DE3631449A1 - Belichtungsauswertegeraet fuer fotografische positivvorlagen - Google Patents
Belichtungsauswertegeraet fuer fotografische positivvorlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Belichtungsauswertegerät für fotografische
Positivvorlagen - insbesondere bunte Vorlagen. Damit die Farben der Vor
lagen untereinander meßtechnisch und visuell vergleichbar sind, enthält
die Vorlage außer der Motivaufbelichtung noch zusätzliche Aufbelich
tungen von Farbskalen bzw. Farbfeldern. Gleichzeitig können noch
Kodiermarken aufbelichtet werden, um weitere Dateninformationsträger zu
erhalten. Nach dem Entwicklungsvorgang des Vorlagenstreifens werden mit
demselben Gerät über beweglich angeordneten Sensoren die verschiedenen
Farbflächen meßtechnisch verglichen.
Bekannt sind Auflichtdensitometer in einfacher Ausführung sowie tech
nisch sehr aufwendige Geräte für umfangreiche densitometrische Meßauf
gaben. Diese Geräte sollen u.a. Dichte- und Farbenfehler an fertigen
bunten Positivvorlagen feststellen, damit das Farbvergrößerungsgerät
bzw. der Farb-Analyzer eine dementsprechende Grundkorrektur erhalten
kann und die Belichtung der Vorlagen farbneutrale Bilder ergeben.
Zu diesem Zweck wird bei den bekannten Methoden und Geräten aus der Vor
lage mit der Schere ein Stück aus dem farbstichigen Bildteil herausge
schnitten und über eine Führung des Auflichtdensitometers in das Gerät
eingeschoben. Die Lichtquelle des Vergrößerungsgerätes dient als
Meßlicht. Über eingebaute Regler und Lichtwaagen kann der Farbabgleich
der Bildprobe durch Verstellen der Regler erreicht werden. Die auf diese
Weise ermittelten Korrekturwerte müssen anschließend auf das Vergröße
rungsgerät oder den Farb-Analyzer übertragen werden. Um brauchbare Er
gebnisse zu erhalten, muß dieser soeben beschriebene Vorgang mehrmals
wiederholt werden, da die jetzigen Geräte meistens eine Überkorrektur
durchführen und erst nach mehreren Zwischenergebnissen ein brauchbares
Endergebnis liefern.
Geräte und Methoden der bekannten Auflichtdensitometer erfordern einen
sehr großen Arbeitsaufwand. Zur Analyse der Bildproben müssen die Vor
lagen mit der Schere zerschnitten werden. Für weitere Beurteilungen sind
die zerschnittenen Vorlagen nicht mehr zu gebrauchen.
Ein großer Nachteil besteht darin, daß zur Beurteilung von Farbstichen
auf der Vorlage keine Farbbezugsflächen vorhanden sind, an denen sich
das Auge oder der Auflichtdensitometer orientieren könnte.
Durch das Fehlen dieser Farbbezugsflächen kann die Farbkorrektur immer
nur in Richtung neutral gehen. Das bedeutet wiederum, daß bei bunten,
stimmungsvollen Bildern der Farbreiz dieser Aufnahmen verlorengeht. Um
diesen Verlust wieder ausgleichen zu können, müssen durch erneute Probe
belichtungen die neuen der Farbstimmung entsprechenden Filterwerte er
mittelt werden. Dies erfordert nicht nur einen erheblichen Zeitaufwand,
sondern es fallen auch große Materialkosten an. Hinzu kommt noch
die Umrüstung des Vergrößerungsgerätes, damit der Auflichtdensitometer
einsatzbereit wird. Bis ein brauchbares Ergebnis der Filterkorrektur
vorliegt müssen mehrere Messungen mit verschiedenen Belichtungen durchge
führt werden. Das bedeutet zusätzlich einen Arbeitsaufwand und Material
verlust. Außerdem gelten die festgestellten Korrekturwerte nur für kon
stante Arbeitsbedingungen, d.h. sobald sich eine Verarbeitungskomponente
verändert, stimmen die ermittelten Werte nicht mehr. Ein neuer Abgleich
ist dann erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Belichtungsauswertegerät
vorzuschlagen, das eine erhebliche Material- und Arbeitsersparnis er
möglicht. Eine Farbkorrektur in Richtung farbneutral und eine Farbkor
rektur in jede andere Farbenvariante - je nachdem welche Stimmung das
Farbbild auszudrücken hat - soll ohne Versuche erreicht werden. Dies er
folgt durch Aufbelichten von Farbskalen und Farbfeldern, die beide ent
weder frei auswählbar sind oder sich selbsttätig den Farben des aufbe
lichteten Motives anpassen. Es soll auch innerhalb des Motives ein bild
wichtiger Teilausschnitt genau nach der gewünschten Farbe ausgefiltert
werden können. Alle Vorgänge müssen problemlos und kostengünstig durch
führbar sein ohne großes Fachwissen der Fotografie bzw. der Farbenlehre.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Belichtungs
auswertegerät in der Lage ist, außer der Motivaufbelichtung auf einem
fotografischen Schichtträger noch weitere Zusatzbelichtungen auszuführen
und an Hand dieser aufbelichteten Farbskalen, die im weiteren Text
Abschnitte genannt werden, eine einwandfreie Beurteilung der Bilder zu
gewährleisten. Diese Aussage ist nach der Entwicklung der Schichtträger
möglich. Zu diesem Zweck wird an Hand der Abschnitte der gewünschte
Farbton durch eine Kennzeichnung festgelegt und anschließend dem Gerät
wieder zugeführt. Selbsttätig arbeitende Sensoren werten die gekenn
zeichneten Abschnitte aus und vergleichen das Ergebnis mit dem Farbton
des Motives. Die so ermittelten Meßergebnisse liefern den exakten Kor
rekturwert für die Filtereinstellung.
Es wird vorgeschlagen, fotografische Schichtträger so zu belichten, daß
außer dem Motiv noch weitere Informationen aufbelichtet werden, so z.B.
Abschnitte, Farbfelder sowie Kodiermarken. Diese Informationen ermög
lichen Rückschlüsse auf die verwendeten Filtereinstellungen am Vergröße
rungsgerät. Die zusätzlichen Aufbelichtungen sollen vorzugsweise an den
Bildrändern erfolgen, um die Aussage des Motives nicht zu beeinflussen.
Da es sich um Testvergrößerungen handelt, reichen verhältnismäßig
schmale Schichtträgerbahnen aus. Es werden deshalb Schichtträgerbahnen
vorgeschlagen, um einen selbsttätigen kontinuierlichen Transport bzw.
Belichtungsrythmus zu ermöglichen.
Nach dem Entwickeln der Schichtträgerbahnen können die einzelnen Bilder
visuell auf Farbstichigkeit und Motivaussage überprüft werden. Durch das
Aufbelichten von Abschnitten bereitet die korrekte Beurteilung von Farb
stichen keine Schwierigkeit mehr. Motivflächen, die nach Ansicht des
Beurteilers einen Farbstich beinhalten, werden mit einem spez. Farbstift
eingekreist. Der gewünschte Farbton dieser eingekreisten Motivfläche
wird auch an dem betreffenden Abschnitt mit demselben Farbstift gekenn
zeichnet.
Am oberen Rand des Bildes befinden sich Kodiermarken, deren Abstand zur
Bildanfangskante eine Bezugsgröße verkörpern, z.B. mit der Filterein
stellung des Vergrößerungsgerätes zum Zeitpunkt der Motivaufbelichtung.
Nachdem die gesamte Schichtträgerbahn überprüft und korrigiert wurde,
wird die Schichträgerbahn dem Belichtungsauswertegerät wieder zugeführt.
Beweglich angeordnete Sensoren tasten die Bilder ab. Dabei werden die
Kodiermarken ausgelesen. Gleichzeitig erfolgt die Erfassung des zurück
gelegten Weges der Sensoren. Jede Kodiermarke erzeugt beim Auslesen
einen elektrischen Impuls. Impuls und Wegestrecke werden einander zuge
ordnet und ergeben dadurch den realen Wert der Kodiermarken. Außer der
Filtereinstellung des Vergrößerungsgerätes können auch noch andere Werte
auf dem Schichtträger in derselben Weise gespeichert werden. Die
Anzahl der Speicherspuren läßt sich jederzeit erweitern.
Andere Sensoren tasten mit einem spez. Farbstift gekennzeichneten Ab
schnitt und eingekreiste Motivfläche ab. Die eingekreiste Motivfläche
wird ausgemessen. Anschließend erfolgt eine Messung an dem gekennzeich
neten Farbabschnitt. Beide Meßergebnisse werden miteinander verglichen
und in einem Rechner ausgewertet. Das Ergebnis stellt nun den neuen Fil
terwert für das Vergrößerungsgerät dar. Das Meßergebnis kann entweder
über geeignete Anzeigeelemente sichtbar gemacht werden, oder die
Ergebnisse werden dem Vergrößerungsgerät direkt zugeführt, um dadurch
eine selbsttätige Filtereinstellung des Vergrößerungsgerätes zu bewir
ken. Die Schichtträgerbahn kann auf diese Weise zur Programmsteuerung
eines geeigneten Vergrößerungsgerätes herangezogen werden.
Das Belichtungsauswertegerät arbeitet in zwei verschiedenen Arbeits
phasen. In der ersten Phase erfolgt die Belichtung des Schichtträgers,
in der zweiten Phase die Auswertung des belichteten und entwickelten
Schichtträgers. In der ersten Arbeitsphase wird das Belichtungsauswerte
gerät auf dem Grundbrett des Vergrößerungsgerätes platziert, um die
Motivaufbelichtung auf der Schichtträgerbahn zu ermöglichen. Nach
erfolgter Motivaufbelichtungfolgen nacheinander die Aufbelichtungen der
Abschnitte und Farbfelder sowie der Kodiermarken. Diese Aufbelichtungen
werden nicht durch das Vergrößerungsgerät durchgeführt sondern durch das
Belichtungsauswertegerät selbst über geeignete Belichtungsvorrichtungen.
