DE3626902A1 - Vorrichtung zur herstellung von kompost - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von kompost

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DE3626902A1 DE19863626902 DE3626902A DE3626902A1 DE 3626902 A1 DE3626902 A1 DE 3626902A1 DE 19863626902 DE19863626902 DE 19863626902 DE 3626902 A DE3626902 A DE 3626902A DE 3626902 A1 DE3626902 A1 DE 3626902A1
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    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Kompost insbesondere aus Haus- und/oder Gartenabfällen oder dergleichen mit mindestens einer um ihre Längsachse rotierend antreibbaren Trommel, die einen zumindest teil­ weise durch Lochbleche gebildeten Mantel aufweist und deren vorzugsweise befeuchtbarer Innenraum eine Rottezelle für mittels einer Zerkleinerungseinrichtung zerkleinertes Eingangsma­ terial bildet.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der EP-A 01 79 362 be­ kannt. Hierbei handelt es sich jedoch um ein Kleingerät für den privaten Bedarf. Das aus der Siebtrommel heraus­ fallende Material bleibt hierbei unterhalb der Trommel liegen und muß von Hand entfernt werden. Anordnungen dieser Art wären daher auch in entsprechender Vergößerung für eine überprivate Kompostbereitung, z. B. auf kommu­ naler Basis, nicht geeignet.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen­ den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die für eine überprivate, z. B. kommunale, Kompostbereitung geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommel von einer Sammeleinrichtung unterfäßt ist, der ein mit der Trommel aktivierbares Abräumorgan zuge­ ordnet ist, mittels dessen zumindest ein zu einem der Trommel nachgeordneten Kompostlager führendes Förder­ organ beaufschlagbar ist.
Das aus der Trommel, deren mantelseitige Löcher in vor­ teilhafter Weise gleichzeitig zur Belüftung des Trommel­ inhalts und zum Absieben von Kompost dienen, abgesiebte Material fällt hierbei in die Sammeleinrichtung und wird durch diese dem antreibbaren Abräumorgan zugeführt. Da dieses zusammen mit der Trommel aktiviert wird, erfolgt ein zuverlässiger Austrag des abgesiebten Materials. Ein Materialstau unterhalb der Trommel ist hierbei da­ her auch im Falle eines beaufsichtigungslosen Betriebs in vorteilhafter Weise nicht zu befürchten. Die erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen somit auch eine Teil­ bzw. Vollautomatisierung.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maß­ nahmen kann das vorzugsweise etwa paralIel zur Trommel­ achse verlaufende Abräumorgan vorwärts und rückwärts antreibbar sein, wobei wahlweise das zum Kompostlager führende Förderorgan oder ein auch durch die Zerklei­ nerungseinrichtung beaufschlagbarer und gleichzeitig mit dieser antreibbarer Hubförderer beaufschlagbar sind, der mit einer der Trommel zugeordneten, im oberen Schei­ telbereich der Trommel angeordneten Beschickungseinrich­ tung zusammenwirkt. Hierbei ist es in vorteilhafter Wei­ se möglich, fertigen Kompost auch in die Trommel zurück­ zutransportieren. Dies ermöglicht nicht nur eine aus verrottungstechnischen Gründen u. U. notwendige Aktivie­ rung der Trommel auch dann, wenn die der Trommel nachge­ schaltete Lagerkapazität bereits erschöpft ist, sondern ermöglicht in vorteilhafter Weise auch die Vermischung von Eingangsmaterial mit fertigem Kompost, der dabei als Initiator wirken kann, was den Verrottungsvorgang be­ schleunigt.
Zweckmäßig kann dabei dem Abräumorgan ausgangsseitig ebenfalls ein Hubförderer nachgeordnet sein, mittels dessen eine dem vorzugsweise als Bunker ausgebildeten Kompostlager zugeordnete Beschickungseinrichtung be­ aufschlagbar ist. Die dem Abräumorgan beidseitig nach­ geordneten Hubförderer stellen in vorteilhafter Weise sicher, daß das jeweilige Fördergut von oben in die Trommel bzw. das Kompostlager abgeworfen werden kann, was eine lockere Schüttung ergibt und eine gleichmäßige Materialverteilung erleichtert. Zweckmäßig können die Hubförderer als Elevatorräder ausgebildet sein, so daß sich mit einfachen Mitteln eine höchst robuste und gleichzeitig kompakte Anordnung ergibt.
Die Verwendung eines der Trommel nachgeordneten Bunkers zur Bildung eines Kompostlagers erleichtert in vorteil­ hafter Weise eine portionierte Kompostausgabe.
Zur Gewährleistung eines praktisch aufsichtslosen Selbst­ bedienungsbetriebs können die Zerkleinerungseinrichtung bzw. ein dieser zugeordneter, bewegbarer Eingabebehälter und/oder eine dem Bunker zugeordnete Portioniereinrich­ tung mittels eines jeweils zugeordneten, vorzugsweise ei­ nen Startknopf aufweisenden Zahlungsmittelannahmeauto­ maten chargenweise aktivierbar sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Aus­ führungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch die Anordnung ge­ mäß Fig. 2,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Anordnung gemäß Fi­ gur 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in die Trommel der Anordnung gemäß Fig. 1 eingreifende Förder­ schnecke von unten.
Die in Fig. 1 dargestellte Kompostierungsvorrichtung besteht aus einer um ihre Längsachse drehbar gelager­ ten, in Umfangsrichtung antreibbaren, eine Rottezelle bildenden Trommel 1, der eine im Bereich ihrer in der Zeichnung rechten Stirnseite angeordnete Zerkleinerungs­ einrichtung 2 zur Zerkleinerung des Eingangsmaterials vorgeordnet und ein im Bereich ihrer in der Zeichnung linken Stirnseite angeordneter Bunker 3 zur Aufnahme des fertigen Komposts nachgeordnet sind. Der Mantel der Trommel 1 besteht aus einem durch Längs- und Quer­ holme 4 gebildeten Traggerüst mit umfangsseitigen Fen­ stern, die durch Lochbleche 5 ausgefacht sind. Die Lö­ cher 6 der Lochbleche 5 dienen zur Belüftung des Innen­ raums der Trommel 1 und zum Absieben von fertigem Kom­ post. Der Querschnitt der Trommel 1 kann kreisförmig sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Trommel 1, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, ei­ nen achteckförmigen Querschnitt. Die Lochbleche 5 kön­ nen dabei als ebene Bleche ausgebildet sein, die im Be­ reich der Querschnittsecken mit aufgebogenen Randkanten aneinander anliegen. Die Mehreckigkeit des Trommelquer­ schnitts erzeugt einen guten Mischeffekt. Die Trommel­ stirnwände können am umlaufenden Mantel befestigt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind stationär an­ geordnete Stirnwände 7 vorgesehen, gegenüber denen der antreibbare Trommelmantel 8 Drehfreiheitsgrad besitzt und mittels einer Spaltdichtung etc. abgedichtet ist.
Der Trommelmantel 8 ist von zwei kreisförmig umlaufenden, in axialer Richtung voneinander beabstandeten Laufringen 9 umfaßt, die, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, auf zur Bildung einer prismenförmigen Aufnahmerinne ein­ ander gegenüberliegenden Laufrollen 10 aufgenommen sind. Die Laufringe 9 besitzen, wie Fig. 1 zeigt, einen etwa U-förmigen Querschnitt, so daß sich ein in axialer Rich­ tung formschlüssiger Eingriff der Laufrollen 10 und da­ mit eine axiale Sicherung des umlaufenden Trommelmantels 8 ergibt. Zur axialen Sicherung können gleichzeitig oder ersatzweise bezüglich der Trommelachse, radial angeord­ nete, an den Flanken der Laufringe anliegende Führungs­ rollen vorgesehen sein. Der Abstand der einander gegen­ überliegenden Laufrollen 10 ist etwas kleiner als der größte Trommeldurchmesser, so daß die Laufringe 9 mit ihrem unteren Umfangsbereich auf den Laufrollen 10 auf­ liegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie Fig. 2 weiter erkennen läßt, jeder Auflagestelle jeweils zwei auf einem gemeinsamen Lagerbügel 11 aufgenommene, einander benachbarte Laufrollen 10 zugeordnet, so daß sich eine vergleichsweise geringe Pressung ergibt. Die Lagerbügel 11 sind im Bereich zwischen den sie aufnehmen­ den Laufrollen 10 schwenkbar gelagert und können sich somit selbst einstellen. Mindestens eine der Laufrollen 10 ist mit einem Antriebsmotor 12 drehschlüssig verbun­ den, der zum Antrieb des TrommelmanteIs 8 aktivierbar ist. Der Motor 12 ist mittels einer Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit von Verrottungsparametern, wie Temperatur und Feuchtigkeit, sowie in Abhängigkeit von Betriebspa­ rametern, wie Füllstand der Trommel bzw. des Bunkers etc., aktivierbar. Diese Verrottungs- bzw. Betriebsparameter sind mit Hilfe geeigneter, innerhalb der Trommel 1 bzw. des Bunkers 3 angeordneter Fühler meßbar, die am Eingang einer Steuerungseinrichtung liegen, welche die Eingangs­ signale in geeignete Steuersignale umsetzt.
Sofern der Vorrat im Bunker 3 zu Ende geht, wird dies der Steuerungseinrichtung angezeigt, wodurch die Trom­ mel 1 zum Absieben neuen Komposts in Bewegung gesetzt wird. Mit Hilfe der Verrottungsparameter wird erreicht, daß nur dann eine Rotation der Trommel erfolgt, wenn dies dem Verrottungsprozeß nicht abträglich ist. So kann beispielsweise der Motor 12 so lange blockiert sein, bis die Temperatur innerhalb des Verrottungsmate­ rials nicht mehr zunimmt. Bei Verarbeitung von sehr trockenem Eingangsmaterial kann eine zusätzliche Be­ feuchtung des Trommelinhalts erfolgen. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine über eine sta­ tionäre Stirnwand 7 in den Trommelinnenraum eingeführ­ te, mit Düsen 13 versehene Wasserleitung 14 vorgesehen, die mittels eines Ventils 15 auf- und absteuerbar ist, dem ein mittels der Steuerungseinrichtung ansteuerba­ res Stellglied zugeordnet sein kann.
Die Laufrollen 10 sind auf einem die Trommel 1 unter­ fassenden Gestell 16 aufgenommen, das aus auf durch Traversen 17 miteinander verbundenen Stützen 18 aufge­ nommenen Längsholmen 19 besteht, auf denen den Lager­ bügeln 11 der Laufrollen 10 zugeordnete Halter 20 auf­ genommen sind. An den Enden der Längsholme 19 sind zur Aufnahme der stationären Trommelwände 7 dienende, por­ talartige Rahmen 21 befestigt. Auf den die seitlichen Stützen 18 miteinander verbindenden Traversen 17 ist, wie die Fig. 1 und 2 weiter erkennen lassen, der Rahmen eines Bandförderers 22 aufgelegt, der die Trom­ mel 1 untergreift. Dieser Bandförderer 22 befindet sich an der tiefsten Stelle eines den unteren Umfangsbereich der Trommel 1 unterfassenden, durch trichterförmig an­ geordnete, auf dem Gestell 16 aufgenommene Bleche 23 gebildeten Schachts 24. Die Bleche 23 kragen dabei so weit aus, daß alles durch die Löcher 6 aus der Trommel 1 herausfallende Material aufgefangen wird. Der Schacht 24 bildet somit eine Sammeleinrichtung für den über die Löcher 6 abgesiebten Kompost, der durch den Bandförde­ rer 22 abtransportiert wird. Der Bandförderer 22 bildet somit praktisch ein der Sammeleinrichtung zugeordnetes Abräumorgan. Anstelle des am unteren Ende eines Schachts angeordneten Bandförderers könnte selbstverständlich auch ein sogenannter Kratzboden mit über den Boden ei­ ner Rinne hinweggehenden Kratzleisten vorgesehen sein.
Der Bandförderer 22 ist mittels eines Motors 25 antreib­ bar, der automatisch zusammen mit dem Motor 12 zum An­ trieb des Trommelmantels 8 aktivierbar ist, was einen zuverlässigen Abtransport von bei jeder Bewegung der Trommel abgesiebtem Kompost ergibt. Die Antriebsrich­ tung des Bandförderers 22 ist dabei abhängig vom Füll­ stand im Bunker 3 so umsteuerbar, daß das im Schacht 24 aufgefangene Material entweder dem Bunker 3 zuge­ führt oder in die Trommel 1 zurückgeführt werden kann. Solange der Bunker 3 noch aufnahmefähig ist, wird das abgesiebte Kompostmaterial dem Bunker 3 zugeführt. Wenn das Aufnahmevermögen des Bunkers 3 erschöpft sein soll­ te, wird das abgesiebte Kompostmaterial in die Trommel 1 zurückgeführt. Hierzu wirkt der Bandförderer 22 im Be­ reich seiner die Trommelstirnseiten untergreifenden En­ den mit zum Bunker 3 bzw. mit zur Trommel 1 führenden Förderorganen zusammen. Diese Förderorgane sind im dar­ gestelIten Ausführungsbeispiel als im Bereich der Trom­ melstirnseiten mit zur TrommeIachse parallel versetzter Achse angeordnete Elevatorräder 26 ausgebildet, die den Hohenunterschied zwischen dem die Trommel 1 untergreifen­ den Bandförderer 22 und der Einwurföffnung des Bunkers 3 bzw. der Trommel 1 überbrücken. Die Elevatorräder 26 sind auf den den stationären Trommelstirnwänden 7 gegenüber­ liegenden Seiten der portalförmigen Rahmen 21 des Gestells 16 gelagert. Hierzu sind die Elevatorräder 26 im Bereich ihrer inneren, d. h. trommelseitigen Stirnseite jeweils mit einem umlaufenden Laufkranz 27 versehen, in den, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, gestellseitig angeord­ nete Laufrollen 28 eingreifen, von denen eine mittels ei­ nes zugeordneten Motors 29 antreibbar ist. Die Antriebsmo­ toren 29 der Elevatorräder 26 sind zusammen mit dem An­ triebsmotor 25 des das eine oder andere Elevatorrad 26 beaufschlagenden Bandförderers 22 aktivierbar, so daß ein zuverlässiger Abtransport des vom Bandförderer 22 abgewor­ fenen Materials gewährleistet ist. Der Bandförderer 22 wirft das auf ihm aufgenommene Material über an seinen Enden angeordnete Brücken von innen in das eine oder an­ dere Elevatorrad 26 ein. In das der Trommel 1 zugeordnete, in Fig. 1 rechts gezeichnete Elevatorrad 26 wird auch das mittels der Zerkleinerungseinrichtung 2 zerkleinerte Eingangsmaterial eingeworfen. Dieser Einwurf erfolgt von außen. Die Zerkleinerungseinrichtung 2 ist hierzu mit ei­ nem in das Elevatorrad 26 eingreifenden, im unteren Schei­ telbereich ausmündenden Auswurfschacht 30 versehen. Der Antrieb des trommelseitigen Elevatorrads 26 wird daher auch gleichzeitig mit dem Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung 2 aktiviert. Zumindest im Bereich der ansteigenden Eleva­ torradhälfte kann ein die Taschen des zugeordneten Eleva­ torrads abdeckendes, am Rahmen 21 stationär befestigtes Leitblech 26 a vorgesehen sein. Die Elevatorräder 26 kip­ pen den Inhalt ihrer Schaufeln im oberen Scheitelbereich in jeweils einen in sie ein­ greifenden trommelseitigen bzw. bunkerseitigen Auffang­ trichter 31 bzw. 32 ein. Der bunkerseitige Auffangtrich­ ter 32 kann einfach als in das zugeordnete Elevatorrad 26 eingreifende, nasenförmige Auskragung der benachbar­ ten Bunkerwandung ausgebildet sein. Der trommelseitige Auffangtrichter 31 ist Teil einer der Trommel 1 zugeord­ neten Beschickungseinrichtung.
Diese umfaßt im dargestellten Ausführungsbeispiel eine an den Auffangtrichter 31 angebaute, über eine statio­ näre Trommelstirnwand 7 in den Trommelinnenraum einge­ führte, im oberen Scheitelbereich der Trommel angeord­ nete, über die ganze Trommellänge durchgehende Förder­ schnecke 33. Diese ist mittels eines an ihr auf den stationären Trommelstirnwänden 7 aufgenommenes Gehäuse angesetzten Antriebsmotors 34 antreibbar. Der an das Gehäuse der Förderschnecke 33 angebaute Auffangtrich­ ter 31 benötigt keine zusätzliche Lagerung. Das rohr­ förmige Gehäuse 35 der Förderschnecke 33 ist, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, innerhalb der Trommel 1 mit einem über die Trommellänge durchgehenden, nach unten offenen Schlitz 36 versehen, über den das von der Förderschnecke 33 transportierte Material über die ganze Trommellänge verteilt wird. Die lichte Weite des Schlitzes 36 nimmt ausgehend vom trichterseitigen Ende zu, so daß sich eine höchst gleichmäßige Materialver­ teilung innerhalb der Trommel 1 ergibt. Im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel besitzt der Schlitz 36 anein­ ander anschließende Abschnitte mit gegeneinander abge­ stufter lichter Weite. Es wäre aber auch eine kontinu­ ierliche Zunahme, d. h. eine etwa V-förmige Konfigura­ tion des Schlitzes 36 denkbar. Der der Förderschnecke 33 zugeordnete Antriebsmotor 34 ist mit dem Antrieb des trommelseitigen Elevatorrads 36 so gekoppelt, daß eine gemeinsame Aktivierung erfolgt.
Zur Bewerkstelligung einer weiteren Vergleichmäßigung der Trommelfüllung können der Antrieb der Trommel richtungsmäs­ sig umsteuerbar und der Trommelmantel 8 auf seiner Innen­ seite mit einem über die ganze Trommellänge sich erstrek­ kenden Schneckengang versehen sein. Im dargestellten Aus­ führungsbeispiel sind hierzu an den Holmen 4 des Trommel­ traggerüsts befestigte Leitbleche 37 vorgesehen, wie Fi­ gur 1 weiter erkennen läßt. Aufgrund des durch diese schneckenförmig angeordneten Leitbleche bewerkstelligten Materialtransports wäre es auch möglich, die Trommel 1 punktförmig zu beaufschlagen. Es könnte daher auch eine vergleichsweise kurze Förderschnecke vorgesehen sein. Eben­ so wäre es denkbar, die Trommel 1 über eine umfangsseitig angeordnete Einwurfluke zu beaufschlagen, die durch einen gesteuerten Deckel verschließbar sein kann.
Die der Trommel 1 vorgeordnete, staitonär angeordnete Zerkleinerungseinrichtung 2 kann als Häcksler an sich bekannter Bauart ausgebildet sein. Im dargestellten Aus­ führungsbeispiel ist die Zerkleinerungseinrichtung 1 mit einem Walzenmahlwerk versehen, das aus einem Walzen­ stuhl mit drei miteinander kämmenden Mahlwalzen 38 be­ steht. Diese werden mittels eines aus Fig. 3 erkennba­ ren Antriebsmotors 39 angetrieben. Der Antriebsmotor 39 ist, wie weiter oben bereits angedeutet, mit den Antriebs­ motoren 29 bzw. 34 so gekoppelt, daß ein zuverlässiger Ab­ transport des über den Auswurfschacht 30 in das zuge­ ordnete Elevatorrad 26 eingeworfenen Materials erfolgt.
Das Gehäuse 40 der Zerkleinerungseinrichtung 2 ist auf einer durch das zugeordnete Elevatorrad 26 hindurchgrei­ fenden Verlängerung 16 a des Gestells 16 stationär auf­ genommen. Das Gehäuse 40 ist nach oben offen. Zur Be­ werkstelligung einer portionsweisen Beaufschlagung des Mahlwerks ist hier ein wannenförmiger Eingabebehälter 41 vorgesehen, der gemäß Pfeil 42 von einer in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten, über das Ge­ häuse 40 auskragenden Befüllstellung in eine mit ge­ strichelten Linien dargestellte, das Gehäuse 40 über­ greifende Entleerstellung schwenkbar ist, in der sein Inhalt auf die Mahlwalzen 38 abgekippt wird. Das Fas­ sungsvermögen des Eingabebehälters 41 ist wesentlich kleiner als das Fassungsvermögen der Trommel 1, so daß eine größere Anzahl von Füllungen des Eingabebehälters 41 in die Trommel 1 eingegeben werden kann, bevor deren Aufnahmevermögen erschöpft ist. Eine Füllung oder eine bestimmte Anzahl von Füllungen des Eingabebehälters 41 kann dabei als Verrechnungseinheit zur Berechnung von annahmegebühren benutzt werden.
Zur Gewährleistung eines beaufsichtigungslosen Betriebs ist hier ein Zahlungsmittelannahmeautomat 43 vorgesehen, der nach Annahme eines geeigneten Zahlungsmittels den Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung 2 chargenweise, d. h. so lange aktiviert, daß die bezahlten Füllungen des Eingabebehälters 41 durchgesetzt werden können. Da die Aktivierungszeit der Mahlwalzen 38 eine Chargierung ermöglichen, wäre es auch denkbar, zur Bildung des Ein­ gabebehälters einen einfach stationär auf das Gehäuse 40 aufgesetzten Trichter der bei 41 a angedeuteten Art vorzu­ sehen. Die Verwendung eines schwenkbaren Eingabebehäl­ ters 41 erleichtert jedoch die Verhinderung von Miß­ brauch und gewährleistet eine hohe Bedienungsfreund­ lichkeit und -sicherheit. Zur Verhinderung von Mißbrauch wirkt der Eingabebehälter 41 im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel mit einem ihn in der Befüllstellung oder vorzugsweise in der gestrichelten Entleerstellung blok­ kierenden Blockiereinrichtung 44 zusammen, die nur durch Bezahlung am Zahlungsmittelautomaten 43 entriegelbar ist, wobei die Anzahl der Entriegelungen der Anzahl der be­ zahlten Einheiten entspricht. Der Antrieb der Mahlwalzen 38 kann in diesem Fall so gesteuert sein, daß eine Akti­ vierung erfolgt, wenn der Eingabegehälter 41 in seine Entleerstellung gelangt, und diese Aktivierung eine be­ stimmte Zeit vorhält, nach deren Ablauf eine Entriege­ lung und erneute Befüllung des Eingabebehälters 41 er­ folgen kann.
Die Schwenkbewegung des Eingabebehälters 41 kann von Hand oder mittels eines hier nicht näher dargestellten Hubaggregats bewerkstelligt werden, das von Hand oder durch eine Automatik gesteuert werden kann. Im Falle eines motorischen Schwenkantriebs des Eingabebehälters kann dieser durch eine durch einen Startknopf 43 d des Zahlungsmittelannahmeautomaten 43 angedeutete Startein­ richtung aktiviert werden. In diesem Fall können der Antrieb oder vorzugsweise nur die diesem zugeordnete Starteinrichtung blockiert sein. In diesem Falle kann die dargestellte mechanische Blockiereinrichtung 44 ent­ fallen. Der Startknopf 43 d kann gleichzeitig auch die Funktion eines Stopknopfes haben oder es kann ein eige­ ner Stopknopf vorgesehen sein.
Der Zahlungsmittelannahmeautomat 43 ist in Abhängigkeit vom Füllstand in der Trommel 1 passivierbar, d. h. wenn das Aufnahmevermögen der Trommel 1 erschöpft ist, erfolgt keine weitere Annahme mehr. Die Steuerung ist dabei so ausgebildet, daß zunächst versucht wird, durch Absieben von fertigem Kompost, der dem Bunker 3 zugeführt wird, in der Trommel 1 Platz zu schaffen. Auch während eines derartigen Vorgangs ist der Zahlungsmittelannahmeautomat 43 gesperrt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zahlungsmittelannahmeautomat 43 mit einer Eingabeeinrich­ tung und einer Rückgabeeinrichtung 43 a bzw. 43 b sowie mit mindestens einem Anzeigemodul 43 c versehen, auf dem die bezahlten, noch nicht verbrauchten Eingabechargen bzw. der Grund der Annahmesperre angezeigt werden kön­ nen. Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Notstops der Zerkleinerungseinrichtung 2 ist ein als Bügel aus­ gebildeter Notschalter 45 vorgesehen, mittels dessen der Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung 2, vorzugs­ weise sämtliche Antriebe, passivierbar ist bzw. sind. Der Bügel 45 ist dabei so angeordnet und ausgebildet, daß der Eingabebehälter 41 durch ihn an ihm vorbeige­ schwenkt werden kann.
Der fertige Kompost wird aus dem Bunker 3 entnommen. Dieser ist, wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, mit einer Ausgabeeinrichtung 51 sowie zur Bewerkstelligung eines selbsttätigen Nachschubs mit einer Austragshilfseinrich­ tung 52, vorzugsweise einer Lockerungseinrichtung verse­ hen. Die Ausgabeeinrichtung kann als einfaches, durch eine Absperreinrichtung absperrbares Auslaßrohr ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aus­ laßeinrichtung 51 zur Bewerkstelligung eines beaufsichti­ gungslosen Selbstbedienungsbetriebs mit einer Portionier­ einrichtung 53 versehen, die bei Handbetrieb mit einer durch Bezahlung am zugeordneten Zahlungsmittelannahme­ automaten 54 entriegelbaren Blockiereinrichtung 55 zu­ sammenwirkt. Vorzugsweise könnte die Portioniereinrich­ tung auch mit einem Antriebsmotor versehen sein, der durch Bezahlung für eine dem bezahlten Betrag entspre­ chende Anzahl von Umdrehungen aktivierbar ist. Der Start kann dabei ebenfalls durch einen Startknopf erfolgen, so daß auch hier eine Blockierung des Startknopfes und/oder des Antriebs ausreichte. Zur Erhöhung der Bedienungs­ freundlichkeit kann auch hier ein Stopknopf vorgesehen sein.
Die Portioniereinrichtung 53 ist hier als einfaches Zel­ lenrad ausgebildet. Eine Zelle des die Portionierein­ richtung 53 bildenden Zellenrads bildet praktisch eine Abgabeeinheit, deren Preis durch den Zahlungsmittelan­ nahmeautomaten 54 kassiert wird. Dieser ist in Abhän­ gigkeit vom Füllstand des Bunkers 3 passivierbar und zwar der Art, daß keine Annahme von Zahlungsmitteln mehr erfolgt und damit die Ausgabeeinheit 51 so oder so blockiert bleibt, solange der Bunker 3 leer ist. Im Falle von Kompostmangel im Bunker 3 werden gleichzeitig auch der Trommelantrieb und die Förderorgane so ange­ steuert, daß frischer Kompost abgesiebt und dem Bunker zugeführt wird, sofern dies der Trommelinhalt und die Verfahrensparameter gestatten.
Der Aufbau des Zahlungsmittelannahmeautomaten 54 ent­ spricht praktisch dem weiter oben näher dargelegten Auf­ bau des eingangsseitigen Zahlungsmittelannahmeautomaten 43, mit dem Unterschied, daß auf dem Anzeigemodul die Anzahl der bezahlten, noch nicht entnommenen Chargen bzw. der Grund der Sperre angezeigt werden. Die Füllung des Bunkers 3 wird durch mindestens zwei, den beiden Ex­ tremwerten zugeordnete, oder mehrere Fühler der bei 56 angedeuteten Art abgetastet. Im Falle mehrerer Fühler können diese so geschaltet sein, daß der oder die mitt­ leren einen Nachfüllbefehl an die Trommel 1 und die zum Bunker führenden Transportorgane geben. Hierbei erfolgt somit bereits eine Nachfüllung, solange noch Vorrat im Bunker 3 vorhanden ist, so daß die Ausgabe von Kompost nicht unterbrochen werden muß. Die Extremwertefühler sperren die Ausgabe bzw. Nachfüllung. Diese können als angetriebene Propellerräder ausgebildet sein, die bei vorhandener Füllung blockiert werden, und bei fehlender Füllung frei durchdrehen können. Dasselbe gilt selbst­ verständlich auch für der Trommel 1 zugeordnete Füll­ standsmesser. Diese können auf einer an den stationären Trommelstirnwänden 7 befestigten Traverse oder direkt an den Stirnwänden 7 aufgenommen sein.
Anstelle des hier ein Kompostlager bildenden Bunkers 3 wäre es selbstverständlich auch denkbar, diesen zum Nachreifen in Form von Mieten abzulegen. Hierzu kann ein durch das Förderband 22 direkt oder unter Zwischen­ schaltung des Elevatorrads 26 und einer mit diesem zu­ sammenwirkenden Beschickungseinrichtung indirekt beauf­ schlagbarer, vorzugsweise den Lagerplatz etwa halbkreis­ förmig überstreichender Längsförderer als Ausbringein­ richtung vorgesehen sein.
Sofern fest mit dem Trommelmantel verbundene Stirnwände vorgesehen sind, kann die Beaufschlagung über eine oder mehrere durch einen gesteuerten Deckel verschließ­ bare Luken erfolgen. Sofern eine oder mehrere Einwurf­ luken vorgesehen sind, kann mindestens eine davon als Mannloch zum Begehen des Trommelinnenraums ausgebildet sein. Im Falle einer lukenlosen Trommel kann vorzugs­ weise im Bereich der der stationären Stirnwände ein mit einem Deckel verschließbares Mannloch vorgesehen sein. Die Begehbarkeit der Trommel erleichtert die ln­ spektion und Wartung.

Claims (21)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Kompost insbesondere aus Haus- und/oder Gartenabfällen oder dergleichen, mit mindestens einer um ihre Längsachse rotierend antreibbaren Trommel (1), die einen zumindest teil­ weise durch Lochbleche (5) gebildeten Mantel (8) aufweist und deren vorzugsweise befeuchtbarer Innen-raum eine Rottezelle für mittels einer Zerkleinerungseinrich­ tung (2) zerkleinertes Eingangsmaterial bildet, da­ durch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) von einer Sammeleinrichtung (24) unterfaßt ist, der ein mit der Trommel (1) aktivierbares Abräumorgan (22) zuge­ ordnet ist, mittels dessen zumindest ein zu einem der Trommel (1) nachgeordneten Kompostlager (Bunker 3) führendes Förderorgan (Elevatorrad 26) beauf­ schlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise etwa parallel zur Trommelachse verlaufende Abräumorgan (22) vorwärts und rückwärts antreibbar ist, wobei wahlweise das zum Kompostlager (3) führende Förderorgan (26) oder ein auch durch die Zerkleinerungseinrichtung (2) beaufschlagbarer und gleichzeitig mit dieser antreibbarer Hubförderer (Elevatorrad 26) beaufschlagbar sind, der mit einer der Trommel (1) zugeordneten, im oberen Scheitelbe­ reich der Trommel (1) angeordneten Beschickungsein­ richtung (33) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abräumorgan (22) ausgangsseitig ebenfalls ein Hubförderer (Elevatorrad 26) nachgeordnet ist, mittels dessen eine dem vorzugsweise als Bunker (3) ausgebildeten Kompostlager zugeordnete Beschickungs­ einrichtung (Auffangtrichter 32) beaufschlagbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung einen durch V-förmig angeordnete Leitbleche (23) ge­ bildeten Schacht (24) enthält.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abräumorgan (22) als an der tiefsten Stelle des Schachts (24) ange­ ordneter Bandförderer ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung des Abräumorgans (22) in Abhängigkeit von Verrottungs­ parametern und/oder Betriebsparametern, wie vorzugs­ weise Füllstand des Bunkers (3), umsteuerbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Trommel (1) in Abhängig­ keit von Betriebsparametern wie Füllstand des Bunkers (3) und/oder Verrottungsparametern, wie Temperatur und Feuchtigkeit, antreibbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommel (1) eine min­ destens eine Düse (13) enthaltende Befeuchtungsein­ richtung zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trommel (1) vor­ bzw. nachgeordneten Hubförderer als Elevatorräder (26) ausgebildet sind, denen vorzugsweise ihre Ta­ schen im Bereich des aufsteigenden Umfangsabschnitts abdeckende, stationäre Leitbleche (26 a) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Scheitelbereich der Elevatorräder (26) jeweils ein Auffangtrichter (31 bzw. 32) vorgesehen ist, an den eine der Trommel (1) bzw. dem Kompostla­ ger (Bunker 3) zugeordnete, vorzugsweise aIs Längs­ förderer ausgebildete Beschickungseinrichtung (33) angebaut ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, däß die der Trommel (1) zugeordnete Beschickungsein­ richtung eine vorzugsweise in den Trommelinnenraum eingreifende Förderschnecke (33) aufweist, die sich vorzugsweise über die ganze Trommellänge erstreckt und einen über die ganze Länge durchgehenden Auswurf­ schlitz mit vorzugsweise in Längsrichtung zunehmender lichter Weite aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (33) über eine stationäre Trommelstirnwand (7) in den Trommelinnenraum ein­ greift.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) zwei feststehende Stirnwände (7) aufweist, zwischen de­ nen der bewegliche Mantel (8) aufgenommen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,da­ durch gekennzeichnet, daß der Mantel (8) mit umfangs­ seitig umlaufenden Laufringen (9) versehen ist, die auf mit Abstand einander gegenüberliegenden Laufrol­ len (10) aufgenommen sind, von denen mindestens eine antreibbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einen mehreckförmigen Querschnitt aufweisende Trommel (1) ein durch Längs- und Querholme (4) gebildetes Trag­ gerüst mit durch Lochbleche (5) ausgefachten Fenstern aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Trommelmantels (8) mindestens ein vorzugsweise über die ganze Trommellänge durchgehender, durch am Trag­ gerüst (4) befestigte Leitbleche (37) gebildeter Schneckengang vorgesehen ist und daß der Antrieb der Trommel (1) umsteuerbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Trommel (1) zu­ geordnetes Gestell vorzugsweise mit auf durch Tra­ versen (17) miteinander verbundenen Stützen (18) auf­ genommenen Längsholmen (19) vorgesehen ist, wobei im Bereich der Längsholme (19) Halter (20) für die die Trommel (1) abstützenden Rollen (10) vorgesehen sind und die Traversen (17) als Aufnahme für einen das Ab­ räumorgan bildenden, über die ganze Trommellänge durchgehenden Bandförderer (22) dienen, dem über die Längsholme (19) auskragende Bleche (23) als Sammel­ einrichtung zugeordnet sind, und wobei das Gestell (16) mit an seinen Enden vorgesehenen, portalartigen Rahmen (21) versehen, an denen jeweils eine stationä­ re Trommelstirnwand (7) befestigt und/oder ein parallel zur Trommel (1) angeordnetes Elevatorrad (26) gelagert ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleine­ rungseinrichtung (2) neben der Trommel (1) stationär­ angeordnet und mit einem den gemeinsam hiermit an­ treibbaren, eingangsseitigen Hubförderer beaufschla­ genden Auswurfschacht (30) versehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrich­ tung (2) mit einem abwechselnd befüll- und entleer­ baren, vorzugsweise mittels eines zugeordneten Motors bewegbaren Eingabebehälters (41) versehen ist, dessen Aufnahmevermögen wesentlich kleiner aIs der Inhalt der Trommel (1) ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsein­ richtung (2) und ggf. deren Eingabebehälter (41) mit­ tels eines vorzugsweise einen Startknopf aufweisenden Zahlungsmittelannahmeautomaten (43) chargenweise ak­ tivierbar ist bzw. sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (3) mit einer Ausgabeeinrichtung (51) versehen ist, die eine Por­ tioniereinrichtung (53) aufweist, die mittels eines vorzugsweise einen Startknopf aufweisenden Zahlungs­ mittelannahmeautomaten (54) chargenweise aktivierbar ist.
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