DE2253918A1

DE2253918A1 - Kontaktanordnung fuer ein schaltgeraet

Info

Publication number: DE2253918A1
Application number: DE2253918A
Authority: DE
Inventors: Erwin Flierl; Anton Galli; Werner Dipl Ing Harbauer; Herbert Mueller
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-11-03
Filing date: 1972-11-03
Publication date: 1974-05-16
Also published as: JPS4978177A; AT331900B; MC995A1; DE2253918B2; JPS5530245B2; FR2205724B1; CH561952A5; ATA899273A; FR2205724A1

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, 2. NOV. 197? Berlin und. München Werner-von-Siemens-Str.

Unser Zeichen: VPA 72/3244 La/Syr

Kontaktanordnung für ein Schaltgerät

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für ein Schaltgerät mit Mehrfachunterbrechung durch parallel geschaltete Kontaktberührungsstellen zweier in einem Kontaktbetätigungsglied über einen Federteller für die Kontaktdruckfeder geführter Kontaktbrücken.

Bei einem bekannten Schaltgerät der obengenannten Art (OS 1 765 920) sind die separaten Kontaktbrücken in ihrer Mitte zusätzlich mit definierten Kontaktstellen versehen, die auf einer unter der Wirkung einer gemeinsamen Kontaktdruckfeder stehenden Druckplatte aus gut leitendem Werkstoff aufliegen, so daß die beiden Kontaktbrücken elektrisch miteinander verbunden sind. Auf der einen Kontaktbrücke ist zur Bildung der definierten Kontaktstelle ein kegelförmiger Kontaktbutzen und auf der anderen Kontaktbrücke sind zwei Kontaktbutzen vorhanden. Die Kontaktbrücken sind gegenüber der Druckplatte frei beweglich,so" daß die Kontaktbrücken bei der Bewegung des Kontaktbrückenträgers, insbesondere beim Schaltvorgang, in beliebigen Richtungen kippen können. Außerdem sind bei der bekannten Kontaktanordnung Verschiebungen der Kontaktbrücken in der Halterung nicht auszuschließen, was insbesondere auch bei der Montage auftritt, da keine besonderen Führungsmittel für die Brücke vorgesehen sind. Das Verschieben der beiden Kontaktbrücken gegeneinander verhindernde Ausführungen sind ebenfalls bekannt (OS 2 022 178), jedoch sind die- hier verwandten Brücken, die mit einer Ausnehmung über einen Führungsdorn geschoben sind, nicht ohne. Verschnitt herstellbar.

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Durch die Erfindung soll eine einfache Kontaktanordnung der obengenannten Art geschaffen werden, bei der ein Kippen der Brücken zumindest gegeneinander sowie ein Verdrehen und damit ein Berühren zweier Kontaktbrücken weitgehend vermieden ist. Die Brücke soll ohne Verschnitt herstellbar und einfach zu montieren sein. Dies wird bei einer Kontaktanordnung der obengenannten Art auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der Federteller quer zur Federungsrichtung Einschnitte hat, in die die Kontaktbrücken mit dem Federteller verrastbar quer zu ihrer Längsrichtung einschiebbar sind. Eine leichte Beweglichkeit der Kontaktbrücke im Federteller kann erhalten bleiben, wenn die Einschnitte im wesentlichen drei Punkte des Federtellers sind, von denen einer durch eine einer Mittenerhebung der Kontaktbrücke angepaßte Ausnehmung und die anderen beiden von Erhebungen des Federtellers auf der der Mittenerhebung der Kontaktbrücke abgewandten Seite der Kontaktbrücke gebildet sind. Die Kräfte, die zum Abkippen der Kontaktbrücke, beispielsweise bei Berührung der Festkontaktteile, notwendig sind, werden größer, wenn zu beiden Seiten der Ausnehmung in Längsrichtung der Kontaktbrücke jeweils ein weiterer Auflageansatz für die Kontaktbrücke benachbart ist. Um auch bei entsprechendem Durchdruck eine Führung der Kontaktbrücken zu gewährleisten ist es vorteilhaft, wenn auf der den Kontaktstellen der Kontaktbrücke zugewandten Seite der Kontaktbrücke das Kontaktbetätigungsglied an der Kontaktbrücke anliegt und Außenteile des Federtellers das Kontaktbetätigungsglied seitlich umgreifen.

Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf die in den Federteller eingesetzten Kontaktbrücken mit Kontaktbetätigungsglxed zum Teil im Schnitt,

Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Kontaktanordnung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt und

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Fig. 4 eine weitere mögliche Verrastung der Kontaktbrücke im Federteller in PrinzipdaräBllung.

Die in der Zeichnung dargestellte Kontaktanordnung für ein nicht näher dargestelltes Schaltgerät mit Mehrfachunterbrechung besteht aus zwei Kontaktbrücken 1, 2, die mit den die Kontaktberührungsstellen bildenden Kontaktauflagen 3 versehen sind, dem Federteller 4, der Kontaktdruckfeder 5 und dem eigentlichen Kontaktbetätxgungsglied 6. Das Kontaktbetätigungsglied 6 hat eine fensterförmige Öffnung 7, an deren einen Seite sich die Kontaktdruckfeder 5 abstützt und an deren anderer Seite, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, die Kontaktbrücken 1 und 2 anliegen. Der Federteller besitzt einen Ansatz 8, auf dem sich das andere Ende der Kontaktdruckfeder 5abstützt. Gemäß der Erfindung hat der Federteller 4 seitliche Einschnitte 9, in die die Kontaktbrücken 1 bzw. 2 quer zu ihrer Längsrichtung einschiebbar sind, solange der Federteller 4 sich noch nicht in der fensterförmigen Öffnung 7 befindet. Die Kontaktbrücken 1 bzw. 2 sind mit Mittenerhebungen 10 ausgestattet, die in Aussparungen 11 im Federteller 4 ragen. Erhebungen 12 am Federteller 4 liegen auf der der Mittenerhebung 10 abgewandten Seite der Kontaktbrücke 1 bzw. 2 und bilden mit dieser die Punkte eines Dreieckes, wie dies Fig. 3 zeigt. Diese Erhebungen dienen der Sicherung der Kontaktbrücken bei gespannter Kontaktdruckfeder 5 gegen seitliches Verschieben. Die Mittenerhebung 10 liegt hier in der Aussparung 11, so daß ein Ausweichen des Federtellers entgegen der Kraft der Feder 5 nicht möglich ist. Zum Einführen der Kontaktbrücke wird diese leicht gebogen, wie dies gestrichelt in Fig. 3 angedeutet ist, so daß die Erhebung aus der Aussparung 11 heraustritt. Die hierzu erforderliche Kraft ist jedoch größer als die Kraft der Kontaktdruckfeder 5, so daß eine -Verbiegung der Kontaktbrücke im Normalbetrieb nicht auftritt. Um ein Kippen der Kontaktbrücken 1 bzw. 2 um die Erhebung 10 weitgehend auszuschalten, sind Auflageansätze 13 am Federteller 4 angeformt, die der Mittenerhebung 10 benachbart, jedoch im Abstand zu den Erhe-

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bungen 12 liegen, so daß das Einführen der Kontaktbrücke weiterhin möglich ist.

Die Verrastung der Kontaktbrücke mit dem Federteller 4 kann auch aus der in Fig. 4 ersichtlichen Weise vorgenommen werden, wo zwei Mittenerhebungen 10 in entsprechende Aussparungen des Federtellers einrasten.

Die Erhebungen 12 sind an Außenteilen 14 des Federtellers angeformt, die in entsprechende seitliche Führungsrinnen 15 am Kontaktbetätigungsglied 6 hineinragen. Die Rinnen 15 sind im Zusammenhang mit den Außenteilen 14 derart geformt und in der Länge bemessen, daß sie beim normalen Kontaktdurchdruck den Federteller führen, jedoch zum Auswechseln der Kontaktbrücke bzw. des Federtellers bei zusammengedrückter Feder 7 bis auf Blockmäß oder Anlage des Ansatzes 8 an der oberen Begrenzung des Fensters 7 die Führung freigeben. Auf diese Weise wird auch die Bestückung des Kontaktbetätigungsgliedes vorgenommen.

Die erfindungsgemäße Kontaktanordnung hat gegenüber den bekannten Anordnungen den Vorteil, daß die Brücke ohne Verschnitt und ohne Schwächung des Querschnittes hergestellt werden kann. Darüberhinaus brauchen keine unterschiedlichen Kontaktbrücken hergestellt zu werden, wie dies bei der Kontaktanordnung nach der Offenlegungsschrift 1 765 920 der Fall ist. Die Kontaktbrücken können auf einem Automaten vormontiert mit dem Federteller zusammen als Einhiet in die fensterförmige Öffnung 7 eingebracht werden. Ein Herausfallen der Brücken bei der Montage und auch während des Betriebes ist ausgeschlossen.

4 Patentansprüche
4 Figuren

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Claims

Patentansprüche

1.!Kontaktanordnung für ein Schaltgerät mit Mehrfachunterbrechung durch parallel geschaltete Kontaktberührungsstellen zweier in einem Kontaktbetätigungsglied über einen Federteller für die Kontaktdruckfeder geführter Kontaktbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (4) quer zur Federungsrichtung Einschnitte (9) hat, in die die Kontaktbrücken (1, 2) mit dem Federteller verrastbar quer zu ihrer Längsrichtung einschiebbar sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (9)iß wesentlichen drei Punkte des Federtellers (4) sind, von denen einer durch eine einer Mittenerhebung (10) der Kontaktbrücke (1, 2) angepaßte Aussparung (11) und die anderen beiden von Erhebungen (12) des Federtellers (4) auf der der Mittenerhebung der Kontaktbrücke abgewandten Seite der Kontaktbrücke gebildet sind.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Aussparung (11) in Längsrichtung der Kontaktbrücke (1, 2) jeweils ein weiterer Auflageansatz (13) für die Kontaktbrücke (1, 2) benachbart ist.

4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Kontaktstellen der Kontaktbrücke (1, 2) zugewandten Seite der Kontaktbrücke das Kontaktbetätigungsglied (6) an der Kontaktbrücke anliegt und Außenteile (14) des Federtellers (4) das Kontaktbetätigungsglied (6) seitlich umgreifen.

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