DE3333203C2 - - Google Patents
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- B41J2/435—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Schreibeinrichtung zum
Aufzeichnen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger in
einem optischen Drucker nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige optische Schreibeinrichtung zum Aufzeichnen
eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger ist in der
DE-OS 33 22 247 beschrieben. Diese vorgeschlagene optische
Schreibeinrichtung umfaßt ein transparentes Gehäuse, in
welchem ein Vakuum herrscht oder ein Schutzgas vorhanden ist,
wobei dieses Gehäuse zumindest zum Teil durch ein Substrat
gebildet wird, auf dem mindestens eine Reihe von Elektroden
mit geringer Breite in einer Hauptabtastrichtung angeordnet sind,
ferner eine Leuchtstoffschicht vorgesehen ist, die sich in
der Hauptabtastrichtung erstreckt und mit den Elektroden
Überlappungsstellen bildet und wobei im Inneren des Gehäuses
ein Kathoden-Heizfaden vorhanden ist, der sich gleichfalls
in der Hauptabtastrichtung erstreckt. Die Elektroden und
der Kathoden-Heizfaden werden durch zugeordnete Treiberschaltungen
angesteuert, um die Leuchtstoffschicht an den Überlappungsstellen
zu erregen. Da bei dieser älteren Konstruktion
das Substrat, welches eine Seitenfläche des Gehäuses
bildet, transparent ausgebildet ist, kann Licht von den
Überlappungsstellen nach außen treten und zur Belichtung
einer photoempfindlichen Schicht fokussiert werden.
Aus der US-PS 30 07 049 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung
elektrostatischer Bilder bekannt, bei welcher eine lichtübertragene
Einrichtung zu Anwendung gelangt, welche in
Form einer Schicht vorgesehen ist. Die Innenwände der
einzelnen Lichtkanäle bestehen aus photoleitfähigen Flächen,
die bei Bestrahlung mit Licht ihren elektrischen Widerstand
verändern, so daß durch das Bestrahlen mit Licht eine
an die genannte Schicht anliegende Spannung wirksam werden
kann und eine erhöhte Ionisierung des zwischen der Schicht
und der Aufzeichnungsschicht vorhandenen Spaltes erreicht
wird. Diese bekannte lichtübertragene Einrichtung ist nicht
dafür ausgebildet selektiv Licht zu übertragen und es wird
eine Menge des einfallenden Lichtes dadurch verbraucht,
daß die photoleitfähige Fläche in den jeweiligen Lichtschächten
hinsichtlich ihres Leitfähigkeitszustandes verändert
wird.
Aus der US-PS 31 57 879 ist eine Elektronenstrahlkanone
bekannt, um Informationen auf einer Aufzeichnungsfläche aufzuzeichnen.
Bei dieser bekannten Konstruktion gelangt eine
Art Steuergitter zur Anwendung, welches aus mehreren nebeneinander
angeordneten Durchtrittsöffnungen gebildet ist,
um einen abgelenkten Elektronenstrahl durch ausgewählte
Gitteröffnungen hindurch zu lassen. Die einzelnen Gitteröffnungen
können selektiv für den Elektronenstrahl gesperrt
werden, so daß dadurch verschiedene Gittermuster
erzeugt werden können und damit Informationen aufgezeichnet
werden können.
Aus der DE-OS 28 12 206 ist ein optischer Lichtdrucker mit
einer Lichtquelle und einer zwischen dieser und einem lichtempfindlichen
Aufzeichnungsträger angeordneten Schablone
zur Bildung der abzudruckenden Zeichen bekannt, wobei
das Wesentliche dieses bekannten optischen Druckers
darin besteht, daß die Schablone als Lichtschaltmaske
in integrierter Dünnfilmtechnik ausgebildet ist, deren
Lichtschaltelemente durch einen Zeichengenerator elektrisch
steuerbar sind und dadurch für das von der Lichtquelle
ständig ausgestrahlte Licht an vorbestimmten
Zeichenrasterpunkten bedarfsweise transparent sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine optische Schreibeinrichtung zum Aufzeichnen eines
Bildes auf einem Aufzeichnungsträger in einem optischen
Drucker der angegebenen Gattung zu schaffen, die bei besonders
kompakter Bauweise eine räumlich begrenzte selektive
Lichtübertragung auf das Aufzeichnungsmaterial mit hoher
Lichtintensität und bei geringer Lichtstreuung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind in dem Substrat Lichtleiter eingebettet
und so angeordnet, daß das Licht der Leuchtstoffschicht ohne
nennenswerte Streuung sehr wirksam auf die Substrataußenseite
übertragen wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ansführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teil einer Draufsicht, in welcher
eine optische Schreibeinrichtung gemäß
einer Ausführungsform
dargestellt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht, welche im
einzelnen einen Teil des in Fig. 1 dargestellten
Aufbaus wiedergibt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch die in
Fig. 2 dargestellte Einrichtung;
Fig. 4 eine isometrische Ansicht des Gesamtaufbaus
der in Fig. 1 bis 3 dargestellten
Einrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Aufbaus
des Substrats, in welchem eine
Faseroptik eingebettet ist und welches
einen Teil der in Fig. 1 bis 5 dargestellten
Einrichtung bildet;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Anordnung
von fluoreszenzlicht-emittierenden
Elementen gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines
Beispiels einer Ansteuerung der lichtemittierenden
Anordnung;
Fig. 8 und 9 Querschnittsansichten von zwei weiteren
Ausführungsformen der
optischen Schreibeinrichtung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung der
optischen Schreibeinrichtung gemäß noch
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht der in Fig. 10
dargestellten Einrichtung;
Fig. 12 eine isometrische Ansicht des Gesamtaufbaus
der in Fig. 10 und 11 dargestellten
Einrichtung;
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer optischen
Schreibeinrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform; und
Fig. 14 und 15 schematische Darstellungen von zwei Beispielen
von Aufzeichnungsgeräten, in welchen die
optische Schreibeinrichtung
verwendet ist.
In Fig. 1 bis 4, in welchen eine optische
Schreibeinrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform
dargestellt ist, weist die optische Schreibeinrichtung
1 ein Glassubstrat 3 in
Form eines Rechtecks auf, auf welchem eine Anzahl Elektroden,
die in gleichem Abstand voneinander und in Form einer
Anordnung 6 angeordnet sind, und eine lichtemittierende
dünne Leuchtstoff-Schicht 7 aus einem Luminenzenz-, vorzugsweise Fluoreszenzmaterial
vorgesehen ist, das sich in der Längsrichtung des
Substrats erstreckt und über jeder der Elektroden
liegt. Eine wannen- oder trogförmige Glasabdeckung
4 ist mit ihrer Öffnung dicht und fest an der oberen
Fläche des Substrats angebracht, wodurch eine luftdichte
Kammer zwischen dem Substrat 3 und der Abdeckung 4 gebildet
ist. Folglich legen das Substrat 3 und die Abdeckung
4 eine Art Gehäuse fest, und die luftdichte Kammer ist
vorzugsweise luftleer gemacht, wodurch eine Vakuumkammer
geschaffen ist. Ein Kathodenheizfaden 9 verläuft parallel
zu und oberhalb der lichtemittierenden Leuchtstoff-Schicht 7 in der
Vakuumkammer. Der Heizfaden bildet eine Gegenelektrode,
welche der Elektrodenanordnung 6 auf dem Substrat 3 gegenüberliegt.
Obwohl eine Endfläche der optischen Schreibeinrichtung
in Fig. 4 so dargestellt ist, als sei sie offen,
ist dort selbstverständlich eine Endplatte angebracht,
um dadurch eine Vakuumkammer zu bilden.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Elektroden,
welche die Elektrodenanordnung 6 bilden, zumindest teilweise
transparent ausgeführt, so daß Fluorenzenzlicht,
das von der lichtemittierenden Leuchtstoff-Schicht 7 emittiert worden
ist, zumindest teilweise durch die Elektroden hindurchgehen
kann. Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Elektrodenanordnung
6 untere Elektroden 6a und obere Elektroden
6b auf, welche abwechselnd angeordnet sind und
sich in entgegengesetzten Richtungen senkrecht zu der
Längsrichtung der lichtemittierenden Leuchtstoff-Schicht 7 erstrecken,
welche sich in der durch einen Pfeil A angezeigten
Hauptabtastrichtung erstreckt. Bekanntlich wird mit
Hauptabtastrichtung eine Richtung bezeichnet, entlang
welcher eine optische Abtastung durchgeführt wird. Die
lichtemittierende Leuchtstoff-Schicht 7 besteht aus einem Material
mit der Eigenschaft, elektromagnetische Strahlung, insbesondere
sichtbares Licht, als Ergebnis einer Absorption
einer auftreffenden Strahlung, wie heißer Elektroden,
zu emittieren. Ein derartiges Material weist ein Lumineszenzmaterial
mit Phosphoreszenz- und Fluoreszenzeigenschaften
auf; hier wird jedoch im allgemeinen
Fluoreszenzmaterial bevorzugt. Die lichtemittierende
Leuchtstoff-Schicht 7 in der dargestellten Ausführungsform hat
eine langgestreckte Form und ist so vorgesehen, daß sie
zum Teil jeweils die einzelnen Elektroden 6a und 6b bedeckt.
Die Leuchtstoff-Schicht 7 kann so vorgesehen sein, daß sie
unmittelbaren Kontakt mit jeder der Elektroden hat oder
im Abstand davon angeordnet ist. Der Teil der Leuchtstoff-Schicht 7,
welcher jeder der Elektroden 6a und 6b gegenüberliegt,
legt ein Bildelement oder einen -punkt fest, so daß wirksam
eine Anordnung aus einzelnen lichtemittierenden Elementen
gebildet ist, von welchen jedes im wesentlichen durch
die Breite W jeder Elektrode festgelegt ist, so daß die Leuchtstoff-Schicht
7, wenn sie aktiviert ist, örtlich Licht emittieren
kann.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
in welcher statt einer fortlaufend langen Schicht wie in
der vorherigen Ausführungsform eine lichtemittierende
Anordnung durch eine Anzahl von einander getrennter lichtemittierender
Elemente 7a, und zwar eines für jede Elektrode, gebildet
ist. Obwohl jedes der lichtemittierenden Elemente
7a bei dieser Ausführungsform in Form eines Quadrates
festgelegt ist, können sie erforderlichenfalls auch irgendeine
andere Form haben. Diese voneinander
lichtemittierenden Elemente 7a können auch entweder
unmittelbar an den entsprechenden Elektroden vorgesehen
oder im Abstand von ihnen angeordnet sein. Das Elektrodenanordnungsmuster
und das lichtemittierende Anordnungsmuster
können gemeinsam durch eine bekannte Schichtausbildungstechnik
hergestellt werden, wie sie in der Halbleitertechnologie
angewendet wird. Beispielsweise können
in vorteilhafter Weise die Photolithographie und ein Ätzverfahren
angewendet werden, welche gemeinsam bei der IC-Musterbildung
verwendet werden.
Wenn das Substrat 3 aus einem transparenten Material, wie
Glas hergestellt ist, kann Licht, das entweder von der
Schicht 3 oder von Punkten 7a emittiert worden ist, auf
der Seite des Substrats 3 erhalten werden, welches der
Seite gegenüberliegt, auf welcher die lichtemittierende
Leuchtstoff-Schicht 7 oder lichtemittierende Punkte 7a vorgesehen
sind. Wenn daher die lichtemittierende Anordnung entlang
der Hauptabtastrichtung A optisch abgetastet wird, kann
ein Lichtmuster in Form eines Zeilenbildes auf der gegenüberliegenden
bzw. Substrataußenseite 3 erhalten
werden. Wenn daher das auf diese Weise erhaltene Lichtmuster
zu einer Abbildungsfläche, wie beispielsweise einem
Aufzeichnungsmaterial geleitet wird, kann ein Bild auf der
Abbildungsfläche aufgezeichnet werden. Wie später noch im
einzelnen beschrieben, wird eine optische Abtastung entlang
der Hauptabtastrichtung A mit einer vorbestimmten Frequenz
wiederholt, und gleichzeitig wird die Abbildungsfläche, welche
gegenüber der optischen Schreibeinrichtung
angeordnet ist, oder die äußere Fläche des Substrats 3,
welche genauer ist, bezüglich der Einrichtung in der durch
einen Pfeil B in Fig. 4 angezeigten, sogenannten Hilfsabtastrichtung
bewegt. Bekanntlich verläuft die Hilfsabtastrichtung
senkrecht zu der Hauptabtastrichtung, und sie zeigt
die Vorschubrichtung der Abbildungsfläche bezüglich der
optischen Schreibeinrichtung an.
In Fig. 7 ist ein Beispiel einer Ansteueranordnung vorgesehen,
um eine selektive Aktivierung der lichtemittierenden
Anordnung durchzuführen. In der vorliegenden Ausführungsform
wird eine vorbestimmte Spannung selektiv zwischen dem
Heizfaden 9, der als Kathode wirkt, und einer ausgewählten
Elektrode 6, die als Anode wirkt, entsprechend einem von
einer externen Einrichtung zugeführten, elektrischen Bildsignal
angelegt. In dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel
ist die Elektrodenanordnung 6 in drei Blöcke aufgeteilt,
und es sind n-Bit-Ansteuerschaltungen 14 bis 16
vorgesehen, und zwar eine für jeden Block. Diese Ansteuerschaltungen
14 bis 16 werden nacheinander betätigt, um
Aktivierungssignale an die entsprechenden Elektroden 6
nacheinander oder gleichzeitig anzulegen. Folglich können
die einzelnen Elektroden 6 nacheinander, d. h. eine nach
der anderen, von einem Ende zum anderen wirksam gemacht
werden, oder aber sie können Block für Block wirksam gemacht
werden, wobei alle Elektroden in einem Block gleichzeitig
wirksam gemacht werden.
Nunmehr wird ein selektives Aktivieren der Überlappungsstellen
beschrieben. Unter normalen Umständen,
bei welchen keine der Elektroden 6 für einen Betrieb ausgewählt
wird, bewegen sich Elektronen, die in der Vakuumkammer
von der Kathode 9 freigesetzt worden sind, im allgemeinen
zu den Elektroden 6 hin, sie bombardieren aber
kein besonderes bzw. spezielles lichtemittierendes Element.
Wenn mit Φi eine ausgewählte Elektrode bezeichnet ist, erhält
sie ein Aktivierungssignal, wenn sie betriebsbereit
zu machen ist, wobei dann eine vorbestimmte Spannung zwischen
der Kathode 9 und der ausgewählten Elektrode Φi angelegt
wird. Folglich werden die von der Kathode 9 emittierenden
Elektronen vorzugsweise zu dieser speziellen Elektrode
Φi hin ausgerichtet, und folglich wird das auf dieser Elektrode
vorgesehene, lichtemittierende Material durch Aufnahme
einer beträchtlichen Menge von Beschußelektronen
erregt. Dieser spezielle Überlappungsbereich, der
einer Elektrode Φi entspricht, beginnt folglich, Licht
oder in dem Fall, daß er aus Fluoreszenzmaterial besteht,
Fluorenszenzlicht zu emittieren. Es ist ohne weiteres einzusehen,
daß die Leuchtstoff-Schicht 7 in Fig. 2 in Abhängigkeit
von der Lage einer ausgewählten Elektrode örtlich
erregt wird, und daß somit der Teil der Schicht, welchen
die ausgewählte Elektrode überdeckt, örtlich Fluoreszenzlicht
abgibt, obwohl die Schicht 7 selbst kontinuierlich
fortläuft. Hierbei ist richtig, daß eine derartige
kontinuierlich fortlaufende Schicht 7 vom Herstellungsstandpunkt
aus bevorzugt wird; jedoch wird der Aufbau von
Überlappungsinseln 7a, wie sie in Fig. 6 dargestellt sind,
unter dem betrieblichen Gesichtspunkt bevorzugt, da zwischen
benachbarten, lichtemittierenden Bereichen weniger
"Übersprechen" vorliegt, so daß dann ein hohes Auflösungsvermögen
und ein hoher Kontrast erhalten werden können.
Im Falle des in Fig. 2 dargestellten, kontinuierlich fortlaufenden
Schichtaufbaus wird, um das sogenannte Überstrahlen
von emittiertem Licht in der Längsrichtung der
Schicht soweit wie möglich zu verhindern, vorzugsweise
die Breite W jeder Elektrode 6 in Relation zu einer charakteristischen
Größe, wie dem Punktabstand oder dem Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Elektroden, ziemlich klein
eingestellt. Wenn beispielsweise ein lichtemittierender
Punkt von 100 Mikron gewünscht wird, kann die Elektrodenbreite
W annähernd auf 40 Mikron eingestellt werden. Bei
solchen Überlegungen kann dann ein ziemlich hohes Auflösungsvermögen
erhalten werden, selbst wenn eine kontinuierlich
fortlaufende, lange Fluoreszenzschicht verwendet wird.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen, weist das Substrat 3
der optischen Schreibeinrichtung 1 eine Anordnung aus
lichtübertragenden Elementen 20, wie beispielsweise Lichtleitern
auf, die in dem Substrat eingebettet sind. Wie
auch in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Lichtleiter 20
in Form einer Anordnung vorgesehen, die sich in der Hauptabtastrichtung
A erstreckt, wobei die Lichtleiter eng
gepackt sind. Die einen Enden der in das Substrat 3 eingebetteten
Lichtleiter 20 sind nahe bei den entsprechenden
lichtemittierenden Elementen angeordnet, um das von diesen
emittierte Licht aufzunehmen, und ihre gegenüberliegenden
Enden liegen frei da und sind zu der Abbildungsfläche hin
ausgerichtet, auf welchem ein Bild aufzuzeichnen ist. Ein
solcher Aufbau ist recht vorteilhaft, da das emittierte
Licht sicher zu einer bestimmten Stelle geleitet wird, und
folglich kann eine hohe Lichtintensität bei gleichzeitiger
Verringerung der Lichtstreuung erhalten werden.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführung dargestellt, in
welcher eine Abstandsplatte 21, vorzugsweise eine Glasplatte
zwischen dem Substrat und den Elektroden 6 vorgesehen
ist. Ein solcher Aufbau bringt mehrere Vorteile
mit sich. Beispielsweise ist er besonders dann verwendbar,
wenn eine berührungslose Abtastung gewünscht wird. Das
heißt, bei dem Aufbau der Fig. 8 kann, da die Endflächen
der Lichtleiter 20, auf welche Licht fällt, durch die
Abstandsplatte 21 in einem gewissen Abstand angeordnet
sind, eine optimale Bilderzeugungsfläche an einer Stelle
festgelegt werden, die durch einen kleinen Zwischenraum
von der unteren Fläche 3a des Substrats 3 angeordnet ist.
Folglich braucht keine Abbildungsfläche, wie beispielsweise
ein Photorezeptor, mit der unteren Fläche 3a der
optischen Schreibeinrichtung 1 in Anlage gebracht zu werden.
In diesem Fall ist der Zwischenraum zwischen der optimalen
Bilderzeugungsfläche und der unteren Fläche 3a im allgemeinen
durch die Dicke der Abstandsplatte 21 festgelegt.
In Fig. 10 bis 12 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt; die optische Schreibeinrichtung 1 dieser
Ausführungsform entspricht im Aufbau den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen, außer daß diese optische Schreibeinrichtung
1 mit einem lichtabschirmenden Teil 5 versehen ist,
das zwischen dem Substrat 3 und der Elektrodenanordnung 6
angeordnet ist. Das lichtabschirmende Teil 5 wirkt, wie oben
beschrieben, wirksam als ein Abstandshalter. Das lichtabschirmende
Teil 5 kann irgendeine gewünschte Form haben,
solange es einen sicheren Lichtweg zwischen den lichtemittierenden
Bereichen und den lichtübertragenden, in
dem Substrat 3 eingebetteten Elementen 20 festgelegt. Da
lichtemittierende Elemente 20 in dem Substrat eingebettet
sind, damit das emittierende Licht in einer wohlgeordneten
Weise durch das Substrat hindurchgehend kann, kann das
Substrat 3 selbst erforderlichenfalls aus einem nichttransparenten
Material hergestellt sein. Dies schließt
jedoch nicht das Vorsehen des lichtabschirmenden Teils
5 aus, da dies auch noch die Rolle als Abstandshalter hat.
In der in Fig. 10 bis 12 dargestellten, speziellen Ausführungsform
ist das lichtabschirmende Teil 5 auf dem
Substrat 3 in Form einer dünnen Schicht ausgebildet, und
in der lichtabschirmenden Schicht 5 in ein Schlitz 5a
mit einer Breite in der Größenordnung von 100 Mikron ausgebildet,
um dadurch im Querschnitt den Raum für eine Lichtbahn
zwischen der Leuchtstoff-Schicht 7 und den in dem Substrat
3 eingebetteten Lichtleitern 20 festzulegen. Wie
dargestellt, verläuft der Schlitz 5a in der Hauptabtastrichtung
A und parallel zu dem Kathodenheizfaden 9, wie
am besten aus Fig. 10 zu ersehen ist. Die einzelnen Elektroden
6a und 6b sind abwechselnd angeordnet und jede von
ihnen verläuft lang genug in der zu dem Schlitz 5a senkrechten
Richtung, wodurch der Zwischenraum überbrückt wird.
Ähnlich wie bei den vorherigen Ausführungsformen verlaufen
Elektroden 6a oder 6b abwechselnd entsprechend weit in
entgegengesetzten Richtungen, und zwar in Fig. 10 entweder
aufwärts oder abwärts, um dadurch einen Leitungsanschluß
an den entsprechenden Elektroden zu erleichtern. Die
Leuchtstoff-Schicht 7 steht in unmittelbarem Kontakt mit
jeder der Elektroden 6a und 6b, welche den Schlitz 5a
überdecken. Die Leuchtstoff-Schicht 7 kann beispielsweise durch Schablonendruck
hergestellt werden, indem sie auf den Elektroden
6a und 6b aufgebracht wird. In dieser Ausführungsform legt
ein sich überdeckender Querschnitt zwischen jeder der Elektroden
6a und 6b und dem Schlitz 5a die Form eines lichtemittierenden
Punktes fest.
In Fig. 13 ist eine Abwandlung der in Fig. 10 bis 12
dargestellten Ausführungsform wiedergegeben; statt des
Schlitzes 5a in der Ausführungsform der Fig. 10 bis 12
weist diese Ausführungsform ein lichtabschirmendes Teil 11
auf, das mit einer Anordnung von quadratischen Fenstern
11a versehen ist, die in der Hauptabtastrichtung A und in
einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
Diese Ausführungsform weist auch das Substrat 3 auf, in
welchem die optischen Fasern bzw. Lichtleiter 20 angeordnet
sind.
In Fig. 14 und 15 sind zwei Anwendungsbeispiele der
optischen Schreibeinrichtung bei Aufzeichnungsgeräten
dargestellt. In dem Aufzeichnungsgerät
der Fig. 14 wird ein photoempfindliches Papier P befördert,
indem es durch zwei Paar Transportrollen 25 und 26
geführt wird und mittels einer Andrückrolle 27 gegen die
untere Fläche der optischen Schreibeinrichtung 1 gedrückt
wird, wobei in dieser unteren Fläche die lichtemittierenden
Enden der Lichtleiter 20 festgelegt sind. Wenn das photoempfindliche
Papier P in der durch einen Pfeil angezeigten
Richtung transportiert wird, wird auf dem Papier P fortlaufend
ein linienförmiges Bild aufgezeichnet, so daß ein
zweidimensionales Bild erhalten werden kann, das auf dem
Papier P aufgezeichnet ist.
In Fig. 15 ist ein berührungsloses Aufzeichnungsgerät dargestellt,
in welchem die optische Schreibeinrichtung 1
mit einer Abbildungsfläche nicht in Berührung kommt. In
Fig. 15 ist eine photoempfindliche Trommel 30 vorgesehen,
welche entlang ihrer Umfangsfläche eine photoempfindliche
Schicht aufweist. Die Trommel 30 ist drehbar gehaltert,
und entlang des Umfangs der Trommel 30 sind, wie dargestellt,
die verschiedenen Bilderzeugungseinheiten angeordnet.
Wenn dann die Trommel 30 angetrieben wird und sich in der
durch einen Pfeil B angezeigten Richtung dreht, wird die
Umfangsfläche der Trommel 30 durch einen Koronalader 31
gleichförmige mit einer vorbestimmten Polarität geladen,
und dann wird die Ladung durch Aufnehmen eines Lichtmusters,
das von der Abtasteinrichtung 1
aufgebracht worden ist, selektiv verteilt, so daß ein
elektrostatisches, latentes Bild auf der Umfangsfläche
der Trommel 30 erzeugt wird. Das auf diese Weise erzeugte
latente Bild wird dann mittels einer Entwicklungseinrichtung
32 entwickelt und dadurch in ein sichtbares Bild,
üblicherweise ein Tonerbild umgewandelt, welches dann
mittels einer Bildübertragungseinrichtung 33 auf Transferpapier
S übertragen wird. In diesem Fall ist die optische
Abtast- oder Schreibeinrichtung 1 an einer Stelle angeordnet,
die über einen Spalt G in einem entsprechenden
Abstand von der Umfangs-(Abbildungs-)Fläche der Trommel
30 angeordnet ist, so daß die optische Schreibeinrichtung
1 nicht mit der Abbildungsfläche in Berührung kommt. Wie
vorher beschrieben, kann ein derartiger Spalt G bestimmt
werden, indem die Dicke eines Abstandsstücks 21 entsprechend
gewählt wird. Bei einem solchen Aufbau kann eine
optimale Bilderzeugungsfläche in einem solchen Abstand
eingestellt werden, daß sie von der optischen Schreibeinrichtung
1 getrennt ist, wodurch dann wiederum Kratzer
in der Abbildungsfläche der Trommel 30 verhindert werden
können.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform kann in vorteilhafter
Weise bei dem in Fig. 14 dargestellten Aufzeichnungsgerät
verwendet werden, während die in Fig. 8
dargestellte Ausführungsform in vorteilhafter Weise bei
dem in Fig. 15 dargestellten Aufzeichnungsgerät angewendet
werden kann, obwohl die in Fig. 3 und 8 dargestellten
Ausführungsformen nicht nur auf diese Anwendungsfälle beschränkt
sind. Beispielsweise kann die in Fig. 3 dargestellte
Ausführungsform ebenfalls ohne Schwierigkeit auch
bei dem Aufzeichnungsgerät der Fig. 15 angewendet werden.
Ferner kann, wie bereits vorstehend kurz erwähnt worden
ist, entweder das Substrat 3 oder die Abdeckung 4 oder
auch beide welche zusammen eine Art Gehäuse
bilden, aus einem nichttransparenten Material hergestellt
werden.
Wenn in Aufzeichnungsgeräten die optische
Schreibeinrichtung vorgesehen wird, können die nachstehend
angeführten Vorteile erhalten werden. Da es grundsätzlich
ein Festkörper-Abtastsystem ist, brauchen im Unterschied
zu einem Abtastsystem in einem Laserdrucker keine
beweglichen Teile, wie beispielsweise ein Polygonalspiegel
vorgesehen zu werden. Da die optische
Abtasteinrichtung im Vergleich zu dem Gegenstück in einem
Laserdrucker im Aufbau verhältnismäßig einfach ist, kann
der Gesamtaufbau kompakt und folglich leicht ausgeführt
werden. Im Vergleich mit auf Kristallen basierenden Festkörper-Abtastsystemen,
wie einem LED-Abtastsystem gibt es
keine Beschränkung in der Größe, so daß eine lichtemittierende
Anordnung gewünschter Länge ohne weiteres als eine
Einheit hergestellt werden kann, ohne daß wie im Falle einer
länglichen LED-Anordnung verschiedene Chips dazwischen geschaltet
werden müssen. Wenn die Ansteuerschaltung in einem
partiellen simultanen Ansteuermode gegliedert ist, in welchem
eine Anzahl lichtemittierender Elemente auf eine vorbestimmte
Anzahl Blöcke aufgeteilt sind, wobei dann gleichzeitig
die Elemente in demselben Block betrieben werden,
dann kann im Vergleich zu einem üblichen CRT-Aufzeichnungssystem
mit einer Rasterabtastung der Lichtemissionsabschnitt
jedes Elements länger eingestellt werden oder es kann ein
Aktivierungsimpuls mit einer größeren Impulsbreite verwendet
werden. Hierdurch kann die Intensität des emittierten
Lichts verringert werden und es kann ein sehr schneller
Betrieb durchgeführt werden. Im Vergleich zu einer LED-Anordnung
ist der Lichtemissionswirkungsgrad höher, so daß
der Energieverbrauch geringer ist und die Wärmeabgabe kleiner
ist. Bei der PLCT-Verschlußanordnung muß eine gesonderte
Lichtquelle, wie beispielsweise eine Leuchtstofflampe vorgesehen
sein; dies ist hier nicht der Fall,
so daß grundsätzlich eine wartungsfreie, optische Schreibeinrichtung
geschaffen ist. Ferner erlaubt die Verwendung
eines Substrats, in welchem optische Fasern bzw. Lichtleiter
eingebettet sind, eine breitere Materialwahl für das
Substrat und ermöglicht eine Miniaturisierung der gesamten
Einrichtung, da keine externen Bilderzeugungselemente, wie
Spiegel oder Linsen vorgesehen werden müssen. Dadurch, daß
die Lichtleiter in dem Substrat eingebettet sind, ist auch eine
gewisse Robustheit im Aufbau und eine besondere Zuverlässigkeit
im Betrieb geschaffen. Bei Verwenden von Lichtleitern
mit einem großen NA-Wert, kann eine hohe Lichtintensität
an der Abbildungsfläche erhalten werden, und in diesem
Fall wird, da es sehr stabil gegenüber chromatischer Abberation
wird, der Auswahlbereich für das Spektrum des emittierten
Lichts breiter. Beispielsweise kann die optische Schreibeinrichtung auch
bei verschiedenen Aufzeichnungsgeräten, wie Druckern, Zeilendarstellungseinrichtungen,
Abtastern und Digitalkopierern
verwendet werden.
Claims (7)
1. Optische Schreibeinrichtung zum Aufzeichnen eines Bildes
auf einem Aufzeichnungsträger in einem optischen Drucker,
mit einem ein Vakuum oder ein Schutzgas aufweisenden Gehäuse,
das aus einer Abdeckung und einem länglichen Substrat besteht, wobei
auf dem Substrat mindestens eine Reihe von Elektroden, mit
geringer Breite in Längsrichtung des Substrats, angeordnet
ist, sowie eine Leuchtstoffschicht, die sich ebenfalls in
Längsrichtung erstreckt und mit den Elektroden Überlappungsstellen
bildet, mit einem Kathoden-Heizfaden, der sich in
Längsrichtung mit Abstand zu den Elektroden im Gehäuse erstreckt,
wobei die Elektroden und der Kathoden-Heizfaden
durch zugehörige Treiberschaltungen ansteuerbar sind und
die Leuchtstoffschicht an den Überlappungsstellen dadurch
erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Substrat (3) in Längsrichtung Lichtleiter (20),
deren Länge etwa der Substratstärke entspricht, so eingebettet
sind, daß sie das Licht der Leuchtstoff-Schicht als kleine Lichtflecke auf
die Substrataußenseite übertragen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das lichtemittierende
Material ein lumineszierendes Material aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das lumineszierende
Material fluoreszierendes Material ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter
einen hohen NA-Wert haben.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Abstandsplatte
(5, 21), die zwischen dem Substrat (3) und den
Elektroden (6a, 6b) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsplatte
aus einem lichtabschirmenden Teil (5) besteht, und
daß das lichtabschirmende Teil (5) mit einem langgestreckten
Lichtdurchlaß in Form eines Schlitzes (5a) versehen
ist, um den Raum an Licht zu begrenzen, das von der
lichtemittierenden Einrichtung (9) zu den Lichtleitern
(20) hin emittiert wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das lichtabschirmende
Teil (5) eine Anzahl einzelner Fenster (11a)
aufweist, die in einem Verhältnis von eins-zu-eins zu der
Anzahl der Elektroden (6a, 6b) angeordnet sind.
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