DE362967C - Verfahren zur Herstellung von Eierpackungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eierpackungen

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DE362967C
DE362967C DEF43574D DEF0043574D DE362967C DE 362967 C DE362967 C DE 362967C DE F43574 D DEF43574 D DE F43574D DE F0043574 D DEF0043574 D DE F0043574D DE 362967 C DE362967 C DE 362967C
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eggs
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/24Enclosing bottles in wrappers
    • B65B21/247Wrapping individual bottles in straw-made wrappers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eierpackungen. Es ist vorgeschlagen worden, Eierpackungen aus einer Pappetafel mittels einer Presse herzustellen, deren im Querschnitt ungefähr eiförmig oder ähnlich gestaltete Preßformen am Kopfe mit spitzen Dornen versehen sind, wodurch in der Pappetafel zur Aufnahme der Eier dienende Öffnungen hergestellt werden, die von aus der Ebene der Pappetafel heraustretenden seitlichen Lappen begrenzt sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Lappen verhältnismäßig niedrig ausfallen und auch nicht höher hergestellt werden können, weil ihre Höhe von der Größe der Preßformen abhängt, diese aber wieder an die Durchschnittsgröße eines Eies gebunden ist und daher nicht beliebig vergrößert werden kann. Aus diesem Grunde muß man daher auch beim Verpacken der Eier in Kisten und ähnliche Behälter zwischen j e zwei übereinanderliegende derartige gepreßte Platten eine verhältnismäßig dicke Schicht von -Stroh, Holzwolle o. dgl. legen oder unmittelbar mit jeder einzelnen gepreßten Platte eine. solche Schicht z. B. durch Annähen oder Einpressen verbinden, da andernfalls die übereinander sich befindenden Lagen von Eiern sich gegenseitig berühren würden. Die Anwendung der Zwischenschicht von Stroh o. dgl. macht aber die Eierpackung teuer und ihre Herstellung umständlich.
  • Gemäß der Erfindung wird der erwähnte Übelstand in folgender Weise beseitigt. Es wird zunächst ein Bogen Papier in der vorbeschriebenen Weise gepreßt. Sodann wird auf den Preßling ein zweiter Bogen aufgepreßt, nachher erforderlichenfalls ein dritter usw., bis die in der Höhenrichtung stufenweise verschobenen Lappen der aufeinanderfolgenden Papierbogen sich zu einer genügend hohen durchlaufenden Seitenwand für die in die Öffnung einzulegenden Eier ergänzen. Auf diese Weise wird die erwähnte Zwischenschicht von Stroh, Holzwolle o. dgl. beim Verpacken der Eier entbehrlich und reicht es aus, wenn an Stelle dieser Schicht zwei übereinanderliegende Eierpackungen lediglich durch eine einfache Lage Wellpappe o. dgl. getrennt werden, was das Verpacken der Eier bzw. die Herstellung der Eierpackung verbilligt und erleichtert. Werden beim Verpacken der Eier in die Kiste die Eierpackungen derart zueinander angeordnet, daß die in der einen Eierpackung liegenden Eier gegenüber denjenigen in der @darüber-oder Barunterliegenden Eierpackung entsprechend versetzt sind, dann wird unter Umständen selbst eine Zwischenlage von Wellpappe entbehrlich.
  • Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. i einen schematisch ausgeführten Längsschnitt durch die zur Herstellung der Eierpackung dienende Presse, Abb.2 ein Schaubild der Matrize, Abb.3 ein vergrößertes Schaubild einer einzelnen Preßform und Abb. 4 die Oberansicht einer fertigen Eierpackung. Die Abb. 5 bis 7 sollen zur näheren Erläuterung des Herstellungsverfahrens der Packung dienen.
  • Die Presse zur Herstellung der Eierpackung hat folgende bekannte Bauart. Auf einer Tragplatte a (Abb. i) sitzen innerhalb eines Rahmens 3 in Längsreihen die einzelnen Preßformen b, welche (s. auch Abb.3) im Querschnitt ungefähr die Form eines Eies, z. B. diejenige eines Rhomboids mit abgerundeten Ecken, besitzen. Von dem Kopf der Preßformen gehen eine Anzahl zugespitzte Dornen 6, 7 aus, von denen der mittlere 6 am kräftigsten ist und am weitesten nach oben vcrspringt.
  • In dem Rahmen 3 der Tragplatte a paßt ein Einsatz E (Abb. i), bestehend aus einem oben offenen Kasten, dessen Bodenplatte 9 mit den Preßformen b entsprechenden öffnungen versehen ist. Die Tragplatte a der Preßformen b wird an geeigneter Stelle von Stempeln io durchsetzt, welche zum Ausstoßen des in den Rahmen 3 eingesetzten Einsatzes E nach oben dienen und zu diesem Zwecke auf und ab beweglich .sind.
  • Von der Tragplatte a gehen Stangen i i aus, auf welchen die Matrize M auf und ab verschiebbar geführt ist. Diese besteht (s. Abb, i und z) aus einer Kopfplatte 12, Seitenwänden 13, 1..1. und Längs- und Querwänden 15, 16. Die durchlaufenden Längswände 15, wie auch die Querwände 16, von welchen die letzteren den schrägen Seiten der Preßform b entsprechend geneigt sind, sind so, angeordnet, daß sie zwischen die Preßformen b passen.
  • ivlit der Matrize M, die vor dem Pressen durch geeignete Mittel in der in Abb. i gezeichneten Hochlage festgehalten wird, muß man sich geeignete Vorrichtungen verbunden denken, welche gestatten, die Festhaltemittel auszulösen, so daß die Matrize niederbewegt werden kann.
  • Zur Herstellung der Eierpackung werden zunächst die Ränder eines Papierbogens, nachdem in ihm vom Rande ausgehende, in das Innere gerichtete kurze Einschnitte hergestellt wurden, mehrere Male, gegebenenfalls unter Einlage von etwas Holzwolle, Stroh o. dgl. zusammengerollt und sodann, um nicht wieder aufzugehen, an einigen Stellen durchgenäht oder mit Draht umwickelt. Dann wird der Papierbogen einseitig mit Klebmasse versehen, sodann zur Verhinderung des Anklebens an die Matrize ein ganz dünner Papierbogen daraufgelegt und darauf der Papierbogen in den Einsatz E eingelegt, worauf dieser bei niedergelassenen Stempeln io in den Rahmen 3 der Tragplatte a - eingesetzt wird. Sodann wird die Matrize .H von der in Abb. i gezeichneten Hochstellung aus auf die Tragplatte ca und die Preßformen b, gegebenenfalls einige Male hintereinander, herunterbewegt. Hierdurch stechen die Dornen 6 und 7 der Preßformen b in den Papierbogen ein und reißen ihn an den Eindringungsstellen zu unregelmäßigen Lappen auseinander, worauf die nachdringenden unteren Teile der Preßformen die Eindringungsstellen zu den Preßformen entsprechenden Öffnungen erweitern und zugleich die die Öffnungen begrenzenden seitlichen Lappen hochdrücken. Nun wird die Matrize M wieder in die in Abb. i gezeichnete Hochlage angehoben. Der Preßling P, sieht nun im Längsschnitt so wie in Abb. 5 gezeichnet aus. Die Öffnungen desselben sind mit q und de diese Öffnungen begrenzenden aufwärts gerichteten Lappen mit r, bezeichnet.
  • Nun wird auf den im Einsatz E verbliebenen Preßling P, ein zweiter, ebenfalls einseitig mit Klebmasse versehener Papierbogen flach aufgelegt (die mit Klebstoff versehene Seite nach unten gerichtet) und sodann die Matrize 11i1 neuerdings, jedoch nicht so tief wie beim Pressen des ersten Preßlings, @herunterbewegt. Hierdurch wird auf dem ersten Preßling P, ein zweiter Preßling P, gebildet, dessen seitliche Lappen r. (s. Abb. 6) in bezug auf diejenigen r, des ersten Preßlings P, in der Höhenrichtung verschoben sind. Erforderlichenfalls wird nun auf dem Doppelpreßling P" P, durch nochmaliges Aufpressen eines dritten Papierbogens ein dritter Pxeßling P3 hergestellt, dessen Lappen r. wieder gegen diejenigen r" r2 des Doppelpreßlings in der Höhenrichtung verschoben sind. In gleicher Weise kann dann noch mit einem vierten und weiteren Papierbogen verfahren werden. Sind sämtliche Pressungen beendet, dann wird durch Aufwärtsbewogen der Stempel io, der Einsatz E mit dem Preßling P" P" P#_ usw., dessen Längsschnitt jetzt der Abb. 7 entspricht, aus dem Rahmen 3 ausgestoßen.
  • Es wird also auf diese Weise, wie leicht verständlich, die Höhe der Seitenwände der in der fertigen Eierpackung vorhandenen Öffnungen q künstlich vergrößert. Entsprach diese Höhe z. B. beim ersten Preßling P, der Strecke h, (Abb. 6), so ist sie nach zwei Pressungen h., nach drei Pressungen h.. usw. Da ferner auch die Lappen r1, s:" r3 usw. der Preßlinge eine vollständig regellose Gestalt haben, so überdeckt (Abb.7) zumeist ein Lappen (z. B. _a;) des einen Preßlings (z. B. P.) den Einschnitt (z. B. y) zwischen zwei Lappen des benachbarten Preßlings (z. B. P,), und sind daher die Öffnungen in der fertigen Eierpackung nicht nur von hohen, sondern auch von überall durchlaufenden Seitenwänden umgeben, welche den in die Öffnungen eingelegten Eiern in jeder Beziehung einen vollkommenen Schutz sichern.
  • Nach dem Fertigpressen der Eierpackung werden die vorstehenden Lappen r " r@, r3 usw., um ein Einknicken derselben zu verhindern, zweckmäßig noch durch Eintauchen in eine Wasserglaslösung versteift. In getrocknetem Zustande ist die Packung sodann g ebrauchsf ertig.
  • Um, falls -erforderlich, die Elastizität der Seitenwände der in der -fertigen Eierpackung gebildeten Öffnungen noch zu erhöhen, kann man zwischen die einz°lnen Preßlinge noch eine dünne Schicht von Stroh, Holzwolle o. dgl. einpressen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Eierpackungen aus Papier mittels einer Presse, deren im Ouerschnitt ungefähr eiförmig oder ähnlich gestaltete Preßformen am Kopfe mit spitzen Dornen versehen sind, wodurch im Papier von aus dessen Ebene heraustretenden seitlichen Lappen begrenzte, zur Aufnahme der Eier dienende Öffnungen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Pressen eines Papierbogens auf denselben einen weiteren Bogen, auf letzteren erforderlichenfalls einen dritten Bogen aufpreßt usw., bis die in der Höhenrichtung stufenweise gegeneinander verschobenen Lappen der aufeinanderfolgenden Preßlinge sich zu einer genügend hohen durchlaufenden Seiten"vand der zur Aufnahme der Eier dienenden Öffnungen ergänzen.
DEF43574D Verfahren zur Herstellung von Eierpackungen Expired DE362967C (de)

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