DE681174C - Periodisch wirkende Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Periodisch wirkende Absorptionskaeltemaschine

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DE681174C
DE681174C DES116594D DES0116594D DE681174C DE 681174 C DE681174 C DE 681174C DE S116594 D DES116594 D DE S116594D DE S0116594 D DES0116594 D DE S0116594D DE 681174 C DE681174 C DE 681174C
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Germany
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absorber
cooker
absorption
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gas
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Expired
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DES116594D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Haehnel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/04Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
    • F25B49/046Operating intermittently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Periodisch wirkende Absorptionskältemaschine Periodische Absorptionskälteapparate haben die Eigenschaft, nur während der Absorptionsperiode Kälte zu erzeugen. Um den Kältebedarf bei solchen Apparaten auch während der Heizperiode zu decken, ist es üblich, in wärmeleitender Verbindung mit dem Verdampfer einen Kältespeicher anzuordnen, der den während der Heizperiode ausfallenden Kältebedarf deckt. Um mit Hilfe von periodischen Absorptionskälteapparaten fortdauernd Kälte zu erzeugen, ist es bereits bekannt, in einer Anlage mehrere periodisch wirkende, einzelne in seich abgeschlossene Absorptionsapparate zusammenzubauen, die derart betrieben werden, daß einer der Kälteapparate immer seine Absorptionsperiode hat, während der oder die =anderen Kälteapparate ihre Heizperiode haben.
  • Es ist ferner schon bekannt, mit einem periodisch wirkenden Absorptionskälteapparat kontinuierlich Kälte zu erzeugen, ohne daß dabei mehrere einzelne Apparate mit je für sich getrennten Verdampfern erforderlich wären. Zu diesem Zweck wird eine periodisch wirkende Absorptionskältemaschine verwendet, die zwei Kocherabsorber, zwei Kondensatoren und einen gemeinsamen Verdampfer besitzt und in der ein druckausgleichendes neutrales Gas eingefüllt ist. Zum Zwecke der Kälteerzeugung erfolgt der Umlauf des neutralen Gases dabei jeweils durch den gerade in der Absorptionsperiode arbeitenden Kocherabsorber, den zugehörigen Kondensator und den gemeinsamen Verdampfer des Apparates, während der andere Kocherabsorber in dieser Zeit beheizt wird, so daß das Kältemittel aus ihm ausgetrieben, im zugehörigen Kondensator verflüssigt und dem gemeinsamen Verdampfer zugeleitet wird. Hinsichtlich der Wirkung des neutralen Gases arbeitet ein solcher Apparat ähnlich wie eine kontinuierliche Absorptionskältemaschine, in der ein neutrales Gas verwendet wird. Es herrscht also in dem ganzen Apparat der gleiche Druck. An denjenigen Stellen des Apparates, in denen sich jeweils das neutrale Gas befindet, d. h. also in dem gerade als Absorber arbeitenden Kocherabsorber, im zugehörigen Kondensator und im gemeinsamen Verdampfer herrscht wegen der Beimischung des neutralen Gases ein geringerer Partialdruck des Kältemittels als in den übrigen Teilen. Um den Umlauf des neutralen Gases zwischen dem gemeinsamen Verdampfer und dem jeweilig alsAbsorber arbeitenden Kocherabsorber zu ermöglichen, sind bei der bekannten Einrichtung am unteren Teil des Verdampfers zwei Umlaufsleitungen angeschlossen, die je zu einem Kocherabsorber zurückführen. In diesen Leitungen befinden sich Ventile, die abwechselnd geschlossen und geöffnet werden, derart, daß immer der Gasumlauf zu dem als Kocher arbeitenden Kocherabsorber gesperrt und zu dem als Absorber arbeitenden Kocherabsorber freigegeben ist. Durch diese Absperrung des Umlaufs wird dafür gesorgt, daß das ausgetriebene Kältemittel nicht unmittelbar in den gemeinsamen Verdampfer gelangen kann, von wo es durch den Umlauf des neutralen Gases dem anderen als Absorber arbeitenden Kocherabsorber zugeleitet werden würde. Bei der bekannten Einrichtung sind die genannten Ventile so ausgeführt, daß ihre Betätigungsorgane außen angeordnet sind, so daß eine Durchbrechung der Kältemittelleitung erforderlich ist.
  • Die Erfindung hat eine Verbesserung der oben behandelten, mit neutralem Gas arbeitenden periodischen Absorptionskälteapparate zum Gegenstand. Erfindungsgemäß werden zur Unterbrechung der Gasumlaufsleitungen in das Mäschineninnere eingebaute, nach außen hin völlig abgeschlossene Unterbrechungsvorrichtungen verwendet, die entsprechend dem Periodenwechsel den Umlauf des neutralen Gases durch den jeweils als Austreiber arbeitenden Kocherabsorber sperren und durch den jeweils als Absorber arbeitenden Kocherabsorber freigeben.
  • Auf diese Weise ist für die Betätigung der Ventile keinerlei Durchbrechung der Wandungen der Kältemaschine erforderlich. Die Unterbrechungsvorrichtungen wird man vorzugsweise thermisch steuern. Man kann beispielsweise die Unterbrechungsvorrichtung mit einem durch Wärme gesteuerten Hilfsmedium arbeiten lassen. Das kann z. B. so vor sich gehen, daß die Unterbrechungsvorrichtungen durch Temperaturschwankungen gesteuert werden, die infolge des periodischen Betriebes des Apparates auftreten. Bei solchen Apparaten, deren Kocherabsorberheizung durch eine Schaltuhr abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird, wird man die thermisch gesteuerten Unterbrechungsvorrichtungen so steuern, daß die Schaltuhr auch gleichzeitig die Unterbrechungsvorrichtungen umschaltet.
  • Für die Unterbrechung des Gasumlaufes können verschiedene Mittel angewendet werden, beispielsweise können zurUnterbrechung des Gasumlaufes Flüssigkeitsverschlüsse verwendet werden, in denen als Schaltmittel eine Flüssigkeit arbeitet, die weder mit dem Kältemittel noch mit dem Absorptionsstoff eine Verbindung eingeht. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. i schematisch ein periodischer Absorptionskälteapparat dargestellt, bei dem zwei Kocherabsorber mit einem gemeinsamen Verdampfer zu einem Apparat zusammengebaut sind. Die beiden Kocher werden dabei so betrieben, daß jeweils der eine seine Heizperiode hat, während der andere in seiner Absorptionsperiode arbeitet. Im folgenden werden die Einzelteile des auf der linken Seite dargestellten Apparatteiles beschrieben; die Bezugszeichen für die jeweils entsprechenden Einzelteile des auf der rechten Seite dargestellten Apparatteiles sind in Klammern beigefügt.
  • Der mit 1 (2) bezeichnete Kocherabsorber wird mit Hilfe der in ihm eingebauten Heizpatrone 3 (q.) über eine Schaltuhr 5 während der Heizperiode an das elektrische Netz 6, 7 gelegt. In den Kocherabsorbern befindet sich als Absorptionsmittel ein fester, chemisch wirkender Absorptionsstoff, beispielsweise Calciumchlorid; als Kältemittel wird Ammoniak verwendet: Durch Beheizung des festen, im Kocherabsorber i befindlichen Absorptionsstoffes wird das Kältemittel durch die Leitung 8 (9) in den Kondensator io (i i) getrieben, wo es durch Luftkühlung kondensiert wird. Die beiden Kondensatoren io und I r münden in den gemeinsamen Verdampfer 12. Dieser ist in der aus der Figur ersichtlichen Weise mit tellerförmigen Behältern 13 versehen, die als Vorratsbehälter für das ausgetriebene verflüssigte Kältemittel dienen. Vom unteren Teil des Verdampfers 12 führt eine Leitung 14 (15) zu einem konzentrisch zur Leitung 8 (9) angeordneten Rohrstück 16 (17). Vom unteren Ende dieses Rohrstücks führt eine Leitung i8 (i9) zu dem Flüssigkeitsverschluß 2o (21), der seinerseits durch eine Leitung 22 (23) mit dem unteren Teil des zugehörigen Kocherabsorbers in Verbindung steht. Der Flüssigkeitsverschluß 2o (21) steht mit einem nach außen hin isolierten Behälter 24 (25) durch ein Kapillarrohr 32 (33}. in Verbindung, in welchem eine Schaltflüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, eingefüllt ist. Dieser Behälter 2q. (25) kann durch eine Heizpatrone 26 (27) beheizt werden, die gleichzeitig mit der Heizpatrone 3 (.4) des zugehörigen Kocherabsorbers 1 (2) eingeschaltet wird.
  • In dem beschriebenen, nach außen hin völlig abgeschlossenen Kältemittelsystem ist ein neutrales, druckausgleichendes Gas, beispielsweise Wasserstoff, eingefüllt. Durch die als Flüssigkeitsverschluß ausgebildeten Unterbrechungsvorrichtungen wird dafür gesorgt, daß das neutrale Gas jeweils aus dem Teil des Systems, dessen zugehörige Kocherabsorber sich gerade in der Heizperiode befindet, durch den entwickelten Kältemitteldampf herausgedrängt wird. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Kocherabsorber i seine Heizperiode hat, dann ist die aus den Teilen i, 8, io, 12, 14, 16, 18, 2o, 22 bestehende Gasumlaufsleitung am Flüssigkeitsverschluß 2o unterbrochen. Das aus dem Kocherabsorber i ausströmende Kältemittelgas verdrängt das neutrale Gas in die zum Kocherabsorber 2 gehörige rechte Hälfte des Systems. Dieser Kocherabsorber arbeitet während der Heizperiode des Kocherabsorbers i in seiner Absorptionsperiode, während der der Flüssigkeitsverschluß 21 geöffnet ist. Infolgedessen kann das neutrale Gas in dem System 2, 9, 11, 12, 15, 17, 19, 23 umlaufen, wobei die kälteerzeugende Verdampfung im Verdampfer 12 und die Absorption des Kältemittels im Absorber 2 stattfindet.
  • Da gleichzeitig mit der Kocherheizpatrone 3 die Heizpatrone 26 des Flüssigkeitsverschlusses 24 eingeschaltet ist, dehnt sich das Quecksilber im Behälter 24 aus, es steigt durch die Leitung 32 in dein Behälter 20 so hoch, daß die Mündungsstelle des Rohres 18 im Behälter 20 vom Quecksilber bedeckt ist. Infolgedessen ist an dieser Stelle der Durchtritt des Kältemittels aus dem Kocherabsorber i durch die Leitung 22 und von dort in die Leitung 18 versperrt. Die Heizpatrone 27 des Behälters 25 ist zur gleichen Zeit zusammen mit der Heizpatrone 4 des Kocherabsorbers 2 ausgeschaltet; infolgedessen ist das Volumen des O_uecksilbers im Behälter 25 so klein, daß der Gasweg vom Kocherabsorber 2 durch die Leitung 23, den Flüssigkeitsverschluß 21 zur Leitung i9 geöffnet ist. Das Schließen und Öffnen der Flüssigkeitsverschlüsse 20 und 21 erfolgt also durch die Beheizung bzw. Abkühlung des Quecksilbers in den Behältern 24 und 25.
  • Die Rohre 8 (9) und 16 (17). sind als Wärmeaustauscher ausgebildet und zu diesem Zweck mit einer Isolationsschicht 30 (31) versehen. Die Isolation der Quecksilberbehälter 24 (25) wird zweckmäßig so gewählt, daß der Gasumlauf spätestens dann freigegeben wird, wenn der zugehörige Kocherabsorber genügend abgekühlt ist, um bei tiefer Verdampfertemperatur absorbieren zu können.
  • Die im Verdampfer i2 vorgesehenen, zur Aufnahme des flüssigen Kältemittels dienenden wärmeleitenden Teller 13 sind zweckmäßig so groß .dimensioniert, daß sie mehr als die der Füllung eines Kocherabsorbers entsprechende Ammoniakmenge aufnehmen können. In die Kocherabsorber sind wärmeleitende Querwände 28 eingebaut, die den Zweck haben, die Heizwärme den festen Absorptionsstoffen gleichmäßig zuzuführen und für eine rasche Abkühlung des festen Absorptionsstoffes während der Absorptionsperiode zu sorgen. In den wärmeleitenden Querwänden 28 befinden sich Durchtrittsöffnungen 29, die in der aus der Figur ersichtlichen Weise gegeneinander derart versetzt sind, daß das neutrale Gas während der Absorptionsperiode gezwungen wird, möglichst alle Räume des Kocherabsorbers zu durchströmen. Bei Anwendung von festen-Absorptionsstoffen empfiehlt es sich, innerhalb des Kocherabsorbers durch entsprechende Füllung oder geeignete Mittel, wie Gaskanäle, Zwischenlagen von reiner Metallwolle, dafür zu sorgen, daß eine hinreichende Berührung des Gasstromes mit dem festen Absorptionsstoff möglich ist.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man die in der Figur dargestellten Flüssigkeitsverschlüsse 20, 21 auch so durchbilden, daß die Schaltflüssigkeit durch solche Teile der periodischen Absorptionsmaschine selbst beheizt wird, die abwechselnd Temperaturschwankungen unterworfen sind. Man kann an Stelle der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Verdrängungsflüssigkeit als Schaltmittel auch einen anderen Ausdehnungskörper treten lassen, wobei es lediglich eine konstruktive Maßnahme ist, ob seine Volumenänderung mit Hilfe einer Flüssigkeit oder mit mechanischen Mitteln zum zeitweisen Unterbrechen des Gasumlaufs benutzt wird. Die Verwendung einer Schaltflüssigkeit bedingt auch konstruktive Maßnahmen für den Fall; daß die Maschine während des Transportes auf den Kopf gestellt wird. In Fig. i ist im Prinzip dargestellt, daß die Schaltflüssigkeit immer wieder in die Gefäße 24, 25 zurücklaufen muß, selbst wenn sie bis an die untersten wärmeleitenden Querwände 28 gelangt sein sollte. Die Gefahr des Herauslaufens aus den Gefäßen 24, 25 wird auch durch Verwendung der Kapillarrohre 32, 33 sehr vermindert.
  • Abweichend von der in der Figur dargestellten Anlage kann man die Erfindung auch so durchbilden, daß mehr als zwei Kocherabsorber mit einem gemeinsamen Verdampfer zusammengebaut sind. Bei Vergrößerung der Anzahl der in einem Absorptionsapparat verwendeten Kocherabsorber verringert sich der im gemeinsamen Verdampfer benötigte Vor- i ratsraum für ausgetriebenes Kältemittel.
  • Die Benutzung des Kondensators -als Teil der Gasumlaufsleitung wirkt sich wärmetechnisch. folgendermaßen aus: Die Kühlrippen an den Kondensatoren io, i i müssen nach denselben Grundsätzen bemessen werden, die für die Berechnung von Kondensatoren maßgebend sind, in denen Dampf ohne Beimischung von neutralemGas verflüssigt wird. Ein solcher für die Austreibungsperiode des zugehörigen Kocherabsorbers berechneter Kondensator hat bei den Apparaten gemäß der Erfindung den Vorteil, daß während der Absorptionsperiode, in welcher der Umlauf des neutralen Gases stattfindet, keine allzu großen Kälteverluste durch Wärmeaufnahme aus der Umgebung auftreten können. Die Wärmeübergangszahl ist nämlich während dieser Zeit mit Rücksicht auf die Tatsache, daß der Kondensator von nicht kondensierendem Dämpf mit Beimischung des neutralen Gases durchströmt wird; sehr niedrig, während sie für den kondensierenden Dämpf in der Austreibungsperiode außerordentlich hoch ist. Man kann diese an sich vorhandene günstige Wirkung des Kondensators noch dadurch unterstützen, daß man. durch geeignete Bemessung der Kändensatorrohre dafür sorgt, daß eine iaminare Strömung vorhanden ist: Die Anordnung gemäß der Erfindung kann auch so durchgebildet werden, daß die Umlaufsleitung für das neutrale Gas nicht durch den Kondensator verläuft. In diesem Fall wird die Gasumlaufsleitung an zwei Stellen so unterbrochen, daß in der Heizperiode nur ein Weg in einen besonderen Kondensator für das ausgetriebene Kältemittel Übrigbleibt: Diese Anordnung ist in Fig:2 dargestellt. Soweit die Einzelteile dieses Ausführungsbeispiels mit denen in Fig. z übereinstimmen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Während der Austreibungsperidde "des Kocherabsorbers 2 gelangen in diesem Fall die Kältemitteldämpfe .durch eine Leitung 43 zum luftgekühlten Kondensator 44. Während dieser Zeit ist der Umlauf des neutralen Gases unterbrochen. Für diesen Umlauf, der während der Absorptionsperiode des Apparates stattfindet, ist folgender Weg vorgesehen: Vom oberen Ende des Kocheräbsorbers 2 führt eine Leitung 31 über einen Flüssigkeitsverschluß 32 und eine Leitung in den oberen Teil des Verdampfers 12 und: von dessen unterem Teil über die Leitungen 34, 35 und 36 zu einem Flüssigkeitsverschluß 37, der durch eine Leitung 38 mit dem unteren Teil des Kocherabsorbers 2 verbunden ist. Der Flüssigkeitsverschluß 32 steht durch ein Kapillarrohr 4o mit einem in unmittelbarer Berührung mit dem Kocherabsorber 2 angeordneten Flüssigkeitsbehälter in Verbindung. Entsprechenderweise ist der Flüssigkeitsverschluß 37 über ein Kapillarrohr 42 mit dem am unteren Ende des Kocherabsorbers befindlichen Flüssigkeitsbehälter 41 verbunden. Bei dieser Ausführungsform wird die vom Kocherabsörber zum Kondensator 4¢ führende Rohrleitung 43 Zweckmäßig so eng dimensioniert, daß der durch diese :Leitung mögliche Gasumlauf während der Absorptionszeit gedrosselt wird. Die demKocherabsorber i zugeordnete Hälfte des Apparates ist in genau entsprechender Weise ausgebildet, so daß sich eine eingehende Beschreibung dieser Teile erübrigt.
  • Die Flüssigkeitsverschlüsse 32 und 37 bzw. die entsprechenden Flüssigkeitsverschlüsse des auf der linken Seite dargestellten Kocherabsorbers arbeiten in derselben Weise wie die in Fig. i dargestellten Flüssigkeitsverschlüsse. In diesem Falle wird bei dem jeweils in der Heizperiode arbeitenden Kocher-Absorber durch die Beheizung des in den beiden oberhalb und unterhalb des Kochers angeordneten Sammelgefäßen befindlichen Quecksilbers dieses so weit ausgedehnt, däß es sie Flüssigkeitsverschlüsse 32 bzw. 37 absperrt. Bei dem anderen in der Absorptionsperiode arbeitenden Kocher sind die Flüssigkeitsverschlüsse infolge der Abkühlung des Quecksilbers geöffnet.
  • Die räumliche Anordnung der Einzelteile des Apparates ist durch das verwendete neutrale Gas gegeben. Beispielsweise kann, wie in Fig. i dargestellt, der Verdampfer oben und der Kocherabsorber unten liegen, wenn ein neutrales Gas verwendet wird, das leichter als der Kältemitteldampf ist. Wird jedoch ein neutrales Gas benutzt, das schwerer als der Kältemitteldampf ist, so liegt der Verdampfer :zweckmäßig unten und der Kocherabsorber oben. Diese letzte Anordnung hat noch den Vorteil; daß die Maschine bei Verwendung in einem Kühlschrank von oben raumsparend eingesetzt werden kann, während bei untenliegendem Kocher eine etwas umständlichere Leitungsführung an den Seitenwänden des Sehrankes entlang und eine bessere Isolierung des Schrankes gegen die Wärmeeinstrahlung der Kocher gewählt werden muß.
  • Die Wirkungsweise der Maschine wird auch nicht beeinträchtigt, wenn nur ein Kocher, beispielsweise bei geringem Kältebedarf, in Betrieb gehalten wird. Die Wirkungsweise nähert sich dann derjenigen der periodischen Absorptionsmaschinen ohne Zufüllung von neutralem Gas. Für diesen Fall ist unter Umständen ein Kältespeicher am Verdampfer vorteilhaft, der den fehlenden Kältebedarf während der Heizperiode deckt.
  • Die im vorstehenden beschriebenen Einrichtungen zur Unterbrechung des Umlaufs des neutralen Gases können mit Vorteil auch angewendet werden bei solchen Apparaten, die lediglich mit einem einzigen Kocherabsorber ausgerüstet sind. Zweckmäßig wird man bei den Apparaten gemäß der Erfindung den Ver- i dampfer und die daran angeschlossenen Gasleitungen so groß bemessen, daß auch bei dauernder Heizung sämtlicher Kocherabsorber das gesamte, in diesem Falle ausgetriebene und verflüssigte Kältemittel von diesen i Gefäßen aufgenommen werden kann, ohne daß unzulässige Drucksteigerungen im Apparat auftreten. Auf diese Weise ist der Apparat gegen unzulässige Drucksteigerungen gesichert für den Fall, daß versehentlich oder infolge Versagens der Automatik einmal sämtliche Kocherabsorber gleichzeitig beheizt werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Periodisch wirkende Absorptionskältemaschine, die zwei oder mehr Kocherabsorber und Kondensatoren sowie einen gemeinsamen Verdampfer aufweist, der ständig mit einem neutralen Gas gefüllt ist, das als Druckausgleichsmittel durch den Verdampfer und den jeweils als Absorber arbeitenden Kocherabsorber umläuft, wobei in den Gasumlaufsleitungen Unterbrechungsvorrichtungen vorgesehen sind, die entsprechend dem Periodenwechsel den Umlauf des neutralen Gases durch den jeweils als Austreiber arbeitenden Kocherabsorber sperren und durch den jeweils als Absorber arbeitenden Kocherabsorber freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsvorrichtungen in das Maschineninnere eingebaut und nach außen hin völlig abgeschlossen sind und einen entsprechend dem periodischen Betrieb beheizten Ausdehnungskörper enthalten, der im heißen Zustand die Unterbrechungsvorrichtung schließt. z. Absorptionsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsvorrichtungen mit einem flüssigen Ausdehnungsmittel arbeiten. 3. Absorptionsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsvorrichtungen durch die Temperaturschwankungen gesteuert werden, die infolge des periodischen Betriebes des Apparates auftreten. q.. Absorptionsmaschine nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Unterbrechungsvorrichtung für den Gasumlauf in Abhängigkeit von den Schaltvorrichtungen (Schaltuhr) gesteuert wird, welche auch die Ein- und Ausschaltung der Heizvorrichtung des zugehörigen Kocherabsorbers steuern. 5. Absorptionsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsverschluß durch eine besondere Heizeinrichtung gesteuert wird, :die gleichzeitig mit der Heizung des zugehörigen Kocherabsorbers eingeschaltet ist. 6. Absorptionsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schaltflüssigkeit ein durch Metallwandungen begrenzter Stoff verwendet wird, dessen Volumen sich mit der Temperatur ständig ändert.
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