Am Anfang der Schichtträgerbahn können noch weitere Informationen in
Form von Farbfeldern aufbelichtet werden, um weitere Daten zu erhalten,
wie z.B. über den Filmtyp, der gerade im Vergrößerungsgerät belichtet
wird, oder Daten über neue Lichtverhältnisse des Vergrößerungsgerätes,
nachdem die Lichtquelle ausgetauscht werden mußte. Eine genaue Beschrei
bung des Belichtungsvorganges erfolgt in einem späteren Abschnitt
des Textes.
Die zweite Arbeitsphase des Belichtungsauswertegerätes beinhaltet die
Auswertung des entwickelten und korrigierten Schichtträgers. In der Aus
wertephase kann das Belichtungsauswertegerät an einem beliebigen Ort
aufgestellt werden.
Das Aufbelichten der Abschnitte erfolgt durch eine geeignete Beleuch
tungsvorrichtung im Zusammenwirken mit einer drehbaren Filterscheibe mit
entsprechenden Filtereinsätzen oder durch Filterbänder, die von einem
Vorratsmagazin abgespult werden. Die Belichtungsvorrichtung kann zu
sammen mit den Filtern innerhalb eines Rahmens frei bewegt werden.
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, jeden beliebigen Punkt auf dem
Schichtträger zu erreichen bzw. an jedem beliebigen Punkt auf dem
Schichtträger einen Abschnitt aufzubelichten. Diese Anordnung gilt auch
für die Belichtungsvorrichtung der Kodiermarken. Die Kodiermarken werden
auch durch einzelne Striche dargestellt. Wahlweise können die Kodier
striche mit weißer oder mit schwarzer Farbe dargestellt werden.
Belichtungsvorrichtungen, Filterscheibe bzw. Filterband und die ver
schiedenen Sensoren müssen so angeordnet sein, daß sich die einzelnen
Komponenten voneinander unabhängig im Bereich des Schichtträgers frei
bewegen können. Für diesen Anwendungsfall erscheint es als zweckmäßig,
die Komponenten auf Kreuzschlitten zu befestigen und die einzelnen
Kreuzschlitteneinheiten seperat mit einem geeigneten Antrieb auszurüsten.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, an zwei Distanzplatten eine gezahnte
und eine nichtgezahnte Rundführung im parallelen Abstand zueinander zu
befestigen. Auf den Rundführungen laufen jeweils geeignete Führungen.
Diese Führungen sind wiederum mit einer Distanzplatte verbunden. Zwi
schen den beiden Distanzplatten befinden sich mehrere gezahnte und nicht
gezahnte kleinere Rundführungen, die untereinander einen parallelen Ab
stand aufweisen und an den Distanzplatten befestigt sind. Die kleineren
Rundführungen sind ebenfalls mit geeigneten Führungselementen ausgerü
stet. Jeweils zwei gegenüberliegende Führungselemente werden durch einen
Rahmen miteinander verbunden. Auf diesen Rahmen befinden sich die
einzelnen Komponenten wie z.B. die Filterscheibe, Sensoren udgl. Die
verschiednen Rahmen werden über geeignete Antriebsmotoren über Ritzel
auf den Rundführungen bewegt.
Durch die Anordnung der Rahmen mit den dazugehörigen Führungselementen
einschl. der Rundführungen entstehen voneinander unabhängige Bewegungs
plattformen, die sich in rechtwinkeliger Richtung bezogen auf die
anfangs beschriebenen Rundführungen bewegen können - aber gemeinsam nur
eine Bewegungsrichtung ausführen, die parallel zu den außen liegenden
und erstgenannten Rundführungen liegt.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, bei geringstem Materialaufwand alle
Punkte des Schichtträgers zu erreichen. Die elektrische Steuerung
für die Bewegungsplattformen mit ihren Komponenten liegt außerhalb des
beschriebenen Rahmens.
Auf den zuerst genannten Rundführungen befindet sich jeweils eine wei
tere Führung. Beide Führungen sind durch eine Abdeckblende miteinander
verbunden. Innerhalb der Abdeckblende liegt eine Belendenöffnung. Durch
den Antrieb eines Elektromotors können über die Blendenöffnung verschie
dene Filterstreifen oder Testnegative geschoben werden. Ein weiterer
Elektromotor befindet sich auf der Abdeckblende und dient als Antrieb
für eine Verschiebung parallel zur Rundführung. Mit geeigneten Belich
tungsvorrichtungen können die Filterstreifen oder Testnegative aufbe
lichtet werden, vorzugsweise am Anfang einer Schichtträgerbahn.
Durch das Aufbelichten von Testnegativen stehen bei der Auswertung noch
weitere Informationen zur Verfügung, beispielsweise:
spezielle Faktoren, die jedes Filmmaterial verkörpert; oder geänderte Farbtemperaturen verursacht u.a. durch den Austausch von Lichtquellen am Vergrößerungsgerät. Die genannten und die nichtgenannten Faktoren werden bei der Auswertung des entwickelten Schichtträgers von den Sensoren des Belichtungsauswertegerätes erfaßt und bei der Filterkor rekturermittlung berücksichtigt. Dadurch wird eine exakte Erfassung der Filterwerte für das Vergrößerungsgerät oder für den Farb-Analyzer er reicht.
