DE3626374C2 - - Google Patents

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    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
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    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Bekanntlich dienen diese Geräte zur Verbindung von Textilgarnen ohne Knotenbildung, einfach durch Vermischen und Zusammenflechten der Garnfasern unter Einwirkung von in eine im Spleißkopf ausgebildeten Kammer eingeführter Druckluft. Die Enden der zu verbindenden Garne werden eben in dieser Spleißkammer eingesteckt und so angeordnet, daß sie miteinander verbunden werden. Der Erfolg dieses Vorganges hängt von zahlreichen Umständen ab, und zwar vor allem von den textilen Eigenschaften der zu verbindenden Garne. Es wurde festgestellt, daß Form und Abmessungen des Querschnittes der Spleißkammer sowie die Art und Weise, wie die Druckluft dort eingeführt wird das Ergebnis der Verbindung der Garne in Abhängigkeit von deren textilen Eigenschaften stark beeinflussen.
Es wurden Spleißkammern in den unterschiedlichsten Gestaltungen mit entsprechenden Eintritten für die Druckluft vorgeschlagen. In der Regel werden Kammern mit kreisförmigem oder im wesentlichen "V"-förmigem bzw. prismatischem Querschnitt usw. verwendet.
Nach einem früheren Vorschlag der Anmelderin besteht der Spleißkopf aus einem Gehäuse, in dem eine Längskammer mit kreisförmigem Querschnitt, die im Bereich ihrer Enden und an der Stirnseite über einen Längsschlitz offen ist, der durch einen beweglichen Deckel des Verbindungsgerätes geschlossen werden kann, sowie zylinderförmige Druckluftzufuhrleitungen ausgebildet sind, die frei in der Kammer münden. Das Verhältnis zwischen dem Querschnittsflächeninhalt der Kammer und der Summe der Querschnittsflächeninhalte der Druckluftzufuhrleitungen liegt bei dieser bekannten Lösung zwischen 1,8 und 2,5. Wenigstens eine Leitung mündet an der Seite der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer ein und wenigstens noch eine der betreffenden Leitungen mündet an der dieser Ebene gegenüberliegenden Seite der Kammer ein (italienische Gebrauchsmusteranmeldung vom 18. März 1982, Anmeldenummer 21 189B/82; eingetragen am 26. Februar 1987 unter Nr. 2 05 142).
Dieser bekannte Spleißkopf ist insbesondere zur Verbindung von Garnen mit kurzen Fasern geeignet. Die Luftstrahlen, die über diese Leitungen eingeführt werden, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellängs- und Symmetrieebene an verhältnismäßig nahe an den beiden Enden der Kammer liegenden Stellen, d. h. mit einem in Längsrichtung verhältnismäßig großen Abstand voneinander, münden, lösen in der Spleißkammer Drehbewegungen der Luft und daher das Ineinanderschlingen der beiden zu verbindenden Garne aus, wobei zwischen den Garnfasern eine Reibung entsteht, die eine angemessene Zugfestigkeit des Verbindungsbereiches gewährt. Durch die intensive Drehbewegung des einen Garnes um das andere werden die kurzen Fasern zerzaust und gezwungen, sich besser um die kurzen Fasern des zweiten Garnes zu schlingen. Dadurch wird nicht nur ein ausreichendes Ineinanderverflechten und Ineinanderdringen der kurzen Garnfasern erzielt, sondern es wird auch vermieden, daß sich die Fasern an den Seiten des Verbindungsbereiches anhäufen, was zu ungewünschten Wülsten und Vorsprüngen der Fasern, vor allem der freien Garnschwänze, führen würde, wobei die Garnverbindung besser aussieht, die Verbindungsunregelmäßigkeiten im Gewebe kaum sichtbar sind und die Störungen bei der anschließenden Garnbearbeitung unbedeutend werden, vor allem, wenn die Garne durch Nadelöhre durchgeführt werden müssen.
