DE4292934C2 - Schreibkopf für einen Fluoreszenzdrucker - Google Patents
Schreibkopf für einen FluoreszenzdruckerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibkopf für einen Fluores
zenzdrucker, der als Schreibkopf für einen optischen Drucker verwendet wird.
Im allgemeinen ist ein optischer Drucker so aufgebaut, daß ein
Aufzeichnungsmedium, beispielsweise eine eingesetzte lichtempfindliche
Trommel, auf der Oberfläche mit Licht in einer punktartigen Weise bestrahlt wird,
um ein latentes Bild eines Briefes, einer Figur oder ähnlichem auf dem Aufzeich
nungsmedium zu bilden, wonach das latente Bild dann entwickelt und auf ein
Aufzeichnungspapier übertragen wird. Als ein Schreibkopf für einen solchen
optischen Drucker ist bisher ein Schreibkopf für einen Fluoreszenzdrucker
bekannt, welcher das Prinzip einer Fluoreszenzanzeigevorrichtung verwendet, wie
er als typisches Beispiel in der JP 60-200443 A dargelegt ist.
In einer optischen Schreibvorrichtung, wie sie diese japanische
Veröffentlichung offenbart, ist eine Vielzahl von punktartigen Anoden vorgesehen,
die jeweils einen Anodenleiter und eine darauf vorgesehene Phosphorschicht auf
einem Substrat aufweist. Die punktartigen Anoden sind in einer solchen Weise
angeordnet, daß sie voneinander in vorbestimmten Intervallen in einer
Hauptabtastrichtung, (welches die Richtung der Rotationsachse der
lichtempfindlichen Trommel ist) beabstandet sind, wodurch Anodenflächen
gebildet werden. Die Anodenflächen sind nebeneinander in zwei Reihen in einer
Nebenabtastrichtung, (welches die Richtung der Bewegung der lichtempfindlichen
Trommel oder eine Richtung senkrecht zur Hauptabtastrichtung ist) angeordnet.
Die Anoden von jeder Anodenfläche sind in einer solchen Weise angeordnet, daß
sie an verschiedenen Stellen vorgesehen sind oder voneinander in der Hauptabta
strichtung abweichen. Insbesondere sind die Anoden von jeder Anodenfläche,
welche aneinander angrenzen, in einer Zickzackweise angeordnet, und jedes Paar
von Anoden ist miteinander mit einem Verbindungsleiter verbunden, welcher mit
der gleichen Breite vorgesehen ist, wie jeder Anodenleiter.
Die konventionellen, optischen Schreibvorrichtungen schließen ebenfalls
Isolierschichten ein, die in drei Reihen in der Hauptabtastrichtung angeordnet
sind, und welche durch Auftragen von Isolierpaste an einer äußeren Seite jeder
Anodenfläche und zwischen zwei Anodenflächen mit Hilfe der Dickfilm-
Aufdrucktechnik gebildet werden. Die Isolierschichten sind darauf mit
Steuerelektroden für die jeweiligen Anodenflächen versehen. Die Steuerelektroden
sind jeweils aus einem maschenartigen Metallmaterial geformt. Ebenso schließen
die konventionellen optischen Schreibvorrichtungen filamentartige Kathoden ein,
die über den Steuerelektroden angeordnet sind.
Jedoch haben die konventionellen optischen Schreibvorrichtungen der
obigen Bauart eine Reihe von Nachteilen.
In diesen optischen Schreibvorrichtungen sind die Isolierschichten den
Steuerelektroden so ausgesetzt, daß jede von ihnen auf ihrer Oberfläche mit
Elektronen geladen wird, wodurch sich ein negatives elektrisches Feld in der Nähe
der Anoden bildet und Anzeigenfehler auftreten. Ein anderer Nachteil der
konventionellen optischen Schreibvorrichtung ist, daß sie kein Muster der
Isolierschichten mit hoher Genauigkeit zulassen, weil sie eine große Dicke
aufweisen, weshalb es im wesentlichen unmöglich ist, eine Isolierschicht in den
Räumen zwischen den Anodenflächen anzubringen, welche einen Abstand von
einem Millimeter oder weniger aufweisen.
Ein weiterer Nachteil der konventionellen optischen Schreibvorrichtung ist,
daß es schwierig ist, zwei maschenartige Steuerelektroden auf der Oberfläche der
Isolierschicht zwischen zwei Anodenflächen vorzusehen und dabei die Steuerelek
troden elektrisch nichtleitend zu halten. Tatsächlich verhindern die oben
beschriebenen Nachteile der konventionellen optischen Schreibvorrichtungen, daß
diese in der Praxis verwendet werden.
Aus der JP3-159039 A ist eine Fluoreszenzanzeigeeinrichtung bekannt, bei
der ein Verdrahtungsleiter und ein lichtdurchlässiger Anodenleiter jeweils aus
einer dünnen Metallschicht gebildet und auf einer Oberfläche eines
lichtdurchlässigen, isolierenden Substrates angeordnet sind. Eine Phosphorschicht
strahlt Licht ab, wenn Elektronen, die von einer Draht-Kathode abgestrahlt
werden, auf die Phosphorschicht auftreffen, die auf dem Anodenleiter 2
angeordnet ist. Da in der Anzeigeeinrichtung der Verdrahtungsleiter und der
Anodenleiter beide auf einem lichtdurchlässigen, isolierenden Substrat angeordnet
und aus einer nichtreflektierenden, dünnen Metallschicht aus Al ausgebildet sind,
ergeben sich eine bessere Haftung der dünnen Al-Schicht auf dem Substrat und
eine verbesserte Ätzbarkeit.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Schreibkopf für
einen Fluoreszenzdrucker zur Verfügung zu stellen, der nicht nachteilig durch
statische Aufladung und durch ein elektrisches Feld zwischen angrenzenden
Steuerelektrodenabschnitten beeinflußt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Schreibkopf in der in
den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Weise ausgebildet. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der Erfindung werden die Anodenleiter, die Verbindungsleiter und die
Steuerelektroden jeweils aus einem dünnen Film von Metall auf dem Substrat
gebildet, sodaß die Notwendigkeit einer Isolierschicht, welche zu einer statischen
Aufladung führt, entfällt. Ebenso sind die Anodenflächen durch entsprechende
Steuerelektroden oder Steuerelektrodenabschnitte umgeben, wodurch sie vor
einem nachteiligen Einfluß von den Steuerelektroden oder Steuerelektrodenab
schnitten, die ihnen nicht entsprechen, geschützt sind.
Der erfindungsgemäße Schreibkopf hat ferner die folgenden Vorteile. Es ist
nicht notwendig Isolierschichten in der Nähe der Anoden vorzusehen, um eine
statische Aufladungen zu verhindern, so daß Anzeigenfehler aufgrund der
Aufladung ausgeschlossen werden können. Da die Anodengebiete so angeordnet
sind, daß sie durch die Steuerelektroden umgeben werden, wird verhindert, daß
ein Anodengebiet durch das elektrische Feld des anderen Anodengebietes
beeinflußt wird. Da die Elektroden und Verbindungen aus einem dünnen
Metallfilm durch Photolitographie gebildet werden, können die Elektrodenmuster
und Verbindungsmuster mit großer Genauigkeit gebildet werden, wodurch eine
Belichtung von hoher Auflösung erreicht werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise vergrößerte Aufsicht, die ein Glassubstrat in einer ersten
Ausführungsform eines Schreibkopfes für einen Fluoreszenzdrucker zeigt;
und
Fig. 2 ist eine teilweise vergrößerte Aufsicht, die ein Glassubstrat in einer zweiten
Ausführungsform eines Schreibkopfes für einen Fluoreszenzdrucker zeigt;
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Schreibkopfes für einen
Fluoreszenzdrucker, der als ein Schreibkopf des dynamischen Antriebstyps
aufgebaut ist.
Ein Schreibkopf der gezeigten Ausführungsform umfaßt ein Glassubstrat 1,
welches einen dünnen Al-Film über dem ganzen Substrat 1 einschließt.
Anordnungen von Anodenleitern 2, Verbindungsleitern 3a, b, c und
Steuerelektroden 4a, b werden auf derselben Ebene des Glassubstrates durch
Photolithographie gebildet.
Die Anodenleiter 2 sind jeweils mit einer quadratischen Öffnung 5 versehen,
wodurch eine rahmenartige Konfiguration erzielt wird. Auf jedem der
Anodenleiter 2 ist eine Phosphorschicht 6 so vorgesehen, daß sowohl der
Rahmenteil, wie auch die Öffnung 5 des Anodenleiters 2 bedeckt ist und daß eine
Vielzahl von Anoden 7 in punktartiger Weise ausgebildet ist. Die Anoden 7 sind so
angeordnet, daß sie voneinander durch ein vorbestimmtes Intervall entlang der
Hauptabtastrichtung beabstandet sind, wodurch Anodenflächen gebildet werden.
Insbesondere sind die Anodenflächen in zwei Reihen entlang einer
Nebenabtastrichtung angeordnet. Die angrenzenden Anodenleiter 2, die einander
in beiden Anodenflächen entsprechen, sind so vorgesehen, daß sie voneinander in
der Hauptabtastrichtung abweichen, wodurch eine zickzackartige Anordnung in
der Hauptabtastrichtung erreicht wird.
Der Schreibkopf der gezeigten Ausführungsform ist von dem Typ, bei dem
Licht, das von der Phosphorschicht 6 emittiert wird, durch die Öffnungen 5 der
Anodenleiter 2 und das Glassubstrat 1 austritt. Die Phosphorschicht 6 kann auf
einem Gebiet vorgesehen werden, das größer als die Öffnung 5 und kleiner als das
des Anodenleiters 2 ist. Dadurch kann die Auftragung der Phosphorschicht auf
dem Anodenleiter 2 ohne besondere Abmessungsgenauigkeit durchgeführt werden,
wodurch die Herstellung des Schreibkopfes vereinfacht wird. Die Konfiguration
des Leuchtmusters hängt von der Genauigkeit der Photolithographie ab, wobei das
Leuchtmuster mit einer hohen Genauigkeit ausgeführt werden kann. So kann eine
Vielzahl von punktartigen Anoden 7 gebildet werden, wodurch eine gleichmäßige
Leuchtintensität erzielt wird.
Jedes Paar von Anodenleitern, welche in der Zickzack-Weise in beiden
Anodenflächen einander entsprechen, ist miteinander mit Hilfe der
Verbindungsleiter 3a verbunden, die in schrittweisen Kurvenmustern gebildet
sind. Ebenso sind die Anodenleiter 2 von einer Anodenfläche durch einen linearen
Verbindungsleiter 3b mit dem rechteckigen Ausgangsabschnitt 8 jeweils
verbunden. Die Ausgangsabschnitte 8 sind dann mit den Ausgängen 9 der Treiber-
IC durch Verbindungsdrähte 10 verbunden. Die Anodenleiter 2 von jeder
Anodenfläche sind jeweils mit kurzen Verbindungsleitern 3c verbunden, sodaß
ähnliche elektrische Feldbedingungen in der Nähe der oben beschriebenen
Anodenfläche hergestellt werden.
Die Steuerelektroden 4a, b werden auf dem Glassubstrat 1 in einer Weise
ähnlich den Anodenleitern 2 gebildet und sind für jede Anodenfläche vorgesehen.
Eine Gruppe von Steuerelektroden 4a für die eine Anodenfläche ist so angeordnet,
daß je zwei nahe beieinanderliegende Steuerelektroden 4a jeweils eine Anode 7 der
einen Anodenfläche mit Verbindungsleitern 3a und 3b umgeben mit einer Lücke
einer vorbestimmten Größe dazwischen. Die andere Gruppe von Steuerelektroden
4b für die andere Anodenfläche ist so angeordnet, daß zwei angrenzende
Steuerelektroden 4b der Anode 7 der anderen Anodenfläche mit Verbindungsleitern
3a und 3c mit einem Abstand einer vorbestimmten Größe dazwischen liegen.
In der gezeigten Ausführungsform ist ein Abstand zwischen der
Steuerelektrode 4a, b und Anode 7 und dem Verbindungsleiter 3a, b, c von 50 µm
oder weniger vorgesehen. Ein konventioneller Schreibkopf weist keine solchen
Mikroabstandslücke dazwischen auf. Im Gegensatz dazu, kann die gezeigte
Ausführungsform die Mikroabstandslücke mit hoher Genauigkeit durch
Photolithographie verwirklichen, weil eine planare Elektrodenstruktur aus einem
dünnen Film verwendet wird.
Dann wird mindestens eine filamentartige Kathode (nicht gezeigt) über dem
so aufgebauten Glassubstrat 1 vorgesehen. Das Glassubstrat 1 bildet einen Teil
einer Umgebung, die unter Hochvakuum steht und in welchen die oben
beschriebenen Elektroden aufgenommen werden.
In der gezeigten Ausführungsform wird ein Kathodenpotential an die
filamentartige Kathode angelegt, wodurch Elektronen von derselben emittiert
werden. Eine Gitterspannung wird wahlweise abwechselnd an die
Steuerelektroden 4a und 4b angelegt. Gleichzeitig mit der Anlegung der
Gitterspannung an die Steuerelektroden wird ein Anzeigensignal wahlweise auf
die Anoden 7, die Licht emittieren sollen, gegeben, wodurch die Anoden Licht
aussenden. Die Steuerelektroden 4a oder 4b, an welchen die Gitterspannung nicht
angelegt ist, werden mit einer Spannung von 0 Volt oder einer negativen
Spannung versorgt, damit Elektronen von der Kathode nicht auf die Anoden 7,
welche kein Licht emittieren sollen, treffen.
Auf diese Weise verhindert die gezeigte Ausführungsform die nachteilige
Beeinflussung durch ein elektrisches Feld, das aufgrund der statischen Aufladung
von Elektronen im Zusammenhang mit dem Stand der Technik aufgetreten ist,
weil eine planare Elektrodenstruktur verwendet wird, die frei von jeglichen
dreidimensionalen Isolierschichten ist.
Ebenso sind die Steuerelektroden 4a, b so angeordnet, daß jede der
Anodenflächen umgeben ist, wodurch die Erzeugung eines elektrischen Feldes
durch eine der Anodenflächen verhindert wird, und dadurch die nachteilige
Beeinflussung der anderen Anodenfläche vermieden wird.
Auf diese Weise vermeidet ein Schreibkopf der gezeigten Ausführungsform
im wesentlichen das Phänomen der Beleuchtungslecks, der Anzeigenfehler und
ähnlichem. In der oben beschriebenen Ausführungsform ist jeder Anodenleiter 2
mit einer Öffnung 5 versehen, wodurch eine rahmenartige oder hofartige Form
geschaffen wird. Alternativ kann die Ausführungsform in einer solchen Weise
aufgebaut sein, daß die Anodenleiter in einer vorbestimmten soliden Form gebildet
sind, die frei von Öffnungen ist und wobei Phosphorschichten auf den
Anodenleitern aufgetragen werden. In diesem Fall wird das von der
Phosphorschicht emittierte Licht durch eine Frontabdeckung austreten, die
gegenüber dem Klarsubstrat vorgesehen ist.
Nun wird eine zweite Ausführungsform eines Schreibkopfes für einen
Fluoreszenzdrucker mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben. Der Schreibkopf der
Ausführungsform von Fig. 2 ist vom statischen Treibertyp.
Fig. 2 ist eine Aufsicht, die ein wesentliches Teil eines Anodensubstrats
zeigt. Der Schreibkopf der gezeigten Ausführungsform umfaßt ein Glassubstrat 11,
welches einen dünnen Al-Film aufweist, der überall auf dem Substrat 11 durch
Aufspritzen aufgetragen ist. Der dünne Al-Film wurde dann der Photolithographie
ausgesetzt. Daraus ergeben sich Anodenleiter 12, Verbindungsleiter 13 und eine
Steuerelektrode 14, die in einem vorbestimmten Muster auf der gleichen Ebene in
einer solchen Weise gebildet wurden, daß die Anodenleiter 12 in einer
Zickzackweise nebeneinander liegen, wobei die Verbindungsleiter 13 sich nach
außen von dem Glassubstrat 11 erstrecken und die Steuerelektrode 14 stetig die
Anodenleiter 12 umgibt. Die Anodenleiter 12 weisen eine Phosphorschicht 16 auf,
die darauf aufgetragen wurde, wodurch punktartige Anoden 17 gebildet werden.
Der Schreibkopf der erläuterten Ausführungsform ist vom Fron
temissionstyp, bei dem das von der Phosphorbeschichtung ausgesandte Licht auf
eine lichtempfindliche Trommel fällt. Die Anodenleiter 12 sind jeweils mit einer
Öffnung 15 versehen, die in einer rahmenartigen Form wie in der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform gebildet wurden. Wenn jedoch der
Schreibkopf von einem Typ ist, bei dem Licht durch eine Vorderverglasung fällt,
können die Anodenleiter in einer geeigneten soliden Form gebildet werden, die frei
von solchen Öffnungen ist, wie beispielsweise eine Quadratform, eine rechteckige
Form, eine Kreisform oder ähnliches.
In der zweiten Ausführungsform sind die Anodenflächen in einer solchen
Weise vorgesehen, daß Anoden in den Anodenflächen, die einander entsprechen,
in einer Zickzackweise angeordnet sind, wie in der ersten Ausführungsform.
Ebenso sind die Verbindungsleiter 13 jeweils mit den Anodenleitern 12 verbunden,
entsprechend des statischen Antriebtyps.
Die Steuerelektrode 14 wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, in stetiger Weise in
einem vorbestimmten Muster so gebildet, daß sie kontinuierlich die Anodenleiter
12 und die Verbindungsleiter 13 umgibt. Die Steuerelektrode 14 wird ständig mit
einer positiven Spannung versorgt.
Die Verbindungsleiter 13 sind jeweils an einem Ende mit einem An
odenantriebs-IC 18 verbunden, der auf dem Substrat 11 vorgesehen ist. Ebenso
werden die Anoden mit einem Anzeigesignal versorgt. Der Schreibkopf schließt
weiterhin eine filamentartige Kathode ein, die über dem Glassubstrat 11 der
obigen Bauart vorgesehen ist. Die Anzahl der filamentartigen Kathoden kann eine
oder mehr betragen. Dann wird ein Vordergehäuse an dem Glassubstrat 11
vorgesehen, um eine schachtelartige Einhüllung zu bilden, welche dann zu einem
Hochvakuum evakuiert wird.
In dem Schreibkopf der zweiten Ausführungsform wie sie oben beschrieben
wurde, wird eine Kathodenspannung an die filamentartige Kathode angelegt, um
Elektronen zu entladen, und eine positive Gitterspannung wird ständig an die
Steuerelektroden angelegt. Die auszuwählenden Anoden werden mit einer
positiven Anodenspannung versorgt, um die Emission von Licht herbeizuführen.
Ebenso werden die Anoden, die kein Licht aussenden sollen, mit einer negativen
Abschneidespannung versorgt, um ein negatives elektrisches Feld zu erzeugen,
wodurch verhindert wird, daß Elektronen auf die Anoden treffen. In diesem Falle
umgibt ein positives elektrisches Feld, das von der Steuerelektrode mit der
positiven Spannungsversorgung ausgeht, das negative elektrische Feld, das so
erzeugt wurde, so daß die negativen elektrischen Felder, die von angrenzenden
Anoden ausgehen, neutralisiert werden, wodurch sie nicht die Anoden
beeinflussen, die Licht aussenden.
Auf diese Weise verhindert die zweite Ausführungsform, daß ein negatives
elektrisches Feld der angrenzenden Anoden, die nicht ausgewählt wurden, die
ausgewählten Anoden nachteilig beinflußt. So minimiert der Schreibkopf der
gezeigten Ausführungsform das Auftreten von Anzeigefehlern.
Claims (4)
1. Schreibkopf für einen Fluoreszenzdrucker, umfassend:
- 1. punktartige Anoden mit Anodenleitern und aufgebrachten Phosphorschichten, die entlang einer Hauptabtastrichtung in zwei Reihen angeordnet und durch vorgegebene Intervalle beabstandet sind, wobei die Reihen Anodengebiete bilden, die nebeneinander entlang einer Nebenabtastrichtung angeordnet sind, wobei jeweils zwei Anoden, die in Hauptabtastrichtung aufeinander folgen und von denen je eine je einem Anodengebiet angehört, ein entsprechendes Paar bilden und durch auf dem Substrat vorgesehene Verbindungsleiter verbunden sind, und dabei so an voneinander verschiedenen Stellen entlang der Hauptabtastrichtung vorgesehen sind, daß sich eine Zickzackanordnung aller punktartigen Anoden ergibt;
- 2. mindestens eine Steuerelektrode, die auf dem Substrat vorgesehen ist;
- 1. die Anodenleiter (2), die Verbindungsleiter (3a, 3b, 3c) und die Steuerelektrode (4a, 4b) jeweils aus einem dünnen Metallfilm in einer Ebene auf dem Substrat (1) gebildet werden;
- 2. die Steuerelektrode (4a, 4b) so angeordnet ist, daß sie in einen Zwischenraum zwischen den zwei Reihen von Anoden (7) der Anodengebiete hineinreicht und dabei jede einzelne der punktartigen Anoden (7) im wesentlichen umschließt.
2. Schreibkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Verbindungsleiter (3a, 3b, 3c) in einer Breite ausgebildet werden, die schmäler als die der Anodenleiter (2) ist; und
- 2. die Steuerelektrode (4a, 4b) für jedes Anodengebiet gesondert vorgesehen ist, so daß zwei voneinander unabhängige Steuerelektroden (4a, 4b) vorliegen.
3. Schreibkopf für einen Fluoreszenzdrucker, umfassend:
- 1. punktartige Anoden mit Anodenleitern und aufgebrachten Phosphorschichten, die entlang einer Hauptabtastrichtung in zwei Reihen angeordnet und durch vorgegebene Intervalle beabstandet sind, wobei die Reihen Anodengebiete bilden, die nebeneinander entlang einer Nebenabtastrichtung angeordnet sind, wobei jeweils zwei Anoden, die in Hauptabtastrichtung aufeinander folgen und je einem Anodengebiet angehören, dabei so an voneinander verschiedenen Stellen entlang der Hauptabtastrichtung vorgesehen sind, daß sich eine Zickzackanordnung aller punktartigen Anoden ergibt;
- 2. eine Steuerelektrode, die auf dem Substrat vorgesehen ist;
- 1. die Anodenleiter (12) und die Steuerelektrode (14) jeweils aus einem dünnen Metallfilm in einer Ebene auf dem Substrat (11) gebildet werden;
- 2. die Steuerelektrode (14) so angeordnet ist, daß sie in einen Zwischenraum zwischen den zwei Reihen von Anoden (17) der Anodengebiete hineinreicht und dabei jede einzelne der punktartigen Anoden (17) im wesentlichen umschließt.
4. Schreibkopf nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. das Substrat (1, 11) lichtdurchlässig ist;
- 2. der Anodenleiter (2, 12) jeweils mit einer Öffnung (5, 15) versehen ist, wodurch sich eine rahmenartige Form ergibt; und
- 3. Licht, das von den Phosphorschichten (6, 16) ausgeht, durch das Substrat (1, 11) austritt, während es durch die Öffnungen (5, 15) der Anodenleiter (2, 12) begrenzt wird.
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