DE19825693C2 - Verfahren und Mittel zur Verbesserung der körperlichen Erscheinung - Google Patents
Verfahren und Mittel zur Verbesserung der körperlichen ErscheinungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der
körperlichen Erscheinung durch Verminderung von Cellulite an
den unteren Extremitäten sowie Mittel zu dessen Durchführung.
Lokale Fettaufspeicherungen - auch Depotfett genannt - treten
zivilisationsbedingt durch falsche Ernährung und mangelnde
Bewegung bei immer jüngeren Menschen auf.
Mit den Fettaufspeicherungen geht häufig die sogenannte Oran
genhaut (Cellulite) einher, bei der es sich letztlich um auf
geblähte Fettzellen handelt, in denen Schlackenstoffe des
Stoffwechsels abgelagert sind. Gründe für Cellulite liegen in
der mangelnden Muskelpumpentätigkeit, die wiederum das Resul
tat von zu wenig Bewegung oder, was häufiger der Fall ist,
das Ergebnis eines schlaffen Bindegewebes ist. Dabei wird un
ter Cellulite die lokale Lymphzirkulationsstörung aufgrund
unzureichender Muskelpumpe verstanden. Infolge der Störung
werden die Schlackenstoffe nicht mehr in ausreichendem Maße
zu den Filterorganen des Rumpfes, insbesondere in die Sammel
gefäße (Cisterna Chyli), zurücktransportiert.
Die bekannten Verfahren versuchen durch Aktivieren des Fett
stoffwechsels, die Fettaufspeicherung zu reduzieren und die
damit einhergehende Cellulite zu bessern.
In der Zeitschrift "Profi Kosmetik-Journal, 4/1992" wird das
Body-Wrapping beschrieben. Es handelt sich um eine kosmeti
sche Methode, mit dem Ziel, Fettaufspeicherungen zu reduzie
ren und das Hauterscheinungsbild bei Cellulite zu verbessern.
Das Body-Wrapping gliedert sich in zwei Behandlungsphasen.
Während der ersten Phase wird eine Creme aufgetragen, die ei
ne Verbesserung des Zellstoffwechsels herbeiführt, indem sie
die Diffusion und Osmose verbessert, so daß abgelagerte
Stoffwechselprodukte die Fettzellen verlassen und in das In
terstitium (Raum zwischen den Zellen) eintreten können.
Die erste Phase führt zu einer natürlichen Entschlackung des
Zellgewebes und zu einem Überdruck im Interstitium. Damit die
freigesetzten Stoffwechselprodukte abtransportiert werden
können, wird in der zweiten Phase des Body-Wrapping das Be
handlungsareal mit Hilfe einer Spezialfolie straff umwickelt.
Der Druck der dabei mit Hilfe der Folienkompression von außen
auf das Gewebe ausgeübt wird, führt zu einer zusätzlichen Er
höhung des Innendrucks im Interstitium. Infolgedessen öffnen
sich die Klappen der venösen und lymphatischen Gefäße, über
die dann die Stoffwechselschlacken abtransportiert und über
die Filterorgane (Leber, Nieren) sowie den Verdauungstrakt
ausgeschieden werden können. Die Dauer einer Behandlung nach
dem Body-Wrapping-Verfahren beträgt etwa 60 Minuten.
Ferner ist aus der US 4 829 987 eine Ausgestaltung des Body
wrapping-Verfahrens bekannt, bei der mit mineralischer Lösung
kombiniertes Bodywrap-Material um das zu behandelnde Areal
gewickelt wird, das der Behandler anschließend passiv durch
bewegt.
Aus der DE 42 16 650 A1 ist darüber hinaus ein kosmetischer
Kompressionsstrumpf bekannt, der aus einem Set von zwei glei
chen Strümpfen besteht, die übereinander angezogen werden.
Hierdurch soll ein ausreichender Kompressionsdruck für eine
Cellulite-Behandlung gewährleistet werden, während gleichzei
tig das Anlegen gegenüber herkömmlichen Kompressionsstrümpfen
erleichtert ist.
Ferner ist aus der DE 295 14 849 U1 ein mit Wirkstoffkissen
ausgestattetes Cellulitispflaster bekannt, das auf die von
Orangenhaut betroffenen Hautareale aufgeklebt wird. Außerdem
wird dort vorgeschlagen, daß eine Kompressionshose mit im Bereich
der Oberschenkel angeordneten Wirkstoffkissen ausge
stattet ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein mit geringem Aufwand, insbesondere
ohne fremde Hilfe durchführbares, in seiner Wirksamkeit ge
steigertes Verfahren zur Verbesserung der körperlichen Er
scheinung durch Verminderung von Cellulite an den unteren Ex
tremitäten zu schaffen und gleichzeitig Mittel vorzuschlagen,
mit denen sich diese Ziele auf besonders einfache Art und
Weise erreichen lassen.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zu Nutze, daß mit dem
Erschlaffen des Bindegewebes im Bereich der unteren Extremi
täten, insbesondere der Oberschenkel, regelmäßig auch ein Er
schlaffen des Bindegewebes der Bauchdecke einher geht. Neben
der kosmetisch störenden Verschlechterung der Silhouette,
insbesondere durch Ausbildung des sogenannten Bläh- bzw. Ba
bybauchs kommt es zu zwei weiteren Folgeerscheinungen:
- 1. Infolge des erschlafften Bindegewebes tritt der Dünndarm aus dem Druckbereich der Thoraxpumpe (:= Druck der Lungen auf das Zwerchfell während des Atmens) heraus. Hierdurch wird die Darmperistaltik gestört. Es kommt zu Verdauungsstörungen.
- 2. Ohne intakte Darmperistaltik ist jedoch auch der Abfluß der lymphpflichtigen Stoffwechselrestprodukte in die lymphatischen Sammelgefäße, die Cisterna Chyli, nicht mehr gewährleistet.
Aufgrund des mangelnden Thoraxpumpendrucks können die Sammel
gefäße nicht mehr ausreichend Stoffwechselrestprodukte der
unteren Extremitäten aufnehmen, mit der Folge, daß sich eine
etwa vorhandene Cellulite verschlechtert.
Überraschend hat sich gezeigt, daß die gleichzeitige Druckbe
handlung des Bläh- bzw. Babybauchs sowie der Cellulite über
durchschnittliche Resultate bei der Verminderung der Cellu
lite zeitigen.
Im einzelnen wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß von außen
Druck auf die unteren Extremitäten zumindest im Bereich der
Sprunggelenkmuskulatur, der Wadenmuskulatur und der Ober
schenkelmuskulatur ausgeübt wird, daß gleichzeitig von außen
Druck auf die Bauchdecke zumindest im Bereich des Dünndarms
ausgeübt wird, daß der Druck gradient vom Sprunggelenk in
Richtung des Oberschenkels abnimmt und daß die Höhe des
Drucks auf die Oberschenkelmuskulatur im Bereich des Schritts
maximal 60 Prozent der Höhe des Drucks im Bereich des Sprung
gelenks beträgt.
Wichtig für den Erfolg des Verfahrens ist die gradiente Ab
nahme des Drucks an den Extremitäten von rumpffern nach
rumpfnah. Die gradiente Abnahme kann linear sein, muß aber
nicht.
Die gleichzeitige Druckbehandlung der Bauchdecke fördert je
doch nicht nur die Verminderung der Cellulite an den unteren
Extremitäten, sondern führt als willkommener Nebeneffekt zu
gleich zu einer deutlichen Verringerung des Baby- bzw. Bläh
bauchs.
Für optimale Verfahrensergebnisses hat es sich als vorteil
haft erwiesen, wenn die Höhe des Drucks auf die Oberschenkel
muskulatur im Bereich des Schritts einen Wert von 40% des
Drucks im Bereich des Sprunggelenks nicht unterschreitet.
Im Bereich des Sprunggelenks sollte der ausgeübte Druck den
Innendruck des Interstitiums von 1333,12 Pa-1599,86 Pa (10-
12 mm Hg) übersteigen. Er sollte jedoch nicht größer als
4532,96 Pa (34 mm Hg) sein, da ein solch hoher Druck die Aktivierung
des Lymphsystems in das Gegenteil, nämlich eine
Abschnürung der Lymphgefäße, verkehren würde. Als besonders
vorteilhaft hat sich, je nach Bindegewebsfestigkeit eine Höhe
des Drucks im Bereich der Sprunggelenke zwischen 1866,51 Pa
und 3866,35 Pa (14 und 29 mm Hg) erwiesen.
Wird zur Ausübung des Drucks auf die unteren Extremitäten und
auf die Bauchdecke ein Mieder und eine Beinbekleidung verwen
det, läßt sich die Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren ohne jeglichen zusätzlichen Zeitaufwand und ohne Mit
wirkung Dritter in den Alltag integrieren.
Um das Anlegen von Mieder und Beinbekleidung zu vereinfachen,
ist vorgesehen, daß ein mit einer Beinbekleidung verbundenes
Mieder, insbesondere eine Miederhose verwendet wird, deren
Hosenbeine mindestens bis an die Sprunggelenke heranreichen,
auf die erfindungsgemäß Druck ausgeübt werden muß.
Einzelheiten der Bekleidung zur Durchführung des Verfahrens
ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 7-12. Die Mus
kelpumpentätigkeit im Bereich der Sprunggelenke, der Waden
und Oberschenkel wird aufgrund des von der Bekleidung ausge
übten Drucks verbessert, insbesondere in Verbindung mit all
täglicher Bewegung, bei der die Bekleidung ständig getragen
werden soll.
Gleichzeitig sorgt das Mieder für ausreichenden Druck auf die
Bauchdecke, insbesondere im Bereich des Dünndarms und damit
auf die lymphatischen Sammelgefäße, und erhöht die Effizienz
der Thoraxpumpe erheblich. Der Abtransport der lymphpflichti
gen Stoffwechselprodukte verbessert sich. Außerdem wird die
Verdauung aktiviert, was ganz allgemein zu einer Verbesserung
des Hauterscheinungsbildes beiträgt und die Cellulite-Vermin
derung unterstützt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Beinbekleidung
die Form eines Strumpfes aufweisen. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung kann die Beinbekleidung, sei es nun als Strumpf
oder als Hosenbein mit dem Mieder zu einem Teil verbunden
sein.
Die für die Durchführung des Verfahrens geforderten Druck
werte und -verteilungen lassen sich mit der Bekleidung ein
fach realisieren, wenn sie aus bi-elastischem, d. h. in hori
zontaler und vertikaler Richtung elastischem Material, insbe
sondere Gewebe, besteht, dessen reversible horizontale
Dehnung größer 80% und dessen reversible vertikale Dehnung
größer 30% ist.
Dabei ist Dehnung als Quotient aus Längenänderung zu Aus
gangslänge definiert.
Wenn in den Mieder eine Massagewirkung ausübende Materialien
eingearbeitet sind, läßt sich die positive Wirkung auf die
Peristaltik und damit die Verminderung der Cellulite noch un
terstützen. In Frage kommen Gewebe mit höherer Elastizität
sowie eingearbeitete Schlingen und dergleichen.
Werden an dem Mieder und/oder der Beinbekleidung an sich be
kannte Former, insbesondere Hüft-/Po-Einlagen und/oder -
Verstärkungen angeordnet, lassen sich mit sofortiger Wirkung
die weiblichen Formen unterstreichen.
Schließlich läßt sich die Bekleidung zur Durchführung des
Verfahrens sportlich und modisch gestalten, so daß der be
handlerische Aspekt nicht äußerlich in Erscheinung tritt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles des näheren erläutert.
Es zeigt
Fig. 1: Eine Bekleidung zur Durchführung des Verfahrens
bestehend aus einem Mieder sowie einer Beinbe
kleidung.
Fig. 1 zeigt eine typische Bekleidung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Sie besteht aus einer Beinbe
kleidung 1 nach Art einer Kompressionsstrumpfhose, allerdings
ohne ausgebildetes Fußteil, sowie einem Mieder 2.
Der von der Beinbekleidung 1 im Bereich der Sprunggelenke 3
ausgeübte Druck beträgt je nach Bindegewebsfestigkeit 1866,51
-3866,35 Pa (14-29 mm HG). In Richtung des Schritts 4
nimmt der Druck gradient ab auf einen Wert von Maximal 60%
des Drucks im Bereich des Sprunggelenks 3. Ein unterer Grenz
wert von 40% des Drucks im Bereich des Sprunggelenks 3
sollte allerdings nicht unterschritten werden.
Durch den Druck auf die Beine werden die Muskelpumpen, insbe
sondere im Bereich der Sprunggelenke, der Waden und Ober
schenkel, insbesondere in Verbindung mit Bewegung, wieder
effizient genutzt.
Der gleichzeitige Druck durch den Mieder 2 auf die Bauchdecke
sorgt für einen ausreichenden Druck auf die lymphatischen
Sammelgefäße und erhöht die Wirksamkeit der Thoraxpumpe.
Zusätzlich unterstützt wird der Lymphabtransport und damit
die Wirksamkeit der Cellulite-Behandlung durch in den Mieder
2 an dessen Vorderseite eingearbeitete Schlingen 5, die eine
Mikromassage der Bauchdecke bewirken.
Gleichzeitig verbessert sich durch den Einsatz des Mieders
die mangels ausreichend festem Bindegewebe gestörte Verdauung
und damit der Bläh- bzw. aufgrund vorgequaddelten Dünndarms
hervorgetretene, sogenannte "Babybauch".
1
Beinbekleidung
2
Mieder
3
Sprunggelenk
4
Schritt
5
Schlingen
Claims (12)
1. Verfahren zur Verbesserung der körperlichen Erscheinung
durch Verminderung von Cellulite an den unteren Extremi
täten, dadurch gekennzeichnet,
- - daß von außen Druck auf die unteren Extremitäten zu mindest im Bereich der Sprunggelenkmuskulatur, der Wa denmuskulatur und der Oberschenkelmuskulatur ausgeübt wird
- - daß gleichzeitig von außen Druck auf die Bauchdecke zumindest im Bereich des Dünndarms ausgeübt wird,
- - daß der Druck gradient vom Sprunggelenk in Richtung des Oberschenkels abnimmt und
- - daß die Höhe des Drucks auf die Oberschenkelmuskulatur im Bereich des Schritts maximal 60 Prozent der Höhe des Drucks im Bereich des Sprunggelenks beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Drucks auf die Oberschenkelmuskulatur im Be
reich des Schritts minimal 40 Prozent der Höhe des Drucks
im Bereich des Sprunggelenks beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Drucks im Bereich des Sprunggelenks zwi
schen 1333,22 Pa und 4532,96 Pa beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Drucks im Bereich des Sprunggelenks zwischen
1866,51 Pa und 3866,35 Pa beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Ausübung des Drucks auf die unteren
Extremitäten und auf die Bauchdecke ein Mieder (2) und
eine Beinbekleidung (1) verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Ausübung des Drucks auf die unteren
Extremitäten und auf die Bauchdecke ein mit einer Beinbe
kleidung verbundener Mieder, insbesondere eine Mieder
hose, verwendet wird.
7. Bekleidung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
- - einen auf die die Bauchdecke zumindest im Bereich des Dünndarms Druck ausübenden Mieder (2), wobei der Druck derart bemessen ist, daß die Darmperistaltik gefördert wird,
- - sowie eine auf die unteren Extremitäten zumindest im Bereich der Sprunggelenkmuskulatur, der Wadenmuskula tur und der Oberschenkelmuskulatur Druck ausübende Beinbekleidung (1), wobei der Druck derart bemessen ist, daß die Höhe des Drucks auf die Oberschenkelmus kulatur im Bereich des Schritts maximal 60 Prozent der Höhe des Drucks im Bereich des Sprunggelenks be trägt.
8. Bekleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beinbekleidung (1) die Form eines Strumpfes aufweist.
9. Bekleidung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß Mieder und Beinbekleidung miteinander verbunden
sind.
10. Bekleidung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest die Beinbekleidung aus bi
elastischem Material besteht, dessen reversible horizon
tale Dehnung größer 80% und dessen reversible vertikale
Dehnung größer 30% ist.
11. Bekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest in den Mieder (2) eine Massa
gewirkung ausübende Materialien (5) eingearbeitet sind.
12. Bekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Mieder und/oder der Beinbeklei
dung an sich bekannte Former, insbesondere Hüft-/Po-Ein
lagen und/oder Verstärkungen angeordnet sind.
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