Soll man dagegen mit dem Spleißkopf der oben beschriebenen Bauart die Verbindung von langfaserigen Garnen vornehmen, so genügt das Ineinanderschlingen der Garne für eine angemessene Zugfestigkeit der Verbindungsstelle nicht. In diesem Fall sind nämlich die Drehbewegungen der durch die an entgegengesetzten Seiten der Mittellängs- und Symmetrieebene in der Kammer an in Längsrichtung voneinander entfernten Stellen mündenden Leitungen eingeführten Luftstrahlen nicht in der Lage, ein ausreichendes Ineinanderverflechten der langen Fasern der Garne im mittleren Verbindungsbereich auszulösen und daher eine genügende Zugfestigkeit dieses mittleren Bereiches zu gewähren.
Aus der DE 31 15 234 A1 ist ein Spleißkopf bekannt, bei der in die als U-förmige Längsnut ausgebildete Spleißkammer, und zwar in deren Seitenwand bzw. Seitenwände und Boden, eine Mehrzahl von Querrillen eingearbeitet sind, wobei in mindestens zwei derselben Druckluftzufuhrbohrungen münden. Auf diese Weise wird bezweckt, eine wirbelartige Verteilung der Einzelstrahlen, in die der das Spleißen bewirkende Luftstrahl ausgelöst ist, bzw. einen besonderen Luftwirbeleffekt mit turbulenter Strömung zu erreichen. Dies ist bei der Erfindung nicht beabsichtigt.
Bei der Druckgasspleißvorrichtung gemäß der DE 31 31 986 A1 ist wohl vorgesehen, eine Mehrzahl von Druckgasaustrittsöffnungen links und rechts von der durch die Länge des Längsschlitzes gehenden Mittelebene verteilt anzuordnen, um dadurch auf den Faden ein Drehmoment beim Spleißen auszuüben. Doch abgesehen davon, daß diese Druckgasaustrittsöffnungen nahe den Enden des Längsschlitzes in diesen münden, ist bei dieser Ausführung vorgesehen, daß das auf den Faden ausgeübte Drehmoment gegen die Richtung der Fadendrehung gerichtet sein soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spleißkopf zum pneumatischen Verbinden textiler Garne zu schaffen, der sich nach Belieben zur Verbindung von kurz- und langfaserigen Garnen anwenden läßt, wobei in beiden Fällen die Verbindungen sowohl hinsichtlich der Zugfestigkeit, als auch hinsichtlich ihres Aussehens einwandfrei sind, da an den Seiten der Verbindungen keine ungewünschten Wülste und Vorsprünge entstehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Spleißkopf der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß:
  • a) die Achsen von zwei der entgegengesetzten Druckluftzufuhrleitungen, die an entgegengesetzten Seiten der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer münden, in Querebenen liegen, deren Abstand von der Mittelquerebene der Kammer in Längsrichtung derselben von Null bis zu einem der Hälfte des Durchmessers dieser zylinderförmigen Leitungen entsprechenden Höchstabstand veränderlich ist,
  • b) neben jeder dieser beiden einander gegenüberliegenden Leitungen, an der dem entsprechenden Kammerende zugewandten Seite, wenigstens eine weitere, parallel verlaufende Leitung vorgesehen ist, wobei der Abstand zwischen nebeneinander liegenden Leitungen des jeweiligen Paares von Leitungen kleiner als die Hälfte des Durchmessers der Leitungen ist,
  • c) die Luftzufuhrleitungen im Bereich des Kammerbodens münden und in Richtung des Längsschlitzes derselben mit einer solchen Neigung ausgerichtet sind, daß die Achse jeder Leitung mit der Überschneidungslinie der Querebene, in der die Achse liegt, mit der Mittellängs- und Symmetrieebene einen Winkel zwischen 15° und 32° bildet.
Bei einem so gestalteten Spleißkopf erzielt man, daß beim Einfließen der Druckluft zunächst die beiden zu verbindenden Garne gegen die Fläche des Deckels anprallen, der den Längsschlitz der Kammer schließt, wobei bei diesem Anprall sofort ein erstes Vermischen und Verflechten der Garnfasern stattfindet. Die anschließende Drehbewegung der freien Garnschwänze in der ursprünglichen Drallrichtung der Garne erfolgt aufgrund der Vorzugsrichtung des am Ausgang der Kammer entstehenden Luftwirbels und ermöglicht das Ansammeln der freien Garnschwänze um die entsprechenden, entgegengesetzten Garne.
