DE102007039657A1 - Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren und Anordnung einer Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren und Anordnung einer Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren eines Raumes mittels einer Sorptionseinrichtung (12), welche einen Adsorber/Desorber- sowie einen Verdampfer/Kondensator-Bereich (12a, 12b, 12c, 12d) aufweist und von drei Fluidströen (13, 14, 15) durchsetzt wird, wobei der erste Fluidstrom (13) der Abfuhr von Kondensationswärme, der zweite Fluidstrom (14) der Zufuhr von Verdampfungswärme sowie der Klimatisierung des Raumes (2) und der dritte Fluidstrom (15) der Zu- und Abfuhr von Sorptionswärmen dient. Es wird vorgeschlagen, dass der dritte Fluidstrom (15) ein Flüssigkeitsstrom ist. Die Erfindung betrifft auch die Anordnung einer solchen Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug, welche eine Brennkraftmaschine (4), einen Kühlkreislauf (3) zum Kühlen der Brennkraftmaschine und einen Innenraum, insbesondere eine Fahrerkabine (2), aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Anordnung einer Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 6.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren eines Raumes, insbesondere eines Fahrzeuginnenraumes wurde durch die DE 198 18 807 A1 der Anmelderin bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Sorptionseinrichtung, auch Adsorptions-Wärmepumpe oder Adsorptions-Kältemaschine genannt, welche einen Adsorber/Desorber- sowie einen Verdampfer/Kondensator-Bereich aufweist. Die bekannte Sorptionseinrichtung wird von drei Luftströmen durchsetzt, nämlich einem ersten Kühlluftstrom zur Abfuhr der Kondensationswärme in die Umgebung, einem zweiten Umluft/Kaltluftstrom, auch Nutzluftstrom genannt, welcher der Klimatisierung des Fahrzeuginnenraumes dient, sowie einem weiteren Kühlluft/Heißluft-Strom, welcher der Abfuhr der Adsorptionswärme, der Aufnahme von Wärme in einer Heizvorrichtung und der Zufuhr der Desorptionswärme dient. Letzterer Kühlluft/Heißluftstrom durchströmt somit zunächst den Adsorberbereich, da nach die Heizvorrichtung, anschließend den Desorberbereich und wird als Fortluftstrom in die Umgebung abgeführt. Die bekannte Adsorptionskältemaschine weist noch Potenziale im Hinblick auf ihre Integration in ein Kraftfahrzeug auf.
  • Eine Weiterentwicklung der bekannten Sorptionseinrichtung wurde durch die WO 2007/068481 A1 und die DE 10 2006 059 504 A1 der Anmelderin bekannt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art hinsichtlich der Ausnutzung vorhandener Energien zu verbessern und somit effizienter zu machen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung eine derartige Vorrichtung in ein Kraftfahrzeug zu integrieren, insbesondere mit den im Kraftfahrzeug vorhandenen Energieträgerkreisläufen zu vernetzen, sodass eine effiziente und kostengünstige Klimatisierung, insbesondere auch bei Stillstand des Fahrzeuges erreicht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird zunächst durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch die Merkmale des Patentanspruches 6 gelöst, wobei sich vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen 7 bis 25 ergeben.
  • Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, dass eine an sich bekannte Sorptionseinrichtung, d. h. eine Adsorptionskältemaschine mit den im Kraftfahrzeug vorhandenen Systemen, insbesondere den vorhandenen Fluidkreisläufen vernetzt werden kann, mit der Folge, dass dadurch zusätzliche Energien für die Klimatisierung, insbesondere auch im Standbetrieb (bei Stillstand des Kraftfahrzeuges) gewonnen werden können. Die erfindungsgemäße Sorpti onseinrichtung und ihre Anordnung im Kraftfahrzeug erlauben eine effizientere Heizung und Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums, insbesondere einer Fahrerkabine bei einem Nutzfahrzeug in allen möglichen Betriebszuständen wie Heizen und/oder Klimatisieren während der Fahrt und während des Stillstandes des Kraftfahrzeuges. Weitere Vorteile ergeben sich aus der anschließenden Beschreibung von einzelnen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Klimatisierung eines Fahrzeuges im Betriebsmodus: Klimatisierung während der Fahrt,
  • 2 die Anordnung gemäß 1 im Betriebsmodus: Entfeuchtung während der Fahrt,
  • 3 die Anordnung gemäß 1 im Betriebsmodus: Heizung während der Fahrt,
  • 4 die Anordnung gemäß 1 im Betriebsmodus: Standklimatisierung,
  • 5a die Anordnung gemäß 1 im Betriebsmodus: Entfeuchtung im Standbetrieb bei kühlem Wetter,
  • 5b die Anordnung gemäß 1 im Betriebsmodus: Entfeuchtung im Standbetrieb bei warmer Wetter,
  • 6a die Anordnung gemäß 1 im Betriebsmodus: Standheizung ohne Motorvorwärmung,
  • 6b die Anordnung gemäß 1 im Betriebsmodus: Standheizung mit Motorvorwärmung,
  • 6c die Anordnung gemäß 1 im Betriebsmodus: Standheizung durch Wärmepumpenbetrieb,
  • 7a, b, c verschiedene Abgaswärmeübertrager mit integriertem Latent-Wärmespeicher,
  • 8 eine weitere Ausführung für einen Abgaswärmeübertrager mit integriertem Latent-Wärmespeicher,
  • 9 eine weitere Ausführungsform eines Abgaswärmeübertragers mit integriertem Latent-Wärmespeicher,
  • 10 eine Anordnung gemäß 1, jedoch mit zusätzlichem Wärmespeicher im Betriebsmodus: Klimatisierung während der
  • 11 die Anordnung gemäß 10 im Betriebsmodus: Standklimatisierung,
  • 12 die Anordnung gemäß 10 im Betriebsmodus: Entfeuchtung während der Fahrt,
  • 13a die Anordnung gemäß 10 im Betriebsmodus: Entfeuchtung im Stand, erste Ausführung,
  • 13b die Anordnung gemäß 10 im Betriebsmodus: Entfeuchtung im Strand, zweite Ausführung,
  • 14 die Anordnung gemäß 10 im Betriebsmodus: Standheizung,
  • 15 die Anordnung gemäß 10 im Betriebsmodus: Heizung während der Fahrt,
  • 16 einen Adsorptionswärmespeicher,
  • 17a eine Anordnung zur Klimatisierung mit Adsorptionswärmespeicher im Betriebsmodus: Standheizung und
