DE36329C - Selbstthätig feuerndes Geschütz - Google Patents

Selbstthätig feuerndes Geschütz

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DE36329C
DE36329C DENDAT36329D DE36329DA DE36329C DE 36329 C DE36329 C DE 36329C DE NDAT36329 D DENDAT36329 D DE NDAT36329D DE 36329D A DE36329D A DE 36329DA DE 36329 C DE36329 C DE 36329C
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H. ST. MAXIM in London
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Description

KAISERLICHES
PATENT&MTr--^
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschütz, , in welchem die Operationen des Zuführens der Patronen, des Ladens, Abfeuerns, Ausziehens und Auswerfens selbstthätig durch die Explosion einer Patrone im Rohr ausgeführt werden.
A ist ein starkes Metallgehäuse, welches fest am hinteren Ende des Rohres angebracht ist und den Schlofsmechanismus aufnimmt.
Der Verschlufsblock C ist mit einer Kurbelwelle D mittelst einer Kurbelschleife C1, Fig. 2, verbunden, die den Kurbelzapfen D1 aufnimmt. Das Rohr ruht auf einer Laffete E und wird am besten so angeordnet, dafs es zwischen zwei Schienen El E2 hin- und hergleitet, Fig. 3, welche an ihrem hinteren Ende durch eine Querstange E3 verbunden sind, und deren vorderes Ende auf die Schildzapfen E1 gesteckt ist, die an dem Schildzapfenring E5 sitzen, in welchen das Rohr B gleitbar eingepafst ist. Die Schildzapfen ruhen in Lagern der Laffete E, können aber auch in einem festen Ständer drehbar gelagert sein. Um nach dem Abfeuern ein Zurückgehen des Rohres unabhängig von den Seitenschienen E1E^ auf eine kurze Entfernung zu gestatten, sind die letzteren geschlitzt, um eine Rückwärtsbewegung der Kurbelwelle zuzulassen.
Die Kurbelwelle D, Fig. 2, ist so angeordnet, dafs, wenn der Verschluss geschlossen ist, der Kurbelzapfen D1 ein wenig über seinen vorderen todten Punkt steht. Der Verschlufsblock wird dabei fest gegen das hintere Ende des Rohres geprefst und kann keine vom Laufe unabhängige Rückwärtsbewegung ausführen, ehe die Kurbelwelle D sich theilweise gedreht hat.
Es sind Vorrichtungen angebracht, durch welche die Drehung der Kurbelwelle selbstthätig durch den Rückstofs des Rohres hervorgerufen wird. Zu diesem Zwecke ist die Kurbelwelle und andere Theile wie folgt construirt: Die Kurbelwelle ist so lang, dafs sie mit einem Ende D2, Fig. ι, durch ein Loch im Gehäuse A und durch einen Schlitz E6 der Schienen E1E2 hindurchreicht. Dieses Ende ist vierkantig und mit einem Arm D3 versehen, welcher, wenn das Rohr zurückgeht, mit einem festen Widerlager in Berührung kommt, und zwar mit der Schulter E1 der Seitenschiene Ex. Auf diese Weise wird die Kurbelwelle durch den Rückstofs des Rohres um einen Winkel von ungefähr i8o° gedreht, wobei sie das Ausziehen der leeren Patronenhülse aus dem Rohr und das Spannen des Schlagbolzens veranlafst und in einer oder mehreren Federn Kraft aufspeichert, deren Rückwirkung das Laden und Abfeuern des Geschützes bewerkstelligt; ebenso wird dadurch eine neue Patrone aus einem Bande in ein Zuführungsrad gezogen, wie nachher näher ausgeführt werden wird.
Die Kurbelschleife C1 gleitet zwischen Führungen C2 im unteren Theile des Gehäuses A hin und her. Ein Stahlstück C3 im Querschnitt von umgekehrter T-Form ist in dem vorderen Ende des Verschlufsblockes C angebracht ; dieses Stück gleitet zwischen Führungen A' A'2 , Fig. 2 c, an den Seitenwänden des Gehäuses A.
Das Geschütz ist mit zwei die Abzugstangen ersetzenden Vorrichtungen versehen; die Auslösung der einen dieser Vorrichtungen geschieht durch den Kurbelzapfen und die der
anderen entweder von Hand oder selbstthätig. Die vom Kurbelzapfen beeinflufste Vorrichtung dient zum selbsttätigen Abfeuern der Kanone und ebenso als Sicherung, um ein Abfeuern des Geschützes zu verhindern, ehe der Kurbelzapfen in der erforderlichen Stellung ist, um der Kraft der Explosion widerstehen zu können, d. h. ehe der Kurbelzapfen auf seinem vorderen todten Punkte steht. Die Vorrichtung ist wie folgt construirt: Ein Ansatz C4 ist an der Kurbelschleife C1 angebracht, Fig. 2, während der Schlagbolzen F an seinem hinteren Ende einen Ansatz F1 hat, welcher gegen den : Ansatz C4 anstöfst. Wenn der Schlagbolzen gespannt ist, drückt eine Feder C5 auf denselben, welche ihn in Eingriff mit dem Ansatz C4 hält, so dafs er nicht eher vorgeschnellt werden kann, um das Geschütz abzufeuern, ehe sein hinteres Ende von dem Ansatz mittelst des Kurbelzapfens D1 befreit wird.
Die andere als Abzugstange dienende Vorrichtung besitzt einen Hebel G, der an der Kurbelschleife C1 drehbar befestigt ist und mit einem Ansatz H1 des Hammers H in Eingriff steht. Der Hammer ist ebenfalls an der Kurbelschleife C1 drehbar befestigt, sein oberes Ende tritt in einen Einschnitt F2 im Schlagbolzen F ein, während sein unteres Ende in die Bahn des Kurbelzapfens D1 hineinreicht. Die Schlagfeder H2 drückt auf den Hammer H und treibt den Schlagbolzen nach vorn; sie wirkt ebenfalls auf den Hebel H und dreht denselben, so dafs er in den Hammer eingreift, wenn derselbe gespannt ist.
Ein Abzug /, der mit einem pistolenkolbenartigen Griffe 72 versehen ist, und eine Zugstange /' stehen mit dem Hebel G in Verbindung.,
Nachdem infolge der Explosion der Rückstofs des Rohres stattgefunden hat und der Arisatzarm D3 auf der Kurbelwelle D gegen das feste Widerlager is7, Fig. 1, stöfst, erfolgt auf die vorbeschriebene Weise eine theilweise .Drehung der Welle. Um letztere, den Verschlufsblock und die damit verbundenen Theile zurü.ckzubewegen, damit dieselben ihre zum Abfeuern nöthige Lage in Bezug auf das Rohr wieder erhalten, ist eine Feder angebracht, die in Form einer Spiralfeder in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Sie wird mit einem Ende an einem festen Ständer des Gehäuses A angebracht, und ihr anderes Ende wird mit einer Kette verbunden, welche an einem Daumen der Kurbelwelle hängt, so dafs, wenn die Welle durch den Rückstofs des Rohres gedreht wird, die Kette auf den Daumen aufgewunden und die Feder dadurch ausgedehnt wird. Die Feder wirkt sodann zurück und dreht die Kurbelwelle in entgegengesetzter Richtung. Aufserdem hat die Feder in diesem Falle das Bestreben, das ganze Geschütz in dessen richtige Schiefslage zurückzubewegen. :
Für gewöhnlich wird auf der Kurbelwelle D eine Handkurbel £)4, Fig. 3, aufgesetzt, um das Geschütz von Hand bewegen zu können, wobei der Ansatzarm Ds mit der Handkurbel aus einem Stück hergestellt sein kann. Ueberdies ist ein federnder Buffer Ds an der Seitenschiene E1 angebracht, welcher durch die Handkurbel Z)4 mehr oder weniger zusammengedrückt wird, wenn die Kurbel in ihrer Abfeuerstellung sich befindet, und daher den zu plötzlichen oder zu heftigen Stofs des Verschlufsblockes gegen das Laufende verhindert.
Die beiden Seitenschienen E1 E2 können an ihren Enden anstatt mit den Schildzapfen auch* mit einem anderen festen Theile der Laffete verbunden werden. Die Querstange E3 ist mit einem Buffer versehen, um den durch den Rückstofs des Rohres entstandenen Stofs theilweise aufzunehmen oder zu vermindern und durch die Rückwirkung die Rückbewegung des Rohres in seine Abfeuerstellung zu unterstützen. Zu diesem Zwecke ist der Plunger /, Fig. 3 und 4, vorgesehen, welcher in dem von der Querstange E3 getragenen und mit der Bufferfeder J2 ausgerüsteten Cylinder Ji1 gleitet. Vermöge dieser Verbindung der Theile wird das Rohr in den Seitenschienen E1 E2 in Stellung gehalten.
Ueber dem- Cylinder J1 befindet sich eine Kammer/3, Fig. 2, die an ihrer oberen Seite geschlossen und an ihrer unteren Seite mit dem Cylinder durch einen Kanal verbunden ist, der theilweise durch ein Ventil 74 abgeschlossen wird; letzteres hat eine mittlere Bohrung und auf seinem Umfange zwei oder mehrere parallel mit der Achse laufende Rinnen. Cylinder und Kammer werden theilweise mit Glycerin oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt, so dafs beim Rücklauf des Rohres zwischen den Seitenschienen E1E2 die Flüssigkeit durch das Loch im Ventil J* in die Kammer J3 geprefst und das Ventil gleichzeitig gehoben wird,, wodurch einem Ausfliefsen der Flüssigkeit aus den im Umfange von J4 vorgesehenen Rinnen vorgebeugt wird. Auf diese Weise wird die Luft in der Kammer J3 zusammengeprefst und ihre Rückwirkung, sowie die der Feder zur Rückbewegung des Rohres in dessen ursprüngliche Stellung nutzbar gemacht. Es ist ersichtlich, dafs: ein gröfserer Durchgangsquerschnitt für das Ausströmen der Flüssig^- keit aus der Kammer J3 als für das Einströmen in dieselbe vorhanden ist, weil die Flüssigkeit beim Ausströmen durch die Rinnen im Umfange des Ventils, sowie durch das mittlere Loch hindurchgeht. Die so construirte Vorrichtung mufs daher die Rückbewegung der Kurbelwelle und der anderen Theile wesentlich unterstützen.
: Die Vorrichtung zum Zuführen der Patronen in die Stellung, aus welcher sie in das Rohr geschoben werden, sowie zum Entfernen der leeren Patronenhülsen ist wie folgt constrain:
': K ist ein Zuführungsrad mit Längskanälen K \ Fig. 2 und 2c, welches auf einer Welle K2 sitzt und in Verbindung mit einem Riemen Ks steht, welcher Patronen enthält und in einem Kasten i£4 vor dem Zuführungsrad mittelst Sperrklinken Ks K6 absetzend nach vorn zu bewegt wird. Ein Auszieher i£7, Fig. 2C, ist an seinem hinteren Ende mit der Kurbelschleife C1 verbunden und greift mit seinem vorderen Hakenende hinter die Wülste der Patronen im Bande Ks, um eine Patrone aus letzterem herauszuziehen und dieselbe in die oberste Vertiefung des Zuführungsrades K fallen zu lassen, und zwar jedesmal, wenn der Rücklauf des Rohres erfolgt und der Verschlufsblock sich vom Laufe wegbewegt.
-Zum absetzenden Drehen des Zuführungsrades dienen die folgenden Mittel:
-■■: Der Verschlufsblock C ist mit dem Vorsprung. Ce, der zwei schräge Flächen C7 C8 hat (wie Fig. 2 a in punktirten Linien zeigt), und das Zuführungsrad mit zwei Reihen Zähne K9K9 versehen, deren schräge Flächen mit denen des Vorsprunges C0, Fig. 2 und 2 c, übereinstimmen. Während des letzten Theiles der Rückwärtsbewegung des Verschlufsblockes wirkt die schräge Fläche C7 des Vorsprunges C6 auf die Zähne K 8 ein und dreht das Zuführungsrad theilweise, z. B-. um ein Drittel der Entfernung, welche nöthig ist, um eine neue Patrone in gleiche Linie mit dem Rohre zu bringen. Während des ersten Theiles der Vorwärtsbewegung des Verschlufsblockes wirkt die schräge Fläche C8 des Vorsprunges C6 auf die Zähne K9 und dreht das Zuführungsrad so weit, dafs es die Patrone in gerade Richtung mit dem Rohre bringt. Der Vorsprung tritt dann in das Rad ein und gleitet in einer der Vertiefungen oder Kanäle K10 des Zuführungsrades und hält somit das letztere so lange fest, bis die Patrone in das Rohr geschoben ist.
Die leeren Patronenhülsen werden, nachdem sie von dem weiter unten beschriebenen Auszieher aus dem Rohre gezogen worden sind, von dem Zuführungsrad K weiter geführt, bis sie abgeworfen werden und durch Oeffnungen As im Gehäuse A und der Seitenschiene E2 hinausfallen, Fig. 2 c.
Die Sperrklinken K* Ke, Fig. 2, wirken auf das Band Ks, das die Patronen enthält, in der Weise, dafs sie bei jeder Rückwärtsbewegung des Verschlufsblockes, nachdem die Hakenstange eine Patrone aus dem Band herausgezogen hat, eine andere Patrone in die Stellung schieben, in der sie bei der nächsten Rückwärtsbewegung des Verschlufsblockes durch die Hakenstange aus dem Band gezogen und in das Zuführungsrad geworfen wird.
Bei dem beschriebenen Geschütz ist das Zuführungsrad über der Mitte des Rohres angebracht und wird an seiner oberen Seite mit Patronen gefüllt. L, Fig. 2, ist ein am hinteren Ende des Rohres B drehbar befestigter Hebel, welcher die leeren Patronenhülsen auszieht. Die beiden Arme dieses Hebels sind gabelförmig gestaltet, und die beiden Klauen des oberen Armes sind so- angeordnet, dafs sie Theile des Lagers für den Patronenwulst im Laufe bilden. Die nach unten sich erstreckenden beiden Arme dieses Hebels kommen während des Rücklaufes des Rohres mit einer Stange L1 in Berührung, welche durch Schlitze im Gehäuse A hindurchgeht und in den Seitenschienen E1E2 befestigt ist; der Hebel wird dabei um seinen Bolzen gedreht, um die Patronen leicht aus dem Lauf zu werfen. L2 ist der Auszieher, der aus einer hakenförmigen, von dem Verschlufsblock getragenen Stange besteht; bei der Anwendung des Hebels L in Verbindung mit dem Auszieher L2 wird jeder unnöthige Zug auf den letzteren vermieden. Der Auszieher hat einen Schlitz L3, durch welchen ein Zapfen oder Bolzen L4 hindurchgeht, der im Verschlufsblock befestigt ist, so dafs, wenn sich der letztere vom Rohr fortbewegt, der Bolzen sich frei im Schlitz verschiebt und der Auszieher nicht eher mitgezogen wird, bis der Hebel L die Patronenhülse aus dem Rohr bewegt hat.
M ist eine weiter unten noch ausführlich beschriebene Vorrichtung, die mit der Handkurbel D4 verbunden ist und die Schnelligkeit des Feuerns regelt, Fig. 7*.
Sollen die Einrichtungen bei einem Gewehr angebracht werden, so wird letzteres so angeordnet, dafs es auf oder zwischen zwei mit einer Schulterplatte fest verbundenen Seitenschienen gleitet, und mit Vorrichtungen versehen, um die Kurbelwelle zur gehörigen Zeit theilweise zu drehen.
In Fig. 3 bis 8 b ist ein selbstthätiges Geschütz dargestellt, welches Patronen von der Gröfse der Gewehrpatronen verschiefst. Die Construction und Wirkungsweise dieses Geschützes entspricht in gewisser Beziehung der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Geschützconstruction, nur ist das Geschütz auf seiner Laffete drehbar; zu diesem Zwecke sind die Schildzapfen Ei zur Aufnahme eines Gabelstückes eingerichtet, welches auf einem Drehzapfen der weiter unten noch zu beschreibenden Laffete sitzt. Der Verschlufsblock ist aufserdem mit einer Führungsstange C7, Fig. 4, die gleitbar in einem Loch im Gehäuse A sitzt, anstatt mit dem in den Führungen A1 A2 gleitenden Ansatzstück C3 versehen. Der Auszieher L2 ist, wie vorbeschrieben, zur Aufnahme des
Zapfens L* geschlitzt und aufserdem mit Ansätzen Z.5, Fig. 8a und 8b, versehen, gegen welche die Federn Z,6 sich anlegen, so dafs er federnd gehalten wird und sein Haken am Wulst der Patrone vorbeigehen kann. Die Ansätze L5 dienen noch einem weiteren Zwecke insofern, als sie nach der Rückwärtsbewegung des Verschlufsblockes gegen die feststehenden schrägen Flächen Z-7, Fig. 4, anschlagen, wodurch der Auszieher niedergedrückt und von dem Wulst der leeren Patronenhülse losgelöst wird. Wie ersichtlich, werden die beiden Auszieher K1 und L2 beide mit dem Verschlufsblock nach rückwärts bewegt und bewirken so gleichzeitig das Ausziehen der leeren Patronenhülse aus dem Laufe und die Ueberführung einer Patrone aus dem Bande K3 nach dem Rade K.
Man kann auch ein anderes Zuführungsrad behufs Zuführung der Patronen aus einem geeigneten Behälter oder Magazin anwenden, doch dient auch in diesen Fällen die Hakenstange K7 zum Hinüberziehen der Patronen aus diesem Zuführungsrade in das Zuführungsrad K, wobei die beiden Räder durch Getriebe entsprechend mit einander verbunden sind.
Der Mechanismus zum Vorschieben des Bandes K3 durch das Gehäuse Ki besteht aus den drehbar an der Stange Q. befestigten Klinken K5, Fig. 6; die Stange Q. ist in dem Gehäuse so angeordnet, dafs sie quer zur Achsenrichtung des Laufes gleitet. Dieselbe ist oben mit einem Zapfen Q1 versehen, der in einen Schlitz Q2 im langen Arme des doppelarmigen Hebels Q3 eintritt, welcher bei Q* drehbar am Gehäuse A sitzt; der kurze Arm dieses Hebels reicht bis unter die Kopfplatte des Gehäuses A, ist an seinem ä'ufseren Ende gegabelt und befindet sich mit einem bei i?1 am Gehäuse A drehbar angebrachten geschlitzten Hebel R in Eingriff. Das obere Ende der Kurbelschleife C1 bewegt sich in dem Schlitz R'2 des Hebels R hin und her, so zwar, dafs bei der Hin- und Herbewegung des Verschlufsblockes und der Kurbelschleife C1 der Hebel um seinen Drehpunkt R1 oscilliren und die erforderliche hin- und hergehende Bewegung auf die Gleitstangen Q. und die Klinken Ks durch den Hebel Q3 übertragen mufs. Die Sperrklinken K6 sind innen am Gehäuse drehbar befestigt und stehen unter der Einwirkung der Federn Kn, welche das Bestreben haben, sie in Eingriff mit dem Patronenbande zu halten. Die Theile sind in einer Stellung veranschaulicht, in der die Hakenstange K1 eine Patrone aus dem Band K3 bei der nächsten Rückwärtsbewegung des Verschlufsblockes herauszieht. Während des letzteren Theiles dieser Rückwärtsbewegung wird die Gleitstange Q. nach der einen Richtung hin bewegt, so dafs die Klinken K& über die nächste Patrone hinweggleiten und dieselbe erfassen. Bei der Vorwärtsbewegung des Verschlufsblockes wird nun die Gleitstange in der entgegengesetzten Richtung bewegt und die Klinken K5 schieben dann das Patronenband vorwärts, so dafs eine frische Patrone in die Stellung geschoben wird, in der sie die Hakenstange K1 ergreifen kann. ;
Es können auch andere entsprechende Vorrichtungen für diesen speciellen Zweck in Anwendung gebracht werden. So können beispielsweise einige Patronen in einen Kasten direct über dem Zuführungsrad eingelegt werden, so dafs sie vermöge ihrer Schwerkraft in dasselbe hineinfallen. Diese Anordnung würde sich gut für gröfsere Geschütze von 25 mm und mehr Kaliber eignen. j
Um die Theile nach dem Rückstofs in ihre zum Abfeuern erforderlichen Stellungen zurückzuführen, ist eine Spiralfeder S, Fig. 4, angeordnet, welche mit ihrem einen Ende an der Kurbelwelle D und mit ihrem anderen Ende an einem Gehäuse S1 befestigt ist, welches sich frei auf der Welle D drehen kann und mit einem Ansatz S'2 versehen ist, der sich gegen einen in der Seitenstange E2 sitzenden Zapfen S3 anlegt. Beim Rückstofs des Geschützes zwischen den Seitenstangen E1E^ wird der Ansatz S2 durch den Zapfen 53 gehindert, der Rückwärtsbewegung des Geschützes zu folgen, und das Gehäuse S1 dadurch theilweise auf der Welle D gedreht; hierdurch wird die Feder S fester aufgewickelt und bringt durch ihr Zurückfedern den Lauf wieder in seine richtige Schiefsstellung. Wenn die Kurbelwelle D durch die Rückwärtsbewegung des Verschlufsblockes theilweise gedreht wird, so dient der Zapfen S3 als Arretirung für die Feder S, welche demnach während dieser Rückwärtsbewegung aufgewickelt und schliefslich ihre Rückwirkung dahin äufsern wird, dafs sie den Verschlufsblock und die mit demselben verbundenen Theile in ihre zum Abfeuern erforderlichen Stellungen zurückführt.
Es ist ersichtlich, dafs bei der vorbeschriebenen Anordnung die durch die Feder S beim Zurückschieben des Verschlufsblockes entwickelte Kraft bei der Vorwärtsbewegung des Verschlufsblockes und beim Ausdehnen der Feder abnimmt; da aber die Feder während des letzteren Theiles der Vorwärtsbewegung des Verschlufsblockes eine grofse Kraft entwickeln sollte, um die Operationen des Einstofsens einer Patrone in den Lauf, des Spannens des Hahnes und des Auslösens des Schlagbolzens von der Nase oder Schulter C4 vollkommen auszuführen, so ordnet der Erfinder in Verbindung mit der Kurbelwelle die in Fig. 7 a und yb veranschaulichten Vorrichtungen an, wonach die Feder S' und das Gehäuse S2 auf eine kurze, im Gehäuse A und der Platte A6
gelagerte Welle aufgesteckt werden. An dieser Welle ist ein Arm Sb befestigt, der mit einem Zapfen Se versehen ist, an dem das eine Ende einer Gelenkkette S7 sitzt, deren anderes Ende an dem äufseren Theile eines auf der. Kurbelwelle D befestigten Armes S 8 angebracht ist. Die Arme S5 S8 und die Kette S7 sind zu einander auf die gezeichnete Weise angeordnet, so zwar, dafs beim Beginn der Rückwärtsbewegung des Verschlufsblockes die Hebelkraft zwischen diesem und der Feder 5 sehr grofs ist und bei der weiteren Rückwärtsbewegung abnimmt, so dafs, wenn die Rückwirkung der Feder S eintritt, die Hebelkraft zwischen ihr und dem Verschlufsblock zunächst .- gering ist, dann aber bei der Vorwärtsbewegung des letzteren zunimmt und beim Schliefsen des Verschlusses ihr höchstes Mafs erreicht, wie aus vorstehendem leicht verständlich ist.
Ein nach obigen Angaben construirtes Geschütz kann gewünschten Falles so hergestellt werden, dafs es sich leicht aus einander nehmen und wieder zusammensetzen läfst. Es ist in diesem Falle nur nöthig, einige Bolzen oder Stangen zu entfernen, um die Theile rasch aus einander nehmen zu können. Bei der in Fig. 3 bis 8 b veranschaulichten Construction des Geschützes ist die Querstange E& durch dje beiden Bolzen E8 in den Seitenschienen E1E'2 befesigt und kann nach Herausziehen dieser Bolzen herausgenommen werden. Bas hintere Ende und die Kopfplatte des Gehäuses A sind mit Scharnieren A*A5 versehen, so dafs sie sich behufs Herausnahme von Theilen des Schlosses, aufklappen lassen. Aufserdem ist die Anordnung der Welle K'2 derart getroffen, dafs man sie leicht herausziehen und das Zuführungsrad herausheben kann; sie kann auch mit der Querstange E3 fest verbunden sein, um sie gleichzeitig mit dieser entfernen zu können.
Im Innern des Gehäuses A ist bei T1 eine Klinke T, auf die' eine Feder T'2 einwirkt, drehbar befestigt,- Fig. 2b, Blatt V; durch diese Feder wird die Klinke mit einem Einschnitt in der Welle K2 in Eingriff gehalten, wenn die letztere in ihrer richtigen Stellung ist. Soll sie dagegen herausgezogen werden, so braucht man sie nur in der Pfeilrichtung ein wenig zu drehen, um die Klinke aufser Eingriff mit dem Einschnitte zu heben. Das vordere Ende der Welle K2 ist zugespitzt, um ihr Einsetzen zu erleichtern.
Es sind jetzt die Vorrichtungen zu beschreiben, welche dazu dienen, den Abzug/ und die Zugstange 71 entweder in solcher Lage zu halten, dafs sie nicht auf den Hebel G einzuwirken vermögen und dafs das Geschütz durch Zurückziehen des Abzuges nicht abgefeuert werden kann, oder um sie in solcher Stellung zu halten, dafs. sie den Hebel G aufser Eingriff mit dem Hahn H halten und dadurch eine selbstthätige Wirkungsweise so lange ermöglichen, wie der Munitionsvorrath reicht, wobei der Kurbelzapfen D1 jedesmal, wenn er in seine zum Abfeuern erforderliche Stellung getreten ist, den Schlagbolzen F von der Nase oder dem Ansatz C4 auslöst. Der Abzug I ist zu diesem Zwecke mit einer Verlängerung Is versehen, welche bis ziemlich zum oberen Theile der Querstange E3 emporreicht, während letztere eine Arretirvorrichtung trägt, die in Verbindung mit jener Verlängerung angeordnet ist und aus zwei Sperrhebeln U U1, Fig. 3 a und 3 b, besteht, welche beide bei U2 drehbar befestigt und dem Einflüsse der indirect durch den Bolzen C/4 auf sie einwirkenden Feder U3 ausgesetzt sind, die in einer Aussparung in der Querstange E3 sitzt und das Bestreben hat, die Sperrhebel entweder in einer horizontalen oder in einer verticalen Lage zu halten.
Wenn die Zugstange I1 nicht auf den Hebel G einwirken soll, so werden beide Sperrhebel in ihre horizontale Lage herabgedreht, während die Verlängerung Is in ihrer am weitesten nach hinten liegenden Stellung sich befindet, so zwar, dafs der Haken des Sperrhebels U vor /3 liegt. Sollen die Theile so gestellt werden, dafs das Geschütz selbstthätig schiefst, so wird der Sperrhebel U in seine verticale Lage emporgedreht; wenn dann der Abzug behufs Abfeuerung des ersten Schusses zurückgezogen wird, so wird der Sperrhebel U1 durch die Verlängerung Is ein wenig emporgehoben und fällt dann herab, so dafs also sein Haken hinter 73 zu liegen kommt. Befinden sich die Theile in dieser Stellung, so tritt der Hebel G jedesmal, wenn der Verschlufsblock sich vorwärts bewegt und den Verschlufs schliefst, mit dem Hakenende der Zugstange 71 in Berührung und wird auf diese Weise von der Nase des Hahnes H ausgelöst. Sowohl dadurch, dafs letzterer und der Hebel G auf der Kurbelschleife C1 angeordnet sind, so dafs sie sich mit dem Verschlufsblock hin- und herbewegen, als auch durch die veranschaulichte Art der Anordnung der Zugstange 71 wird das Abfeuern des Geschützes vor erfolgtem Schliefsen des Verschlusses verhindert. Sind beide Sperrhebel UU"1 aufser Eingriff mit der Verlängerung Is gedreht, so mufs der Abzug von Hand zurückgezogen werden, um jedesmal einen Schufs aus dem Geschütz abzugeben.
Die Vorrichtung M zum Regeln der Schnelligkeit des Feuerns ist in Fig. 7 verbildlicht und wie folgt construirt: In der Glycerin oder Wasser oder eine andere Flüssigkeit enthaltenden cylindrischen Kammer M1 sitzt ein durchbohrter Kolben M2, dessen Durchbohrungen (wenn das Geschütz zum Abfeuern fertig
ist) durch einen Bund auf der Kolbenstange Ai3 geschlossen sind; der Kolben sitzt lose auf der Stange M3 und wird durch eine schwache Feder Ai4 gegen den Bund angedrückt. Die Kammer Af1 ist mit der Kolbenstange durch eine biegsame Röhre A?5 verbunden und in ihrem den Kolben M'2 umgebenden Theile ein wenig konisch construirt, wie aus der Zeictn nung ersichtlich; in der Kammer ist eine Feder Ai0 angeordnet, die das Bestreben hat, den Kolben Ai2 in der Kammer nach oben zu drücken.
Wenn sich die Theile des Geschützes in der zum Abfeuern erforderlichen Stellung befinden, so sind Kolbenstange und Kolben durch die Handkurbel D* mehr oder weniger herabgedrückt und die Feder Af6 in entsprechendem Mafse zusammengedrückt. Wenn nun beim Rückstofs der Verschlufsblock sich nach rückwärts bewegt und Welle D und Kurbel D4 in der durch den Pfeil in Fig. 7* angedeuteten Richtung theilweise gedreht werden, so drückt die Feder Af6 infolge ihrer Rückwirkung die Feder Af* ein wenig zusammen und bewegt die Kolbenstange Af3 nach oben, wodurch die Durchbohrungen im Kolben M3 aufgedeckt werden. Letzterer wird dann durch die Federn nach oben geschoben, wobei die Flüssigkeit frei durch ihn hindurchströmt. Während des letzten Theiles der Vorwärtsbewegung des Verschlufsblockes wirkt die Kurbel Di auf die Kolbenstange Af3 und drückt dieselbe herab, wodurch zunächst die Durchbohrungen im Kolben wieder geschlossen werden und dann letzterer in der Kammer Af1 nach unten geschoben wird; diese Bewegung des Kolbens wird aber je nach dem zwischen ihm und der Kammer vorhandenen Zwischenräume mehr oder weniger verlangsamt. Um nun diesen Zwischenraum nach Belieben vergröfsern oder verkleinern zu können, ist die Kammer Af1 mit Aufsengewinde versehen und in das Innengewinde der Backen Ai7 eines an der Seitenschiene El sitzenden Lagerarmes eingeschraubt; die' Backen Ai7 können durch eine Zugschraube Ai8 fest zusammengezogen werden, um die Kammer Af1 in irgend einer Stellung, in welche sie eingestellt wird, fest und unverrückbar einzuspannen. Beim Lösen der Zugschraube kann die Kammer nach jeder Richtung hin gedreht werden, um sie höher öder niedriger einstellen zu können, so dafs also der Zwischenraum zwischen dem Kolben Af2 und dem Cylinder Af1 je nach Bedürfnifs vergröfsert oder verkleinert werden kann.
Auf diese Weise läfst sich also die Bewegung des Verschlufsblockes während des letzten Theiles seines Hubes nach vorn mehr oder .weniger verlangsamen, und da das Abfeuern flicht stattfinden kann, ehe der Verschlufs geschlossen ist, so hat man es in der Hand, die Schnelligkeit, mit der gefeuert werden soll, nach Belieben zu regeln.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Geschütz, welches dadurch gekennzeichnet wird, dafs das Rohr (B), die Verschlufsvorrichtung und die mit letzterer verbundene und mit dem Hebelarm (Ds) versehene Kurbelwelle (D) von dem Gehäuse (A) getragen werden, das in dem mit Ansatz (E1) versehenen äufseren. Rahmen (E1E2) hin und her gleitbar angeordnet ist, so zwar, dafs beim Rücklauf des Gehäuses (A) und der von diesem getragenen Theile der Hebelarm (DB) der Kurbelwelle (D) gegen den Ansatz (E1) des äufseren Rahmens (E1E2) anschlägt und die dadurch theilweise gedrehte WeIIe(Z)J einen Theil der zum Laden und Abfeuern des Geschützes erforderlichen Verrichtungen bewirkt und gleichzeitig Kraft in Federn aufspeichert, welche bei ihrem Zurückfedern den übrigen Theil dieser Verrichtungen hervorruft.
2. An einem solchen Geschütze die Vorrichtungen zum selbstthätigen Bewirken der beim Feuern des Geschützes nothwendig werdenden Verrichtungen, gekennzeichnet durch:
a) die Verbindung des mit Ansatz F1 versehenen Schlagbolzens F, Fig. 2, mit der Feder C5 und dem Vorsprung C4 der Kurbelschleife C1, welche eine Sicherung bildet, um den Schlagbolzen in seiner gespannten Stellung zu halten, aus welcher er befreit wird, wenn die Kurbel das Ende ihrer Vorwärtsbewegung erreicht hat und der Verschlufs. geschlossen ist;
b) die Verbindung des Schlagbolzens F und seines Einschnittes F2 mit dem Hammer H, der Sicherung G, der Zugstange I1 und dem Abzug / und mit den Vorrichtungen, um dieselben in der Schufs- oder in der Ruhelage zu halten, das Ganze so angeordnet, dafs Hammer und Schlagbolzen durch die Kurbel bei ihrer Rückwärtsbewegung gespannt und entweder durch das Anstofsen der Sicherung gegen die Zugstange nach erfolgtem Verschlüsse ausgelöst oder aber gespannt gehalten werden, bis der Abzug / zurückbewegt wird, Fig. 2 ;
c) die Verbindung des mit den Vorsprüngen L5 versehenen Ausziehers L2 mit den Federn L6 zum Unterstützen des Ausziehers und den festen schiefen
Ji
Flächen L1, gegen welche die Vorsprünge L5 anstofsen, um die leere Patronenhülse aus dem Auszieher zu entfernen, Fig. 4, 8 a und 8b;
d) zur absetzenden Bewegung eines Pa- * tronenbandes durch das Gehäuse A die Gleitstange Q, welche die Klinken Kz , trägt und so angeordnet ist, dafs sie durch die Kurbelschleife C1, den doppelarmigen Hebel Q3 und den Hebel JR hin- und herbewegt wird und in Gemeinschaft mit den Sperrklinken KQ wirkt, Fig. 4 bis 6;
e) um während des Rücklaufes Kraft aufzuspeichern und dieselbe beim Zurückkehren der Theile in ihre Schiefslage nutzbar zu machen: die Spiralfeder S, welche an einem Ende an der Kurbelwelle D und an ihrem anderen Ende an dem sich drehenden Gehäuse Sl befestigt ist, welch letzteres mit dem Vorsprung S2 versehen ist, der mit dem Zapfen S3 zusammen wirkt, Fig. 3 und 4;
f) die Verbindung der Feder S und des Gehäuses S1, das auf der Welle S4 sitzt, mit dem Arm S5, dem Zapfen Sa, der Kette S7 und dem Arm S8, der auf der Kurbelwelle D befestigt ist, das Ganze so angeordnet, dafs, wenn die Kurbelwelle sich nach rückwärts bewegt, das Hebelverhältnifs zwischen ihr und der Feder abnimmt, und wenn die Feder zurückwirkt, das Hebelverhältnifs zunimmt, Fig. γ a und 7b;
g) um die Geschwindigkeit desAbfeuerns dadurch zu- regeln, dafs der Widerstand bei der Vorwärtsbewegung der Handkurbel JD4 geändert wird: die Vorrichtung, Fig. 7, bestehend aus dem Kolben M2, der in dem mit Glycerin gefüllten Cylinder M1 angebracht ist und unter der Einwirkung der Federn M4 M6 steht.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36329D Selbstthätig feuerndes Geschütz Expired - Lifetime DE36329C (de)

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