DE363083C - Fernsprechapparat mit Sperrscheiben zum wechselseitigen Ein- und Ausschalten - Google Patents

Fernsprechapparat mit Sperrscheiben zum wechselseitigen Ein- und Ausschalten

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DE363083C
DE363083C DEH79076D DEH0079076D DE363083C DE 363083 C DE363083 C DE 363083C DE H79076 D DEH79076 D DE H79076D DE H0079076 D DEH0079076 D DE H0079076D DE 363083 C DE363083 C DE 363083C
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lever
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernsprechapparat und bezweckt, bei solchen Apparaten, welche mit Sperrscheiben zum wechselseitigen Ein- und Ausschalten verschen sind, die Schaltung für den Amtsruf und für die Rückfrage einfach und sicher hervorzubringen.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung wesentlich dadurch, daß die Tasthebel mit einem Doppelsatz von Schaltfedern sowie mit mehreren, vorzugsweise drei wagerecht drehbaren Scheiben zusammenwirken, von denen zwei zwangläufig verbunden sind, die Scheiben van den niedergedrückten Hebeln durch Kurvenschub gedreht werden, nach dem Vorbeigang der Hebel in ihre Anfangslage zurückkehren und eine Sperrung durch die mittlere Scheibe hervorbringen, wobei die Sperrung dieser Scheibe durch Drücken eines Knopfes infolge seiner Einwirkung auf die unterste Scheibe beseitigt wird, so
ao daß der Hebel bis zur Sperrung durch die oberste Scheibe emporschwingt, während das Anhängen des Hörers die Hebel in die Anfangslage zurückführt.
Die Anordnung gestattet, eine besondere bekannte Bauart von Fernsprechapparaten, nämlieh die Ständerform, bei der man nur eine Amtsleitung und bis zu drei Apparaten zusammenzuschalten vermochte, für jede praktisch erforderliche Anzahl von Amtsleitungen und Linicnwählereinrichtungen zu benutzen.
Gegen die gleichzeitige Einschaltung mehrerer Amtstasten läßt sich durch gegenseitiges Sperren und Auslösen in bekannter Art und Wirkung Vorsorge treffen.
Der in den Abb. 1 bis 5 beispielsweise dargestellte Apparat ist für vier Amtsleitungen und zwölf Linien Wählereinrichtungen gewählt.
Abb. r zeigt den Apparat in der Ruhelage.
Abb. 2 ist eine Darstellung des ersten Schaltvorgangs.
Abb. 3 stellt den zweiten Schaltvorgang dar, ausgezogen im Augenblick der Freigabe, punktiert in der durch die erste Scheibe begrenzten Lage.
Abb. 4 ist ein Aufriß mit teilweisem Schnitt und
Abb. 5 ein Grundriß des Apparates, und zwar in der Ruhelage.
Der Hebel α wirkt durch Herabdrücken der ίο Taste ι mit den Doppelfedersätzen i derart zusammen, daß sich der bekannte elektrische Vorgang zur Bedienung des Apparats vollzieht. Hierbei wird der Hebel α durch den Ansatz c der mittleren Scheibe δ1 festgehalten. Durch Einlegen bzw. Einhängen des Hörers wirkt die emporgehende Stange e mittels zweiter Stifte h, die, auf dem Balken g befestigt, die Bewegungen der Stange e zwangläufig mitmachen, derart auf die Scheibe δ, daß diese den Hebel α freigibt, so worauf er durch Feder m, die auf sein kürzeres Ende wirkt, in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Der Vorgang des Festhaltens des Hebels a an der Scheibe δ1 spielt sich wie folgt ab: Durch Einwirkung auf die Taste 1 wird der Hebel a mit seinem abgeschrägten Ende an der entsprechend schrägen Fläche des Ansatzes c bzw. c1 der Scheiben δ und δ1 vorbeigeführt, bringt diese Scheiben hintereinander aus ihrer Ruhelage in wagerechter Drehrichtung heraus, so daß sie seinem Vorbeigleiten keinen Widerstand entgegensetzen. Ist der Hebel an den Ansätzen c und c1 vorbeigeglitten, so holen die Federn f und f1 die Scheiben wieder in die Anfangslage zurück; dann hält der Ansatz c1 in der untersten Hebelstellung das Ende des Hebels α fest. Wird, während der Hebel α durch Ansatz c1 der Scheibe b1 festgehalten ist, irgend ein weiterer Druckknopf, z. B. Nr. 3, bedient, so wirkt der zu diesem Knopf gehörige Stift η mit seinem linsenförmigen Ansatz p auf die Scheibe δ2, die auf der Achse q starr mit Scheibe δ1 verbunden ist, derart, daß er die Scheibe δ2, mithin auch die Scheibe δ1, um den zur Freigabe des Hebels a von dem Ansatz c1 erforderlichen Spielraum in . wagerechtem Drehsinne bewegt. Aus Abb. 3 ist ersichtlich, wie der Hebel α im Augenblick der Freigabe durch Ansatz c1 der Scheibe δ1 an dem Ansatz vorbeigleitet und dann in der punktierten Lage durch die Scheibe δ festgehalten wird, welche während der beschriebenen Drehung in der Ruhelage geblieben ist, da sie nicht starr auf der Achse gelagert, sondern für sich drehbar ist.
Befindet sich der Hebel α in der punktierten Lage, (Abb.3) und wird ein weiterer Knopf, z.B. 2 oder 4, herabgedrückt, so ändert der Hebel a \ seine Lage nicht, da die entsprechenden Stifte η mit ihren Ansätzen lediglich die Scheiben δ2 und δ1 zum Ausweichen bringen.
Wenn man von der Bedienung des Hebels a durchTastei absieht und lediglich die Vorgänge bei Bedienung der Knöpfe 2, 3 odor 4 berücksichtigt, so wird durch Eindrücken dieser Knöpfe der Stift η mit dem Ansatz φ durch eine ihm entsprechend gegenüberliegende Öffnung der Scheibe δ2 hindurchgeführt, streicht im Vorbeigehen an einer schrägen Fläche in der Öffnung vorbei, bringt die Scheibe in wagerecht drehende Bewegung und wird durch die Scheibe δ2, die durch Federkraft der Feder f1 zurückgeholt wird, mit seinem Ansatz -p festgehalten. Gleichzeitig bringt jedoch der Ansatz -p im Augenblick desEindrückens eine Blattkontaktfoder und eine Kontaktscheibe s zusammen und stellt hierdurch die bei der bekannten Arbeitsweise des Apparats erforderliche elektrische Verbindung für die Rufbatterie her. Die Feder t holt den Stift η mit Ansatz φ, wenn der Knopf 3 nicht mehr gedrückt wird, bis zum Anliegen an der Unterseite der Scheibe δ2 zurück und läßt ihn in dieser Lage bis zur Auslösung entweder durch die Stange e bzw. Stift h, die in bereits beschriebener Weise auf die Scheiben δ bzw. δ1 wirken, oder bis zur Bedienung eines beliebigen anderen Druckknopfes 1, 2 oder 4, wobei sich die Vorgänge mit den Scheiben δ, δ1 und δ2 wie erläutert abspielen. Sämtliche Knöpfe mit den dazugehörigen Hebeln und Stiften sind hinsichtlich ihrer wcchselweisen Auslösung einander gleich zu erachten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernsprechapparat mit Sperrscheiben zum wechselseitigen Ein- und Ausschalten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Amtsanrufs einerseits, der Rückfrage anderseits, Hebel («) mit einem Doppelsatz von Schaltfedern (i) sowie mit mehreren wagerocht drehbaren Scheiben (δ, δ1, δ2) zusammenwirken, von denen zwei zwangläufig verbunden sind, die Scheiben von den niedergedrückten Hebeln durch Kurvenschub gedreht werden, nach dem Vorbeigang der Hebel (a) in ihre Anfangslage zurückkehren und eine Sperrung durch die mittlere Scheibe (δ1) hervorbringen, wobei die Sperrung dieser Scheibe durch Drücken' eines Knopfes (z. B. 3) infolge seiner Einwirkung auf die unterste Scheibe (δ2) beseitigt wird, so daß der Hebel (a) bis zur Sperrung durch die oberste Scheibe (δ) empoischwingt, "während das Anhängen des Hörers die Hebel in die Anfangslage zurückführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH79076D 1919-11-23 1919-11-23 Fernsprechapparat mit Sperrscheiben zum wechselseitigen Ein- und Ausschalten Expired DE363083C (de)

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