DE3333203C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine optische Schreibeinrichtung zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger in einem optischen Drucker nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige optische Schreibeinrichtung zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger ist in der DE-OS 33 22 247 beschrieben. Diese vorgeschlagene optische Schreibeinrichtung umfaßt ein transparentes Gehäuse, in welchem ein Vakuum herrscht oder ein Schutzgas vorhanden ist, wobei dieses Gehäuse zumindest zum Teil durch ein Substrat gebildet wird, auf dem mindestens eine Reihe von Elektroden mit geringer Breite in einer Hauptabtastrichtung angeordnet sind, ferner eine Leuchtstoffschicht vorgesehen ist, die sich in der Hauptabtastrichtung erstreckt und mit den Elektroden Überlappungsstellen bildet und wobei im Inneren des Gehäuses ein Kathoden-Heizfaden vorhanden ist, der sich gleichfalls in der Hauptabtastrichtung erstreckt. Die Elektroden und der Kathoden-Heizfaden werden durch zugeordnete Treiberschaltungen angesteuert, um die Leuchtstoffschicht an den Überlappungsstellen zu erregen. Da bei dieser älteren Konstruktion das Substrat, welches eine Seitenfläche des Gehäuses bildet, transparent ausgebildet ist, kann Licht von den Überlappungsstellen nach außen treten und zur Belichtung einer photoempfindlichen Schicht fokussiert werden.
Aus der US-PS 30 07 049 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung elektrostatischer Bilder bekannt, bei welcher eine lichtübertragene Einrichtung zu Anwendung gelangt, welche in Form einer Schicht vorgesehen ist. Die Innenwände der einzelnen Lichtkanäle bestehen aus photoleitfähigen Flächen, die bei Bestrahlung mit Licht ihren elektrischen Widerstand verändern, so daß durch das Bestrahlen mit Licht eine an die genannte Schicht anliegende Spannung wirksam werden kann und eine erhöhte Ionisierung des zwischen der Schicht und der Aufzeichnungsschicht vorhandenen Spaltes erreicht wird. Diese bekannte lichtübertragene Einrichtung ist nicht dafür ausgebildet selektiv Licht zu übertragen und es wird eine Menge des einfallenden Lichtes dadurch verbraucht, daß die photoleitfähige Fläche in den jeweiligen Lichtschächten hinsichtlich ihres Leitfähigkeitszustandes verändert wird.
Aus der US-PS 31 57 879 ist eine Elektronenstrahlkanone bekannt, um Informationen auf einer Aufzeichnungsfläche aufzuzeichnen. Bei dieser bekannten Konstruktion gelangt eine Art Steuergitter zur Anwendung, welches aus mehreren nebeneinander angeordneten Durchtrittsöffnungen gebildet ist, um einen abgelenkten Elektronenstrahl durch ausgewählte Gitteröffnungen hindurch zu lassen. Die einzelnen Gitteröffnungen können selektiv für den Elektronenstrahl gesperrt werden, so daß dadurch verschiedene Gittermuster erzeugt werden können und damit Informationen aufgezeichnet werden können.
Aus der DE-OS 28 12 206 ist ein optischer Lichtdrucker mit einer Lichtquelle und einer zwischen dieser und einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger angeordneten Schablone zur Bildung der abzudruckenden Zeichen bekannt, wobei das Wesentliche dieses bekannten optischen Druckers darin besteht, daß die Schablone als Lichtschaltmaske in integrierter Dünnfilmtechnik ausgebildet ist, deren Lichtschaltelemente durch einen Zeichengenerator elektrisch steuerbar sind und dadurch für das von der Lichtquelle ständig ausgestrahlte Licht an vorbestimmten Zeichenrasterpunkten bedarfsweise transparent sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine optische Schreibeinrichtung zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger in einem optischen Drucker der angegebenen Gattung zu schaffen, die bei besonders kompakter Bauweise eine räumlich begrenzte selektive Lichtübertragung auf das Aufzeichnungsmaterial mit hoher Lichtintensität und bei geringer Lichtstreuung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind in dem Substrat Lichtleiter eingebettet und so angeordnet, daß das Licht der Leuchtstoffschicht ohne nennenswerte Streuung sehr wirksam auf die Substrataußenseite übertragen wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ansführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil einer Draufsicht, in welcher eine optische Schreibeinrichtung gemäß einer Ausführungsform dargestellt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht, welche im einzelnen einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Aufbaus wiedergibt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung;
Fig. 4 eine isometrische Ansicht des Gesamtaufbaus der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Einrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Aufbaus des Substrats, in welchem eine Faseroptik eingebettet ist und welches einen Teil der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Einrichtung bildet;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Anordnung von fluoreszenzlicht-emittierenden Elementen gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Ansteuerung der lichtemittierenden Anordnung;
Fig. 8 und 9 Querschnittsansichten von zwei weiteren Ausführungsformen der optischen Schreibeinrichtung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung der optischen Schreibeinrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht der in Fig. 10 dargestellten Einrichtung;
Fig. 12 eine isometrische Ansicht des Gesamtaufbaus der in Fig. 10 und 11 dargestellten Einrichtung;
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer optischen Schreibeinrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform; und
Fig. 14 und 15 schematische Darstellungen von zwei Beispielen von Aufzeichnungsgeräten, in welchen die optische Schreibeinrichtung verwendet ist.
In Fig. 1 bis 4, in welchen eine optische Schreibeinrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform dargestellt ist, weist die optische Schreibeinrichtung 1 ein Glassubstrat 3 in Form eines Rechtecks auf, auf welchem eine Anzahl Elektroden, die in gleichem Abstand voneinander und in Form einer Anordnung 6 angeordnet sind, und eine lichtemittierende dünne Leuchtstoff-Schicht 7 aus einem Luminenzenz-, vorzugsweise Fluoreszenzmaterial vorgesehen ist, das sich in der Längsrichtung des Substrats erstreckt und über jeder der Elektroden liegt. Eine wannen- oder trogförmige Glasabdeckung 4 ist mit ihrer Öffnung dicht und fest an der oberen Fläche des Substrats angebracht, wodurch eine luftdichte Kammer zwischen dem Substrat 3 und der Abdeckung 4 gebildet ist. Folglich legen das Substrat 3 und die Abdeckung 4 eine Art Gehäuse fest, und die luftdichte Kammer ist vorzugsweise luftleer gemacht, wodurch eine Vakuumkammer geschaffen ist. Ein Kathodenheizfaden 9 verläuft parallel zu und oberhalb der lichtemittierenden Leuchtstoff-Schicht 7 in der Vakuumkammer. Der Heizfaden bildet eine Gegenelektrode, welche der Elektrodenanordnung 6 auf dem Substrat 3 gegenüberliegt. Obwohl eine Endfläche der optischen Schreibeinrichtung in Fig. 4 so dargestellt ist, als sei sie offen, ist dort selbstverständlich eine Endplatte angebracht, um dadurch eine Vakuumkammer zu bilden.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Elektroden, welche die Elektrodenanordnung 6 bilden, zumindest teilweise transparent ausgeführt, so daß Fluorenzenzlicht, das von der lichtemittierenden Leuchtstoff-Schicht 7 emittiert worden ist, zumindest teilweise durch die Elektroden hindurchgehen kann. Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Elektrodenanordnung 6 untere Elektroden 6a und obere Elektroden 6b auf, welche abwechselnd angeordnet sind und sich in entgegengesetzten Richtungen senkrecht zu der Längsrichtung der lichtemittierenden Leuchtstoff-Schicht 7 erstrecken, welche sich in der durch einen Pfeil A angezeigten Hauptabtastrichtung erstreckt. Bekanntlich wird mit Hauptabtastrichtung eine Richtung bezeichnet, entlang welcher eine optische Abtastung durchgeführt wird. Die lichtemittierende Leuchtstoff-Schicht 7 besteht aus einem Material mit der Eigenschaft, elektromagnetische Strahlung, insbesondere sichtbares Licht, als Ergebnis einer Absorption einer auftreffenden Strahlung, wie heißer Elektroden, zu emittieren. Ein derartiges Material weist ein Lumineszenzmaterial mit Phosphoreszenz- und Fluoreszenzeigenschaften auf; hier wird jedoch im allgemeinen Fluoreszenzmaterial bevorzugt. Die lichtemittierende Leuchtstoff-Schicht 7 in der dargestellten Ausführungsform hat eine langgestreckte Form und ist so vorgesehen, daß sie zum Teil jeweils die einzelnen Elektroden 6a und 6b bedeckt. Die Leuchtstoff-Schicht 7 kann so vorgesehen sein, daß sie unmittelbaren Kontakt mit jeder der Elektroden hat oder im Abstand davon angeordnet ist. Der Teil der Leuchtstoff-Schicht 7, welcher jeder der Elektroden 6a und 6b gegenüberliegt, legt ein Bildelement oder einen -punkt fest, so daß wirksam eine Anordnung aus einzelnen lichtemittierenden Elementen gebildet ist, von welchen jedes im wesentlichen durch die Breite W jeder Elektrode festgelegt ist, so daß die Leuchtstoff-Schicht 7, wenn sie aktiviert ist, örtlich Licht emittieren kann.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, in welcher statt einer fortlaufend langen Schicht wie in der vorherigen Ausführungsform eine lichtemittierende Anordnung durch eine Anzahl von einander getrennter lichtemittierender Elemente 7a, und zwar eines für jede Elektrode, gebildet ist. Obwohl jedes der lichtemittierenden Elemente 7a bei dieser Ausführungsform in Form eines Quadrates festgelegt ist, können sie erforderlichenfalls auch irgendeine andere Form haben. Diese voneinander lichtemittierenden Elemente 7a können auch entweder unmittelbar an den entsprechenden Elektroden vorgesehen oder im Abstand von ihnen angeordnet sein. Das Elektrodenanordnungsmuster und das lichtemittierende Anordnungsmuster können gemeinsam durch eine bekannte Schichtausbildungstechnik hergestellt werden, wie sie in der Halbleitertechnologie angewendet wird. Beispielsweise können in vorteilhafter Weise die Photolithographie und ein Ätzverfahren angewendet werden, welche gemeinsam bei der IC-Musterbildung verwendet werden.
Wenn das Substrat 3 aus einem transparenten Material, wie Glas hergestellt ist, kann Licht, das entweder von der Schicht 3 oder von Punkten 7a emittiert worden ist, auf der Seite des Substrats 3 erhalten werden, welches der Seite gegenüberliegt, auf welcher die lichtemittierende Leuchtstoff-Schicht 7 oder lichtemittierende Punkte 7a vorgesehen sind. Wenn daher die lichtemittierende Anordnung entlang der Hauptabtastrichtung A optisch abgetastet wird, kann ein Lichtmuster in Form eines Zeilenbildes auf der gegenüberliegenden bzw. Substrataußenseite 3 erhalten werden. Wenn daher das auf diese Weise erhaltene Lichtmuster zu einer Abbildungsfläche, wie beispielsweise einem Aufzeichnungsmaterial geleitet wird, kann ein Bild auf der Abbildungsfläche aufgezeichnet werden. Wie später noch im einzelnen beschrieben, wird eine optische Abtastung entlang der Hauptabtastrichtung A mit einer vorbestimmten Frequenz wiederholt, und gleichzeitig wird die Abbildungsfläche, welche gegenüber der optischen Schreibeinrichtung angeordnet ist, oder die äußere Fläche des Substrats 3, welche genauer ist, bezüglich der Einrichtung in der durch einen Pfeil B in Fig. 4 angezeigten, sogenannten Hilfsabtastrichtung bewegt. Bekanntlich verläuft die Hilfsabtastrichtung senkrecht zu der Hauptabtastrichtung, und sie zeigt die Vorschubrichtung der Abbildungsfläche bezüglich der optischen Schreibeinrichtung an.
In Fig. 7 ist ein Beispiel einer Ansteueranordnung vorgesehen, um eine selektive Aktivierung der lichtemittierenden Anordnung durchzuführen. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine vorbestimmte Spannung selektiv zwischen dem Heizfaden 9, der als Kathode wirkt, und einer ausgewählten Elektrode 6, die als Anode wirkt, entsprechend einem von einer externen Einrichtung zugeführten, elektrischen Bildsignal angelegt. In dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel ist die Elektrodenanordnung 6 in drei Blöcke aufgeteilt, und es sind n-Bit-Ansteuerschaltungen 14 bis 16 vorgesehen, und zwar eine für jeden Block. Diese Ansteuerschaltungen 14 bis 16 werden nacheinander betätigt, um Aktivierungssignale an die entsprechenden Elektroden 6 nacheinander oder gleichzeitig anzulegen. Folglich können die einzelnen Elektroden 6 nacheinander, d. h. eine nach der anderen, von einem Ende zum anderen wirksam gemacht werden, oder aber sie können Block für Block wirksam gemacht werden, wobei alle Elektroden in einem Block gleichzeitig wirksam gemacht werden.
Nunmehr wird ein selektives Aktivieren der Überlappungsstellen beschrieben. Unter normalen Umständen, bei welchen keine der Elektroden 6 für einen Betrieb ausgewählt wird, bewegen sich Elektronen, die in der Vakuumkammer von der Kathode 9 freigesetzt worden sind, im allgemeinen zu den Elektroden 6 hin, sie bombardieren aber kein besonderes bzw. spezielles lichtemittierendes Element. Wenn mit Φi eine ausgewählte Elektrode bezeichnet ist, erhält sie ein Aktivierungssignal, wenn sie betriebsbereit zu machen ist, wobei dann eine vorbestimmte Spannung zwischen der Kathode 9 und der ausgewählten Elektrode Φi angelegt wird. Folglich werden die von der Kathode 9 emittierenden Elektronen vorzugsweise zu dieser speziellen Elektrode Φi hin ausgerichtet, und folglich wird das auf dieser Elektrode vorgesehene, lichtemittierende Material durch Aufnahme einer beträchtlichen Menge von Beschußelektronen erregt. Dieser spezielle Überlappungsbereich, der einer Elektrode Φi entspricht, beginnt folglich, Licht oder in dem Fall, daß er aus Fluoreszenzmaterial besteht, Fluorenszenzlicht zu emittieren. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß die Leuchtstoff-Schicht 7 in Fig. 2 in Abhängigkeit von der Lage einer ausgewählten Elektrode örtlich erregt wird, und daß somit der Teil der Schicht, welchen die ausgewählte Elektrode überdeckt, örtlich Fluoreszenzlicht abgibt, obwohl die Schicht 7 selbst kontinuierlich fortläuft. Hierbei ist richtig, daß eine derartige kontinuierlich fortlaufende Schicht 7 vom Herstellungsstandpunkt aus bevorzugt wird; jedoch wird der Aufbau von Überlappungsinseln 7a, wie sie in Fig. 6 dargestellt sind, unter dem betrieblichen Gesichtspunkt bevorzugt, da zwischen benachbarten, lichtemittierenden Bereichen weniger "Übersprechen" vorliegt, so daß dann ein hohes Auflösungsvermögen und ein hoher Kontrast erhalten werden können.
Im Falle des in Fig. 2 dargestellten, kontinuierlich fortlaufenden Schichtaufbaus wird, um das sogenannte Überstrahlen von emittiertem Licht in der Längsrichtung der Schicht soweit wie möglich zu verhindern, vorzugsweise die Breite W jeder Elektrode 6 in Relation zu einer charakteristischen Größe, wie dem Punktabstand oder dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektroden, ziemlich klein eingestellt. Wenn beispielsweise ein lichtemittierender Punkt von 100 Mikron gewünscht wird, kann die Elektrodenbreite W annähernd auf 40 Mikron eingestellt werden. Bei solchen Überlegungen kann dann ein ziemlich hohes Auflösungsvermögen erhalten werden, selbst wenn eine kontinuierlich fortlaufende, lange Fluoreszenzschicht verwendet wird.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen, weist das Substrat 3 der optischen Schreibeinrichtung 1 eine Anordnung aus lichtübertragenden Elementen 20, wie beispielsweise Lichtleitern auf, die in dem Substrat eingebettet sind. Wie auch in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Lichtleiter 20 in Form einer Anordnung vorgesehen, die sich in der Hauptabtastrichtung A erstreckt, wobei die Lichtleiter eng gepackt sind. Die einen Enden der in das Substrat 3 eingebetteten Lichtleiter 20 sind nahe bei den entsprechenden lichtemittierenden Elementen angeordnet, um das von diesen emittierte Licht aufzunehmen, und ihre gegenüberliegenden Enden liegen frei da und sind zu der Abbildungsfläche hin ausgerichtet, auf welchem ein Bild aufzuzeichnen ist. Ein solcher Aufbau ist recht vorteilhaft, da das emittierte Licht sicher zu einer bestimmten Stelle geleitet wird, und folglich kann eine hohe Lichtintensität bei gleichzeitiger Verringerung der Lichtstreuung erhalten werden.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführung dargestellt, in welcher eine Abstandsplatte 21, vorzugsweise eine Glasplatte zwischen dem Substrat und den Elektroden 6 vorgesehen ist. Ein solcher Aufbau bringt mehrere Vorteile mit sich. Beispielsweise ist er besonders dann verwendbar, wenn eine berührungslose Abtastung gewünscht wird. Das heißt, bei dem Aufbau der Fig. 8 kann, da die Endflächen der Lichtleiter 20, auf welche Licht fällt, durch die Abstandsplatte 21 in einem gewissen Abstand angeordnet sind, eine optimale Bilderzeugungsfläche an einer Stelle festgelegt werden, die durch einen kleinen Zwischenraum von der unteren Fläche 3a des Substrats 3 angeordnet ist. Folglich braucht keine Abbildungsfläche, wie beispielsweise ein Photorezeptor, mit der unteren Fläche 3a der optischen Schreibeinrichtung 1 in Anlage gebracht zu werden. In diesem Fall ist der Zwischenraum zwischen der optimalen Bilderzeugungsfläche und der unteren Fläche 3a im allgemeinen durch die Dicke der Abstandsplatte 21 festgelegt.
In Fig. 10 bis 12 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt; die optische Schreibeinrichtung 1 dieser Ausführungsform entspricht im Aufbau den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, außer daß diese optische Schreibeinrichtung 1 mit einem lichtabschirmenden Teil 5 versehen ist, das zwischen dem Substrat 3 und der Elektrodenanordnung 6 angeordnet ist. Das lichtabschirmende Teil 5 wirkt, wie oben beschrieben, wirksam als ein Abstandshalter. Das lichtabschirmende Teil 5 kann irgendeine gewünschte Form haben, solange es einen sicheren Lichtweg zwischen den lichtemittierenden Bereichen und den lichtübertragenden, in dem Substrat 3 eingebetteten Elementen 20 festgelegt. Da lichtemittierende Elemente 20 in dem Substrat eingebettet sind, damit das emittierende Licht in einer wohlgeordneten Weise durch das Substrat hindurchgehend kann, kann das Substrat 3 selbst erforderlichenfalls aus einem nichttransparenten Material hergestellt sein. Dies schließt jedoch nicht das Vorsehen des lichtabschirmenden Teils 5 aus, da dies auch noch die Rolle als Abstandshalter hat.
In der in Fig. 10 bis 12 dargestellten, speziellen Ausführungsform ist das lichtabschirmende Teil 5 auf dem Substrat 3 in Form einer dünnen Schicht ausgebildet, und in der lichtabschirmenden Schicht 5 in ein Schlitz 5a mit einer Breite in der Größenordnung von 100 Mikron ausgebildet, um dadurch im Querschnitt den Raum für eine Lichtbahn zwischen der Leuchtstoff-Schicht 7 und den in dem Substrat 3 eingebetteten Lichtleitern 20 festzulegen. Wie dargestellt, verläuft der Schlitz 5a in der Hauptabtastrichtung A und parallel zu dem Kathodenheizfaden 9, wie am besten aus Fig. 10 zu ersehen ist. Die einzelnen Elektroden 6a und 6b sind abwechselnd angeordnet und jede von ihnen verläuft lang genug in der zu dem Schlitz 5a senkrechten Richtung, wodurch der Zwischenraum überbrückt wird. Ähnlich wie bei den vorherigen Ausführungsformen verlaufen Elektroden 6a oder 6b abwechselnd entsprechend weit in entgegengesetzten Richtungen, und zwar in Fig. 10 entweder aufwärts oder abwärts, um dadurch einen Leitungsanschluß an den entsprechenden Elektroden zu erleichtern. Die Leuchtstoff-Schicht 7 steht in unmittelbarem Kontakt mit jeder der Elektroden 6a und 6b, welche den Schlitz 5a überdecken. Die Leuchtstoff-Schicht 7 kann beispielsweise durch Schablonendruck hergestellt werden, indem sie auf den Elektroden 6a und 6b aufgebracht wird. In dieser Ausführungsform legt ein sich überdeckender Querschnitt zwischen jeder der Elektroden 6a und 6b und dem Schlitz 5a die Form eines lichtemittierenden Punktes fest.
In Fig. 13 ist eine Abwandlung der in Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsform wiedergegeben; statt des Schlitzes 5a in der Ausführungsform der Fig. 10 bis 12 weist diese Ausführungsform ein lichtabschirmendes Teil 11 auf, das mit einer Anordnung von quadratischen Fenstern 11a versehen ist, die in der Hauptabtastrichtung A und in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Ausführungsform weist auch das Substrat 3 auf, in welchem die optischen Fasern bzw. Lichtleiter 20 angeordnet sind.
In Fig. 14 und 15 sind zwei Anwendungsbeispiele der optischen Schreibeinrichtung bei Aufzeichnungsgeräten dargestellt. In dem Aufzeichnungsgerät der Fig. 14 wird ein photoempfindliches Papier P befördert, indem es durch zwei Paar Transportrollen 25 und 26 geführt wird und mittels einer Andrückrolle 27 gegen die untere Fläche der optischen Schreibeinrichtung 1 gedrückt wird, wobei in dieser unteren Fläche die lichtemittierenden Enden der Lichtleiter 20 festgelegt sind. Wenn das photoempfindliche Papier P in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung transportiert wird, wird auf dem Papier P fortlaufend ein linienförmiges Bild aufgezeichnet, so daß ein zweidimensionales Bild erhalten werden kann, das auf dem Papier P aufgezeichnet ist.
In Fig. 15 ist ein berührungsloses Aufzeichnungsgerät dargestellt, in welchem die optische Schreibeinrichtung 1 mit einer Abbildungsfläche nicht in Berührung kommt. In Fig. 15 ist eine photoempfindliche Trommel 30 vorgesehen, welche entlang ihrer Umfangsfläche eine photoempfindliche Schicht aufweist. Die Trommel 30 ist drehbar gehaltert, und entlang des Umfangs der Trommel 30 sind, wie dargestellt, die verschiedenen Bilderzeugungseinheiten angeordnet. Wenn dann die Trommel 30 angetrieben wird und sich in der durch einen Pfeil B angezeigten Richtung dreht, wird die Umfangsfläche der Trommel 30 durch einen Koronalader 31 gleichförmige mit einer vorbestimmten Polarität geladen, und dann wird die Ladung durch Aufnehmen eines Lichtmusters, das von der Abtasteinrichtung 1 aufgebracht worden ist, selektiv verteilt, so daß ein elektrostatisches, latentes Bild auf der Umfangsfläche der Trommel 30 erzeugt wird. Das auf diese Weise erzeugte latente Bild wird dann mittels einer Entwicklungseinrichtung 32 entwickelt und dadurch in ein sichtbares Bild, üblicherweise ein Tonerbild umgewandelt, welches dann mittels einer Bildübertragungseinrichtung 33 auf Transferpapier S übertragen wird. In diesem Fall ist die optische Abtast- oder Schreibeinrichtung 1 an einer Stelle angeordnet, die über einen Spalt G in einem entsprechenden Abstand von der Umfangs-(Abbildungs-)Fläche der Trommel 30 angeordnet ist, so daß die optische Schreibeinrichtung 1 nicht mit der Abbildungsfläche in Berührung kommt. Wie vorher beschrieben, kann ein derartiger Spalt G bestimmt werden, indem die Dicke eines Abstandsstücks 21 entsprechend gewählt wird. Bei einem solchen Aufbau kann eine optimale Bilderzeugungsfläche in einem solchen Abstand eingestellt werden, daß sie von der optischen Schreibeinrichtung 1 getrennt ist, wodurch dann wiederum Kratzer in der Abbildungsfläche der Trommel 30 verhindert werden können.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform kann in vorteilhafter Weise bei dem in Fig. 14 dargestellten Aufzeichnungsgerät verwendet werden, während die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform in vorteilhafter Weise bei dem in Fig. 15 dargestellten Aufzeichnungsgerät angewendet werden kann, obwohl die in Fig. 3 und 8 dargestellten Ausführungsformen nicht nur auf diese Anwendungsfälle beschränkt sind. Beispielsweise kann die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform ebenfalls ohne Schwierigkeit auch bei dem Aufzeichnungsgerät der Fig. 15 angewendet werden. Ferner kann, wie bereits vorstehend kurz erwähnt worden ist, entweder das Substrat 3 oder die Abdeckung 4 oder auch beide welche zusammen eine Art Gehäuse bilden, aus einem nichttransparenten Material hergestellt werden.
Wenn in Aufzeichnungsgeräten die optische Schreibeinrichtung vorgesehen wird, können die nachstehend angeführten Vorteile erhalten werden. Da es grundsätzlich ein Festkörper-Abtastsystem ist, brauchen im Unterschied zu einem Abtastsystem in einem Laserdrucker keine beweglichen Teile, wie beispielsweise ein Polygonalspiegel vorgesehen zu werden. Da die optische Abtasteinrichtung im Vergleich zu dem Gegenstück in einem Laserdrucker im Aufbau verhältnismäßig einfach ist, kann der Gesamtaufbau kompakt und folglich leicht ausgeführt werden. Im Vergleich mit auf Kristallen basierenden Festkörper-Abtastsystemen, wie einem LED-Abtastsystem gibt es keine Beschränkung in der Größe, so daß eine lichtemittierende Anordnung gewünschter Länge ohne weiteres als eine Einheit hergestellt werden kann, ohne daß wie im Falle einer länglichen LED-Anordnung verschiedene Chips dazwischen geschaltet werden müssen. Wenn die Ansteuerschaltung in einem partiellen simultanen Ansteuermode gegliedert ist, in welchem eine Anzahl lichtemittierender Elemente auf eine vorbestimmte Anzahl Blöcke aufgeteilt sind, wobei dann gleichzeitig die Elemente in demselben Block betrieben werden, dann kann im Vergleich zu einem üblichen CRT-Aufzeichnungssystem mit einer Rasterabtastung der Lichtemissionsabschnitt jedes Elements länger eingestellt werden oder es kann ein Aktivierungsimpuls mit einer größeren Impulsbreite verwendet werden. Hierdurch kann die Intensität des emittierten Lichts verringert werden und es kann ein sehr schneller Betrieb durchgeführt werden. Im Vergleich zu einer LED-Anordnung ist der Lichtemissionswirkungsgrad höher, so daß der Energieverbrauch geringer ist und die Wärmeabgabe kleiner ist. Bei der PLCT-Verschlußanordnung muß eine gesonderte Lichtquelle, wie beispielsweise eine Leuchtstofflampe vorgesehen sein; dies ist hier nicht der Fall, so daß grundsätzlich eine wartungsfreie, optische Schreibeinrichtung geschaffen ist. Ferner erlaubt die Verwendung eines Substrats, in welchem optische Fasern bzw. Lichtleiter eingebettet sind, eine breitere Materialwahl für das Substrat und ermöglicht eine Miniaturisierung der gesamten Einrichtung, da keine externen Bilderzeugungselemente, wie Spiegel oder Linsen vorgesehen werden müssen. Dadurch, daß die Lichtleiter in dem Substrat eingebettet sind, ist auch eine gewisse Robustheit im Aufbau und eine besondere Zuverlässigkeit im Betrieb geschaffen. Bei Verwenden von Lichtleitern mit einem großen NA-Wert, kann eine hohe Lichtintensität an der Abbildungsfläche erhalten werden, und in diesem Fall wird, da es sehr stabil gegenüber chromatischer Abberation wird, der Auswahlbereich für das Spektrum des emittierten Lichts breiter. Beispielsweise kann die optische Schreibeinrichtung auch bei verschiedenen Aufzeichnungsgeräten, wie Druckern, Zeilendarstellungseinrichtungen, Abtastern und Digitalkopierern verwendet werden.

Claims (7)

1. Optische Schreibeinrichtung zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger in einem optischen Drucker, mit einem ein Vakuum oder ein Schutzgas aufweisenden Gehäuse, das aus einer Abdeckung und einem länglichen Substrat besteht, wobei auf dem Substrat mindestens eine Reihe von Elektroden, mit geringer Breite in Längsrichtung des Substrats, angeordnet ist, sowie eine Leuchtstoffschicht, die sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckt und mit den Elektroden Überlappungsstellen bildet, mit einem Kathoden-Heizfaden, der sich in Längsrichtung mit Abstand zu den Elektroden im Gehäuse erstreckt, wobei die Elektroden und der Kathoden-Heizfaden durch zugehörige Treiberschaltungen ansteuerbar sind und die Leuchtstoffschicht an den Überlappungsstellen dadurch erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Substrat (3) in Längsrichtung Lichtleiter (20), deren Länge etwa der Substratstärke entspricht, so eingebettet sind, daß sie das Licht der Leuchtstoff-Schicht als kleine Lichtflecke auf die Substrataußenseite übertragen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtemittierende Material ein lumineszierendes Material aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lumineszierende Material fluoreszierendes Material ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter einen hohen NA-Wert haben.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Abstandsplatte (5, 21), die zwischen dem Substrat (3) und den Elektroden (6a, 6b) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsplatte aus einem lichtabschirmenden Teil (5) besteht, und daß das lichtabschirmende Teil (5) mit einem langgestreckten Lichtdurchlaß in Form eines Schlitzes (5a) versehen ist, um den Raum an Licht zu begrenzen, das von der lichtemittierenden Einrichtung (9) zu den Lichtleitern (20) hin emittiert wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtabschirmende Teil (5) eine Anzahl einzelner Fenster (11a) aufweist, die in einem Verhältnis von eins-zu-eins zu der Anzahl der Elektroden (6a, 6b) angeordnet sind.
DE19833333203 1982-09-14 1983-09-14 Optische schreibeinrichtung Granted DE3333203A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57160605A JPS5949148A (ja) 1982-09-14 1982-09-14 走査記録素子

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3333203A1 DE3333203A1 (de) 1984-03-15
DE3333203C2 true DE3333203C2 (de) 1991-01-10

Family

ID=15718554

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833333203 Granted DE3333203A1 (de) 1982-09-14 1983-09-14 Optische schreibeinrichtung

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