DE3810913A1 - Antistasis-vorrichtung - Google Patents

Antistasis-vorrichtung

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    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/0054Footwear characterised by the material provided with magnets, magnetic parts or magnetic substances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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Description

Die Erfindung betrifft ein Übungsgerät für den Fuß und das Bein; die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Kombination von Antistasis-Vorrichtungen zum Aufrechterhalten der Zirkulation in Fuß und Bein.
Invalide und Bettlägrige, deren Gelegenheiten für Beinübungen erheblich eingeschränkt sind, sind einem zunehmenden Risiko von Thrombophlebitis ausgesetzt, die als eine Inflammation einer Vene mit der Bildung eines Thrombus (Blutgerinsel) de­ finiert ist. Thrombophlebitis kann eventuell zu einer Lungen­ embolie führen.
Der häufigste Ort für die Entstehung solcher Blutgerinsel wurde in den tiefen Venen des Beins gefunden, wo Ansammlung und Stagnation des Bluts wegen zu geringer Zirkulation als Ergebnis geringer oder vollkommen fehlender Beinbewegung auf­ treten. Übungen der Beinmuskulatur, insbesondere der Waden­ muskeln erleichtern die Blutbewegung in den tiefen Venen des Beins, wodurch die Risiken einer Blutgerinnung verringert wer­ den.
Es wurde zu einer verbreiteten Praxis, die Beine von Invali­ den oder bettlägrigen Patienten zu massieren, um die Muskel­ spannung und Zirkulation aufrecht zu erhalten, wodurch das Risiko der Thrombophlebitis abnimmt. Wegen des Mangels an Krankenschwestern und Physiotherapeuten können jedoch die Pa­ tienten nicht die notwendigen Routinemassagen oder Beinübun­ gen erhalten.
Apparate zum Massieren oder Betätigen der Beine sind zu sper­ rig und/oder teuer, als daß sie verbreitet in den meisten Ho­ spitälern erhältlich wären, insbesondere sind sie nicht leicht erhältlich für Patienten, die nicht im Krankenhaus liegen.
In der US-PS 41 59 111 (Lowth) ist ein Übungsapparat für Beine veröffentlicht, der eine Gehbewegung annähert. Der Ap­ parat besteht aus zwei festen, einstückigen aufgehängten Fuß­ pedalen, die über einen Gelenkpunkt miteinander verbunden sind. Wenn ein Pedal abwärts gedrückt wird, drängt es das an­ dere Pedal nach oben. Da jedes aufgehängte Pedal eine feste Einheit ist, ohne jegliche Flexibilität, biegt sich der Fuß des Übenden nicht, wie bei dem normalen Gehvorgang, es sei denn die Ferse verläßt das Fußpedal. Daher zieht sich der Wa­ denmuskel bei der Benutzung des Lowth-Apparates nicht in dem gleichen Ausmaß zusammen, wie während des Gehvorgangs, bei dem es zu einer Abbiegung des Fußes kommt. Ein zweiter Nach­ teil des Lowth-Apparates besteht darin, daß der Fuß des Pati­ enten dazu neigt, aus den Pedalen zu schlüpfen, wenn der Übende den Apparat in der Rückenlage benutzt.
Ein weiteres Übungsgerät ist in der US-PS 19 90 970 (Wood) offenbart, bei der einem Schuh mit starrem Sohlenbereich Ge­ wichte hinzugefügt sind. Auch hier umfaßt der Schuh einen fe­ sten einstückigen Körper, der keine Abbiegung vorsieht. Diese Anordnung ist für Leute mit guter physischer Kondition nütz­ lich, die den Apparat zur Festigung der Beinmuskeln verwenden wollen. Der Apparat von Wood ist jedoch nicht angezeigt für den Gebrauch bei Invaliden oder bettlägrigen Patienten, die einen Apparat zum Zusammenziehen und Dehnen der Beinmuskula­ tur benötigen, was das Gegenteil darstellt zu einem Apparat, der dazu dient, die Muskelmasse aufzubauen.
Obwohl die Vorrichtungen der US-PS 19 90 970 und 41 59 111 zur Übung von Beinmuskeln vorgeschlagen sind, weist keiner der Apparate Merkmale auf, außer der Bewegung des Fußes um das Gelenk, um den Wadenmuskel zu üben. Wie oben bereits angeführt, sollen die Wadenmuskeln zusammengezogen und ge­ streckt werden, um das Pumpen von Blut aus den tiefen Venen zu erleichtern. Für Nichtinvalide werden diese Übungen des Wadenmuskels durch das Gehen bewirkt, wobei der Fuß sowohl um das Gelenk, als auch um den Ballen gebogen wird. Aus den oben dargelegten Gründen sieht keine der oben beschriebenen Vor­ richtungen einen wirksamen Beintrainer zum Verhindern von Thrombophlebitis bei Invaliden oder bettlägrigen Patienten vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übungsgerät für Invalide und/oder bettlägrige Patienten bereitzustellen, mit dem eine Betätigung der unteren Bein- und Fußmuskulatur ver­ gleichbar dem Gehen herbeigeführt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Die vorliegende Erfindung ist ein wirksames Beinübungsgerät zur Verwendung bei Invaliden und bettlägrigen Patienten, bei dem die normale Gehsequenz nachgeahmt wird. Dies wird durch die vorliegende Erfindung dadurch bewirkt, daß eine Oberflä­ che vorgesehen ist, gegen welche die hinteren Wadenmuskeln gespannt werden, wodurch die Muskeln zusammengedrückt und so­ mit eine wirksamere Pumpaktion des Bluts in den tiefen Venen erleichtert werden. Drei Elemente sind in der vorliegenden Erfindung kombiniert, um bei auf dem Rücken liegenden Perso­ nen Stasis zu verhindern. Diese Elemente umfassen:
  • 1. Einen Trägeraufbau;
  • 2. einen Wadendrücker, und
  • 3. Fußplatten.
Der Trägeraufbau weist eine horizontale und eine vertikale Platte auf, wobei die vertikale Platte gelenkig an die hori­ zontale Platte angehängt ist, wobei keinerlei Nuten oder Ver­ tiefungen in der horizontalen oder der vertikalen Platte vor­ gesehen sind.
Der Wadendrücker besteht aus einem halbsteifen Schaum, der auf einen starren halbkreisförmigen Kunststoffrahmen aufge­ klebt ist. Der starre Kunststoffrahmen ist mittels Schrauben an der horizontalen Platte befestigt. Der Wadendrücker ist mit Spannbändern versehen, um das Bein eng an den Wadendrüc­ ker anzudrücken. Die halbsteife Formschaumlage ist mit Satin- oder einem ähnlichen Material beschichtet, um eine glatte Oberfläche für die Wade zu bilden.
Jede der Fußplatten besteht aus einem Paar flacher Platten, die mittels eines hohlen Metallrohrs auf Abstand gehalten werden. Das hohle Metallrohr ist auf die untere, aus Stahl hergestellte Fußplatte aufgeschweißt. Die Schweißung des hoh­ len Rohrs an die untere Metallplatte ist geringfügig unter­ halb des Zentrums durchgeführt. Die obere Fußplatte ist in geeigneter Weise aus Kunststoff hergestellt und mit einer weichen Lage (aus synthetischem Stoff, wie beispielsweise Nylon oder auch aus natürlichem Gewebe, beispielsweise Seide, bedeckt. Diese weiche Lage bietet der Fußsohle ein angenehmes Gefühl. Die obere Kunststoffplatte wird mittels zweier ela­ stischer Bänder an der unteren Platte gehalten, wobei das eine am Zehenende und das andere am Fersenende vorgesehen ist. Die untere Metallplatte ist an der vertikalen Platte mittels Schrauben oder Magneten befestigt. Der Fuß wird mittels Strapsen, Gurten oder VELCRO an der oberen Kunststoffplatte befestigt gehalten.
Zwischen der vorliegenden Erfindung und der Antistasisvor­ richtung, die in der Anmeldung mit der Ser. Nr. 6 32 896 be­ schrieben ist, bestehen wesentliche Unterschiede. Diese Un­ terschiede sind die folgenden:
  • 1. Die Fußplatten und der Wadendrücker der vorliegenden Er­ findung (mit dem Wickel, der um das Bein geschlagen wird) sind kein einstückiger Aufbau und stehen auch nicht in einem einstückigen Verhältnis zueinander. Die Fußplatten, die in einer vertikalen Position gegen die vertikale Platte gehalten wird, kann von der vertikalen Platte unabhängig vom Faden­ drücker entfernt werden.
  • 2. Der Wadendrücker besteht aus einem dicken (1/2 bis 1 Inch) dicken halbsteifen Schaum, der auf einen steifen, halb­ kreisförmigen Kunststoffrahmen aufgeklebt ist. Dieser Kunst­ stoffrahmen ist mittels einer Vielzahl von Schrauben an der horizontalen Platte befestigt. Die halbsteife Schaumlage ist mittels Satin oder ähnlichem Material bedeckt, um eine glatte Oberfläche für die Wade zu bilden. Der beschriebene Wadendrücker endet unmittelbar oberhalb des Gelenks und ist nicht durchgehend mit den Fußplatten verbunden.
  • 3. Die obere Kunststoff-Fußplatte weist eine Vielzahl von Magnetstreifen auf, die an dem Zehenende und dem Fersenende befestigt sind. Diese Magnetstreifen erleichtern die Wiegebe­ wegung des Fußes (der an der oberen Kunststoffplatte durch VELCRO in Gurtform angeschnallt ist, wenn die untere metalli­ sche Fußplatte die horizontalen Magnetstreifen am Zehenende und dem Fersenende der oberen Kunststoffplatte anzieht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge­ mäßen Antistasisvorrichtungs-Kombination,
Fig. 2 ein Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wa­ dendrücker,
Fig. 3 eine Seitenansicht von rechts der Fußplatte der vorliegenden Erfindung, die mittels Flügelschrauben an der vertikalen Platte befestigt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts auf die erfindungsge­ mäße Fußplatte während der Benutzung mit niederge­ drückten Zehen,
Fig. 5 eine Seitenansicht von rechts auf eine der erfin­ dungsgemäßen Fußplatten während des Gebrauchs mit niedergedrückter Ferse,
Fig. 6 eine Seitenansicht von rechts auf eine der erfin­ dungsgemäßen Fußplatten, teilweise im Schnitt mit durch Magnete an der Vertikalplatte gesicherter Stahlbodenplatte und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Wadendrückers in geöffneter Stellung.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Darin ist die Be­ festigung der horizontalen Platte 2 an der vertikalen Platte 4 durch Scharniere 6 dargestellt. An der horizontalen Platte 2 sind Wadendrücker 8 und 10 mittels Bolzen oder Schrauben 12 befestigt, die, wie in Fig. 2 dargestellt, Flügelmuttern 14 aufweisen. Jeder Wadendrücker besitzt einen starren halbrun­ den Kunststoffrahmen 16 mit einem halbsteifen Schaum 18, bei­ spielsweise Polyurethan, der darin festgeklebt ist. Der halb­ steife Schaum ist mit Satin oder einem ähnlichen Material 20 bedeckt, wodurch eine glatte Oberfläche für die Wade des Benützers bereitgestellt wird. An dem halbrunden Kunststoff­ rahmen 16 sind Klappen 24 und 26 mittels einer Vielzahl von Nieten 28 und 30 befestigt.
An der Außenseite der Klappe 24 und der Innenseite der Klappe 26 sind VELCRO-Befestigungselemente in geeigneter Weise ange­ bracht, um die Wade des Benützers auf dem Wadendrücker zu be­ festigen.
Zusätzlich zu den VELCRO-Befestigungselementen sind eine Vielzahl von Strapsen 31-38 mit einem Ende durch Nieten an dem halbrunden Kunststoffrahmen und durch D-Ringe 40-46 am anderen Ende befestigt, um eine feste Halterung der Wade des Benutzers in dem Wadendrücker sicherzustellen.
An der vertikalen Platte 4 sind Fußplatten 48 und 50 durch Magnete oder Bolzen mit Flügelmuttern 54, wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt, in Lage gehalten. Jede Fußplatte besitzt eine metallene Bodenplatte 56, 58, mit einem hohlen Metallrohr 60, 62, das etwa in der Mitte der Metallplatte angeschweißt ist. Um das Metallrohr sind Kunststoff-Fußhalter 64, 66 kipp­ bar und im Zehen- und im Fersenbereich durch elastische Ele­ mente 68-74 gehalten, welche die Kunststoff-Fußhalter und Me­ tallplatten umgeben. Der Fuß des Benutzers wird durch Strapse 76-82 an den Fußhaltern aus Kunststoff befestigt. Diese Strapse 76 bis 82 sind auf der einen Seite der Fußhalter durch Nieten und auf der anderen Seite durch D-Ringe 84 und 86 festgelegt.
An der Unterseite der Fußhalter aus Kunststoff sind Magnete 88 und 90 befestigt, die zur Metallplatte 58 gezogen werden. Jeder Fußhalter weist seitlich Längsrippen 92, 94 auf, die der Lagehaltung des Fußes des Benutzers in Längsrichtung dienen. Jeder Fußhalter ist mit einer weichen Beschichtung bedeckt, die aus Nylon oder einem Tuch besteht.
In Fig. 4 ist ein gebogener Fuß mit den Zehen nach vorne und die Ferse nach hinten gerichtet dargestellt, während die Fig. 5 die Ferse nach vorne gebogen und die Zehen nach rückwärts gebogen zeigt. Die Magnete 88, 90 und die elastischen Elemente belasten den Fußhalter aus Kunststoff und addieren sich zu den Belastungen, die von dem Benutzer gefordert werden, um seinen Fuß zwischen den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Positionen zu bewegen. Wenn der Fuß, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, gebogen wird, werden die Wadenmuskeln des Be­ nutzers gestreckt und kontrahiert und durch die Wadendrücker 8 und 10 ein Druck auf sie aufgebracht.
In Fig. 6 ist die Stahlplatte 58 auf der vertikalen Platte 4 durch die Magnete 96 und 98 in Lage gehalten.
Fig. 7 zeigt einen Wadendrücker der Fig. 1 und 2 mit ge­ öffneten Abdeckungen oder Wickel 24 und 26 und VELCRO® (Haftband)Befestigern 100 und 106.
Ein D-Ring 103 und Strapse 110-116 sind ebenfalls darge­ stellt.
Im folgenden wird der Gebrauch der Erfindung näher erläutert. Ein Patient wird in Rückenlage gelegt und die Füße auf die oberen Fußplatten mittels der VELCRO®-Befestiger und der Gurte befestigt. Die Beine passen eng in den Wadendrücker hinein und werden mit den vorgesehenen Beinwicklern umwic­ kelt. Der Patient führt dann Schaukel- oder Wiegebewegungen mit den Fußplatten durch, die an dem Vertikalrahmen gehalten sind. Diese Schaukelbewegung führt dazu, daß der Wadenmuskel gegen die halbsteifende Schaumlage des Wadendrückers gedrückt wird und dieses Andrücken oder Anquetschen der Wadenmuskeln pumpt das Blut aus den tiefen Venen der Wade und verhindert Stasis (oder Stagnation) des Blutes und Blutgerinnung oder Verklumpung in den tiefen Venen der Wade. Die Strömung in dem Blutfluß, der durch das Andrücken der Wade gegen die halb­ steife Lage des Wadendrückers hervorgerufen wird, breitet sich in den proximalen Venen, nämlich den femoralen und Ileac-Venen aus und verhindert die Stagnation des Blutes und Bildung von Blutgerinnung auch in diesen Venen. Die Gesamt­ wirkungen der Antistasis-Vorrichtung dienen dazu, Lungenembo­ lie durch Verhinderung von Stasis und Blutgerinnung in den tiefen Venen der Wade und den proximalen, femoralen und Ileac-Venen vorzubeugen.

Claims (12)

1. Antistasis-Vorrichtung zur Verwendung in liegender Stel­ lung, insbesondere in Rückenlage, gekennzeichnet durch:
  • a) eine horizontale Platte (2) und eine vertikale Platte (4) die miteinander verbunden sind, um einen Rahmen zu bilden,
  • b) einen Wadendrücker (8, 10), der auf der horizontalen Platte (2) befestigt ist, und
  • c) eine Fußplatte (48, 50), die an der vertikalen Platte (4)befestigt ist, wobei der Wadendrücker (8, 10) Federmittel aufweist, die kon­ form der Wade eines Benutzers ausgebildet sind, und mit Mitteln zum Befestigen der Wade eines Benutzers ge­ gen die Federmittel, und wobei die Fußplatte eine metal­ lene Grundplatte (58) aufweist, die an der vertikalen Platte festgelegt ist, sowie ein mit der Basisplatte verbundenes Metallrohr (60, 62) und einer nicht magneti­ schen Platte, die auf der Tube kippbar angeordnet ist.
2. Antistasis-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wadendrücker einen starren, halbkreis­ förmigen Rahmen mit einer halbsteifen, auf der Innen­ seite des Kunststoffrahmens befestigten Schaumlage auf­ weist, wobei an beiden Seiten des Kunststoffrahmens Ab­ deckungen oder Wickel und Mittel zum Sichern der Wickel über das Bein eines Benutzers befestigt sind.
3. Antistasis-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckungen mittels VELCRO-Befestigern (Haftverschlüsse) aneinander befestigt werden.
4. Antistasis-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckungen mittels Strapsen aneinan­ der befestigt sind.
5. Antistasis-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kunststoffschaum eine glatte Oberflä­ che aufweist.
6. Antistasis-Vorrichtung nach mindestens einem der voran­ gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht metallische Platte aus Kunststoff besteht und Ma­ gnete an beiden Enden aufweist, und daß das kippbare Zu­ ordnen durch elastische Elemente hergestellt wird, die über das vordere Ende und das rückwärtige Ende der Grundplatte und der nicht magnetischen Platte herumfüh­ ren.
7. Antistasis-Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Platte (2) mittels Scharnieren oder Gelenken (6) mit der vertikalen Platte (4) verbunden ist.
8. Antistasis-Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr hohl ist.
9. Antistasis-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die nicht magnetische Platte in Längsrich­ tung Rippen aufweist.
10. Antistasis-Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die metallene Grunplatte (58) mittels in der vertikalen Platte (4) angeordneter Magnete befestigt ist.
11. Antistasis-Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die metallene Grundplatte an der vertikalen Platte mit Bolzen befe­ stigt ist.
12. Antistasis-Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wadendrüc­ ker an der Horizontalplatte mittels Bolzen befestigt ist.
DE3810913A 1987-04-03 1988-03-30 Antistasis-vorrichtung Withdrawn DE3810913A1 (de)

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