spezielle Faktoren, die jedes Filmmaterial verkörpert; oder geänderte Farbtemperaturen verursacht u.a. durch den Austausch von Lichtquellen am Vergrößerungsgerät. Die genannten und die nichtgenannten Faktoren werden bei der Auswertung des entwickelten Schichtträgers von den Sensoren des Belichtungsauswertegerätes erfaßt und bei der Filterkor rekturermittlung berücksichtigt. Dadurch wird eine exakte Erfassung der Filterwerte für das Vergrößerungsgerät oder für den Farb-Analyzer er reicht.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß zur Be
urteilung von bunten Papierbildern Entscheidungshilfen neben dem
Motiv mit aufbelichtet werden. Die Entscheidungshilfen bestehen aus
Abschnitten, die eine Beurteilung der Motive bzw. der Farbbilder nach
evtl. vorhandenen Farbstichen wesentlich vereinfachen. Die richtige
Farbbeurteilung kann auch von Personen durchgeführt werden, die über
geringe Kenntnisse der Farbfotografie verfügen bzw. die Farbenlehre
nicht kennen.
Nach der Kennzeichnung der farbstichigen Motivflächen mit einem spez.
Farbstift und nach der Kennzeichnung des Bezugsabschnittes wertet das
Belichtungsauswertegerät selbsttätig die Farbfelder aus und stellt das
Ergebnis für eine neue Filtereinstellung am Vergrößerungsgerät über ge
eignete Anzeigeelemente zur Verfügung, oder die Ergebnisse werden bei
einem geeigneten Vergrößerungsgerät direkt eingegeben, so daß eine Fil
terkorrektur erfolgen kann, die selbsttätig ausgeführt wird. Für
geeignete Vergrößerungsgeräte dient der Schichtträger als Kontroll
und Programmstreifen bei der Anfertigung der Vergrößerungen. Da es sich
bei dem Schichtträger um eine verhältnismäßig schmale Papierbahn
handelt und die Bilder nacheinander aufbelichtet wurden, ergibt sich ein
sehr günstiges Preis - Leistungsverhältnis für einen Probeabzug.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der
Zeichnungen erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Belichtungsvorrichtung
zur Aufbelichtung von Abschnitten und Farbfeldern.
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht einer Belichtungsvorrichtung
zur Aufbelichtung von Kodierzeichen.
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Sensors mit zusätz
licher Leuchtspur.
Fig. 4 eine mögliche Aufteilung der Kodierspur und die Lage der
einzelnen Kodierzeichen.
Fig. 5 zeigt die Lage der Kodierzeichen wie unter Fig. 4 darge
stellt, jedoch wurden die einzelnen Kodierzeichen im
weißen Farbton ausgeführt.
Fig. 6 eine Filterscheibe mit Filtereinsätzen in der Draufsicht.
Fig. 7 eine schematische Aufbelichtungsvorrichtung von Abschnitten
mit Filterband, dargestellt in Vorderansicht.
Fig. 8 einen Ausschnitt aus einem belichteten und entwickelten
Schichtträger einschl. der wichtigsten Abtastlinien der
Sensoren und der gekennzeichneten Motivflächen und Abschnitte.
Fig. 9 einen belichteten und entwickelten Schichtträgeranfang mit
aufbelichteten Testnegativen.
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht der Aufbelichtungsvorrichtung
für Testnegative ohne Darstellung der Beleuchtungsvorrichtung
Fig. 11 eine schematische Draufsicht wie unter Fig. 10 dargestellt.
Fig. 12 einen möglichen Aufbau eines Belichtungsauswertegerätes,
dargestellt in der Draufsicht.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Belichtungsvorrichtung für
Abschnitte und Farbfelder. Das Licht der Lichtquelle (1) durchdringt den
Kondensor (2) und wird dort gerichtet, gelangt über den Filtereinsatz
(4) der Filterscheibe (3) durch die Optik (5) durch die Blende (6) als
viereckiges Belichtungsfeld (8) auf den Schichtträger (7). Die Brenn
dauer der Lichtquelle (1) ist variabel, dadurch kann die Farbintensität
des Belichtungsfeldes (8) geändert werden. Durch eine Höhenverstellung
des Kondensors (2), der Linse (5) und der Blende (6) kann die Größe des
Belichtungsfeldes (8) geändert werden. Die Filterscheibe (3) kann
eine Drehbewegung durchführen, dadurch gelangen andere Filtereinsätze
(4) in den Lichtstrahl. Das Belichtungsfeld (8) bildet einen anderen
Farbton auf dem Schichtträger (7) ab. Anstelle einer Filterscheibe (3)
können auch mehrere Filterscheiben übereinander liegen, um weitere Farb
kombinationen zu erzeugen.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 1. Die Funktion (9, 10, 11, 12)
ist praktisch gleich. Nur anstelle des Belichtungsfeldes tritt eine
Kodiermarke (13) auf dem Schichtträger (7) in Form eines Striches.
