DE4313018A1 - Kompakte Leuchtstofflampe - Google Patents
Kompakte LeuchtstofflampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kompakte Leuchtstofflampe, die
in ihrer Funktion mit den bekannten Leuchtstoffröhren verwandt
ist und vorzugsweise als Energiesparlampe eingesetzt
wird.
Das Entladungsgefäß der kompakten Leuchtstofflampe ist im
Gegensatz zur linear geformten Leuchtstoffröhre dreidimensional
gestaltet. Die beiden Elektroden liegen nebeneinander
im Sockel, der einer bekannten Glühlampe gleichen
kann, wodurch die kompakte Leuchtstofflampe von einer gewöhnlichen
Glühlampenfassung aufgenommen werden kann und
in ihren geometrischen Konturen ähnlich einer Glühlampe
ist.
Das Entladungsgefäß der kompakten Leuchtstofflampe, das
die elektrische Entladungsstrecke umschließt und einen möglichst
langen Entladungsweg aufweisen muß, ist bei den
z. Zt. bekannten kompakten Leuchtstofflampen ein Glasrohr,
welches in verschiedenen geometrischen Konfigurationen gebogen
ist. Am bekanntesten sind kompakte Leuchtstofflampen
mit ein bis drei um 180° gebogenen Glasrohren, u. a. in
den Patentschriften DE 34 39 122 und DE 33 11 457 dargelegt,
sowie die kompakten Leuchtstofflampen, bei denen die
Glasrohre immer paarweise durch Glasstege miteinander verbunden
sind, wie in den Patentschriften DE 35 10 156 und
DE 31 12 077 beschrieben sind. Andere Patentschriften, wie
u. a. die DE 29 04 863, DE 30 44 058, EP 1 21 420, haben
über dem Entladungsgefäß noch eine undurchsichtige Hülle,
die weitestgehend eine ästhetische Funktion darstellt.
Dreidimensionale kompakte Leuchtstofflampen, die als Kugel
ausgebildet sind und im Inneren keine verschieden
gebogenen horizontalen und vertikalen Rohre aufweisen, arbeiten
z. T. mit gewendelten Glasrohren, so wie in den
Schriften DE 27 24 603, DE 40 11 213 und DE 30 19 605 aufgeführt.
Die Herstellung solcher recht komplizierter Glasrohrgebilde
bedingt eine sehr aufwendige Fertigungstechnologie,
weil zur Erreichung einer hohen Lichtausbeute auch ein entsprechend
langes Glasrohr verformt werden muß, da bekanntlich
Lichtausbeute und Glasrohroberfläche im direkten
Zusammenhang stehen. Der maschinelle und manuelle Aufwand
einer Verformung von Glasrohren zu oben geschilderten Erzeugnissen
sowie die Gefahr der Ausschußherstellung sind
erheblich, zumal an die geometrische Lage von Anfang und
Ende des Entladungsgefäßes hohe Anforderungen bezüglich
der Präzision gestellt werden. Diese komplizierte Herstellung
führt dazu, daß mehrere maschinelle und manuelle Arbeitsstufen
notwendig sind, wodurch die kompakten Leuchtstofflampen
z. Zt. noch wesentlich aufwendiger herzustellen
und erheblich teuerer sind als gewöhnliche Glühlampen.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine kompakte
Leuchtstofflampe zu entwickeln, die nach dem austauschbaren
Bauteilprinzip aufgebaut ist und durch ihren technischen
Aufbau die äußeren geometrischen Abmessungen einer
Allgebrauchsglühlampe in der jeweiligen Leistung bei maximaler
Glasoberfläche des Entladungsgefäßes einhält und
eine kostengünstige Fertigung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die
kompakte Leuchtstofflampe aus drei stets voneinander trennbaren
Bauteilen besteht, die das Lampengewinde E 27 bzw. E 14
mit Grundplatte, das darauf zentrisch aufgesetzte elektronische
Vorschaltgerät und das eigentliche Entladungsgefäß,
die Lichtquelle, umfassen.
Um eine möglichst große Glasrohroberfläche auf geometrisch
kleinstem Raum zu erhalten, besteht gemäß der Erfindung
das Entladungsgefäß in Form eines Entladungsrohres aus
einem parallelen Doppelrohr, das aus zwei nebeneinander
liegenden und miteinander verbundenen Einzelrohren besteht.
Diese sind nach bekannten herkömmlichen Wickelverfahren
zu einer Wendel verformt. Die Wendel ist auf die gewünschte
Länge der Lichtquelle geschnitten und besitzt in
beiden Öffnungen des Doppelrohres jeweils eine Elektrode.
Die am entgegengesetzten Ende der Wendel liegenden
Öffnungen des Doppelrohres sind mit einer als Verschlußkappe
ausgebildeten Glashaube so verschlossen, daß zwischen
beiden Einzelrohren eine Verbindung besteht. Zur Verringerung
der Länge des Entladungsgefäßes sind erfindungsgemäß
die Bögen der Wendel formschlüssig aneinander gelegt. Die
kompakte Leuchtstofflampe besitzt in der Nähe der Elektroden
einen Pumpstengel zum Evakuieren und Füllen der Lampe,
der zusammen mit den beiden Elektroden in einer der Wendel
angepaßten Kontur einer Aufnahmehülle unsichtbar angeordnet
ist. Mit dieser Aufnahmehülle, die am Boden die erforderlichen
Kontakte enthält, ist eine mechanische und
elektrische Verbindung zu einer Grundplatte hergestellt.
Eine weitere einfach herzustellende kompakte Leuchtstofflampe
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Doppelrohre senkrecht auf einem Preßglasfuß sitzen.
Die Doppelrohre sind so angeordnet, daß jedes Einzelrohr
aller Doppelrohre am äußeren und am inneren Umfang des
Preßglasfußes angeordnet sind oder daß ein Einzelrohr
jedes Doppelrohres zum inneren Umfang und das andere Einzelrohr
jedes Doppelrohres zum äußeren Umfang des Preßglasfußes
zeigen.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß
die Achse der Einzelrohre jedes Doppelrohres in jedem beliebigen
Winkel α zwischen 0° < α < 90° zum Mittelpunkt
des Entladungsgefäßes in der Aufnahmehülle liegt.
Außerdem ist eine weitere erfindungsgemäße Lösungsvariante
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Doppelrohre gleicher
oder unterschiedlicher Längen flächenhaft auf einem Preßglasfuß
auf verschiedenen Radien und in beliebigen Winkeln
zum Mittelpunkt des Entladungsgefäßes angeordnet sind. Bei
diesem unterschiedlichen Aufbau wird je nach Anzahl der
Doppelrohre ein Preßglasfuß mit gleicher Anzahl Doppelrohraufnahmeöffnungen
und Bodenkanälen sowie Elektrodenöffnungen
verwendet.
Das Entladungsgefäß, bestehend aus den Doppelrohren, die
im Umkehrpunkt jedes Doppelrohres eine Verschlußkappe besitzen,
und dem Preßglasfuß, wird in einer Aufnahmehülle
unlösbar fest angebracht und durch Kontakte im Aufnahmehüllenboden
mit der Grundplatte lösbar verbunden. Der Pumpstengel
ist auf einen Bodenkanal gesetzt und liegt unsichtbar
in der Aufnahmehülle.
Das elektronische Vorschaltgerät ist zentrisch innerhalb
des Entladungsgefäßes angeordnet, und das Gehäuse des elektronischen
Vorschaltgerätes ist erfindungsgemäß von der
Grundplatte zur Spitze des Entladungsgefäßes über seine
Länge parabelförmig verjüngt, so daß das in das Entladungsgefäß
hineinstrahlende Licht durch eine reflektierende
Oberfläche gebündelt axial ausgestrahlt wird oder durch
eine matte Oberfläche diffus verteilt wird.
Das elektronische Vorschaltgerät ist als separates Bauteil
mit der Grundplatte über Kontakte lösbar verbunden.
Die Grundplatte mit dem Lampengewinde E 27 bzw. E 14 als
bekanntes Verbindungsteil zum Stromnetz ist erfindungsgemäß
ebenfalls ein separates Bauteil und nimmt das Entladungsgefäß
und das elektronische Vorschaltgerät als auswechselbare
Bauteile auf.
Die wichtigsten Vorteile der erfindungsgemäßen Lösungen zu
den bekannten auf dem Markt befindlichen Leuchtstofflampen
bestehen im Aufbau und in der Wirkungsweise der kompakten
Leuchtstofflampen.
Durch die Erweiterung der Austauschbarkeit auf drei separate
Bauteile, nämlich Grundplatte mit Verbindungsteil zum
Stromnetz, elektronisches Vorschaltgerät und Entladungsgefäß,
können eine kostengünstige Herstellung und eine einfache
billigere Erneuerung defekter Bauteile erfolgen. Die
Größe des elektronischen Vorschaltgerätes ist der Größe
des Entladungsgefäßes entsprechend seiner jeweiligen Leistung
angepaßt und kann dadurch einer teueren Verwendung
von elektronischen Kleinstbauteilen entgegenwirken.
Durch die optimale Anordnung der drei auswechselbaren Bauteile
zueinander und durch die Schaffung einer maximalen
Oberfläche des erfindungsgemäßen Entladungsgefäßes besitzt
die erfindungsgemäße kompakte Leuchtstofflampe den Durchmesser
und die Länge einer Allgebrauchsglühlampe der jeweiligen
Leistung. Außerdem ist durch eine entsprechende Oberflächengestaltung
des elektronischen Vorschaltgerätes wahlweise
eine diffuse oder gebündelte Lichtausstrahlung möglich.
Damit ist die erfindungsgemäße kompakte Leuchtstofflampe
sowohl in ihrer äußeren Form und Geometrie als auch in
ihrem Gesamtaussehen einer Allgebrauchsglühlampe ähnlich
und damit dem Verbraucher vertrauter.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen
erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine kompakte Leuchtstofflampe in Seitenansicht
mit gewendeltem Doppelrohr;
Fig. 2 ein Doppelrohr im Querschnitt:
Fig. 3 die Aufnahmehülle der kompakten Leuchtstofflampe
in Draufsicht;
Fig. 4 die Aufnahmehülle mit Doppelrohrwendel im
Schnitt;
Fig. 5 eine kompakte Leuchtstofflampe mit senkrechten
Doppelrohren;
Fig. 6 eine kompakte Leuchtstofflampe nach Fig. 5
in geschnittener Draufsicht;
Fig. 7 den Preßglasfuß als Detail nach Fig. 5 im
Schnitt;
Fig. 8 eine kompakte Leuchtstofflampe mit senkrechten
Doppelrohren in einer weiteren Ausführung;
Fig. 9 eine kompakte Leuchtstofflampe nach Fig. 8 in
geschnittener Draufsicht;
Fig. 10 eine kompakte Leuchtstofflampe mit flächenhaft
senkrecht angeordneten Doppelrohren;
Fig. 11 eine kompakte Leuchtstofflampe nach Fig. 10 in
Draufsicht.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die kompakte Leuchtstofflampe
in ihrem Aufbau. Deutlich ist zu erkennen, daß die
Lichtquelle als Entladungsrohr 2 etwa 60% der Länge
und den gesamten Durchmeser der Lampe einnimmt. Die Grundplatte
9 und das Lampengewinde 1 sind eine Einheit, in welcher
bestimmte elektronische Teile enthalten sind. Die
Bögen der Wendel 7 des Entladungsrohres 2 der kompakten
Leuchtstofflampe liegen formschlüssig aneinander und diese
formschlüssige Wendel 8 umschließt vollständig das elektronische
Vorschaltgerät 3, dessen Oberfläche beschichtet
ist, d. h. auf der vorzugsweise eine reflektierende oder
matte Oberflächenschicht 10 aufgebracht ist. Am oberen
Ende der kompakten Leuchtstofflampe verbindet eine Verschlußkappe
11 die beiden Einzelrohre 5 des Doppelrohres 4
miteinander.
Die Fig. 2 zeigt das Entladungsrohr 2, das als Doppelrohr
4 ausgebildet ist. Das Doppelrohr 4 setzt sich aus 2 Einzelrohren
5 an der Verschmelzungsstelle 6 zusammen.
Die Fig. 3 stellt die Aufnahmehülle 12 als Draufsicht der
Fig. 4 dar. Durch die Mittelöffnung 13 wird das
elektronische Vorschaltgerät 3 mit der Grundplatte 9 verbunden.
Die Elektroden 15 liegen beide an einer Stelle der
Aufnahmehülle 12, um 180° versetzt die beiden elektrischen
Kontakte 16. Der Pumpstengel 18 ist ebenfalls unsichtbar
in der Aufnahmehülle 12 angeordnet.
Fig. 4 zeigt die Befestigung der Wendel 7 in der Aufnahmehülle
12 mittels einer Füllmasse 14, die sowohl den Pumpstengel
18, die beiden übereinander liegenden Elektroden
15 und mindestens einen Bogen der Wendel 7 vollständig einschließt.
Mindestens zwei elektrische Kontakte 16 ragen
aus dem mit einer Mittelöffnung 13 versehenen Aufnahmehüllenboden
17 und schaffen eine lösbare Verbindung zur Grundplatte
9.
Die Fig. 5 stellt einen Schnitt nach Fig. 6 der kompakten
Leuchtstofflampe mit sechs Doppelrohren 4 dar, die im rechten
Winkel auf einem Preßglasfuß 20 angeordnet sind. Am
oberen Ende jedes Doppelrohres 4 verbinden Verschlußkappen
11 die Einzelrohre 5 miteinander. Das elektronische Vorschaltgerät
3 befindet sich im Innenraum der Doppelrohre 4
und weist vorzugsweise eine reflektierende
Oberflächenschicht 10 auf. Die Grundplatte 9 mit dem Lampengewinde
1 nimmt mittels der Kontakte 16 die Aufnahmehülle
12, in der der Preßglasfuß 20, die Bodenkanäle 19, die
Elektroden 15 und der Pumpstengel 18 enthalten sind, auf.
Durch die Mittelöffnung der Aufnahmehülle 13 wird das elektronische
Vorschaltgerät 3 auf die Grundplatte 9 gesteckt.
Die Fig. 6 zeigt eine geschnittene Draufsicht der Leuchtstofflampe
nach Fig. 5. Deutlich ist die Anordnung der Doppelrohre
4 rechtwinklig zum Innenraum, der das elektronische
Vorschaltgerät 3 aufnimmt, zu sehen. Alle Einzelrohre
5 der Doppelrohre 4 liegen am äußeren und inneren Umfang
der Aufnahmehülle 12 in Reihe. In jeweils ein Einzelrohr 5
von zwei der sechs Doppelrohre 4 werden zwei Elektroden 15
eingesetzt. In diesem Falle schaffen fünf Bodenkanäle 19
eine Verbindung aller sechs Doppelrohre 4 miteinander.
Der Pumpstengel 18 ist auf einem Bodenkanal 19 aufgesetzt.
Die Fig. 7 zeigt im Detail die Anordnung der einzelnen
Teile in der Aufnahmehülle 12. Die Doppelrohre 4 mit den
Einzelrohren 5 sind auf den Preßglasfuß 20 geschmolzen und
über die Bodenkanäle 19 miteinander verbunden, so daß sie
insgesamt das Entladungsrohr 2 bilden. Der untere Teil der
Doppelrohre 4 mit den Elektroden 15 und dem Preßglasfuß
20 kommt allseitig in die Aufnahmehülle 12, am Aufnahmehüllenboden
17 ragen die Kontakte 16 heraus. Die Pfeile
stellen den Entladungsweg dar.
Die Fig. 8 und 9 stellen in der Seitenansicht und in
der geschnittenen Draufsicht eine kompakte Leuchtstofflampe
dar, bei der die Doppelrohre 4 so angeordnet sind, daß
jeweils ein Einzelrohr 5 zum elektronischen Vorschaltgerät
3 zeigt und das jeweils andere Einzelrohr 5 am Rand der
Aufnahmehülle 12 der kompakten Leuchtstofflampe angeordnet
ist. Innen- und außenliegende Bodenkanäle 19 im Preßglasfuß
20 stellen eine Verbindung aller Doppelrohre 4 dar.
Die Elektroden 15 sind in dieser Ausführungsform in den jeweils
zwei ohne Bodenkanal 19 verbundenen Einzelrohren 5
angeordnet.
Die Fig. 10 und 11 zeigen in der Seitenansicht und der
Draufsicht eine kompakte Leuchtstofflampe mit insgesamt
neun Doppelrohren 4. Auf die Grundplatte 9 mit dem Lampengewinde
1 ist das elektronische Vorschaltgerät 3 vorzugsweise
formschlüssig mit den anderen Bauteilen befestigt
und auf diesem die Aufnahmehülle 12 mit dem Entladungsrohr
2. Dieses Entladungsrohr 2 besteht aus sechs kürzeren am
äußeren Umfang der Aufnahmehülle 12 angeordneten und drei
längeren im Zentrum der Lampe liegenden Doppelrohren 4.
Alle Doppelrohren 4 besitzen zum Verschließen der Einzelrohre
5 eine Verschlußklappe 11. Die Fig. 11 zeigt weiterhin
eine mögliche Anordnung der Elektroden 15 und der Bodenkanäle
19.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, es sind weitere nicht dargestellte
Varianten der flächenhaften und räumlichen Anordnungen der
Entladungsgefäße in Form der Doppelrohre möglich.
Bezugszeichenliste:
1 Lampengewinde
2 Entladungsrohr
3 Elektronisches Vorschaltgerät
4 Doppelrohr
5 Einzelrohre
6 Verschmelzungsstelle
7 Wendel
8 aneinanderliegende Wendel
9 Grundplatte
10 reflektierende matte Oberflächenschicht
11 Verschlußkappe
12 Aufnahmehülle
13 Mittelöffnung der Aufnahmehülle
14 Füllmasse
15 Elektroden
16 Kontakte
17 Aufnahmehüllenboden
18 Pumpstengel
19 Bodenkanal
20 Preßglasfuß
2 Entladungsrohr
3 Elektronisches Vorschaltgerät
4 Doppelrohr
5 Einzelrohre
6 Verschmelzungsstelle
7 Wendel
8 aneinanderliegende Wendel
9 Grundplatte
10 reflektierende matte Oberflächenschicht
11 Verschlußkappe
12 Aufnahmehülle
13 Mittelöffnung der Aufnahmehülle
14 Füllmasse
15 Elektroden
16 Kontakte
17 Aufnahmehüllenboden
18 Pumpstengel
19 Bodenkanal
20 Preßglasfuß
Claims (12)
1. Kompakte Leuchtstofflampe, bestehend aus einem Entladungsgefäß,
einem elektronischen Vorschaltgerät und
einem Lampengewinde als Verbindungsteil zum Stromnetz,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Entladungsgefäß als Entladungsrohr (2) in Form eines Doppelrohres (4) aus zwei miteinander verbundenen vorzugsweise verschmolzenen Einzelrohren (5) besteht und als Wendel (7) ausgebildet ist oder aus mehreren miteinander verbundenen Doppelrohren besteht,
- - daß dieses Entladungsgefäß in einer Aufnahmehülle (12) befestigt und mit dieser auf einer Grundplatte (9) lösbar aufgesteckt ist und
- - daß dieses Entladungsgefäß, das mit der Grundplatte (9) lösbar verbundene elektronische Vorschaltgerät (3) für einen axialen Lichtaustritt umschließt.
2. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Doppelrohr (4) der Wendel (7) vorzugsweise formschlüssig aneinanderliegt und
- - daß die Einzelrohre (5) des Doppelrohres (4) am Umkehrpunkt des Entladungsrohres (2) durch eine Verschlußkappe (11) miteinander in Verbindung stehen.
3. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwei, drei oder mehrere Doppelrohre (4) im rechten Winkel auf einem Preßglasfuß (20) in der Aufnahmehülle (12) angeordnet sind,
- - daß die Einzelrohre (5) jedes Doppelrohres (4) am Umkehrpunkt des Entladungsrohres (2) durch eine Verschlußkappe (11) miteinander in Verbindung stehen und
- - daß jeweils ein elektrodenfreies Einzelrohr (5) jedes Doppelrohres (4) mit einem anderen elektrodenfreien Einzelrohr (5) eines anderen Doppelrohres (4) durch einen Bodenkanal (19) im Preßglasfluß (20) verbunden ist.
4. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jedes Einzelrohr (5) der Doppelrohre (4) am äußeren und/oder inneren Umfang der Aufnahmehülle (12) anliegend ist.
5. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Einzelrohr (5) jedes Doppelrohres (4) am äußeren Umfang der Aufnahmehülle (12) und das andere Einzelrohr (5) jedes Doppelrohres (4) am inneren Umfang der Aufnahmehülle (12) anliegend ist.
6. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Achse der Einzelrohre (5) jedes Doppelrohres (4) in jedem beliebigen Winkel 0° < α < 90° zum Mittelpunkt des Entladungsgefäßes in der Aufnahmehülle (12) liegt.
7. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß mehrere Doppelrohre (4) gleicher oder unterschiedlicher Längen flächenhaft auf dem Preßglasfuß (20) auf verschiedenen Radien und in beliebigen Winkeln zum Mittelpunkt des Entladungsgefäßes angeordnet sind.
8. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Gehäuse des elektronischen Vorschaltgerätes (3) von der Grundplatte (9) zur Spitze des Entladungsgefäßes über seine Länge sich verjüngend, vorzugsweise parabelförmig, ausgebildet ist und für einen axialen Lichtaustritt eine reflektierende, für einen diffusen Lichtaustritt eine matte Oberflächenschicht (10) oder eine Kombination beider Oberflächenschichten (10) besitzt.
9. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwei oder mehrere gewendelte Doppelrohre (4) als selbsttätige Entladungsgefäße ineinander gedreht sind und
- - daß diese Entladungsgefäße einzeln, stufenweise oder insgesamt durch mechanische oder elektronische Zuschaltung unterschiedliche Lichtleistungen abgeben.
10. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, 2 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Wendel(n) (7) oder der Preßglasfuß (20) bis in Höhe der Elektroden (15) und des (der) Pumpstengel(s) (18) in der mit einer Mittelöffnung (13) versehenen Aufnahmehülle (12) eingebettet und mit einer Füllmasse (14) unlösbar in dieser befestigt ist (sind).
11. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwei oder mehrere elektrische und/oder mechanische Kontakte (16) symmetrisch und/oder asymmetrisch aus dem Aufnahmehüllenboden (17) der Aufnahmehülle (12) herausragen und mit den entsprechend angeordneten Kontaktaufnahmen der Grundplatte (9) eine elektrisch und mechanisch lösbare Verbindung schaffen.
12. Kompakte Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die gleiche Lichtleistung des Entladungsgefäßes bei konstantem Durchmesser der Aufnahmehülle (12) und des Doppelrohres (4) ausschließlich durch die unterschiedliche Anzahl, Anordnung und/oder Länge der Doppelrohre (4) bestimmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4313018A DE4313018A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Kompakte Leuchtstofflampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4313018A DE4313018A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Kompakte Leuchtstofflampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4313018A1 true DE4313018A1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6486008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4313018A Withdrawn DE4313018A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Kompakte Leuchtstofflampe |
Country Status (1)
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