  • 17b die Anordnung gemäß 17a im Betriebsmodus: Heizung während der Fahrt.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Schaltungsanordnung 1 zur Heizung und/oder Klimatisierung eines Kraftfahrzeuges, vorzugsweise eines Nutzfahrzeuges, von dem lediglich eine Fahrerkabine 2 dargestellt ist. Die Schaltungsanordnung 1 umfasst einen Kühlmittelkreislauf 3 zur Kühlung einer Brennkraftmaschine 4 mittels eines von Umgebungsluft beaufschlagten Kühlmittelkühlers 5. Das Kühlmittel, vorzugsweise ein Wasser-Glykol-Gemisch, wird durch eine Kühlmittelpumpe 6 umgewälzt und über ein Thermostatventil 7 derart gesteuert, dass es über den Kühler 5 und/oder durch einen Kurzschluss 8 strömt. Ein derartiger Kühlmittelkreislauf 3, im Folgenden auch Kühlkreislauf genannt, ist bekannt. Die Brennkraftmaschine 4 ist mit einer gekühlten Abgasrückführung ausgestattet, von der eine Abgasleitung 9, ein Abgaswärmeübertrager 10 und eine Kühlmittelleitung 11, welche aus dem Kühlkreislauf 3 abgezweigt ist, dargestellt sind. Das Abgas der Brennkraftmaschine 4 gibt somit Abgaswärme an das Kühlmittel ab, welches dadurch aufgeheizt wird. Die Schaltungsanordnung 1 umfasst ferner eine als Adsorptions-Wärmepumpe 12 ausgebildete Sorptionseinrichtung auf, welche hier nur schematisch dargestellt und beispielsweise aus der eingangs genannten DE 198 18 807 A1 der Anmelderin bekannt ist und für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1 Verwendung finden kann. Eine weiterentwickelte Adsorptions-Wärmepumpe wurde durch die eingangs genannte DE 10 2006 059 504 A1 der Anmelderin bekannt, welche ebenfalls für die Schaltungsanordnung 1 Verwendung finden kann. Beide vorgenannten Offenlegungsschriften der Anmelderin werden mit ihrem gesamten Offenbarungsgehalt in den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung einbezogen. Die Adsorptions-Wärmepumpe 12, auch Adsorptionskältemaschine genannt, weist einen Adsorberbereich 12a, einen Desorberbereich 12b, einen Verdampferbereich 12c und einen Kondensatorbereich 12d auf. Als Stoffpaarung für das Sorptionsmaterial und das Arbeitsmaterial können Zeolith oder Silicagel, jeweils in Verbindung mit Wasser Verwendung finden. Aufgrund des vorgenannten Standes der Technik wird hier auf eine ausführliche Beschreibung der Adsorptions-Wärmepumpe 12 verzichtet. Gegenstand der Erfindung ist vielmehr die Einbindung der Adsorptions-Wärmepumpe 12 in die im Kraftfahrzeug vorliegenden Systeme und Kreisläufe. Die Adsorptions-Wärmepumpe 12 wird von drei Fluidströmen durchsetzt, nämlich einem ersten Fluidstrom 13 zur Abfuhr von Kondensationswärme, einem zweiten Fluidstrom 14 zur Zufuhr von Verdampfungswärme sowie zur Klimatisierung der Fahrerkabine 2 und einem dritten Fluidstrom 15, welcher der Zu- und Abfuhr von Sorptionswärmen, d. h. einerseits der Kühlung des Adsorberbereiches 12a und andererseits der Erwärmung des Desorberbereiches 12b dient. Der erste Fluidstrom 13 ist ein Luftstrom, welcher über ein erstes Gebläse 16 aus der Umgebung angesaugt und dem Kondensatorbereich 12d zugeführt wird. Der zweite Fluidstrom 14 ist ebenfalls ein Luftstrom, wird über ein zweites Gebläse 17 gefördert und dem Verdampferbereich 12c zugeführt. Der dritte Fluidstrom 15 ist ein Flüssigkeitsstrom, d. h. beispielsweise ein Thermoölstrom oder ein Kühlmittelstrom, welcher über ein Mischerventil 18 mittelbar dem Kühlkreislauf 3 über die Kühlmittelleitung 11 zur Kühlung des Abgaskühlers 10 entnommen wird. Im dritten Fluidstrom 15, welcher – in Strömungsrichtung gesehen – in Abschnitte 15a bis 15d unterteilt ist, sind ein Umschaltventil 19, ein als Rückkühler 20 ausgebildeter Wärmeübertrager sowie eine Pumpe 21 angeordnet, welche den dritten Fluidstrom 15 umwälzt. Der Rückkühler 20 wird von Umgebungsluft beaufschlagt, welche durch ein Gebläse 22 gefördert wird. Im zweiten Fluidstrom 14 ist zwischen dem Gebläse 17 und der Fahrerkabine 2 eine Luftumschaltklappe 23 angeordnet, welche eine Frischluft- oder Umluftansaugung ermöglicht. Im zweiten Fluidstrom 14 sind zwischen dem Verdampferbereich 12c und der Fahrerkabine 2 eine Mehrwegeklappe 24 sowie ein Heizkörper 25 angeordnet, welcher primärseitig von Kühlmittel durchströmt wird.
  • Die Darstellung in 1 zeigt die Klimaanlage in einem Betriebsmodus: „Klimatisierung während der Fahrt". Dabei sind die Symbole für die aktiven Komponenten dunkel angelegt und die aktiven Leitungsabschnitte der Schaltungsanordnung fett eingezeichnet. Die inaktiven Komponenten sind durch leere, nicht ausgefüllte Symbole dargestellt. Im Betriebsmodus „Klimatisierung während der Fahrt" läuft die Brennkraftmaschine 4 und wirkt somit als Wärmequelle, welche ihre Wärme über die Abgasleitung 9 und den Abgaswärmeübertrager 10 an das Kühlmittel abgibt. Über die Kühlmittelleitung 11 und das Mischerventil 18 gelangt das erwärmte Kühlmittel in den dritten Fluidstrom 15 und über den ersten Leitungsabschnitt 15a in den Desorberbereich 12b, beispielsweise mit einer Eintrittstemperatur von etwa 120° oder etwa 130° Celsius. Dabei wird dem Desorberbereich 12b die für die Desorp tion erforderliche Wärme zugeführt. Über den zweiten Leitungsabschnitt 15b gelangt das auf ca. 70° abgekühlte Kühlmittel, das Umschaltventil 19 und den dritten Leitungsabschnitt 15c in den Rückkühler 20, wo das Kühlmittel weiter abgekühlt wird. Es tritt dann über den Leitungsabschnitt 15d und die Pumpe 21 in den Adsorberbereich 12a bei einer Temperatur von beispielsweise etwa 30° ein und verlässt die Sorptionseinrichtung 12 über den Leitungsabschnitt 15e bei einer Temperatur von beispielsweise etwa 80° bis 100°. Danach wird das Kühlmittel wieder dem Kühlkreislauf 3 zugeführt. Der zweite Fluidstrom 14, auch als Nutzluftstrom bezeichnet, wird im Verdampferbereich 12c abgekühlt und gelangt über die Mehrwegklappe 24 und den nicht aktiven Heizkörper 25 in die Fahrerkabine 2. Dabei kann entsprechend der Stellung der Frischluft/Umluftklappe 23 entweder Frischluft von außen oder Umluft aus der Fahrerkabine 2 angesaugt werden. Der erste Fluidstrom 13 wird – im Betriebsmodus „Klimatisierung" – über die Mehrwegklappe 24 ins Freie geleitet.
