DE3632363A1 - Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffenInfo
- Publication number
- DE3632363A1 DE3632363A1 DE19863632363 DE3632363A DE3632363A1 DE 3632363 A1 DE3632363 A1 DE 3632363A1 DE 19863632363 DE19863632363 DE 19863632363 DE 3632363 A DE3632363 A DE 3632363A DE 3632363 A1 DE3632363 A1 DE 3632363A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- dehalogenation
- nucleophilic
- halogenated
- finely dispersed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62D—CHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
- A62D3/00—Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances
- A62D3/30—Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances by reacting with chemical agents
- A62D3/34—Dehalogenation using reactive chemical agents able to degrade
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62D—CHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
- A62D2101/00—Harmful chemical substances made harmless, or less harmful, by effecting chemical change
- A62D2101/20—Organic substances
- A62D2101/22—Organic substances containing halogen
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62D—CHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
- A62D2101/00—Harmful chemical substances made harmless, or less harmful, by effecting chemical change
- A62D2101/20—Organic substances
- A62D2101/28—Organic substances containing oxygen, sulfur, selenium or tellurium, i.e. chalcogen
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S210/00—Liquid purification or separation
- Y10S210/902—Materials removed
- Y10S210/908—Organic
- Y10S210/909—Aromatic compound, e.g. pcb, phenol
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Fire-Extinguishing Compositions (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Halogenierte Kohlenwasserstoffe können Umweltprobleme
verursachen. Dies gilt insbesondere für Verbindungen
wie polychlorierte Biphenyle, Dibenzodioxine, Dibenzo
furane und andere polycyclische Aromaten. Die Verbin
dungen können in Substanz vorliegen, als Verunreini
gung in Mineralölen, in Substanz oder in Mineralöl
gelöst im Boden, z. B. in Form von Sickerölen oder,
zusammen mit Wasser, als Sickerwasser aus Altlasten
oder als Verunreinigung in kompakten, insbesondere
bituminösen Phasen.
Es ist bekannt, daß man Verbindungen dieser Art bei
hoher Temperatur, z. B. oberhalb 1200°C schadlos
verbrennen kann, sofern diese Temperatur über einen
längeren Weg im Verbrennungsprozeß sicher eingehalten
werden kann. Ist dies nicht der Fall, so können beim
Vorliegen geeigneter Edukte unter den üblichen Bedin
gungen einer Verbrennung im Gegenteil halogenierte
Dioxine bzw. Dibenzofurane produziert werden, so daß
eine zusätzliche Belastung der Umwelt auftritt.
Ferner ist bekannt, daß sich halogenierte Kohlen
wasserstoffe mit Metallen wie Natrium und Kalium
enthalogenieren lassen. Die Reaktion wird bei erhöhter
Temperatur durchgeführt, beispielsweise mit geschmol
zenem Natrium in Form einer Suspension.
Halogenierte Kohlenwasserstoffe, die als Verunreini
gungen im Boden vorliegen, lassen sich in Drehrohr
öfen austreiben. Der Gasstrom wird anschließend einer
Hochtemperaturverbrennungseinrichtung zugeführt oder
kondensiert.
Die in der kondensierten Phase vorliegenden halogenier
ten Kohlenwasserstoffe können dann einer konventionellen
Dehalogenierungsreaktion unterworfen werden.
In der organisch-chemischen Literatur ist eine Reihe
von Dehalogenierungsreaktionen beschrieben. Sie alle
funktionieren nur unter der Voraussetzung, daß es sich
um gereinigte Stoffe handelt. Beispielsweise lassen
sich auf relativ einfache Weise reine halogenierte
Kohlenwasserstoffe dadurch enthalogenieren, daß man
sie mit unterphosphorier Säure in Gegenwart von
Paladiumkatalysatoren behandelt. Diese Methode versagt
sofort, wenn kleinste Verunreinigungen in dem Medium
vorhanden sind. Es ist daher einzusehen, daß diese
Verfahren im Bereich des Umweltschutzes praktisch
nicht zur Anwendung gelangen können, weil es sich hier
stets um Gemische handelt mit Bestandteilen, die die
erforderlichen Katalysatoren nach kurzer Zeit vergiften.
Den erwähnten Verfahren haften erhebliche Nachteile
an. Besteht die Dehalogenierung darin, daß das haloge
nierte Kohlenwasserstoffmolekül insgesamt oxydativ
zerstört wird, also durch Verbrennung zerstört wird,
so sind ungewöhnlich hohe Temperaturen erforderlich.
Verfahren dieser Art sind deshalb sehr kostenintensiv
und es besteht die Gefahr, daß wenn die oben erwähnten
Rahmenbedingungen nicht eingehalten werden, unter
diesen Umständen hochgiftige Stoffe produziert werden
können. In den chemischen Methoden außerhalb der
oxydativen Zerstörung sind stets Reaktionspartner
erforderlich, gegebenenfalls auch Katalysatoren, die
an stark verunreinigten Gemischen bzw. an wasserhal
tigen Systemen versagen, wie die erwähnte Dehalogenie
rung unter Verwendung von Katalysatoren oder unter
Verwendung von geschmolzenem Natriummetall oder
Natriumalkoholaten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren bereit
zu stellen, welches zu einer vollständigen Dehalogenie
rung von Halogenkohlenwasserstoffen unter relativ milden
Bedingungen führt und zudem anwendbar ist auf die in der
Praxis vorliegenden, eingangs erwähnten, stark verunreinig
ten, häufig wasserhaltigen Problemstoffe in undefinierbarer
Zusammensetzung.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß man organische
Halogenverbindungen für sich oder als Verunreinigungen
in anderen Materialien auf chemischem Wege dispergiert
und das feindisperse Reaktionsprodukt in Gegenwart
eines nukleophilen Reaktionspartners bis zur Dehalo
genierung reagieren läßt.
Insbesondere aus zahlreichen Veröffentlichungen des
Erfinders ist es bekannt, daß sich Stoffe und Stoff
gemische auf chemischen Wege dispergieren lassen. Die
Dispergierung durch chemische Reaktionen (kurz DCR-Ver
fahren genannt) ist eine einfache Methode zur Verteilung
von flüssigen Stoffen und Lösungen fester oder flüssiger
Stoffe im Verlaufe der Bildung großer Oberflächen
durch chemische Reaktion und Gegenstand der deutschen
Patente 20 53 627, 23 28 777, 23 28 778, 25 20 999,
25 33 789, 25 33 790, 25 33 791 und ihrer ausländischen
Äquivalente. Unter den zahlreichen chemischen Reaktionen,
die der Bedingung nach einer Oberflächenvergrößerung
im dargelegten Sinne genügen und die daher für eine
Verteilung auf chemischem Wege herangezogen werden
können, sind besonders die Umsetzung von Calciumoxyd
mit Wasser zu Calciumhydroxid und die Hydrolyse von
Aluminiumalkoholaten zu Aluminiumhydroxid, zu nennen.
Die in den entstehenden feindispersen Feststoffzu
bereitungen vorliegenden Verbindungen weisen eine
besonders hohe chemische Reaktivität auf. Es gehört zu
den Vorteilen des Verfahrens zur Dispergierung auf
chemischen Wege, daß man die zur Ausführung bestimmter
chemischer Reaktionen mit den dispergierten Stoffen
erforderlichen Reaktionspartner mitdispergieren kann.
Auf diese Weise liegen beide Reaktionspartner in
hochreaktiver Form nebeneinander vor.
Zur Dehalogenierung von Halogenkohlenwasserstoffen
verwendet man zweckmäßigerweise nukleophile Reaktions
partner. Wenn man zur Ausführung der dispergierenden
Reaktion Calciumoxyd als Edukt (Ausgangsmaterial)
verwendet, so erhält man eine Feststoffzubereitung mit
Calciumhydroxid als Trägermaterial. Führt man die
dispergierenden Reaktionen unter Einbringung haloge
nierter Kohlenwasserstoffe durch, so enthält das
entstehende Calciumhydroxid homogen die Halogenver
bindung.
Es liegen also Halogenverbindung und Calciumhydroxid
in hochreaktiver Form vor. Hydroxylionen sind nuk
leophile Reaktionspartner. Beim Erhitzen der Fest
stoffzubereitung im geschlossenen System wird der
halogenierte Kohlenwasserstoff dehalogeniert. Hierzu
benötigt man bei einer Verweilzeit um etwa eine Stunde
eine Reaktionstemperatur von nur etwa 500°C. Durch
Mitdispergieren von nukleophilen Reaktionspartnern
höherer Reaktivität, wie z. B. Alkoholaten, erniedrigt
sich die Temperatur je nach Struktur des Alkoholats
auf etwa 300°C. Wenn man dem Wasser, das zur Reaktion
des Calciumoxyds zu Calciumhydroxid erforderlich ist,
Kaliumhydroxid zudosiert, so erniedrigt sich die Reak
tionstemperatur unter sonst gleichen Bedingungen auf
etwa 400°C. In diesem Zusammenhang gelten die in der
Chemie bekannten Beziehungen zwischen Verweilzeit,
Reaktionstemperatur und nukleophiler Reaktivität und
nicht zuletzt des Lösungsmittels. Der Fachmann ist
durch einfache Vorversuche in der Lage, für den jeweils
vollständig zu dehalogenierenden halogenierten Kohlen
wasserstoff in Verbindung mit dem günstigsten Edukt und
einem besonders wirksamen nukleophilen Reaktionspartner
die Bedingungen so zu optimieren, daß die Dehalogenie
rung bei möglichst niedriger Temperatur in möglichst
kurzer Zeit abgeschlossen werden kann. Es ist daher
auch durchaus möglich, daß man das feindisperse Reak
tionsprodukt in Gegenwart des nukleophilen Reaktions
partners einfach bei Umgebungstemperatur bis zur
Dehalogenierung ausreagieren läßt.
Sofern der nukleophile Reaktionspartner nicht schon
aus dem Edukt der dispergierenden chemischen Reaktion
entsteht, wie das z. B. bei Calcium- oder Magnesium
hydroxyd der Fall ist, wird der nukleophile Reaktions
partner zugesetzt und zweckmäßig bei der Dispergierung
durch chemische Reaktion miteingebaut. Besonders geeig
nete nukleophile Reaktionspartner sind außer den schon
genannten Alkalihydroxyden und -alkoholaten, Alkohole
oder Amine. Wenn neben KOH auch Alkohole vorhanden
sind, z. B. Diethylenglykol, so bilden sich im Gleich
gewicht Alkoholationen, die eine hohe nukleophile
Reaktivität aufweisen.
Sofern für die Dehalogenierung der halogenierten Kohlen
wasserstoffe in dem feindispersen Reaktionsprodukt des
jeweils angewendeten DCR-Verfahrens in Gegenwart des
nukleophilen Reaktionspartners eine Erhitzung notwendig
ist, wird diese zweckmäßig in einem geschlossenen Reak
tionsraum durchgeführt, um ein Entweichen der Halogen
kohlenwasserstoffe vor ihrer vollständigen Dehalogenie
rung zu verhindern. Um eine vollständige Reaktion der
unter Umständen gasförmigen Halogenkohlenwasserstoffe
mit den festen Reaktionspartnern zu gewährleisten,
empfiehlt es sich, das Gasvolumen möglichst gering zu
halten, damit der Reaktionsraum möglichst vollständig
von dem feindispersen Reaktionsprodukt und den nukleo
philen Reaktionspartnern ausgefüllt ist. Die Dehalo
genierung kann aber auch kontinuierlich in einer
Wirbelschicht oder einem Festbettreaktor ausgeführt
werden, wobei die entstehenden Kohlenwasserstoffe
gegebenenfalls in die Wirbelschicht oder das Bett aus
den Feststoffen zurückgeleitet werden, solange sie
noch halogenierte Anteile enthalten.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich so auf
einfachste Weise und völlig sicher hochgiftige Stoffe,
die Halogene enthalten, enthalogenieren und in Stoffe
mit geringem Gefahrenpotential umwandeln, d.h. beispiels
weise Tetrachlordibenzodioxin in Dibenzodioxin, das im
Gegensatz zur ersten Verbindung durchaus kein Ultragift
ist, sondern eine relativ harmlose Verbindung. Man
kann aber, um auch die nach der Enthalogenierung
entstehenden Folgeprodukte unschädlich zu machen, das
ausreagierte Produkt, d.h. das Produkt nach der
Dehalogenierung, das ja weiterhin pulverförmig vor
liegt, einer normalen Verbrennung zuführen, d.h. einer
Verbrennungseinrichtung, die bei etwa 800°C arbeitet.
Da die Folgeprodukte stets auf einfache Weise verbrennen,
kann die oben beschriebene Gefährdung der Umwelt nicht
mehr auftreten.
Für die Zwecke der Erfindung wird Calciumoxid in der
Form des handelsüblichen Branntkalks, z. B. des Weiß
feinkalks, bevorzugt, aber auch grobe Körnungen sind
in vielen Fällen brauchbar. Der Branntkalk kann bis zu
18 Gew.-% Magnesiumoxid oder andere Fremdbestandteile
enthalten.
Claims (13)
1. Verfahren zur Dehalogenierung von halogenierten
Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß
man die halogenierten Kohlenwasserstoffe auf che
mischem Wege dispergiert und das so entstehende,
feindisperse Reaktionsprodukt in Gegenwart eines
nukleophilen Reaktionspartners bis zur Dehaloge
nierung reagieren läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das feindisperse Reaktionsprodukt in Gegen
wart eines nukleophilen Reaktionspartners auf die
gerade notwendige Temperatur zur Beendigung der
Reaktion in möglich kurzer Zeit erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erhitzung in einem geschlossenen
Reaktionsraum durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Reaktionsraum mög
lichst vollständig von dem feindispersen Reaktions
produkt und den Reaktionspartnern ausgefüllt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Dehalogenierung dis
kontinuierlich in einem Autoklaven durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Dehalogenierung
kontinuierlich in einem Festbettreaktor aus
geführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dehalogenierung in einer
Wirbelschicht ausgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß man den halogenierten
Kohlenwasserstoff in Gegenwart eines nukleophilen
Reaktionspartners auf chemischen Wege dispergiert.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der nukleophile Reak
tionspartner aus dem Edukt der dispergierenden
chemischen Reaktions entsteht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß man als nukleophilen
Reaktionspartner Alkalihydroxide, Alkalialkoholate,
Alkohole oder Amine einsetzt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Dispergierung durch
chemische Reaktion und die Dehalogenierung als
Einstufenprozeß ausgeführt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß als halogenierte Kohlen
wasserstoffe polychlorierte Aromaten, insbesondere
chlorierte Biphenyle und Dioxine eingesetzt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß halogenierte Kohlenwasser
stoffe eingesetzt werden, die in Ölen, Ölschlamm,
im Boden oder im Schlick vorliegen.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632363 DE3632363A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen |
PCT/DE1987/000433 WO1988002268A1 (en) | 1986-09-24 | 1987-09-23 | Process for dehalogenation of hydrocarbons |
EP87906074A EP0324754B1 (de) | 1986-09-24 | 1987-09-23 | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen |
DE8787906074T DE3766500D1 (de) | 1986-09-24 | 1987-09-23 | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen. |
JP62505594A JPH0661373B2 (ja) | 1986-09-24 | 1987-09-23 | ハロゲン化炭化水素の脱ハロゲン化方法 |
AT87906074T ATE58641T1 (de) | 1986-09-24 | 1987-09-23 | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen. |
US07/679,159 US5108647A (en) | 1986-09-24 | 1991-03-26 | Method of dehalogenating halogenated hydrocarbons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632363 DE3632363A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632363A1 true DE3632363A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6310197
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632363 Withdrawn DE3632363A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen |
DE8787906074T Expired - Lifetime DE3766500D1 (de) | 1986-09-24 | 1987-09-23 | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8787906074T Expired - Lifetime DE3766500D1 (de) | 1986-09-24 | 1987-09-23 | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5108647A (de) |
EP (1) | EP0324754B1 (de) |
JP (1) | JPH0661373B2 (de) |
DE (2) | DE3632363A1 (de) |
WO (1) | WO1988002268A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105562A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Hoelter Heinz | Verfahren zur agglomeration von staeuben und zum chemischen abbau von toxischen stoffen, wie furane, dioxine und dergleichen, vorzugsweise von absorptionsmitteln und/oder filteraschen hinter muellverbrennungsanlagen |
DE4207943A1 (de) * | 1992-03-12 | 1993-09-16 | Srl Sommer Recycling Lauta Gmb | Verfahren zur aufarbeitung al-haltiger pcdd/pcdf-belasteter reststoffe |
DE19903987A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-10 | Friedrich Boelsing | Verfahren zur reduktiven Dehalogenierung flüssiger oder fester Halogenkohlenwasserstoffe |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992015539A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-17 | Dcr International Environmental Services Inc. | Verfahren zur herstellung homogener, feiner, pulverförmiger, gegebenenfalls wirkstoffe enthaltender feststoffdispersionen |
JPH05137812A (ja) * | 1991-11-20 | 1993-06-01 | Hitachi Zosen Corp | 有機塩素化合物の熱分解方法 |
GB9207236D0 (en) * | 1992-04-02 | 1992-05-13 | Grosvenor Power Services Ltd | Treatment of liquids |
ATE161804T1 (de) * | 1992-09-06 | 1998-01-15 | Solvay Deutschland | Verfahren zur behandlung von organischen stoffen, insbesondere chlororganische verbindungen enthaltenden abwässern aus der epichlorhydrinherstellung |
EP0617985A1 (de) * | 1993-03-27 | 1994-10-05 | VAW Aluminium AG | Verfahren zur Dehalogenierung von halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffen |
DE4334056A1 (de) * | 1993-10-06 | 1995-04-13 | Bayer Ag | Verfahren zur Dechlorierung von chlorierten aromatischen Verbindungen |
US5491281A (en) * | 1994-05-12 | 1996-02-13 | Bhat Industries, Inc. | Reactive exothermic liquid - inorganic solid hybrid process |
NO308831B1 (no) * | 1995-03-22 | 2000-11-06 | Nkt Res Ct As | FremgangsmÕte for behandling av halogenholdig avfallsmateriale |
JPH1024276A (ja) * | 1996-07-10 | 1998-01-27 | Toyohisa Eto | 有害廃棄物の無害化処理方法及びこの方法に使用する無害化処理剤 |
US5936137A (en) * | 1997-06-06 | 1999-08-10 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of Commerce | Process for destroying halogenated compounds |
DE19903986A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-10 | Friedrich Boelsing | Verfahren zur reduktiven Dehalogenierung von Halogenkohlenwasserstoffen |
JP2000247636A (ja) * | 1999-02-24 | 2000-09-12 | Morikawa Sangyo Kk | 有機ハロゲン化物のハロゲンおよび有機化合物を無機の物質に変換処理する方法およびそのための装置 |
JP4458585B2 (ja) * | 1999-09-09 | 2010-04-28 | 祝治 朝倉 | 有害有機化合物の分解・無害化処理方法 |
JP2002336373A (ja) * | 2001-05-17 | 2002-11-26 | Miura Co Ltd | ハロゲン化有機化合物を含む有機溶液の処理方法 |
US20050256359A1 (en) * | 2004-05-11 | 2005-11-17 | Dcr International Environmental Services, B.V. | Process for the oxidative degradation of toxic organic compounds |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4186040A (en) * | 1964-12-02 | 1980-01-29 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | "BZ" containing pyrotechnic compositions |
