DE3626434A1 - Verfahren und einrichtung zum vernichten von grossvolumigen duennmanteligen sprengkoerpern wie insbesondereseegrundminen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum vernichten von grossvolumigen duennmanteligen sprengkoerpern wie insbesondereseegrundminen

Info

Publication number
DE3626434A1
DE3626434A1 DE19863626434 DE3626434A DE3626434A1 DE 3626434 A1 DE3626434 A1 DE 3626434A1 DE 19863626434 DE19863626434 DE 19863626434 DE 3626434 A DE3626434 A DE 3626434A DE 3626434 A1 DE3626434 A1 DE 3626434A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mine
active
charge
explosive
bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863626434
Other languages
English (en)
Other versions
DE3626434C3 (de
DE3626434C2 (de
Inventor
Klaus Von Dr Laar
Georg Bugiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Stiftung and Co KG
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Priority to DE19863626434 priority Critical patent/DE3626434C3/de
Publication of DE3626434A1 publication Critical patent/DE3626434A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3626434C3 publication Critical patent/DE3626434C3/de
Publication of DE3626434C2 publication Critical patent/DE3626434C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/06Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des An­ spruches 1 und eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 2.
Die gattungsgemäßen Maßnahmen sind bekannt aus dem Aufsatz von W. Flume "Minenbekämpfung - noch viel Handarbeit", erschienen in der Zeitschrift "WEHRTECHNIK" 1983, Heft 10, Seiten 66/67. Dort ist der große handhabungstechnische und apparative Aufwand eindrucksvoll geschildert, der heute noch erforderlich ist, wenn am Meeresgrund ein Objekt geortet wurde, bei dem es sich um eine noch intakte See­ grundmine handeln könnte. Mittels einer ferngesteuerten Unterwasser- Drohne ist eine großvolumige (in der Größenordnung von 100 kg Sprengstoff enthaltende) Minenvernichtungsladung in der Nähe des durch Schallortung ausgemachten Objektes abzulegen; wobei dieses Objekt, wenn es sich tatsächlich um eine intakte Mine handelt, dadurch noch nicht zur Zündung gebracht werden darf, während andererseits der Abstand der abgelegten Minenvernichtungsladung für die gewünschte Wirkung an dem Objekt trotz der steuerungstechnischen Probleme nicht zu groß werden darf. Im Idealfall wird die Seegrundmine von der Minenver­ nichtungsladung zur Detonation gebracht; was allerdings den Nachteil aufweist, daß am Meeresgrund in relativ dichter Nachbarschaft zwei große Sprengstoffsätze zur Explosion gebracht werden und dadurch eine erhebliche Veränderung in der Topografie des Meeresgrundes eintreten kann.
Das wiederum ist unerwünscht, weil bei erneutem Überlauf dieser Meeresgrundregion danach kein Vergleich der Sonar-Ortungsinformation mit den Ortungsergebnissen früherer Suchläufe mehr möglich ist und so die Interpretation aufgefaßter Objekte, bei denen es sich nur um verworfene Felsbrocken handeln mag, zusätzlich erschwert wird.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Maßnahmen dahingehend weiterzubilden, daß eine effektivere und hinsichtlich des Sprengstoffbedarfes logistisch unkritischere Bekämpfung eines am Meeresgrund ausgemachten Objektes, bei dem es sich um eine Seegrundmine handeln könnte, ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei den gattungsgemäßen Maßnahmen die Kennzeichnungsteile der genannten Ansprüche realisiert werden.
Nach dieser Lösung wird das zu vernichtende Objekt im Streuschuß mit submunitionsartigen Wirkkörpern sehr kleinen Kalibers belegt, deren Miniatur-Hohlladungsgefechtsköpfe jedenfalls zum Aufreißen der dünnen Minen-Hülle und, im darunter liegenden Volumen der Haupt­ ladung, zum Ausbrennen eines Reaktionskraters ausreichen. Dadurch ist die Detonations-Verdämmung der Mine zerstört, und ihre Ladung kann ausgehend von den heißen Gasen im Reaktionskrater deflagrieren, ohne daß es zur eigentlichen Detonation des Sprengkörpers und damit zu einer Veränderung der Meeresgrund-Topografie in seiner Umgebung kommt.
Für die Verbringung der Wirkkörper können Überwasser- oder Unterwasser- Träger im Suchlauf oder ferngesteuert eingesetzt werden, die die Wirkkörper nach Art von Mehrfach-Werfern aus Rohren in den Streubereich abschießen oder einfach verklappen. Es können dafür insbesondere auch in einem Trägerkörper mehrerer solcher auszustreuender Wirk­ körper-Chargen mitgeführt werden, um ohne Nachladeerfordernisse in einem Suchlauf mehrere nacheinander aufgefaßte Seegrundminen bekämpfen zu können.
Infolge des kleinen Gefechtskopf-Durchmessers und der dementsprechend geringen Sprengstoffmenge in den Wirkkörpern (pro Wirkkörper gewichts­ mäßig wesentlich weniger als ein 1% einer herkömmlich verbrachten Minenvernichtungsladung) werden also die logistischen Probleme ver­ ringert und zugleich die Wirkradien dieses Waffensystems zur Spreng­ körper-Vernichtung wesentlich vergrößert. Darüberhinaus ist auch der Wirkungsgrad, also die Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen Unwirksammachung einer aufgefaßten Seegrundmine je Einsatz, wesentlich erhöht im Vergleich zur herkömmlichen Anwendung einzelner Minenver­ nichtungsladungen, weil die dort sehr stark eingehenden Verbringungs-Un­ sicherheiten aufgrund der Streuung des Sonar-Ortungsstrahles hier durch die Verbringung mehrerer kleiner Wirkkörper über einen Streu­ bereich, der dem Ortungs-Unsicherheitsbereich der Sonaranlage ent­ spricht, weitgehend kompensiert werden.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und, auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammen­ fassung, aus nachstehender Beschreibung von in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert und nicht maßstabs­ gerecht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispielen zur erfindungs­ gemäßen Lösung. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt im Vertikal- Schnitt durch das Wasser die Unschädlichmachung einer georteten Seegrundmine durch von unterschiedlichen Trägern und mittels unter­ schiedlicher Ablieferungsmechanismen gezielt ausgestreute Unter­ wasser-Hohlladungsstreumunition, die im Interesse der Darstellung mehrfach vergrößert im Vergleich zu einer Mine und zum Verbringungs­ gerät skizziert ist.
Eine am Grund 11 der See 12 teilweise eingesandete Seegrund-Mine 13 ist im wesentlichen ein zylindrischer Körper mit einem Durchmesser in der Größenordnung von einem halben Meter, in dessen Zentrum eine hochbrisante Übertragungsladung 14 angeordnet ist, die von einer Hauptladung 15 wesentlich geringerer Brisanz (in der Regel aus kunst­ stoffgebundenem Sprengstoff) besteht. In der Querschnittsskizze der Mine 13 sind weitere Funktionsbestandteile wie insbesondere Sensor-, Sicherungs- und Zündeinrichtungen zur Vereinfachung der Übersicht nicht dargestellt. Der relativ dünne Mantel 16 eines solchen Sprengkörpers besteht regelmäßig aus Aluminiumblech von nur einigen Millimetern Stärke.
Die Lagebestimmung und Identifikation einer solchen Mine 13 am Meeres­ grund 11 wird beispielsweise mittels eines an der Wasseroberfläche 17 operierenden Minenjagdbootes 18 von der bordeigenen Aktiv-Sonar­ anlage 19 durchgeführt. Die Mine 13 kann beim aktuellen Überlauf erfaßt sein; es kann sich aber auch um eine Operations-Position handeln, in der zu früherem Zeitpunkt ein minenähnliches Objekt ausgemacht wurde, dessen Positions-Koordinaten abgespeichert wurden, und die nun von der Minenvernichtungswaffe angelaufen wird. In einem gewissen Streubereich oberhalb der detektierten Position der zu vernichtenden Mine 13 wird eine Anzahl relativ kleiner, insbesondere dünner Wirkkörper 21 in die See 12 ausgesetzt, die etwa als extrem schlanke Bombletts bezeichnet werden können und vorzugsweise auch mit einem dynamischen Stabilisierungsmittel 22 wie etwa einer nachge­ schleppten Bandschleife ausgestattet sind. Insbesondere ist jeder Wirkkörper mit einem miniaturisierten Hohlladungs-Gefechtskopf 23 ausgestattet, der von einem Aufschlagzünder 24 über seine Sicherungs- und Zündeinrichtung 25 initiierbar ist.
