DE363168C - Transportable Ziegeleianlage - Google Patents

Transportable Ziegeleianlage

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DE363168C
DE363168C DEA32589D DEA0032589D DE363168C DE 363168 C DE363168 C DE 363168C DE A32589 D DEA32589 D DE A32589D DE A0032589 D DEA0032589 D DE A0032589D DE 363168 C DE363168 C DE 363168C
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drying
transportable
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brick factory
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D13/00Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges
    • F27D13/005Drying of green clay prior to baking

Description

  • Transportable Ziegeleianlage. Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable, zusammensetzbare und auseinandernehmbare Ziegeleianlage, zum Brennen und Trocknen von Formlingen.
  • Die Trockenanlage ist in Tannelform über dem Ofen angeordnet, und die ganze Anlage besteht aus einzelnen zusammensetzbaren Teilen, deren Größe und Gewicht den Transport auf Eisenbahnen, Schiffen u..dgl. zuläßt. Dadurch, daß die ganze Anlage aus zusammensetzbaren und wieder auseinandernebnibaren Teilen besteht, kann der Aufstellungsort der Anlage gewechselt werden, wenn beispielsweise der Rohstoff erschöpft ist. - Infolge 2 der durch die Anordnung erreichten, vollkommenen Wärmeausnutzung und des geringen Kraftbedarfes für den Transport der Formlinge können Baustoff e wie Ziegel, Dachsteine und Lochsteine, Drainröhren u. dgl. selbst bei vorübergehendem Bedarf wesentlich billiger hergestellt werden als mit den bekannten Anlagen.
  • Nun sind zwar schon transportable Ziegelöfen bekannt, welche zu einem Schiff oder Eisenbahnwagen ausgebildet und als Ganzes fahrbar sind. Es sind auch bereits Öfen bekannt, die eine bewegliche Decke und bewegliche Umfassungswände haben, tun die Kamniergröße zu verändern.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung in einer transportablen, zusammensetzbaren und auseinandernehmbaren Ziegeleianlage zum Trocknen und Brennen von Zie-eln, öderen Wesen dar-in besteht, -laß zwischen dem Brennkanal und einem oder mehreren über ihm liegenden, von ihm abgeschlossenen Trockenkanälen ein Warmluftsammler angeordnet ist, der die durch den Ofen erzeugteWarmluft regelbar denTrockenkanalen zuführt.
  • Auf Üer Zeichnung ist die transportable Ziegeleianlage in einer beispielsweisen Ausführung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längenschnitt durch die Anlage nach a-a der Abb. 5, Abb. 2, einen Grundriß der Trockenanlage nach d-d der Abb. i, Abb. 3 einen Grundriß des Ofens nach b-b der Abb. i, Abb. 4 einen Grundriß des unteren Tunnels nach c-c,der -,'£bl). i, Abb. 5 einen Querschnitt nach e-e der Abb. i in etwas größerer Darstellung.
  • Die ganze Anlage ist in einem Gebäude untergebracht, dessen Gerüst die Binder i und die Querverbindungen 2 (Abb. i und 5) bilden, die aus Eisen, Holz, Eisenbeton o.,dgl. so konstruiert sind, daß sie sich leicht zusammensetzen und auseinandernehmen lassen. Zu beiden Seitender Binder i sind innen un#d außen Wellblechtafeln bündig angeordnet; der Zwischenraum wird mit einem Wärmeschutzstoff wie Torf, Stroh, Waldstreu, Schilf, Lehm, Sand e. dgl. ausgefüllt und bildet so die Seitenwände. Der untere Kanal A, der ,gewöhnlich in das Erdreich eingelassen wird, dient vorzugsweise für den Rücklauf der leeren Ofenwagen 3 auf einem in der Richtun,g des Pfeiles 4 geneigten Schienenstrang. Der Brennkanal B mit einer Neigung in der Richtung des Pfeiles 5 ist mit einer Urnmauerung aus Ziegeln, Charnottesteinen o. dgl. versehen, die auf Längsträgern 6 aus, Eisen, Eisenbeton o.,dgl. ruht, zwischen welchen ein Gleis für Ofenwagen angeordnet ist. Bei einer Verlegung der ganzen, Anlage an einen anderen Ort bleibt nur das Binderfundament und die Ofenummauerung liegen ', die nach längerem Betrieb sowieso als unbrauchbar ausgewechselt werden muß. Über der Ofendecke ist ein Warmluftsammler C vorgesehen. Die in, ihm angesammelte warme Luft wird mittels Exhaustoren o. dgl. nach dem Trockenkanal D gepreßt, der in dem nächst höheren Stockwerk vorgesehen ist und eine Neigung in der «Richtung des Pfeiles 4 aufweist. Nachdem die Warmluft den Trockenkanal D der Längr nach durchstrichen hat, wird sie durch den höher gelegenen, in Richtung des Pfeiles 5 geneigten Trockenkanal E und sodann nach außen. -eleitet. In dem Trockenkanal D und E sind oben zu beiden Seiten Schienen i-1 angeordnet, auf welchen die Hängerahrnen 7 bewegt werden. Über dem Kanal E ist eine Decke aus gewölbtem Wellblech in zwei Lagen vorgesehen, zwischen welchen entsprechender Wärmeschutzstoff eingebracht wird. In der Decke können auch Abzugsschlote vorgesehen werden.
  • Der ununterbrochene Betrieb in einer Zie-CY.el b ei dieser Anordnun- vollzieht sich in nachstehender Weise: Das Rohgut wird in das Förderwerk 8 eingebracht und von diesem der Ziegelpresse o. dgl-, 9, zugeführt. Die aus der Presse kommenden Formlinge werden auf Trockenbrettern der Hängerahmen 7 aufgestellt, die mittels eines Aufzuges io nach dem obersten Stockwerk und dort in den. Trockenkanal E gebracht werden. Diesen durchlaufen die aneinander gereihten Rahmen, 7 in langsamerBewegung in der Richtung der Neigung und werden an dem anderen Ende mittels des Aufzuges ii herabgelassen, um dort den zweiten. Trockenkanal D in derselben Weise in umgekehrter Richtung (Pfeil 4) zu durchlaufen. Hierauf wird der Rahmen 7, der die inzwischen getrockneten Formlinge trägt, mittels des Aufzuges 12 nach, dem Ofengeschoß 15 gesenkt. Dort werden die getrockneten Forinlinge aus den, TrockengerÜsten 7 genommen urid auf den Ofenwagen 3 aufgestellt, während die leeren Gerüste nach der Ziegelpresse 9 auf Schienen 16 geleitet werden, uni dort von neuem mit Formlingen beladen zu werden. Die Ofenwagen 3 mit den getrockneten Formlingen werden nacheinander in den Brennkanal B geschoben, in welchem das Brennen der Ziegeln erfolgt. Am Ende des Kanals -werden die Wagen 3 mit den fertiggebrannten Ziegeln mit Hilfe des Aufzuges, 13 gesenkt und, nach dem Aufzug 17 zurückbefördert und durch diesen nach dem Ofenkanal B gehoben, um von neuem mit Formlingen beladen zu werden.
  • Auf diese Weise wird ein ununterbrochener Betrieb ermöglicht und die Transportzeit für ,das Trocknen und Brennen ausgenutzt, wobei der Transport selbst infolge der Anordnung entsprechender Neigungen verhältnismäßig wenig Kraft beansprucht. Die Möglichkeit des Verlegens der ganzen Anlage und des Gebäudes an einen anderen Ort und die vollkommene Wärmeausnutzung setzen die Gestehungskosten bedeutend herab und schließen Wertverluste fast gänzlich aus.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Transportable, zusammensetzbare und auseinandernehmbare Ziegeleianlage zum Brennen und Trocknen von Formlingen, da-durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Brennkanal (B) und einem oder mehreren über ihm liegenden, von ihm abgeschlossenen, Trockenkanälen (D, E) ein Warmluftsammler (C) angeordnet ist, der die durch den Ofen erzeugte Warmluft regelbar den Trockenkanälen zuführt.
DEA32589D 1919-11-26 1919-11-26 Transportable Ziegeleianlage Expired DE363168C (de)

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