  • 2 zeigt die Schaltungsanordnung 1 im Betriebsmodus: „Entfeuchtung während der Fahrt". Für gleiche Teile werden die gleichen Bezugszahlen wie in 1 verwendet, wobei wiederum die fett ausgezogenen Linien aktive Leitungsabschnitte und die ausgefüllten Symbole aktive Komponenten darstellen. Der Heizkörper 25 ist über einen Heizkreislauf 26 an den Kühlkreislauf 3 über eine Parallelschaltung angeschlossen, wobei das Kühlmittel über eine Pumpe 27 durch den Heizkörper 25 gefördert wird. Im dargestellten Betriebsmodus „Entfeuchtung während der Fahrt" wird der Nutzluftstrom 14 im Verdampferbereich 12c gekühlt, gleichzeitig entfeuchtet und strömt anschließend über den aktiven Heizkörper 25 als entfeuchteter und temperierter Luftstrom in die Fahrerkabine 2.
  • 3 zeigt die Schaltungsanordnung 1 für den Betriebsmodus: „Heizung während der Fahrt". Der Heizkreislauf 26 ist aktiviert, d. h. die Pumpe 27 zieht durch die Brennkraftmaschine 4 aufgeheiztes Kühlmittel durch den Heizkörper 25. Zusätzlich gelangt Abgaswärme über den Abgaswärmeübertrager 10, die Kühlmittelleitung 11, das Mischerventil 18 und einen Leitungsabschnitt 28 in den Heizkreislauf 26. Der Nutzluftstrom 14 (Umluft oder Frischluft) durchströmt den inaktiven Verdampferbereich 12c und wird anschließend im Heizkörper 25 erwärmt. Die Heizung während der Fahrt erfolgt hier konventionell.
  • 4 zeigt die Schaltungsanordnung 1 für den Betriebsmodus: „Standklimatisierung", d. h. bei stehendem Fahrzeug und stehendem Motor (Brennkraftmaschine 4). Für diesen Betriebsmodus kommt eine zusätzliche Heizvorrichtung, hier als Brennstoffheizung 29 ausgebildet, ein so genannter Brennstoffzuheizer, zum Einsatz. Die Brennstoffheizung 29 bzw. der Brennstoffzuheizer umfasst eine Kombination aus einem Brenner mit Brennkammer und einem Wärmeübertrager, welcher sekundärseitig von den heißen Abgasen des Brenners beaufschlagt und primärseitig vom Kühlmittel durchströmt wird. Das durch den Brennstoffzuheizer 29 erwärmte Kühlmittel wird durch eine Pumpe 30 umgewälzt und über das Mischerventil 18 in den dritten Fluidstrom 15 eingespeist. Die Wärmeenergie des Brennstoffzuheizers 29 wird somit für den Betrieb der Absorptions-Wärmepumpe 12 verwendet. Die Klimatisierung der Fahrerkabine 2 erfolgt dann analog der Klimatisierung während der Fahrt, wie für 1 beschrieben. Es erfolgt also lediglich ein Austausch der Wärmequellen.
  • 5a zeigt die Schaltungsanordnung 1 für den Betriebsmodus: „Luftentfeuchtung im Standbetrieb, geregelt bei kühlem Wetter". Dieser Betriebsmodus wird bevorzugt dann gefahren, wenn die Entfernung von Feuchtigkeit aus dem Fahrzeuginnenraum, also der Fahrerkabine 2 bei kühlerem Klima, z. B. zur Beschlagsfreihaltung der Scheibeninnenflächen im Vordergrund steht. Hierfür wird ein mehr oder weniger großer Teil der Brennerwärme des Brennstoffzuheizers 29 dazu benutzt, um die Adsorptions-Wärmepumpe 12 als Lufttrockner zu betreiben. Die Adsorptionswärme wird dabei über das Ventil 19 und einen Leitungsabschnitt 31 dem Heizkreislauf 26 stromaufwärts vom Heizkörper 25 zugeführt. Damit kann der aus dem Verdampferbereich 12c austretende, gekühlte und getrocknete Luftstrom 14 (zweiter Fluidstrom) im Heizkörper 25 wiedererwärmt werden. Die Kondensationswärme kann zusätzlich – was nicht dargestellt ist – dem Luftstrom in die Fahrerkabine 2 zugeführt werden. Dadurch kommen die gesamte Brennerleistung der Brennstoffheizung 29 und zusätzlich die latente Kondensationswärme der auskondensierten Luftfeuchtigkeit dem Innenraum der Fahrerkabine 2 zu Gute. Als Stellglied für die Regelung des Entfeuchtungsgrades fungiert das Mischerventil 18, durch welches die Massenstrom- und damit die Wärmestromaufteilung zwischen Heizkörper 25 (über den Leitungsabschnitt 28 und den Heizkreislauf 26) und Adsorptions-Wärmepumpe 12 bedarfsgerecht gesteuert werden kann.
  • 5b zeigt die Schaltungsanordnung 1 für den Betriebsmodus: „Luftentfeuchtung im Standbetrieb, geregelt bei warmem Wetter". Bei diesem Betriebsmodus steht die Innenraumkühlung der Fahrerkabine 2 stärker im Vordergrund. Die Brennerwärme der Brennstoffheizung 29 wird über das Mischerventil 18 einerseits der Adsorptions-Wärmepumpe 12 und andererseits dem Heizkreislauf 26 zugeführt. Der aus dem Desorberbereich 12b austretende Kühlmittelstrom wird über das Umschaltventil 19, den umluftbeaufschlagten Rückkühler 20 und die aktivierte Pumpe 21 dem Adorptionsbereich 12a zugeführt. Durch diese Rückkühlung des Kühlmittelstromes wird eine niedrigere Adsorptionstemperatur erzielt und die Kälteleistung der Adsorptions-Wärmepumpe 12 noch gesteigert. Dieser Betriebsmodus führt dann durch Annäherung an die andere Grenzlage des Mischerventils 18 zum reinen Standklimatisierungsbetrieb ohne Nachheizung durch den Heizkörper 25, wie es in 4 dargestellt ist.
  • 6a zeigt die Schaltungsanordnung 1 für den Betriebsmodus: „Standheizung ohne Motorvorwärmung". Hierbei wird die Brennerwärme des Brennstoffzuheizers 29 über das Mischerventil 18 und den Leitungsabschnitt 28 dem Heizkreislauf 26 zugeführt, welcher über ein optional auch als Thermostatventil ausführbares 3/2-Wege-Umschaltventil 32 auf kurzem Wege direkt zum Brennstoffzuheizer 29 zurückgeführt wird. Der Kühlkreislauf 3 der Brennkraftmaschine 4 wird dabei nicht vorgewärmt.
  • 6b zeigt die Schaltungsanordnung 1 für den Betriebsmodus: „Standheizung mit Motorvorwärmung". Dieser Betriebsmodus entspricht dem Betriebsmodus gemäß 6a mit dem Unterschied, dass der Rücklauf des Heizkreislaufes 26 über die Kühlmittelpumpe 6 der Brennkraftmaschine 4 zugeführt und danach über das Umschaltventil 32 wieder zum Brennstoffzuheizer 29 zurückgeführt wird. Die Brennkraftmaschine 4 wird somit in den Heizungsrücklauf 26 einbezogen und damit vorgewärmt, womit ein besserer Start der Brennkraftmaschine 4 ermöglicht wird.
  • 6c zeigt die Schaltungsanordnung 1 für den Betriebsmodus: „Standheizung durch Wärmepumpenbetrieb". Bei diesem alternativen Betriebsmodus wird der dritte Fluidstrom 15 nach Austritt aus der Adsorptions-Wärmepumpe 12 über das Umschaltventil 19 dem Heizkreislauf 26 (Vorlauf) oberhalb des Heizkörpers 25 zugeführt. Anschließend wird ein Teil des Rücklaufes des Heizkreislaufes 26 über den Leitungsabschnitt 15d und die Pumpe 21 wiederum der Adsorptions-Wärmepumpe 12, d. h. dem Adsorberteil 12a zugeführt. Dieser Betriebsmodus besitzt vor allem ökonomische Vorteile, da zusätzlich Umweltwärme für Heizzwecke verwendet wird. Die gesamte Brennerwärme des Brennstoffzuheizers 29 wird hierbei der Adsorptions-Wärmepumpe 12 zugeführt. Diese entzieht der über den Verdampferteil 12c geführten Umgebungsluft (zweiter Fluidstrom 14) Wärme und hebt sie im Kondensatorbereich 12d auf ein höheres für Heizzwecke ausreichendes Temperaturniveau an. Zusätzlich wird die gesamte Brennerwärme in Form der Adsorptionswärme über den dritten Fluidstrom 15 dem Heizkörper 25 zugeführt. Durch optionale Anpassung der benötigten Massenströme kann dadurch ein verbrauchsoptimiertes Heizsystem zur Verfügung gestellt werden, dass je nach Heizleistungszahl der Adsorptions-Wärmepumpe 12 eine höhere Heizleistung erbringt als von dem Brennstoffheizer 29 bereitgestellt werden kann. Dieser Betriebsmodus vermeidet auch zu hohe Vorlauftemperaturen des Heizkörpers 25, erfordert aber eventuell einen größeren Heizkörper 25 und/oder eine größere Luftmenge, um die gleiche Leistung bei geringer treibender Temperaturdifferenz zu übertragen.
  • Alternativ zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, bei welchen der erste und der zweite Fluidstrom 13, 14 Luftströme sind, können beide Fluidströme auch als flüssige Fluidströme ausgebildet werden. Dabei wäre zur Übertragung der Kälteleistung an die der Fahrerkabine 2 zuzuführende Luft ein zusätzlicher Wärmeübertrager, ein so genannter Kühlkörper notwendig. Der erste flüssige Kühlmittelstrom kann dann vorteilhafterweise dem Rückkühler 20 zur Abfuhr der Kondensationsleistung zugeführt werden.
  • 7a, 7b, 7c zeigen verschiedene Ausführungsformen von Latent-Wärmespeichern, welche bei einer weiteren energiesparenden, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anstelle des zuvor beschriebenen Brennstoffzuheizers vorgesehen sind. Der Latent-Wärmespeicher kann Überschusswärme, vorzugsweise aus dem Abgas der Brennkraftmaschine während der Fahrt durch Verwendung eines geeigneten Phasenwechselmaterials latent abspeichern. Bekannte Latentmaterialien sind Paraffine oder besonders bevorzugt Zuckeralkohole wie beispielsweise Erythriol, D-Mannitol oder Galactitol. Die Schmelztemperaturen dieser Stoffe liegen über 100° Celsius bei attraktiven volumenbezogenen Schmelzwärmen. Weiterhin kommen prinzipiell auch eutektische Mischungen von Salzhydraten in Frage, von denen jedoch nur wenige Schmelztemperaturen von über 100° Celsius besitzen. Die Verwendung eines Latent-Wärmespeichers ist besonders dann vorteilhaft, wenn die volumetrische Schmelzwärme, multipliziert mit dem Wärmeverhältnis der Adsorptions-Wärmepumpe größer ist, als die volumetri sche Schmelzwärme eines Latent-Kältespeichers nach dem Stand der Technik. Bei der Verwendung von Wasser als latentem Kältespeichermedium (Stand der Technik) wären das ca. 305 kJ pro Liter. Die Verwendung von Galactitol mit seiner volumetrischen Schmelzwärme von ca. 520 kJ pro Liter wäre also aus Bauraumgründen dann vorzuziehen, wenn das Wärmeverhältnis der Adsorptions-Wärmepumpe über 0,58 liegt.
  • Ein weiterer Vorteil der latenten Wärmespeicherung gegenüber einer latenten Kältespeicherung nach dem Stand der Technik liegt darin, dass besonders bei schweren Langstrecken-Nutzfahrzeugen das Überangebot an Abwärme aus dem Abgas zur Wiederbeladung des Wärmespeichers wesentlich größer ist als das Überangebot an Kälteleistung in warmen Klimazonen. Zusätzlich sind die nutzbaren treibenden Temperaturdifferenzen zur Wiederbeladung eines Latent-Wärmespeichers durch die Verwendung von Abgas als Wärmequelle deutlich größer als bei einem Latentkältespeicher.
  • 7a zeigt in schematischer Darstellung eine Kombination eines Abgaswärmeübertragers und eines Latent-Wärmespeichers, d. h. einen kombinierten Wärmeübertrager/Latent-Wärmespeichers 33, im Folgenden auch kurz Wärmespeicher 33 genannt. Zwischen einem Abgaskanal 34 und einem Kühlmittelkanal 35, in welchem auch ein anderes Wärmeträgerfluid strömen kann, ist ein Latentmedium 36 angeordnet, welches von Wärmeleitstrukturen 37, z. B. oberflächenvergrößerten Rippen durchsetzt wird. Das durch den Kanal 34 strömende Abgas, dargestellt durch einen Pfeil A, gibt somit seine Wärme über die Wärmeleitstrukturen 37 an das Latentmedium 36 ab, welches die Wärme speichert und an das den Kanal 35 durchströmende Kühlmittel, dargestellt durch einen Pfeil K, oder ein anderes Wärmeträgerfluid abgibt. Beide Kanäle 34, 35 sind wärmeleitend durch die Wärmeleitstruktur in Form der Rippen 37 verbunden. Das Latentmedium 36 zwischen den Rippen 37 nimmt eine Zwischentemperatur zwischen den beiden strömenden Medien, Abgas und Kühlmittel, an. Liegt diese Zwischentemperatur über der Schmelztemperatur des Latentmediums, so wird dieses aufgeschmolzen und nimmt dadurch Überschusswärme auf. Liegt die Temperatur (z. B. bei abgestelltem Fahrzeug) unter der Schmelztemperatur, wird die gespeicherte Wärme über die Rippen 37 an das den Kanal 35 durchsetzenden Wärmeträgerfluid abgegeben, wodurch das Latentmedium 36, z. B. ein Paraffin wieder erstarrt. Die Rippen 37 stellen also einen großflächigen Wärmekontakt zwischen zwei strömenden Medien, hier Abgas und Kühlmittel, und einem stationären Medium, dem Speichermedium, her. Dieser gute Wärmekontakt kann auch dadurch hergestellt oder verbessert werden, dass das Latentspeichermedium – wie aus dem Stand der Technik bekannt – in eine an sich schon sehr wärmeleitende Trägerstruktur (beispielsweise eine expandierte Grafitstruktur) eingebettet wird. Unter Umständen kann dann auf eine Berippung auch verzichtet werden.