Wirkkörper 21, die die Mine 13 verfehlen und deshalb neben ihr auf den Meeresgrund 11 fallen, werden beim Aufschlag dort gezündet, so daß ihr Gefechtskopf 23 im Grund 11 eventuell einen kleinen Sand­ krater aufreißt, der von der Grundströmung aber bald wieder zugespült ist. Die Wirkkörper 31 können aber auch mit einem P-Ladungs-Splitter­ mantel ausgestattet sein, um eventuell noch in horizontaler Richtung an der Mine 13 Beschädigungen hervorzurufen.
Von besonderem Interesse ist, daß trotz des Einsatzes einer größeren Anzahl von Wirkkörpern 21 im beschränkten Streubereich 20 eine merk­ bare Veränderung der Topographie des Grundes 11 nicht eintritt, also die zuvor mittels der Sonaranlage 19 gewonnenen Erkenntnisse über die Umgebung der Lage der Mine 13 weiterhin zutreffen. Wenn, was wahrscheinlich ist, wenigstens ein Wirkkörper 21 in etwa radialer Orientierung bezüglich des Querschnitts des Minen-Mantels 16 auf die Mine 13 trifft, durchschlägt die strahlbildende oder projektil­ bildende Wirkung des Miniatur-Gefechtskopfes 23 den dünnen Mantel 16 und reißt durch die dort hervorgerufenen Reaktionsgase einen Krater 26 in die äußere Schicht der Hauptladung 15. Da die Tiefe eines solchen Kraters 26 aus Gründen der Detonationsphysik nur in der Größenordnung des Durchmessers des Hohlladungs-Gefechtskopfes 23 beträgt, ist durch dessen Dimensionierung (vorzugsweise in der Größenordnung bis zu 15 mm Durchmesser) sicherstellbar, daß bei diesem durch den dünnen Mantel 16 erfolgenden Aufbrechen der Haupt­ ladung 15 die brisante Übertragungsladung 14 im Minenzentrum noch nicht initiiert wird; zumal es statistisch höchst unwahrscheinlich ist, daß ein weiterer Wirkkörper 21 genau in einen zuvor schon aufge­ rissenen Reaktionskrater 26 trifft und diesen weiter bis zum Zentrum der Mine 13 vertiefen könnte.
Jedenfalls wird die Mine 13 in der Umgebung des Kraters 26 aufgebrochen, wodurch ihre Verdämmung aufgehoben und damit ihre Brisanz als Spreng­ körper verloren ist. Es ist sogar damit zu rechnen, daß ausgehend von den heißen Reaktionsgasen im Krater 26 ein Abbrand jedenfalls der Hauptladung 15 der Mine 13 stattfindet und damit die Mine 13 nicht nur pyrotechnisch sondern auch in ihrer mechanischen Struktur zerstört wird, also aufgrund der mechanischen Einflüsse der Wasser­ strömungskräfte am Meeresgrund 11 einige Zeit später nicht mehr als (scheinbar noch intakte) Mine 13 ausgemacht werden kann. Letzteres ist insofern interessant, als dadurch vermieden wird, daß bei neuem Überlauf mittels eines Minenjagdbootes 18 an dieser Position nicht mehr die Lage einer scheinbar noch intakten Mine 13 aufgefaßt wird.
Das Ausbringen der Wirkkörper 21 in den Streubereich 20 oberhalb der ausgemachten Position einer zu vernichtenden Mine 13 kann beispiels­ weise mittels werferförmiger Abschußeinrichtungen 27 oberhalb oder unterhalb der Wasseroberfläche 17 oder einfach durch Verklappen aus einem Wirkkörper-Magazin 28 eines Oberflächen-Bootes 18 oder eines Tauchbootes 29 nach Art eines Torpedos oder einer Unterwasser­ drohne erfolgen. Insbesondere beim Tauchboot 29 kann es sich um eine Unterwasser-Drohne, wie sie bisher schon zum Absetzen einer Minenvernichtungsladung in der Nähe einer ausgemachten Mine 13 Einsatz findet, handeln; mit drahtgelenkter oder drahtloser Steuerung des Tauchbootes 29 z.B. in Orientierung an dem Minenauffaß-Sonarstrahl 30 eines Minenjagdbootes 18 oder mit autarkem Suchlauf eines mit eigenem Suchsonar 31 und autarkem Antrieb 32 ausgestatteten Tauch­ bootes 29.
Entgegen der zeichnerischen Prinzipdarstellung kann es zweckmäßiger sein, die Wirkkörper 21 heckseitig oder an beiden Längsseiten des Tauchbootes 29 aus Einrichtungen 27 abzuschießen, die in mehreren Reihen übereinander angeordnet und winkelmäßig gestaffelt nach rück­ wärts orientiert sind. Das ermöglicht eine gezieltere Streuung über den Suchsonar-Auffaßbereich 20, indem z.B. aus oberen Rohren mit größerer Geschwindigkeit (also in weiterem Bogen) Wirkkörper 21 verschossen werden, als aus darunter gelegenen Rohren; und die Ausstoß­ richtung fördert die Beschleunigung des Tauchbootes 29 zur anschließenden Fluchtbewegung aus dem Streubereich 20, um Beschädigungen zu ver­ meiden, wenn die Mine 13 doch detonieren sollte.

Claims (10)

1. Verfahren zum Vernichten großvolumiger dünnwandiger Sprengkörper wie insbesondere Seegrundminen durch Einwirkung herangebrachten Sprengstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengstoff in Form von Miniatur-Hohlladungsgefechtsköpfen von Submunitions-Wirkkörpern in einem Streubereich oberhalb der Position der ausgemachten Mine ins Wasser ausgestreut wird.
2. Einrichtung zum Vernichten großvolumiger dünnmanteliger Spreng­ körper wie insbesondere Seegrundminen (13), gekennzeichnet durch eine Anzahl von Wirkkörpern (21) nach Art von kleinkalibriger gestreckter Unterwasser-Streumunition mit Miniatur-Hohlladungs­ gefechtsköpfen (23) und Aufschlagzündern (24).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkkörper (21) aus einem Überwasser- und/oder sus einem Unterwasser-Träger (Boot 18; Tauchboot 29) mittels werferförmiger Abschußeinrichtungen (27) und/oder durch Verklappung aus ggf. mehreren, nacheinander freigebbaren Magazinen (28) in einen mittels einer Ortungseinrichtung (Sonaranlage 19, Suchsonar 31) erfaßten Streubereich (20) in der Umgebung oberhalb der Mine (13) ausstreubar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkkörper heckseitig mit dynamischen Stabilisierungs­ mitteln (22) ausgestattet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Wirkkörper (21) bzw. ihres Gefechtskopfes (23) klein ist im Vergleich zum typischen Durchmesser einer zu vernichtenden Seegrund-Mine (13).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbringung der Wirkkörper (21) ein im Suchlauf fahrendes, mit eigenem Suchsonar (31) ausgestattetes Tauchboot (29) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbringung der Wirkkörper (21) ein im Sonarstrahl (30) der Sonaranlage (19) eines Oberflächen-Minenjagdbootes (18) fernsteuerbares Tauchboot (29) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkkörper (21) außer einer vorausgerichteten Hohlladung einen großen P-Ladungs-Splittermantel aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Wirkkörper (21) aus mehreren Reihen übereinander gelegener, nach rückwärts und/oder seitlich gerichteter Rohre aus einem Tauchboot (29) verschossen werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Streubereich (20) der Wirkkörper (21) dem Erfassungsbereich eines Suchsonar-Strahles (30) über Geschwindigkeit und/oder Richtung des Wirkkörper-Ausstoßes anpaßbar ist.
DE19863626434 1986-08-05 1986-08-05 Verfahren und Einrichtung zum Vernichten großvolumiger Seegrundminen Expired - Fee Related DE3626434C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863626434 DE3626434C3 (de) 1986-08-05 1986-08-05 Verfahren und Einrichtung zum Vernichten großvolumiger Seegrundminen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863626434 DE3626434C3 (de) 1986-08-05 1986-08-05 Verfahren und Einrichtung zum Vernichten großvolumiger Seegrundminen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE3626434A1 true DE3626434A1 (de) 1988-02-18
DE3626434C3 DE3626434C3 (de) 1994-10-20
DE3626434C2 DE3626434C2 (de) 1994-10-20

