DE4000428A1 - Vorrichtung zum prophylaktischen und/oder therapeutischen behandeln der fussmuskulatur - Google Patents
Vorrichtung zum prophylaktischen und/oder therapeutischen behandeln der fussmuskulaturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum prophylakti
schen und/oder therapeutischen Behandeln der Fußmuskula
tur, mit einer Aufstandsfläche für ein Fußpaar und min
destens einem Paar aus dieser Aufstandsfläche aufragen
der Erhebungen.
Im Zuge der Behandlung von Hallux-valgus-Symptomen, also
bei Schiefstellung der Großzehe des menschlichen Fußes
zur Fußaußenseite hin mit "Ballenbildung" am Fußinnen
rand, wie auch von sonstigen Deformationen des mensch
lichen Fußes im Zehenbereich ist es erforderlich, die in
der Regel ungenügend trainierten Muskeln für eine regel
rechte Großzehenstellung zu kräftigen und die Gelenk
kapsel- und- bandstrukturen am Großzehengrundgelenk auf
zudehnen sowie gleichzeitig für eine Fußmuskelentspan
nung und -lockerung zu sorgen. Bisher werden solche Maß
nahmen in der Praxis üblicherweise durch vom Orthopäden
verordnete Übungen des freien Fußes mittels Strecken und
Beugen der Zehen und ggf. unter Einsatz von einfachen
Hilfsmitteln wie zu greifenden Stabelementen, Seilen,
Tüchern o.ä. durchgeführt. Dieses ist grundsätzlich eine
recht mühselige Behandlung, zumal eine eindeutige Wie
derholbarkeit der Übungen nicht gewährleistet ist, so
daß der Erfolg einer Therapie wie auch von vorbeugenden
Übungen in der Regel von Zufällen und vor allem weitest
gehend von der Erfahrung des behandelnden Arztes bzw.
der Zeit abhängt, die dieser sich für seinen Patienten
nehmen kann.
Es sind zwar schon verschiedene Fußübungsgeräte bekannt
geworden, mit deren Hilfe eine Wiederholbarkeit der Übun
gen angestrebt wird, jedoch können diese jeweils aus meh
reren Gründen den Praktiker nicht befriedigen.
So ist bei einem bekannten Gerät der eingangs beschriebe
nen Art (US-PS 19 49 906) die Aufstandsfläche als ein
Paar miteinander durch Stege verbundener Bretter ausge
bildet. Letztere weisen jeweils eine gewölbte Oberfläche
für je einen Fuß des Patienten auf, aus der je eine keil
förmige Erhebung als Widerlager für die Großzehe auf
ragt. Durch die Wölbung ist ein sicherer Stand, zudem
bei Belastung, nicht gewährleistet, sondern der Patient
rutscht vielmehr leicht ab. Die keilförmigen Erhebungen
bieten kein sicheres Widerlager für die Zehen, sondern
führen, speziell bei Feuchtigkeit, und mangelnder Ge
schicklichkeit des Patienten, leicht zum Abgleiten und
bilden so, neben dem Keil selbst, eine Verletzungsgefah
renquelle. Durch seine Mehrteiligkeit und das Erforder
nis, die beiden Bretter zusammenzufügen, ist dieses
Gerät konstruktiv sowie herstellungstechnisch relativ
aufwendig und damit teuer.
Ein anderes bekanntes Gerät (US-PS 23 74 730) dient dem
Training der Gesamtmuskulatur der Unterschenkelvordersei
te und des Fußes. Zu diesem Zweck ist ein Paar schwenk
bzw. kippbar gelagerter Pedalen vorgesehen, deren Ober
fläche mit Erhebungen zur Anpassung an die Form der Fuß
unterseite ausgebildet ist und auf denen jeweils ein Fuß
mittels elastischer, bügelförmiger Riemen gehalten wird.
Bei diesem Gerät werden unter reiner Ausnutzung der He
belwirkung auf die Pedalen die zur Unterschenkelvorder
seite ziehenden langen Fußstrecker trainiert, und es er
folgt im Rahmen der Gesamtbewegung lediglich eine gering
fügig begleitende Mitbeteiligung der Zehenstrecker, so
daß das für sich, insbesondere aufgrund der Tretlager
artigen Lagerung der Pedalen recht aufwendige Gerät
nicht für die Fußmuskulatur-spezifische Prophylaxe und/oder
Therapie geeignet ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine den Mängeln des Standes der Technik abhelfende,
preiswert herzustellende und einfach, d.h. auch vom unge
übten Patienten auf Anhieb sicher und ohne Verletzungsge
fahr zu nutzende bzw. einzusetzende Vorrichtung zur Vor
beugung bzw. Behandlung von Hallux-valgus-Deformationen
sowie zur Kräftigung der Fuß-, insbesondere Zehenmuskula
tur als Übungsgerät zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die
Aufstandsfläche für das Fußpaar als im wesentlichen
ebene einteilige Platte ausgebildet und auf ihr mindes
tens ein Paar des aus dieser Aufstandsfläche aufragen
den, vorteilhaft paarweise symmetrisch zueinander ausge
richteten Erhebungen, die bevorzugt jeweils paarweise
einander entsprechenden Zehen, insbesondere den Groß
zehen des Fußpaares als Widerlager dienen, als biege
steifes Zapfenpaar in Form von gerundet stabförmigen
Elementen angeordnet ist. Damit wird ein in seinem Auf
bau relativ einfach zu verwirklichendes Übungsgerät
geschaffen, mit dem ein Patient jederzeit und schnell
aktive und passive, wiederholbare Übungen im sicheren,
festen und vor allem gleichmäßigen Stand mit beiden
Füßen ausführen kann, ohne ständig unter Anleitung bzw.
Beobachtung stehen und/oder seine Postition korrigieren
zu müssen. Ein solches Übungsgerät ist kostengünstig zu
fertigen und für unterschiedliche Fußgrößen und -formen
einsetzbar. Durch die Ausbildung der Erhebungen als
Zapfenpaar aus gerundet stabförmigen Elementen wird eine
für solche Übungen besonders geeignete Form von Wider
lagern für die Zehen geschaffen, an die sich die Groß
zehe von beiden Seiten bequem und ohne Gefahr des
Abrutschens oder von Verletzungen anlegen kann. Solche
Zapfen sind an einer Platte leicht auszubilden und/oder
zu befestigen, so daß sich das Übungsgerät besonders
einfach und kostengünstig herstellen läßt.
Um die genannten Übungen jeweils in der physisch-ortho
pädisch günstigsten Weise ausführen zu können, kann bei
der Vorrichtung in bevorzugter Weiterbildung der Erfin
dung wahlweise oder in Kombination
- - das biegesteife Zapfenpaar durch einen biegesteifen oder starren, also bei Kraftausübung darauf nicht maßgeblich nachgebenden, die oberen freien Enden der Zapfen brückenartig verbin denden und damit im Abstand zur Aufstandsfläche ange ordneten, von den Zehen untergreifbaren Steg verbunden sein, wobei der Steg bevorzugt sich über die Zapfen hinaus erstreckende, untergreifbare Ansätze aufweist;
- - in der Symmetrieachse eines Paares der Erhebungen bzw. des biegesteifen Zapfenpaares im Abstand zu diesem eine Fußanlage bzw. ein Fußwiderlager angeordnet sein, wobei es sich bevorzugt un eine blockförmige, in ihrem Umfang gerundete Erhebung handeln kann, die wiederun drehbar gelagert sein kann, so daß sie bei flach-quaderförmiger Ausbildung aus einer Funktions- oder Arbeitsposition in eine Ruheposition, in der sie kein Widerlager für das Fußpaar bildet, gedreht werden kann;
- - ein Paar Erhebungen als von der Symmetrieachse weg sich nach außen erstreckende Zehenanlagen vorgesehen sein, die ggf. konkav ausgebildet und/oder federnd nachgiebig angeordnet sein können.
So ist es bei der Brückenanordnung möglich, mittels der
Zehen diesen Steg zu untergreifen und das aktive Zehen
strecken gegen Widerstand zu üben; mit Hilfe der Fuß
anlage-Anordnung kann das Großzehengrundgelenk unter
Hebeln der Großzehe zur Fußinnenseite hin passiv aufge
dehnt werden; mit der nachgiebigen Zehenanlage schließ
lich ist es möglich, eine aktive Bewegung der Großzehe
zur Fußinnenseite hin gegen Widerstand auszuführen.
Die Aufstandsfläche kann beispielsweise bei einer Aus
führungsform der Erfindung so groß ausgebildet sein, daß
sie in Nebeneinanderanordnung drei unterschiedliche,
paarweise vorgesehene Erhebungsanordnungen, mit denen
ein Patient nacheinander verschiedene Übungen absolvie
ren kann, aufweist.
In besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung
ist es aber - in Gegensatz zu der zuvor beschriebenen
Nebeneinanderanordnung der verschiedenen Übungsein
heiten - auch möglich, eine Kompaktanordnung zu schaf
fen, wobei zu diesem Zweck die Fußanlage drehbar in der
Symmetrieebene der Zapfen-Steg-Anordnung gelagert ist
und mit dieser eine mehrfach-funktionelle Übungseinheit
bildet. Dabei können vorteilhaft in einander gegenüber
liegenden Seitenbereichen der Fußanlage unter Federkraft
nach außen gedrückte Bügel- oder Stegelemente gelagert
sein. Durch diese Kompaktausbildung kann die Platten
fläche relativ gering gehalten werden, und es können die
drei erläuterten Übungen auf kleinstmöglichem Raum in im
wesentlichen einer Stellung der Patienten ausgeführt
werden.
Zum Trainieren der Fuß- und Zehenmuskulatur von der
Sohlen- und Fersenseite her kann in vorteilhafter Weiter
bildung der Erfindung im Randbereich der Aufstandsfläche
mindestens eine frei drehbar gelagerte Fußrolle angeord
net sein. Solche Rollen dienen zudem nach vorher durch
geführten Muskelanspannungsübungen der Muskelentspan
nung.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, die erfindungs
gemäße Vorrichtung einzusetzen bzw. anzuordnen. So kann
das Übungsgerät mit seiner Aufstandsflächenplatte ein
selbständiges Element bilden, aber letztere kann bei
spielsweise auch als Unterteil einer Wanne für Fußwech
selbäder oder als Bestandteil einer Fußstütze, Fußbank
oder dergl. vorgesehen werden.
Die mit der Erfindung insgesamt zu erzielenden Vorteile
liegen in einer einfach zu handhabenden Übungseinheit,
die für die unterschiedlichsten Fußgrößen sowohl von
Kindern als auch von Erwachsenen verwendet werden kann
und mit der sich ein umfassendes Übungsprogramm für die
Zehen -, insbesondere die Großzehenbeweglichkeit mit
aktiven, passiven und entspannenden Elementen absol
vieren läßt.
Weitere Ausführungsformen und -möglichkeiten der Erfin
dung gehen aus der folgenden Beschreibung der in den
schematischen und untereinander nicht maßstäblich
getreuen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung
nach der Erfindung mit drei verschie
denen Anordnungen für Übungsvarianten,
Fig. 2 im Detail eine perspektivische Ansicht
einer Anordnung für das aktive Zehen
strecken gegen Widerstand,
Fig. 3 eine Anordnung für das Aufdehnen im Groß
zehengrundgelenk,
Fig. 4 eine Anordnung für die aktive Bewegung
der Großzehe zur Fußinnenseite gegen
Widerstand,
Fig. 5 ein Kompakt-Gerät für alle drei Übungs
formen, hier bei Durchführung der Übung
nach Fig. 2,
Fig. 6 das Gerät der Fig. 5 bei Durchführung
der Übung nach Fig. 3 und
Fig. 7 das Gerät der Fig. 5 bei Durchführung
der Übung nach Fig. 4.
Ein in Fig. 1 gezeigtes Übungsgerät nach der Erfindung
unfaßt als Basis eine Platte 1, die eine ausreichend
große Aufstandsfläche für wenigstens ein Fußpaar bildet,
wobei aber bei der im Beispiel gezeigten Ausführungsform
schon klar wird, daß die Fläche in der Regel größer zu
wählen ist, un einen reibungslosen Übungsablauf zu ernög
lichen. Diese Platte ist im wesentlichen plan, un ein
sicheres und gleichmäßiges Aufstehen des Benutzers mit
beiden Füßen zu gewährleisten.
Im Bereich eines Randes dieser Aufstandsfläche 1 sind
jeweils paarweise einander zugeordnete Erhebungen in
Form von starren bzw. gegen seitliches Verbiegen stei
fen, widerstandsfähigen Zapfenpaaren 2 und 3 sowie einem
nach außen konkaven, federnden Zehenanlagepaar 4 vorgese
hen. In der Draufsicht der Fig. 1 ist dies stark schema
tisch gezeigt. Das erste Zapfenpaar 2 ist durch einen
brückenartigen, ebenfalls widerstandsfähigen bzw. biege
steifen oder starren Steg 21 miteinander verbunden, der
sich in seitlichen Ansätzen 22 fortsetzt, wobei dieser
Steg 21 mit den Ansätzen 22, wie aus Fig. 2 erkennbar,
von den Zehen eines menschlichen Fußes untergreifbar
ist. Dem zweiten Zapfenpaar 3 ist eine Fußanlage 31 in
Form eines starren, von scharfen Kanten freien Mate
rialblocks zugeordnet. Diese Fußanlage befindet sich in
der Symmetrieachse des Zapfenpaares im Abstand zu diesem
zur eigentlichen Fußaufstandsfläche der Platte 1 hin.
Das Zehenanlagepaar 4 ist, wie angedeutet, gegen Feder
kraft nach innen nachgiebig ausweichlich angeordnet,
wobei die angedeuteten Federn lediglich schematisch
diese Art der Ausweichlichkeit zeigen sollen. In den
Randbereichen der Platte 1 ist schließlich eine Anzahl
von Fußrollen 5 vorgesehen, die frei drehbar an der Plat
te gelagert sind.
Die Funktion des in Fig. 1 gezeigten Übungsgerätes geht
aus den in größerem Maßstab abgebildeten Detaildarstel
lungen der Fig. 2 bis 4 hervor.
So erkennt man in Fig. 2 das erste Zapfenpaar 2 mit dem
die Ansätze 22 tragenden Steg 21 und einem Fußpaar. Die
Übung besteht darin, daß die beiden Großzehen von innen
gegen die Zapfen 2 angelegt und nach oben unter den Steg
21 gelegt werden, während die übrigen Zehen, außerhalb
der Zapfen liegend, gespreizt von unten gegen die
Ansätze 22 anliegen. Damit kann das aktive Zehenstrecken
gegen Widerstand (der Zapfen und des Steges) geübt wer
den.
In Fig. 3 ist der zum passiven Aufdehnen der Großzehen
grundgelenkkapselbandstrukturen dienende Geräteteil
gezeigt. Bei diesem wird das Zapfenpaar 3 jeweils
zwischen Großzehe und zweiter Zehe positioniert, während
die Fußanlage 31 als Widerlager dient, un den Fuß um
diese zu hebeln, wodurch die Großzehe zum Fußinnenrand
hingehebelt wird.
Fig. 4 schließlich zeigt ein Übungsvorrichtungsteil zum
aktiven Bewegen der Großzehe zur Fußinnenseite hin gegen
den Widerstand der beiden nachgiebigen Zehenanlagen 4,
gegen die die Großzehen zur Muskelkräftigung aktiv be
wegt werden.
Die in Fig. 1 gezeigten beweglichen Rollen dienen
schließlich dazu, Fußränder und Fersen abzurollen und
dadurch diese Fußbereiche zu trainieren, d.h. zu kräfti
gen. Zugleich wirkt das Bewegen der Füße über die Rollen
muskelentspannend, was nach den Muskelanspannungsübungen
für den Patienten/Benutzer des Gerätes regelmäßig einen
sehr angenehmen Effekt hat.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Kompaktgerät dargestellt,
bei dem die Funktionselemente der Fig. 2 bis 4 , die
nach Fig. 1 nebeneinander angeordnet sind, so miteinan
der kombiniert sind, daß alle drei Übungen im Bereich
des Zapfenpaares 2 mit Steg 21 und Ansätzen 22 ausge
führt werden können. Deshalb befindet sich hier die Fuß
anlage 31 in der Symmetrieebene der Zapfen 2 vor diesen
und ist drehbar gelagert, so daß sie aus der Ruheposi
tion nach Fig. 5 in die Funktionspositionen der Fig. 6
und 7 gedreht werden kann. Die Fußanlage 31 ist als
flach-quaderförmiger Materialblock ausgebildet, wobei in
dessen vertikalen Schmalseiten Stegelemente 41 gelagert
sind, bei denen es sich un von den Innenseiten der Groß
zehen beaufschlagbare, nach innen bewegliche Elemente
handelt. Dieses können Bügel oder winkelförmige Rund
stäbe sein, die so aufgehängt sind, daß sie unter
Wirkung ihres Eigengewichts nach außen abstehen. Sie
können aber ggf. auch unter Federkraft nach außen
gedrückt gehalten sein.
Die drei Übungen, die auf diesem Kompaktgerät durchge
führt werden können, laufen dabei wie folgt ab:
Übung 1 beschreibt gemäß Pfeilen A in Fig. 5 die Bewe
gung der Zehen nach oben gegen den querliegenden Steg 21
sowie die Ansätze 22. Der zwischen den Füßen plazierte
bewegliche Block der Fußanlage 31 ist dabei mit seiner
Längsrichtung in der Achse beider Füße ausgerichtet.
Übung 2 zeigt das Aufbiegen der beiden Großzehen über
den gegenüber Fig. 5 gedrehten, d.h. quergestellten
Block 31. Hierzu werden die beiden Zapfen 2, von denen
der Steg 21 getragen wird, genutzt, um die Großzehen
gemäß Pfeil B zur Mitte hin aufzubiegen. Für Übung 3 hat
der quergestellte Block die zu beiden Seiten in Federn
aufgehängten, ggf. winkelförmig gearbeiteten, abstehen
den Bügelelemente 41, die von den Großzehen durch die
Bewegung zum Fußinnenrand hin, ggf. gegen Federkraft,
gemäß Pfeil C an den quergestellten Block bewegt werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum prophylaktischen und/oder therapeu
tischen Behandeln der Fußmuskulatur mit einer Auf
standsfläche für ein Fußpaar und mindestens einem
Paar aus dieser Aufstandsfläche aufragender Erhebun
gen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstandsfläche für das Fußpaar als im we
sentlichen ebene einteilige Platte (1) ausgebildet
und auf ihr mindestens ein Paar der aufragenden
Erhebungen als biegesteifes Zapfenpaar (2) in Form
von gerundet stabförmigen Elementen angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erhebungen paar
weise symmetrisch zueinander ausgerichtet vorgesehen
sind und jeweils paarweise einander entsprechenden
Zehen des Fußpaares als Widerlager dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das biegesteife
Zapfenpaar (2) durch einen biegesteifen oder star
ren, die oberen freien Enden der Zapfen (2) brücken
artig verbindenden und damit im Abstand zur Auf
standsfläche (1) angeordneten, von den Zehen unter
greifbaren Steg (21) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der von den Zehen
untergreifbare Steg (21) sich über die Zapfen hinaus
erstreckende, untergreifbare Ansätze (22) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in der
Symmetrieachse eines Paares der Erhebungen (3) bzw.
des biegesteifen Zapfenpaares (2) im Abstand zu
diesem eine Fußanlage (31) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fußanlage (31) als
blockförmige, gerundete Erhebung ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußanlage als
flach-quaderförmiges Element ausgebildet ist, das
drehbar auf der Platte (1) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar Erhebun
gen als von der Symmetrieebene weg nach außen konkav
ausgebildete, federnd nachgiebige Zehenanlagen (4)
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die
Aufstandsfläche (1) in Nebeneinanderanordnung drei
unterschiedliche, paarweise vorgesehene Erhebungsan
ordnungen (2, 3 und 4) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Fußanlage (31) drehbar in der Symmetrieebene der
Zapfen(2)-Steg(21)-Anordnung gelagert ist und mit
dieser eine mehrfach-funktionelle Übungseinheit bil
det.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einander gegenüber
liegenden Seitenbereichen der Fußanlage (31) nach
außen vorstehende und nach innen bewegbare Bügel-
oder Stegelemente (41) gelagert sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bügel- oder
Stegelemente unter Federkraft nach außen gedrückt
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß im
Randbereich der Aufstandsfläche (1) mindestens eine
frei drehbar gelagerte Fußrolle (5) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000428 DE4000428A1 (de) | 1989-01-11 | 1990-01-09 | Vorrichtung zum prophylaktischen und/oder therapeutischen behandeln der fussmuskulatur |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3900999 | 1989-01-11 | ||
DE19904000428 DE4000428A1 (de) | 1989-01-11 | 1990-01-09 | Vorrichtung zum prophylaktischen und/oder therapeutischen behandeln der fussmuskulatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000428A1 true DE4000428A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=25876779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904000428 Ceased DE4000428A1 (de) | 1989-01-11 | 1990-01-09 | Vorrichtung zum prophylaktischen und/oder therapeutischen behandeln der fussmuskulatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4000428A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0500508A1 (de) * | 1991-02-19 | 1992-08-26 | Göte Tornberg | Vorrichtung zur Wiederanpassung eines krummen Beckens |
FR2757073A1 (fr) * | 1996-12-13 | 1998-06-19 | Marescalchi Gerard | Appareil permettant seul la musculation des chevilles pour prevenir les entorses |
DE20103657U1 (de) | 2001-03-02 | 2001-05-03 | Ott, Gunter, 79822 Titisee-Neustadt | Trainingsgerät |
RU2570090C1 (ru) * | 2014-10-15 | 2015-12-10 | Государственное бюджетное образовательное учреждение дополнительного профессионального образования "Российская медицинская академия последипломного образования" Министерства здравоохранения Российской Федерации (ГБОУ ДПО РМАПО Минздрава России) | Способ лечения статических деформаций стопы |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1949906A (en) * | 1931-08-12 | 1934-03-06 | Virgil D Hess | Foot exerciser |
DE1781491U (de) * | 1958-11-26 | 1959-01-22 | Scholl Werke G M B H Fuer Fabr | Fussgymnastiksandale. |
-
1990
- 1990-01-09 DE DE19904000428 patent/DE4000428A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |