DE3626902A1 - Vorrichtung zur herstellung von kompost - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von kompostInfo
- Publication number
- DE3626902A1 DE3626902A1 DE19863626902 DE3626902A DE3626902A1 DE 3626902 A1 DE3626902 A1 DE 3626902A1 DE 19863626902 DE19863626902 DE 19863626902 DE 3626902 A DE3626902 A DE 3626902A DE 3626902 A1 DE3626902 A1 DE 3626902A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- bunker
- compost
- assigned
- conveyor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/964—Constructional parts, e.g. floors, covers or doors
- C05F17/971—Constructional parts, e.g. floors, covers or doors for feeding or discharging materials to be treated; for feeding or discharging other material
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/921—Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
- C05F17/929—Cylinders or drums
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Kompost insbesondere aus Haus- und/oder Gartenabfällen
oder dergleichen mit mindestens einer um ihre Längsachse
rotierend antreibbaren Trommel, die einen zumindest teil
weise durch Lochbleche gebildeten Mantel aufweist und
deren vorzugsweise befeuchtbarer Innenraum eine Rottezelle für mittels
einer Zerkleinerungseinrichtung zerkleinertes Eingangsma
terial bildet.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der EP-A 01 79 362 be
kannt. Hierbei handelt es sich jedoch um ein Kleingerät
für den privaten Bedarf. Das aus der Siebtrommel heraus
fallende Material bleibt hierbei unterhalb der Trommel
liegen und muß von Hand entfernt werden. Anordnungen dieser
Art wären daher auch in entsprechender Vergößerung
für eine überprivate Kompostbereitung, z. B. auf kommu
naler Basis, nicht geeignet.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art
zu schaffen, die für eine überprivate, z. B. kommunale,
Kompostbereitung geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Trommel von einer Sammeleinrichtung unterfäßt ist,
der ein mit der Trommel aktivierbares Abräumorgan zuge
ordnet ist, mittels dessen zumindest ein zu einem der
Trommel nachgeordneten Kompostlager führendes Förder
organ beaufschlagbar ist.
Das aus der Trommel, deren mantelseitige Löcher in vor
teilhafter Weise gleichzeitig zur Belüftung des Trommel
inhalts und zum Absieben von Kompost dienen, abgesiebte
Material fällt hierbei in die Sammeleinrichtung und wird
durch diese dem antreibbaren Abräumorgan zugeführt. Da
dieses zusammen mit der Trommel aktiviert wird, erfolgt
ein zuverlässiger Austrag des abgesiebten Materials.
Ein Materialstau unterhalb der Trommel ist hierbei da
her auch im Falle eines beaufsichtigungslosen Betriebs
in vorteilhafter Weise nicht zu befürchten. Die erfin
dungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen somit auch eine Teil
bzw. Vollautomatisierung.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maß
nahmen kann das vorzugsweise etwa paralIel zur Trommel
achse verlaufende Abräumorgan vorwärts und rückwärts
antreibbar sein, wobei wahlweise das zum Kompostlager
führende Förderorgan oder ein auch durch die Zerklei
nerungseinrichtung beaufschlagbarer und gleichzeitig
mit dieser antreibbarer Hubförderer beaufschlagbar sind,
der mit einer der Trommel zugeordneten, im oberen Schei
telbereich der Trommel angeordneten Beschickungseinrich
tung zusammenwirkt. Hierbei ist es in vorteilhafter Wei
se möglich, fertigen Kompost auch in die Trommel zurück
zutransportieren. Dies ermöglicht nicht nur eine aus
verrottungstechnischen Gründen u. U. notwendige Aktivie
rung der Trommel auch dann, wenn die der Trommel nachge
schaltete Lagerkapazität bereits erschöpft ist, sondern
ermöglicht in vorteilhafter Weise auch die Vermischung
von Eingangsmaterial mit fertigem Kompost, der dabei als
Initiator wirken kann, was den Verrottungsvorgang be
schleunigt.
Zweckmäßig kann dabei dem Abräumorgan ausgangsseitig
ebenfalls ein Hubförderer nachgeordnet sein, mittels
dessen eine dem vorzugsweise als Bunker ausgebildeten
Kompostlager zugeordnete Beschickungseinrichtung be
aufschlagbar ist. Die dem Abräumorgan beidseitig nach
geordneten Hubförderer stellen in vorteilhafter Weise
sicher, daß das jeweilige Fördergut von oben in die
Trommel bzw. das Kompostlager abgeworfen werden kann,
was eine lockere Schüttung ergibt und eine gleichmäßige
Materialverteilung erleichtert. Zweckmäßig können die
Hubförderer als Elevatorräder ausgebildet sein, so daß
sich mit einfachen Mitteln eine höchst robuste und
gleichzeitig kompakte Anordnung ergibt.
Die Verwendung eines der Trommel nachgeordneten Bunkers
zur Bildung eines Kompostlagers erleichtert in vorteil
hafter Weise eine portionierte Kompostausgabe.
Zur Gewährleistung eines praktisch aufsichtslosen Selbst
bedienungsbetriebs können die Zerkleinerungseinrichtung
bzw. ein dieser zugeordneter, bewegbarer Eingabebehälter
und/oder eine dem Bunker zugeordnete Portioniereinrich
tung mittels eines jeweils zugeordneten, vorzugsweise ei
nen Startknopf aufweisenden Zahlungsmittelannahmeauto
maten chargenweise aktivierbar sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Aus
führungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung
mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch die Anordnung ge
mäß Fig. 2,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Anordnung gemäß Fi
gur 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in die Trommel der
Anordnung gemäß Fig. 1 eingreifende Förder
schnecke von unten.
Die in Fig. 1 dargestellte Kompostierungsvorrichtung
besteht aus einer um ihre Längsachse drehbar gelager
ten, in Umfangsrichtung antreibbaren, eine Rottezelle
bildenden Trommel 1, der eine im Bereich ihrer in der
Zeichnung rechten Stirnseite angeordnete Zerkleinerungs
einrichtung 2 zur Zerkleinerung des Eingangsmaterials
vorgeordnet und ein im Bereich ihrer in der Zeichnung
linken Stirnseite angeordneter Bunker 3 zur Aufnahme
des fertigen Komposts nachgeordnet sind. Der Mantel
der Trommel 1 besteht aus einem durch Längs- und Quer
holme 4 gebildeten Traggerüst mit umfangsseitigen Fen
stern, die durch Lochbleche 5 ausgefacht sind. Die Lö
cher 6 der Lochbleche 5 dienen zur Belüftung des Innen
raums der Trommel 1 und zum Absieben von fertigem Kom
post. Der Querschnitt der Trommel 1 kann kreisförmig
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die
Trommel 1, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, ei
nen achteckförmigen Querschnitt. Die Lochbleche 5 kön
nen dabei als ebene Bleche ausgebildet sein, die im Be
reich der Querschnittsecken mit aufgebogenen Randkanten
aneinander anliegen. Die Mehreckigkeit des Trommelquer
schnitts erzeugt einen guten Mischeffekt. Die Trommel
stirnwände können am umlaufenden Mantel befestigt sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind stationär an
geordnete Stirnwände 7 vorgesehen, gegenüber denen der
antreibbare Trommelmantel 8 Drehfreiheitsgrad besitzt
und mittels einer Spaltdichtung etc. abgedichtet ist.
Der Trommelmantel 8 ist von zwei kreisförmig umlaufenden,
in axialer Richtung voneinander beabstandeten Laufringen
9 umfaßt, die, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist,
auf zur Bildung einer prismenförmigen Aufnahmerinne ein
ander gegenüberliegenden Laufrollen 10 aufgenommen sind.
Die Laufringe 9 besitzen, wie Fig. 1 zeigt, einen etwa
U-förmigen Querschnitt, so daß sich ein in axialer Rich
tung formschlüssiger Eingriff der Laufrollen 10 und da
mit eine axiale Sicherung des umlaufenden Trommelmantels
8 ergibt. Zur axialen Sicherung können gleichzeitig oder
ersatzweise bezüglich der Trommelachse, radial angeord
nete, an den Flanken der Laufringe anliegende Führungs
rollen vorgesehen sein. Der Abstand der einander gegen
überliegenden Laufrollen 10 ist etwas kleiner als der
größte Trommeldurchmesser, so daß die Laufringe 9 mit
ihrem unteren Umfangsbereich auf den Laufrollen 10 auf
liegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie
Fig. 2 weiter erkennen läßt, jeder Auflagestelle jeweils
zwei auf einem gemeinsamen Lagerbügel 11 aufgenommene,
einander benachbarte Laufrollen 10 zugeordnet, so daß
sich eine vergleichsweise geringe Pressung ergibt. Die
Lagerbügel 11 sind im Bereich zwischen den sie aufnehmen
den Laufrollen 10 schwenkbar gelagert und können sich
somit selbst einstellen. Mindestens eine der Laufrollen
10 ist mit einem Antriebsmotor 12 drehschlüssig verbun
den, der zum Antrieb des TrommelmanteIs 8 aktivierbar ist.
Der Motor 12 ist mittels einer Steuerungseinrichtung in
Abhängigkeit von Verrottungsparametern, wie Temperatur
und Feuchtigkeit, sowie in Abhängigkeit von Betriebspa
rametern, wie Füllstand der Trommel bzw. des Bunkers etc.,
aktivierbar. Diese Verrottungs- bzw. Betriebsparameter
sind mit Hilfe geeigneter, innerhalb der Trommel 1 bzw.
des Bunkers 3 angeordneter Fühler meßbar, die am Eingang
einer Steuerungseinrichtung liegen, welche die Eingangs
signale in geeignete Steuersignale umsetzt.
Sofern der Vorrat im Bunker 3 zu Ende geht, wird dies
der Steuerungseinrichtung angezeigt, wodurch die Trom
mel 1 zum Absieben neuen Komposts in Bewegung gesetzt
wird. Mit Hilfe der Verrottungsparameter wird erreicht,
daß nur dann eine Rotation der Trommel erfolgt, wenn
dies dem Verrottungsprozeß nicht abträglich ist. So
kann beispielsweise der Motor 12 so lange blockiert
sein, bis die Temperatur innerhalb des Verrottungsmate
rials nicht mehr zunimmt. Bei Verarbeitung von sehr
trockenem Eingangsmaterial kann eine zusätzliche Be
feuchtung des Trommelinhalts erfolgen. Hierzu ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel eine über eine sta
tionäre Stirnwand 7 in den Trommelinnenraum eingeführ
te, mit Düsen 13 versehene Wasserleitung 14 vorgesehen,
die mittels eines Ventils 15 auf- und absteuerbar ist,
dem ein mittels der Steuerungseinrichtung ansteuerba
res Stellglied zugeordnet sein kann.