Family

ID=6306698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863626434 Expired - Fee Related DE3626434C3 (de) 1986-08-05 1986-08-05 Verfahren und Einrichtung zum Vernichten großvolumiger Seegrundminen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3626434C3 (de)

Cited By (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915577A1 (de) * 1989-05-12 1990-11-15 Rheinmetall Gmbh Vorrichtung zur vernichtung von ankertauminen
EP0516007A2 (de) * 1991-05-28 1992-12-02 DIEHL GMBH & CO. Verfahren und Einrichtung zum Vernichten von vollständig eingesandetem Kampfmittel
FR2684951A1 (fr) * 1991-12-17 1993-06-18 Eca Procede de destruction d'un objet sous-marin, et notamment d'une mine immergee.
FR2709469A1 (fr) * 1993-09-03 1995-03-10 Marconi Gec Ltd Ensemble de propulsion pour véhicule sous-marin sans équipage.
EP0691264A1 (de) * 1994-07-08 1996-01-10 Societe Eca Verbessertes Verfahren zur Vernichtung eines Unterwassergegenstandes, insbesondere einer Seemine
FR2726246A1 (fr) * 1994-10-28 1996-05-03 Thomson Csf Procede et systeme de destruction d'objets sous-marins, notamment de mines sous-marines
EP0775629A1 (de) * 1995-11-24 1997-05-28 DIEHL GMBH & CO. Verfahren zur Bekämpfung von Seeminen
US5661258A (en) * 1996-01-25 1997-08-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Air-delivered ordnance explosive mine and obstacle clearance method
FR2775770A1 (fr) * 1998-03-06 1999-09-10 Commissariat Energie Atomique Obus explosif, canon de projection de l'obus et procede de destruction d'un objet predetermine
FR2779514A1 (fr) * 1998-06-09 1999-12-10 Tda Armements Sas Munition de contre mesure
FR2833341A1 (fr) * 1996-07-04 2003-06-13 United Kingdom Government Systeme d'arme d'attaque de cibles sous-marines
DE19619571B4 (de) * 1996-05-15 2004-04-22 Diehl Stiftung & Co.Kg Verfahren zur Vernichtung von Treibminen
DE102011121856A1 (de) * 2011-12-21 2013-06-27 Atlas Elektronik Gmbh Kampfmittelräumgerät zum Räumen von Kampfmitteln, wie Seeminen, unter Wasser, Kampfmittelräumkombination mit unbemanntem Unterwasserfahrzeug und derartigem Kampfmittelräumgerät sowie Verfahren hierzu.
RU2533995C1 (ru) * 2013-10-09 2014-11-27 Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего профессионального образования Военная академия Ракетных войск стратегического назначения имени Петра Великого МО РФ Способ утилизации боеприпасов
CN108548464A (zh) * 2018-06-05 2018-09-18 中国人民解放军国防科技大学 一种爆炸物销毁器
DE102018214824A1 (de) * 2018-08-31 2020-03-05 Atlas Elektronik Gmbh Räumgerät und Verfahren zum Neutralisieren eines Kampfmittels unter Wasser
GB2583404A (en) * 2019-02-25 2020-10-28 Secr Defence Device and method for mine disposal

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19740279A1 (de) 1997-09-13 1999-03-18 Diehl Stiftung & Co Laufkörper zum Zerstören von Unterwasserstrukturen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2156974A1 (de) * 1971-11-17 1979-09-06 Messerschmitt Boelkow Blohm Behaelter zur aufnahme von streuwaffen, die am einsatzort aus dem von einem flugzeug getragenen behaelter ausgestossen werden

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2156974A1 (de) * 1971-11-17 1979-09-06 Messerschmitt Boelkow Blohm Behaelter zur aufnahme von streuwaffen, die am einsatzort aus dem von einem flugzeug getragenen behaelter ausgestossen werden

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
FLUME Wolfgang Minenbekämpfung Wehrtechnik 10/1983, S. 66 bis 67 *
MBB-Prospekt: "A new remote controlled mine disposal vehicle" aus 9/85 *

Cited By (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915577A1 (de) * 1989-05-12 1990-11-15 Rheinmetall Gmbh Vorrichtung zur vernichtung von ankertauminen
US5042387A (en) * 1989-05-12 1991-08-27 Rheinmetall Gmbh Apparatus for destroying a moored mine
EP0516007A2 (de) * 1991-05-28 1992-12-02 DIEHL GMBH & CO. Verfahren und Einrichtung zum Vernichten von vollständig eingesandetem Kampfmittel
EP0516007A3 (en) * 1991-05-28 1993-12-01 Diehl Gmbh & Co Method and device for the destruction of a warhead which is completely buried in sand
FR2684951A1 (fr) * 1991-12-17 1993-06-18 Eca Procede de destruction d'un objet sous-marin, et notamment d'une mine immergee.
EP0547937A1 (de) * 1991-12-17 1993-06-23 Societe Eca Verfahren zur Zerstörung eines Unterwassergegenstandes, insbesondere einer Seemine
FR2709469A1 (fr) * 1993-09-03 1995-03-10 Marconi Gec Ltd Ensemble de propulsion pour véhicule sous-marin sans équipage.
US5505155A (en) * 1993-09-03 1996-04-09 Gec Marconi Ltd. Submarine propulsion system
EP0691264A1 (de) * 1994-07-08 1996-01-10 Societe Eca Verbessertes Verfahren zur Vernichtung eines Unterwassergegenstandes, insbesondere einer Seemine
FR2722164A1 (fr) * 1994-07-08 1996-01-12 Eca Procede perfectionne de destruction d'un objet sous-marin, notamment d'une mine immergee
US5844159A (en) * 1994-10-28 1998-12-01 Thomson-Csf Method and system for destroying submerged objects, in particular submerged mines
FR2726246A1 (fr) * 1994-10-28 1996-05-03 Thomson Csf Procede et systeme de destruction d'objets sous-marins, notamment de mines sous-marines
WO1996013426A1 (fr) * 1994-10-28 1996-05-09 Thomson-Csf Procede et systeme de destruction d'objets sous-marins, notamment de mines sous-marines
EP0775629A1 (de) * 1995-11-24 1997-05-28 DIEHL GMBH & CO. Verfahren zur Bekämpfung von Seeminen
US5661258A (en) * 1996-01-25 1997-08-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Air-delivered ordnance explosive mine and obstacle clearance method
DE19619571B4 (de) * 1996-05-15 2004-04-22 Diehl Stiftung & Co.Kg Verfahren zur Vernichtung von Treibminen
FR2833341A1 (fr) * 1996-07-04 2003-06-13 United Kingdom Government Systeme d'arme d'attaque de cibles sous-marines
FR2775770A1 (fr) * 1998-03-06 1999-09-10 Commissariat Energie Atomique Obus explosif, canon de projection de l'obus et procede de destruction d'un objet predetermine
WO1999064812A1 (fr) * 1998-06-09 1999-12-16 Tda Armements S.A.S. Munition de contre mesure
FR2779514A1 (fr) * 1998-06-09 1999-12-10 Tda Armements Sas Munition de contre mesure
DE102011121856A1 (de) * 2011-12-21 2013-06-27 Atlas Elektronik Gmbh Kampfmittelräumgerät zum Räumen von Kampfmitteln, wie Seeminen, unter Wasser, Kampfmittelräumkombination mit unbemanntem Unterwasserfahrzeug und derartigem Kampfmittelräumgerät sowie Verfahren hierzu.
US8813628B2 (en) 2011-12-21 2014-08-26 Atlas Elektronik Gmbh Weapon clearance device for clearing weapons under water, such as underwater mines, combined weapon clearance device comprising unmanned underwater vehicle and such a weapon clearance device as well as a method therefor
RU2533995C1 (ru) * 2013-10-09 2014-11-27 Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего профессионального образования Военная академия Ракетных войск стратегического назначения имени Петра Великого МО РФ Способ утилизации боеприпасов
CN108548464A (zh) * 2018-06-05 2018-09-18 中国人民解放军国防科技大学 一种爆炸物销毁器
DE102018214824A1 (de) * 2018-08-31 2020-03-05 Atlas Elektronik Gmbh Räumgerät und Verfahren zum Neutralisieren eines Kampfmittels unter Wasser
GB2583404A (en) * 2019-02-25 2020-10-28 Secr Defence Device and method for mine disposal
GB2583404B (en) * 2019-02-25 2021-10-06 Secr Defence Device and method for mine disposal
US11662184B2 (en) 2019-02-25 2023-05-30 The Secretary Of State For Defence Device and method for mine disposal

Also Published As

Publication number Publication date
DE3626434C3 (de) 1994-10-20
DE3626434C2 (de) 1994-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3626434C2 (de)
DE19617221A1 (de) Als Mörsergeschoß verbringbares Lenkprojektil
EP1762815B1 (de) Suchzündermunition
EP0902250A2 (de) Laufkörper zum Zerstören von Unterwasserstrukturen
DE19543757C2 (de) Verfahren zur Bekämpfung von Seeminen
EP0249678B2 (de) Wirkkörper zum Bekämpfen, insbesondere aktiv gepanzerter Ziele
WO2009046799A1 (de) Artillerie- oder mörser-sprenggeschoss
DE2209445C3 (de) Gefechtskopf
DE3318018C1 (de) Verfahren zum Bekaempfen von Zielobjekten mittels eines im Wasser beschleunigbaren Projektils und Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens
DE102008046432A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Abwehr von sich einem Schiff unter oder auf dem Wasser nähernden Objekten
DE3920016C2 (de)
DE3617429A1 (de) Verfahren zum Bekämpfen von U-Booten und Wirkkörper zum Ausüben des Verfahrens
DE2211524A1 (de) Panzermine
DE3924416A1 (de) Luftverbringbare seegrundmine
DE102017002262B4 (de) Verfahren zum Verteidigen eines U-Boots gegen einen Angriff durch einen unter Wasser befindlichen Sprengkörper
DE102007054382A1 (de) De-Letalisierbare Munition
DE69911884T2 (de) Munition für gegenmassnahmen
EP0516007A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Vernichten von vollständig eingesandetem Kampfmittel
DE3430498C1 (de) Verfahren zum Außer-Gefecht-Setzen von Minen sowie Projektile und Abschußeinrichtungen zum Ausüben solcher Verfahren
DE3421140A1 (de) Verfahren zur ortung und zielsuche von mit motorkraft angetriebenen zielen und munitionskoerper zur durchfuehrung des verfahrens
DE3609864B3 (de) Hohlladungsgeschoß
EP0963907B1 (de) Fangvorrichtung zur Bekämpfung von Treib- oder Ankertauminen
EP0591854B1 (de) Einrichtung zum Ausser-Gefecht-Setzen einer Seemine
DE3147866C1 (en) Underwater mine for attacking surface ships
DE3920017A1 (de) Gefechtskopf zum bekaempfen von seezielen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8325 Change of the main classification

Ipc: F42B 12/58

8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DIEHL STIFTUNG & CO., 90478 NUERNBERG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee