EP0446601B1

EP0446601B1 - Formkörper

Info

Publication number: EP0446601B1
Application number: EP91101484A
Authority: EP
Inventors: Richard Lucas
Original assignee: Lucas Verpackungs-GmbH
Current assignee: LUCAS VERPACKUNGS-GMBH
Priority date: 1990-02-13
Filing date: 1991-02-05
Publication date: 1993-09-01
Anticipated expiration: 2011-02-05
Also published as: DE59100333D1; EP0446601A1

Description

Die Erfindung geht aus von einem Formkörper aus Materialzuschnitten mit durch Ausbildung von zueinander einen Winkel aufweisenden Längsstegen und Querstegen auf einer Grundfläche ausgebildeten, nach oben offenen Aufnahmekammern, insbesondere für Süßwaren wie Pralinen od.dgl., bei dem in einem Grundzuschnitt durch Faltung zum je mindestens zwei zueinander benachbarte, einen Längsfaltlinienabstand zueinander aufweisende Längs-Faltlinien zueinander einen Längsstegabstand aufweisende Längsstege ausgebildet sind, und in einem Auflagezuschnitt durch Faltung um je mindestens zwei zueinander benachbarte, einen Querfaltlinienabstand zueinander aufweisende Querfaltlinien zueinander einen Querstegabstand aufweisende Querstege ausgebildet sind.
Sortiereinlagen, insbesondere für Pralinen, sind in vielen Formen bekannt. Sie werden vorzugsweise aus weißer, farbig gedeckter oder schokoladenbrauner Kunststoffolie, nämlich aus Polypropylen oder aus Polyvenylchlorid hergestellt. Eine solche bekannt Sortiereinlage besteht aus tiefgezogener Kunststoffolie, in die napfartige Vertiefungen eingeformt sind und die zur Aufnahme von Pralinenstücken dient, die in diese Einformungen mit oder ohne napfartige Umhüllungen einsetzbar sind (DE-PS 31 53 197).
Die Sortiereinlagen von Pralinenpackungen bzw. von Süßwarenpackungen werden, wie die gesamte Packung, nach Verzehr der Süßwaren nicht mehr verwendet, sondern als Abfall betrachtet. Eine Wiederverwendung insbesondere der aus Kunststoffolien bestehenden Sortiereinlagen ist zwar theoretisch möglich, jedoch hat diese Möglichkeit noch keine Verwirklichung gefunden.
Es ist jedoch als Problem anzusehen, daß die bisher aus Polypropylen oder aus Polyvenylchlorid oder anderen Kunststoffen bestehenden Sortiereinlagen heute dem sog. Hausmüll zugeführt werden, wo sie im Endeffekt auf Mülldeponien lagern oder Verbrennungsanlagen zugeführt werden, wo die mit Kunststoffolie üblicherweise verbundenen Umweltprobleme entstehen.
Es sind auch bereits Formkörper, beispielsweise aus Kartonzuschnitten, erstellt worden, bei denen auf einer Grundfläche zueinander rechtwinklige Längs- und Querstege ausgebildet sind, wodurch von den Längs- und Querstegen begrenzte,nach oben offene Aufnahmekammern gebildet werden. Derartige Formkörper mit zur Grundfläche vertikalen Längs- und Querstegen sind auch als Sortiereinlagen für Süßwaren eingesetzt worden, jedoch steht ihrer Verwendung für die Verpackung von Süßwaren bisher entgegen, daß die Herstellung aus einem einheitlichen Zuschnitt bisher nicht möglich war und daß insbesondere das Materialgewicht, beispielsweise im Hinblick auf die Verwendung in einer Pralinenpackung, von Nachteil war. Außerdem ist es nicht möglich, derartige Formkörper als Sortiereinlage aus einem Materialzuschnitt zu stanzen und hierzu eine dünne Folie oder Papier zu verwenden.
Aus der FR-A-10 75 869 ist ein Formkörper bekannt, der Materialzuschnitte aufweist und mit durch Ausbildung von zueinander aus einem Winkel aufweisenden Längsstegen und Querstegen auf einer Grundfläche ausgebildeten, nach oben offenen Aufnahmekammern versehen ist. Bei diesem ist in einem Grundzuschnitt durch Faltung um je mindestens zwei zueinander benachbarte, einen Längsfaltlinienabstand zueinander aufweisende Längsfaltlinien zueinander einen Längsstegabstand aufweisende Längsstege ausgebildet und in Auflagezuschnitten sind durch Faltung um je mindestens zwei zueinander benachbarte, einen Querfaltlinienabstand zueinander aufweisende Querfaltlinien zueinander einen Querstegabstand aufweisende Querstege ausgebildet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Formkörper der eingangs genannten Art so zu schaffen, daß er aus einem umweltfreundlichen Material hergestellt werden kann, der nicht mit den Nachteilen der Kunststoffolien verbunden ist, der aber gleichzeitig den an einen solchen für Sortierzwecke zu stellenden Anforderungen gerecht wird, da die Ausbildung geeigneter Aufnahmekammern ohne großen Materialaufwand gewährleistet sein muß, und der die Verwendung eines Materials gestattet, daß keine Wechselwirkungen mit den eingelagerten Süßwaren zeigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Formkörper der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem vorgesehen ist, daß die Längsstege zueinander entweder den Längssteg abstand oder einen Längsstegwinkel aufweisen, daß die Querstege zueinander entweder den Querstegabstand oder einen Querstegwinkel aufweisen und daß in dem Auflagezuschnitt von der mehrfachen Breite des Längsstegabstandes zu den Querstegen einen rechten Winkel aufweisende und/oder parallel zu den Längsstegen verlaufende und einen Einschnittabstand-oder einen Einschnittswinkel zueinander aufweisende Längsstegdurchgreifeinschnitte ausgebildet sind, wobei der Auflagezuschnitt bei von den Längsstegen des Grundzuschnittes durchgriffenen Längsstegdurchgreifeinschnitten auf den Grundzuschnitt aufgelegt ist.
Die Verwendung von Papier, insbesondere von fettabstoßenden Papieren wie Pergaminpapier im Bereich der Verpackung von Süßwaren ist an sich bekannt. So werden Pralinen oder andere Süßwaren in Konfektverpackungen oft in der Weise verpackt, daß die einzelnen Stücke in Kapseln eingesetzt werden, die aus runden Pergaminpapierabschnitten bestehen, welche einen hochgebogenen, gefälteten Rand aufweisen. Diese Pergaminabschnitte sind zumeist schokoladenbraun gefärbt ebenso wie das oftmals verwendete, im Schachtelboden einer Pralinenpackung angeordnete Wellpapier. Derartiges Pergaminpapier weist jedoch in den bekannten Ausführungen nahezu keine Elastizität und auch keine plastische Verformbarkeit auf.
Um jedoch eine Sortiereinlage herzustellen, ist es bisher notwendig gewesen, diese aus einem Zuschnitt, beispielsweise durch Tiefziehen, zu verformen.
Mit der voranstehend angegebenen Lösung ist es nunmehr möglich geworden, unter Verwendung, beispielsweise eines Papierzuschnitts oder einer dünnen Metallfolie, einen derartigen Formkörper durch Falten bzw. Plissieren entlang bestimmter Faltlinien so auszubilden, daß bei äußerst geringem Materialgewicht ein formstabiler Formkörper entsteht, der alle Eigenschaften der bisher durch Tiefziehen hergestellten Sortiereinlagen aufweist. Die Verwendung von Pergaminpapier hat dabei den Vorteil, daß der Formkörper fettabstoßend ist und keine Wechselwirkungen mit eingelagerten Lebensmitteln zeigt. Die Verwendung einer Metallfolie hat dazu noch den Vorteil, daß ein geschmacksneutraler und farblich abstimmbarer Formkörper schaffbar ist, der sehr formstabil ist.
Es stehen dabei verschiedenste Möglichkeiten zu Erstellung des Formkörpers aus dem Materialzuschnitt zur Verfügung, d.h. zur Ausbildung des Formkörpers können im Hinblick auf den Grundzuschnitt und den Auflagezuschnitt auch unterschiedlich hergestellte und aus unterschiedlichen Materialien bestehende Materialzuschnitte verwendet werden, sofern sie die erfindungsgemäßen Merkmale aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jeder Längssteg durch Faltung um die Längsfaltlinien und um eine jeweils zwischen zwei Längsfaltlinien liegende, in Längssteglängsrichtung verlaufende Längsstegmittellinie unter Ausbildung eines etwa rechteckigen Längsstegquerschnittes mit zueinander etwa parallelen Längsstegseitenwänden gefaltet ist. Hierdurch ist es möglich, in bezug auf eine Grundfläche eine optimale Ausnutzung zu schaffen, da aufgrund der schmalen Längsstege zwischen den Längsstegen eine optimal große Aufnahmefläche entsteht. In Verbindung mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, nach der vorgesehen ist, daß jeder Quersteg durch Faltung um die Querfaltlinien und um eine je zwischen zwei Querfaltlinien liegende, in Quersteglängsrichtung verlaufende Querstegmittellinie unter Ausbildung eines etwa rechteckigen Querstegquerschnittes mit zueinander etwa parallelen Querstegseitenwänden gefaltet ist, ist es möglich, zwischen den Längs- und Querstegen Aufnahmekammern mit vertikalen und zueinander rechtwinkligen Seitenwänden zu schaffen, die ein großes Aufnahmevolumen zur Verfügung stellen, wobei bei einer weiteren Ausführungsform winkelige Aufnahmekammern geschaffen werden, bei denen die Winkel der Seitenwände zueinander von dem Winkel Delta zwischen den Längsstegen und dem Winkel Gamma zwischen den Querstegen bestimmt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jeder Längssteg durch Faltung um die Längsfaltlinien und um eine jeweils zwischen zwei Längsfaltlinien liegende, in Längssteglängsrichtung verlaufende Längsstegmittellinie unter Ausbildung eines etwa dreieckförmigen Längsstegquerschnittes mit zueinander einen Winkel Alpha aufweisenden Längsstegseitenwänden gefaltet ist. Bei dieser Ausführungsform erhalten die Längsstege einen etwa dreieckförmigen Querschnitt, so daß die Längsstegseitenwände unter einem Winkel angeordnet sind. Insbesondere in Verbindung mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, nach der vorgesehen ist, daß jeder Quersted durch Faltung um die Querfaltlinien und um eine je zwischen zwei Querfaltlinien liegende, in Quersteglängs verlaufende Querstegmittellinie unter Ausbildung eines etwa dreieckförmigen Querstegquerschnittes mit zueinander einen Winkel Beta aufweisenden Querstegseitenwänden gefaltet ist, werden Aufnahmekammern geschaffen, die sich nach oben erweitern, so daß das Einfüllen, beispielsweise von Pralinen, erleichtert wird, aber auch die Entnahme einer eingelegten Praline wesentlich begünstigt wird, da der Zugriff durch diese trichterförmige Gestalt jeder Aufnahmeöffnung wesentlich erleichtert ist. Der Winkel der Längsstegseitenwände und damit des dreieckförmigen Längsstegquerschnittes ist dabei beliebig einstellbar, wobei es nicht notwendig ist, daß der Längsstegquerschnitt den gleichen Winkel aufweist wie der Querstegquerschnitt, sondern es ist auch möglich, Längsstege mit einem dreieckförmigen Längsstegquerschnitt mit Querstegen mit einem rechteckigen Querstegquerschnitt und umgekehrt zu kombinieren, was jeweils nur von der gewünschten Form der sich so ergebenden Aufnahmekammer abhängt.
Es ergeben sich jedoch vorteilhafterweise auch noch weitere Einstellmöglichkeiten, und zwar über die Wahl des Längsfaltlinienabstandes in Relation zum Querfaltlinienabstand. Wenn nämlich beispielsweise bei gleichen Querschnittsformen der Querstege und der Längsstege unterschiedliche Faltlinienabstände gewählt werden, so ergeben sich die Längsstege und die Querstege zueinander in unterschiedlicher Höhe, so daß beispielsweise die Querstege niedriger oder höher als die Längsstege ausgebildet sein können. Die jeweils höheren Stege können dann zum Tragen einer Abdeckfolie, eines Deckels od.dgl. vorgesehen werden. Es ist jedoch vorteilhafterweise auch möglich, durch entsprechende Wahl der Faltlinienabstände zueinander auch bei unterschiedlichen Querschnittsformen der Längsstege und der Querstege unterschiedliche Höhen auszubilden. Die spezielle gewünschte Ausformung des Formkörpers kann daher durch die Wahl der Längsfaltlinien- und Querfaltlinienabstände und die Wahl der Längssteg- und Querstegabstände ganz individuell nach dem gewünschten Einsatzzweck eingestellt werden. Es ist dann lediglich vorzusehen, entsprechende Länngsstegdurchgreifeinschnitte auszubilden, die in ihrer Längserstreckung und in ihrer geometrischen Form an die Form und den gewünschten Durchgriff durch die Längsstege anzupassen sind. Beim fertig gefalteten Auflagezuschnitt verlaufen dabei die Längsstegdurchgreifeinschnitte parallel und im gleichen Abstand zueinander wie die Längsstege im Grundzuschnitt, so daß die Längsstege beim Auflegen des Auflagezuschnittes von unten in die Längsstegeingreifeinschnitte eingestreckt werden und zumindest im Bereich zwischen den Querstegen des Auflagezuschnittes durch diesen hindurchgesteckt sind und diesen sozusagen durchgreifen. Wenn dabei die Querstege durch entsprechende Wahl der Einflußgrößen in der Höhe kleiner gewählt sind als die Längsstege, dann durchgreifen die Längsstege den Auflagezuschnitt auch im Bereich der Querstege, wobei dann die Längsstegdurchgreifeinschnitte sowohl im Bereich der Auflageabschnitte als auch im Bereich der Querstege jeweils parallel zu einem Längssteg durchlaufend vorzusehen sind, so daß sich eine gleiche Anzahl von Längsstegdurchgreifeinschnitten und von Längsstegen ergibt.
Die gleichen Möglichkeiten ergeben sich auch, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen wird, daß jeder Längssteg durch Faltung um die Längsfaltlinien unter Ausbildung eines halbkugelförmigen oder halbelliptischen Längsstegquerschnittes mit gekrümmt verlaufenden Längsstegseitenwünden gefaltet ist, wobei gem. einer anderen weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein kann, daß jeder Längssteg durch Faltung um die Querfaltlinien unter Ausbildung eines halbkreisförmigen oder halbelliptischen Querstegquerschnittes mit gekrümmt verlaufenden Querstegseitenwänden gefaltet ist. Hierdurch ergeben sich besonders griffreundliche Längs- und Querstege mit einer zylindrischen Außenoberfläche, die für ein Füllen des Formkörpers und für die Entnahme besonders vorteilhaft ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß der Grundzuschnitt auf eine den Außenmaßen des Grundzuschnittes im gefalteten, d.h. fertigen Zustand, entsprechende Grundplatte aufgesetzt und mit dieser fest oder lösbar verbunden wird. Bei dieser Grundplatte kann es sich um einen weiteren Materialzuschnitt, beispielsweise aus Papier, handeln, wobei dann vorteilhafterweise vorzusehen ist, daß der Grundzuschnitt mit den entsprechenden Auflageflächen mit dem als Grundplatte dienenden Materialzuschnitt verklebt wird. Hierdurch ergibt sich in Verbindung mit der vorgenommenen Faltung des Grundzuschnittes ein sehr stabiler Körper, der wesentlich größere Materialfestigkeit aufweist, als dies bisher bei aus Kunststoffolie tiefgezogenen Körpern (bei gleichem Materialaufwand) der Fall war. Durch den dann noch aufzulegenden Auflagezuschnitt wird ein äußerst fester Formkörper erhalten.
Es kann vorteilhafterweise vorgesehen werden, daß der Grundzuschnitt mit dem Auflagezuschnitt einstückig ausgebildet ist. Beide Zuschnitte werden dann in der erfindungsgemäßen Form gefaltet und die Längsstegdurchgreifeinschnitte werden eingebracht, worauf dann im Bereich einer vorzusehenden Faltlinie im Verbindungsbereich beider Zuschnitte eine Faltung so erfolgen, daß der Auflagezuschnitt bei von den Längsstegen des Grundzuschnittes durchgriffenen Längsstegdurchgreifeinschnitten auf den Grundzuschnitt auflegbar ist. Hierdurch kann die Herstellung des Formkörpers in einem fortlaufenden einfachen Arbeitsvorgang erfolgen, wobei beispielsweise bei der Verwendung von Papier noch eine zusätzliche Versteifung und Stabilitätsverbesserung erreicht wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der den Formkörper bildende Materialzuschnitt aus einem fettabstoßenden Papier, insbesondere aus einem Pergament-, Pergamentersatz- oder Pergaminpapier, aus Pappe, Karton oder Wellpappe, aus einer Metallfolie, insbesondere einer auf Papier kaschierten Aluminiumfolie, oder aus einer umweltfreundlichen Kunststoffolie besteht. Durch die gewählte Form kann auch ein in sich instabiles Material wie Papier o.dgl. verwendet werden, da die Formgebung zu großer Festigkeit führt. Außerdem kann bei dem in sich stabilen und festeren Materialien ein relativ dünnes Material Verwendung finden, so daß auch ein umweltfreundliches Kunststoffmaterial Anwendung findet.
Vorteilhafterweise kann noch vorgesehen werden, daß die Aufnahmeabschnitte des Auflagezuschnittes, aber auch zusätzlich die entsprechenden Aufnahmeabschnitte des Grundzuschnittes mit einer Oberflächenprofilierung versehen werden, um die Lagerung, die Beladung und die Entnahme der Süßwaren zu erleichtern. Beispielsweise ist es möglich, hier eine Wellenprofilierung vorzunehmen, um den Berührungsbereich zwischen der Süßware und dem Zuschnitt kleinzuhalten. Vorteilhafterweise können auch die sich ergebenden Seitenwände der Aufnahmekammern durch Profilierung des Grundzuschnittes und/oder des Auflagezuschnittes in entsprechender Weise ausgestaltet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in rein schematischen Darstellungen

Fig. 1 in einer schaubildlichen Teildarstellung einen aus einem Grundzuschnitt und einem Auflagezuschnitt zusammengesetzten Formkörper,
Fig. 2 in einer schaubildlichen Ansicht bei vom Grundzuschnitt abgehobenen Auflagezuschnitt den Formkörper gem. Fig. 1,
Fig. 3 in einer Ansicht von oben den Grundzuschnitt des Formkörpers gem. Fig.1 in ungefaltetem Zustand,
Fig. 4 in einer Ansicht von oben den Auflagezuschnitt des Formkörpers gem. Fig.1 in ungefaltetem Zustand,
Fig. 5 in einer schaubildlichen Teildarstellung eine weitere Ausführungsform aus einem Grundzuschnitt und einem Auflagezuschnitt zusammengesetzten Formkörper,
Fig. 6 in einer schaubildlichen Ansicht bei vom Grundzuschnitt abgehobenen Auflagezuschnitt den Formkörper gem. Fig. 5,
Fig. 7 in einer Ansicht von oben den Grundzuschnitt des Formkörpers gem. Fig.5,
Fig. 8 in einer Ansicht von oben den Auflagezuschnitt des Formkörpers gem. Fig.5,
Fig. 9 in einer schaubildlichen Teildarstellung eine weitere Ausführungsform aus einem Grundzuschnitt und einem Auflagezuschnitt zusammengesetzten Formkörper,
Fig. 10 in einer schaubildlichen Ansicht bei vom Grundzuschnitt abgehobenen Auflagezuschnitt den Formkörper gem. Fig.9,
Fig. 11 in einer Ansicht von oben den Grundzuschnitt des Formkörpers gem. Fig.9,
Fig. 12 in einer Ansicht von oben den Auflagezuschnitt des Formkörpers gem. Fig.9,
Fig. 13 in einer schaubildlichen Ansicht einen Formkörper in einer vollständigen Darstellung und auf eine Grundplatte aufgesetzt,
Fig. 14 in einer schaubildlichen Ansicht den in einen Schachtelkarton eingesetzten Zustand,
Fig. 15 in einer schaubildlichen Teildarstellung einen aus einem Grundzuschnitt und einem Auflagezuschnitt zusammengesetzten Formkörper,
Fig. 16 in einer schaubildlichen Ansicht bei vom Grundzuschnitt abgehobenen Auflagezuschnitt den Formkörper gem. Fig. 15,
Fig. 17 in einer Ansicht von oben den Grundzuschnitt des Formkörpers gem. Fig. 15 in ungefaltetem Zustand, und
Fig. 18 in einer Ansicht von oben den Auflagezuschnitt des Formkörpers gem. Fig. 15 in ungefaltetem Zustand.

In Fig.1 ist ein Formkörper mit 100 bezeichnet, der aus einem Materialzuschnitt 10 besteht, dessen Herstellung anhand der Fig.2 bis 4 erläutert wird. Der Materialzuschnitt weist dabei zueinander beabstandete Längsstege 11,12,13 auf, die sich mit ebenfalls zueinander beabstandeten Querstegen 14,15 schneiden. Hierdurch werden Aufnahmekammern 16 geschaffen, die durch vier Seitenwände 16a,16b,16c,16d begrenzt sind, wobei im Randbereich bei Fehlen einer Abschlußwand die Aufnahmekammer 17 durch drei Seitenwände 17a,17b,17c begrenzt ist und einseitig offen ist. Die Aufnahmekammern 16,17 sind nach oben zum Einlegen und Entnehmen von Süßwaren, insbesondere Pralinen, offen ausgebildet. Der Materialzuschnitt ist der Anschaulichkeit wegen nur teilweise dargestellt, wobei eine vollständige Ausführungsform der später noch erläuterten Fig.13 entnommen werden kann.
Der Aufbau eines derartigen Formkörpers 100 sei nachstehend anhand der Fig.2 bis 4 erläutert. Der Materialzuschnitt 10 besteht dabei aus einem auf den Grundzuschnitt 20 aufgelegten Auflagezuschnitt 40 (Fig.2). Auf dem Grundzuschnitt 20 sind zueinander einen Abstand A aufweisende und in einer Längsrichtung L verlaufende Längsfaltlinien 21,23,24,26,27,29 angegeben, zwischen denen die jeweils eine Längsstegmittellinie 22,25,27 eingezeichnet ist. Bei fertiggefaltetem Grundzuschnitt 20 befindet sich diese Längsstegmittellinie 22,25,27 jeweils in einer Längsstegmittelebene und bildet eine Kammlinie des jeweiligen Steges. Sie ist daher als Mittellinie beim ungefalteten Grundzuschnitt 20 zu verstehen. Durch Faltung um jeweils zwei Faltlinien 21,23;24,26;27,29 und um die Längsstegmitlellinien 22;25;27 als Faltlinien in entsprechender Weise werden die Längsstege 11,12,13 ausgebildet, die dann den Längsstegabstand B zueinander aufweisen und in Längsrichtung L verlaufen. In den seitlichen Randbereichen des Grundzuschnitts 20, von denen nur eine dargestellt ist, ist dann eine weitere Faltlinie 30 vorgesehen, um die eine Abschlußwand 30a auffaltbar ist, an die sich über eine weitere Faltlinie 31 eine Horizontalwand 32 anschließt. Aus der Horizontalwand 32 wird dabei zur Erstellung des fertigen Formkörpers 100 der umlaufende Randbereich ausgebildet, wozu der Grundzuschnitt 20 mit einem überstandslappen 32a versehen ist.
Die Längsstege weisen durch Faltung des Grundzuschnitts 20 um die Längsfaltlinien 21,22,24,26,27,29 und um die zwischen den Längsfaltlinien liegenden in Längssteglängsrichtung verlaufenden Längsstegmittellinien 22;25;27 etwa parallel zueinander verlaufende Längsstegseitenwände 33,34;35,36;37,38 auf, durch die ein etwa rechteckiger Längsstegquerschnitt definiert wird.
Der Auflagezuschnitt 40 weist zueinander benachbarte, einen Querfaltlinienabstand C zueinander aufweisende und in einer zu der Längsrichtung L rechtwinkeligen Querrichtung Q verlaufende Querfaltlinien 41,43,44, 46 auf, zwischen denen jeweils eine Querstegmittellinie 42,45 eingezeichnet ist. Beim fertiggefalteten Auflagezuschnitt 40 befindet sich diese Querstegmittellinie 42,45 jeweils in einer Querstegmittelebene und bildet eine Kammlinie des jeweiligen Quersteges. Sie ist daher als Mittellinie beim ungefalteten Auflagezuschnitt 40 zu verstehen. Durch Faltung um jeweils zwei einen Abstand C zueinander aufweisenden Faltlinien 41,43; 44,46 und um die Querstegmittellinien 42;45 als Faltlinien in entsprechender Weise sind die Querstege 14,15 ausgebildet, die dann den Querstegabstand D zueinander aufweisen und in Querrichtung Q verlaufen. In den seitlichen Randbereichen des Auflagezuschnitts 40, von denen nur der obere Randbereich dargestellt ist, ist dann eine weitere Faltlinie 47 vorgesehen, um die eine Abschlußwand 47a auffaltbar ist, an die sich über eine weitere Faltlinie 48 eine Horizontalwand 49 anschließt, wobei sich die Horizontalwände 49 und die Horizontalwände 32 zu einem umlaufenden Rand ergänzen.
Die Querstege weisen durch Faltung des Auflagezuschnittes 40 um die Querfaltlinien 41,43,44,46 und um die zwischen den Querfaltlinien liegenden und in Quersteglängsrichtung verlaufenden Querstegmittellinien 42,44 etwa parallel zueinander verlaufende Querstegseitenwände 52,53;54,55 auf, durch die ein etwa rechteckiger Querstegquerschnitt Q1 definiert wird, wie dieser anhand von Detail A bei Fig.2 angedeutet ist.
Im Auflagezuschnitt 40 sind die für die Durchgreifung durch die Längsstege 11,12,13 vorgesehenen und einem Einschnittabstand E zueinander aufweisende Längsstegdurchgreifeinschnitte 60,61,62,63,64,65 vorgesehen, wobei sich die Längsstegdurchgreifeinschnitte 61,64 zwischen den zwei Querstegen 14,15 jeweils im Bereich von je einer Seitenwand 53,54 des jeweiligen Querstegs 14, 15 und im zwischen diesen Querstegen 14,15 angeordneten Aufnahmeabschnitt 50 erstreckt und jeder Längsstegdurchgreifeinschnitt 60,62,63,65 im Bereich zwischen jeweils einem Quersteg 15 und einer Abschlußwand 47a erstreckt sich im Bereich der Seitenwand 55 des Querstegs 15 und im Bereich der Abschlußwand 47a und im zwischen dem Quersteg und der Abschlußwand angeordneten Aufnahmeabschnitt 51, wobei die den Längsstegdurchgreifeinschnitten 60,65 zuzuordnende Abschlußwand in Fig.4 nicht dargestellt ist, wobei bei einem einseitig offenen Formkörper der Längsstegdurchgreifeinschnitt 60,65 mit dem Aufnahmeabschnitt 51 endet. Die Längsstegdurchgreifeinschnitte 61-65 weisen bei dieser Ausführungsform die Form eines schmalen Schlitzes mit halbkreisförmigen Endbereichen 60a,60b auf. Der Einschnittsabstand E entspricht dabei dem Längsstegabstand B.
Zwischen je zwei in Längsrichtung L benachbarten Längsstegdurchgreifeinschnitten 61,62 ist im Bereich der Querstegmittellinie 42 ein schmaler einschnittfreier Materialsteg 75 als Verbindungsbereich ausgebildet. Bei aufgesetztem Auflagezuschnitt 40 auf den Grundzuschnitt 20 reitet dieser Materialsteg 75 des ausgebildeten Querstegs 15 dann auf dem entsprechenden Längssteg 12 des Grundzuschnittes 20. Diese Materialstege zwischen den Längsstegdurchgreifeinschnitten können dann wegfallen und jeweils mehrere Längsstegdurchgreifeinschnitte können durchgehend ausgebildet werden, wenn der fertiggefaltete Quersteg in der Höhe kleiner sein soll als der oder die ihm zugeordneten Längsstege, so daß dann die Längsstege den Quersteg vollständig durchtreten.
In Fig.5 ist ein Formkörper mit 200 bezeichnet, der aus einem Materialzuschnitt 110 besteht, dessen Herstellung anhand der Fig.6 bis 8 erläutert wird. Der Materialzuschnitt weist dabei zueinander beabstandete Längsstege 111,112,113 auf, die sich mit ebenfalls zueinander beabstandeten Querstegen 114,115 schneiden. Hierdurch werden Aufnahmekammern 116 geschaffen, die durch vier Seitenwände 116a,116b,116c,116d begrenzt sind, wobei im Randbereich bei Fehlen einer Abschlußwand die Aufnahmekammer 117 durch drei Seitenwände 117a,117b,117c begrenzt ist und einseitig offen ist. Die Aufnahmekammern 116,117 sind nach oben zum Einlegen und Entnehmen von Süßwaren, insbesondere Pralinen, offen ausgebildet. Auch der Materialzuschnitt 110 ist der Anschaulichkeit wegen nur teilweise dargestellt.
Der Aufbau eines derartigen Formkörpers 200 sei nachstehend anhand der Fig.2 bis 4 erläutert. Der Materialzuschnitt 110 besteht dabei aus einem auf den Grundzuschnitt 20 aufgelegten Auflagezuschnitt 140 (Fig.6). Auf dem Grundzuschnitt 120 sind zueinander einen Abstand A aufweisende und in einer Längsrichtung L verlaufende Längsfaltlinien 121,122,124,126,127,129 angegeben, zwischen denen die jeweils eine Längsstegmittellinie 122,125,127 eingezeichnet ist. Bei fertiggefaltetem Grundzuschnitt 20 befindet sich diese Längsstegmittellinie 122,125,127 jeweils in einer Längsstegmittelebene und bildet eine Kammlinie des jeweiligen Steges. Sie ist daher als Mittellinie beim ungefalteten Grundzuschnitt 120 zu verstehen. Durch Faltung um jeweils zwei Faltlinien 121,123;124,126;127,129 und um die Längsstegmitlellinien 122;125;127 als Faltlinien in entsprechender Weise werden die Längsstege 111,112,113 ausgebildet, die dann den Längsstegabstand B zueinander aufweisen und in Längsrichtung L verlaufen In den seitlichen Randbereichen des Grundzuschnitts 120, von denen nur eine dargestellt ist, ist dann eine weitere Faltlinie 130 vorgesehen, um die eine Abschlußwand 130a auffaltbar ist, an die sich über eine weitere Faltlinie 131 eine Horizontalwand 132 anschließt. Aus der Horizontalwand 132 wird dabei zur Erstellung des fertigen Formkörpers 200 der umlaufende Randbereich ausgebildet, wozu der Grundzuschnitt 120 mit einem überstandslappen 132a versehen ist.
Die Längsstege weisen durch Faltung des Grundzuschnitts 120 um die Längsfaltlinien 121,122,124,126,127,129 und um die zwischen den Längsfaltlinien liegenden in Längssteglängsrichtung verlaufenden Längsstegmittellinien 122;125;127 ein Winkel Alpha (Fig.5) zueinander bildende Längsstegseitenwände 133,134;135,136;137,138 auf, durch die ein etwa rechteckiger Längsstegquerschnitt definiert wird.
Der Auflagezuschnitt 140 weist zueinander benachbarte, einen Querfaltlinienabstand C zueinander aufweisende und in einer zu der Längsrichtung L rechtwinkeligen Querrichtung Q verlaufende Querfaltlinien 141,143,144, 146 auf, zwischen denen jeweils eine Querstegmittellinie 142,145 eingezeichnet ist. Beim fertiggefalteten Auflagezuschnitt 140 befindet sich diese Querstegmittellinie 142,145 jeweils in einer Querstegmittelebene und bildet eine Kammlinie des jeweiligen Quersteges. Sie ist daher als Mittellinie beim ungefalteten Auflagezuschnitt 140 zu verstehen. Durch Faltung um jeweils zwei einen Abstand C zueinander aufweisenden Faltlinien 141,143;144,146 und um die Querstegmittellinien 142;145 als Faltlinien in entsprechender Weise sind die Querstege 114,115 ausgebildet, die dann den Querstegabstand D zueinander aufweisen und in Querrichtung Q verlaufen. In den seitlichen Randbereichen des Auflagezuschnitts 140, von denen nur der obere Randbereich dargestellt ist, ist dann eine weitere Faltlinie 147 vorgesehen, um die eine Abschlußwand 147a auffaltbar ist, an die sich über eine weitere Faltlinie 148 eine Horizontalwand 149 anschließt, wobei sich die Horizontalwände 149 und die Horizontalwände 132 zu einem um laufenden Rand ergänzen.
Die Querstege weisen durch Faltung des Auflagezuschnittes 140 um die Querfaltlinien 141,143,144,146 und um die zwischen den Querfaltlinien liegenden und in Quersteglängsrichtung verlaufenden Querstegmittellinien 142,144 einen Winkel Beta zueinander bildende Querstegseitenwände 152,153;154,155 auf, durch die ein etwa dreieckiger Querstegquerschnitt Q2 definiert wird, wie dieser anhand von Detail B bei Fig.6 angedeutet ist.
Im Auflagezuschnitt 140 sind die für die Durchgreifung durch die Längsstege 111,112,113 vorgesehenen und einem Einschnittabstand E zueinander aufweisende Längsstegdurchgreifeinschnitte 160,161,162,163,164,165,166,167, 168,169,170,171) vorgesehen, wobei sich die Längsstegdurchgreifeinschnitte 161,164 zwischen den zwei Querstegen 114,115 jeweils im Bereich von je einer Seitenwand 153,154 des jeweiligen Querstegs 114,115 und im zwischen diesen Querstegen 114,115 angeordneten Aufnahmeabschnitt 150 erstreckt und jeder Längsstegdurchgreifeinschnitt 160,162, 163,165 im Bereich zwischen jeweils einem Quersteg 115 und einer Abschlußwand 147a erstreckt sich im Bereich der Seitenwand 155 des Querstegs 115 und im Bereich der Abschlußwand 147a und im zwischen dem Quersteg und der Abschlußwand angeordneten Aufnahmeabschnitt 151, wobei die den Längsstegdurchgreifeinschnitten 160,165 zuzuordnende Abschlußwand in Fig.8 nicht dargestellt ist, wobei bei einem einseitig offenen Formkörper der Längsstegdurchgreifeinschnitt 160,165 mit dem Aufnahmeabschnitt 151 endet.
Die Form der Längsstegdurchgreifeinschnitte 160-165 ist dabei die eines Rechtecks mit jeweils an den Schmalseiten angesetzten dreieckförmigen Fortsätzen 160a,160b, wobei die Grundseite des Dreiecks und die Schmalseite des Rechtecks zusammenfallen. Die Form in Höhe des Dreiecks und die Breite des Rechtecks hängen dabei von dem Querschnittprofil der Längsstege 111,112,113 und der gewünschten Höhe von Längs- und Querstegen zueinander ab. In den seitlichen Endbereichen sind jeweils halbe Längsstegdurchgreifdurchbrechungen 166-171 ausgebildet.
Zwischen je zwei in Längsrichtung L benachbarten Längsstegdurchgreifeinschnitten 161,162 ist im Bereich der Querstegmittellinie 142 ein schmaler einschnittfreier Materialsteg 175 als Verbindungsbereich ausgebildet. Bei aufgesetztem Auflagezuschnitt 140 auf den Grundzuschnitt 120 reitet dieser Materialsteg 175 des ausgebildeten Querstegs 115 dann auf dem entsprechenden Längssteg 112 des Grundzuschnittes 120. Diese Materialstege zwischen den Längsstegdurchgreifeinschnitten können dann wegfallen und jeweils mehrere Längsstegdurchgreifeinschnitte können durchgehend ausgebildet werden, wenn der fertiggefaltete Quersteg in der Höhe kleiner sein soll als der oder die ihm zugeordneten Längsstege, so daß dann die Längsstege den Quersteg vollständig durchtreten.
Die in Fig. 9 dargestellte weitere Ausführungsform eines Formkörpers ist mit 300 bezeichnet, der aus einem Materialzuschnitt 210 besteht, dessen Aufbau anhand der Fig. 10 bis 12 dargestellt ist. Da der grundsätzliche Aufbau und die Anordnung der Zuschnitte 220,240 mit den Längsstegfaltlinien 221,223,224,226,227,229, den Längsstegmittellinien 222,225,227, den Querstegfaltlinien 242,245 und den weiteren Faltlinien 247,248 zur Schaffung der Abschlußwand 247a und der Horizontalwand 249 und die daraus gebildeten Längsstege 211,212,213 und Querstege 214,215 im wesentlichen dem entspricht, was voranstehend zu den Ausführungsformen des Formkörpers 100 und 200 ausgeführt wurde, wird hier auf eine Wiederholung verzichtet.
Der Unterschied besteht jedoch in der Ausbildung der Längs- und Querstege und der Längsstegdurchgreifeinschnitte. Die Seitenwände der Längsstege 233-238 und der Querstege 252-254 bilden hierbei nämlich jeweils einen Halbkreis, die ein halbkreisförmiges Querschnittsprofil Q3 (Detail C) umschließen.
Hierbei sind im Auflagezuschnitt 240 die für die Durchgreifung durch die Längsstege 211,212,213 vorgesehenen und einem Einschnittabstand E zueinander aufweisende Längsstegdurchgreifeinschnitte 260,261,262,263,264,265, 266,267,268,269,270,271 vorgesehen, wobei sich die Längsstegdurchgreifeinschnitte 261,264 zwischen den zwei Querstegen 214,215 jeweils im Bereich von je einer Seitenwand 253,254 des jeweiligen Querstegs 214,215 und im zwischen diesen Querstegen 214,215 angeordneten Aufnahmeabschnitt 250 erstreckt und jeder Längsstegdurchgreifeinschnitt 260,262,263,265 im Bereich zwischen jeweils einem Quersteg 215 und einer Abschlußwand 247a erstreckt sich im Bereich der Seitenwand 255 des Querstegs 215 und im Bereich der Abschlußwand 247a und im zwischen dem Quersteg und der Abschlußwand angeordneten Aufnahmeabschnitt 251, wobei die den Längsstegdurchgreifeinschnitten 260,265 zuzuordnende Abschlußwand in Fig.12 nicht dargestellt ist, wobei bei einem einseitig offenen Formkörper der Längsstegdurchgreifeinschnitt 260, 265 mit dem Aufnahmeabschnitt 251 endet.
Die Form der Längsstegdurchgreifeinschnitte 260-265 ist dabei die eines Rechtecks mit jeweils an den Schmalseiten angesetzten halbkreisförmigen Fortsätzen 260a,260b, wobei die Flachseite des Halbkreises und die Schmalseite des Rechtecks zusammenfallen. Die Höhe des Halbkreises und die Breite des Rechtecks hängen dabei von dem Querschnittprofil der Längsstege 211,212,213 und der gewünschten Höhe von Längs- und Querstegen zueinander ab. In den seitlichen Endbereichen des Zuschnitts sind jeweils halbe Längsstegdurchgreifdurchbrechungen 266-271 ausgebildet.
Zwischen je zwei in Längsrichtung L benachbarten Längsstegdurchgreifeinschnitten 261,262 ist im Bereich der Querstegmittellinie 242 ein schmaler einschnittfreier Materialsteg 275 als Verbindungsbereich ausgebildet. Bei aufgesetztem Auflagezuschnitt 240 auf den Grundzuschnitt 220 reitet dieser Material steg 275 des ausgebildeten Querstegs 215 dann auf dem entsprechenden Längssteg 212 des Grundzuschnittes 220. Diese Materialstege zwischen den Längsstegdurchgreifeinschnitten können dann wegfallen und jeweils mehrere Längsstegdurchgreifeinschnitte können durchgehend ausgebildet werden, wenn der fertiggefaltete Quersteg in der Höhe kleiner sein soll als der oder die ihm zugeordneten Längsstege, so daß dann die Längsstege den Quersteg vollständig durchtreten.
Bei allen Ausführungsformen können die Faltungen des Zuschnitts durch Pressen, Falten, Plissieren, Abkanten od.dgl. durchgeführt werden, wobei die Einschnitte bevorzugterweise ausgestanzt werden. Als Material eignet sich dabei Papier ebenso wie eine dünne Metallfolie oder eine umweltfreundliche Kunststoffolie.
In Fig.13 ist dargestellt, wie ein vollständiger Formkörper 100 aussieht, wobei bei der dargestllten Ausführungsform der Formkörper auf eine Grundplatte 173 aufgeklebt ist. Hierbei kann ein Heißkleber Verwendung finden, wie in Fig.1 bei 59 angedeutet ist. Dort sind Heißkleberpunkte 59 vorgesehen, die zur festen Verbindung der Aufnahmeabschnitte des Auflagezuschnitts auf dem Grundzuschnitt dienen.
Der fertige Formkörper kann beispielsweise auf der Grundplatte 173 angeordnet verwendet werden, es ist jedoch auch ein problemloser Einsatz beispielsweise in einem Kartonunterteil 174 einer Schachtel möglich, wie dies in Fig.14 angedeutet ist.
In Fig. 15 ist ein Formkörper mit 400 bezeichnet, der aus einem Materialzuschnitt 310 besteht, dessen Herstellung anhand der Fig. 16 bis 18 erläutert wird. Der Materialzuschnitt weist dabei zueinander beabstandete Längsstege 311,312,313 auf, die sich mit ebenfalls zueinander beabstandeten Querstegen 314,315 schneiden. Hierdurch werden Aufnahmekammern 318 geschaffen, die durch vier Seitenwände 318a,318b,318c,318d begrenzt sind, wobei im Randbereich bei Fehlen einer Abschlußwand die Aufnahmekammer 318 durch drei Seitenwände begrenzt ist und einseitig offen ist. Die Aufnahmekammern 318 sind nach oben zum Einlegen und Entnehmen von Süßwaren, insbesondere Pralinen, offen ausgebildet.
Der Aufbau eines derartigen Formkörpers 400 sei nachstehend anhand der Fig. 16 bis 18 erläutert. Der Materialzuschnitt 310 besteht dabei aus einem auf den Grundzuschnitt 320 aufgelegten Auflagezuschnitt 340 (Fig.16). Auf dem Grundzuschnitt 320 sind zueinander einen Abstand A aufweisende Längsfaltlinien 321,323,324, 326,327,329 angegeben, zwischen denen die jeweils eine Längsstegmittellinie 322,325,327 eingezeichnet ist.
Bei fertiggefaltetem Grundzuschnitt 320 befindet sich diese Längsstegmittellinie 322,325,328 jeweils in einer Längsstegmittelebene und bildet eine Kammlinie des jeweiligen Steges. Sie ist daher als Mittellinie beim ungefalteten Grundzuschnitt 320 zu verstehen. Durch Faltung um jeweils zwei Faltlinien 321,323;324,326;327,329 und um die Längsstegmitlellinien 322;325;328 als Faltlinien in entsprechender Weise werden die Längsstege 311,312,313 ausgebildet, die dann den Längsstegabstand B zueinander aufweisen und in Längsrichtung L verlaufen. In den seitlichen Randbereichen des Grundzuschnitts 320, von denen nur eine dargestellt ist, ist dann eine weitere Faltlinie 330 vorgesehen, um die eine Abschlußwand 330a,330b auffaltbar ist, an die sich über eine weitere Faltlinie 331 eine Horizontalwand 332 anschließt. Aus der Horizontalwand 332 wird dabei zur Erstellung des fertigen Formkörpers 400 der umlaufende Randbereich ausgebildet, wozu der Grundzuschnitt 320 mit einem überstandslappen 332a versehen ist. Die Längsstege können jedoch auch einem Winkel Gamma zueinander angeordnet sein. Hierzu müssen dann die Faltlinien im Winkel Gamma zueinander angeordnet sein, wie dies beispielhaft bei 325a,328a in Fig.17 angedeutet ist.
Die Längsstege weisen durch Faltung des Grundzuschnitts 320 um die Längsfaltlinien 321,322,324,326,327,329 und um die zwischen den Längsfaltlinien liegenden in Längssteglängsrichtung verlaufenden Längsstegmittellinien 322;325;327 etwa parallel zueinander verlaufende Längsstegseitenwände 333,334;335,336;337,338 auf, durch die ein etwa rechteckiger Längsstegquerschnitt definiert wird.
Der Auflagezuschnitt 340 zeigt zueinander einen Abstand aufweisende Querfaltlinien 341,343,344,346 auf, zwischen denen jeweils eine Querstegmittellinie 342,345 eingezeichnet ist. Beim fertiggefalteten Auflagezuschnitt 340 befindet sich diese Querstegmittellinie 342,345 jeweils in einer Querstegmittelebene und bildet eine Kammlinie des jeweiligen Quersteges. Sie ist daher als Mittellinie beim ungefalteten Auflagezuschnitt 340 zu verstehen. Die Querfaltlinien jeweils eines Steges weisen zu den Querfaltlinien des nächsten Steges einen Winkel Delta auf. Durch Faltung um jeweils zwei Faltlinien 341,343;344,346 und um die Querstegmittellinien 342;345 als Faltlinien in entsprechender Weise sind die Querstege 314,315 ausgebildet, die dann den Querstegwinkel Delta zueinander aufweisen. In den seitlichen Randbereichen des Auflagezuschnitts 340, von denen nur der obere Randbereich dargestellt ist, ist dann eine weitere Faltlinie 347 vorgesehen, um die eine Abschlußwand 347a auffaltbar ist, an die sich über eine weitere Faltlinie 348 eine Horizontalwand 349 anschließt, wobei sich die Horizontalwände 349 und die Horizontalwände 332 zu einem umlaufenden Rand ergänzen.
Es können auch zueinander parallele Querstege vorgesehen werden, die zueinander einen Abstand D aufweisen, wie dies in Fig.18 angedeutet ist.
Die Querstege weisen durch Faltung des Auflagezuschnittes 340 um die Querfaltlinien 341,343,344,346 und um die zwischen den Querfaltlinien liegenden und in Quersteglängsrichtung verlaufenden Querstegmittellinien 342,344 etwa parallel zueinander verlaufende Querstegseitenwände 352,353;354,355 auf, durch die ein etwa rechteckiger Querstegquerschnitt Q4 definiert wird, wie dieser anhand von Detail D bei Fig.16 angedeutet ist.
Im Auflagezuschnitt 340 sind die für die Durchgreifung durch die Längsstege 311,312,313 vorgesehenen und einem Einschnittabstand E zueinander aufweisende Längsstegdurchgreifeinschnitte 360,361,362,363,364,365,366,367, 368,369,370,371 vorgesehen, wobei sich die Längsstegdurchgreifeinschnitte 361,362,365,366,369,370 zwischen den zwei Querstegen 314,315,316 jeweils im Bereich von je einer Seitenwand 353,354,355,355 des jeweiligen Querstegs 314,315,316 und im zwischen diesen Querstegen 314,315,316 angeordneten Aufnahmeabschnitt 350 erstreckt und jeder Längsstegdurchgreifeinschnitt 360,363,364,367,368,371 im Bereich zwischen jeweils einem Quersteg 314,316 und einer Abschlußwand 47a,47b erstreckt sich im Bereich der Seitenwand 352,357 des Querstegs 314,316 und im Bereich der Abschlußwand 47a,47b und im zwischen dem Quersteg und der Abschlußwand angeordneten Aufnahmeabschnitt 351, wobei die den Längsstegdurchgreifeinschnitten 360,367,369 zuzuordnende Abschlußwand in Fig.18 nicht dargestellt ist, wobei bei einem einseitig offenen Formkörper der Längsstegdurchgreifeinschnitt 360,365 mit dem Aufnahmeabschnitt 351 endet. Die Längsstegdurchgreifeinschnitte 361-371 weisen bei dieser Ausführungsform die Form eines schmalen entsprechen der Zeichnung verlaufenden Schlitzes auf, wobei der Abstand E dem Abstand Längsstegabstand B entspricht.
Zwischen je zwei in Längsrichtung L benachbarten Längsstegdurchgreifeinschnitten 362,363 ist im Bereich der Querstegmittellinie 342 ein schmaler einschnittfreier Materialsteg 375 als Verbindungsbereich ausgebildet. Bei aufgesetztem Auflagezuschnitt 340 auf den Grundzuschnitt 320 reitet dieser Materialsteg 375 des ausgebildeten Querstegs 316 dann auf dem entsprechenden Längssteg 312 des Grundzuschnittes 320. Diese Materialstege zwischen den Längsstegdurchgreifeinschnitten können dann wegfallen und jeweils mehrere Längsstegdurchgreifeinschnitte können durchgehend ausgebildet werden, wenn der fertiggefaltete Quersteg in der Höhe kleiner sein soll als der oder die ihm zugeordneten Längsstege, so daß dann die Längsstege den Quersteg vollständig durchtreten.
In Fig.15 ist dargestellt, wie ein vollständiger Formkörper 400 aussieht, wobei bei der dargestllten Ausführungsform der Formkörper auf eine Grundplatte 373 aufgeklebt ist. Hierbei kann ein Heißkleber Verwendung finden, wie er in Fig.1 bei 59 angedeutet ist. Dort sind Heißkleberpunkte 59 vorgesehen, die zur festen Verbindung der Aufnahmeabschnitte des Auflagezuschnitts auf dem Grundzuschnitt dienen. Dabei ist gemäß einer bevorzugten, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform vorgesehen, den Grundzuschnitt und den Auflagezuschnitt aus einem gemeinsamen Zuschnitt einstückig herzustellen, was den Aufwand vereinfacht und zu noch größerer Stabilität führt.
Der fertige Formkörper kann beispielsweise auf der Grundplatte 373 angeordnet verwendet werden, es ist jedoch auch ein problemloser Einsatz beispielsweise in einem Kartonunterteil einer Schachtel möglich.

Claims

Formkörper (100;200;300;400) aus mindestens einem Materialzuschnitt (10;110;210;310) mit durch Ausbildung von zueinander einen Winkel aufweisenden Längsstegen (11,12,13;111,112,113;211,212,213;311,312,313) und Querstegen (14,15;114,115;214,215;314,315,316) auf einer Grundfläche ausgebildeten, nach oben offenen Aufnahmekammern (16,17;116,117;216,217;318), insbesondere für Süßwaren, wie Pralinen od.dgl., wobei in einem Grundzuschnitt (20;120;220;320) durch Faltung um je mindestens zwei zueinander benachbarte, einen Längsfaltlinienabstand (A) zueinander aufweisende Längs-Faltlinien (21,23,24,26,27, 29;121,123,124,126,127,129;221,223,224,226,227,229;321, 323,324,326,327,329) zueinander einen Längsstegabstand (B) aufweisende Längsstege (11,12,13;111,112,113;211,212, 213;311,312,313) ausgebildet sind und in einem Auflagezuschnitt (40;140;240;340) durch Faltung um je mindestens zwei zueinander benachbarte, einen Querfaltlinienabstand (C) zueinander aufweisende Querfaltlinien (41,43,44,46; 141,143,144,146;241,243,244,246;341,343,344,346) zueinander einen Querstegabstand (D) aufweisende Querstege (14,15;114,115;214,215;314,315,316) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsstege (11,12,13;111,112,113;211,212,213; 311,312,313) zueinander entweder den Längsstegabstand (D) oder einen Längsstegwinkel (Delta) aufweisen, daß die Querstege 14,15;114,115;214,215;314,315,316) zueinander entweder den Querstegabständ (D) oder einen Querstegwinkel (Gamma) aufweisen und
daß in dem Auflagezuschnitt (40;140;240;340) von der mehrfachen Breite des Längsstegabstandes zu den Querstegen (14,15;114,115;214,215;314,315,316) einen rechten Winkel aufweisende und/oder parallel zu den Längsstegen verlaufende und einen Einschnittabstand (E) oder einen Einschnittswinkel zueinander aufweisende Längsstegdurchgreifeinschnitte (60-65;160-165;260-265;360-371) ausgebildet sind, wobei der Auflagezuschnitt bei von den Längsstegen des Grundzuschnittes durchgriffenen Längsstegdurchgreifeinschnitten auf den Grundzuschnitt aufgelegt ist.
Formkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Längssteg (11,12,13;311,312,313) durch Faltung um die Längsfaltlinien (21,23,24,26,27,29;321,323, 324,326,327,329) und um eine jeweils zwischen zwei Längsfaltlinien (21,23;24,26;27,29;321,323;324,326;327,329) liegende, in Längssteglängsrichtung verlaufende Längsstegmittellinie (22,25,28;322,325,328) unter Ausbildung eines etwa rechteckigen Längsstegquerschnittes mit zueinander etwa parallelen Längsstegseitenwänden (33,34; 35,36;37,38;333,334;335,336;337,338) gefaltet ist.
Formkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Längssteg (111,112,113) durch Faltung um die Längsfaltlinien (121,123,124,126,127,129) und um eine jeweils zwischen zwei Längsfaltlinien (121,123;124, 126) liegende, in Längssteglängsrichtung verlaufende Längsstegmittellinie (122,125,128) unter Ausbildung eines etwa dreieckförmigen Längsstegquerschnittes mit zueinander einen Winkel (Alpha) aufweisenden Längsstegseitenwänden (133,134;135,136;137,138) gefaltet ist.
Formkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Längssteg (211,212,213) durch Faltung um die Längsfaltlinien (221,223,224,226,227,229) unter Ausbildung eines halbkugelförmigen oder halbelliptischen Längsstegquerschnittes mit gekrümmt verlaufenden Längsstegseitenwänden (233,234;235,236;237,238) gefaltet ist.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Quersteg (14,15,16;314,315,316) durch Faltung um die Querfaltlinien (41,43,44,46;341,343;344,346) und um eine je zwischen zwei Querfaltlinien (41,43;44, 46;341,343;344,346) liegende, in Quersteglängsrichtung verlaufende Querstegmittellinie (42,45;342,345) unter Ausbildung eines etwa rechteckigen Querstegquerschnittes (Q1;Q4) mit zueinander etwa parallelen Querstegseitenwänden (52,53;54,55;352,353;354,355;356,357) gefaltet ist.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Quersteg (114,115) durch Faltung um die Querfaltlinien (141,143,144,146) und um eine je zwischen zwei Querfaltlinien (141,143;144,146) liegende, in Quersteglängsrichtung verlaufende Querstegmittellinie (142,145) unter Ausbildung eines etwa dreieckförmigen Querstegquerschnittes (Q2) mit zueinander einen Winkel (Beta) aufweisenden Querstegseitenwänden (152,153;154,155) gefaltet ist.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Quersteg (214,215) durch Faltung um die Querfaltlinien (241,243;244,246) unter Ausbildung eines halbkreisförmigen oder halbelliptischen Querstegquerschnittes (Q3) mit gekrümmt verlaufenden Querstegseitenwänden (252,253;254,255) gefaltet ist.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen zwei Querstegen (14,15;114, 115;214,215;314,315;315,316) jeder Längsstegdurchgreifeinschnitt (61,64;161,164;261,264;361,364) im Bereich von je einer Seitenwand (53,54;353,354) von zwei zueinander benachbarten Querstegen (14,15;314,315;315, 316) und im zwischen diesen Querstegen (14,15;314;315;316) angeordneten Aufnahmeabschnitt (50;150;250;350) ausgebildet ist und daß im Bereich zwischen jeweils einem Quersteg (15;115;215;314;316) und einer Abschlußwand (47a; 147a;247a;347a;347b) jeder Längsstegdurchgreifeinschnitt (62,63;162,163;262,263;360;363) im Bereich der Seitenwand (55;155;255;352) des Querstegs (15;115;215; 314;316) und im Bereich der Abschlußwand (47a;147a; 247a;347a;347b) und im zwischen dem Quersteg und der Abschlußwand angeordneten Aufnahmeabschnitt (51;151; 251;351) ausgebildet ist.
Formkörper nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Längsstegdurchgreifeinschnitt (60-65;160165;260-265;360-371) im Bereich des Aufnahmeabschnittes (50,51;150,151;250,251;350,351) eine der größten Querstegquerschnittsbreite entsprechende Breite aufweist und in seinen beiden Endbereichen (60a,60b;160a, 160b;260a,260b;360a,360b) jeweils eine dem Querstegquerschnitt (Q1;Q2;Q3;Q4) entsprechende Form wie Rechteck, Halbkreis, Halbellipse od.dgl. aufweist.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei in Längsrichtung (L) benachbarten Längsstegdurchgreifeinschnitten (61,62;161,162;261, 262;362,363) im Bereich der Querstegmittellinie ein schmaler einschnittfreier Materialsteg (75;175;275; 375) als Verbindungsbereich ausgebildet ist.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querstegabstand (D) ein Vielfaches, insbesondere das Zwei- bis Dreifache des Querfaltlinienabstandes (C) beträgt.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsstegabstand (B) ein Vielfaches, insbesondere das Zwei- bis Dreifache des Längsfaltlinienabstandes (A) beträgt.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundzuschnitt (20;320) auf eine den Außenmassen des Grundzuschnitts (20;320) im gefalteten Zustand entsprechende Grundplatte (173;373) aufgesetzt und mit dieser fest oder lösbar verbunden ist.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundzuschnitt (20;320) und der Auflagezuschnitt (40;340) einstückig sind.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeabschnitte (50,51;150,151;250,251; 350,351) mit einer Oberflächenprofilierung versehen sind.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Formkörper bildende Materialzuschnitt (10;20;40;310;320;340) aus einem fettabstoßenden Papier, insbesondere aus einem Pergament-, Pergamentersatz- oder Pergaminpapier, aus Pappe, Karton oder Wellpappe, aus einer Metallfolie, insbesondere einer auf Papier kaschierten Aluminiumfolie/ oder aus einer umweltfreundlichen Kunststoffolie besteht.
Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsstegabstand (B) und/oder der Längsstegwinkel (Delta) zwischen einer Längsstegmittellinie eines Längssteges und einer Längsstegmittellinie eines benachbarten Längssteges abgreifbar ist und daß der Querstegabstand (D) und/oder der Querstegwinkel (Gamma) zwischen einer Querstegmittellinie eines Quersteges und einer Querstegmittellinie eines benachbarten Quersteges abgreifbar ist.