DE2443152C3 (de) * | 1974-09-10 | 1981-05-21 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von durch Halogen meta-substituierten Phenolen |
DE2533790C3 (de) * | 1975-07-29 | 1980-10-02 | Friedrich Prof. Dipl.-Chem. Dr. 4965 Lindhorst Boelsing | Verfahren zur Herstellung von Mineralöle, mineralölähnliche Stoffe oder mineralölhaltige Stoffe enthaltenden festen Hydroxiden sowie die Verwendung danach erhaltener Produkte |
DE2533789C3 (de) * | 1975-07-29 | 1981-06-25 | Bölsing, Friedrich, Prof. Dr. Dipl.-Chem., 3067 Lindhorst | Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von Stoffen oder Stoffgemischen im Verlaufe der Herstellung pulverförmiger Zubereitung |
DE2533791C3 (de) * | 1975-07-29 | 1981-06-19 | Bölsing, Friedrich, Prof. Dr. Dipl.-Chem., 3067 Lindhorst | Verfahren zur Herstellung von feste und/oder flüssige Stoffe oder Stoffgemische in feiner Verteilung enthaltenden festen Hydroxiden |
US4327027A (en) * | 1979-06-15 | 1982-04-27 | Vertac Chemical Corporation | Chemical detoxification of toxic chlorinated aromatic compounds |
US4337368A (en) * | 1980-04-21 | 1982-06-29 | The Franklin Institute | Reagent and method for decomposing halogenated organic compounds |
US4483716A (en) * | 1982-09-30 | 1984-11-20 | The Franklin Institute | Poultice method for extracting hazardous spills |
US4430208A (en) * | 1982-10-29 | 1984-02-07 | The Franklin Institute | Method for the solvent extraction of polychlorinated biphenyls |
IT1161215B (it) * | 1983-03-10 | 1987-03-18 | Sea Marconi Decontamin Srl | Processo per la decomposizione e decontaminazione di composti organici e agenti tossici alogenati |
US4477357A (en) * | 1983-09-06 | 1984-10-16 | Hazardous Waste Management, Inc. | Detoxification of substances by utilization of ultrasonic energy |
JPS60139263A (ja) * | 1983-12-28 | 1985-07-24 | 株式会社クリーンジャパンケミカル | 液状有機ハロゲン化物の固定化処理方法及びその処理に用いる反応処理剤 |
DE3447337C2 (de) * | 1984-12-24 | 1986-11-06 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Verfahren zur chemisch-thermischen Zersetzung von höher halogenierten Kohlenwasserstoffen |
US4574013A (en) * | 1985-04-18 | 1986-03-04 | Galson Research Corporation | Method for decontaminating soil |
US4675464A (en) * | 1986-07-09 | 1987-06-23 | Government Of The United States As Represented By The Administrator Of The Environmental Protection Agency | Chemical destruction of halogenated aliphatic hydrocarbons |
US4949641A (en) * | 1990-03-05 | 1990-08-21 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Method of safely detoxifying mustard gases |
-
1986
- 1986-09-24 DE DE19863632363 patent/DE3632363A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-09-23 DE DE8787906074T patent/DE3766500D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-09-23 JP JP62505594A patent/JPH0661373B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1987-09-23 EP EP87906074A patent/EP0324754B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-09-23 WO PCT/DE1987/000433 patent/WO1988002268A1/de active IP Right Grant
-
1991
- 1991-03-26 US US07/679,159 patent/US5108647A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105562A1 (de) * | 1991-02-22 | 1992-08-27 | Hoelter Heinz | Verfahren zur agglomeration von staeuben und zum chemischen abbau von toxischen stoffen, wie furane, dioxine und dergleichen, vorzugsweise von absorptionsmitteln und/oder filteraschen hinter muellverbrennungsanlagen |
