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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Belichtungsgerät, welches in einem Drucker, Faksimilegerät, Kopiergerät und ähnlichem verwendet wird, und auch einen optischen Schreibkopf, der in solch einem Belichtungsgerät verwendet wird. Spezieller richtet sich die Erfindung auf solch ein optisches Schreibkopf-/Belichtungs-Gerät mit der Fähigkeit Daten in einer hohen Geschwindigkeit ohne Schwankungen in einer Licht-Emittier-Zeitsteuerung zu schreiben.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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In herkömmlicher Weise werden in bilderzeugenden Geräten wie beispielsweise Druckern latente Bilder auf den Oberflächen von photoempfindlichen Teilen erzeugt, es werden die latenten Bilder unter Verwendung eines Entwicklermittels entwickelt und es werden die durch die Entwicklermittel entwikkelten Bilder auf Papier übertragen und danach werden die übertragenen Bilder auf dem Papier unter Verwendung von Fixiervorrichtungen fixiert.
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Um die latenten Bilder auf den Oberflächen der photoempfindlichen Teile in solchen Bilderzeugungsgeräten auszubilden, werden Belichtungsgeräte vorgesehen. Diese Belichtungsgeräte verwenden LED(lichtemittierende Diode)-Anordnungen und Laserstrahlen. In einem Belichtungsgerät, in welchem solch ein LED-Array Verwendung findet, sind eine Vielzahl von LED-Elementen, deren Gesamtzahl so festgelegt ist, um die erforderliche Auflösung zu erzielen, in einem vorbestimmten Bereich angeordnet, so daß ein LED-Array (nämlich optischer Schreibkopf) gebildet wird.
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6 zeigt schematisch eine Anordnung von einem herkömmlichen optischen Schreibkopf. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, besteht der herkömmliche optische Schreibkopf aus einem Schieberegister 11, einem Register 12 und einer großen Anzahl von LEDs 13. In das Schieberegister 11 werden parallele 16-Bit-Daten DATA00- bis DATA15, ein Schiebetakt CLK und ein Startsignal DSTAR eingegeben. Sowohl eine Ausgangsgröße aus diesem Schieberegister 11 als auch ein Verriegelungssignal LST werden in das Register 12 eingegeben. Eine große Anzahl der LEDs 13 sind in einer Zeile angeordnet, durch die eine 1-Zeilen-Belichtungsoperation durchgeführt werden kann. Ferner ist der herkömmliche optische Schreibkopf durch ein Schalterelement 14 und eine UND-Gatterschaltung 15 gekennzeichnet. Das Schalterelement 14 schaltet die LEDs 13 EIN/AUS. Die UND-Gatterschaltung 15 führt eine UND-Verknüpfung des Ausgangs aus dem Register 12 mit einem Treibersignal DSTB durch und schickt das UND-verknüpfte Signal als ein Steuersignal zu dem Schalterelement 14.
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Wenn die 1-Zeilen-Belichtungsoperation ausgeführt wird, wird zuerst das Startsignal DSTAR in diesen optischen Schreibkopf eingespeist. Es werden dann die Bilddaten für 1-Zeile in den optischen Schreibkopf in Form der parallelen Daten DATA00 bis DATA15 in der Einheit von 16 Bits synchron mit dem Schiebetakt CLK eingespeist. Danach, wenn die Zuführung der Bilddaten für 1-Zeile erreicht ist, wird das Verriegelungssignal LST eingespeist und es wird auch das Treibersignal DSTB eingegeben.
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Wenn das Startsignal DSTAR in das Schieberegister 11 eingespeist wird, startet dieses Schieberegister 11 damit die parallelen Daten DATA00 bis DATA15 zu erlangen. Jedesmal, wenn der Schiebetakt CLK in dieses eingespeist wird, verschiebt dieses Schieberegister 11 die darin gespeicherten parallelen Daten und erwirbt auch neue parallele Daten DATA00 bis DATA15. Wenn das Verriegelungssignal LST in das Register 12 eingespeist wird, verriegelt dieses Register 12 die Daten für 1-Zeile, die aus dem Schieberegister 11 ausgegeben werden und gibt dann die verriegelten Daten aus. Nach dem Empfang des Treibersignals DSTB, schickt die UND-Gatterschaltung 15, in welche die von dem Schieberegister 11 ausgegebenen Daten eingespeist werden, solch ein Signal mit dem gleichen Pegel wie derjenige des Signals, der von dem Schieberegister 11 abgeleitet wurde, zu dem Schalterelement 14. Als ein Ergebnis emittieren lediglich LEDs 13 Licht und diese LEDs 13 entsprechen den Bits des Schieberegisters 11, von welchem hochpegelige Signale ausgegeben werden. Dann, während dieser Zustand für eine vorgewählte Zeitperiode beibehalten wird, wird die 1-Zeile-Belichtungsoperation entsprechend den eingespeisten Bilddaten durchgeführt. Danach werden die Bilddaten für die nächste 1-Zeile in einem ähnlichen Prozeß bzw. Operation zugeführt, um die nächste 1-Zeile-Belichtungsoperation auszuführen.
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Wie aus den vorhergegangenen Beschreibungen hervorgeht, ist dann, wenn ein optischer Schreibkopf in einer solchen Weise hergestellt wird, daß eine Gesamtzahl von LEDs, die 1-Zeile bilden, erhöht wird und die Schaltungsanordnung, die in 6 gezeigt ist, verwendet wird, solch eine Zeitdauer, die direkt proportional zu der Gesamtzahl der LEDs ist, zwingend erforderlich ist, um die Bilddaten für 1-Zeile einzustellen.
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Es wurden demzufolge andere Typen von optischen Schreibköpfen vorgeschlagen. D. h., um die Zeitdauer zu verkürzen, die erforderlich ist, um die Bilddaten für 1-Zeile einzustellen, wird der optische Schreibkopf, der durch die Schieberegister konstruiert ist und die LEDs und ähnliches enthält, in eine Vielzahl von Gruppen unterteilt. Die Bilddaten können in einer parallelen Weise zu den Schieberegistern überführt werden, die zu jeder der unterteilten Gruppen gehören. Beispielsweise offenbart die ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Nr. 58-48562 , die 1983 veröffentlicht wurde, solch einen optischen Schreibkopf, bei dem die LEDs in eine Vielzahl von LED-Gruppen unterteilt sind, und es werden Steuerschaltungen, die zum Treiben der LEDs verwendet werden, welche zu einer unterteilten LED-Gruppe gehören, in bezug auf jede dieser LED-Gruppen verwendet. Jedoch schwankt bei diesem Typ des optischen Schreibkopfes, der die oben erläuterte unterteilte LED-Gruppen/Steuerschaltungen besitzt, die Licht-Emittier-Zeitsteuerung, obwohl die Bilddaten mit hoher Geschwindigkeit eingestellt werden können. Als ein Ergebnis ergibt sich ein Problem dahingehend, daß die Druckwirkungen oder Effekte nicht unter besseren Bedingungen erhalten werden können. Die
DE 38 26 396 A1 betrifft eine zeilenartig aufgebaute Funktionseinheit mit einer Vielzahl von Schieberegistern, (Latch-)Registern und Treibern, die eine vorherbestimmte Anzahl von Pixel-Daten parallel ausrichten, halten und ausgeben können; dabei wird jedoch für alle Schieberegister ein gemeinsamer Schiebetakt Clock verwendet.
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Die Entgegenhaltung
EP 0 435 520 A2 betrifft eine Druckvorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Druckmaschine, die jeweils ein LED-Array aufweisen, die jedoch nicht gleichzeitig von entsprechenden Treibereinrichtungen getrieben oder angesteuert werden können.
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Die
JP 0010 258 546 A , betrifft die Verkürzung der Einstellzeit, die erforderlich ist, um die seriellen Bilddaten in den Schieberegistern beziehungsweise den Registern oder Latchschaltungen einzustellen. Dabei wird allen Schieberegistern 111 bis 118 das gleiche Schiebetaktsignal CLK zugeführt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen optischen Schreibkopf und ein Belichtungsgerät zu schaffen, welche mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden können und die Fähigkeit haben, Druckeffekte unter besseren Bedingungen zu erzielen.
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Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 4 gelöst.
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Bei dem optischen Schreibkopf mit Verwendung der oben dargelegten Struktur, können die Treiber-Operationen für die lichtemittierenden Elemente innerhalb solch einer Zeitperiode realisiert werden, die erforderlich ist, um zu bewirken, daß eine der Pixel-Daten haltenden/ausgebenden Einrichtungen eine vorbestimmte Anzahl von Pixeln hält. Auch können alle die lichtemittierenden Elemente gleichzeitig durch die lichtemittierenden Elementarray-Treibereinrichtungen getrieben werden. Wenn der optische Schreibkopf nach der vorliegenden Erfindung beispielsweise mit solch einer Verteilungseinrichtung kombiniert wird, um ein Belichtungsgerät zu bilden, so kann dieses Belichtungsgerät mit hohen Geschwindigkeiten betrieben werden, wobei Druckergebnisse unter besseren Bedingungen erzielt werden können. Diese Verteilungseinrichtungen speichern Pixel-Daten, die in zeitsequentiellen Bilddaten enthalten sind, die darin eingespeist werden, und verteilen die gespeicherten Pixel-Daten auf M Stücke oder Teile von Pixel-Daten haltenden/ausgebenden Einrichtungen in bezug auf N Stücke oder Teile dieser Pixel-Daten und zwar jedesmal, wenn (N × M) Teile oder Stücke der Pixel-Daten darin eingespeichert werden.
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Um den optischen Schreibkopf gemäß der vorliegenden Erfindung zu realisieren, wird als jede der Pixel-Daten haltenden/ausgebenden Einrichtungen eine Einrichtung zum Erwerben der Bilddaten, wenn ein Schiebetakt eingespeist ist, verwendet. Ferner können die Schiebetakte in bevorzugter Weise getrennt in eine Vielzahl der Pixel-Daten-Halteeinrichtungen eingespeist werden.
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Bei der Verwendung einer solchen Struktur, kann die Schaltung für das Zuführen der Bilddaten zu dem optischen Schreibkopf schneller hergestellt werden, der dann das Belichtungsgerät bilden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird in Form einer detaillierten Beschreibung auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
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1 eine Querschnittsansicht ist, um schematisch eine Prozeßeinheit wiederzugeben, die dadurch hergestellt wurde, indem der optische Schreibkopf der vorliegenden Erfindung verwendet wurde;
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2 ein schematisches Blockschaltbild ist, um eine Anordnung eines ersten optischen Schreibkopfes nach der vorliegenden Erfindung darzustellen oder anzuzeigen;
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3 ein Zeitsteuerplan ist, um die Operationen des ersten optischen Schreibkopfes zu erläutern;
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4 ein schematisches Blockschaltbild ist, um eine Anordnung eines zweiten optischen Schreibkopfes nach der vorliegenden Erfindung anzuzeigen oder darzustellen;
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5 ein Zeitsteuerplan ist, um die Operationen des zweiten optischen Schreibkopfes zu erläutern; und
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6 eine Anordnung eines herkömmlichen optischen Schreibkopfes wiedergibt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Um nun auf die Zeichnungen Bezug zu nehmen, werden verschiedene bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, von denen die 2 und 5 zum besseren Verständnis der Erfindung dienen. Der Schutzumfang ist durch die Ansprüche begrenzt.
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Bevor die Anordnungen und Operationen des optischen Schreibkopfes nach der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, soll nun eine kurze Beschreibung einer Anordnung und von Operationen eines Druckgerätes folgen, welches den optischen Schreibkopf nach der vorliegenden Erfindung verwendet, und zwar unter Hinweis auf 1. Es sei darauf hingewiesen, daß 1 eine Querschnittsansicht ist, um eine Prozeßeinheit darzustellen, die in einer Druckeinheit vorgesehen ist, um das Druckgerät von 1 zu bilden.
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Eine Prozeßeinheit, die eine Struktur oder Konstruktion aufweist, welche in 1 gezeigt ist, ist in der Druckeinheit 2 vorgesehen. Wie in 1 dargestellt ist, besteht die Prozeßeinheit aus einer photoempfindlichen Trommel 30, einer Vorladeeinheit 31, einer Belichtungseinheit 32, einem Entwicklungsgerät 33, einer Papierzufuhr-Führung 34, einer Übertragungseinheit (Transfer/Ladevorrichtung) 35, einer elektrischen Wechselstrom-Löschvorrichtung 36, einer Reinigungseinheit 37 und aus einer elektrischen LED-Löschvorrichtung 38. Die jeweiligen Einheiten 31 bis 38 sind um die photoempfindliche Trommel 30 herum angeordnet.
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Während der Druckoperation wird die photoempfindliche Trommel 30 innerhalb der Prozeßeinheit entlang einer Richtung in Drehung versetzt, die durch einen Pfeil ”A” angezeigt ist, wie dies in 1 dargestellt ist, und wird angetrieben, und es wird eine Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 30 einheitlich durch die Vorladevorrichtung 31 geladen. Nachfolgend wird ein Muster entsprechend den Druckdaten auf der Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 30 mit Hilfe der Belichtungseinheit 32 belichtet, die einen optischen Schreibkopf nach der vorliegenden Erfindung verwendet (was an späterer Stelle erläutert wird), und es wird dann ein latentes elektrostatisches Bild entsprechend den Druckdaten auf der geladenen Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 30 ausgebildet. Dann wird dieses elektrostatische latente Bild durch das Entwicklungsgerät 33 entwickelt. Mit anderen Worten wird die Entwicklungs-Prozeßoperation in einer solchen Weise ausgeführt, daß Toner, der in einem Tonertrichter 33A gespeichert ist, an diesem elektrostatischen latenten Bild anhaftet, so daß ein Tonerbild entsprechend einem sichtbaren Bild auf der photoempfindlichen Trommel 30 ausgebildet wird.
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Synchron mit der oben beschriebenen Prozeßoperation wird das Druckpapier 7, welches von der Montagebasis 1 zugeführt wird, über die Papierzuführ-Führung 34 geführt, so daß es zwischen der Übertragungseinheit 35 und der photoempfindlichen Trommel 30 innerhalb der Druckeinheit 2 transportiert wird. Es wird dann das Tonerbild, welches auf der photoempfindlichen Trommel 30 ausgebildet ist, auf dieses Druckpapier 7 durch die Transfereinheit 35 übertragen. Danach wird das Druckpapier 7 mit dem Tonerbild zu einer Fixiereinheit (nicht in Einzelheiten gezeigt) entlang einer Förderbahn 29 gefördert. In dieser Fixiereinheit wird das Tonerbild auf dem Druckpapier 7 durch Aufbringen von Hitze, Druck oder Licht fixiert. Dann wird das bedruckte Papier 7, welches mit dem fixierten Tonerbild behaftet ist, als bedrucktes Papier 8 zu der Papier-Verarbeitungseinheit 3 zugeführt.
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Es sei darauf hingewiesen, daß ein Abschnitt des Toners nicht auf das Druckpapier 7 übertragen wird, sondern auf der Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 30 nach dem Übertragungsschritt verbleibt. Sowohl die elektrische Wechselstrom-Löschvorrichtung 36 als auch die Reinigungseinheit 37 bilden einen Mechanismus, um diesen verbleibenden Toner der Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 30 zu entfernen. Nachdem die Elektronenladungen durch die elektrische Wechselstrom-Löschvorrichtung 36 beseitigt wurden, wird dieser verbliebene Toner mechanisch von der Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 30 durch die Reinigungseinheit 37 entfernt. Dann, nachdem der verbliebene Toner entfernt worden ist, werden die Elektronenladungen der photoempfindlichen Trommel 30 durch die elektrische LED-Löschvorrichtung 38 beseitigt und es wird die Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 30 in den Anfangszustand zurückgeführt (nämlich unter solch einer Bedingung, daß das Potential an der photoempfindlichen Trommel 30 zu 0 V wird).
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Es folgt nun eine Beschreibung der Strukturen/Operationen von zwei Sorten von optischen Schreibköpfen (im folgenden als ”erster optische Kopf” und ”zweiter optischer Kopf” bezeichnet), die für die oben beschriebene Prozeßeinheit entwickelt wurden.
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Wie in 2 dargestellt ist, wird ein erster optischer Schreibkopf 10 durch zwei Schieberegister 11A, 11B gebildet; zwei Register 12A, 12B; 2N (”N” ist eine ganze Zahl) Stücke oder Teile der LEDs 13 1 bis 13 2N, die entlang einer 1-Zeile angeordnet sind und die Fähigkeit haben, eine 1-Zeile-Belichtungsoperation durchzuführen; Schaltelemente 14 1 bis 14 2N ; und UND Gatterschaltungen 15 1 bis 15 2N. Die Schieberegister 11A und 11B bestehen aus solchen Schieberegistern, die die Fähigkeit haben N-Bit-Daten darin zu speichern. In ähnlicher Weise bestehen beide Register 12A und 12B aus solchen Registern, welche die Fähigkeit haben N-Bit-Daten zu speichern.
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Ein CLK-Anschluß und ein DSTAR-Anschluß des Schieberegisters 11A sind mit einem CLK-Anschluß bzw. einem DSTAR-Anschluß des Schieberegisters 11B verbunden. N Teile oder Stücke der Daten-Ausgangsanschlüsse dieses Schieberegisters 11A sind jeweils mit N Teilen oder Stücken der Dateneingangsanschlüsse des Registers 12A verbunden. N Stück der Datenausgangsanschlüsse des Schieberegisters 11B sind jeweils mit N Stücken oder Teilen von Dateneingangsanschlüssen des Schieberegisters 12B verbunden. Ein LST-Eingangsanschluß des Registers 12A ist mit einem LST-Eingangsanschluß des Registers 12B verbunden. Die Datenausgangsanschlüsse der Register 12A und 12B sind mit einem Eingangsanschluß von jedem der UND Gatterschaltungen 1 1 bis 15 2N verbunden. Die anderen Eingangsanschlüsse von all den UND Gatterschaltungen 15 sind mit einer Versorgungsquelle für das Treibersignal DSTB verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der UND Gatterschaltungen 15i (i = 1 bis 2N) sind mit den Steueranschlüssen der Schaltelemente 14i (i = 1 bis 2N) verbunden.
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Wie in einem Zeitsteuerplan von 3 dargestellt ist, beginnen bei diesem ersten optischen Schreibkopf 10', wenn ein Startsignal DSTAR zugeführt wird und zwar zur gleichen Zeit beide Schieberegister 11A und das Schieberegister 11B eine Prozeßoperation für den Erwerb unterschiedlicher Daten (nämlich DATA00A bis DATA15A, und DATA00B bis DATA15B) und zwar synchron mit einem Schiebetakt CLK. Da beide Schieberegister 11A und 11B aus solchen Schieberegistern bestehen, welche die Fähigkeit haben N-Bit-Daten zu speichern, werden die Daten-Transferoperationen zu beiden Schieberegistern 11A und 11B gleichzeitig vervollständigt.
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Dann, wenn ein Verriegelungssignal LST angelegt wird, werden die Ausgangsgrößen aus den Schieberegistern 11A und 11B jeweils durch die Register 12A und 12B verriegelt. Danach, wenn ein Treibersignal DSTB angelegt wird, werden die entsprechenden Schaltelemente 14 gleichzeitig EIN geschaltet und zwar durch mehrere UND Gatterschaltungen 15, die an die Datenausgangsanschlüsse der Register 12A und 12B angeschlossen sind, von denen hochpegelige Daten ausgegeben werden und zwar unter den UND Gatterschaltungen 15 1 bis 15 2N. Als ein Ergebnis werden lediglich die LEDs 13, welche diesen Datenausgangsanschlüssen entsprechen, von welchen die hochpegeligen Daten ausgegeben werden, zur gleichen Zeit EIN geschaltet.
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Als eine Konsequenz wird sowohl die Zufuhr der N-Bit-Rasterdaten der vorderen Hälfte in den Rasterdaten für 1-Zeile zu dem Schieberegister 11B als auch die Zufuhr der N-Bit-Rasterdaten der hinteren Hälfte in diesen Rasterdaten zu dem Schieberegister 11A gleichzeitig begonnen. Wie in 3 gezeigt ist kann dann, wenn der erste optische Schreibkopf 10' in einer solchen Weise gesteuert wird, daß das Verriegelungssignal LST und das Treibersignal DSTRB an die Stufe angelegt werden, wenn die Transferoperation der N-Bit-Daten erreicht ist, dann dieser erste optische Schreibkopf 10 die Belichtungsoperation in Abhängigkeit von diesen Rasterdaten für 1-Zeile ausführen.
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Wie an früherer Stelle erläutert wurde, kann der erste optische Schreibkopf 10' solch einen optischen Schreibkopf darstellen, der die Fähigkeit hat die Rasterdaten für 1-Zeile einzustellen (nämlich 2N-Bit-Raster-Daten) und zwar in den Schieberegistern innerhalb solch einer Zeitperiode, während welcher die N-Bit-Rasterdaten übertragen werden. Wenn als eine Konsequenz der erste optische Schreibkopf 10' mit einer Schaltung kombiniert oder verbunden wird, durch die Daten für viele Zeilen kontinuierlich zugeführt werden können, ist es möglich ein Belichtungsgerät zu realisieren, welches die Fähigkeit besitzt ein Druckergebnis unter besseren Bedingungen in einer hohen Geschwindigkeit zu erzielen.
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Es sei auch darauf hingewiesen, daß der erste optische Schreibkopf 10' solch einen optischen Schreibkopf darstellt, daß die Datensammlung oder Datenerwerb der parallelen Daten zu diesen zwei Schieberegistern 11A und 11B in Abhängigkeit von dem gleichen Schiebetakt ausgeführt werden bzw. wird. Um daher diesen ersten optischen Schreibkopf 10' mit hohen Geschwindigkeiten zu betreiben, muß der Bitversatz, der zwischen den parallelen Daten festgelegt ist, die in die Schieberegister 11A und 11B eingespeist werden, klein gemacht werden. Wenn jedoch eine Schaltung, welche die Fähigkeit hat parallele Daten mit einer großen Bitbreite zuzuführen, dadurch hergestellt wird, indem eine Kombination mit einer IC zum Ausgeben von parallelen Daten, die eine schmale Bitbreite besitzt, vorgenommen wird, ist es nicht möglich eine Schaltung herzustellen, welche die Fähigkeit hat parallele Daten mit einem kleinen Bitversatz auszugeben. Auch ist es in der Praxis für eine einzelne IC sehr schwierig solch eine Schaltung zu realisieren, welche die Fähigkeit hat parallele Daten mit einer großen Bitbreite zuzuführen und es sind auch hohe Kosten erforderlich, um solch eine Schaltung herzustellen.
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Wenn mit anderen Worten der erste optische Schreibkopf 10' tatsächlich verwendet wird, ist die Frequenz des Schiebetaktes eingeschränkt basierend auf den Anforderungen (Bitversatz-Performance und Kosten), die durch die die parallele Daten zuführende Schaltung auferlegt werden.
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Um solch eine Frequenzeinschränkung zu vermeiden, wurde ein zweiter optischer Schreibkopf 10 entwickelt.
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D. h. gemäß 4 ist eine Konstruktion eines zweiten optischen Schreibkopfes 10 dargestellt. Wie aus dieser Zeichnung hervorgeht, wird der zweite optische Schreibkopf 10 dadurch hergestellt, indem der erste optische Schreibkopf 10' in solcher Weise modifiziert wird, daß Steuersignale (nämlich die Startsignale und die Schiebetakte) unabhängig zu den Schieberegistern 11A, 11B und den Registern 12A, 12B zugeführt werden können.
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Mit anderen Worten ist der zweite optische Schreibkopf 10 durch solch einen optischen Schreibkopf gebildet, daß Daten vollständig getrennt in den jeweiligen Schieberegistern 11 eingestellt werden können und daß dann die Belichtungsoperationen in Abhängigkeit von diesen getrennten Einstelldaten ohne jegliche Schwankung in der Licht-Emittier-Zeitsteuerung durch die jeweiligen LEDs durchgeführt werden können.
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Als eine Konsequenz kann, wie in 5 dargestellt ist, der zweite optische Schreibkopf 10 unter solch einer Bedingung verwendet werden, daß sowohl die Daten DATA00A bis DATA15A und die Daten DATA00B bis DATA15B in unterschiedlichen Zeitlagen eingespeist werden. Mit anderen Worten bildet dieser zweite optische Schreibkopf 10 einen optischen Schreibkopf, der dadurch verwendet werden kann, indem er mit solch einer Schaltung verbunden wird, die die Daten DATA00A bis DATA15A ausgeben kann und auch die Daten DATA00B bis DATA15B zu unterschiedlichen Zeitlagen ausgeben kann (es werden nämlich beide Daten DATA00A bis DATA15A und die Daten DATA00B bis DATA15B nicht immer zu der gleichen Zeitlage ausgegeben). Wenn als eine Konsequenz dieser zweite optische Schreibkopf 10 verwendet wird, können die Performance-Einschränkungen, die den anderen Schaltungen auferlegt sind, gelockert werden oder vereinfacht werden verglichen mit der Verwendung des ersten optischen Schreibkopfes 10'. Es ist als ein Ergebnis möglich solch ein Belichtungsgerät zu realisieren, welches die Fähigkeit besitzt die Belichtungsoperation unter keinerlei Schwankungsbedingung in der Licht-Emittier-Zeitsteuerung durchzuführen.
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Die oben erläuterte Prozeßeinheit wird dadurch gebildet, indem dieser zweite optische Schreibkopf verwendet wird und auch eine Schaltung zum Speichern von Pixel-Daten in derselben, die in den zeitsequentiellen Bilddaten enthalten sind, die in diese eingespeist werden, und um die gespeicherten Pixel-Daten in eine Einheit von 1/2 Zeile in die Schieberegister 11A und 11B zuzuführen und zwar jedesmal dann, wenn die Pixel-Daten für 1-Zeile in dieser Schaltung gespeichert werden.
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Wie an früherer Stelle in Einzelheiten beschrieben wurde, kann das Belichtungsgerät so hergestellt werden, daß es mit hohen Geschwindigkeiten betrieben werden kann und die Fähigkeit besitzt, die Druckergebnisse unter besseren Bedingungen zu erzeugen.