  • 7b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines kombinierten Wärmeübertrager/Latent-Wärmespeichers 38 mit einem Abgasrohr 39, welches von Abgasen der Brennkraftmaschine durchströmt wird. Das Abgasrohr 39 ist von einem koaxial angeordneten Ringkanal 40 umgeben, durch welchen Kühlmittel strömt. Zwischen Abgasrohr 39 und Ringkanal 40 ist eine rippenförmig ausgebildete Wärmeleitstruktur 41 angeordnet. Der Ringkanal 40 und das Speichermedium 42 sind von einer Isolierung 43 umgeben, um Wärmeverluste durch Abgabe von Wärme an die Umgebung zu vermeiden.
  • 7c zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für einen kombinierten Wärmeübertrager/Latent-Wärmespeicher 44, wobei das Abgasrohr 39 von einer Rohrschlange, einem spiralförmig gewickelten Strömungskanal 45, welcher in das Latentspeichermedium 42 eingebettet ist, umgeben ist. Der spiralförmige Strömungskanal 45 wird vorzugsweise von Kühlmittel als Wärmeträgerfluid durchströmt. Auch hier ist eine Isolierung 43 vorgesehen.
  • 8 zeigt einen Abgaswärmeübertrager 46 und einen Latent-Wärmespeicher 47, welche nicht miteinander integriert, sondern räumlich voneinander getrennt, jedoch durch eine Leitung 48, welche ein Wärmeträgerfluid transportiert, miteinander verbunden sind. Der Abgaswärmeübertrager 46 umfasst ein von Abgas durchströmbares Rohr 49 (Abgasrohr), in welchem eine Rohrwendel 50 angeordnet ist, welche von dem Wärmeträgerfluid durchströmt und vom Abgas umströmt wird. Das Wärmeträgerfluid, vorzugsweise das Kühlmittel des Kühlkreislaufes, wird somit durch das Abgas erwärmt und transportiert diese Wärme über die Leitung 48 in den Latent-Wärmespeicher 47, welcher vorzugsweise mit einer Schüttung von verkapseltem Speichermedium 51, z. B. einem Paraffin (Phasenwechselmaterial), gefüllt ist. Zwischen den Kapseln des Phasenwechselmaterials 51 bestehen Hohlräume, welche von dem Wärmeträgerfluid durchströmt werden, welches somit seine Wärme an das Phasenwechselmaterial 51 abgibt.
  • 9 zeigt ein gegenüber 8 abgewandeltes Ausführungsbeispiel, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Ein Abgaswärmeübertrager 52 weist ein von Abgas durchströmtes Rohr 49 auf, welches von einem spiralförmig um das Abgasrohr 49 gewickelten Flachrohr, einem Flachrohr-Mantel 54, umgeben ist, welcher von einem über die Leitung 48 zugeführten Wärmeträgerfluid durchströmt wird. Das erwärmte Wärmeträgerfluid, vorzugsweise das Kühlmittel des Kühlkreislaufes, strömt durch die Leitung 48 in einen Latent-Wärmespeicher 53, der mit Phasenwechselmaterial 51 gefüllt ist. Der Latent-Wärmespeicher 53 weist eine allseitige Wärmeisolierung 55 auf, um Wärmeverluste zu vermeiden und um somit die Speicherfähigkeit zu verlängern.
  • Der Abgaswärmeübertrager kann auch als konventioneller Abgaswärmeübertrager ausgebildet sein, welcher beispielsweise ein Bündel von in Rohrböden aufgenommenen Abgasrohren aufweist, welche von einem in einem Gehäuse geführten Kühlmittel umströmt werden.
  • In den folgenden 10 bis 15 ist eine vorteilhafte Integration des zuvor beschriebenen Wärmespeichers in die im Kraftfahrzeug vorhandenen Fluidkreisläufe dargestellt. Dabei werden für gleiche Teile der oben beschriebenen Schaltungsanordnung 1 gleiche Bezugszeichen verwendet. In den nachfolgenden Schaltungsanordnungen gemäß 10 bis 15 sind die flüssigen Fluidkreisläufe vom Motorkühl- und Heizkreislauf vollkommen getrennt – daraus ergibt sich der Vorteil, dass der Kreislauf für die Sorptionseinrichtung mit einem anderen Fluid gefüllt werden kann, das vorzugsweise für ein höheres Temperaturniveau ausgelegt ist, z. B. kann dies eine Glykol/Wasser-Mischung mit einem höheren Glykolanteil oder ein Thermoöl sein. In den nachfolgenden Schaltungsanordnungen ist die Sorptionseinrichtung bei allen Betriebszuständen in Betrieb und übernimmt im Heizbetrieb die Funktion einer Wärmepumpe. Dies ist erforderlich, um Siedzustände im Abgaswärmeübertrager zu vermeiden, hat aber den Vorteil, dass der Exergieinhalt des höher temperierten Fluids dazu verwendet wird, um zusätzliche Umweltwärme auf ein für Heizzwecke ausreichendes Temperaturniveau zu heben, was bei Fahrzeugen mit geringem Heizleistungsangebot im Kühlmittel vorteilhaft ist. Vor allem im Standbetrieb vergrößert sich die verwertbare Wärmemenge des Wärmespeichers entsprechend der durch die Wärmepumpe erzielten Heizleistungszahl.
  • 10 zeigt eine Schaltungsanordnung 56 für den Betriebsmodus: „Klimatisierung während der Fahrt". Die Schaltungsanordnung 56 entspricht teilweise der oben beschriebenen Schaltungsanordnung 1, weshalb im Folgenden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Die Sorptionseinrichtung 12 wird von drei Fluidströmen durchsetzt, nämlich dem ersten Fluidstrom 13, einem Luftstrom zur Abfuhr der Kondensationswärme, einem dem zweiten Fluidstrom 14, dem so genannten Nutzluftstrom, sowie dem dritten Fluidstrom, der hier wegen seiner geänderten Strömungsführung mit 57 bezeichnet ist. Durch den dritten Fluidstrom 57 werden die Sorptions wärmen zu- und abgeführt. In dem dritten Fluidstrom 57 sind – abweichend gegenüber der Schaltungsanordnung 1 – ein Wärmespeicher 58, der Abgaswärmeübertrager 10, als wesentliches Steuerorgan ein 4/2-Wegeventil 59 sowie zwei Rückschlagventile 60, 61 angeordnet. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass der dritte Fluidstrom bzw. Fluidkreislauf 57 vollständig vom Kühlkreislauf 3 und vom Heizkreislauf 26, also vom Kühlmittelkreislauf getrennt ist. Diese Trennung ermöglicht – wie oben ausgeführt – für den dritten Fluidkreislauf 57 ein anderes Fluid, vorzugsweise für ein höheres Temperaturniveau zu wählen. Im dargestellten Betriebsmodus: „Klimatisierung während der Fahrt" ist der Heizkörper 25 kühlmittelseitig nicht beaufschlagt, die Pumpe 27 ist inaktiv; alternativ kann der Heizkörper 25 luftseitig umgangen werden (luftseitig geregelte Heizung nach dem Stand der Technik). Das 4/2-Wegeventil 59, im Folgenden auch Mehrwegeventil 59 genannt, steht im Belademodus, d. h. der Wärmespeicher 58 wird oder kann geladen werden. Bei Nutzkraftfahrzeugen kann davon ausgegangen werden, dass der Wärmespeicher 58 durch regelmäßigen Betrieb des Fahrmotors nicht ganz ausgekühlt ist, sodass auch bei weitgehend entladenem Wärmespeicher 58 und ausreichend hoher Phasenwechseltemperatur des Speichermediums sehr schnell eine zum Betrieb der Sorptionseinrichtung 12 ausreichend hohe Desorptionstemperatur erzielt wird. Während des Desorptionsprozesses wird das Kühlmittel (dritter Fluidstrom) auf ein Temperaturniveau zwischen 50°C und 80°C abgekühlt. Nach Austritt des Kühlmittels aus der Sorptionseinrichtung 12 tritt das Kühlmittel in den mit Frischluft beaufschlagten Rückkühler 20 ein und wird dort bis nahe an die Umgebungstemperatur abgekühlt, um anschließend über die Pumpe 21 wieder der Sorptionseinrichtung 12 zugeführt zu werden. Durch Aufnahme von Adsorptionswärme und sensibler Wärme einer internen Wärmerekuperation wird das Kühlmittel auf Temperaturen zwischen 70°C und 100°C aufgeheizt, mit dem das Kühlmittel dann wieder in den Abgaswärmeübertrager 10 eintritt. Die Strömungsrichtung des Kühlmittels im dritten Fluidkreislauf 57 ist durch entsprechende Pfeile darge stellt – diese Strömungsrichtung entspricht wie oben erwähnt – dem Belademodus für den Wärmespeicher 58.
  • 11 zeigt die Schaltungsanordnung 56 für den Betriebsmodus: „Standklimatisierung" – dabei befindet sich der Wärmespeicher 58 infolge Verdrehung des Mehrwegeventils 59 im Endlademodus, d. h. die Strömungsrichtung im dritten Fluidkreislauf 57 hat sich – wie die Pfeile zeigen – umgekehrt. Der Wärmespeicher 58 wird somit in entgegengesetzter Richtung durchströmt, wobei der Abgaswärmeübertrager 10 umgangen wird. Diese Beschaltung des Wärmespeichers 58 bewirkt, dass die Kapazität des Speichers 58 zu einem sehr hohen Grad genutzt werden kann und die Verluste über zusätzliche Komponenten minimiert werden. Die Umkehr der Strömungsrichtung durch den Wärmespeicher 50 wird also durch das 4/2-Wegeventil 59 in Verbindung mit den beiden Rückschlagventilen 60, 61 ermöglicht.
  • 12 zeigt die Schaltungsanordnung 56 im Betriebsmodus: „Entfeuchtung während der Fahrt". Dieser Betriebsmodus unterscheidet sich von dem Betriebsmodus: „Klimatisierung während der Fahrt" gemäß 10 lediglich dadurch, dass der Heizkreislauf 26 über die Pumpe 27 aktiviert ist und der Heizkörper 25 von Kühlmittel durchströmt wird. Im Allgemeinen steht genügend Wärme aus dem Kühlmittel zur Verfügung, sodass der im Verdampferbereich 12c abgekühlte und getrocknete Nutzluftstrom 14 im Heizkörper 25 wiedererwärmt werden kann. Sollte nicht genügend Wärme aus dem Kühlmittel zur Verfügung stehen, kann zusätzlich, wie beim nachfolgend beschriebenen Betriebsmodus erläutert, durch den Rückkühler 20 erwärmte Umgebungsluft der Fahrerkabine 2 zugeführt werden.
  • 13a zeigt die Schaltungsanordnung 56 in einer ersten Variante für den Betriebsmodus: „Entfeuchtung im Stand". Da keine Wärme aus dem Kühlkreislauf 3 der Brennkraftmaschine 4 zur Verfügung steht, werden vorzugsweise alle Wärmeströme der Sorptionseinrichtung 12 verwendet. Der Wär mespeicher 58 wird – aufgrund der Stellung des Mehrwegeventils 59 – im Endlademodus betrieben. Die über die Frischluft/Umluftklappe 23 angesaugte Umluft wird als Nutzluftstrom 14 zunächst dem Verdampferbereich 12c der Sorptionseinrichtung 12 zugeführt, dort abgekühlt und dabei getrocknet. Die Kaltluft wird nachfolgend als Fluidstrom 13 – aufgrund entsprechender Stellung der Mehrwegeklappe 24 – dem Kondensatorbereich 12d und/oder dem Rückkühler 20, was nicht dargestellt ist, zugeführt, sodass die entfeuchtete Luft wieder erwärmt wird. Durch Variation der aus dem Verdampferbereich 12c benutzten Luftmenge kann dieser Betriebsmodus in einen reinen Standheizbetrieb überführt werden.
  • 13b zeigt eine zweite Variante für den Betriebsmodus: „Entfeuchtung im Stand". Hier ist dargestellt, dass die Luftströme 13, 14, welche aus dem Kondensatorbereich 12d bzw. aus dem Verdampferbereich 12c mit unterschiedlichen Temperaturen austreten, gemischt werden können.
  • 14 zeigt die Schaltungsanordnung 56 für den Betriebsmodus: „Standheizung". Für diesen Betriebsmodus wird die Sorptionseinrichtung 12 in einem klassischen Wärmepumpenprozess betrieben. Dabei wird die Exergie des Wärmespeichers 58 (Hochtemperatur-Wärmequelle) dazu benutzt, den Wärmeinhalt der Fortluft aus der Fahrerkabine 2 in Form eines Umluftbetriebes zu nutzen und über den Kondensatorbereich 12d und den Rückkühler 20 der Sorptionseinrichtung 12 auf ein für Heizzwecke ausreichendes Temperaturniveau anzuheben. Fortluft aus der Fahrerkabine 2 gelangt über die Frischluft/Umluftklappe 23 als zweiter Fluidstrom 14 in den Verdampferbereich 12c und wird danach über die Mehrwegeklappe 24 ins Freie geleitet. Die im Kondensatorbereich 12d erwärmte Luft (erster Fluidstrom 13) wird über die Mehrwegeklappe 24 als Warmluft in die Fahrerkabine 2 geleitet. Durch eine Luftklappe 62 kann auch mindestens ein Teil der vom Rückkühler 20 erwärmten Luft in die Fahrerkabine 2 geleitet werden. Durch die Nutzung der Abluftwärme kann die als Adsorptions-Wärmepumpe arbeitende Sorpti onseinrichtung 12 mit kleinem Temperaturhub und damit großer Heizleistungszahl arbeiten, wodurch der Exergieinhalt des Hochtemperatur-Wärmespeichers 58 zur Streckung der Nutzzeit optimal genutzt wird.
  • 15 zeigt die Schaltungsanordnung 56 im Betriebsmodus: „Heizung während der Fahrt". Dieser Betriebsmodus unterscheidet sich gegenüber dem Betriebsmodus: „Standheizung" gemäß 14 zunächst dadurch, dass Heizleistung aus dem Heizkörper 25 zur Verfügung steht, da die Brennkraftmaschine 4 Wärme über den Heizkreislauf 26 liefert. Durch Umstellung des Mehrwegeventils 59 wird der Abgaswärmeübertrager 10 zur Vermeidung von Siedezuständen vom Kühlmittel durchströmt, welches anschließend in den Wärmespeicher 58 eintritt (entsprechend der Pfeilrichtung). Die Sorptionseinrichtung 12 arbeitet in diesem Betriebsmodus als Wärmepumpe analog zum Betriebsmodus: „Standheizung". Dies bedeutet, dass die dem Heizkörper 25 zugeführte Luft (erster Fluidstrom 13) bereits durch den Kondensatorbereich 12d vorgewärmt wurde. Grundsätzlich ist es also möglich, auch den konventionellen Heizkörper 25 bei ausreichender Dimensionierung der Sorptionseinrichtung 12 entfallen zu lassen (dies ist jedoch nicht dargestellt).
  • 16 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung – alternativ zu dem oben beschriebenen Latent-Wärmespeicher- einen kombinierten Abgaswärmeübertrager/Adsorptionswärmespeicher 63. Der Abgaswärmeübertrager ist als Abgasrohr 64 mit spiralförmig auf der Außenseite angeordneten Rippen 65 ausgebildet. Zwischen den Rippen ist eine ebenfalls spiralförmig ausgebildete, berippte Rohrschlange 66 angeordnet, in welcher zur Auskoppelung von Adsorptionswärme ein Wärmeträgerfluid, vorzugsweise das Kühlmittel strömt, welches über Leitungsabschnitte 67 zu- und abgeführt wird. Die Rippen 65 und die berippte Rohrschlange 66 bilden Zwischenräume, welche mit einer Schüttung aus Zeolithkugeln 68 oder -granulat ausgefüllt sind. Alternativ zu dem hier dargestellten kombinierten Abgaswärmeübertrager/Adsorptionswärmespeicher 63 können – wie dies in den nachfol genden 17a, 17b dargestellt ist – Wärmeübertrager und Wärmespeicher räumlich voneinander getrennt werden. Die Zeolith-Schüttung 68 ist in einem nicht näher dargestellten gasdicht verschlossenen Behälter 69 angeordnet, welcher lediglich einen Kanal 70 für die Zuleitung von Wasserdampf aufweist. Der Kanal 70 ist am anderen Ende mit einer Verdampfer/Kondensator-Einheit 71 verbunden, welche einen Wärmeübertrager 72 mit einem Vorlauf 72a und einem Rücklauf 72b sowie eine Wasservorlage 73 aufweist. Im Kanal 70 kann ein Absperrventil 74 (als Option) angeordnet sein, durch welches die Verbindung zwischen dem Behälter 69 und der Verdampfer/Kondensator-Einheit 71 unterbrochen oder geöffnet werden kann.
  • Die kombinierte Wärmeübertrager/Wärmespeicher-Vorrichtung 63 arbeitet wie folgt: Das über das Abgasrohr 64 strömende Abgas erwärmt über die Rippen 65 das Adsorbens Zeolith, wodurch Wasserdampf ausgetrieben wird (Desorption). Über den Kanal 70 gelangt bei geöffnetem Absperrventil 74 der Wasserdampf in die Einheit 71, wo er kondensiert – das Kondensat sammelt sich am Boden der Einheit 71 als Wasservorlage 73. Die frei werdende Kondensationswärme wird über den Rücklauf 72b des Wärmeübertragers 72 abgeführt. Nach der Kondensationsphase wird das Wasser unter Wärmezufuhr über den Vorlauf 72a verdampft und als Wasserdampf über den Kanal 70 dem Adsorbens Zeolith zugeführt. Infolge der Adsorption des Wasserdampfes durch das Adsorbens 68 wird Adsorptionswärme frei, welche über das Kühlmittel in der Rohrschlange 66 abgeführt wird.
  • 17a und 17b zeigen die Einbindung bzw. Verschaltung eines Adsorptions-Wärmespeichers, der vom Abgaswärmeübertrager getrennt ist, in ein Kraftfahrzeug. 17a zeigt eine Schaltungsanordnung 75, die auf den zuvor beschriebenen Schaltungsanordnungen 56, 1 basiert, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Die Schaltungsanordnung 75 gemäß 17a zeigt den Betriebsmodus: „Standheizung", wobei eine Entladung des Adsorptions-Wärmespeichers stattfindet. Der dritte Fluid strom, hier mit der Bezugszahl 76 bezeichnet und in seiner Strömungsrichtung durch Pfeile gekennzeichnet, tritt zweimal in die Sorptionseinrichtung 12 ein, nämlich das erste Mal in den Desorberbereich 12b und das zweite Mal in den Adsorberbereich 12a. In den dritten Fluidkreislauf 76 sind folgende zusätzlichen Komponenten eingeschaltet: ein Adsorptionswärmespeicher 77 mit kühlmittelführender Rohrschlange 78, ein weiteres 4/2-Wegeventil 79, auch Mehrwegeventil 79 genannt, ein Kondensator/Verdampfer-Wärmeübertrager 80, kurz Wasserverdampfer 80 genannt, welcher über einen Dampfkanal 81 mit dem Adsorbens des Adsorptions-Wärmespeichers 77 verbunden ist. Der Adsorptions-Wärmespeicher 77 mit Rohrschlange 78 sowie der Wasserverdampfer 80 mit Dampfkanal 81 entsprechen funktionell dem Ausführungsbeispiel gemäß 16.
  • Im dargestellten Betriebsmodus strömt das Kühlmittel aufgrund der Stellung des Mehrwegeventils 79 durch den Rückkühler 20 und anschließend durch den Wasserverdampfer 80, wodurch eine Verdampfung bewirkt wird. Der Wasserdampf gelangt über den Kanal 81 in den Adsorptions-Wärmespeicher 77, wo infolge der Adsorption des Wasserdampfes durch das Adsorbens Adsorptionswärme frei wird, welche über die Rohrschlange 78 an das Kühlmittel abgegeben wird, d. h. der Adsorptions-Wärmespeicher 77 wird entladen. Die freigewordene Adsorptionswärme wird aufgrund der Stellung des Mehrwegeventils 59 dem Desorptionsbereich 12b der Sorptionseinrichtung 12 zugeleitet. Die Beheizung der Fahrerkabine 2 erfolgt über den im Kondensatorbereich 12d aufgeheizten ersten Luftstrom 13, welcher über die Umschaltklappe 24 – bei inaktivem Heizkörper 25 – als Warmluft in die Fahrerkabine 2 gelangt.
  • 17b zeigt die Schaltungsanordnung 75 für den Betriebsmodus: „Heizung während der Fahrt", wobei eine Beladung des Adsorptions-Wärmespeichers stattfindet. Aufgrund der veränderten Stellung der beiden Mehrwegeventile 59, 79 wird der Adsorptions-Wärmespeicher 77 in umgekehrter Richtung vom Kühlmittel des dritten Fluidkreislaufes 76 durchströmt. Der Abgaswärmeübertrager 10 ist jetzt in den dritten Fluidkreislauf 76 einbezogen, sodass das Kühlmittel durch Abgaswärme erwärmt wird, die dem Adsorptions-Wärmespeicher 77 als Desorptionswärme zugeführt wird. Dabei wird das an das Adsorbens Zeolith gebundene Wasser bei hohem Dampfdruck desorbiert, gelangt als Wasserdampf über den Dampfkanal 81 in den Kondensator/Verdampfer-Wärmeübertrager 80, wo eine Kondensation des Wasserdampfes stattfindet. Durch Schließen eines Absperrventils in der Dampfleitung 81 (vgl. 16, Bezugsziffer 74) kann der beladene Zustand des Wärmespeichers 77 verlustlos über eine beliebige Zeitdauer aufrechterhalten werden. Im Extremfall kann die Zeolith-Schüttung im Wärmespeicher 77 dabei sogar vollkommen auskühlen, weshalb eine thermische Isolierung nicht notwendig ist.
  • Im Entladungsfall wird das Absperrventil im Dampfkanal 81 geöffnet, wodurch Wasserdampf vom Verdampfer 80 in die Zeolith-Schüttung strömt und diese durch Freisetzung der Adsorptionswärme stark erhitzt. Diese Wärme kann durch die kühlmitteldurchströmte Rohrschlange 78 ausgekoppelt und der kontinuierlich arbeitenden Sorptionseinrichtung 12 zugeführt werden. Der sich abkühlende Wasserverdampfer 80 entzieht dem Kühlmittel nach dem Rückkühler 20 die benötigte Verdampfungswärme. Durch die weitere Abkühlung des Kühlmittels im Wasserverdampfer 80 werden die Kälteleistung und die Leistungszahl der kontinuierlich arbeitenden Sorptionseinrichtung 12 erhöht. Diese Schaltung entspricht damit einer Kaskadenschaltung von zwei Adsorptionskältemaschinen.
  • In weiteren nicht dargestellten Ausführungsformen können auch andere Wärmequellen in das System zum Antrieb der Sorptionseinrichtung (Adsorptions-Wärmepumpe, Adsorptionskältemaschine) eingebunden werden. Insbesondere sind das stromerzeugende Komponenten wie Mikro-Gasturbinen- oder Brennstoffzellen-Hilfsaggregate, insbesondere Hilfsaggregate mit Hochtemperatur-Brennstoffzellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - WO 2007/068481 A1 [0003]
    • - DE 102006059504 A1 [0003, 0031]

Claims (27)

  1. Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren eines Raumes mittels einer Sorptionseinrichtung (12), welche einen Adsorber/Desorber- sowie einen Verdampfer/Kondensator-Bereich (12a, 12b, 12c, 12d) aufweist und von drei Fluidströmen (13, 14, 15) durchsetzt wird, wobei der erste Fluidstrom (13) der Abfuhr von Kondensationswärme, der zweite Fluidstrom (14) der Zufuhr von Verdampfungswärme sowie der Klimatisierung des Raumes (2) und der dritte Fluidstrom (15) der Zu- und Abfuhr von Sorptionswärmen dient, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Fluidstrom (15) ein Flüssigkeitsstrom ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer des ersten und zweiten Fluidstroms (13, 14) ein Luftstrom ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer des ersten und zweiten Fluidstroms (13, 14) ein Flüssigkeitsstrom ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Fluidstrom (15, 57, 76) ein Gemisch aus Wasser und Glykol enthält.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Fluidstrom (15, 57, 76) ein Thermoöl enthält.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem dritten Fluidstrom (15, 57, 76) Wärme aus mindestens einer Wärmequelle zuführbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem dritten Fluidstrom (15, 57, 76) Wärme durch mindestens eine Wärmesenke entziehbar ist.
  8. Anordnung einer Vorrichtung zum Heizen und/oder Klimatisieren in einem Kraftfahrzeug, welches eine Brennkraftmaschine (4), einen Kühlkreislauf (3) zum Kühlen der Brennkraftmaschine und einen Innenraum, insbesondere eine Fahrerkabine (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Fluidstrom (15) an den Kühlkreislauf (3) anschließbar ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine (4) als Wärmequelle dient.
  11. Anordnung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den Kühlkreislauf (3) eingebundener Abgaswärmeübertrager (10) als Wärmequelle dient.
  12. Anordnung nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Brennkraftmaschine (4) unabhängige Heizvorrichtung, insbesondere eine Brennstoffheizung (29) als Wärmequelle dient.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Umgebungsluft beaufschlagter Wärmeübertrager (20) zur Rückkühlung des dritten Fluidstromes (15, 57, 76) als Wärmesenke dient.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Umgebungsluft beaufschlagter Wärmeübertrager (25) zur Beheizung des Innenraumes (2) als Wärmesenke dient.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionseinrichtung (12) ein Wärmespeicher (33, 38, 44, 51, 58) zugeordnet ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher als Hochtemperaturwärmespeicher (33, 38, 44, 51, 58) ausgebildet ist.
  17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher als Latent-Wärmespeicher (33, 38, 44, 51) ausgebildet ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Latentmedium Zuckeralkohole, insbesondere Erythriol, D-Mannitol oder Galactitol verwendet sind.
  19. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher als Sorptionswärmespeicher (63, 77) ausgebildet ist.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionswärmespeicher (63, 77) mit Zeolith (68) als sorptivem Speichermedium betreibbar ist.
  21. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionswärmespeicher (63, 77) mit Wasser als Arbeitsmittel betreibbar ist.
  22. Anordnung nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (33, 38, 44, 51, 58) thermisch mit dem Abgaswärmeübertrager (10, 34, 39, 46, 52) verbunden und mit Abgaswärme beladbar ist.
  23. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (25) zur Beheizung vom ersten und/oder zweiten Fluidstrom (13, 14) durchströmbar ist.
  24. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dritten Fluidstrom (15, 57, 76) Umschaltmittel (18, 19, 32, 59, 79) zur wahlweisen Durchströmung der Wärmequellen (4, 10, 29, 58, 77) und/oder Wärmesenken (20, 80) angeordnet sind.
  25. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochtemperatur-Wärmespeicher (58, 77) zur Be- und Entladung in entgegengesetzten Richtungen durchströmbar ist.
  26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass im dritten Fluidstrom (57, 76) Umschaltmittel (59, 79) zum Wechsel der Durchströmungsrichtung vorgesehen sind.
  27. Anordnung nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (33, 38, 44) in den Abgaswärmeübertrager (34, 39) integriert ist.
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