DE4207943A1 (de) * | 1992-03-12 | 1993-09-16 | Srl Sommer Recycling Lauta Gmb | Verfahren zur aufarbeitung al-haltiger pcdd/pcdf-belasteter reststoffe |
DE19903987A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-10 | Friedrich Boelsing | Verfahren zur reduktiven Dehalogenierung flüssiger oder fester Halogenkohlenwasserstoffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0324754A1 (de) | 1989-07-26 |
US5108647A (en) | 1992-04-28 |
EP0324754B1 (de) | 1990-11-28 |
DE3766500D1 (de) | 1991-01-10 |
JPH0661373B2 (ja) | 1994-08-17 |
WO1988002268A1 (en) | 1988-04-07 |
JPH02500006A (ja) | 1990-01-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3632363A1 (de) | Verfahren zur dehalogenierung von halogenierten kohlenwasserstoffen | |
DE69124094T2 (de) | Verfahren zur basisch-katalytischen zersetzung von halogenierten und nicht-halogenierten organischen verbindungen in einem kontaminierten medium | |
EP0160668B1 (de) | Verfahren zur herabsetzung des gehaltes an halogenierten aromaten in kohlenwasserstofflösungen | |
DE3033170A1 (de) | Reagens und verfahren zum abbau halogenorganischer verbindungen | |
EP0225849B1 (de) | Verfahren zur Enthalogenierung von halogenierten aliphatischen und aromatischen Verbindungen | |
US4379752A (en) | Method for destruction of polyhalogenated biphenyls | |
DE3878098T2 (de) | Chemisches verfahren zur vernichtung von halogenierten organischen produkten. | |
DE3713994A1 (de) | Verfahren zum abbau halogenierter organischer verbindungen | |
DE69004734T2 (de) | Verfahren zur Zersetzung halogenierter organischer Verbindungen in einem verunreinigten Medium. | |
EP0250748B1 (de) | Verfahren zur Enthalogenierung von Kohlenwasserstoffölen | |
US5043054A (en) | Process for dehalogenation of contaminated waste materials | |
US5185488A (en) | Process for the reductive dehalogenation of polyhaloaromatics with sodium or calcium in a lower alcohol | |
DE3632366C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von halogenierten Kohlenwasserstoffen aus der Gasphase | |
DE19903987A1 (de) | Verfahren zur reduktiven Dehalogenierung flüssiger oder fester Halogenkohlenwasserstoffe | |
DE69026605T2 (de) | Verfahren zur Dehalogenierung von Organoverbindungen | |
US5290432A (en) | Method of treating toxic aromatic halogen-containing compounds by electrophilic aromatic substitution | |
DE4022526C2 (de) | Verfahren zur Enthalogenierung organischer Verbindungen mittels Alkalimetall auf festen Trägern | |
US5174893A (en) | Process for dehalogenation of contaminated waste materials | |
EP0442088B1 (de) | Verfahren zur Oxidation wasserunlöslicher organischer Verbindungen | |
DE3410239A1 (de) | Verfahren zur beseitigung von toxischen poly- oder perhalogenierten organischen verbindungen | |
EP0371201A1 (de) | Verfahren zur Hydrierung von Organochlorverbindungen und Neutralisation des anfallenden Chlorwasserstoffs sowie Neutralisationsmittel für aus Organochlorverbindungen anfallenden Clorwasserstoff | |
EP0103819B1 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von Chlorierungsrückständen | |
DE4109639A1 (de) | Verfahren zur zersetzung von polyhalogenierten organoverbindungen | |
WO2014063961A1 (de) | Dekontaminieren durch hydrothermale karbonisierung von kontaminiertem material | |
DE4414405C2 (de) | Verfahren zur Dekontaminierung von mit halogenierten organischen Verbindungen verunreinigten Kesselaschen und Flugstäuben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |