DE370280C - Einrichtung zum Trocknen von feuchtem Ton fuer die Ziegelfabrikation - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von feuchtem Ton fuer die Ziegelfabrikation

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DE370280C
DE370280C DET20560D DET0020560D DE370280C DE 370280 C DE370280 C DE 370280C DE T20560 D DET20560 D DE T20560D DE T0020560 D DET0020560 D DE T0020560D DE 370280 C DE370280 C DE 370280C
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clay
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IRMA TRAUB GEB CARSTENS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D13/00Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges
    • F27D13/005Drying of green clay prior to baking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Trocknen von feuchtem Ton für die Ziegelfabrikation. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trocknen von feuchtem Ton für die Ziegelfabrikation auf der Decke eines den Ringofen umgebenden, unter der Ofensohle angeordneten Rauchgaskanals, der von den Rauchgasen des Ringofens beheizt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Rauchgaskanal, der von einer zur Aufnahme des zu trocknenden Tones bestimmten, an den übergängen zum Ofen überbrückten Mulde abgedeckt ist, aus mehreren schmalen nebeneinanderliegenden Kanälen - gebildet wird. .
  • Die Anordnung eines um den Ofen laufenden Ringkanals ;zu Trockenzwecken ist an sich nicht neu. Bei dieser Einrichtung lag jedoch der eigentliche, das Trockengut aufnehmende Behälter über der Sohle. Dadurch ist .der Ofen mit einem ringsum laufenden hervorstehenden, oben offenen Bauwerk umgeben, das für die Bedienung des Ofens beim Ein- und Auskarren der Steine in jeder Beviehung hinderlich ist. Außerdem wird zur Überführung der Wärme ein Verbindungskanal zur BehÜzung des Trockenkanals notwendig.
  • Im Gegensatz hierzu ist bei der Erfindung der Trockenkanal aus mehreren schmalen nebeneinander angeordneten gemauerten, senkrecht angeordneten Kanälen zusammengesetzt und oben mit einer in der Ebene der Sohle verlaufenden Steinschicht abgedeckt. Auch kann der Kanal mit einer muldenförmigen Vertiefung, deren Oberkante mit dem Erdboden abschließt, versehen sein und die Mulde durch eine abhebbare Decke -geschlossen werden. Durch diese Einrichtung wird die Bedienung des Ofens nicht erschwert. Der Kanal braücht auch nicht abgedeckt zu werden; -er wird dann nur an den Einkarrtüren durch Bohlen oder Platten überbrückt.
  • In die so gebildete, um die Öfen herumlaufende Mulde wird der zu trocknende, aus der Grube kommende Ton einfach abgekippt und lagert hier so lange, bis er für di'e Trockenvermahlung genügend entwässert ist. Man ist dadurch in der Lage, ein stets gleichmäßig angefeuchtetes Ziegelgut in die Presse zu bringen, da man dem getrockneten Ton nach dein Vermahlen immer ganz bestimmte Wassermengen zusetzen kann. Hierdurch erhält man wiederum fehlerfrei brennende Formlinge, die sich nicht verziehen, was besonders bei der Herstellung von Dachziegeln und ähnlichem empfindlichen Brenngut von Wichtigkeit ist.
  • Es empfiehlt sich, die nebeneinanderliegenden schmalen Teilkanäle des Umführungskanales durch die Hohlräume von Hohlsteinen zu bilden. Als besonders geeignet haben sich solche Hohlsteine erwiesen, welche eine starke Deckplatte, etwa von doppelter Stärke der übrigen Wände oder auch: noch dicker, haben. Bei Anwendung solcher Hohlsteine stellt sich die Aufmauer:ung des Kanals billig, und es wird gleichzeitig eine die- Wärme nicht zu schwer abgebende, aber auch nicht zu leicht durchkühlende Decke geschaffen, die den Zug auch dann nicht durch unnötiges Abkühlen der den Kanal durchziehenden Rauchgase beeinträchtigt, wenn kein Trockengut auf der Decke oder in der Mulde lagert. Die dicke Decke, die auch in sonstiger beliebiger Weise -hergestellt werden kann, hat auch gleichzeitig den Zweck, eine schädliche Abkühlung der Kanaldecke durch zu kaltes Trockengut zu verhindern und bei zu großem Feuchtigkeitsgehalt des letzteren den überschießenden Teil aufzusaugen und so eine Kondensation des durchsickernden Wassers iin Umführungsrauchgaskanal zu verhindern.
  • Die Mulde zur Aufnahme des zu trocknenden Tones kann auch oben durch eine abhebbare Decke, die gegebenenfalls gelocht oder porös gemacht wird, geschlossen werden; es können auch Fördereinrichtungen (Förderbänder, Wagen u. dgl.) darin umlaufen, die den Inhalt an einer verlegbaren Stelle selbsttätig abgeben oder eine leichte Entnahme ermöglichen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel mit verschiedenen Ausbildungsformen des Umführungskanaldurchschnittes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Oberansicht auf einen Ringofen mit angedeutetem, in der Mitte liegenden Rauchabzugskanal, der außerhalb des Ofens vor dem Schornstein in den Umfiihrungskanal mündet.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch einen Umführungskanal, dessen Decke von einer -Mulde gebild:t wird, Abb. 3 ein Schnitt durch einen Kanal, bei dein die Oberkante der gemauerten ebenen Decke in Höhe der Ofenhaussohle liegt.
  • Abb. 4. ist ein Schnitt durch einen Umführungskanal, dessen einzelne Teilrauchgaskanäle durch die Hohlräume von Hohlsteinen gebildet werden, die so geformt sind, daß die Kanäle eine verstärkte Decke erhalten.
  • In Abb. i ist a der Ringofen, b der mittlere Rauchkanal, der bei c in den außerhalb des Ofens rings um diesen herumlaufenden Umführungskanal d mündet. Der Kanal d läuft schließlich in den Fuchs des am Ofenende stehenden Schornsteines e aus. f sind die Verbindungskanäle des Umführungskanals d mit den einzelnen Ofenkammern..
  • Bei der Ausführungsform des Umführungskanals d nach Abb. 2 ziehen die Rauchgase durch die dicht nebeneinanderliegenden schmalen Gaskanäle g und erwärmen die als Mulde h. ausgebildete Abdeckplatte. Die Oberkante der Mulde liegt hierbei in Höhe .der Ofenhaussohle. An den Stellen, an denen sich die Ringofentüren befinden, erhalten die Muldenkörper h Brücken i., damit der Übergang zum Ofen nicht gestört wird. Bei Abb. 3 sind ein paar schmale Kanäle g nebeneinander gemauert und durch doppelte Abdeckplatten k zugedeckt. Auf diese wird der zu trocknende Ton aufgeschüttet. In Abb. q. sind nL die Hohlsteine finit den Hohlräumen g, welche als Rauchgasdurchleitungskanäle dienen, ii sind die besonders stark ausgebildeten Seiten der Hohlsteine, welche die Decke der Kanäle bilden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcIiE: i. Einrichtung zum Trocknen von feuchtem Ton für die Ziegelfabrikation auf der Decke eines den Ringofen umgebenden, unter der Ofensohle angeordneten Rauchgaskanals,der von den Rauchgasen des Ringofens beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgaskanal, der von einer zur Aufnahme des zu trocknenden Tones bestimmten, an .den Übergängen zum Ofen überbrückten Mulde abgedeckt ist, aus mehreren schmalen, nebeneinanderliegenden Kanälen gebildet wird.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung zum Trocknen von feuchtem Ton nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgaskanäle durch die Hohlräume von Hohlsteinen gebildet werden.
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