DE362982C - Drahtvorschubvorrichtung an Kaltpressen zur Herstellung von Drahtstiften, Nieten, Schrauben u. dgl. - Google Patents

Drahtvorschubvorrichtung an Kaltpressen zur Herstellung von Drahtstiften, Nieten, Schrauben u. dgl.

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DE362982C
DE362982C DEK79369D DEK0079369D DE362982C DE 362982 C DE362982 C DE 362982C DE K79369 D DEK79369 D DE K79369D DE K0079369 D DEK0079369 D DE K0079369D DE 362982 C DE362982 C DE 362982C
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eccentric shaft
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/32Feeding material to be worked to nail or pin making machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Bei den bekannten Kaltpressen zur Herstellung von Drahtstiften, Nieten, Schrauben u. dgl. aus einem schrittweise zugefülirten Draht wird der Antrieb der Drahtvorschubvorrichtung in der Regel durch eine auf der Exzenterwelle der Presse befestigte Kurbel bewirkt, die durch eine Schubstange -unmittelbar mit dem Schaltwerk der Vorschubvorrichtung gekuppelt ist. Das hat den Nachteil, daß auf den Drahtvorschub eine halbe Umdrehung der Exzenterwelle entfällt. Für die übrigen Arbeitsvorgänge, nämlich das Anstauchen des Kopfes und das Abschneiden oder Abkneifen des Drahtes sowie gegebenenfalls das Einsetzen des abgeschnittenen Drahtendes, in ein neben der Zufuhrungsöffnung angeordnetes besonderes Stauchgesenk und das Ausstoßen des fertigen Werkstücks, steht mithin nur die andere halbe Umdrehung der Exzenterwelle zur Verfügung. Um die zur Ausführung dieser Arbeitsvorgänge nötige Zeitspanne zu gewinnen, darf deshalb die Drehzahl der Exzenterwelle nicht über ein gewisses Maß hinausgehen, wodurchi natürlich die zahlenmäßige Produktion leidet. _
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Antrieb der Drahtvorschubvorrichtung mittels einer auf der Exzenterwelle befestigten Nockenscheibe zu bewirken, wobei der Rücklauf des Schaltwerks durch! eine Feder erfolgt. Dadurch ist es zwar möglich, den Drahtvorschub während einer geringeren Winkeldrehung der Exzenterwelle auszuführen, so daß für die übrigen Arbeitsvorgänge der größere Teil der Exzenterwellenumdrehung und damit bei gleicher Drehzahl der Welle eine größere Zeitspanne zur Verfügung steht. Der von einer Nockenscheibe abgeleitete Antrieb ist aber mit erheblichen Stößen verbunden, welche den Gang der Maschine ungünstig beeinflussen und eine besonders kräftige Bauart des Maschinengestells sowie die Anordnung eines schweren Fundaments erforderlich machen. Gleichfalls mit starken Stößen verbunden ist ein Antrieb, bei dem der Zuführungsschlitten für den Draht 'durch einen zweiten, von der Maschinenwelle bewegten Schlitten nach Zurücklegung eines gewissen Leerweges des letzteren mitgenommen wird.
Alle diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Antrieb der Drahtvorschubvorrichtung von der auf der Exzenterwelle befestigten Kurbel unter Vermittlung einer um einen Festpunkt schwingenden Kurbelschleife abgeleitet wird. Diese Kurbelschleife führt ihren Hub im Sinne der Weiterschaltung der Vorschubvorrichtung schon während eines verhältnismäßig kleinen Teils der Kurbelwellendrehung aus, während der größte Teil der Wellenumdrehung auf den Rüokhub, d. h. auf den Leergang des Vorschubschaltwerkes, entfällt. Je näher dabei der Schwingungsmittelpunkt der Kurbelschleife dem WeUenmittel liegt, um so ungleicher werden die auf die beiden Hübe entfallenden Teildrehungen der Exzenterwelle. Dadurch ist, wie ohne weiteres ersichtlich, erreicht, daß der Drahtvorschub! nunmehr nur noch einen
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Bruchteil, etwa ein Drittel der Exzenterwellendrehung· erfordert, so daß für die übrigen Arbeitsvorgänge, das Stauchen des Kopfes und das Abschneiden oder Abkneifen des Drahtes usw., der größte Teil der Umdrehung der Exzenterwelle zur Verfügung steht. Das ermöglicht naturgemäß, die Drehzahl der Exzenterwelle zu erhöhen und dadurch die zahlenmäßige Leistung der Maschine zu sfceigern. Dabei erfolgt aber der Antrieb der Vorschubvorrichtung vollkommen zwangläufig und ruhig und stoßfrei, so daß eine ungünstige Beeinflussung des Ganges der Maschine und ein Zittern derselben vermieden ist.
Der Angriffspunkt der die schwingende Kurbelschleife mit dem Schaltwerk der Vorschübvorrichtung verbindenden Schubstange ist gemäß der Erfindung an der Schwinge in deren Längsrichtung verstellbar, wodurch der Vorschubbetrag, beliebig geregelt werden kann, ohne daß dadurch der Hub der Schwinge eine Veränderung erfährt.
' Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Oberansicht der neuen Antriebsvorrichtung.
α ist die auf der nicht dargestelltem Exzenterwelle der Kaltpresse befestigte Kurbelscheibe. Ihr Kurbelzapfen b trägt einen im Längsschlitz c einer Kurbelschleife d verschiebbaren Kulissenstein f. Die Kurbelschleife d ist um den seitlich unterhalb der Exzenterwelle angeordneten festen Zapfeng· in senkrechter Ebene schwingbar. An ihr greift eine Schubstange h an, welche die Kurbelschleife mit dem Schaltwerk der Drahtvorschubvorrichtung kuppelt. Der Gelenk- !
zapfen i der Schubstange h ist dabei in einem in seiner senkrechten Mittelebene geteilten ; Schlitten k gelagert, der auf einem seitlichen j Prisma m der Kurbelschleife d in derenLängs- I richtung verschiebbar ist und mittels zweier durch seine beiden Hälften gezogener Schrauben η, η an jeder Stelle festgeklemmt werden kann.
Bei der Drehung der Exzenterwelle oder der Kurbelscheibe α wird die Kurbelschleife d abwechselnd hin und her geschwungen. Bei der Schwingung im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 1) findet die Weiterschaltung der Vorschubvorrichtung, d. h. der Drahtvorschub, statt, während bei der entgegengesetzten Schwingung das Schaltwerk leer zurückläuft. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, entfällt auf die Schwingung der Kurbelschleife d im Sinne des Pfeiles x, d. h. auf den Drahtvorschub, nur eine Teildrehung der Exzenterwelle um den Winkel y, der etwa 1200 beträgt, so daß für die übrigen Arbeitsvorgänge, nämlich das Anstauchen des Nagel- oder Nietkopfes, das Abschneiden! des Drahtes usw., eine Winkeldrehung der Exzenterwelle von etwa 240 ° zur Verfugung steht.
Durch Verstellung des Schlittens k kann der Angriffspunkt i der Schubstange h an der Kurbelschleife behufs Vergrößerung oder Verkleinerung des Drahtvorschubs beliebig verlegt werden, ohne daß dabei der Schwingungswinkel der Kurbelschleife und damit die während des Drahtvorschubs stattfindende Winkeldrehung der Exzenterwelle verändert wird.
Gegenüber dem unmittelbaren Kurbelantrieb bietet die Anordnung der schwingenden Kulisse auch noch den Vorteil, daß die mit der Längsverschiebung der Schubstange verbundene Hub- und Senkbewegung· derselben sich in ganz geringen Grenzen hält, wodurch die Schwingbewegungen der Schubstange ganz wesentlich verringert werden. Dieser Vorteil tritt ganz besonders dann in die Erscheinung, wenn der Schwingungsmittelpunkt der Kurbelschleife, wie dargestellt, in der senkrechten Ebene z-z angeordnet ist, welche in der Mitte zwischen den beiden ■Endstellungen des mit der Kulisse hin und her schwingenden Gelenkzapfens i der Schubstange liegt.

Claims (3)

Pat ent-Ansp küche:
1. Drahtvorschubvorrichtung an Kaltpressen zur Herstellung· von Drahtstiften, Nieten, Schrauben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ihr Antrieb von der auf der Exzenterwelle der Presse befestigten Kurbel aus unter Vermittlung einer um einen Festpunkt (g) schwingenden Kurbelschleife (d) erfolgt.
2. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der die Kurbelschleife mit dem Schaltwerk der. Vorschubvorrichtung kuppelnden Schubstange (h) an der Kurbelschleife in deren Längsrichtung verstellbar ist.
3. Drahtvorschubvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (i) der Schubstange in einem auf einem seitlichen Prisma (m) der Kurbelschleife verstellbaren Schlitten (k) lagert, der in seiner Längsmittelebene geteilt ist und mittels durch seine beiden Hälften gezogener Schrauben (n) auf dem Prisma feststellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK79369D 1921-10-04 1921-10-04 Drahtvorschubvorrichtung an Kaltpressen zur Herstellung von Drahtstiften, Nieten, Schrauben u. dgl. Expired DE362982C (de)

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