Dadurch, daß der Abschnitt verflochtenen Garnes ziemlich lang ist, und zwar ohne Unterbrechung der Verflechtung im mittleren Bereich der Verbindung, ist auch in diesem Bereich die Zugfestigkeit sehr groß, so daß sich der erfindungsgemäße Spleißkopf zur Verbindung nicht nur von kurzfaserigen, sondern auch von langfaserigen Garnen bestens eignet.
Selbstverständlich muß auch beim erfindungsgemäßen Spleißkopf die Anordnung der Druckluftzufuhrleitungen an der einen und an der anderen Seite der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer mit kreisförmigem Querschnitt in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Art der zu verbindenden Garne mit Z-Drallrichtung (nach rechts) oder S-Drallrichtung (nach links) gewählt werden, und zwar so, daß die in der Kammer durch den außerachsigen Drucklufteintritt entstehenden Wirbel dazu neigen, die Fasern in Drallrichtung der Garne zu verbinden und zusammenzudrücken, da sich dieselbe in der entgegengesetzten Richtung öffnen würden.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung und Gestaltung der Leitungen hat das der mittleren Querebene der Kammer am nächsten liegende Paar Leitungen vor allem die Aufgabe, die Fasern der beiden zu verbindenden Garne im mittleren Verbindungsbereich zu verflechten und ineinander zu drängen, wobei diese Garne gegen die Fläche des den Längsschlitz der Kammer schließenden Deckels gedrückt werden und eine hohe Zugfestigkeit dieser Verbindungsstelle gewährt wird. Da auch diese einander gegenüberliegenden Leitungen jeweils an der einen und an der anderen Seite der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer münden, wird die durch diese Leitungen eintretende Luft, die jedenfalls durch die offenen Enden der Kammer austreten muß, gezwungen, in Vorzugsrichtungen zu drehen, und diese Drehbewegung wird dann durch die aus den neben den mittleren Leitungen liegenden, zusätzlichen Luftzufuhrleitungen austretenden Luftstrahlen weiter verstärkt. Dadurch wird an den Seiten der Verbindungsstelle das Umschlingen der Garne begünstigt und daher die Bildung von unerwünschten Garnvorsprüngen an den Enden der Verbindungsstelle vermieden.
Je nach Bedarf können für jede der mittleren, einander gegenüberliegenden Leitungen eine oder mehr solcher zusätzlichen Leitungen vorgesehen werden. In Längsrichtung muß zwischen den nebeneinander liegenden Leitungen der technisch kleinstmögliche Abstand bestehen, der im wesentlichen nicht mehr als die Hälfte des Durchmessers der Luftzufuhrleitungen betragen darf.
In der Regel können all diese Leitungen denselben Durchmesser haben, aber es wäre auch denkbar, für die zusätzlichen Leitungen einen anderen Durchmesser als die mittleren Leitungen vorzusehen, und zwar mit der Bedingung, daß innerhalb der Spleißkammer zur mittleren Querebene ein Zustand der Symmetrie und des Gleichgewichtes geschaffen wird.
Es hat sich als wichtig erwiesen, die Neigung der Achsen der Luftzufuhrleitungen gegenüber der Überschneidungslinie der Querebene, in der die entsprechende Achse liegt, und die Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer innerhalb der angegebenen Grenzen, und zwar zwischen 15° und 32° zu halten. Wenn man nämlich unter Einhaltung der anderen erfindungsgemäßen Bedingungen kleinere Neigungen vorsieht, werden die Garne von den aus den Leitungen austretenden Luftstrahlen zu fest gegen die Fläche des Deckels gedrückt. Bei größeren Neigungen wird dagegen die Turbulenz zu stark und die durch Luftstrahlen ausgelöste Ineinanderverflechtung der Fasern wird dem Zufall überlassen und ist daher nicht sicher.
Die Merkmale und die Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels des Spleißkopfes näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht des Spleißkopfes und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II von Fig. 1.
Der insgesamt mit 10 bezeichnete Spleißkopf besteht aus einem Gehäuse 11, das in der Regel aus Aluminiumlegierung so geformt ist, daß es eine Trapezform aufweist. Im Gehäuse 11 ist eine längliche Kammer 12 mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. An der Stirnseite ist die Spleißkammer 12 über einen Längsschlitz 13 offen und die Lippen 14, 15 des Gehäuses 11, die diesen Schlitz 13 abgrenzen, sind an der Außenseite abgeflacht, um eine Auflage für einen in Fig. 2 mit der Linie 16 schematisch angedeuteten, beweglichen Deckel zu bilden. Während des Verbindungsvorganges und nach Einführung der zu verbindenden Garnenden in der Kammer 12, schließt dieser Deckel die Kammer stirnseitig ab, so daß dieselbe nur im Bereich ihrer entgegengesetzten Enden offen bleibt.
Zur Einführung der Druckluft in die Kammer 12 sind im Gehäuse 11 mehrere zylinderförmige Leitungen ausgebildet, die im betreffenden Fall alle denselben Durchmesser aufweisen.
Insbesondere ist ein erstes Paar mittlerer, einander gegenüberliegender Leitungen 17, 18 vorgesehen, die in parallelen Querebenen, rechtwinklig zur Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer 12 liegen, wobei in Längsrichtung der Abstand von der mittleren Querebene der Kammer jeder dieser Querebenen die Hälfte des Durchmessers einer Leitung beträgt, so daß der Mittenabstand dem Durchmesser einer Leitung entspricht und die inneren Erzeugenden der beiden Leitungen 17 und 18 in derselben mittleren Querebene liegen.
Es wäre jedoch auch denkbar, daß die beiden Leitungen 17 und 18 unmittelbarer einander gegenüberliegen, jedoch höchstens so, daß die die Achsen der beiden Leitungen enthaltenden Querebenen mit der mittleren Querebene zusammenfallen.
Würden die beiden Leitungen 17 und 18 noch unmittelbarer einander gegenüberliegen, so würden sich die beiden aus den Leitungen austretenden Luftstrahlen zu stark gegenseitig stören, wobei die entsprechend starke Turbulenz das Entstehen der gewünschten Wirbelbewegung verhindern würde, während bei einem größeren Abstand derselben die durch die Luftstrahlen im mittleren Verbindungsbereich ausgelöste, gewünschte Wirkung des Verflechtens und des Ineinanderdringens der zu verbindenden Garnfasern ausbleiben würde.
Die Leitungen 17 und 18 münden in der Kammer 12 im Bodenbereich derselben und sind zum Längsschlitz 13 mit einer solchen Neigung ausgerichtet, daß die Achse jeder Leitung mit der Überschneidungslinie zwischen der die Achse enthaltenden Querebene und der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer einen Winkel α (siehe Fig. 2) bildet. Dieser Winkel α muß zwischen 15° und 32° betragen.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Leitung 17 an der einen Seite und die Leitung 18 an der anderen Seite der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer 12 mündet: im dargestellten Fall mündet die Leitung 17 - wie aus der Stirnansicht von Fig. 1 ersichtlich - oberhalb und die Leitung 18 unterhalb der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer 12 und diese Anordnung ist für eine Kammer geeignet, in der Garne mit S-Drallrichtung verbunden werden sollen. Im Fall von Garnen mit Z-Drallrichtung sollte eine umgekehrte Anordnung vorgesehen werden, damit die Wirbelbewegungen immer der Drallrichtung der zu verbindenden Garne entsprechen.
Neben jeder der mittleren Leitungen 17, 18 sind dann weitere, zusätzliche, zu den entsprechenden Leitungen 17, 18 parallel verlaufende Leitungen 19, 20 vorgesehen, die die gleiche Neigung und, im dargestellten Fall, auch den gleichen Durchmesser wie die Leitungen 17, 18 aufweisen. Man hat dabei ein erstes Paar parallel verlaufender Leitungen 17 und 19, die oberhalb, und ein zweites Paar parallel verlaufender Leitungen 18 und 20, die unterhalb der Mittellängsebene der Kammer münden.
Der Abstand zwischen den beiden Leitungen eines jeden Paares muß der technisch kleinstmögliche sein und darf jedenfalls nicht mehr als die Hälfte des Durchmessers jeder Leitung betragen.
Im dargestellten Fall münden daher vier Leitungen 17, 18, 19 und 20 in der Spleißkammer 12 ein.
Neben jeder der mittleren Leitungen 17, 18 wäre es jedoch denkbar, je nach den Bearbeitungserfordernissen, mehr als eine zusätzliche Leitung 19 bzw. 20 vorzusehen.
Es wird außerdem darauf aufmerksam gemacht, daß das Verhältnis zwischen dem Flächeninhalt des Querschnittes der Spleißkammer und der Summe der Flächeninhalte der Querschnitte aller zylinderförmigen Druckluftzufuhrleitungen, die in der Kammer münden, innerhalb 1,8 und 2,5 bleiben muß. So können zum Beispiel in einer Spleißkammer mit 3 mm Durchmesser vier Luftzufuhrleitungen mit je 1 bis 1,1 mm Durchmesser münden, während in einer Kammer mit 4 mm Durchmesser vier Leitungen mit je 1,3-1,4 mm Durchmesser münden können.
Die Druckluftzufuhrleitungen der Spleißkammer gehen alle von einer im Gehäuse 11 an der Rückseite der Kammer 12 ausgebildeten Vorkammer 21 aus. Die Vorkammer 21 ist durch den Flansch 22 eines Druckluftanschlusses 23 geschlossen, wobei dieser Flansch in einem Hohlraum des Gehäuses 11 eingepreßt ist und auf einem die Vorkammer 21 umgreifenden, kreisförmigen Ansatz 24 aufliegt.

Claims (2)

1. Spleißkopf zum pneumatischen Verbinden textiler Garne, der aus einem Gehäuse besteht, in dem eine Längskammer mit kreisförmigem Querschnitt, die im Bereich ihrer Enden und an der Stirnseite über einen Längsschlitz offen ist, der durch einen beweglichen Deckel des Verbindungsgerätes geschlossen werden kann, sowie zylinderförmige Druckluftzuführungsleitungen ausgebildet sind, die frei in der Kammer münden, wobei das Verhältnis zwischen dem Querschnittsflächeninhalt der Kammer und der Summe der Querschnittsflächeninhalte der Druckluftzufuhrleitungen zwischen 1,8 und 2,5 liegt und wenigstens eine dieser Leitungen an der Seite der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer und wenigstens eine andere dieser Leitungen an der dieser Ebene gegenüberliegenden Seite der Kammer mündet, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • a) die Achsen von zwei der entgegengesetzten Druckluftzufuhrleitungen (17, 18), die an entgegengesetzten Seiten der Mittellängs- und Symmetrieebene der Kammer (12) münden, in Querebenen liegen, deren Abstand von der Mittelquerebene der Kammer (12) in Längsrichtung derselben von Null bis zu einem der Hälfte des Durchmessers dieser zylinderförmigen Leitungen entsprechenden Höchstabstand veränderlich ist,
  • b) neben jeder dieser beiden einander gegenüberliegenden Leitungen (17, 18), an der dem entsprechenden Kammerende zugewandten Seite wenigstens eine weitere, parallel verlaufende Leitung (19, 20) vorgesehen ist, wobei der Abstand zwischen nebeneinander liegenden Leitungen des jeweiligen Paares von Leitungen kleiner als die Hälfte des Durchmessers der Leitungen ist,
  • c) die Luftzufuhrleitungen im Bereich des Kammerbodens münden und in Richtung des Längsschlitzes (13) derselben mit einer solchen Neigung ausgerichtet sind, daß die Achse jeder Leitung mit der Überschneidungslinie der Querebene, in der die Achse liegt, mit der Mittellängsebene einen Winkel zwischen 15° und 32° bildet.
2. Spleißkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzufuhrleitungen (17-20) der Spleißkammer (12) alle den gleichen Durchmesser aufweisen.
DE19863626374 1985-09-11 1986-08-05 Mischkopf fuer druckluftunterstuetzte textilgarnverbindungsgeraete Granted DE3626374A1 (de)

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