DE3631022A1 - Therapeutischer strumpf - Google Patents

Therapeutischer strumpf

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Description

Therapeutische Strümpfe, die auf Beine von Patienten einen kompressiven Druck ausüben, sind bekannt, wobei seit langer Zeit die Bildung eines geeigneten Druckes durch den Strumpf zur Regelung des venösen Systems in den unteren Extremitäten ein Problem darstellt. Verschiedene Arten von therapeutischen Strümpfen und Druckprofilen sind verwendet worden, aber es ist bisher ungeklärt geblieben, welches Druckprofil in dem breiten Spektrum der venösen Erkrankungen geeignet ist.
In einer experimentellen Arbeit von Sigel, Edelstein, Savitch, Hasty und Felix (Arch. Surg., Ausgabe 110, Februar 1975, Seiten 171-175) wurde der geeignete Druckgradient so definiert, daß der Druck auf die unteren Extremitäten dann optimal ist, wenn entsprechend der sicheren Anwendung elastischer Strümpfe im Krankenhaus der größte Anstieg der Fließgeschwindigkeit in der femoralen Vene erreicht wird. Dennoch betraf diese Definition nicht die Vorbeugung gegen eine tiefe, venöse Thrombose im Liegen des Patienten. Denn die Bildung geeigneter Druckprofile zur Beseitigung der venösen Leiden in den unteren Extremitäten ist ein ganz anderes Problem.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von verbesserten therapeutischen Strümpfen.
Die erfindungsgemäßen Strümpfe üben auf die Beine des Patienten einen kompressiven Druck mit einem Druckprofil aus, das von den Fußknöcheln zum Oberschenkel hin abnimmt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Strümpfe bei Anwendung gegen tiefe, venöse Stauung in den Beinen ein entsprechendes Druckprofil erzeugen.
Ferner ist es Merkmal der Erfindung, daß die Strümpfe bei Anwendung gegen superfizielle, venöse Stauung in den Beinen ein entsprechendes Druckprofil erzeugen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Strumpf bei Anwendung gegen leichte Venenleiden ein entsprechendes Druckprofil erzeugt.
Ebenfalls ist es Merkmal der Erfindung, daß der Strumpf einen großen Druckgradienten zur Unterstützung der mikroskopischen Hämodynamik und der Klappenfunktion an jeder Stelle des Beines erzeugt, ohne daß eine venöse Stauung eintritt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die abgestufte Druckverteilung auch bei Strümpfen verschiedener Größen gewährleistet ist.
Schließlich besteht ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal darin, daß durch den reduzierten Druck auf die Füße der Komfort für den Patienten erhöht und gleichzeitig ein Staueffekt vermieden wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen therapeutischen Strumpf:
Fig. 2 in schematischer Darstellung das Strickmuster des Stoffes des therapeutischen Strumpfes;
Fig. 3 eine Tabelle mit der Anordnung der Maschen, Henkel und Flottungen des Strickmusters;
Fig. 4 die zu den Fig. 2 und 3 zugehörige Legende;
Fig. 5 eine modellhafte Skizze einer im Bein vorhandenen venösen Pumpe;
Fig. 6 in einer Skizze die drei Pumpphasen einer venösen Pumpe;
Fig. 7 in einer Skizze die verschiedenen Arbeitsphasen der venösen Pumpe bei tiefer, venöser Stauung;
Fig. 8 in einer Skizze verschiedene Arbeitsphasen der venösen Pumpe bei superfizieller, venöser Stauung;
Fig. 9 schematisch die Anordnung mehrerer venöser Pumpen im Bein;
Fig. 10 in einer Seitenansicht einen therapeutischen Strumpf für die Anwendung gegen tiefe, venöse Stauung;
Fig. 11 in einer Seitenansicht einen therapeutischen Strumpf für die Anwendung gegen superfizielle, venöse Stauung; und
Fig. 12 in einer Seitenansicht einen therapeutischen Strumpf für die Anwendung gegen leichte Venenleiden.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, besteht der therapeutische Strumpf aus gestricktem Stoff, wie er aus der US-PS 44 49 388 bekannt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der therapeutische Strumpf 10 einen Beinabschnitt 12 mit einem Saum 14 an dessen oberem Ende, einen Hackenabschnitt 16, einen Fußabschnitt 18 und einen Zehenabschnitt 19 auf. Dabei besteht der gesamte Strumpf, ausgenommen der Saum 14 und der Zehenabschnitt 19, aus gestricktem Stoff, der im folgenden noch näher beschrieben wird. Der Saum 14 und der Zehenabschnitt 19 bestehen dagegen aus Jersey-Strickware.
Der gestrickte Stoff besitzt ein sich wiederholendes Muster aus sechs Fäden und zwei Maschenreihen. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, wiederholen sich sechs verschiedene, erste bis sechste Fäden 1 bis 6 über die Höhe des Strumpfes, während sich erste und zweite Maschenreihen 20 und 22 über den Umfang des Strumpfes wiederholen.
Die ersten, dritten, vierten und sechsten Fäden 1, 3, 4 und 6 bestehen aus texturiertem Nylon-Garn (hergestellt z. B. von du Pont) und die zweiten und fünften Fäden 2 und 5 aus nacktem Elastomer-Garn (z. B. du Pont Lycra). Jeder erste Faden 1 weist - von rechts nach links betrachtet - in alternierender Folge Maschen und Henkel auf. Der zweite Faden 2 weist dagegen in alternierender Folge Maschen und Flottungen und der dritte Faden 3 in alternierender Folge ebenfalls wieder Maschen und Henkel auf. Die Maschen der ersten, zweiten und dritten Fäden 1, 2 und 3 liegen in der ersten Maschenreihe 20, d. h. sind also vertikal zueinander angeordnet.
Jeder vierte Faden 4 weist - ebenfalls von rechts nach links betrachtet - in alternierender Folge Henkel und Maschen auf, was ebenfalls auch beim sechsten Faden 6 der Fall ist. Jeder fünfte Faden 5 weist in alternierender Folge Flottungen und Maschen auf. Die Maschen der vierten, fünften und sechsten Fäden 4, 5 und 6 liegen in den zweiten Maschenreihen 22, die zwischen den ersten Maschenreihen 20 angeordnet sind, welche die Maschen der ersten, zweiten und dritten Fäden 1, 2 und 3 enthalten.
Wie bereits erwähnt, sind die ersten und dritten Fadenschleifen der ersten, zweiten und dritten Fäden 1, 2 und 3 Maschen und liegen in den ersten Maschenreihen 20. Die ersten und dritten Schleifen der ersten Fäden 1 umschlingen die ersten und dritten Schleifen des zweiten Fadens 2, welche wiederum die ersten und dritten Schleifen der dritten Fäden 3 umschlingen. Die ersten und dritten Schleifen der dritten Fäden 3 liegen über den ersten und dritten Strecken der fünften Fäden 5, die Flottungen sind, wobei die ersten und dritten Schleifen der vierten und sechsten Fäden 4 und 6, die Maschen sind, jeweils die ersten und dritten Maschen des nächsten ersten Fadens 1 umschlingen.
In den zweiten Maschenreihen 22 liegen die zweiten und vierten Schleifen der ersten Fäden 1 über den zweiten und vierten Strecken der zweiten Fäden 2, welche Flottungen sind. Die zweiten und vierten Schleifen der ersten und dritten Fäden 1 und 3 umschlingen von hinten die zweiten und vierten Schleifen der vierten Fäden 4, welche Maschen sind.
Es ist deutlich, daß sich die Strickmuster der vierten bis sechsten Fäden 4 bis 6 denen der ersten bis dritten Fäden 1 bis 3 gleichen, mit der Ausnahme, daß sie um eine Maschenreihe versetzt sind, so daß die die Maschen der vierten bis sechsten Fäden 4 bis 6 enthaltenden zweiten Maschenreihen 22 zwischen den die Maschen der ersten bis dritten Fäden 1 bis 3 enthaltenden ersten Maschenreihen 20 liegen.
Somit umschlingen in den zweiten Maschenreihen 22 die zweiten und vierten Schleifen der vierten Fäden 4, welche Maschen sind, die zweiten und vierten Schleifen der fünften Fäden 5 und die zweiten und vierten Schleifen der fünften Fäden 5 die zweiten und vierten Schleifen der sechsten Fäden 6, welche wiederum über den Flottungen (die zweiten und vierten Strecken) der zweiten Fäden 2 liegen. Dabei umschlingen die zweiten und vierten Schleifen der nächsten ersten und dritten Fäden 1 und 3, welche Henkel sind, die zweiten und vierten Schleifen des nächsten vierten Fadens 4.
In den ersten Maschenreihen 20 liegen die ersten und dritten Schleifen der vierten Fäden 4, welche Henkel sind, über den ersten und dritten Strecken der fünften Fäden 5, welche Flottungen sind. Die ersten und dritten Schleifen der vierten und sechsten Fäden 4 und 6 umschlingen von hinten die ersten und dritten Schleifen der ersten Fäden, welche Maschen sind.
Wie Fig. 2 zeigt, haben die Maschen der dritten Fäden 3 und die Henkel der vierten Fäden 4, welche beide über den Flottungen der fünften Fäden 5 aus Elastomer-Garn liegen, relativ lange, freie Schenkel, die sich wie die Maschen der sechsten Fäden 6 und die Henkel der ersten Fäden 1, welche beide in den zweiten Maschenreihen 22 über den Flottungen der zweiten Fäden 2 liegen, in Längsrichtung der Maschenreihen erstrecken. Durch diesen Aufbau ist der Stoff in horizontaler oder Umfangsrichtung (parallel zu den zweiten und fünften Fäden 2 und 5 aus Elastomer-Garn) dehnbar. Die Dehnung in vertikaler Richtung erfolgt hauptsächlich durch die Henkel, die sich diagonal erstrecken, wenn der Stoff entspannt ist, wie Fig. 2 zeigt.
Folgende Tabelle ergibt die Anzahl der Fäden und Maschenreihen sowie den Umfang des Strumpfes an, wenn sich der Stoff im entspannten Zustand befindet:
Während des Tragens dehnt sich der Strumpf in der Regel in Längsrichtung (d. h. entlang der Maschenreihen) um einige 20% bis 30% im Fußknöchelbereich, etwa 50% im Wadenbereich und 100% oder mehr im Oberschenkelbereich. Der Unterschied in der relativen Dehnung ist ein primärer Faktor, der zur großen Veränderlichkeit im Druckprofil des Strumpfes beiträgt, wobei in Bereichen großer Längsdehnung weniger Druck herrscht. Der beschriebene Stoff kann daher entlang des Beins stark veränderlichen, kompressiven Druck erzeugen.
Der Stoff kann mit Hilfe von verschiedenen Strickmaschinen gestrickt werden, welche über eine weite Leistungsbandbreite verfügen, wie z. B. "Zodiac 4G" von Billi S.p.A. Firenze Cinstruzione Macchine Tessili, Italien, "Lonati 303" von Lonati Macchine Circolaci Per Calcifici, Italien und "Nagata KT-Super 24" von Nagata Seiki Co., Ltd., Japan. Zur Herstellung dieses speziellen Stoffes sollten solche Maschinen mit großer Leistungsbandbreite neu angeschafft werden. Es ist aber auch denkbar, bereits vorhandene Maschinen in entsprechender Weise zu modifizieren oder einzurichten. Auf jeden Fall müssen die erforderlichen Veränderungen die Auswahl bestimmter Nadeln und deren Anordnung sowie das Abschneiden der Abschlagplatinen in korrekter Reihenfolge enthalten.
In weiteren Ausführungsformen weisen die beiden Fäden aus Elastomer-Garn anstelle einer Maschen-Flottungs-Reihe eine Maschen-Henkel-Reihe auf, so daß in diesem Fall der Stoff nicht einlagig, sondern doppellagig ist. Die ersten, dritten, vierten und sechsten Fäden 1, 3, 4 und 6 können aus verschiedenen Garnen bestehen, einschließlich texturierter Faser, Flachfaser oder gesponnenem Garn. Auch die zweiten und fünften Fäden 2 und 5 können aus beliebigem, entweder nacktem oder umsponnenem Elastomer-Garn bestehen.
Um die Erzeugung der kompressiven Druckprofile durch die erfindungsgemäßen Strümpfe verstehen zu können, soll im folgenden kurz die Physiologie der unteren Extremitäten für verschiedene venöse Zustände behandelt werden:
(1) Symptomatische, noch leichte Venenleiden (bei müden, schmerzhaften Beinen),
(2) superfizielle, venöse Stauung und
(3) tiefe, venöse Stauung.
Als erstes soll dabei kurz auf die venöse Pumpe eingegangen werden, die Fig. 5 skizzenhaft zeigt. Durch die venöse Pumpe wird das Blut bei normaler Physiologie und verschiedenen pathalogischen Zuständen aus dem Bein gepumpt. Fig. 5 zeigt in anatomischer Anordnung den Muskel-Venen-Pumpabschnitt, durch den das Blut aus dem Gewebe der unteren Gliedmaßen durch dynamische Aktion der Muskeln, welche in den und zusammen mit den venösen Gefäßen arbeiten, und in Verbindung mit den unidirektionalen, venösen Klappen 120 herauspumpt.
Die Arbeit der venösen Pumpen kann in drei Phasen unterteilt werden:
1. Diastole II - langsamer Blutfluß durch die Klappen 120 vor der Muskelkontraktion.
2. Systole - der Zustand während der Muskelkontraktion, wobei der Druck in den tiefen cruralen Venen 106 über einen Wert des in den poplitealen Venen 100 herrschenden Druckes ansteigt und das Blut aus der Muskelkammer 104 herausgedrückt wird. Die normale Klappenfunktion verhindert dabei einen Blutfluß vom tiefen zum superfiziellen System und ebenfalls in distale Richtung des superfiziellen Systems.
3. Diastole I - Nach dem Ende der Muskelkontraktion fällt der Druck im tiefen System plötzlich und die popliteale Klappe schließt, um einen Rückfluß des Blutes im tiefen System zu verhindern.
Die Klappen in der superfiziellen Vene 116 schließen, um einen Rückfluß des Blutes zu verhindern. Wegen des geringen Druckes in der Fascia cruris 110 wird das Blut vom superfiziellen zum tiefen System über die perforierende Vene 114 fließen. Der Blutfluß von den intramuskulären Venen 108 wird den Druck in der zentralen, tiefen Vene ansteigen lassen, bis sich die Klappe in der poplitealen Vene öffnet. An diesem Punkt ist der Zyklus beendet, so daß die Diastole II erneut beginnt.
Dieser Zyklus ist in Fig. 6 dargestellt.
Die beschriebene Funktion betrifft eine normale venöse Pumpe. Aufgrund von Ausdehnungen der Venen und/oder von Zerstörungen der Venenklappen, durch die das Blut normalerweise nur in einer Richtung fließen kann, entstehen verschiedene Erkrankungen der venösen Pumpe. Bei tiefer, venöser Stauung, wobei die Klappen der tiefen Venen, wie der popliteale Vene 100 oder der Muskelkammer 104 sowie der perforierenden Vene 114 total zerstört sind, verändert sich im Vergleich zur normalen Funktion der Blutfluß dramatisch während der drei Arbeitsphasen der venösen Pumpe, so daß die venöse Pumpe nicht mehr fähig ist, den Venendruck während des Aufstehens zu reduzieren.
Bei tiefer, venöser Stauung verändern sich die Phasen des Zyklus gemäß Fig. 7 wie folgt:
Diastole II - Der Blutfluß wird vom tiefen zum superfiziellen System nach außen getrieben.
Systole - Der Blutfluß wird heftig vom tiefen zum superfiziellen System getrieben, wobei der Blutfluß von den tiefen Venen durch die popliteale Vene 100 gefährdet ist.
Diastole I - Nach Beendigung der Muskelaktivität fließt das Blut sofort in die tiefen, cruralen Venen, da die Funktion der Klappe der poplitealen Vene 100 gestört ist.
Fig. 8 zeigt die Phasen bei superfizieller, venöser Stauung. Dann ist die Funktion der Klappen in der superfiziellen Vene 116 gestört, während die Klappen im tiefen System und in der perforierenden Vene 114 funktionsfähig sind. Die Phasen sehen dabei wie folgt aus:
Diastole II - Das Blut fließt langsam sowohl in das tiefe als auch in das superfizielle System, wobei kein Blutfluß in der perforierenden Vene 114 wegen der geschlossenen Klappe stattfindet.
Systole - Das Blut wird vom Tiefensystem durch die popliteale Vene 100 herausbefördert; dennoch wegen der Funktionsuntüchtigkeit der superfiziellen Venenklappen 120 wird das Blut nicht besonders wirksam aus dem superfiziellen System herausgepumpt, d. h. die superfiziellen Klappen 120 gewährleisten keinen unidirektionalen Blutfluß mehr, so daß das Blut in beiden Richtungen fließen kann.
Diastole I - Wegen plötzlichem Abfall des Druckes innerhalb der Fascia cruris 110 schließt die popliteale Klappe.
Der Blutfluß vom superfiziellen System zum tiefen System erfolgt über die perforierende Vene 114; dennoch füllt sich das superfizielle System sofort wieder auf, um den hohen venösen Druck zu speichern.
Die Art der beiden oben behandelten venösen Erkrankungen hat eine Funktionsstörung der wichtigen Venenklappen in den proximalen Partien des Blutkreislaufes (in Richtung zum Herzen) zur Folge, d. h. der poplitealen Klappe bei tiefer, venöser Stauung und einer entsprechenden Klappe im superfiziellen System bei superfizieller, venöser Stauung. Als Folge treten höhere und damit anomale Drücke in den distalen Bereichen der Extremität (in Richtung vom Herzen weg) sowie an lokalen Stellen der Extremität in der Blutbahn der kleinen Gefäße auf. Die bei tiefer, venöser Stauung im distalen Bereich der tiefen Venenblutbahn beobachteten Anomalien können mit Druckmeßgeräten erfaßt werden. Beide Arten von Anomalien stellen starke Abweichungen von der normalen Physiologie dar, da sie als Folge der Funktionsstörung der Venenklappe und eines sehr hohen Blutdruckes unter Einfluß der Schwerkraft auftreten. Diese Anomalien können leicht durch Messung der Druckunterschiede erfaßt werden. Diese Druckunterschiede sind ebenfalls als Anomalien in lokalen Bereichen der Blutbahnen in kleinen Gefäßen zu finden und können durch Photopletysmographie abgeschätzt werden.
Eine weitere Art der Venenerkrankungen, nämlich ein leichtes Venenleiden aufgrund der Bildung von Krampfadern, zeigt bezüglich der bedeutenden Parameter wie Venendruck keine Unterschiede zur normalen Physiologie. Dabei können die auftretenden Anomalien noch unter bestimmten experimentellen Maßnahmen in lokalen Bereichen der Blutbahn in den kleinen Gefäßen gemessen werden. Solche Veränderungen in der Funktion der Venen könnte die Folge einer Vielzahl von mikroskopischen, hämodynamischen Zuständen wie lokale Ödeme in den von Venülen umgebenden Bereichen sein.
Für jede der Erkrankungszustände kann das Problem anhand von Fig. 9 wie folgt beschrieben werden. Bei tiefer, venöser Stauung weist der proximale Abschnitt des Beins Anomalitäten in der Hämodynamik von lokalem, mikroskopischem Gewebe auf. Im distalen Abschnitt des Beins herrschen sehr anomale Drücke im Hauptstamm der tiefen Venen sowie Anomalien in der Hämodynamik von lokalem, mikroskopischem Gewebe. Bei superfizieller, venöser Stauung treten im proximalen Abschnitt des Beins Anomalitäten in der Hämodynamik von lokalem, mikroskopischem Gewebe auf. Im distalen Abschnitt des Beins herrschen im superfiziellen System stark anomale Drücke sowie Anomalien in der Hämodynamik von lokalem, mikroskopischem Gewebe. Bei leichten Venenleiden sind die Klappen dagegen weitestgehend funktionsfähig. Im proximalen Abschnitt des Beins ist die lokale mikroskopische Hämodynamik in der Regel funktionsfähig. Im distalen Abschnitt des Beins treten dann keine bedeutenden hämodynamischen Anomalitäten auf, da die Klappen funktionieren. Dennoch gibt es unter spezifischen Belastungen lokale mikroskopische Anomalien im Gewebe.
Gegen diese Erkrankungen werden nun erfindungsgemäß folgende Maßnahmen getroffen:
Tiefe, venöse Stauung
Distale Erfordernisse:
1. Stützung des tiefen Venensystems innerhalb der Muskeln zur Unterstützung der venösen Pumpe beim Herauspumpen des Blutes während des Aufstehens;
2. Stützung des tiefen Venensystems innerhalb des Beins zur Funktionsunterstützung der Venenklappen, welche den Rückfluß des Blutes während der Diastole I verhindern;
3. Stützung der perforierenden Venen zur Verhinderung des Blutflusses vom tiefen zum superfiziellen System während der Systole; und
4. Unterstützung der Hämodynamik in den kleinen Gefäßen.
Proximale Erfordernisse:
1. Unterstützung der Hämodynamik des lokalen Gewebes in kleinen Gefäßen mit dünnem Gewebe; und
2. Funktionsunterstützung der Venenklappen.
Superfizielle, venöse Stauung
Distale Erfordernisse:
1. Stützung des superfiziellen Venensystems zur Funktionsunterstützung der venösen Pumpe beim Herauspumpen des Blutes während des Aufstehens;
2. Stützung der superfiziellen Venenklappen zur Verhinderung des Blutrückflusses während der Diastole I;
3. Bei Funktionsunfähigkeit der perforierenden Venen Stützung dieser Venen zur Verhinderung eines Blutflusses vom tiefen zum superfiziellen System während der Sytole; und
4. Unterstützung der Hämodynamik in den kleinen Gefäßen.
Proximale Erfordernisse:
1. Unterstützung der Venenklappen; und
2. Unterstützung der Hämodynamik in kleinen Gefäßen.
Leichte Venenleiden:
Distale Erfordernisse:
1. Unterstützung der Hämodynamik in kleinen Gefäßen; und
2. Leichte Funktionsunterstützung der Klappen.
Proximale Erfordernisse:
1. Unterstützung der Hämodynamik in kleinen Gefäßen; und
2. Leichte Funktionsunterstützung der Klappen.
Alle diese genannten Stützfunktionen müssen erfolgen, ohne daß die Ausflußparameter des aus dem Bein fließenden venösen oder des in das Bein fließende arteriellen Blutes beeinflußt werden.
Ferner ist es bei der Stützung des Venensystems für den Komfort des Patienten wichtig, einerseits zu hohe Kräfte auf den Fuß und andererseits gleichzeitig die venöse Stauung im Fuß zu vermeiden, welche durch einen Staueffekt hervorgerufen werden könnten.
Fig. 10 zeigt einen einen hohen kompressiven Druck erzeugenden Stützstrumpf 30 zur Anwendung gegen tiefe, venöse Stauung. Der Stützstrumpf 30 weist einen über das Bein zu ziehenden Beinabschnitt 32 mit einem Fußknöchelabschnitt 34, welcher auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, einen Wadenabschnitt 36, der auf die Wade einen kompressiven Druck ausübt, einen Oberschenkelabschnitt 38, der auf den Oberschenkel einen kompressiven Druck ausübt, und einen Fußabschnitt 40 auf, der auf den Fuß einen kompressiven Druck ausübt.
Der Fußknöchelabschnitt 32 soll als Referenzpunkt für den kompressiven Druck des Stützstrumpfes entsprechend 100% des Druckprofils dienen. Der Fußknöchelabschnitt 34 erzeugt einen kompressiven Druck im Bereich von 42 bis 48 mm Hg und insbesondere etwa 45 mm Hg. Der Stützstrumpf 30 ist so aufgebaut, daß er die distalen (tiefen) Venen über die Muskeln stützt, wobei der höchste Druck durch den Fußknöchelabschnitt 34 erzeugt wird, so daß dadurch der Rückfluß des Blutes während der Systole im tiefen sowie im perforierenden System verringert wird. Bei allen Venenerkrankungen erzeugt der Stützstrumpf 30 den höchsten Druck im Bereich der Fußknöchel.
Die von den anderen Abschnitten des Stützstrumpfes 30 erzeugten Drücke werden nun in Relation zu dem vom Fußknöchelabschnitt erzeugten Druck betrachtet. Der vom Wadenabschnitt 36 ausgeübte kompressive Druck beträgt etwa 50% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten Drucks, kann aber auch im Bereich von 40% bis 60% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten Drucks liegen. Dadurch wird in der Wade ein Druck erzeugt, welcher die miskroskopische Hämodynamik und die Klappenfunktion unterstützt und keine venöse Stauung mit Behinderung des venösen Ausflusses verursacht. Dieses ist zur Verbesserung der Wirksamkeit der venösen Pumpe im Bein wichtig. Der kompressive Druck, der vom Wadenabschnitt 36 auf die Wade ausgeübt wird, liegt im Bereich von 19,2 mm Hg bis 25,2 mm Hg und beträgt vorzugsweise etwa 22,5 mm Hg.
Der vom Oberschenkelabschnitt 38 auf den mittleren Bereich des Oberschenkels ausgeübte kompressive Druck beträgt aufgrund des großen Druckgefälles von der Wade her etwa 26% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten Drucks, kann aber im Bereich von 16 bis 36% liegen. Der vom Oberschenkelabschnitt 38 auf den mittleren Bereich des Oberschenkels ausgeübte Druck liegt im Bereich von 7,7 bis 15,1 mm Hg und beträgt vorzugsweise 12 mm Hg. Dieser Druck auf den mittleren Bereich des Oberschenkels dient als Unterstützung für die tiefen Klappenstrukturen und der lokalen mikroskopischen Hämodynamik und ist dabei noch niedrig genug, um venöse Stauungen zu vermeiden.
Der vom Fußabschnitt 40 auf den Fuß ausgeübte kompressive Druck beträgt etwa 56% des vom Fußknöchelabschnitt 34 auf den Bereich der Fußknöchel erzeugten Drucks, kann aber auch innerhalb des Bereiches vom 41% bis 71% liegen. Der vom Fußabschnitt 40 erzeugte kompressive Druck liegt im Bereich von 19,7 bis 29,8 mm Hg und beträgt vorzugsweise etwa 25 mm Hg. Der vom Fußabschnitt 40 erzeugte, reduzierte Druck ermöglicht einen größeren Komfort und erhöht die Anwendung des Stützstrumpfes 30, wobei ein Staueffekt vermieden wird.
Fig. 11 zeigt einen Stützstrumpf 50 zur Erzeugung von mittlerem Druck bei Anwendung gegen superfizielle, venöse Stauung im Bein, wobei die Bezugszeichen beibehalten wurden. Der Stützstrumpf 50 wird für geringere Erkrankungen als der einen hohen Druck erzeugende Stützstrumpf 30 verwendet und übt auf den Bereich der Fußknöchel einen geringeren Druck als der Stützstrumpf 30 aus. Wiederum dient der Fußknöchelabschnitt 34 als Referenzpunkt für das Druckprofil entsprechend 100% des kompressiven Drucks. Der kompressive Druck, der vom Fußknöchelabschnitt 34 auf das Bein im Bereich der Fußknöchel ausgeübt wird, liegt im Bereich von 28 bis 32 mm Hg und beträgt vorzugsweise 30 mm Hg. Der Druck im Bereich der Fußknöchel ist ausreichend, um ein Blutrückfluß im superfiziellen System zu verhindern und den mikroskopischen Blutkreislauf im lokalen Bereich zu unterstützen.
Der vom Wadenabschnitt 36 auf die Wade ausgeübte kompressive Druck beträgt etwa 50% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten Drucks, um die Klappenstrukturen und die mikroskopische Hämodynamik in diesem Bereich zu unterstützen, ist aber dabei niedrig genug, um eine venöse Stauung mit Behinderung des Blutausflusses zu vermeiden. Der vom Wadenabschnitt 36 ausgeübte kompressive Druck liegt im Bereich von 40% bis 60% des vom Fußknöchelabschnitt 34 ausgeübten Drucks. Dieser kompressive Druck liegt im Bereich von 12,8 bis 16,8 mm Hg und beträgt vorzugsweise etwa 15,0 mm Hg.
Der kompressive Druck, der vom Oberschenkelabschnitt 38 auf den mittleren Bereich des Oberschenkels ausgeübt wird, beträgt etwa 30% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten kompressiven Drucks, um die superfiziellen Klappenstrukturen und die lokale mikroskopische Hämodynamik zu unterstützen, ohne den venösen Ausfluß zu behindern. Der vom Oberschenkelabschnitt 38 erzeugte kompressive Druck liegt im Bereich von 6,4% bis 11,2% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten kompressiven Drucks und beträgt vorzugsweise etwa 9,0 mm Hg.
Der vom Fußabschnitt 40 auf den Fuß ausgeübte kompressive Druck ist auf 60% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten kompressiven Druckes reduziert, um einen größeren Komfort dem Patienten zu geben, ohne daß ein Staueffekt eintritt. Der vom Fußabschnitt 40 ausgeübte kompressive Druck liegt im Bereich von 45% bis 75% des vom Fußknöchelabschnitt 34 ausgeübten kompressiven Drucks und liegt dabei im Bereich vom 14,4 bis 21,0 mm Hg und beträgt vorzugsweise etwa 18,0 mm Hg.
Fig. 12 zeigt einen Stützstrumpf 60 zur Erzeugung eines niedrigen kompressiven Druckes bei Anwendung gegen leichte Venenleiden, wobei die einzelnen Bezugszeichen beibehalten wurden. Ein wichtiges Merkmal dieses Stützstrumpfes 60 ist die nur geringe Stützung der Klappenstruktur und der lokalen, mikroskopischen Hämodynamik. Wiederum wird der höchste Druck im Druckprofil entsprechend 100% Druck vom Fußknöchelabschnitt 34 auf den Bereich der Fußknöchel ausgeübt. Der vom Fußknöchelabschnitt erzeugte Druck liegt im Bereich von 20 bis 24 mm Hg und beträgt vorzugsweise etwa 22 mm Hg.
Der kompressive Druck, der vom Wadenabschnitt 36 auf die Wade ausgeübt wird, beträgt vorzugsweise etwa 55% des vom Fußknöchelabschnitt 34 ausgeübten Drucks, um eine Stützung zu erhalten und gleichzeitig den venösen Stau zu vermeiden. Der vom Wadenabschnitt 36 ausgeübte kompressive Druck kann auch innerhalb des Bereiches von 45% bis 65% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten Drucks liegen. Dabei liegt der vom Wadenabschnitt 36 erzeugte kompressive Druck im Bereich von 10,8 bis 13,0 mm Hg und beträgt vorzugsweise etwa 12,0 mm Hg.
Der kompressive Druck, der vom Oberschenkelabschnitt 38 auf den mittleren Bereich des Oberschenkels ausgeübt wird, beträgt vorzugsweise etwa 36% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten Drucks, um die Mikrogefäße und die Klappenfunktion zu unterstützen, ohne daß der venöse Blutausfluß gestört wird. Der vom Oberschenkelabschnitt 38 erzeugte kompressive Druck kann im Bereich von 27% bis 45% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten Drucks und dabei im Bereich von 6,5 bis 9,0 mm Hg liegen und beträgt vorzugsweise etwa 8,0 mm Hg.
Der vom Fußabschnitt 40 auf den Fuß ausgeübte Druck ist auf ungefähr 68% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten kompressiven Drucks herabgesetzt, um das Anlegen des Stützstrumpfes 60 zu verbessern und damit den Komfort zu erhöhen, wobei gleichzeitig ein Staueffekt vermieden wird. Der vom Fußabschnitt 40 erzeugte kompressive Druck liegt im Bereich von 53 bis 83% des vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten kompressiven Druckes. Dabei liegt der vom Fußabschnitt 40 erzeugte kompressive Druck im Bereich von 12,7 bis 16,6 mm Hg und beträgt vorzugsweise etwa 15,0 mm Hg. Bei allen drei Arten der Stützstrümpfe 30, 50 und 60 ist der Druck im Fußabschnitt 40 gegenüber dem vom Fußknöchelabschnitt 34 erzeugten Druck herabgesetzt. Da der Fuß eine besondere Knochenstruktur hat, würde zu stark auf den Fuß wirkender Druck das weiche Gewebe im Fuß, insbesondere im Fußrücken, beschädigen oder die Zehen zusammendrücken. Die verminderten Fußdrücke in den Stützstrümpfen sollen diese Gefahr herabsetzen.
Ebenfalls ist es mit allen drei Arten der Stützstrümpfe 30, 50 und 60 möglich, verschiedene Größen bereitzustellen, wobei bei jeder Größe der wichtige Druckgradient erhalten bleibt.
  • Bezugszeichenliste zu den Fig. 5 bis 8: 100 popliteale Vene
    102 Fett-Gewebe
    104 Muskelkammer
    106 tiefes, crurales Gefäß
    108 intramuskuläre Vene
    110 Fascia cruris
    112 Muskelbäuche
    114 perforierende Vene
    116 superfizielle Vene
    120 Venenklappe

Claims (54)

1. Therapeutischer Strumpf gegen tiefe, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt; mit einem Wadenabschnitt (36), der etwa 50% des vom Fußknöchelabschnitt (34) hervorgerufenen kompressiven Druckes auf die Wade ausübt; und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der etwa 26% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes auf den mittleren Bereich des Oberschenkels ausübt.
2. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der etwa 56% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes auf den Fuß ausübt.
3. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) hervorgerufene kompressive Druck etwa 45 mm Hg beträgt.
4. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) hervorgerufene kompressive Druck in einem Bereich von 42 bis 48 mm Hg liegt.
5. Therapeutischer Strumpf gegen superfizielle venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der etwa 50% des vom Fußknöchelabschnitt (34) hervorgerufenen kompressiven Druckes auf die Wade ausübt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der etwa 30% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes auf den mittleren Bereich des Oberschenkels ausübt.
6. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der etwa 60% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes auf den Fuß ausübt.
7. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 30 mm Hg beträgt.
8. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck in einem Bereich von 28 bis 32 mm Hg liegt.
9. Therapeutischer Strumpf gegen leichte Venenleiden, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der etwa 55% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes auf die Wade ausübt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der etwa 36% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes auf den mittleren Bereich des Oberschenkels ausübt.
10. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der etwa 68% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes auf den Fuß ausübt.
11. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 22 mm Hg beträgt.
12. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck im Bereich von 20 bis 24 mm Hg liegt.
13. Therapeutischer Strumpf gegen tiefe, venöse Stauung gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der auf die Wade einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 40% bis 60% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 16 bis 36% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
14. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 41% bis 71% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
15. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte Druck etwa 45 mm Hg beträgt.
16. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck im Bereich von 42 bis 48 mm Hg liegt.
17. Therapeutischer Strumpf gegen venöse, superfizielle Stauung, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der auf die Wade einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 40% bis 60% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 20% bis 40% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
18. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 45% bis 75% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
19. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 30 mm Hg beträgt.
20. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck im Bereich von 26 bis 32 mm Hg liegt.
21. Therapeutischer Strumpf gegen leichte Venenleiden, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, mit einem Wadenabschnitt, der auf die Wade einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 45% bis 65% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 27% bis 45% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
22. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 53% bis 83% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
23. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 22 mm Hg beträgt.
24. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck im Bereich von 20 bis 24 mm Hg liegt.
25. Therapeutischer Strumpf gegen tiefe, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck von etwa 45 mm Hg ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der auf die Wade einen kompressiven Druck von etwa 22,5 mm Hg ausübt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck von etwa 12 mm Hg ausübt.
26. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck von etwa 25 mm Hg ausübt.
27. Therapeutischer Strumpf gegen superfizielle, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck von etwa 30 mm Hg ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der auf die Wade einen kompressiven Druck von etwa 15 mm Hg ausübt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck von etwa 9 mm Hg ausübt.
28. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck von etwa 18 mm Hg ausübt.
29. Therapeutischer Strumpf gegen leichte Venenleiden, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck von etwa 22 mm Hg ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der auf die Wade einen kompressiven Druck von etwa 12 mm Hg ausübt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck von etwa 8 mm Hg ausübt.
30. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck von etwa 15 mm Hg ausübt.
31. Therapeutischer Strumpf gegen tiefe, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck im Bereich von 42 bis 48 mm Hg ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der auf die Wade einen kompressiven Druck im Bereich von 19,2 bis 25,2 mm Hg ausübt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck im Bereich von 7,7 bis 15,1 mm Hg ausübt.
32. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck im Bereich von 19,7 bis 29,8 mm Hg ausübt.
33. Therapeutischer Strumpf gegen superfizielle, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck im Bereich von 28 bis 32 mm Hg ausgeübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der auf die Wade einen kompressiven Druck im Bereich von 12,8 bis 16,8 mm Hg ausübt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck im Bereich von 6,4 bis 11,2 mm Hg ausübt.
34. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck im Bereich von 14,4 bis 21,0 mm Hg ausübt.
35. Therapeutischer Strumpf gegen leichte Venenleiden, gekennzeichnet durch einen über ein Bein zu ziehenden Beinabschnitt (32) mit einem Fußknöchelabschnitt (34), der auf das Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck im Bereich von 20 bis 24 mm Hg ausübt, mit einem Wadenabschnitt (36), der auf die Wade einen kompressiven Druck im Bereich von 10,8 bis 13,0 mm Hg ausübt, und mit einem Oberschenkelabschnitt (38), der auf den mittleren Bereich des Oberschenkels einen kompressiven Druck im Bereich von 6,5 bis 9,0 mm Hg ausübt.
36. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck im Bereich von 12,7 bis 16,6 mm Hg ausübt.
37. Therapeutischer Strumpf gegen tiefe, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß etwa 56% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes ausübt.
38. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 45 mm Hg beträgt.
39. Therapeutischer Strumpf gegen superfizielle, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß etwa 60% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes ausübt.
40. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 30 mm Hg beträgt.
41. Therapeutischer Strumpf gegen leichte Venenleiden, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß etwa 68% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten kompressiven Druckes ausübt.
42. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 22 mm Hg beträgt.
43. Therapeutischer Strumpf gegen tiefe, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 41% bis 71% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
44. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 45 mm Hg beträgt.
45. Therapeutischer Strumpf gegen superfizielle, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck ausübt, welcher im Bereich von 45% bis 75% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
46. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 30 mm Hg beträgt.
47. Therapeutischer Strumpf gegen leichte Venenleiden, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck ausübt, der im Bereich von 53% bis 83% des vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugten Druckes liegt.
48. Therapeutischer Strumpf nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fußknöchelabschnitt (34) erzeugte kompressive Druck etwa 22 mm Hg beträgt.
49. Therapeutischer Strumpf gegen tiefe, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck von etwa 45 mm Hg ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck von etwa 24 mm Hg ausübt.
50. Therapeutischer Strumpf gegen superfizielle, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck von etwa 33 mm Hg ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck von etwa 18 mm Hg ausübt.
51. Therapeutischer Strumpf gegen leichte Venenleiden, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck von etwa 22 mm Hg ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck von etwa 15 mm Hg ausübt.
52. Therapeutischer Strumpf gegen tiefe, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck im Bereich von 42 bis 48 mm Hg ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck im Bereich von 19,7 bis 29,8 mm Hg ausübt.
53. Therapeutischer Strumpf gegen superfizielle, venöse Stauung, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck im Bereich von 28 bis 32 mm Hg ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck im Bereich von 14,4 bis 21,0 mm Hg ausübt.
54. Therapeutischer Strumpf gegen leichte Venenleiden, gekennzeichnet durch einen Fußknöchelabschnitt (34), der auf ein Bein im Bereich der Fußknöchel einen kompressiven Druck im Bereich von 20 bis 24 mm Hg ausübt, und durch einen Fußabschnitt (40), der auf den Fuß einen kompressiven Druck im Bereich von 12,7 bis 16,6 mm Hg ausübt.
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