Fig. 3 zeigt den schematischen Strahlenverlauf des Sensors (14), der auf
dem Schichtträger (7) durch die Kodiermarken (18, 19, 20) reflektiert
oder unterbrochen wird. Die Leuchtspur (15) der Zusatzbeleuchtung soll
den Reflexionsgrad abschwächen oder unterstützen - je nach den Erforder
nissen des zu verarbeitenden Schichtträgers (7). Diese Ergänzung
ist besonders bei hochglänzenden Schichtträgern (7) von Vorteil.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Aufgabenstellungen der Kodier
marken (18, 19, 20). Die Kodiermarken in Fig. 4 bzw. 5 unterscheiden sich
lediglich im Farbton. Ein schwarzer Farbton des Kodierzeichens (18, 19)
entsteht durch eine kurzzeitige Brenndauer der Lichtquelle. Ein weißer
Farbton der Kodierzeichen (20) entsteht durch eine kurze Abschaltphase
der Lichtquelle. Die Kodiermarken (19, 20) dienen zur Darstellung von
Zahlenwerten udgl. Die Kodiermarke (18) signalisiert den Bildanfang bzw.
das Bildende. Die dazugehörige Abtastlinie (16, 17) der Sensoren ist
durch eine Strichpunktlinie angedeutet.
Fig. 6 zeigt eine Ausführung der Filterscheibe (3) mit den verschieden
farbigen Filtereinsätzen (4). Durch die Drehbewegung der Filterscheibe
(3) gelangen je nach Ansteuerung der Filterscheibe die entsprechenden
Filtereinsätze in den Strahlengang der dazugehörigen Beleuchtung.
Es können auch mehrere Filterscheiben übereinander angeordnet werden,
um die Auswahl der Farbtöne zu erhöhen.
Fig. 7 zeigt eine schematische Anordnung einer Belichtungsvorrichtung
zum Aufbelichten von Abschnitten auf dem Schichtträger (7). Anstelle des
Filterrades wird hier ein Filterband (25) benützt, das aus dem Vorrats
magazin (21) abgewickelt bzw. aufgewickelt wird. Das Licht der Licht
quelle (22) wird von der Linse (23) eingesammelt und durch die Blende
(24) durch das Filterband auf den Schichtträger (7) gestrahlt. Es können
auch mehrere Filterbänder (25) übereinanderlaufen. Dies bedeutet somit
eine größere Auswahl an Farbtönen.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus einem belichteten, entwickelten und
korrigierten Schichtträger. Im oberen Schichtträgerrand wurden die Ko
diermarken (19) dargestellt, die einen realen Zahlenwert verkörpern,
abhängig vom Abstand (26, 27) zur Bezugskante, in diesem Beispiel zum
Bildanfang. Die zu diesen Kodiermarken gehörende Abtastspur (16) des
Sensors ist ebenfalls dargestellt. Eine Zeile darunter befinden sich die
Markierungen (18) für den Bildanfang bzw. für das Bildende mit der dazu
gehörigen Abtastlinie (17) des Sensors. Anschließend wird das Bild mit
dem Motiv (33) dargestellt. Innerhalb des Motives befindet sich eine
Suchspur (31), die durch einen kreisförmigen Verlauf die Motivfläche (34)
kennzeichnet. Die Suchspur (31) wird per Hand durch einen spez. Farb
stift aufgetragen. Die gesamte Fläche des Motives (33) ist in ein Koor
diantensystem eingeteilt. Die einzelnen Koordinatenpunkte (32) wurden
angedeutet. Die letzte Zeile stellt die unteren Abschnitte (37) dar mit
der dazugehörigen Abtastlinie (30) des Sensors. Die Kennzeichnung
(35) der Abschnitte (37, 38) erfolgt wiederum mit einem spez. Farbstift.
Die Abschnittkennzeichnung (35) hebt den ausgewählten Abschnitt (36) von
den anderen Abschnitten (37, 38) ab.
Die Auswertung eines belichteten, entwickelten und korrigierten Schicht
trägers läuft nach bestimmten Programmschritten ab. Sensoren tasten die
Kodiermarken (16, 17) ab und speichern die ermittelten Werte in der elek
tronischen Auswerteschaltung ab. Ein anderer Sensor tastet die Abschnitte
(38) auf der Abtastlinie (28) ab, jedoch nur im Abstand einer Bildlänge.
Trifft der Abtastsensor innerhalb dieser Wegelänge auf einen gekenn
zeichneten Abschnitt (36), so wird der dazugehörige Farbsensor in der
Mitte des gekennzeichneten Abschnittes (36) platziert. Der Farbsensor
mißt den betreffenden Abschnitt aus und speichert das Ergebnis in der
Auswerteschaltung ab. Der Suchsensor von der Abtastlinie (28) rückt nun
auf die Abtastlinie (29) vor. Der Sensor läuft entlang der Abtastlinie
(29) bis er auf eine gekennzeichnete Suchspur (31) trifft. Nun beginnt
sich der Sensor entlang der Suchspur (31) seinen Weg zu suchen. Sobald
der Sensor die Kreislinie der Motivfläche (34) umfährt, werden in
einer Auswerteschaltung die Koordinatenpunkte (32) festgehalten und
durch einen anschließenden Rechenvorgang kann der Mittelpunkt der Motiv
fläche errechnet werden. Der Farbsensor wird im Mittelpunkt der Motiv
fläche platziert und nimmt die Farbmessung vor. Der Meßwert wird wieder
in der Auswerteschaltung gespeichert. Erneut rückt der Suchsensor eine
Stufe weiter nach unten und liegt somit auf der Abtastlinie (30). Der
folgende Ablauf ist derselbe wie in der Abtastlinie (28) beschrieben.
In der Auswerteschaltung werden die einzelnen Meßwerte verglichen und
nach einem feststehenden Programm die Filterwerte für das Vergrößerungs
gerät festgelegt.
Fig. 9 zeigt den Anfang eines Schichtträgers mit den möglichen Aufbe
lichtungen. Die Auswertung erfolgt nach den gleichen Gesichtspunkten wie
in Fig. 8 bereits erläutert. Auf der linken Seite des Farbfeldes (40)
befindet sich ein Kodierzeichen (39), das dem Sensor den Anfang bzw. das
Ende eines Farbfeldes (40) signalisiert. Es können auf dem Schichtträger
eine verschiedene Anzahl von Farbfeldern aufbelichtet werden - je nach
Aufgabenstellung. Die einzelnen Farbfelder mit den dazugehörigen -
Abtastlinien (41, 42, 43, 44, 45, 46) ist in Fig. 9 angedeutet.
Fig. 10 stellt den schematischen Aufbau der Belichtungsvorrichtung für
Filterstreifen (49) bzw. für Testnegative dar ohne Darstellung der Be
leuchtung. Aus einer Lichtquelle fällt Licht (48) durch das Streifen
filter (49), gelangt durch die darunterliegende Blendenöffnung (50) der
Abdeckblende (47) als streifenförmiges Lichtband auf den Schichtträger
(7).
In Fig. 11 wird die soeben beschriebene Belichtungsvorrichtung in der
Draufsicht schematisch dargestellt. Es können über die Blendenöffnung
(50) verschiedene Filterstreifen (49) geschoben werden - je nach An
wendungsfall.
Fig. 12 zeigt einen möglichen Gesamtaufbau eines Belichtungsauswertege
rätes in der Draufsicht mit den wesentlichen Komponenten.
Eine gezahnte Rundführung (54) und eine nichtgezahnte Rundführung (55)
werden im parallelen Abstand zueinandergehalten durch zwei Distanzhalter
(51). Auf den Rundführungen (54, 55) befindet sich je eine Führung (74).
Diese Führungen (74) sind wieder mit je einer Distanzplatte (77) ver
bunden. An den Distanzplatten (77) wurden Rundführungen (64, 65, 75, 76) so
befestigt, daß die Rundführungen untereinander einen parallelen Abstand
aufweisen. Auf den zuletzgenannten Rundführungen befindet sich jeweils
ein Führungselement (73). Die Führungselemente werden jeweils miteinan
der durch einen Rahmen verbunden. Dadurch entsteht eine bewegliche Platt
form, auf deren Oberfläche die verschiedenen Komponenten, die zur Meß
werterfassung dienen, befestigt sind. Weiter hinten befindet sich auf
der Rundführung (54, 55) je eine weitere Führung (74). Die zwei Führungen
werden durch eine Abdeckblende (47) miteinander verbunden, so daß eine
bewegliche Plattform entsteht.
Zunächst soll ein Belichtungsablauf beschrieben werden, danach folgt die
Beschreibung eines Meßauswertevorganges:
Durch den Antriebsmotor (52) wird der Schichtträger (7) in den Rahmen
(54, 55, 51) eingezogen. Der Antriebsmotor (60) treibt das Ritzel (63) an,
dadurch wird der Rahmen (64, 75, 77) bewegt. Der Sensor (62) überwacht
durch die Drehbewegung der Kodierscheibe (61) den Bewegungsablauf des
Rahmens. Während sich der Rahmen bewegt, belichtet die Belichtungsvor
richtung (9, 10, 11, 12) Kodiermarken auf den Schichtträger (7). Anschlie
ßend wird die Filterscheibe (3) durch die beiden Antriebsmotoren (60, 61,
62, 63 u. 56, 57, 58, 59) in die richtige Position gebracht. Antriebsmotor
(66) schwenkt den gewünschten Filtereinsatz (4) in die Belichtungsposi
tion ein. Die Belichtungsvorrichtung (1, 2, 5, 6) wird über den entspre
chenden Filtereinsatz (4) positioniert, angetrieben durch den Antriebs
motor (67, 68, 69, 70). Die Lichtquelle der Belichtungsvorrichtung wird
kurz eingeschaltet und auf dem Schichtträger (7) wird dadurch ein Ab
schnitt aufbelichtet. Nach dem gleichen Verfahren wird nun ein Abschnitt
neben dem anderen Abschnitt aufbelichtet. Danach erfolgt die Aufbelich
tung des Motives durch das Vergrößerungsgerät. Die verschiedenen Belich
tungen finden immer im Bereich der optischen Achse (85) statt. Nach den
abgeschlossenen Belichtungsvorgängen transportiert der Antriebsmotor
(52) den Schichtträger um einen Bildschritt weiter. Nun kann der
nächste Belichtungsvorgang wieder beginnen.
Für zusätzliche Testzwecke kann es nützlich sein, am Anfang einer
Schichtträgerbahn Filterstreifen (49) bzw. Testnegative aufzubelichten.
Das ausgewählte Testnegativ wird mittels Antriebsmotor (81, 82) über der
Blendenöffnung (50) positioniert. Antriebsmotor (83, 84) befördert die
Abdeckblende (47) mit der Blendenöffnung (50) in die Belichtungsposition.
Danach kann die Belichtung stattfinden - entweder durch das Licht des
Vergrößerungsgerätes oder durch das Licht der Belichtungsvorrichtung
(1, 2, 5, 6).
Nachdem alle Belichtungen abgeschlossen sind, erfolgt die Entwicklung
der Schichtträgerbahn. Anschließend wird der Schichtträger (53) nach
persönlichen Gesichtspunkten nach der bereits beschriebenen Methode kor
rigiert und zur Auswertung dem Gerät erneut zugeführt. Der Antriebsmotor
(52) befördert den Schichtträger (53) im Gerät immer einen Bildschritt
weiter nach erfolgter Meßauswertung der einzelnen Bilder.
Die Sensoren (78, 79) lesen die Kodiermarken aus, indem die Sensoren über
die Kodiermarken hinweg bewegt werden durch den Antrieb des Antrieb
motors (60, 63). Der Sensor (62) ermittelt dabei den zurückgelegten Weg
durch die Drehbewegung der Kodierscheibe (63). Im nächsten Arbeits
schritt tasten die Sensoren (71, 72) die Farbfelder, Abschnitte und
Motivflächen ab. Der Antrieb erfolgt durch die Motoren (60, 61, 62, 63 u.
67, 68, 69, 70). Zusätzlich kann der Sensor (72) noch Vergleichsmessungen
an der Meßbezugsfläche (80) durchführen. Sämtliche Meßergebnisse
wertet eine elektronsiche Schaltung aus, die außerhalb des Gerätes
installiert sein kann.
- 1 Lichtquelle
2 Kondensor
3 Filterscheibe
4 Filtereinsatz
5 Linse
6 Blende
7 Schichtträger
8 Belichtungsfeld
9 Lichtquelle
10 Kondensor
11 Linse
12 Blende
13 Kodiermarke
14 Sensor
15 Leuchtspur der Zusatzbeleuchtung
16 Abtastlinie - Wertmarkierung
17 Abtastlinie - Bildanfang/Ende
18 Markierung - Bildanfang/Ende
19 Wertmarkierung schwarz
20 Wertmarkierung weiß
21 Vorratsmagazin
22 Lichtquelle
23 Optik
24 Blende
25 Filterband
26 Wertmarkierung - großer Abstand
27 Wertmarkierung - kleiner Abstand
28 Abtastlinie - Abschnitt oben
29 Abtastlinie - Suchspur
30 Abtastlinie - Abschnitt unten
31 Suchspur
32 Koordinatenpunkte
33 Motiv
34 Motivfläche
35 Abschnittkennzeichnung
36 gekennzeichneter und ausgewählter Abschnitt
37 Abschnitt unten
38 Abschnitt oben
39 Markierung - Farbfeldanfang/Ende
40 Farbfeld
41 Abtastlinie - Markierung
42 Abtastlinie - Farbfeld
43 Abtastlinie - Markierung
44 Abtastlinie - Farbfeld
45 Abtastlinie - Markierung
46 Abtastlinie - Farbfeld
47 Abdeckblende
48 Lichteinfall
49 Filterstreifen - Testnegativ
50 Blendenöffnung
51 Distanzhalter
52 Antriebsmotor
53 Schichtträger entwickelt
54 Rundführung gezahnt
55 Rundführung
56 Antriebsmotor
57 Sensor
58 Kodierscheibe
59 Ritzel
60 Antriebsmotor
61 Sensor
62 Kodierscheibe
63 Ritzel
64 Rundführung gezahnt
65 Rundführung
66 Antriebsmotor
67 Antriebsmotor
68 Sensor
69 Kodierscheibe
70 Ritzel
71 Suchsensor
72 Farbsensor
73 Führungselement
74 Führung
75 Rundführung
76 Rundführung gezahnt
77 Distanzplatte
78 Abtastsensor - Bildanfang/Ende
79 Abtastsensor - Wertkodiermarken
80 Meßbezugsfläche
81 Antriebsmotor
82 Ritzel
83 Antriebsmotor
84 Ritzel
85 Optische Achse
Claims (10)
1. Belichtungsauswertegerät für fotografische Positivvorlagen
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schichtträger (7), der mit einer positi
ven fotografischen Schicht präpariert ist, selbsttätig transportiert (52)
wird und vor oder nach der Motivaufbelichtung (33) noch zusätzliche Auf
belichtungen (18, 19, 20, 37, 38, 39, 40) erhält an den nicht belichteten Rän
dern in Form von lageabhängigen Wertstellungen (19, 20) der Kodiermarken
(13, 19, 20) sowie von farbigen und bunten Abschnitten (37, 38, 40), deren
Farbton frei wählbar ist oder die Farbtonauswahl selbsttätig dem
aufbelichteten Motiv (33) angepaßt wird, hervorgerufen durch die regel
bare Brenndauer der Lichtquelle (1, 3, 22) oder einer anderen Lichtquelle
(48) im Zusammenwirken mit der beweglich angeordneten Optik (2, 5, 10, 11,
23) und der Blenden (6, 12, 24) sowie mit farbigen oder bunten und beweg
lichen Farbfiltern (3, 4, 21, 25, 49) nach der Entwicklung der fotografi
schen Schicht eine Auswertung der Kodiermarken (18, 19, 20, 39) durch Sen
soren (14, 71, 78, 79) unterstützt durch eine zusätzliche Leuchtspur (15)
und zusammen mit einer Längenauswerteinheit (60, 61, 62, 63 u. 67, 68, 69, 70)
sowie eine fotometrische Auswertung (72) mit einer Suchspur (31) gekenn
zeichneten Motivfläche (34) alsauch der gekennzeichneten farbigen und
bunten Abschnitten (35, 36) sowie der Farbfelder (40) möglich ist durch
beweglich angeordnete Sensoren (14, 71, 72, 78, 79) sowie andere meßtech
nische Vergleiche durchführbar sind mit mindestens einer weiteren Meßbe
zugsfläche (80), die außerhalb des Schichtträgers (7, 53) liegt.
2. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Optik (5, 11, 23), Farbfilter (3, 4, 21, 25, 49) und die Beleuchtung
(1, 9, 22, 48) in der Höhe verstellbar sind und innerhalb des Rahmens (51,
54, 55) frei bewegt werden können.
3. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Blende (6, 12, 24) und die Farbfilter (3, 4, 21, 25, 49) austauschbar
sind, die zuletzt genannten durch Bewegen oder Austauschen von Filter
scheiben (3, 4), Filterstreifen (49) oder durchscheinender Filterbänder
(21, 25).
4. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Sensoren (14, 71, 72, 78, 79) innerhalb des Rahmens (51, 54, 55)
frei bewegbar sind.
5. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die aufbelichteten und ausentwickelten Kodiermarken (19, 20, 39) von
Sensoren (71, 78, 79) erfaßt werden, die mit der Längenauswerteeinheit (60,
61, 62, 63 u. 67, 68, 69, 70) gekoppelt sind und beim Abtasten der Kodiermar
ken (19, 20, 39) einen elektrischen Impuls abgeben, der entsprechend dem
dabei zurückgelegten Weg (26, 27) des Sensors (71, 79) einem fest zugeord
neten Wert entspricht.
6. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastspuren (16, 17, 41, 43, 45) der Sensoren (71, 78, 79) noch zu
sätzlich mit einer kontrastverstärkenden oder kontrastvermindernden
Leuchtspur (15) versehen wird, um die Lesbarkeit der Kodiermarken (13,
18, 19, 20, 39) insbesondere bei glänzenden Oberflächen der Schichtträger
(53) zu erhöhen.
7. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sensor (71, 78) den Bildanfang bzw. das Bildende erkennt durch
eine seperate Markierung (18, 39) und durch den entstandenen elektrischen
Impuls die Längenauswerteeinheit (60, 61, 62, 63 u. 67, 68, 69, 70) bzw. die
Auswerteelektronik ansteuert.
8. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die ausgewählten Motivflächen (34) und Abschnitte (36) mit einem
Schreibstift durch eine Suchspur (31, 35) so markiert werden, daß der
Sensor (71, 78) die gekennzeichneten Flächen (34, 36) von einer Abtast
linie (29, 30) aus entlang der Suchspur (31, 35) die zu messende Flächen
finden kann.
9. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (71, 72) mit Hilfe von Koordinatenpunkten (32) den Mittel
punkt der mit einer Suchspur (31) eingekreisten Motivfläche (34) über
einen angeschlossenen Rechner ermittelt und sich nach dem Rechenvorgang
in der Mitte der eingekreisten Motivfläche (34) platziert und die Mes
sung durchführt.
10. Belichtungsauswertegerät nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schreibstift eine Suchspur (31, 35) auf dem Schichtträger (7, 53)
aufzeichnet und vom Sensor (71, 78) gut lesbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631449 DE3631449A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Belichtungsauswertegeraet fuer fotografische positivvorlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631449 DE3631449A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Belichtungsauswertegeraet fuer fotografische positivvorlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631449A1 true DE3631449A1 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6309666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631449 Withdrawn DE3631449A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Belichtungsauswertegeraet fuer fotografische positivvorlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631449A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632715A1 (de) * | 1976-07-21 | 1978-01-26 | Geb Kiesewetter Britt Lippmann | Verfahren und vorrichtung zum korrigieren von photographischen filmen, insbesondere farbfilmen |
DE2821732A1 (de) * | 1977-07-05 | 1979-01-25 | Bertram W Miller | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des farbgleichgewichts auf papier fuer photographische kopien |
DE3543076A1 (de) * | 1984-12-07 | 1986-06-19 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | Fotografische kopieranlage |
DE3513401A1 (de) * | 1985-04-15 | 1986-10-30 | Brodhag, geb. Lebe, Helga, 8999 Scheidegg | Bildschirm zur lichttechnischen auswertung einer projizierten fotografischen vorlage in einem kopiergeraet |
-
1986
- 1986-09-16 DE DE19863631449 patent/DE3631449A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3543076A1 (de) * | 1984-12-07 | 1986-06-19 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | Fotografische kopieranlage |
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