DE3628423A1

DE3628423A1 - Kontaktanordnung fuer elektrische schaltgeraete

Info

Publication number: DE3628423A1
Application number: DE19863628423
Authority: DE
Inventors: Markus Dipl Ing Mueske
Original assignee: Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
Current assignee: Eaton Industries GmbH
Priority date: 1986-08-21
Filing date: 1986-08-21
Publication date: 1988-02-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für Schaltgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Kontaktanordnungen sollen die Fehlschal tungs-Sicherheit bei Schaltgeräten erhöhen und diese damit für das Schalten von kleinen Strömen und nie drige Spannung geeignet machen.

Aus der DE-PS 17 65 920 ist eine Kontaktanordnung bekannt, bei der zwei parallel angeordnete Kontakt brücken separat beweglich mittels einer Kontaktplatte verbunden und von einer Kontaktdruckfeder in einen Stößel gehalten werden. Die Kontaktbrücken weisen zusätzlich Butzen auf, die einen guten Stromübergang an einer definierten Stelle gewährleisten sollen.

Dadurch wird die gesamte Kontaktanordnung jedoch sehr labil und ist für eine automatische Fertigung weniger geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kontakt anordnung zu schaffen, die sich einerseits für die automatische Fertigung eignet und gleichzeigt jedoch den Kontaktbrücken eine Pendelbewegung zur sicheren Anpassung an die Festkontakte zu ermöglichen und dabei zwischen den Kontaktbrücken eine elektrisch gut leitende Verbindung zu gewährleisten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kenn zeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 3 gelöst, während aus den Ansprüchen 4 bis 8 weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zu entnehmen sind.

Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, soll die Erfindung näher beschrieben und erläutert werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Zusammenstellung der Kontaktanordnung;

Fig. 2 die Kontaktanordnung in ihren Einzelteilen;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Kontaktanordnung;

Fig. 4 das Verbindungsteil in Seitenansicht;

Fig. 5 eine in einem Kontaktträger angeordnete Kontakt anordnung.

In Fig. 1 ist die parallele Anordnung der beiden Kontaktbrücken 1 und 1′ zu erkennen. Dabei sind die Kontaktbrücken 1, 1′ zwischen dem Unterteil 30 und dem Oberteil 31 des Isolierteils 3 gelagert. Zwischen dem Oberteil 31 und den Kontaktbrücken 1, 1′ ist zusätzlich das Verbindungsteil 2 angeordnet. Für einen sicheren Stromübergang zwischen den Kontakt stücken 10 und 11 der Kontaktbrücken 1 und 1′ zu den Festkontakten 8, 8′ (Fig. 5) ist es erforderlich, daß die Kontaktbrücken unabhängig voneinander um die Lagerstelle pendeln können. Die Pendelbewegung ist in Fig. 3 durch Pfeilrichtungen dargestellt. Damit diese Pendelbewegung möglich ist, sind die Kontaktbrücken 1 und 1′ zwischen der Kante 35 der dachförmigen Auflage des Unterteils 30 und der Sicke 22 des Verbindungsteils 2 nahezu linienförmig gelagert. Die Seitenflächen 38 und 39 des dachförmigen Unterteils 30 dienen als Begrenzung der Pendelbewegung.

Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß bei Kontaktver schweißung diese Seitenflächen 38 und 39 während der Öffnungsbewegung gegen die Kontaktbrücken 1, 1′ drücken und leichtere Verschweißungen aufbrechen.

Fig. 2 zeigt die einzelnen Teile der Kontaktanordnung in auseinandergezogener Darstellung. Trägerelement ist das Isolierstück 3 mit dem Unterteil 30 und dem Oberteil 31, die durch einen Verbindungssteg 34 mit walzenförmiger Außenfläche 33 verbunden sind. Das Verbindungsteil 2, das bei der Montage in Richtung des Pfeiles C geführt wird, greift mit der Ausspa rung 26 um den Verbindungssteg 34. Die hochgebogenen Laschen 23, 24 und 25 umgreifen das Oberteil 31 und verhindern ein Verschieben des Verbindungsteils 2. Die Kontaktbrücken 1, 1′ werden aus seitlicher Posi tion in Richtung der Pfeile A und B zwischen die linienförmige Auflage 35 des Unterteils 30 und der Sicke 22 des Verbindungsteils 2 geklemmt. Dabei um greifen sie mit den Kanten 12′ und 12′′ der Ausspa rung 12 die walzenförmige Fläche 33 des Verbindungs steges 34. Dadurch ist einerseits das Pendeln der Kontaktbrücken 1, 1′ gewährleistet, andererseits sind sie jedoch gegen Verschieben in Richtung der Kontaktstücke gesichert. Durch die Durchbiegung der Längsstege 20 und 21 des Verbindungsteiles 2 in Richtung der Sicke 22 (erkennbar in Fig. 4) liegt das Verbindungsteil 2 immer federnd auf den Kontakt brücken 1 und 1′ und gewährleistet dadurch eine gute elektrische Verbindung zwischen beiden Kontaktbrücken 1 und 1′, da die Vorspannung des Verbindungsteils in die Kontaktdruckkraft eingeht.

In Fig. 5 ist die Kontaktanordnung in einem Kontakt brückenträger 6 gezeigt. Die beiden Kontaktbrücken und 1′ dienen der sicheren elektrischen Verbindung der beiden Festkontakte 8 und 8′. Der Kontaktdruck wird dabei durch die Kontaktdruckfeder 7 aufgebracht, die mit ihrer unteren Windung um den auf der Ober seite 31 des Isolierteils 3 vorgesehenen Zapfen 36 greift.

Claims

1. Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte mit mindestens zwei separaten, parallel angeordne ten und mittels eines metallischen Verbindungs teils elektrisch gut leitend, verbundenen Kontakt brücken, dadurch gekennzeich net, daß die Kontaktbrücken (1, 1′) und das federnd wirkende Verbindungsteil (2) zwischen dem durch einen Verbindungssteg (34) verbundenen Oberteil (31) und dem Unterteil (30) eines Isolier teils (3) derart gehalten sind, daß sie eine vor montierbare Einheit bilden.

2. Kontaktordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (20, 21) des Verbindungs teils (2) von den hochgebogenen Flächen (23, 24) und der gegenüberliegenden Fläche (25) zu der Sicke (22) hin in einem bestimmten Winkel durchgebogen ist.

3. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil 30 des Isolierteils (3) auf der den Kontaktbrücken (1, 1′) zugewandten Seite, dachförmig ausgebildet ist, und dadurch eine nahezu linienförmige Auflage (35) für die Kontaktbrücken (1, 1′) bildet, während die beiden Schrägflächen (38, 39) die Begrenzung im Falle einer Pendelbewegung der Kontaktbrücke (1, 1′) über die linienförmige Auflage (35) bilden.

4. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen an 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (30) des Isolierteils (3) auf der den Kontaktbrücken (1, 1′) zugewandten Seite in Form einer Walze (40) ausgebildet ist.

5. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (2) auf der den Kontakt brücken (1, 1′) zugewandten Seite eine eingeprägte Sicke (22) aufweist, die auf der der dachförmigen Auflage (35) gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine nahezu linienförmige Auflage (27) bildet und eine Pendelbewegung (1, 1′) der Kontaktbrücken (1, 1′) zuläßt.

6. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (34) zwischen dem Ober teil (31) und dem Unterteil (30) des Isolierstoff teils (3) an seinen Außenflächen (33, 33′) walzen förmig ausgebildet ist.

7. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (1, 1′) auf den sich zuge wandten Seiten Aussparungen (12) aufweisen, deren Seitenkanten (12′, 12′′) über die walzenförmigen Außenflächen (33, 33′) des Isolierstoffteils (3) greifen.

8. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (3) auf der Oberseite einen Zapfen (36) aufweist, über dessen Rand (37) eine Kontaktdruckfeder (7) greift.