 angeschlossen, in welchem sich der Ventilator 13 befindet. Der Wärmespeicher 2o trägt an seiner Innenwand ebenfalls Kühlrippen i9, welche mit der Wand 17 senkrecht stehende Luftkanäle 26 bilden. Die Kühlluft wird während der Absorptionsperiode vom Ventilator 13 in der durch Pfeile bezeichneten Richtung durch die Kühlkanäle getrieben. Sie streicht zunächst durch die Kanäle 26 und kühlt dabei die während der voraufgegangenen Austreibungsperiode infolge der Kondensation des Arbeitsmittels flüssig gewordene Speicherlösung in dem Gefäß 2o, so daß das Salz in dieser Lösung größtenteils wiederauskristallisiert. Hierdurch wird erreicht, daß die Abfuhr der Kondensationswärme nicht nur während der Austreibungsperiode vor sich geht, sondern auch noch in die Absorptionsperiode hineinverlegt ist. Man kann demzufolge den Kondensator kleiner dimensionieren, was besonders bei größeren Kühlanlagen von Bedeutung ist, da hier die Materialkosten für den Kondensator eine erhebliche Rolle spielen können. Die Kühlluft gelangt von den Kanälen 26 zu den Kühlkanälen 25 des Kocherabsorbers und darauf durch die Anschlußleitung 2,1 ins Freie.
  • Der in Fig.3 gezeichnete Kocherabsorber könnte auch ähnlich, wie es in Fig. i dargestellt ist, mit durch das Kocherinnere verlaufenden Kühlkanälen versehen sein. Die Kühlluft könnte dann beispielsweise durch die Außen- und Innenkanäle im Parallelstrom von oben nach unten geleitet werden.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Kocherabsorber i ist von einem Isolationsmantel 2,7 umgeben. Seine Heizpatrone ist in einem mit spiralförmigen Rippen 28 versehenen Rohr 2 angeordnet. Durch diese Rippen 28 wird die Wärme auf das Innenrohr 31 des Kocherabsorbers übertragen.. Das Innenrohr 31 wird auf das Rippenrohr 2 warm aufgeschrumpft. Durch die aus der Figur ersichtliche Formgebung der wärmeübertragenden. Wände 28 ist ebenfalls erreicht, daß die Luft sich in den mit den wärmeleitenden Wänden in Wärmeaustausch stehenden Räumen staut, so daß sie nicht durch natürlichen Zug während der Heizperiode entfernt werden kann. An das Innenrohr 31 ist ein Kühlluftkanal 29 angeschlossen, in welchem sich der Ventilator 13 befindet, der zum Antrieb der Kühlluft während der Absorptionsperiode dient. Man kann solche spiralförmigen Kühlluftkanäle auch an der Außenwandung des Kocherabsorbers anordnen.
  • Fig.6 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Kühlschrank, der mit einer periodisch wirkenden Resorptionsmaschine ausgerüstet ist. Diese Figur stimmt hinsichtlich der Konstruktion des Kocherabsorbers i, der Kühlluftführung und der Schalt- und Sicherheitsapparate vollkommen mit der Fig. i überein. Ein Unterschied besteht insofern, als von dem Kondensator 4 das flüssige Arbeitsmittel durch 'die Leitung 34 zu einem in der Kühlschrankisolation angeordneten Resorber 35 geleitet wird. Dieser Resorber ist ebenso wie der Kocherabsorber i mit einem festen Absorptionsstoff gefüllt. Der Resorber ist durch wärmeleitende Wände 36, welche Öffnungen 37 für den Gasdurchtritt besitzen, unterteilt. Der oberste Raum 38 des Resorbers ist mit Eisenwolle gefüllt. Das während der Austreibungsperiode im flüssigen Zustand durch die Leitung 34 zufließende Kältemittelkondensat gelangt zunächst in diesen Raum 38 und läuft von dort durch die nach oben umgebogenen Öffnungen 37 in die darunter befindlichen mit festem Absorptionsstoff gefüllten Abteilungen des Resorbers. Die bei der Resorption frei werdende Wärme wird nach außen auf folgende Weise abgeführt. Das von dem Kondensator 4 herkommende flüssige Kältemittel wird im Resorber teilweise wieder verdampft, so daß es zum Kondensator 4 zurückgelangt, wo es durch die Luftkühlung wieder verflüssigt wird. Durch diese abwechselnde Verdampfung im Resorber 35 und Verflüssigung im Kondensator 4 wird die bei der Resorption entstehende Wärme an die Luft abgeführt.
  • Der Resorber 35 besitzt ein Innenrohr 39. An dieses sind oben und unten Umlaufleitungen 40 bzw. 41 angeschlossen, die zu einem im Kältespeicher 33 angeordneten Schlangenrohr 42 führen. In dem so gebildeten Wärmeübertragungssystem befindet sich eine leicht siedende Flüssigkeit, welche während der Kühlperiode der Maschine die Wärme aus dem Kühlraum aufnimmt und durch selbsttätige Zirkulation zum Resorber hinführt, aus dem durch diese Beheizung das Kältemittel ausgetrieben wird, so daß es zum Absorber i zurückkehrt, wo es wieder absorbiert wird. Als feste Absorptionsstoffe können z. B. im Absorber Kupferchlorid und im Resorber Magnesiumbromid verwendet werden.
  • Fig.7 zeigt ein schematisches Schaltbild, in welchem eine Anordnung dargestellt ist, die die Verwendung einer Schaltuhr entbehrlich macht. Mit dem Ventilator 13 ist über ein Übersetzungsgetriebe 44 eine Schaltwalze 45 gekuppelt. Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Schaltwalze 45 während der gesamten Dauer der Absorptionsperiode gerade einen Umlauf macht. Auf dieser Schaltwalze befinden sich zwei voneinander isolierte Kontaktstücke 48 und 49, die durch Schleifkontakte 46 bzw. 47 überbrückt -werden können. 43 ist ein in unmittelbarer Wärmeberührung mit dem Kocherabsorber i stehender Thermostat. Während der Heizperiode steht die Schaltwalze 45 so, daß das Kontaktstück 48 die Schleifkontakte 46 überbrückt und somit die Heizpatrone 2- an das Netz 5o anschließt. Der Motorstromkreis ist in diesem Falle an den Kontakten 47 unter-. brochen, da diese durch das Kontaktstück 49 nicht überbrückt werden. Wenn die Kocherabsorbertemperatur einen bestimmten Wert überschreitet, schließt der Thermostat 43 seinen Kontakt und schaltet damit den Motor 13 ein. Da das Kontaktstück 49 die Schleifkontakte 47 schon überbrückt, bevor die Heizpatrone 2 an den Kontakten 46 unterbrochen wird, ist sichergestellt, daß der Motor nicht durch Absinken der Kochertemperatur unterbrochen werden kann. Der Thermostat 43 kann nun seinen Kontakt öffnen, ohne daß deshalb der Motor außer Betrieb genommen wird, da die parallel geschalteten Kontakte 47 nunmehr während der ganzen Umdrehung der Schaltwalze 45, d. h. während der ganzen Absorptionsperiode, überbrückt bleiben.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgekühlte periodisch wirkende Absorptionsmaschine, bei welcher sich diejenigen Teile der Maschine; welche die Absorptionswärme an die Luft abführen, in einem Raum befinden, in welchem sich während der Kochperiode warme Luft staut, gekennzeichnet durch eine Blasvorrichtung, welche während der Absorptionsperiode die Stauwirkung dadurch aufhebt, daß sie ständig frische Luft in den Raum schafft und die warme Luft aus ihm verdrängt.
  2. 2. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Blasvor= richtung ein elektromotorisch angetriebener Ventilator dient, der von der Schaftuhr ein- und ausgeschaltet wird.
  3. 3. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kocherabsorber in einem oben geschlossenen Mantel angeordnet ist und daß der von der Blasvorrichtung angetriebene Kühlluftstrom am unteren Ende des Mantels zu- und abgeführt wird.
  4. 4. Kältemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (i2), durch `velchen die frische Luft zuströmt, an Kühlkanäle (23) angeschlossen ist, die durch das Innere des Kochers hindurchführen, so daß die Kühlluft nacheinander zuerst die inneren und danach im Gegenstrom dazu die äußeren Wandungen des Kocherabsorbers (i) bestreicht.
  5. 5. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kocherabsorber liegend angeordnet ist und daß er spiralförmige leitende Wände an seiner Außenwand oder an seiner Innenwand besitzt.
  6. 6. Kältemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (4) für das Kältemittel um den den Kocherabsorber (i) umgebenden Mantel (9) herumgewickelt ist.
  7. 7. Kältemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (4) mit einem Wärmespeicher (2o) in Wärmeaustausch steht; der so angeordnet ist, daß er von dem Kühlluftstrom, der zur Abführung der Absportionswärme dient, mitg ekühlt wird. B.
  8. Kältemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Kühlraum oder in dem kälteabgebenden Teil des Apparates angeordneten Thermostaten (i5), der die Blasvorrichtung (i3) beim Unterschreiten einer bestimmten Mindesttemperatur ausschaltet.
  9. 9. Kältemaschine nach Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, daß der den Ventilator treibende Elektromotor (i3) von einem vorzugsweise in Wärmeberührung mit dem Kocherabsorber stehenden Thermostaten (43) eingeschaltet wird und daß er eine Schaltvorrichtung (45) antreibt, welche einerseits die Heizeinrichtung (2) des. Kocherabsorbers zur gegebenen Zeit ein- und ausschaltet und andererseits den Motorstromkreis nach einer bestimmten Zeit unterbricht. io. Kältemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre- Anwendung bei Maschinen, bei denen ein fester Absorptionsstoff mit dem Kältemittel (Ammoniak oder ein Amin) eine chemische Verbindung bildet. i i. Kältemaschine nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß als fester Absorptionsstoff Zinkchlorid verwendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284430B (de) * 1964-02-17 1968-12-05 Sander Ernst Kocher-Absorber fuer eine periodisch arbeitende Absorptions-Kaeltemaschine
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