DE3632810C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine kompakte Leuchtstofflampe nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In letzter Zeit wurde eine Leuchstofflampe entwickelt, die
einen Hauptkörper hat, der einige in U-Form, W-Form oder
Sattel-Form gebogene Glasrohre sowie Batriebsschaltungs
teile, wie beispielsweise einen Stabilisator, einen Glimm
schalterstarter, einen Kondensator usw. aufnimmt. Ein
Sockel zum Befestigen der Leuchtstofflampe ist am Haupt
körper angebracht. Austauschbar mit einer Glühlampe wurde
diese Art von Leuchtstofflampen als energiesparende Licht
quelle zunehmend populär, und die Entwicklung geht nun
dahin, sie in den Abmessungen kleiner und in der Ausgangs
leistung höher zu machen.
Eine gewöhnliche Methode, eine Leuchstofflampe kompakter
zu gestalten, besteht in einer Verringerung des Durchmes
sers des die Leuchtstofflampe bildenden Glasrohrs und in
einer Verminderung der Krümmung der gebogenen Teile des
Glasrohrs. Eine Verminderung der Krümmung wird vorgenom
men, um einen geraden Glasrohrteil so nah als möglich mit
einem anderen Rohr oder in einigen Fällen sogar in Be
rührung miteinander zu bringen.
Um der Lampe eine größere Ausgangsleistung zu vermitteln,
ist es erforderlich, ihren Entladungskanal soviel als
möglich innerhalb des begrenzten Raums zu verlängern,
wobei ein kleinerer Durchmesser des Glasrohrs sowie eine
Verringerung der Krümmung der gebogenen Teile für die
kompakte Gestaltung der Leuchtstofflampe bereits erfolgt ist.
Wenn jedoch das Glasrohr im Durchmesser kleiner gemacht wird,
so wird seine Wandtemperatur höher, selbst wenn die
Eingangsleistung der Leuchstofflampe gleich ist.
Das heißt, wenn das Glasrohr im Durchmesser verringert wird,
wird die Oberfläche des Glasrohrs, die die
Wärmestrahlungswirksamkeit der Lampe bestimmt, kleiner,
und die Temperatur der Glasrohrwand steigt an, selbst
wenn der durch die Eingangsleistung festgelegte Heizwert der
gleiche ist. Da die Krümmung der gebogenen Teile der Leuchstoff
lampe verringert ist, können die Glasrohre näher zuein
ander gebracht werden. Dies bedeutet, daß ein Glasrohr,
das Wärme eigentlich wirksam abstrahlen muß, nun nahe bei einem anderen
Glasrohr angeordnet ist, das als Wärmequelle wirkt.
Diese Bedingungen verringern die Wärmeabfuhrwirksamkei
ten der einzelnen Glasrohre, und es wird übermäßig viel
Wärme erzeugt.
Der Temperaturanstieg in den Glasrohrwänden führt zu
einem anderen Problem:
Die auf die Innenfläche der
Glasrohre aufgetragene Leuchstoffsubstanz wird beträcht
lich zerstört, und die Betriebslebensdauer der Leucht
stofflampe wird verkürzt. Ein anderes Problem liegt
darin, daß der Quecksilberdampfdruck in der Leuchtstoff
lampe aufgrund dieses Temperaturanstiegs schwieriger zu
steuern ist.
In der DE-OS 33 11 457 ist eine Hochdichte-Leuchstoff
lampe beschrieben, bei der mehrere Glasrohre innerhalb
eines Kolbens angeordnet sind. Die Glasrohre sind inner
halb der Kolbens offen. Der Entladungskanal dieser Leucht
stofflampe wird so durch jede der Glasrohre und teilweise
auch durch den Innenbereich des Kolbens gebildet. Dies
bedeutet aber wiederum, daß nicht nur der Innenraum je
des Glasrohres, sondern auch der Innenraum des Kolbens
zu evakuieren ist. Damit sind aber alle einzelnen Glas
rohre nicht mit Luft umgeben, was dazu führt, daß die
Wärmeabstrahleigenschaften dieser Glasrohre schwach sind.
Weiterhin ist aus der US-PS 43 35 331 eine Niederdruck-
Metalldampf-Entladungslampe bekannt, die einen äußeren
Glaskolben und einen im äußeren Glaskolben liegenden inne
ren Glaskolben umfaßt. Diese beiden Glaskolben bilden
einen Entladungskanal. Der innere Glaskolben hat nun
einen flachen Querschnitt, so daß an sich daran gedacht
werden könnte, eine hohe Leistung zuzuführen, da ein
flacher Querschnitt eine große Oberfläche mit entspre
chend guter Wärmeabführung bedeutet. Da aber der innere
Glaskolben im evakuierten Innenraum des äußeren Glaskol
bens angeordnet ist, liegt dieser innere Glaskolben
nicht zur Umgebung frei. Daher wird vom inneren Glaskol
ben Wärme praktisch nicht abgeführt. Der innere Glas
kolben hat also tatsächlich keine guten Wärmeabstrahl
eigenschaften, obwohl er einen flachen Querschnitt auf
weist.
In der DE-PS 5 82 517 ist eine elektrische Leuchtröhre be
schrieben, die die Gestalt eines "W" bzw. "M" hat. Je
doch liegt diese Leuchtröhre innerhalb eines evakuierten
Kolbens. Die geraden Teile dieser bekannten Leuchtröhre
sind derart angeordnet, daß deren flache Oberseiten einan
der berühren: Damit werden die Wärmeabstrahleigenschaften
aber offenbar vermindert.
Aus der DE-OS 29 42 846 ist eine Niederdruckquecksilber
dampf-Entladungslampe bekannt, bei der ein Entladungsgefäß
innerhalb eines Lampenkolbens liegt und eine Ausstülpung
und einen plattenförmigen Körper zur Temperaturverringe
rung aufweist.
Schließlich ist noch in der US-PS 42 60 931 eine Nieder
druck-Quecksilberdampf-Entladungslampe beschrieben, bei
der mehrere Entladungskanäle einen flachen Querschnitt
haben. Bei dieser Entladungslampe werden so die Entla
dungskanäle durch einen Lampenkolben und eine innere
Glaseinheit gebildet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kompakt
gestaltete Leuchstofflampe zu schaffen, bei der auf ein
fache Weise der Temperaturanstieg der Glasrohre niedrig
gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Leuchstofflampe nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch
die in dessen Kennzeichen enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 7.
Bei der erfindungsgemäßen Leuchstofflampe hat jedes Glas
rohr mehrere gerade Teile und wenigstens einen gekrümmten
Teil, der zwischen den geraden Teilen angeordnet ist und
diese verbindet. Jeder der geraden Teile hat einen flachen
Querschnitt mit einer Längsachse und einer zur Umgebung
freiliegenden Außenfläche. Die geraden Teile sind nun so
angeordnet, daß ein Ende der Längsachse eines geraden
Teiles dem Ende der Längsachse eines anderen geraden Teiles
gegenüberliegt. Indem so die geraden Teile angeordnet wer
den, liegen die Kanten der geraden Teile, an denen rela
tiv wenig Wärme erzeugt wird, nahe beieinander, wobei
dennoch verhindert werden kann, daß jeder der geraden Teile
jeweils von der von den anderen geraden Teilen erzeugten
Wärme negativ beeinflußt wird, was die Wärmeabstrahleigen
schaften weiter verbessert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 eine Leuchtstofflampe nach
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seiten
sicht der Lampe, Fig. 2 einen Schnitt auf
einer Linie II-II von Fig. 1 und Fig. 3 eine
Seitenansicht eines Glasrohrs darstellen.
Fig. 4 bis 6 eine Leuchstofflampe nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Seiten
sicht der Lampe, Fig. 5 einen Schnitt
entlang einer Linie V-V in Fig. 4 und Fig. 6
eine Seitensicht eines Glasrohrs darstellen,
Fig. 7 einen Schnitt einer Leuchstofflampe
nach einem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung entsprechend Fig. 2 und
Fig. 8 bis 15 eine Leuchtstofflampe nach
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei Fig. 8 eine teilweise aufgebrochene Seiten
sicht der Lampe, Fig. 9 einen Schnitt auf
einer Linie IX-IX von Fig. 8, Fig. 10 eine
perspektivische Ansicht eines Entladungsgefäßes
Fig. 11 bis 13 eine Draufsicht, eine Vordersicht
bzw. eine Seitensicht eines Glasrohrs, Fig. 14
einen Schnitt auf einer Linie XIV-XIV von
Fig. 12 und Fig. 15 einen Schnitt auf einer
Linie XV-XV von Fig. 12 darstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen erläutert.
Wie Fig. 1 zeigt, ist eine Leuchtstofflampe
mit einem Hauptkörper 10 und einem am Hauptkörper fest
gelegten Entladungsgefäß 12 versehen. Der Hauptkörper
10 hat einen im wesentlichen zylindrischen, metallischen
Deckel 14, an dessen einem Ende ein mit einem Gewinde
versehener Sockel 16 angebracht ist. Das andere offene
Ende des Deckels 14 ist durch eine aus Keramik oder
einem anderen Isoliermaterial bestehende Sockelplatte 18
abgeschlossen. Die Sockelplatte 18 ist am Deckel 14
durch einen Klebstoff oder ein Haftmittel festgelegt.
Innerhalb des Deckels 14 sind mehrere elektronische
Betriebsschaltungsteile 20 vorgesehen, die elektrisch
mit dem Sockel 16 und dem Entladungsgefäß 12 verbunden
sind.
Das Entladungsgefäß 12 ist gekrümmt und hat
einen zick-zack-förmigen Entladungskanal. In
anderen Worten, das Entladungsgefäß 12 ist aufgebaut,
indem beispielsweise vier U-förmige Glasrohre
22, 24, 26 und 28 miteinander verbunden sind. Im
folgenden soll das Glasrohr 26 als repräsentatives Bei
spiel näher erläutert werden. Wie in Fig. 3 dargestellt
ist, weist es zwei gerade Teile 22 a und 26 b und einen
gekrümmten Teil 26 c auf, der beide Enden dieser geraden
Teile verbindet. Deren andere Enden sind offen. Die
geraden Teile 26 a und 26 b sind miteinander durch eine
Verbindungswand 26 d gekoppelt. Wie in Fig. 2 gezeigt
ist, hat das Glasrohr 26 einen flachen, beispielsweise
ovalen Querschnitt, und ein Entladungskanal 26 e, der
durch dieses Glasrohr festgelegt ist, ist in seinem
Querschnitt entsprechend geformt. Weiterhin ist das Glas
rohr 26 so aufgebaut, daß die Längsachse X-X im
Schnitt einen Bogen bildet, und die geraden Teile 26 a
und 26 b sind so miteinander gekoppelt, daß deren Längs
achsen X-X im Schnitt beide auf einem Kreis liegen.
Die Innenfläche des Glasrohrs 26 ist mit einer (nicht
gezeigten) Leuchstoffsubstanz belegt.
Jedes Glasrohr mit einem derartigen Aufbau und mit
solcher Gestalt wird in einem Schnitt durch Pressen
eines erwärmten und weichgemachten dicken Glasrohrs
zwischen zwei Metallformen hergestellt.
Jedes Glasrohr 22 bis 28 ist an den offenen Enden seiner
geraden Teile an der Sockelplatte 18 des Hauptkörpers 10
befestigt und erstreckt sich von dort entlang der Mitten
achse des Hauptkörpers 10, d. h. der Mittenachse O-O der
Leuchtstofflampe. Weiterhin sind, wie in
Fig. 2 gezeigt ist, die Glasrohre 22 bis 28 an der
Sockelplatte 18 so befestigt, daß deren Längsachsen
X-X auf einem Kreis liegen, der koaxial zur Mitten
achse O-O des Hauptkörpers 10 ist. Dieser Kreis ist im
Durchmesser geringfügig kleiner als die Sockelplatte 18.
Drei Verbindungsrohre 30, die an der Innenfläche der
Sockelplatte 18 befestigt sind, stehen in Verbindung
zwischen dem offenen Ende des geraden Teils 22 b des
Glasrohrs 22 und dem offenen Ende des geraden Teils 24 a
des Glasrohrs 24, zwischen dem offenen Ende des geraden
Teils 24 b des Glasrohrs 24 und dem offenen Ende des
geraden Teils 26 a des Glasrohrs 26 und zwischen dem
offenen Ende des geraden Teils 28 b des Glasrohrs 26 und
dem offenen Ende des geraden Teils 28 a des Glasrohrs 28.
Entsprechend definieren diese Verbindungsrohre 30 und
Glasrohre 22, 24, 26 und 28 einen Entladungskanal 32, der
sich vom offenen Ende des geraden Teils 22 a des Glas
rohrs 22 zum offenen Ende des geraden Teils 28 b des
Glasrohrs 28 erstreckt. Innerhalb des Entladungskanals
32 sind bestimmte Mengen an Quecksilber und Inertgas zum
Anlassen oder Einschalten der Leuchtstofflampe eingeschlos
sen. Zwei Elektroden 34 a und 34 b sind an der Sockel
platte 18 befestigt und elektrisch mit den Betriebs
schaltungsteilen 20 verbunden. Während ein Ende der
Elektrode 34 a in das offene Ende des geraden Teils 22 a
des Glasrohrs 22 eingeführt ist, ist ein Ende der Elek
trode 34 b in das offene Ende des geraden Teils 28 b des
Glasrohrs 28 eingeführt.
Bei der Leuchtstofflampe mit dem obigen
Aufbau haben das Entladungsgefäß 12 und dessen Entla
dungskanal 30 einen flachen Querschnitt. Wenn die Quer
schnittsfläche die gleiche ist, hat das Entladungsgefäß
mit dem flachen Querschnitt wie im obigen Ausführungs
beispiel eine größere Oberfläche im Vergleich mit einem
Entladungsgefäß mit einem kreisförmigen Querschnitt.
Somit ist deren Wärmeabstrahlungsfläche ebenfalls größer,
was den Temperaturanstieg im Entladungsgefäß ver
ringern kann. Weiterhin erlaubt die große Oberfläche des
Entladungsgefäßes 12 eine größere Auftragungsfläche der
Leuchtstoffsubstanz und daher auch eine größere Leucht
fläche. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ist
keine Abdeckglocke vorgesehen, was das Entladungsgefäß
12 der Luft ausgesetzt läßt, wodurch deren Wärmeabstrah
lungs- und -Diffusionseigenschaften verbessert werden.
Daher kann die thermische Verschlechterung der Leucht
stoffsubstanz auf einem Minimum gehalten werden, und
es ist möglich, die Wärmeübertragung vom Entladungsgefäß
12 zu den elektronischen Betriebsschaltungs
teilen 20 zu verringern.
Die das Entladungsgefäß 12 bildenden Glasrohre 22 bis
28 sind so angeordnet, daß deren Längsachsen X-X im
Schnitt auf einem Kreis liegen. Daher bilden die Glas
rohre 22 bis 28 insgesamt einen Zylinder, und die gesamte
Außenfläche des Zylinders sieht beleuchtet aus, was eine
gleichmäßige Verteilung der Lichtstärke liefert.
Da im obigen Ausführungsbeispiel keine Glocke vorgesehen
ist, müssen die Glasrohre 22 bis 28 direkt angefaßt
werden, wenn der Sockel 16 in eine (nicht gezeigte)
Fassung eingeschraubt oder aus dieser herausgenommen
wird. In diesem Fall sind einige dieser Glasrohre der
durch einen Doppelpfeil in Fig. 2 angedeuteten Kraft
unterworfen, was eine bestimmte Beschädigung, wie bei
spielsweise Risse, an den auf der Sockelplatte 18 lie
genden Endteilen der Glasrohre hervorrufen kann. Ent
sprechend dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Glas
rohre jedoch so angeordnet, daß deren Längsachsen im
Schnitt einen Bogen bilden, und als Ergebnis haben sie
eine hohe mechanische Stabilität oder Stärke gegen eine
solche Kraft, was das Auftreten von jeglicher Beschä
digung einschließlich Rissen in den Endteilen der Rohre
ausschließt.
Im obigen Ausführungsbeispiel kann eine das Entladungsgefäß
12 bedeckende Glocke 36 vorgesehen werden, wie
dies durch Strichpunktlinie in Fig. 1 angedeutet ist. In
diesem Fall ist die Glocke 36 an der Sockelplatte 18
durch einen Klebstoff bzw. ein Haftmittel festgelegt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine Leuchtstofflampe
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Entladungs
gefäß 12 zwei Glasrohre 38 und 40, deren jedes in
eine W-Form gebogen ist. Das Glasrohr 38 hat vier gerade
Teile 38 a bis 38 d und drei gekrümmte Teile 38 e, 38 f und
38 g, die die geraden Teile miteinander verbinden. Der
Querschnitt jedes geraden Teils ist oval, und er ist so
geformt, daß seine Längsachse X-X einen Bogen bildet,
und diese geraden Teile sind so miteinander verbunden,
daß deren Längsachsen X-X auf einem Kreis liegen. Das
Glasrohr 40 ist in der gleichen Weise wie das Glasrohr
38 aufgebaut. Jedes Glasrohr 38 und 40 ist wie beim
ersten Ausführungsbeispiel in einem Schnitt geformt, in
dem ein erhitztes Glasrohr zwischen zwei Metallformen
gepreßt wird.
Die Glasrohre 38 und 40 sind an der Sockelplatte 18
befestigt und erstrecken sich von dort entlang der
Mittenachse O-O der Leuchtstofflampe.
Weiterhin sind sie derart angeordnet, daß ihre Längs
achsen X-X im Querschnitt auf einem Kreis liegen, der
koaxial mit der Mittenachse O-O der Lampe ist.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist das ausgedehnte Ende
jedes Glasrohrs zur Mittenachse O-O der Leuchtstoff
lampe gekrümmt.
Die das Entladungsgefäß 12 umgebende Glocke 36 kann aus
Glas, einem lichtdurchlässigen Harz o. dgl. hergestellt
sein. Sie ist an der Sockelplatte 18 durch einen Kleb
stoff oder ein Haftmittel befestigt.
Mit der Leuchtstofflampe mit dem obigen
Aufbau können die gleichen Vorteile wie mit dem ersten
Ausführungsbeispiel erzielt werden. Da weiterhin die
ausgedehnten Enden der Glasrohre 38 und 40 nach innen
gekrümmt sind, weist ein Teil der Leuchtfläche des
Entladungsgefäßes 12 nach unten, um dadurch die Abwärts-Helligkeit zu
steigern. Die Glasrohrenden stimmen in der Form mit dem
Ende der Glocke 36 überein, was das Einpassen oder
Aufnehmen des Entladungsgefäßes 12 in die Glocke 36
erleichtert und zu einer noch kompakteren Lampenform
führt.
Gemäß einem dritten, in Fig. 7 gezeigten Ausführungs
beispiel umfaßt das Entladungsgefäß 12 sechs U-förmige
Glasrohre 42. Gerade Teile 42 a und 42 b jedes Glasrohrs
42 haben einen ovalen Querschnitt mit einer geraden
Längsachse X-X, und sie sind miteinander so verbunden,
daß ihre Längsachsen im Schnitt auf einer geraden Linie
liegen. Die Glasrohre 42 sind an der Sockelplatte 18
tangential entlang eines Kreises 45 koaxial mit der
Mitte O der Sockelplatte 18 befestigt, so daß sie
insgesamt einen Zylinder bilden können.
Die Fig. 8 bis 15 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel hat das in
die Glocke 36 eingepaßte oder aufgenommene Entladungs
gefäß 12 drei U-förmige Glasrohre 44, 46 und 48, und
diese Glasrohre sind miteinander mittels zwei hohler
Verbindungsglieder 50 a und 50 b aus Metall oder Glas
verbunden, um so einen zick-zack-förmigen Entladungskanal 32
festzulegen.
Im folgenden wird eine nähere Erläuterung des Glasrohrs
44 als ein Beispiel gegeben. Wie in den Fig. 11 bis 15
gezeigt ist, hat das Glasrohr 44 zwei gerade Teile 44 a
und 44 b und einen gekrümmten Teil 44 c, der zwischen den
einen Enden dieser geraden Teile in Verbindung liegt.
Ein durch die Teile 44 a, 44 b und 44 c festgelegter
Entladungskanal 44 e hat einen flachen, beispielsweise
ovalen Querschnitt. Die geraden Teile 44 a und 44 b sind
so geformt, daß ihre Längsachse X-X im Schnitt gerade
sind, und sie sind miteinander durch einen Verbindungs
teil 44 d gekoppelt, so daß ihre Längsachsen im allge
meinen eine V-Gestalt formen. Die anderen Glasrohre 46
und 48 sind in der gleichen Weise wie das Rohr 44 auf
gebaut.
Ein Verbindungsglied 50 a steht in Verbindung zwischen
dem offenen Ende des geraden Teils 44 b des Glasrohrs 44
und dem offenen Ende des geraden Teils 46 a des Glasrohrs
46, und ein Glied 50 b steht in Verbindung zwischen dem
offenen Ende des geraden Teils 48 a des Glasrohrs 48.
Wie klar aus der Fig. 9 zu ersehen ist, sind diese
Glasrohre miteinander so verbunden, daß die Längsachsen
X-X ihrer geraden Teile sich radial erstrecken. Das
Entladungsgefäß 12 mit einem derartigen Aufbau ist an
der Sockelplatte 18 so festgelegt, daß die Längsachsen
X-X der geraden Glasrohrteile radial bezüglich der
Mitte der Sockelplatte 18, d. h., der Mittenachse O-O
der Leuchtstofflampe, angeordnet sind.
In der Leuchtstofflampe mit dem obigen
Aufbau kann der Temperturanstieg im Entladungsgefäß
12 auf einem Mindestwert gehalten werden, und die
Leuchtfläche kann wie beim ersten Ausführungsbeispiel ver
größert werden, da die Querschnitte des Entladungsgefäßes
12 und des Entladungskanals 32 beide in Ovalform gegeben
sind. Die Glasrohre des Entladungsgefäßes 12 sind so
angeordnet, daß ihre Längsachsen X-X im Querschnitt
sich radial von der Mittenachse O-O der Leuchtstoff
lampe aus erstrecken. Somit liegen zwei
flache und breite Seiten jedes Glasrohrs entlang der
Längsachse X-X gegenüber zur Glocke 36, so daß diese
breiteren Leuchtflächen der Glasrohre direkt seitlich
angeordnet werden können, und die Seitenhelligkeit der
Leuchtstofflampe ist erhöht. Aus den gleichen
Gründen kann die in jedem Glasrohr erzeugte Wärme seit
lich abgestrahlt werden, was die Wärmeabstrahleigen
schaften des Entladungsgefäßes 12 verbessert. Dies kann
weiter außerdem eine thermische Verschlechterung der
Leuchtstoffsubstanz vermindern.
Der Querschnitt der Glasrohre ist als
oval in den obigen Ausführungsbeispielen angegeben; von
Bedeutung ist aber lediglich, daß der Querschnitt flach
ist. Somit kann er auch andere Formen, wie beispiels
weise eine elliptische Gestalt, eine rechteckförmige
Gestalt oder eine kreiszweieckförmige Gestalt annehmen.
Weiterhin kann die Anzahl der Glasrohre entsprechend den
Umständen verändert werden. Die Betriebsschaltung kann
auf der Sockelplatte befestigt werden, um so auf der
Außenseite des Hauptkörpers zu liegen.
Weiterhin kann die Erfindung auf eine Leuchtstofflampe
angewandt werden, die nicht mit einer Be
triebsschaltung ausgestaltet ist. In diesem Fall liegt
eine Betriebsschaltung im Körper einer Beleuchtungs
anlage, an der die Leuchtstofflampe befe
stigt ist.
Claims (7)
1. Kompakte Leuchtstofflampe mit
einem mit einem Sockel (16) versehenen Hauptkörper
(10) und
einem durch den Hauptkörper (10) getragenen und
elektrisch mit dem Sockel (16) verbundenen Entladungs
gefäß (12), das mehrere, einen zick-zack-förmigen Ent
ladungskanal (32) festlegende Glasrohre und die Glas
rohre miteinander verbindende Verbindungsglieder (30,
50 a, 50 b) umfaßt, wobei jedes Glasrohr mehrere am
Hauptkörper (10) befestigte und sich parallel zueinan
der erstreckende gerade Teile und mindestens einen ge
krümmten Teil zwischen den geraden Teilen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Glasrohre (22-28, 38, 40, 42, 44-48) eine
zur Umgebung freiliegende Außenfläche und einen flachen
Querschnitt mit einer Längsachse (X-X) aufweist, und
die geraden Teile derart angeordnet sind, daß ein
Ende der Längsachse (X-X) eines geraden Teils nach
beim Ende der Längsachse (X-X) eines anderen geraden
Teils liegt.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Glasrohr (22-28, 42, 44-48) in einer im
wesentlichen U-Form gestaltet ist und zwei gerade Teile
sowie einen zwischen den Enden der geraden Teile in
Verbindung stehenden gekrümmten Teil umfaßt.
3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der geraden Teile (40 a-48 b) einen flachen
Querschnitt mit einer geraden Längsachse (X-X) aufweist
und die beiden geraden Teile so miteinander gekoppelt
sind, daß ihre Längsachsen (X-X) eine V-Form bilden,
und daß die Glasrohre am Hauptkörper (10) so befestigt
sind, daß sich die Längsachsen (X-X) der geraden Teile
radial von der Mittenachse (O-O) des Hauptkörpers er
strecken.
4. Leuchtstofflampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der geraden Teile (22 a-28 b, 38 a-40 d)
einen flachen Querschnitt mit einer bogenförmigen Längs
achse (X-X) aufweist und die beiden geraden Teile jedes
Glasrohrs miteinander so gekoppelt sind, daß deren
Längsachse (X-X) auf dem gleichen Kreis liegen, und
daß die Glasrohre am Hauptkörper (10) so befestigt sind,
daß die Längsachsen (X-X) der geraden Teile auf dem
gleichen Kreis koaxial mit der Mittelachse (O-O) des
Hauptkörpers (10) liegen.
5. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jedes der Glasrohre (38, 40) im wesentlichen
in einer W-Form gestaltet ist und vier gerade Teile
(38 a-40 d) aufweist.
6. Leuchtstofflampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der geraden Teile (38 a-40 d) einen fla
chen Querschnitt mit einer bogenförmigen Längsachse
(X-X) aufweist und die vier geraden Teile jedes Glas
rohrs (38, 40) miteinander so gekoppelt sind, daß deren
Längsachsen (X-X) auf dem gleichen Kreis liegen, und
daß die Glasrohre am Hauptkörper (10) so befestigt
sind, daß die Längsachsen (X-X) der geraden Teile auf
dem gleichen Kreis koaxial mit der Mittenachse (O-O)
des Hauptkörpers liegen.
7. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der gekrümmte Teil jedes Glasrohrs zur Mit
tenachse (O-O) des Hauptkörpers (10) gekrümmt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60215503A JPS6276149A (ja) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | けい光ランプ装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3632810A1 DE3632810A1 (de) | 1987-04-02 |
DE3632810C2 true DE3632810C2 (de) | 1989-01-12 |
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ID=16673471
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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JP (1) | JPS6276149A (de) |
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DE (1) | DE3632810A1 (de) |
GB (1) | GB2182199B (de) |
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