DE3630847C2 - - Google Patents
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- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
- F02D41/1438—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor
- F02D41/1477—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the regulation circuit or part of it,(e.g. comparator, PI regulator, output)
- F02D41/1483—Proportional component
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Regelung der einem Motor
zugeführten Kraftstoffmenge nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
In der am 8. April 1983 als JP-OS 58-59 321 offengeleg
ten japanischen Patentanmeldung 56-1 56 940 vom 3. Oktober
1981 ist ein System zur Regelung der einem Motor zugeführ
ten Kraftstoffmenge mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Detektor beschrieben, der einen in der Abgasleitung des
Motors angeordneten Sauerstoffkonzentrationssensor besitzt.
In einem Regelkreis wird das Ausgangssignal des Detektors
einem Regler zugeführt, in dem es mit einer Bezugsgröße
verglichen wird, der dem Sollwert des Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisses für den jeweiligen Betriebszustand des Motors
entspricht. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem
Istwert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses und der Bezugsgröße
wird die zugeführte Kraftstoffmenge gesteuert. In der am
12. Januar 1985 als JP-OS 60-6 036 offengelegten japani
schen Patentanmeldung 58-1 13 778 vom 24. Juni 1983 ist ein
ähnliches System zur Regelung der zugeführten Kraftstoff
menge beschrieben. In der US-PS 40 89 313 ist für die
Steuerung der einem Motor zugeführten Kraftstoffmenge ein
System mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor an
gegeben, der die Konzentration einer Komponente des Abgases
erfaßt, wobei ein Regler auf Grund eines Vergleichs des
Ausgangssignals des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektors
mit einem Bezugssignal ein Korrektursignal erzeugt.
In diesen bekannten Systemen zur Regelung der zu
geführten Kraftstoffmenge soll die Korrekturgröße der Re
gelung möglichst klein sein, damit ein Überschwingen ver
mieden wird. Bei einer zu kleinen Korrekturgröße der Rege
lung ist deren Regelverhalten jedoch nicht befriedigend,
wenn der Motor von einem Betriebszustand in einen anderen
übergeht. Damit ein befriedigendes Regelverhalten gewähr
leistet ist, sind die üblichen Systeme zur Steuerung der
zugeführten Kraftstoffmenge so ausgelegt, daß die Korrektur
größe ziemlich groß ist, damit im Falle einer Veränderung
des Betriebszustandes des Motors das Luft-Kraftstoff-Verhält
nis schnell seinen Sollwert erreicht.
Neuere Systeme zur Regelung der einem Motor zugeführ
ten Kraftstoffmenge sind nun so ausgelegt, daß im norma
len Betrieb gewöhnlich ein unterstöchiometrisches Luft-
Kraftstoff-Verhältnis aufrechterhalten und für bestimmte
Betriebszustände des Motors, beispielsweise für eine Be
schleunigung oder für einen Betrieb mit hoher Leistung,
das Gemisch angereichert wird. Bei einem Übergang aus dem
Betrieb mit hoher Leistung, bei dem ein relativ reiches
Gemisch benötigt wird, auf einen normalen Betrieb, bei dem
ein relativ armes Gemisch verwendet wird, kann bei einer
relativ großen Korrekturgröße leicht ein zu armes Gemisch
erhalten werden, das zu Fehlzündungen und/oder gegebenen
falls infolge eines Überschwingens zu Drehmomentschwankun
gen führt. Wenn dagegen der Motor aus einem normalen Be
triebszustand in einen Betrieb mit hoher Leistung übergeht,
soll ein relativ reiches Gemisch erzielt werden. Bei den
bekannten Systemen zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr ist
es nicht möglich, beide Forderungen zu erfüllen.
Ein System zur Regelung der einem Verbrennungsmotor zugeführten
Kraftstoffmenge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
EP 01 36 519 A2 bekannt. In diesem System soll die Korrektur
größe der Regelung möglichst klein sein, damit ein Überschwingen
vermieden wird. Bei einer zu kleinen Korrekturgröße der Regelung
ist deren Regelverhalten jedoch nicht befriedigend, wenn der
Motor von einem Betriebszustand in einen anderen Betriebszustand
übergeht.
Aus der DE-OS 30 39 436 bzw. der entsprechenden US-PS 44 61 258
ist ein System zur Regelung der einem Verbrennungsmotor zugeführ
ten Kraftstoffmenge bekannt, bei dem die Proportional- und
lntegralkonstanten in Abhängigkeit von einem durch eine Zusatz
einrichtung erfaßten Betriebszustand verändert werden. Eine
Richtung für die Vergrößerung oder Verminderung der P- und I-
Anteile bzw. Korrekturgrößen kann diesen Vorveröffentlichungen
jedoch nicht entnommen werden. Darüber hinaus folgt der Gegen
stand dieser Vorveröffentlichungen dem Konzept, die Korrektur
größen (P- und I-Anteile) in Abhängigkeit von dem Betriebs
zustand des Motors zu verändern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zur Regelung der einem
Verbrennungsmotor zugeführten Kraftstoffmenge der eingangs ange
gebenen Art dahingehend zu verbessern, daß in sämtlichen
Betriebszuständen und auch bei einem Übergang von einem Betriebs
zustand in einen anderen Betriebszustand Fehlzündungen und Dreh
momentschwankungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Gemäß der
Erfindung wird die vorherbestimmte Korrekturgröße in Abhängig
keit von dem Bezugssignal des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Soll
wertgebers derart verändert, daß die vorherbestimmte Korrektur
größe kleiner wird, wenn sich der dem Sollwert des Luft-Kraft
stoff-Verhältnisses entsprechende Wert des Bezugssignals in
Richtung eines ärmeren Gemischs verändert. Bei einem Übergang
des Motors aus einem Betriebszustand, in dem ein relativ reiches
Gemisch benötigt wird, in einen Betriebszustand, in dem ein
relativ armes Gemisch benötigt wird, wird demzufolge ein Über
schwingen vermieden. Andererseits wird infolge der relativ
großen Korrekturgröße der Regelung ein befriedigendes Regelver
halten auch dann erzielt, wenn der Betriebszustand des Motors in
der entgegengesetzten Richtung verändert wird. Bei sämtlichen
Betriebszuständen und auch bei Veränderungen der Betriebszustän
de in die eine oder andere Richtung werden also Fehlzündungen
und Drehmomentschwankungen vermieden. Durch die Erfindung wird
ein System zur Regelung der einem Verbrennungsmotor zugeführten
Kraftstoffmenge geschaffen, mit dem im normalen Betrieb des
Motors ein unterstöchiometrisches Luft-Kraftstoff-Gemisch er
halten wird, jedoch bei einem Übergang des Motors aus einem ein
relativ reiches Gemisch erfordernden Betriebszustand in den
normalen Betriebszustand, in dem ein ärmeres Gemisch benötigt
wird, keine Gefahr besteht, daß ein zu armes Gemisch erhalten
wird. Weiterhin wird im normalen Betriebszustand des Motors ein
unterstöchiometrisches Luft-Kraftstoff-Gemisch aufrechterhalten
und werden auch während einer Übergangszeit Fehlzündungen und
Drehmomentschwankungen vermieden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 schematisch einen Motor mit einem nach einer
Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten
System zur Regelung der zugeführten Kraftstoff
menge und
Fig. 2 in einem Diagramm das Ausgangssignal des Sauer
stoffkonzentrationsdetektors.
Fig. 3 ist ein Programmablaufplan zur Erläuterung der
Regelung und
Fig. 4 ein Diagramm des Verlaufes der Stellgröße der
Regelung.
Der in der Zeichnung, besonders in Fig. 1, gezeigte
Motor 10 besitzt einen Zylinder 11, der einen Brennraum 12
enthält, zu dem ein Ansaugkanal 13 führt und an den ein Ab
gaskanal 14 zum Abziehen des Abgases des Motors anschließt.
In dem Ansaugkanal 13 ist an dessen stromaufwärtigen Ende
ein Luftfilter 15 und stromabwärts von diesem ein Luftdurch
flußmesser 16 angeordnet. Weiter stromabwärts ist der An
saugkanal 13 mit einer Drosselklappe 17 und einem Kraft
stoffeinspritzsystem 18, in dieser Reihenfolge, versehen.
Der Abgaskanal 14 enthält einen Abgasreiniger 19 und strom
aufwärts von diesem einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-De
tektor 20.
Der Motor 10 ist ferner mit einem Drehzahldetektor 21,
einem Ansaugdruckdetektor 22, einem Ansauglufttemperatur
detektor 23 und einem Kühlwassertemperaturdetektor 24 ver
sehen. Der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor 20 erfaßt
die Sauerstoffkonzentration des Abgases und erzeugt
gemäß der Fig. 2 ein dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis ent
sprechendes Ausgangssignal. Einzelheiten des Detektors 20
gehen aus der JP-OS 52-72 286 hervor. Das Ausgangs
signal des Detektors 20 wird einem Regler 30 zugeführt.
Dieser Regler 30 kann ein Mikroporozessor mit einer Zen
traleinheit 31, einem Speicher 32, einen Eingangskreis
33 und einem Ausgangskreis 34 sein. Das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Signal wird von dem Detektor 20 dem Eingangs
kreis 33 des Reglers 30 zugeführt. Diesem Eingangskreis 33
des Reglers 30 werden ferner die Ausgangssignale der Detekto
ren 16, 21, 22, 23 und 24 zugeführt.
Der Regler 30 bestimmt für das Kraftstoff-Luft-Ver
hältnis einen dem jeweiligen Betriebszustand des Motors
entsprechenden Sollwert und auf Grund des Vergleiches
zwischen dem Ausgangssignal des Detektors 20 und die
sem Sollwert die zuzuführende Kraftstoffmenge.
Das Ausgangssignal des Reglers 30 wird von dem Ausgangskreis
34 an das Kraftstoffeinspritzsystem 18 abgegeben. Die
Funktion des Reglers ist in der Fig. 3 dargestellt.
Der Regler 30 wird im Schritt S 1 eingeschaltet und erfaßt
im Schritt S 2 die Ausgangssignale der Detektoren 16 und
20 bis 24. Im Schritt S 3 wird auf Grund des Ausgangs
signals des Luftdurchflußmessers 16 und des Drehzahlde
tektors 21 ein Anfangswert der Einspritzdauer berechnet.
Im Schritt S 4 wird dann beurteilt, ob die Kühlwassertempe
ratur und der Betriebszustand des Motors eine Regelung
der eingeführten Kraftstoffmenge erlauben. Bei der Ant
wort NEIN wird im Schritt S 5 eine Steuerung durchgeführt,
bei der die zugeführte Kraftstoffmenge dem Anfangswert
T p der Einspritzdauer entspricht.
Wenn dagegen die Antwort JA erhalten wird, wird im
Schritt S 6 der dem jeweiligen Betriebszustand des Motors
zugeordnete Sollwert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
berechnet. Zu diesem Zweck sind in dem Speicher 32 ver
schiedenen Betriebszuständen des Motors zugeordnete Soll
werte für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gespeichert.
Diese Betriebszustände können durch die Drehzahl und den
Anfangswert der zugeführten Kraftstoffmenge angegeben wer
den. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Drehzahl
detektors 21 und dem Anfangswert der zugeführten Kraft
stoffmenge liest der Regler einen der gespeicherten Soll
werte ab. In Abhängigkeit von der in Fig. 2 dargestellten
Charakteristik des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektors 20
wird dann im Schritt S 7 eine Sollwertspannung V t bestimmt,
die dem Sollwert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses ent
spricht.
Nun werden im Schritt 8 eine Integriergröße I und eine
Proportionalgröße P erfaßt, die vorherbestimmt und in Form
der in Fig. 3 gezeigten Tabelle im Speicher 32 gespeichert
sind. Im Schritt S 9 wird festgestellt, ob das Ausgangs
signal V s des Luft-Kraftstoff-Detektors 20 größer ist als
die Spannung V t , die dem Sollwert des Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisses entspricht. Wenn V s größer ist als V t , wird im
Schritt S 10 der Merker F in den Zustand 0 gebracht. Wenn
dagegen V s kleiner ist als V t , wird im Schritt S 11 F in
den Zustand 1 gebracht. In dem darauffolgenden Schritt S 12
wird festgestellt, ob sich der Merker F in demselben Zu
stand (F a ) befindet wie im vorhergehenden Regeltakt. Wenn
die Antwort JA lautet, wird daraus geschlossen, daß die
Stellgröße nicht durch ihren Durchschnittswert C o (Fig. 4)
gegangen ist und wird im Schritt S 13 festgestellt, ob sich
der Merker im Zustand 0 befindet. Wenn die Antwort JA lautet,
wird im Schritt 14 durch Addition der Integriergröße I zu der
im vorhergehenden Regeltakt erhaltenen Stellgröße C f die
Stellgröße C f ermittelt. Wenn im Schritt S 13 die Antwort
NEIN lautet, wird zur Bestimmung der Stellgröße die Inte
griergröße I von der im vorigen Regeltakt erhaltenen Stell
größe C f subtrahiert.
Wenn im Schritt S 12 die Antwort NEIN lautet, wird da
raus geschlossen, daß die Stellgröße durch ihren Durchschnitts
wert C o gegangen ist und wird im Schritt S 16 festgestellt,
ob sich der Merker im Zustand 0 befindet. Wenn die Antwort
im Schritt S 16 JA lautet, wird im Schritt S 17 zur Bestim
mung der Stellgröße C f die Proportionalgröße P zu der in dem
vorhergehenden Regelvorgang erhaltenen Stellgröße C f addiert.
Wenn im Schritt S 16 die Antwort NEIN lautet, wird im Schritt
S 18 zur Bestimmung der Stellgröße die Proportionalgröße P
von der im vorhergehenden Regeltakt erhaltenen Stellgröße
C f subtrahiert. Wenn die Stellgröße durch ihren Durchschnitts
wert gegangen ist, erfolgt daher eine Korrektur der Stellgröße
durch Addition oder Subtraktion der Proportionalgröße P.
In der vorstehend erläuterten Regelung wird das den Istwert
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses darstellende Spannungs
signal mit dem Bezugsspannungssignal verglichen, das dem
Sollwert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses entspricht, und
wird festgestellt, ob dieser Istwert einem mageren Gemisch
entspricht als der Sollwert. Wenn sich dabei ergibt, daß
das Gemisch magerer ist als es dem Sollwert des Luft-Kraft
stoff-Verhältnisses entspricht, wird die Stellgröße C f und
damit auch die zugeführte Kraftstoffmenge vergrößert. Wenn
dagegen festgestellt wird, daß das Gemisch reicher ist als
es dem Sollwert für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis entspricht,
wird die Stellgröße und damit auch die zugeführte Kraftstoff
menge verringert. Für diese Korrektur der Stellgröße C f
wird die Integriergröße I herangezogen, wenn weiter mit
dem magereren bzw. reicheren Gemisch gearbeitet werden
soll, und die Proportionalgröße P, wenn anstelle eines mageren
Gemisches ein reicheres Gemisch verwendet werden soll oder
umgekehrt.
Im Schritt S 19 wird dann der im vorhergehenden Regel
vorgang ermittelte Zustand F a des Merkers durch den im
Schritt S 10 oder S 11 ermittelten Zustand des Merkers er
setzt und wird im Schritt S 20 auf Grund der dem Anfangswert
der zugeführten Kraftstoffmenge entsprechenden Einspritz
dauer und der Stellgröße C f die Einspritzdauer bestimmt und
im Schritt S 21 ein entsprechender Ausgangsimpuls an das
Einspritzsystem 18 abgegeben.
In der Fig. 4 ist der Verlauf der Stellgröße C f für
zwei Betriebszustände des Motors dargestellt, in denen ein
relativ armes bzw. ein relativ reiches Gemisch benötigt
wird. Man erkennt, daß die Stellgröße C f zyklisch um einen
Durchschnittswert C o pendelt und daher die zugeführte Kraft
stoffmenge zyklisch um den Sollwert pendelt. In dem Bereich
A ist der Verlauf der Stellgröße C f für den Betriebszustand
gezeigt, in dem ein relativ reiches Gemisch benötigt wird, und
im Bereich B für den Betriebszustand, in dem ein relativ
armes Gemisch benötigt wird. In der in Fig. 3 gezeigten
Tabelle erkennt man ferner, daß die Korrekturgrößen P und I
mit zunehmendem Luft-Kraftstoff-Verhältnis bzw. bei zunehmend
ärmerem Gemisch abnehmen. Daher ist im Bereich B die Ampli
tude der Veränderungen der Stellgröße C f kleiner als im Be
reich A, so daß im Bereich B das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auch weniger stark schwankt als im Bereich A. Dadurch
wird im Betrieb des Motors mit einem relativ armen Gemisch
verhindert, daß ein Überschwingen zu einem zu mageren Ge
misch führt.
In der beschriebenen Ausführungsform werden bei zu
nehmendem Luft-Kraftstoff-Verhältnis beide Korrektur
größen P und I verkleinert. Man kann ein ähnliches Ergeb
nis aber auch erzielen, wenn man nur eine der Korrektur
größen P und I verändert. Ferner ist es nicht unbedingt
notwendig, diese Werte fortlaufend zu verändern, wie dies
in der Fig. 3 dargestellt ist, sondern ist es auch mög
lich, die Veränderungen in einer sehr kleinen Anzahl von
Schritten vorzunehmen. Beispielsweise kann bei einem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis von 10 bis 18 dieselbe Korrektur
größe P bzw. I und bei einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
20 bis 25 jeweils ein niedrigerer Wert verwendet werden.
Man kann anstelle der in dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel angewendeten Steuerung der zugeführten Kraftstoff
menge auch die zugeführte Luftmenge derart steuern, daß
das gewünschte Luft-Kraftstoff-Verhältnis erzielt wird. Bei
spielweise kann man in einem Vergasermotor die Drosselklappe
durch eine Umgehungsleitung überbrücken und den Luftdurch
fluß durch die Umgehungsleitung entsprechend der Stell
größe steuern.
Claims (3)
1. System zur Regelung der einem Verbrennungsmotor zugeführten
Kraftstoffmenge, bestehend aus
einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor (20), der in mindestens einem Abgaskanal (14) des Motors angeordnet ist und dazu dient, die Konzentration einer Komponente des Abgases des Motors zu erfassen und ein Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Signal (Vs) zu erzeugen,
einem Betriebszustandsdetektor (21, 22, 23, 24) zum Erfassen eines Betriebszustandes des Motors und zum Erzeugen eines Betriebszustandssignals,
einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sollwertgeber, der aufgrund des Betriebszustandssignals ein Bezugssignal (Vt) erzeugt, das einem dem jeweiligen Betriebszustand zugeordneten Soll wert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses entspricht,
einem Vergleicher (S 9) zum Vergleich des Luft-Kraftstoff-Ver hältnissignals (Vs) mit dem Bezugssignal (Vt) und zum Erzeugen eines Regelabweichungssignals, das einer Differenz zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnissignal und dem Bezugssignal entspricht
und einem Regler (S 10- S 19), der das Regelabweichungssignal empfängt und aufgrund desselben eine das Luft-Kraftstoff-Ver hältnis (A/F) des dem Motor zugeführten Gemisches bein flussende Stellgröße (Cf) um eine dem Übertragungsverhalten des Reglers entsprechende vorherbestimmte Korrekturgröße (I, P) in dem Sinne verändert, daß das Luft-Kraftstoff- Verhältnis (A/F) seinem Sollwert angenähert wird, gekennzeichnet durch eine Zusatzeinrichtung (S 8) zur Änderung der vorherbe stimmten Korrekturgröße (I, P) in Abhängigkeit von dem Bezugssignal (Vt) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sollwert gebers derart, daß die vorherbestimmte Korrekturgröße (I, P) kleiner wird, wenn sich der dem Sollwert des Luft-Kraft stoff-Verhältnisses entsprechende Wert des Bezugssignals (Vt) in Richtung eines ärmeren Gemischs verändert.
einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor (20), der in mindestens einem Abgaskanal (14) des Motors angeordnet ist und dazu dient, die Konzentration einer Komponente des Abgases des Motors zu erfassen und ein Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Signal (Vs) zu erzeugen,
einem Betriebszustandsdetektor (21, 22, 23, 24) zum Erfassen eines Betriebszustandes des Motors und zum Erzeugen eines Betriebszustandssignals,
einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sollwertgeber, der aufgrund des Betriebszustandssignals ein Bezugssignal (Vt) erzeugt, das einem dem jeweiligen Betriebszustand zugeordneten Soll wert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses entspricht,
einem Vergleicher (S 9) zum Vergleich des Luft-Kraftstoff-Ver hältnissignals (Vs) mit dem Bezugssignal (Vt) und zum Erzeugen eines Regelabweichungssignals, das einer Differenz zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnissignal und dem Bezugssignal entspricht
und einem Regler (S 10- S 19), der das Regelabweichungssignal empfängt und aufgrund desselben eine das Luft-Kraftstoff-Ver hältnis (A/F) des dem Motor zugeführten Gemisches bein flussende Stellgröße (Cf) um eine dem Übertragungsverhalten des Reglers entsprechende vorherbestimmte Korrekturgröße (I, P) in dem Sinne verändert, daß das Luft-Kraftstoff- Verhältnis (A/F) seinem Sollwert angenähert wird, gekennzeichnet durch eine Zusatzeinrichtung (S 8) zur Änderung der vorherbe stimmten Korrekturgröße (I, P) in Abhängigkeit von dem Bezugssignal (Vt) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sollwert gebers derart, daß die vorherbestimmte Korrekturgröße (I, P) kleiner wird, wenn sich der dem Sollwert des Luft-Kraft stoff-Verhältnisses entsprechende Wert des Bezugssignals (Vt) in Richtung eines ärmeren Gemischs verändert.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzeinrichtung einen Speicher umfaßt, in dem den ver
schiedenen Betriebszuständen des Motors zugeordnete Werte
der vorherbestimmten Korrekturgröße (I, P) gespeichert sind.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorherbestimmte Korrekturgröße eine dem Integralverhal
ten des Reglers entsprechende Integralgröße (I) und eine dem
Proportional-Verhalten des Reglers entsprechende Proportio
nalgröße (P) umfaßt.
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