DE3628819A1 - Optische schreibeinrichtung - Google Patents
Optische schreibeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Schreibeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Druckeinrichtungen werden im allgemeinen in Abhängigkeit
von dem verwendeten Drucksystem in verschiedene Typen
eingeteilt. Als ein anschlagfreier Typ von Druckern ist
ein optischer Drucker allgemein bekannt, der eine hervorragende
Druckgeschwindigkeit erreicht.
Ein optischer Drucker, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, enthält
im allgemeinen einen Schreibkopf zum Schreiben eines
zu druckenden Musters und einen elektrophotographischen
Bereich zum Drucken des Musters auf ein Druckpapier. Der
optische Drucker enthält einen lichtempfindlichen Körper 1,
wie beispielsweise eine lichtempfindliche Trommel oder
ein lichtempfindliches Band, der mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit in einer durch einen Pfeil dargestellten
Richtung rotiert, und eine Aufladungseinrichtung 2, um
eine Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 gleichmäßig
aufzuladen, und einen optischen Schreibkopf 3, der
ein Lichtmuster auf die Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel aufbringt, um darauf ein latentes Bild zu erzeugen,
die um die lichtempfindliche Trommel 1 herum angeordnet
sind. Der optische Drucker enthält auch eine Entwicklungsvorrichtung 4,
um das Aufbringen eines Toners
in Abhängigkeit von der Aufladung der lichtempfindlichen
Trommel 1 durchzuführen, und eine Übertragungseinrichtung
zum Aufbringen des Toners auf das Papier 9, das von einer
Kassette 7 zugeführt wird, nachdem die lichtempfindliche
Trommel 1 die Entwicklungsvorrichtung 4 durchlaufen hat,
um auf diese Weise die Übertragung durchzuführen. Weiterhin
enthält der Drucker eine Löschlampe 5, zum Beseitigen
der elektrischen Ladungen, die auf der lichtempfindlichen
Trommel 1 nach der Übertragung verbleiben, und eine Reinigungsschiene 6
zum Entfernen des Toners von der lichtempfindlichen
Trommel nach der Übertragung.
Bisher wurden als ein Schreibkopf für einen derartigen
optischen Drucker ein einen Laserstrahl erzeugender Kopf,
ein Kopf mit Punkten aus LEDs (lichtemittierenden Dioden),
die in einem Feld angeordnet sind, eine Kombination aus
einer Lichtquelle und einem aus einem LCD (Flüssigkristall)
gebildeten Lichtventil oder ähnliches verwendet. Auch
wurde kürzlich ein optischer Schreibkopf entwickelt, der
eine Leuchtstoffvakuumröhre verwendet, die einfach im
Aufbau ist und die geeignet ist, Licht mit einer Wellenlänge
auszusenden, das für das Schreiben auf eine lichtempfindliche
Trommel geeignet ist.
Jedoch ist der den Laserstrahl aussendende Schreibkopf
dadurch nachteilig, daß er in seinem Aufbau aufwendig
und groß ausgebildet ist, und er ist auch teuer, da er
einen mechanisch beweglichen Teil enthält, aber dennoch
erreicht er eine hohe Druckgeschwindigkeit. Der Schreibkopf,
der LED, LCD oder ein Leuchtstoffvakuumröhre verwendet,
kann in seinen Abmessungen kleiner aufgebaut werden,
da er keine mechanisch beweglichen Teile enthält, jedoch
ist es erforderlich, die Abstände zwischen benachbarten
Leuchtpunkten sehr klein zu machen, um die Auflösung
zu verbessern. Auch hat er weitere Nachteile, daß die Anzahl
der Zeilen mit Leuchtpunkten zunimmt, entsprechend
der Veränderung der Größe des Druckpapiers und die Helligkeitssteuerung
der Leuchtpunkte muß für jeden Leuchtpunkt
durchgeführt werden. Somit erfordert die statische Ansteuerung
des Schreibkopfs Schreibkreise, deren Anzahl den
Leuchtpunkten entspricht, und eine Anordnung von Anschlußdrähten
ist in hohem Maße problembehaftet.
Um die obengenannten Nachteile eines derartigen Schreibkopfs
mit einem Feld von Leuchtpunkten zu beseitigen, wurde
ein Schreibkopf vorgeschlagen, bei dem die Leuchtpunkte
in mindestens zwei Zeilen angeordnet sind, um die Leuchtpunkte
entsprechend einem dynamischen Ansteuersystem zu
steuern.
Beispielsweise zeigen die Fig. 2 und 3 eine Leuchtstoffvakuumröhre,
die durch die Erfinder vorgeschlagen
wurde und die für die Verwendung als ein Schreibkopf für
einen optischen Drucker geeignet ist.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Leuchtstoffvakuumröhre
enthält ein Substrat 11, das aus einem isolierenden
Material, wie beispielsweise Glas oder ähnlichem, hergestellt
ist und eine Mehrzahl von streifenförmigen Anodenleitern
12 (8 in diesem Beispiel) aufweist, die darauf
angeordnet sind. Die Anodenleiter 12 sind jeweils mit
einer Phosphorschicht 13 versehen, um einen Leuchtpunkt
zu erzeugen. Die Leuchtstoffvakuumröhre enthält auch eine
Mehrzahl von Steuerelektroden 14, die oberhalb der Anodenleiter
12 angeordnet sind und die jeweils einen Schlitz
15 aufweisen, der sich schräg über die Phosphorschichten
erstreckt. Die Steuerelektroden 14 sind elektrisch unabhängig
voneinander und sind zu äußeren Anschlüssen 16 herausgeführt.
Oberhalb der Steuerelektroden 14 erstreckt
sich eine Mehrzahl von drahtförmigen Kathoden 15, die dazu
vorgesehen sind, Elektroden auszusenden, wenn sie erhitzt
werden. Diese Elektroden sind in einem luftdichten
Gehäuse eingeschlossen, das Seitenwände 18 und eine Frontplatte
19 enthält, und sie am Rand des Substrats 11 verschmolzen,
um auf diese Weise eine Leuchtstoffvakuumröhre
zu bilden.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Leuchtstoffvakuumröhre,
die, wie oben erwähnt, dynamisch angesteuert werden
kann, kann mit einer geringeren Anzahl von äußeren Anschlüssen
versehen werden, die etwa ein Achtel der Anzahl
bei einer Leuchtstoffröhre ist, die statisch angesteuert
wird. Beispielsweise ist es unter der Annahme, daß der
Druckvorgang bei einer Auflösung von zwölf Linien pro mm
auf einem Papier der Größe B4 mit einer wirksamen Druckbreite
von 256 mm durchgeführt werden soll, erforderlich,
3072 Leuchtpunkte in einer Zeile vorzusehen und die Helligkeitssteuerung
bei einer Leuchtstoffvakuumröhre vom statischen
Ansteuerungstyp unter Verwendung von 3072 äußeren
Anschlüssen durchzuführen, wohingegen bei der Leuchtstoffvakuumröhre
gemäß den Fig. 2 und 3 die 3072 Leuchtpunkte
unter Verwendung von nur 384 (3072/8) plus 8 äußeren
Anschlüssen gesteuert werden kann.
Wenn jedoch die dynamische Ansteuerung der in Fig. 2 gezeigten
Leuchtstoffvakuumröhre in einer Weise durchgeführt
wird, in der ein Abtastsignal den Steuerelektroden und ein
Schreibsignal den Anodenleitern 12 synchron mit der Zeitsteuerung
der Abtastung der Steuerelektroden 14 zugeführt
wird, ergeben sich die folgenden Nachteile.
Zuerst muß die in Fig. 1 gezeigte lichtempfindliche Trommel 1
derart ausgebildet sein, daß sie sich infolge ihres
mechanischen Aufbaus gleichmäßig dreht. Mit anderen Worten,
die Drehgeschwindigkeit der Trommel 1 kann nicht vermindert
werden, um die Druckgeschwindigkeit auf einem vorgegebenen
Wert zu belassen. Somit ist es, um das Schreiben einer
Linie, die im wesentlichen parallel zur Achse der Trommel 1
ist, auszuführen, erforderlich, die Periode der Abtastung
der Steuerelektroden zu verkürzen und die Abtastung der
384 Steuerelektroden während einer kurzen Periodendauer
durchzuführen. Somit wird die Beleuchtungsdauer der Leuchtpunkte
wesentlich verkürzt, was zur Folge hat, daß keine
für das Schreiben erforderliche Helligkeit mehr vorhanden
ist.
Auch das Abtasten der Steuerelektroden ist nachteilig, da
die Reihenfolge der Übertragung der Schreibdaten zu den
Anodenleitern schwierig ist. Weiterhin wird bei der Bildung
des latenten Bildes auf der lichtempfindlichen Trommel
unter Verwendung der in Fig. 2 gezeigten Leuchtstoffvakuumröhre
ein gewünschtes Druckmuster nicht erzeugt,
wenn nicht die Folge von Druckdatenfeldern umgesetzt werden,
wenn die Druckdaten der Leuchtstoffvakuumröhre zugeführt
werden, da die Leuchtstoffvakuumröhre keine Entsprechungen
zwischen dem Feld der Leuchtpunkte der Leuchtstoffvakuumröhre
und einem Druckmuster auf dem Papier
aufweist. Die Umsetzung der Folgen von Druckdatenfeldern
ist weiterhin problembehaftet, wenn die Leuchtstoffvakuumröhre
entsprechend einem dynamischen Ansteuerungsstem betrieben
wird.
Im Hinblick auf das Obengesagte ist es höchst wünschenswert,
ein Umsetzsystem für Datenfelder zu entwickeln, das
für die Anwendung auf Druckdaten für einen Druckkopf
wirksam eingesetzt werden kann zu dem Zweck, einen Druckkopf
praktisch anzuwenden, der ein Feld von Leuchtpunkten
verwendet. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine optische Schreibeinrichtung für einen optischen
Schreibkopf anzugeben, die geeignet ist, entsprechend
einem dynamischen Ansteuersystem eingesetzt zu werden, so
daß eine Zunahme der Auflösung oder Anpassung an ein großflächiges
Druckpapier ausgeführt werden kann, ohne daß
die Anzahl der äußeren Anschlüsse und der Ansteuerschaltkreise
entsprechend der Zunahme der Anzahl der Leuchtpunkte
erhöht werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 und 9 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die Nachteile
beim Stand der Technik gemacht, während die Tatsache
berücksichtigt wurde, daß die Probleme der Helligkeit,
der Schreibdatenübertragung und ähnliche durch das Abtasten
von Anoden in einer Reihenfolge und durch die Anwendung
eines Schreibsignals an Steuerelektroden synchron mit
dem Abtasten der Anoden gelöst werden.
Die Erfindung ist anwendbar in einer optischen Schreibeinrichtung
für einen optischen Drucker, der das Prinzip der
Leuchtstoffvakuumröhre benutzt, und insbesondere für eine
optische Schreibeinrichtung mit einer Leuchtstoffvakuumröhre,
bei der die Leuchtpunkte in einer Mehrzahl von
Zeilen schräg angeordnet sind und die gemäß dem dynamischen
Ansteuersytem betrieben wird.
Durch die Erfindung wird eine optische Schreibeinrichtung
angegeben, die geeignet ist, die Arbeitsphase zu erhöhen,
wenn die Anzahl der Anodenleiter innerhalb eines Bereichs
zwischen 2 und 10 geeignet ausgewählt wird, so daß die
Helligkeit jedes Leuchtpunkts erhöht werden kann. Weiterhin
stellt die vorliegende Erfindung eine optische Schreibeinrichtung
zur Verfügung, die geeignet ist, in Abhängigkeit
von der Anzahl der Leuchtpunkte und der Anordnung der
Leuchtpunkte in Spaltenrichtung Druckdaten neu zuzuordnen,
die in Abhängigkeit von Druckbereichen des Druckpapiers
und damit in Abhängigkeit von Druckbereichen der lichtempfindlichen
Trommel zugeführt werden, um damit der serielle
und parallele Umsetzung von Daten während der Übertragung
der Daten durchzuführen.
Weiterhin stellt die Erfindung eine optische Schreibeinrichtung
zur Verfügung, die geeignet ist, eine Abtastung
eines Anodenleiters immer dann durchzuführen, wenn die
lichtempfindliche Trommel um eine Entfernung bewegt wird,
die der Höhe eines Lichtpunkts entspricht, so daß die
Kontinuität jedes Linienabschnitts, der ein Druckmuster
bildet, beibehalten werden kann und auf einfache Weise ein
Drucken hoher Qualität erreicht werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine optische Schreibeinrichtung
vorgesehen, die eine Leuchtstoffvakuumröhre enthält. Die
Leuchtstoffvakuumröhre enthält eine Mehrzahl von streifenförmigen
Anodenleitern, die auf einem Substrat angeordnet
sind und auf denen jeweils eine Phosphorschicht aufgebracht
ist, und eine Mehrzahl von Steuerelektroden, die
jeweils einen Schlitz aufweisen, der sich schräg über die
Phosphorschicht erstreckt, und die elektrisch unabhängig
voneinander sind. Die optische Schreibeinrichtung enthält
auch eine Anodenabtasteinheit zum Abtasten der Anodenleiter
in vorgegebenen Zyklen und eine Drucksteuerung zum
Zuführen eines Schreibsignals an die Steuerelektroden
synchron mit einer Zeitsteuerung für das Abtasten der Anodenleiter.
Die optische Schreibeinrichtung gemäß der Erfindung wird
im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die den grundsätzlichen
Aufbau eines optischen Druckers zeigt;
Fig. 2 eine Draufsicht, die eine Leuchtstoffvakuumröhre
zeigt, wie sie bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
Fig. 3 eine teilweise abgebrochene Schnittdarstellung
längs einer Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform
eines optischen Schreibkopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild, das die Leuchtstoffvakuumröhre
nach Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 eine Darstellung, die die Anordnung von Leuchtpunkten
eines bei der vorliegenden Erfindung verwendeten
Druckkopfs zeigt;
Fig. 7 eine schematische Ansicht, die die räumliche Beziehung
zwischen einer lichtempfindlichen Trommel,
einer Leuchtstoffvakuumröhre und einem Druckpapier
zeigt;
Fig. 8 eine Darstellung in Form eines Diagramms, das die
Art des Druckvorgangs einer optischen Schreibeinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine Darstellung in Form eines Diagramms, das die
Art des Druckvorgangs einer optischen Schreibeinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das den Vorgang der Neuzuordnung
von Druckdaten in einer optischen Schreibeinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 11 ein Blockschaltbild, das einen Datenumsetzer für
eine Neuzuordnung von Druckdaten zeigt.
Ein optischer Schreibkopf gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4
bis 11 beschrieben.
Eine optische Schreibeinrichtung, wie sie in den Fig. 4
und 5 gezeigt ist, verwendet als optischen Druckkopf eine
Leuchtstoffvakuumröhre, die allgemein mit dem Bezugszeichen A
gekennzeichnet ist.
Die Leuchtstoffvakuumröhre A hat einen Elektrodenaufbau,
der in derselben Weise ausgebildet ist, wie der in Fig. 2
gezeigte Aufbau für eine dynamische Ansteuerung. Insbesondere
enthält die Leuchtstoffvakuumröhre eine Mehrzahl von
streifenförmigen Anodenleitern 12, die parallel zueinander
auf einem Substrat 11 aufgebracht sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind 8 derartige Anodenleiter 12 1
bis 12 8 auf dem Substrat vorgesehen. Auf den Anodenleitern 12
ist jeweils eine Phosphorschicht 13 aufgebracht.
Die Leuchtstoffvakuumröhre A enthält auch Steuerelektroden 14,
die oberhalb der Anodenleiter in einem
vorgegebenen Abstand von diesen angebracht sind und mit
Schlitzen 15 versehen sind, die dazu dienen, die Phosphorschichten 13
zu begrenzen. Das Bezugszeichen 17 kennzeichnet
drahtförmige Kathoden.
Die Phosphorschichten 13, die auf den Anodenleitern 12
aufgebracht sind und durch die Schlitz 15 der Steuerelektroden 14
begrenzt sind, bilden jeweils einen Leuchtpunkt.
Die Anzahl der Steuerelektroden 14 hängt von der Größe des
verwendeten Druckpapiers, von der Auflösung des Drucks und
von ähnlichem ab. Wenn beispielsweise 384 Steuerelektroden
für ein Druckpapier der Größe B4 vorgesehen sind, kann
eine Auflösung von etwa 12 Linien pro mm erreicht werden.
Somit beträgt bei der Ausführungsform in Fig. 4 die gesamte
Anzahl von äußeren Anschlüssen, die herausgeführt
werden müssen, 8 (für die Anodenleiter) plus 384 (für die
Steuerelektroden) plus 2 (für die Kathoden) ist gleich 394
und die Leuchtstoffvakuumröhre für eine dynamische Ansteuerung
wird auf diese Weise gebildet.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind 8 streifenförmige
Anodenleiter 12 auf dem Substrat 11 angebracht. Die
hier verwendeten Wörter "Zeile" und "Spalte" kennzeichnen
Richtungen senkrecht bzw. schräg zu der Richtung der Bewegung
des lichtempfindlichen Körpers, wie es in Fig. 4 gezeigt
ist. Derartige Definitionen der Wörter "Zeile" und
"Spalte" bewirken, daß die Lichtpunkte D in einer schrägen
Matrixform mit 8 Zeilen und n Spalten angeordnet werden
können.
Zusätzlich sind die Leuchtpunkte, wie es in Fig. 6 gezeigt
ist, derart angeordnet, daß, wenn der Leuchtpunkt D 11
jeder Zeile parallel in der Richtung senkrecht zur
Zeilenrichtung um einen Abstand einer Teilung Pd zwischen
benachbarten Leuchtpunkten in der Spaltenrichtung bewegt
wird, die obere und die untere rechte Ecke C 1 und C 2 des
Leuchtpunkts D 11 einer oberen Zeile derart angeordnet
sind, daß sie mit der oberen und unteren linken Ecke C 3
und C 4 des Leuchtpunkts D 21 der unmittelbar darunter folgenden
Zeile ausgerichtet sind. Auch wenn ein unterster
Leuchtpunkt D 81 jeder Spalte parallel um einen Abstand
nach oben bewegt wird, der der Anzahl der Spalten entspricht,
sind die rechten Ecken C 1 und C 2 des Punkts derart
angeordnet, daß sie zu den Ecken C 3 und C 4 des obersten
Leuchtpunkts D 12 der nächsten Spalte ausgerichtet
sind. Eine derartige Anordnung der Leuchtpunkte D bewirkt,
daß ein durchgehender Linienabschnitt über eine Teilung Pr
zwischen den Spalten gebildet wird, wenn die Leuchtpunkte D derselben Spalte parallel nach unten zu der untersten
Zeile bewegt werden. Weiterhin wird bei der dargestellten
Ausführungsform eine Höhe Ph jedes Leuchtpunkts
derart festgelegt, daß sie gleich ist einem Abstand Ps
zwischen jeweils 2 benachbarten Spalten, wie es in Fig. 6
gezeigt ist. Jedoch kann der Abstand Ps ein ganzzahliges
Vielfaches der Höhe Ph sein. Weiterhin können die Leuchtpunkte D
eine beliebige Form aufweisen, wie beispielsweise
ein Rechteck, einen Kreis oder ähnliches, und auch
eine Raute.
Zurückgekehrt zu den Fig. 4 und 5 zeigt das Bezugszeichen 21
einen Anodenabtaster, der einen Ringzähler 107 enthält,
und ein Abtastsignal zum Abtasten der Anodenleiter 12 in
einem vorgegebenen Zeitverlauf erzeugt. Das Bezugszeichen 22
kennzeichnet eine Druckersteuerung, die in ein n-stelliges
Schieberegister 101, eine Speicher 102 und eine
Treiberstufe 103 zum Zuführen eines Drucksignals an die
gewünschten Steuerelektroden 15 synchron mit einer Zeitsteuerung
der Abtastung der Anodenleiter 12 aufweist. Die
Druckersteuerung 22 ist dazu vorgesehen, Druckdaten zu
empfangen, deren Anordnung in einem Feld durch einen im
Nachfolgenden beschriebenen Datenumsetzer 24 umgesetzt
wird in Abhängigkeit von der Art der Anordnung der Leuchtpunkte D
in (D 11, D 12 --- D 21, D 22 --- D 81, D 82 ---) und
führt die Daten den Steuerelektroden 14 zu.
Der Datenumsetzer 24 ist dazu vorgesehen, ein Feld von
Druckdaten, die von einer Buchstaben-Bilderleseeinrichtung
oder einem Komputer in einer Weise erzeugt werden,
daß sie der Leuchtstoffvakuumröhre entsprechen. Die optische
Schreibeinrichtung der dargestellten Ausführungsform
enthält weiterhin einen Zeitsteuerkreis 23, der
einen Taktgenerator 105 und einen Zähler 106 enthält, der
ein Zeitsteuersignal zum Abtasten oder Ansteuern des
Anodenabtasters 21 und der Druckersteuerung 22 erzeugt.
Somit ist die optische Schreibeinrichtung der gezeigten
Ausführungsform geeignet, die Anodenleiter 12 der Leuchtstoffvakuumröhre A
in der Folge eines vorgegebenen Zyklus
abzutasten und ein Drucksignal den Steuerelektroden 14
in Abhängigkeit von den von dem Datenumsetzer 24 abgegebenen
Druckdaten und synchron zu der Abtastung zuzuführen,
um damit ein latentes Bild auf der lichtempfindlichen
Trommel zu bilden. Die Fig. 7 zeigt allgemein die räumliche
Zuordnung zwischen der lichtemfindlichen Trommel B,
der Leuchtstoffvakuumröhre A, die als Druckkopf dient, und
dem zu bedruckenden Papier E.
Die lichtempfindliche Trommel B ist derart ausgebildet,
daß sie sich infolge ihres mechanischen Aufbaus in einer
vorgegebenen Richtung mit einer konstanten Geschwindigkeit
dreht.
In Fig. 7 wird angenommen, daß die lichtempfindliche
Trommel sich in einer Richtung dreht, die durch einen
Pfeil F gekennzeichnet ist, und die Leuchtstoffvakuumröhre A
ist über ein nicht dargestelltes optisches System
der lichtempfindlichen Oberfläche der Trommel B zugewandt
angeordnet.
Die Aussendung von Leuchtpunkten der Leuchtstoffröhre A
bewirkt, daß ein latentes Bild in Druckbereichen P (L, M)
auf der lichtempfindlichen Trommel B gebildet wird. In
Fig. 7 sind die Druckbereiche P (L, M) zur besseren Darstellung
in der Beschreibung vergrößert dargestellt (wobei
L die Liniennummer angibt, die dem Druckbereich derselben
Linie längs der axialen Richtung der lichtempfindlichen
Trommel B entspricht, und M eine Punktnummer des
Druckbereichs jeder Linie angibt). Jedoch ist die Größe
jedes Druckbereichs im wesentlichen gleich derjenigen
jedes Leuchtpunkts D oder sie wird auf etwa einige 10 µm2
festgelegt.
Wenn das Papier E der lichtempfindlichen Trommel B in
einer Richtung zugeführt wird, die durch einen Pfeil G
gekennzeichnet ist, wird das latente Bild auf der lichtempfindlichen
Trommel B auf das Papier E mittels einer
nicht dargestellten Übertragungseinrichtung übertragen,
um das Drucken jedes Druckbereichs P (L, M) durchzuführen,
der durch die gestrichelten Linien in Fig. 7 dargestellt
ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird angenommen,
daß die Adressierung jedes Druckbereichs P (L, M), wie sie
in Fig. 7 gezeigt ist, in einer Weise durchgeführt wird,
daß eine Druckzone P (1,1) dem oberen linken Ende des Papiers E
zugeordnet ist, und die Liniennummer L und die
Punktnummer M werden in der Spalten- bzw. Zeilenrichtung
festgelegt. Dann müssen die Druckzonen P (L, M) durch Ansteuern
oder Abtasten der Leuchtstoffvakuumröhre mit den
Leuchtpunkten, die, wie in Fig. 4 gezeigt ist, angeordnet
sind, aufgefüllt werden, ohne einen Zwischenraum zu erzeugen.
Die Druckdaten, die dem in Fig. 4 gezeigten Datenumsetzer 24
zugeführt werden, die einer Seite des Papiers E entsprechen,
sind in der Form der Druckbereiche P (L, M) angeordnet,
wie es in Fig. 7 gezeigt ist, oder in der Form
von Seriendaten, die in einer Folge von Zeilennummern und
Punktnummern wie P (1,1), P (1,2), P (1,3), --- P (2,1),
P (2,2) --- angeordnet sind.
Somit ist es erforderlich, daß der Datenumsetzer 24 die
zugeführten Daten derart umsetzt, daß sie der Folge der
Abtastung der Leuchtstoffvakuumröhre entsprechen.
Die Leuchtstoffvakuumröhre, die in der obenbeschriebenen
dargestellten Ausführungsform verwendet wird, ist derart
aufgebaut, daß die Anodenleiter 12 aufeinanderfolgend
abgetastet werden und ein Drucksignal an die Steuerelektroden 14
synchron mit der Abtastung der Anodenleiter zugeführt
wird. Insbesondere speichert, wie es in Fig. 5 gezeigt ist,
das Schieberegister 101 der Druckersteuerung 22 aufeinanderfolgend
n Daten in Abhängigkeit von einem Taktsignal
des Taktgenerators 105 ein. Dann, wenn der Zähler 106 n Taktsignale
zählt, gibt er einen Steuerimpuls an den
Speicher 102 und den Ringzähler 107 ab. Aufgrund dieses
Steuerimpulses speichert der Speicher 102 die in dem Schieberegister 101
gespeicherten n Daten, um ein Ansteuersignal
über die Treiberstufe 103 der Leuchtstoffvakuumröhre 104
zuzuführen, wohingegen in Abhängigkeit von dem Steuerimpuls
der Ringzähler 107 ein Ansteuersignal an die Leitung 1
abgibt. Dies hat zur Folge, daß ausgewählte Leuchtpunkte
der ersten Zeile Licht aussenden. Dann speichert
das Schieberegister aufgrund der n Taktsignale Daten in
einer Folge und der Speicher 102 speichert Daten des
Schieberegisters 101 aufgrund des Steuerimpulses von dem
Zähler 106. Auch führt der Ringzähler 107 ein Ansteuersignal
der Leitung 2 zu. Dies bewirkt, daß ausgewählte Leuchtpunkte
der zweiten Zeile Licht aussenden. Dieser Vorgang
wird wiederholt, um einen gewünschten Belichtungsvorgang
durchzuführen.
Die obenbeschriebene Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt
ist, enthält 8 Anodenleiter 12. In diesem Fall ist
es, wenn der Anodenleiter 12 1 der ersten Zeile angesteuert
wird, erforderlich, die Druckdaten der Druckzonen auf der
lichtempfindlichen Trommel B, die den Leuchtpunkten D 11,
D 12, D 13 --- gegenüberliegen, wie beispielsweise P(1,1),
P (1,9), P (1,17) ---, den Steuerelektroden 14 zuzuführen.
Dies bedeutet, daß der Datenumsetzer 24 die zugeführten
Daten in der Reiherfolge P (1,1), P (1,9), P(1,17) ---
P (3,1), P (3,9), P (3,17) --- umsetzen muß.
Die Art der Umsetzung des Datenfelds wird nun unter der
Annahme beschrieben, daß 4 derartige Anodenleiter 12 vorgesehen
sind und der Abstand Ps zwischen den Leuchtpunkten D
in der Drehrichtung der lichtempfindlichen Trommel
derart festgelegt wird, daß er gleich ist der Höhe Ph des
Leuchtpunkts D.
Die Fig. 8 zeigt schematisch die Adressierung der entsprechenden
Druckbereiche P (L, M) in einem Zustand, in dem die
Leuchtpunkte der Leuchtstoffvakuumröhre A und der lichtempfindlichen
Trommel B eben angeordnet sind. Die Beziehung
der Anordnung zwischen der Leuchtstoffvakuumröhre A
und der lichtempfindlichen Trommel B ist in Fig. 7 gezeigt.
Zunächst wird die lichtempfindliche Trommel in einer Richtung
gedreht, die durch den Pfeil F in Fig. 7 gekennzeichnet
ist, um zu bewirken, daß die Druckbereiche P (1,1),
P (1,2), P (1,3) der ersten Zeile dem Anodenleiter 12 1
gegenüber angeordnet sind. Bei dem in diesem Fall durchgeführten
Schreibvorgang wird eine Periodendauer, während
der die lichtempfindliche Trommel B um einen Abstand bewegt
wird, der der Höhe Ph des Leuchtpunkts oder einer
Ausdehnung des Leuchtpunkts in einer Richtung senkrecht
zur Achse der lichtempfindlichen Trommel entspricht, als
eine Einheit einer Schreibzeitsteuerung festgelegt. Nun
wird eine derartige Periode der Bewegung der lichtempfindlichen
Trommel als ein Feld betrachtet und die entsprechenden
Felder sind mit T 1, T 2 --- in Fig. 9 gekennzeichnet.
Während der Feldperiode T 1 wird eine Mehrzahl von Anodenleitern 12
der Leuchtstoffvakuumröhre A einmal abgetastet.
Wenn in Fig. 9 eine Abtastperdiode der Anodenleiter 12
in dem ersten Feld T 1 mit t 1 bezeichnet wird, empfängt
der Anodenabtaster 21 ein Zeitsignal, das in Fig. 9 (a)
gezeigt ist, von dem Zeitsteuerkreis 23, um die Anodenleiter 12
nacheinander abzutasten, wie es in Fig. 9 (b) bis
(f) gezeigt ist. Während der Abtastung dreht sich die
lichtempfindliche Trommel B gleichmäßig, so daß eine
Zeitverzögerung bei der Abtastung des Anodenleiters 12 4
auftritt, was eine geringe Schräge im Bezug auf die Achse
der lichtempfindlichen Trommel B zur Folge hat, die zwischen
den zuerst abgetasteten Leuchtpunkten und den zuletzt
abgetasteten in demselben Feld auftritt. Jedoch erzeugt
die keine bemerkenswerten Probleme, da die Höhe des Leuchtpunkts D
so klein ist wie einige 10 oder 100 µm und eine
Abweichung in der Parallelität des Druckvorgangs von der
Achse der lichtempfindlichen Trommel B kann tatsächlich
vernachlässigt werden, wenn die Abtastperiode der Anodenleiter
klein ist verglichen mit der in Fig. 9 gezeigten
Feldperiode.
Wenn in Fig. 8 die Druckbereiche P (1,1), P(1,2), P (1,3)
--- auf der lichtempfindlichen Trommel B die Positionen des
Anodenleiters 12 1 der ersten Zeile erreichen, liegen die
Leuchtpunkte D 11, D 12 und D 13 den Druckbereichen P(1,1),
P (1,2) bzw. P (1,3) gegenüber. Es wird somit der Anodenleiter 12 1
in dem ersten Feld T 1, das in Fig. 9 (a) gezeigt
ist, durch einen Abtastimpuls S 11 in Fig. 9 (b) abgetastet
wird, werden Druckdaten, die den Druckbereich P
(1,1), P (1,5), P (1,9) --- entsprechen, den Steuerelektroden 14
während der in Fig. 9 (f) gezeigten Periodendauer
zugeführt. Dann wird der Anodenleiter 12 2 in dem
ersten Feld T 1 durch einen in Fig. 9 (c) gezeigten Abtastimpuls S 12
abgetastet. Jedoch haben die Leuchtpunkte D 21,
D 22, D 23, die dem Anodenleiter 12 2 zugeordnet sind,
jeweils keinen entsprechenden Druckbereich auf der lichtempfindlichen
Trommel B. Auch haben, obwohl die Anodenleiter 12 3
und 12 4 abgetastet werden, die Leuchtpunkte,
die durch die Anodenleiter angesteuert werden, keine Druckbereiche
auf der lichtempfindlichen Trommel B. Somit werden
während der Periodendauer, während der die Anodenleiter 12 2
bzw. 12 4 abgetastet werden, keine Druckdaten den
Steuerelektroden 14 zugeführt, wie es in Fig. 9 (f) gezeigt
ist. Während der Periodendauer wird ein negatives
Potential mit einem konstanten Pegel angelegt, wenn die
Entwicklungseinrichtung ein umgekehrtes Entwicklungssystem
aufweist, wohingegen ein konstantes positives Potential
angelegt wird, wenn sie ein normales Entwickungssystem
aufweist.
Anschließend wird die lichtempfindliche Trommel B weiter
gedreht, um das zweite Feld T 2, das in Fig. 9 (a) gezeigt
ist, einzuführen, das bewirkt, daß die Druckbereiche P (2,1),
P (2,2), P (2,3) --- der zweiten Zeile den Leuchtpunkten D 11,
D 12, D 13 gegenüberliegen. Wenn der Anodenleiter 12 1
durch einen Abtastimpuls S 21 abgetastet wird, der in
Fig. 9 (b) gezeigt ist, werden Druckdaten der Druckbereiche P
(2,1), P (2,5), P (2,9) den Steuerelektroden 14
zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt liegt die Zeile mit den Druckbereichen P
(1,1), P (1,2), P (1,3) --- in einem Zwischenraum zwischen
den Anodenleitern 12 1 und 12 2. Somit unterliegen
sie nicht einer Druckabtastung mittels der Leuchtpunkte D.
Die Leuchtpunkte D, die durch die Anodenleiter 12 2 bis
12 4 angesteuert werden, haben keinen entsprechenden Druckbereiche
auf der lichtempfindlichen Trommel B. Somit werden
den Steuerelektroden 14 während einer Periodendauer
keine Druckdaten zugeführt, für die die Anodenleiter 12 2
bis 12 4 in dem zweiten Feld abgetastet werden, wie es in
Fig. 9 (f) dargestellt ist.
Dann wird die lichtempfindliche Trommel B in das dritte
Feld T 3 gedreht, wie es in Fig. 9 (a) gezeigt ist, in dem
die Druckbereiche P (3,1), P (3,2), P(3,3) --- der dritten
Zeile veranlaßt werden, dem Anodenleiter 12 1 der
ersten Zeile gegenüberzuliegen, oder die Druckbereiche P
(1,1), P (1,2), P (1,3) --- der ersten Zeile veranlaßt
werden, dem Anodenleiter 12 3 der dritten Reihe gegenüberzuliegen.
In dem dritten Feld T 3 weisen die Leuchtpunkte D 11, D 12,
D 13 --- und die Leuchtpunkte D 21, D 22, D 23 ---jeweils
einen entsprechenden Druckbereich auf der lichtempfindlichen
Trommel auf. Wenn somit der Anodenleiter 12 1 zuerst
durch einen Abtastimpuls S 31 abgetastet wird, werden
Druckdaten entsprechend den Druckbereichen P (3,1), P(3,5),
P (3,9) den Steuerelektroden 14 zugeführt, wie es in Fig. 9 (f)
dargestellt ist. Anschließend wird der Anodenleiter 12 2
durch einen Abtastimpuls S 32 abgetastet und Druckdaten,
die den Druckbereichen P (1,2), P (1,6), P(1,10)
entsprechen, werden den Steuerelektroden 14 zugeführt.
Auf diese Weise setzt der Datenumsetzer 24 ein Feld von
ihm zugeführten Daten in Abhängigkeit von einer Folge
von Abtastungen der Leuchtpunkte D und einer Anordnung
der Punkte in der Zeilen- und Spaltenrichtung um, wenn
die lichtempfindliche Trommel B gedreht wird, und die umgesetzten
Daten können den Steuerelektroden 14 als Druckdaten zugeführt werden.
Die nachfolgende Tabelle zeigt ein Feld von Druckdaten
in jedem der Felder, die erreicht werden, wenn die Leuchtpunkte D
mit einer Anordnung von Leuchtpunkten D, wie sie
in Fig. 8 gezeigt ist, und in Zeitverläufen, wie sie in
Fig. 9 gezeigt sind, angesteuert werden.
Wenn die lichtempfindliche Trommel B gedreht wird, um zu bewirken,
daß die Druckbereiche P (1,1), P (1,2), P(1,3) ---
der ersten Zeile veranlaßt werden, dem Anodenleiter 12 4 der
vierten Reihe gegenüberzuliegen, und der Anodenleiter 12 4
durch einen Abtastimpuls S 34 abgetastet wird, wie es in
Fig. 9 (e) gezeigt ist, um die Druckdaten, die den Druckbereichen P
(1,4), P (1,8), P (1,12) --- entsprechen, entsprechenden
Steuerelektroden 14 zuzuführen, ist der Druckvorgang
im Hinblick auf die Druckbereiche der ersten Zeile vervollständigt.
Somit wird das Drucken einer geraden Linie zwischen den
Druckbereichen P (1,1) - P (1,4), wie sie beispielsweise in
Fig. 8 als schräge Linie dargestellt ist, durch Leuchten
des Leuchtpunktes D 11 beim Abtasten des Anodenleiters 12 2 in
dem ersten Feld, durch Leuchten des Leuchtpunkts D 21 beim
Abtasten des Anodenleiters 12 2 in dem zweiten Feld, durch
Leuchten des Leuchtpunkts D 31 beim Abtasten des Anodenleiters 12 3
in dem fünften Feld und durch Leuchten des Leuchtpunkts D 41
beim Abtasten des Anodenleiters 12 4 in dem siebten
Feld durchgeführt.
Somit wird festgestellt, daß das Drucken in jeder Zeile in
jedem Druckbereich durch die Neuanordnung von Leuchtpunkten
in einer schrägen Richtung vervollständigt wird, welche ursprünglich
linear angeordnet sind, und durch Bewegung der
lichtempfindlichen Trommel um eine Entfernung, die dem
Bereich der schrägen Anordnung entspricht.
Somit ist es auch erforderlich, eine Folge von Übertragungen
durch Druckdaten zu der Leuchtstoffvakuumröhre A umzusetzen
in Abhängigkeit von der Anordnung der Leuchtpunkte und dem
Abtasten. Beispielsweise ermöglicht in dem in Fig. 8 gezeigten
Beispiel die Neuzuordnung der Druckdaten, wie sie in
der obenbeschriebenen Tabelle gezeigt ist, daß die Druckdaten
dem ganzen Bereich der lichtempfindlichen Trommel B zugeführt
werden und damit dem gesamten Bereich des Druckpapiers E.
Der Vorgang der Neuanordnung der Druckdaten oder der Vorgang
zur Anordnung der Druckdaten in dem in Fig. 4 gezeigten
Datenumsetzer 24 wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
In Fig. 10 kennzeichen P (L, M) jeweils einen Druckbereich
der lichtempfindlichen Trommel B. Auch wird die Anzahl der
Anodenleiter in der Leuchtstoffvakuumröhre A und ein Verhältnis
(Pd/Ph) der Teilung in Zeilenrichtung Pd=Ph+Ps der
Leuchtpunkte D zur Höhe Ph jedes Punkts D durch m und n
(n: positiv ganzzahlig) dargestellt. Weiterhin wird die Anzahl
der Leuchtpunkte in Zeilenrichtung durch q gekennzeichnet
und L und M, die die Adresse jedes Druckbereichs P (L, M)
darstellen, werden entsprechend den nachfolgenden Ausdrücken umgesetzt:
L = I - n(J - 1)
(1)
M = m(K - 1) + J
Eine Reihenfolge des Druckens von P (L, M) wird gemäß einem
Flußdiagramm, das in Fig. 10 gezeigt ist, definiert, während
I, J und K in den obengenannten Ausdrücken aufwärts
gezählt werden, und der in Fig. 4 gezeigte Datenumsetzer 24
ordnet die Druckdaten gemäß der Druckreihenfolge neu. Beispielsweise
beträgt in dem in der Tabelle gezeigten Beispiel m
und n 4 bzw. 2. In diesem Fall, wenn J und I 1 sind,
wird L=I-n(J-1)=1≦λτ0 erreicht. Wenn somit K=1 gesetzt wird,
wird für M=m(K-1)+J, M=1 erreicht. Folglich ist in diesem
Beispiel der Druckbereich P (1,1) (siehe das erste Feld in
der Tabelle und Fig. 4). In ähnlicher Weise werden, wenn K
aufeinanderfolgend jeweils um 1 erhöht wird, in einem Bereich
von K≦ωτq, die Druckbereiche P (1,5), P (1,9), P (1,13) ---
erreicht. Weiterhin werden, wenn I, J und K aufeinanderfolgend
jeweils um 1 erhöht werden, die Druckbereiche einer
derartigen Anordnung erreicht, wie sie in der Tabelle gezeigt
ist.
Die Neuzuordnung der obenangegebenen Druckdaten wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 11 beschrieben.
Zunächst bewirkt ein Impuls eines Startsignals, daß ein
Impuls über ein ODER-Glied 204 einem Zähler 202 und unmittelbar
einem Ladeeingang L eines Zählers 203 zugeführt wird.
Dies bewirkt, daß der Zählwert jedes der beiden Zähler 202
und 203 1 beträgt. Mit anderen Worten, I, J=1 ist eingestellt.
Eine Verarbeitungseinheit 210 berechnet aufgrund
von I, J und n den Wert von L. Wenn L≦λτ0, führt ein Vergleicher
212 einen Impuls dem Ladeeingang L eines Zählers 201
zu, was zur Folge hat, daß in dem Zähler 201 der Zählwert 1
(K=1) eingestellt wird. Eine Verarbeitungseinheit 209
ermittelt auf der Grundlage von K, J und m den Wert von M.
Von Druckdaten, die aufeinanderfolgend in einem Schreib-Lesespeicher
RAM 211 gespeichert werden, werden diejenigen P
(L, M) mit Adressen entsprechend (L, M) ausgegeben. Wenn L0,
wird ein Impuls von dem Vergleicher 212 über ein ODER-Glied
205 einem Takteingang CP des Zählers 203 zugeführt. Dies
hat zur Folge, daß der Zählwert des Zählers 203 um 1 erhöht
wird (I=I+1). Wenn P (L, M) ausgegeben wird, wird ein Taktsignal
dem Takteingang CP des Zählers 201 zugeführt, so
daß der Zählwert des Zählers 201 um 1 erhöht werden kann
(K=K+1). Dies wird im Bereich von K≦ωτq wiederholt. Wenn K=q,
wird ein Impuls von einem Vergleicher 206 einem Takteingang CP
des Zählers 202 zugeführt. Dies bewirkt, daß der Zählwert
des Zählers 202 um 1 erhöht wird (J=J+1). Wenn J m, bestätigt
der Vergleicher 212, ob L≦ωτ0 ist und führt dem Ladeeingang L
des Zählers 201 (K=1) oder dem Zähler 203 (I=I+1)
einen Impuls zu in Abhängigkeit von dem Wert L. Dieser Vorgang
wird weiterhin wiederholt. Wenn J≦λτm, führt ein Vergleicher 207
dem Takteingang CP des Zählers 203 einen Impuls zu,
was zur Folge hat, daß der Zählwert des Zählers 203 um 1 erhöht
wird (I=I+1). Wenn I gleich oder kleiner ist als die
Anzahl der Drucklinien, die von der Größe des Druckpapiers
abhängt, führt ein Vergleicher 208 über ein ODER-Glied 204
dem Ladeeingang L des Zählers 202 einen Impuls zu, und der
Zählwert des Zählers 202 wird um 1 erhöht. Dieser Vorgang
wird weiterhin wiederholt. Wenn der Vergleicher 208 erkennt,
daß I größer ist als die Anzahl der Druckzeilen,
ist der Vorgang beendet.
Bei der obenbeschriebenen Ausführungsform wird die lichtempfindliche
Trommel B in der Richtung gedreht, die durch
den Pfeil F in Fig. 7 gekennzeichnet ist, und die Adressierung
der Druckbereiche P(L, M) auf dem Druckpapier E und
der lichtempfindlichen Trommel B wird ausgeführt unter Bezugnahme
auf die obere linke Ecke. Somit wird das Feld von
Druckdaten in Zeilenrichtung, die während einer Abtastung
der Leuchtstoffvakuumröhre A oder während eines Feldes zugeführt
werden, wie es in jedem Feld der Tabelle gezeigt
ist, in zunehmender Richtung neu zugeordnet, während ein
Wert übersprungen wird, der der Anzahl der Zeilen der
Leuchtpunkte entspricht, und das Feld in Spaltenrichtung
wird in abnehmender Richtung neu zugeordnet, während ein
Wert übersprungen wird, der einem Mehrfachen (2 bei der
Ausführungsform) einer Teilung zwischen den Leuchtpunkten
in der Speicherrichtung entspricht.
Jedoch, ob eine derartige Neuzuordnung der Druckdaten in
der zunehmenden Richtung (die Richtung, in der die Adresse
der Druckbereiche erhöht wird) oder in einer abnehmenden
Richtung (die Richtung, in der die Adresse vermindert wird)
wird, in Abhängigkeit von der Bestimmung der Drehrichtung
der lichtempfindlichen Trommel B und der Adressierung der
Druckbereiche festgelegt wird. Somit ist die Neuzuordnung
nicht auf die gezeigte Tabelle beschränkt.
L und M, die die Adresse jedes Druckbereichs P(L, M) darstellen,
können in Abhängigkeit von der Drehrichtung der lichtempfindlichen
Trommel und der Neigungsrichtung der Leuchtpunkte
gemäß den folgenden Ausdrücken umgesetzt werden:
L = I - n(J - 1)
(2)
M = mK + 1 - J
L = I + n(J - m)
L = I + n(J - m)
(3)
M = mK + 1 - J
L = I + n(J - m)
L = I + n(J - m)
(4)
M = m(K - 1) + J
Weiterhin wird bei der dargestellten Ausführungsform die
Leuchtstoffvakuumröhre als Druckkopf verwendet. Jedoch
können auch LED, LCD, EL oder Ähnliches als Druckkopf bei
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Claims (12)
1. Optische Schreibeinrichtung mit einer Leuchtstoffvakuumröhre,
die ein Substrat, eine Mehrzahl von auf dem Substrat angeordneten
streifenförmigen Anodenleitern und eine Mehrzahl von mit einem
sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz versehenen Steuereletroden
enthält, die schräg zur Richtung der Anodenleiter angeordnet
sind, wobei die Anodenleiter Phosphorschichten an Stellen
enthalten, die den Schlitzen der Steuerelektroden gegenüberliegen,
um Leuchtpunkte zu bilden, gekennzeichnet durch
eine Anodenabtasteinheit (21) zum Abtasten einer Mehrzahl von Anodenleitern
(12) in einem vorgegebenen Zyklus und durch eine
Druckersteuerung zum Zuführen eines Drucksignals an die Steuerelektroden
(14) synchron mit der Abtastung der Anodenleiter (12).
2. Optische Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl der Anodenleiter
einmal abgetastet wird, während ein lichtempfindlicher Körper (B),
der den Leuchtpunkten der Leuchtstoffvakuumröhre (A) gegenüberliegt,
um eine Entfernung bewegt wird, die der Ausdehnung eines Leuchtpunktes
entspricht.
3. Optische Schreibeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstand zwischen den
Leuchtpunkten der Leuchtstoffvakuumröhre (A) in der Bewegungsrichtung
(F) des lichtempfindlichen Körpers (B) ein ganzzahliges
Vielfaches der Ausdehnung des Leuchtpunktes ist.
4. Optische Schreibeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der
Leuchtpunkte in der Leuchtstoffvakuumröhre derart erfolgt, daß
bewirkt wird, daß die Leuchtpunkte in einer Richtung aufeinanderfolgen,
die senkrecht zur Richtung der Bewegung des lichtempfindlichen
Körpers (B) ist, durch die Bewegung der Leuchtpunkte
parallel um eine Entfernung, die einer Teilung der
Anordnung der Leuchtpunkte in der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen
Körpers (B) ist, durch die Bewegung der Leuchtpunkte
parallel um eine Entfernung, die einer Teilung der
Anordnung der Leuchtpunkte in der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen
Körpers (B) entspricht.
5. Optische Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anodenabtasteinheit (21)
einen Ringzähler (107) enthält.
6. Optische Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckersteuerung ein n-stelliges
Schieberegister (101), einen Speicher (102) und eine Treiberstrufe
(103) enthält.
7. Optische Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeitsteuerkreis (23) vorgesehen
ist, um ein Zeitsteuersignal für die Abtastung oder das
Ansteuern der Druckersteuerung (22) und der Anodenabtasteinheit
(21) zuzuführen.
8. Optische Schreibeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuereinheit (23) einen
Taktgenerator (105) und einen Zähler (106) enthält.
9. Optische Schreibeinrichtung mit einem optischen Druckkopf,
der eine Mehrzahl von Gruppen von Leuchtpunkten umfaßt, die
jeweils eine Mehrzahl von Leuchtpunkten enthalten, die einem
lichtempfindlichen Körper zugewandt sind und in Zeilenrichtung
senkrecht zur Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers
angeordnet sind, wobei die Gruppen von Leuchtpunkten in
Spaltenrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen
Körpers angeordnet sind, während sie in Zeilenrichtung
verschoben werden, gekennzeichnet durch
eine Abtasteinheit zum Abtasten der Gruppen von Leuchtpunkten
in einem vorgegebenen Zyklus in Zeilenrichtung, eine erste
Verarbeitungseinheit zum Ermitteln einer Folge von Werten, die
um einen Wert unterschiedlich sind, der der Anzahl von Zeilen
der Gruppen von Leuchtpunkten in Zeilenrichtung von Druckbereichen
auf dem lichtempflindlichen Körper entsprechen, eine
zweite Verarbeitungseinheit zum Ermitteln einer Folge von
Werte, die verschieden sind um einen Wert, der einem Verhältnis
einer Teilung zwischen den Leuchtpunkten und einer Ausdehnung
des Leuchtpunkts in Spaltenrichtung der Druckbereiche
des lichtempfindlichen Körpers entspricht, einen Datenumsetzer
für die Neuzuordnung von Druckdaten in Abhängigkeit von Ausgangssignalen
der ersten und zweiten Verarbeitungseinheit und
durch eine Druckersteuerung zum Zuführen von Ausgangssignalen
des Datenumsetzers zu den Leuchtpunkten synchron mit der Abtastung
durch die Abtasteinheit.
10. Optische Schreibeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtpunkte des optischen
Druckers einmal längs der Zeilenrichtung abgetastet werden,
während der lichtempfindliche Körper um eine Entfernung bewegt
wird, die der Ausdehnung eines Leuchtpunktes entspricht.
11. Optische Schreibeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstand zwischen
den Leuchtpunkten des optischen Druckkopfs ein ganzzeiliges
Vielfaches der Ausdehnung eines Leuchtpunkts ist.
12. Optische Schreibeinrichtung nach einem der Ansprüche 9,
10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung der Leuchtpunkte des optischen Druckkopfs derart
erfolgt, daß bewirkt wird, daß die Leuchtpunkte sich in einer
Richtung fortsetzen, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des lichtempfindlichen Körpers ist durch Bewegung der Leuchtpunkte
parallel um eine Entfernung, die einer Teilung der
Anordnung der Leuchtpunkte in der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen
Körpers entspricht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FUTABA DENSHI KOGYO K.K., MOBARA, CHIBA, JP FUJI X |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HERRMANN-TRENTEPOHL, W., DIPL.-ING., 4690 HERNE KI |
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D2 | Grant after examination | ||
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