Die Laufrollen 10 sind auf einem die Trommel 1 unter
fassenden Gestell 16 aufgenommen, das aus auf durch
Traversen 17 miteinander verbundenen Stützen 18 aufge
nommenen Längsholmen 19 besteht, auf denen den Lager
bügeln 11 der Laufrollen 10 zugeordnete Halter 20 auf
genommen sind. An den Enden der Längsholme 19 sind zur
Aufnahme der stationären Trommelwände 7 dienende, por
talartige Rahmen 21 befestigt. Auf den die seitlichen
Stützen 18 miteinander verbindenden Traversen 17 ist,
wie die Fig. 1 und 2 weiter erkennen lassen, der
Rahmen eines Bandförderers 22 aufgelegt, der die Trom
mel 1 untergreift. Dieser Bandförderer 22 befindet sich
an der tiefsten Stelle eines den unteren Umfangsbereich
der Trommel 1 unterfassenden, durch trichterförmig an
geordnete, auf dem Gestell 16 aufgenommene Bleche 23
gebildeten Schachts 24. Die Bleche 23 kragen dabei so
weit aus, daß alles durch die Löcher 6 aus der Trommel
1 herausfallende Material aufgefangen wird. Der Schacht
24 bildet somit eine Sammeleinrichtung für den über die
Löcher 6 abgesiebten Kompost, der durch den Bandförde
rer 22 abtransportiert wird. Der Bandförderer 22 bildet
somit praktisch ein der Sammeleinrichtung zugeordnetes
Abräumorgan. Anstelle des am unteren Ende eines Schachts
angeordneten Bandförderers könnte selbstverständlich
auch ein sogenannter Kratzboden mit über den Boden ei
ner Rinne hinweggehenden Kratzleisten vorgesehen sein.
Der Bandförderer 22 ist mittels eines Motors 25 antreib
bar, der automatisch zusammen mit dem Motor 12 zum An
trieb des Trommelmantels 8 aktivierbar ist, was einen
zuverlässigen Abtransport von bei jeder Bewegung der
Trommel abgesiebtem Kompost ergibt. Die Antriebsrich
tung des Bandförderers 22 ist dabei abhängig vom Füll
stand im Bunker 3 so umsteuerbar, daß das im Schacht
24 aufgefangene Material entweder dem Bunker 3 zuge
führt oder in die Trommel 1 zurückgeführt werden kann.
Solange der Bunker 3 noch aufnahmefähig ist, wird das
abgesiebte Kompostmaterial dem Bunker 3 zugeführt. Wenn
das Aufnahmevermögen des Bunkers 3 erschöpft sein soll
te, wird das abgesiebte Kompostmaterial in die Trommel
1 zurückgeführt. Hierzu wirkt der Bandförderer 22 im Be
reich seiner die Trommelstirnseiten untergreifenden En
den mit zum Bunker 3 bzw. mit zur Trommel 1 führenden
Förderorganen zusammen. Diese Förderorgane sind im dar
gestelIten Ausführungsbeispiel als im Bereich der Trom
melstirnseiten mit zur TrommeIachse parallel versetzter
Achse angeordnete Elevatorräder 26 ausgebildet, die den
Hohenunterschied zwischen dem die Trommel 1 untergreifen
den Bandförderer 22 und der Einwurföffnung des Bunkers 3
bzw. der Trommel 1 überbrücken. Die Elevatorräder 26 sind
auf den den stationären Trommelstirnwänden 7 gegenüber
liegenden Seiten der portalförmigen Rahmen 21 des Gestells
16 gelagert. Hierzu sind die Elevatorräder 26 im Bereich
ihrer inneren, d. h. trommelseitigen Stirnseite jeweils mit
einem umlaufenden Laufkranz 27 versehen, in den, wie am
besten aus Fig. 3 erkennbar ist, gestellseitig angeord
nete Laufrollen 28 eingreifen, von denen eine mittels ei
nes zugeordneten Motors 29 antreibbar ist. Die Antriebsmo
toren 29 der Elevatorräder 26 sind zusammen mit dem An
triebsmotor 25 des das eine oder andere Elevatorrad 26
beaufschlagenden Bandförderers 22 aktivierbar, so daß ein
zuverlässiger Abtransport des vom Bandförderer 22 abgewor
fenen Materials gewährleistet ist. Der Bandförderer 22
wirft das auf ihm aufgenommene Material über an seinen
Enden angeordnete Brücken von innen in das eine oder an
dere Elevatorrad 26 ein. In das der Trommel 1 zugeordnete,
in Fig. 1 rechts gezeichnete Elevatorrad 26 wird auch
das mittels der Zerkleinerungseinrichtung 2 zerkleinerte
Eingangsmaterial eingeworfen. Dieser Einwurf erfolgt von
außen. Die Zerkleinerungseinrichtung 2 ist hierzu mit ei
nem in das Elevatorrad 26 eingreifenden, im unteren Schei
telbereich ausmündenden Auswurfschacht 30 versehen. Der
Antrieb des trommelseitigen Elevatorrads 26 wird daher auch
gleichzeitig mit dem Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung
2 aktiviert. Zumindest im Bereich der ansteigenden Eleva
torradhälfte kann ein die Taschen des zugeordneten Eleva
torrads abdeckendes, am Rahmen 21 stationär befestigtes
Leitblech 26 a vorgesehen sein. Die Elevatorräder 26 kip
pen den Inhalt ihrer Schaufeln im oberen Scheitelbereich
in jeweils einen in sie ein
greifenden trommelseitigen bzw. bunkerseitigen Auffang
trichter 31 bzw. 32 ein. Der bunkerseitige Auffangtrich
ter 32 kann einfach als in das zugeordnete Elevatorrad
26 eingreifende, nasenförmige Auskragung der benachbar
ten Bunkerwandung ausgebildet sein. Der trommelseitige
Auffangtrichter 31 ist Teil einer der Trommel 1 zugeord
neten Beschickungseinrichtung.
Diese umfaßt im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
an den Auffangtrichter 31 angebaute, über eine statio
näre Trommelstirnwand 7 in den Trommelinnenraum einge
führte, im oberen Scheitelbereich der Trommel angeord
nete, über die ganze Trommellänge durchgehende Förder
schnecke 33. Diese ist mittels eines an ihr auf den
stationären Trommelstirnwänden 7 aufgenommenes Gehäuse
angesetzten Antriebsmotors 34 antreibbar. Der an das
Gehäuse der Förderschnecke 33 angebaute Auffangtrich
ter 31 benötigt keine zusätzliche Lagerung. Das rohr
förmige Gehäuse 35 der Förderschnecke 33 ist, wie am
besten aus Fig. 4 erkennbar ist, innerhalb der Trommel
1 mit einem über die Trommellänge durchgehenden, nach
unten offenen Schlitz 36 versehen, über den das von
der Förderschnecke 33 transportierte Material über die
ganze Trommellänge verteilt wird. Die lichte Weite des
Schlitzes 36 nimmt ausgehend vom trichterseitigen Ende
zu, so daß sich eine höchst gleichmäßige Materialver
teilung innerhalb der Trommel 1 ergibt. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel besitzt der Schlitz 36 anein
ander anschließende Abschnitte mit gegeneinander abge
stufter lichter Weite. Es wäre aber auch eine kontinu
ierliche Zunahme, d. h. eine etwa V-förmige Konfigura
tion des Schlitzes 36 denkbar. Der der Förderschnecke 33
zugeordnete Antriebsmotor 34 ist mit dem Antrieb des
trommelseitigen Elevatorrads 36 so gekoppelt, daß eine
gemeinsame Aktivierung erfolgt.
Zur Bewerkstelligung einer weiteren Vergleichmäßigung der
Trommelfüllung können der Antrieb der Trommel richtungsmäs
sig umsteuerbar und der Trommelmantel 8 auf seiner Innen
seite mit einem über die ganze Trommellänge sich erstrek
kenden Schneckengang versehen sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel sind hierzu an den Holmen 4 des Trommel
traggerüsts befestigte Leitbleche 37 vorgesehen, wie Fi
gur 1 weiter erkennen läßt. Aufgrund des durch diese
schneckenförmig angeordneten Leitbleche bewerkstelligten
Materialtransports wäre es auch möglich, die Trommel 1
punktförmig zu beaufschlagen. Es könnte daher auch eine
vergleichsweise kurze Förderschnecke vorgesehen sein. Eben
so wäre es denkbar, die Trommel 1 über eine umfangsseitig
angeordnete Einwurfluke zu beaufschlagen, die durch einen
gesteuerten Deckel verschließbar sein kann.
Die der Trommel 1 vorgeordnete, staitonär angeordnete
Zerkleinerungseinrichtung 2 kann als Häcksler an sich
bekannter Bauart ausgebildet sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel ist die Zerkleinerungseinrichtung 1
mit einem Walzenmahlwerk versehen, das aus einem Walzen
stuhl mit drei miteinander kämmenden Mahlwalzen 38 be
steht. Diese werden mittels eines aus Fig. 3 erkennba
ren Antriebsmotors 39 angetrieben. Der Antriebsmotor 39
ist, wie weiter oben bereits angedeutet, mit den Antriebs
motoren 29 bzw. 34 so gekoppelt, daß ein zuverlässiger Ab
transport des über den Auswurfschacht 30 in das zuge
ordnete Elevatorrad 26 eingeworfenen Materials erfolgt.
Das Gehäuse 40 der Zerkleinerungseinrichtung 2 ist auf
einer durch das zugeordnete Elevatorrad 26 hindurchgrei
fenden Verlängerung 16 a des Gestells 16 stationär auf
genommen. Das Gehäuse 40 ist nach oben offen. Zur Be
werkstelligung einer portionsweisen Beaufschlagung des
Mahlwerks ist hier ein wannenförmiger Eingabebehälter
41 vorgesehen, der gemäß Pfeil 42 von einer in Fig. 1
mit durchgezogenen Linien dargestellten, über das Ge
häuse 40 auskragenden Befüllstellung in eine mit ge
strichelten Linien dargestellte, das Gehäuse 40 über
greifende Entleerstellung schwenkbar ist, in der sein
Inhalt auf die Mahlwalzen 38 abgekippt wird. Das Fas
sungsvermögen des Eingabebehälters 41 ist wesentlich
kleiner als das Fassungsvermögen der Trommel 1, so daß
eine größere Anzahl von Füllungen des Eingabebehälters
41 in die Trommel 1 eingegeben werden kann, bevor deren
Aufnahmevermögen erschöpft ist. Eine Füllung oder eine
bestimmte Anzahl von Füllungen des Eingabebehälters 41
kann dabei als Verrechnungseinheit zur Berechnung von
annahmegebühren benutzt werden.
Zur Gewährleistung eines beaufsichtigungslosen Betriebs
ist hier ein Zahlungsmittelannahmeautomat 43 vorgesehen,
der nach Annahme eines geeigneten Zahlungsmittels den
Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung 2 chargenweise,
d. h. so lange aktiviert, daß die bezahlten Füllungen
des Eingabebehälters 41 durchgesetzt werden können. Da
die Aktivierungszeit der Mahlwalzen 38 eine Chargierung
ermöglichen, wäre es auch denkbar, zur Bildung des Ein
gabebehälters einen einfach stationär auf das Gehäuse 40
aufgesetzten Trichter der bei 41 a angedeuteten Art vorzu
sehen. Die Verwendung eines schwenkbaren Eingabebehäl
ters 41 erleichtert jedoch die Verhinderung von Miß
brauch und gewährleistet eine hohe Bedienungsfreund
lichkeit und -sicherheit. Zur Verhinderung von Mißbrauch
wirkt der Eingabebehälter 41 im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel mit einem ihn in der Befüllstellung oder
vorzugsweise in der gestrichelten Entleerstellung blok
kierenden Blockiereinrichtung 44 zusammen, die nur durch
Bezahlung am Zahlungsmittelautomaten 43 entriegelbar ist,
wobei die Anzahl der Entriegelungen der Anzahl der be
zahlten Einheiten entspricht. Der Antrieb der Mahlwalzen
38 kann in diesem Fall so gesteuert sein, daß eine Akti
vierung erfolgt, wenn der Eingabegehälter 41 in seine
Entleerstellung gelangt, und diese Aktivierung eine be
stimmte Zeit vorhält, nach deren Ablauf eine Entriege
lung und erneute Befüllung des Eingabebehälters 41 er
folgen kann.
Die Schwenkbewegung des Eingabebehälters 41 kann von
Hand oder mittels eines hier nicht näher dargestellten
Hubaggregats bewerkstelligt werden, das von Hand oder
durch eine Automatik gesteuert werden kann. Im Falle
eines motorischen Schwenkantriebs des Eingabebehälters
kann dieser durch eine durch einen Startknopf 43 d des
Zahlungsmittelannahmeautomaten 43 angedeutete Startein
richtung aktiviert werden. In diesem Fall können der
Antrieb oder vorzugsweise nur die diesem zugeordnete
Starteinrichtung blockiert sein. In diesem Falle kann
die dargestellte mechanische Blockiereinrichtung 44 ent
fallen. Der Startknopf 43 d kann gleichzeitig auch die
Funktion eines Stopknopfes haben oder es kann ein eige
ner Stopknopf vorgesehen sein.
Der Zahlungsmittelannahmeautomat 43 ist in Abhängigkeit
vom Füllstand in der Trommel 1 passivierbar, d. h. wenn
das Aufnahmevermögen der Trommel 1 erschöpft ist, erfolgt
keine weitere Annahme mehr. Die Steuerung ist dabei so
ausgebildet, daß zunächst versucht wird, durch Absieben
von fertigem Kompost, der dem Bunker 3 zugeführt wird,
in der Trommel 1 Platz zu schaffen. Auch während eines
derartigen Vorgangs ist der Zahlungsmittelannahmeautomat
43 gesperrt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Zahlungsmittelannahmeautomat 43 mit einer Eingabeeinrich
tung und einer Rückgabeeinrichtung 43 a bzw. 43 b sowie
mit mindestens einem Anzeigemodul 43 c versehen, auf dem
die bezahlten, noch nicht verbrauchten Eingabechargen
bzw. der Grund der Annahmesperre angezeigt werden kön
nen. Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Notstops
der Zerkleinerungseinrichtung 2 ist ein als Bügel aus
gebildeter Notschalter 45 vorgesehen, mittels dessen
der Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung 2, vorzugs
weise sämtliche Antriebe, passivierbar ist bzw. sind.
Der Bügel 45 ist dabei so angeordnet und ausgebildet,
daß der Eingabebehälter 41 durch ihn an ihm vorbeige
schwenkt werden kann.
Der fertige Kompost wird aus dem Bunker 3 entnommen.
Dieser ist, wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, mit einer
Ausgabeeinrichtung 51 sowie zur Bewerkstelligung eines
selbsttätigen Nachschubs mit einer Austragshilfseinrich
tung 52, vorzugsweise einer Lockerungseinrichtung verse
hen. Die Ausgabeeinrichtung kann als einfaches, durch eine
Absperreinrichtung absperrbares Auslaßrohr ausgebildet
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aus
laßeinrichtung 51 zur Bewerkstelligung eines beaufsichti
gungslosen Selbstbedienungsbetriebs mit einer Portionier
einrichtung 53 versehen, die bei Handbetrieb mit einer
durch Bezahlung am zugeordneten Zahlungsmittelannahme
automaten 54 entriegelbaren Blockiereinrichtung 55 zu
sammenwirkt. Vorzugsweise könnte die Portioniereinrich
tung auch mit einem Antriebsmotor versehen sein, der
durch Bezahlung für eine dem bezahlten Betrag entspre
chende Anzahl von Umdrehungen aktivierbar ist. Der Start
kann dabei ebenfalls durch einen Startknopf erfolgen, so
daß auch hier eine Blockierung des Startknopfes und/oder
des Antriebs ausreichte. Zur Erhöhung der Bedienungs
freundlichkeit kann auch hier ein Stopknopf vorgesehen
sein.
Die Portioniereinrichtung 53 ist hier als einfaches Zel
lenrad ausgebildet. Eine Zelle des die Portionierein
richtung 53 bildenden Zellenrads bildet praktisch eine
Abgabeeinheit, deren Preis durch den Zahlungsmittelan
nahmeautomaten 54 kassiert wird. Dieser ist in Abhän
gigkeit vom Füllstand des Bunkers 3 passivierbar und
zwar der Art, daß keine Annahme von Zahlungsmitteln
mehr erfolgt und damit die Ausgabeeinheit 51 so oder
so blockiert bleibt, solange der Bunker 3 leer ist. Im
Falle von Kompostmangel im Bunker 3 werden gleichzeitig
auch der Trommelantrieb und die Förderorgane so ange
steuert, daß frischer Kompost abgesiebt und dem Bunker
zugeführt wird, sofern dies der Trommelinhalt und die
Verfahrensparameter gestatten.
Der Aufbau des Zahlungsmittelannahmeautomaten 54 ent
spricht praktisch dem weiter oben näher dargelegten Auf
bau des eingangsseitigen Zahlungsmittelannahmeautomaten
43, mit dem Unterschied, daß auf dem Anzeigemodul die
Anzahl der bezahlten, noch nicht entnommenen Chargen
bzw. der Grund der Sperre angezeigt werden. Die Füllung
des Bunkers 3 wird durch mindestens zwei, den beiden Ex
tremwerten zugeordnete, oder mehrere Fühler der bei 56
angedeuteten Art abgetastet. Im Falle mehrerer Fühler
können diese so geschaltet sein, daß der oder die mitt
leren einen Nachfüllbefehl an die Trommel 1 und die zum
Bunker führenden Transportorgane geben. Hierbei erfolgt
somit bereits eine Nachfüllung, solange noch Vorrat im
Bunker 3 vorhanden ist, so daß die Ausgabe von Kompost
nicht unterbrochen werden muß. Die Extremwertefühler
sperren die Ausgabe bzw. Nachfüllung. Diese können als
angetriebene Propellerräder ausgebildet sein, die bei
vorhandener Füllung blockiert werden, und bei fehlender
Füllung frei durchdrehen können. Dasselbe gilt selbst
verständlich auch für der Trommel 1 zugeordnete Füll
standsmesser. Diese können auf einer an den stationären
Trommelstirnwänden 7 befestigten Traverse oder direkt
an den Stirnwänden 7 aufgenommen sein.
Anstelle des hier ein Kompostlager bildenden Bunkers 3
wäre es selbstverständlich auch denkbar, diesen zum
Nachreifen in Form von Mieten abzulegen. Hierzu kann
ein durch das Förderband 22 direkt oder unter Zwischen
schaltung des Elevatorrads 26 und einer mit diesem zu
sammenwirkenden Beschickungseinrichtung indirekt beauf
schlagbarer, vorzugsweise den Lagerplatz etwa halbkreis
förmig überstreichender Längsförderer als Ausbringein
richtung vorgesehen sein.
Sofern fest mit dem Trommelmantel verbundene Stirnwände
vorgesehen sind, kann die Beaufschlagung über eine
oder mehrere durch einen gesteuerten Deckel verschließ
bare Luken erfolgen. Sofern eine oder mehrere Einwurf
luken vorgesehen sind, kann mindestens eine davon als
Mannloch zum Begehen des Trommelinnenraums ausgebildet
sein. Im Falle einer lukenlosen Trommel kann vorzugs
weise im Bereich der der stationären Stirnwände ein
mit einem Deckel verschließbares Mannloch vorgesehen
sein. Die Begehbarkeit der Trommel erleichtert die ln
spektion und Wartung.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Kompost insbesondere
aus Haus- und/oder Gartenabfällen oder dergleichen,
mit mindestens einer um ihre Längsachse rotierend
antreibbaren Trommel (1), die einen zumindest teil
weise durch Lochbleche (5) gebildeten Mantel (8)
aufweist und deren vorzugsweise befeuchtbarer Innen-raum eine
Rottezelle für mittels einer Zerkleinerungseinrich
tung (2) zerkleinertes Eingangsmaterial bildet, da
durch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) von einer
Sammeleinrichtung (24) unterfaßt ist, der ein mit
der Trommel (1) aktivierbares Abräumorgan (22) zuge
ordnet ist, mittels dessen zumindest ein zu einem
der Trommel (1) nachgeordneten Kompostlager (Bunker
3) führendes Förderorgan (Elevatorrad 26) beauf
schlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vorzugsweise etwa parallel zur Trommelachse
verlaufende Abräumorgan (22) vorwärts und rückwärts
antreibbar ist, wobei wahlweise das zum Kompostlager
(3) führende Förderorgan (26) oder ein auch durch
die Zerkleinerungseinrichtung (2) beaufschlagbarer
und gleichzeitig mit dieser antreibbarer Hubförderer
(Elevatorrad 26) beaufschlagbar sind, der mit einer
der Trommel (1) zugeordneten, im oberen Scheitelbe
reich der Trommel (1) angeordneten Beschickungsein
richtung (33) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Abräumorgan (22) ausgangsseitig ebenfalls
ein Hubförderer (Elevatorrad 26) nachgeordnet ist,
mittels dessen eine dem vorzugsweise als Bunker (3)
ausgebildeten Kompostlager zugeordnete Beschickungs
einrichtung (Auffangtrichter 32) beaufschlagbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung
einen durch V-förmig angeordnete Leitbleche (23) ge
bildeten Schacht (24) enthält.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abräumorgan (22)
als an der tiefsten Stelle des Schachts (24) ange
ordneter Bandförderer ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung des
Abräumorgans (22) in Abhängigkeit von Verrottungs
parametern und/oder Betriebsparametern, wie vorzugs
weise Füllstand des Bunkers (3), umsteuerbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Trommel (1) in Abhängig
keit von Betriebsparametern wie Füllstand des Bunkers
(3) und/oder Verrottungsparametern, wie Temperatur
und Feuchtigkeit, antreibbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trommel (1) eine min
destens eine Düse (13) enthaltende Befeuchtungsein
richtung zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Trommel (1) vor
bzw. nachgeordneten Hubförderer als Elevatorräder
(26) ausgebildet sind, denen vorzugsweise ihre Ta
schen im Bereich des aufsteigenden Umfangsabschnitts
abdeckende, stationäre Leitbleche (26 a) zugeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Scheitelbereich der Elevatorräder (26)
jeweils ein Auffangtrichter (31 bzw. 32) vorgesehen
ist, an den eine der Trommel (1) bzw. dem Kompostla
ger (Bunker 3) zugeordnete, vorzugsweise aIs Längs
förderer ausgebildete Beschickungseinrichtung (33)
angebaut ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
däß die der Trommel (1) zugeordnete Beschickungsein
richtung eine vorzugsweise in den Trommelinnenraum
eingreifende Förderschnecke (33) aufweist, die sich
vorzugsweise über die ganze Trommellänge erstreckt
und einen über die ganze Länge durchgehenden Auswurf
schlitz mit vorzugsweise in Längsrichtung zunehmender
lichter Weite aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschnecke (33) über eine stationäre
Trommelstirnwand (7) in den Trommelinnenraum ein
greift.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) zwei
feststehende Stirnwände (7) aufweist, zwischen de
nen der bewegliche Mantel (8) aufgenommen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,da
durch gekennzeichnet, daß der Mantel (8) mit umfangs
seitig umlaufenden Laufringen (9) versehen ist, die
auf mit Abstand einander gegenüberliegenden Laufrol
len (10) aufgenommen sind, von denen mindestens eine
antreibbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einen
mehreckförmigen Querschnitt aufweisende Trommel (1)
ein durch Längs- und Querholme (4) gebildetes Trag
gerüst mit durch Lochbleche (5) ausgefachten Fenstern
aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des
Trommelmantels (8) mindestens ein vorzugsweise über
die ganze Trommellänge durchgehender, durch am Trag
gerüst (4) befestigte Leitbleche (37) gebildeter
Schneckengang vorgesehen ist und daß der Antrieb
der Trommel (1) umsteuerbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein der Trommel (1) zu
geordnetes Gestell vorzugsweise mit auf durch Tra
versen (17) miteinander verbundenen Stützen (18) auf
genommenen Längsholmen (19) vorgesehen ist, wobei im
Bereich der Längsholme (19) Halter (20) für die die
Trommel (1) abstützenden Rollen (10) vorgesehen sind
und die Traversen (17) als Aufnahme für einen das Ab
räumorgan bildenden, über die ganze Trommellänge
durchgehenden Bandförderer (22) dienen, dem über die
Längsholme (19) auskragende Bleche (23) als Sammel
einrichtung zugeordnet sind, und wobei das Gestell
(16) mit an seinen Enden vorgesehenen, portalartigen
Rahmen (21) versehen, an denen jeweils eine stationä
re Trommelstirnwand (7) befestigt und/oder ein parallel
zur Trommel (1) angeordnetes Elevatorrad (26) gelagert
ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleine
rungseinrichtung (2) neben der Trommel (1) stationär
angeordnet und mit einem den gemeinsam hiermit an
treibbaren, eingangsseitigen Hubförderer beaufschla
genden Auswurfschacht (30) versehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrich
tung (2) mit einem abwechselnd befüll- und entleer
baren, vorzugsweise mittels eines zugeordneten Motors
bewegbaren Eingabebehälters (41) versehen ist, dessen
Aufnahmevermögen wesentlich kleiner aIs der Inhalt
der Trommel (1) ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsein
richtung (2) und ggf. deren Eingabebehälter (41) mit
tels eines vorzugsweise einen Startknopf aufweisenden
Zahlungsmittelannahmeautomaten (43) chargenweise ak
tivierbar ist bzw. sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (3) mit einer
Ausgabeeinrichtung (51) versehen ist, die eine Por
tioniereinrichtung (53) aufweist, die mittels eines
vorzugsweise einen Startknopf aufweisenden Zahlungs
mittelannahmeautomaten (54) chargenweise aktivierbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626902 DE3626902A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Vorrichtung zur herstellung von kompost |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626902 DE3626902A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Vorrichtung zur herstellung von kompost |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626902A1 true DE3626902A1 (de) | 1988-02-11 |
DE3626902C2 DE3626902C2 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6306946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626902 Granted DE3626902A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Vorrichtung zur herstellung von kompost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626902A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354443A2 (de) * | 1988-08-11 | 1990-02-14 | Lescha Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Herstellung von Kompost |
EP0441994A1 (de) * | 1988-11-08 | 1991-08-21 | Franz Böhnensieker | Verfahren und Vorrichtungen zur wenigstens teilweisen biologischen Umwandlung organischer Stoffe in Biomasse |
WO2012103269A1 (en) * | 2011-01-28 | 2012-08-02 | For Solutions, Llc | Composting machine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4305587A1 (de) * | 1993-02-24 | 1994-08-25 | E P Environmental Projects Eng | Vorrichtung zur Durchführung eines Intensivrotteverfahrens zur Kompostierung vegetabiler Stoffe und Schlämme oder anderer kompostierfähiger Abfälle und Böden |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1300958B (de) * | 1961-05-08 | 1969-08-14 | Dano Ingeniorforretning Og Mas | Drehtrommel zum Vergaeren fester, organischer Abfallstoffe |
DE1592743A1 (de) * | 1964-06-30 | 1971-02-04 | Rheinstahl Exp Und Industriean | Drehtrommel zum aeroben Verrotten organischer Abfaelle |
US3930799A (en) * | 1972-10-05 | 1976-01-06 | Eweson Eric W | Apparatus for making organic fertilizer |
DE2850189A1 (de) * | 1977-11-24 | 1979-06-07 | Ruthner Industrieanlagen Ag | Vorrichtung zur beseitigung von muell und klaerschlamm durch eine fermentierungstrommel |
DE2937965A1 (de) * | 1979-09-20 | 1981-03-26 | Roediger Anlagenbau-GmbH + Co Abwassertechnik, 63450 Hanau | Vorrichtung zur aeroben verottung von muell o.ae. |
EP0179362A2 (de) * | 1984-10-26 | 1986-04-30 | Lescha Maschinenfabrik GmbH | Vorrichtung zur Kompostierung organischer Abfälle |
-
1986
- 1986-08-08 DE DE19863626902 patent/DE3626902A1/de active Granted
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1300958B (de) * | 1961-05-08 | 1969-08-14 | Dano Ingeniorforretning Og Mas | Drehtrommel zum Vergaeren fester, organischer Abfallstoffe |
DE1592743A1 (de) * | 1964-06-30 | 1971-02-04 | Rheinstahl Exp Und Industriean | Drehtrommel zum aeroben Verrotten organischer Abfaelle |
US3930799A (en) * | 1972-10-05 | 1976-01-06 | Eweson Eric W | Apparatus for making organic fertilizer |
DE2850189A1 (de) * | 1977-11-24 | 1979-06-07 | Ruthner Industrieanlagen Ag | Vorrichtung zur beseitigung von muell und klaerschlamm durch eine fermentierungstrommel |
DE2937965A1 (de) * | 1979-09-20 | 1981-03-26 | Roediger Anlagenbau-GmbH + Co Abwassertechnik, 63450 Hanau | Vorrichtung zur aeroben verottung von muell o.ae. |
EP0179362A2 (de) * | 1984-10-26 | 1986-04-30 | Lescha Maschinenfabrik GmbH | Vorrichtung zur Kompostierung organischer Abfälle |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354443A2 (de) * | 1988-08-11 | 1990-02-14 | Lescha Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Herstellung von Kompost |
EP0354443A3 (en) * | 1988-08-11 | 1990-07-18 | Lescha Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Apparatus for the manufacture of compost |
EP0441994A1 (de) * | 1988-11-08 | 1991-08-21 | Franz Böhnensieker | Verfahren und Vorrichtungen zur wenigstens teilweisen biologischen Umwandlung organischer Stoffe in Biomasse |
WO2012103269A1 (en) * | 2011-01-28 | 2012-08-02 | For Solutions, Llc | Composting machine |
CN103380138A (zh) * | 2011-01-28 | 2013-10-30 | 解决Ip有限责任公司 | 堆肥处理机 |
US8889407B2 (en) | 2011-01-28 | 2014-11-18 | For Solutions Ip, Llc | Composting machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3626902C2 (de) | 1989-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4217237C2 (de) | Pelletiermaschine zum Herstellen von Pellets aus Strangmaterial | |
DE4317974A1 (de) | System zum Verarbeiten von Altpapier | |
DE3131808A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten von granulaten wie drageekerne mit einer huelle und zum austrocknen dieser huelle | |
DE2437193A1 (de) | Muenzeneinreihvorrichtung an einem muenzeinwurf, die fuer verschiedene muenzenwerte geeignet ist | |
EP0354443B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kompost | |
DE4105473C1 (de) | ||
DE3626903C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kompost | |
DE10008742C2 (de) | Aufsatz für Aktenvernichter zur Aufnahme und Zuführung von Schriftgut | |
DE3626902C2 (de) | ||
EP2613893B1 (de) | Behälterreinigungssystem und behälterreinigungsverfahren | |
DE4431038C1 (de) | Verfahrbare Misch- und Verteilvorrichtung für Viehfutter | |
EP0841137A2 (de) | Anlage und Verfahren zur Herstellung von Mischgütern, insbesondere von Trockenmörtel | |
DE3814424A1 (de) | Zufuehrvorrichtung | |
EP0569996A1 (de) | Kompostierer | |
EP0930153A2 (de) | Materialverdichtungsvorrichtung | |
DE4138456C2 (de) | Vorrichtung zur Aufbereitung von Bodenproben | |
DE4345322C2 (de) | Vorrichtung zum Verdichten von zu kleinen Partikeln zerkleinertem Altpapier | |
DE3626921C2 (de) | ||
EP1698732B1 (de) | Mobile Bodenaufbereitungs-Kompaktanlage | |
DE1151717B (de) | Hammermuehle zum Zerkleinern inhomogener Stoffe | |
DE2019927A1 (de) | Silofraese | |
EP0429747A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Feststoffen aus einer Flüssigkeit oder zum Abtrennen von aus Emulsionen ausgefällten Sedimenten | |
DE4442334C2 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Schüttgütern aus Silos | |
DE3538813C2 (de) | ||
DE446157C (de) | Brech-, Mahl- und Mischmuehle, insbesondere fuer keramische Stoffe sowie fuer Moertel, Kalk, Formsand, Kohle u. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |