DE3626005C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3626005C2
DE3626005C2 DE19863626005 DE3626005A DE3626005C2 DE 3626005 C2 DE3626005 C2 DE 3626005C2 DE 19863626005 DE19863626005 DE 19863626005 DE 3626005 A DE3626005 A DE 3626005A DE 3626005 C2 DE3626005 C2 DE 3626005C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
shell
shock protection
protection according
joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19863626005
Other languages
English (en)
Other versions
DE3626005A1 (de
Inventor
Adolf 2000 Hamburg De Weigl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aav Aerodynamische Autoteile-Vertriebs 2000 Barsbuettel De GmbH
Original Assignee
Aav Aerodynamische Autoteile-Vertriebs 2000 Barsbuettel De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aav Aerodynamische Autoteile-Vertriebs 2000 Barsbuettel De GmbH filed Critical Aav Aerodynamische Autoteile-Vertriebs 2000 Barsbuettel De GmbH
Priority to DE19863626005 priority Critical patent/DE3626005A1/de
Publication of DE3626005A1 publication Critical patent/DE3626005A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3626005C2 publication Critical patent/DE3626005C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/055Protector fastening, e.g. on the human body
    • A41D13/0556Protector fastening, e.g. on the human body with releasable fastening means
    • A41D13/0568Protector fastening, e.g. on the human body with releasable fastening means with straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/06Knee or foot
    • A41D13/065Knee protectors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/08Arm or hand
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/015Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means
    • A41D13/0153Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means having hinged or separable parts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßschutz der im Oberbe­ griff des Anspruches 1 genannten Art.
Arm- und Beinbrüche bilden bei stoßgefährdeten Perso­ nenkreisen, wie beispielsweise Bauarbeitern und insbe­ sondere Motorradfahrern, einen erheblichen Anteil der Verletzungen. Besonders schwer und langwierig sind sol­ che Verletzungen, wenn die Hauptgelenke, nämlich das Knie oder der Ellbogen, betroffen sind. Es kommt dort durch Stoßeinwirkung zum Zertrümmern der Gelenke und durch Überstreckung sowohl zu Gelenkzerstörungen als insbesondere auch zu Bänderrissen. Derartige Verletzun­ gen heilen nur langwierig aus, wobei ein hoher Prozent­ satz von endgültiger Funktionsunfähigkeit des Gelenkes vorliegt.
Zum Schutz dieser Glieder sind einige Konstruktionen bekannt, die im wesentlichen aus innen gepolsterten Hartschalen bestehen, die beispielsweise dem Schienbein oder dem Knie anliegend getragen werden. Derartige Pan­ zer vermitteln aber nur ungenügenden Schutz, insbeson­ dere keinen Schutz gegen die schädliche Gelenküber­ streckung. Solche Panzer finden daher auch überwiegend nur bei Gefahr kleinerer Stöße, also beispielsweise im Sport Anwendung. Bei schwerer Stoßgefahr, wie sie ins­ besondere bei Motorradfahrern besteht, sind die bekann­ ten Schutzpanzer weitgehend wirkungslos. Die bekannten, am Knie zu tragenden Hartschalen haben überdies den Nachteil, daß sie als einzelne, das Knie abdeckende Schale nur schwierig über dem Knie zentrierbar sind und häufig verrutschen, somit also ihre Wirksamkeit verlie­ ren.
Ein Stoßschutz der im Oberbegriff des Anspruches 1 be­ schriebenen Art ist aus der DE 32 17 524 A1 bekannt. Diese Konstruktion liefert einen hervorragenden Schutz für Bein oder Arm, insbesondere im Bereich des Knies oder Ellbogens, da der Gelenkbereich mit einer Schale sicher abgedeckt ist. Die Schale ist gegenüber den an­ grenzenden Schienen derart angelenkt, daß das Gelenk frei bewegt werden kann. Dabei wird die Schale sicher über dem Gelenk gehalten unter Gewährleistung einer Randüberlappung mit den angrenzenden Schienen, so daß bei Stößen auf das Gelenk die Kräfte auf die Schienen übertragen werden. Es handelt sich also um eine von der Sicherungsfunktion her gut gelöste Konstruktion.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist aber die hoch­ komplexe kinematische Führung der Schale auf den Schie­ nen mit mehreren Gelenkstiften, die in Kurvenführungen laufen. Eine solche Konstruktion kann nur bei hochprä­ ziser feinmechanischer Fertigung ordnungsgemäß arbei­ ten. Bei geringsten Fertigungstoleranzen klemmen die Gelenke, beispielsweise auch dann, wenn die Kunststoff­ konstruktion in der Sonne warm geworden ist und sich verzogen hat. Außerdem sind die Herstellungskosten enorm hoch, da die Kunststoffteile in hochpräzisen Ma­ schinen hergestellt werden müssen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Stoßschutz der eingangs genannten Art zu schaffen, der ohne Verschlechterung der Sicherheits­ funktion wesentlich kostengünstiger fertigbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Stoßschutz erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Schale gegen­ über den Schienen mit dehnelastischen Bändern gesi­ chert, die beispielsweise aus Gewebegummi oder sonstigen geeigneten Materialien bestehen können. Sie sind vor­ teilhaft mittig längs der Panzeranordnung verlegt und mit jeweils einer Niete an den beiden Schienen und der Schale befestigt. In anderer bevorzugter Ausführung können sie auch zu beiden Seiten in derselben Befesti­ gungsart verlegt sein. Aufgrund ihrer Dehnelastizität sichern die Bänder eine stets hervorragende Anlage der Schale an den Schienen und erlauben das behinderungs­ freie Bewegen des jeweiligen Körpergliedes unter gleichzeitiger ständiger Aufrechterhaltung der zen­ trierten Lagerung der Schale gegenüber den Schienen, wobei erforderliche Randüberlappung gewährleistet ist. Diese Konstruktion kann in allen ihren Varianten erheb­ lich preisgünstiger gefertigt werden als die vorer­ wähnte bekannte Konstruktion und ist insbesondere er­ heblich weniger anfällig gegen Fertigungstoleranzen oder spätere Verformungen, beispielsweise aufgrund von Erwärmung.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Diese Konstruktion ist in der Montage be­ sonders einfach und sichert eine sehr gute Zentrierung der Schale bei komfortablen Trageeigenschaften.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Liegen die beiden die Schienen verbinden­ den Scharniere genau in der Drehachse des Knie- oder Ellbogengelenkes, so bleiben die Schienen bei allen Beugestellungen des Beines oder Armes ohne zu verrut­ schen auf der Körperoberfläche liegen und behindern die Bewegung nicht.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Auf diese Weise wird dafür Sorge getragen, daß unmittelbar auf das Gelenk einwirkende Stöße nicht über die Schale direkt auf das Gelenk einwirken, sondern auf die Schienen übertragen werden, wo sie großflächig aufgenommen werden können.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Auf diese Weise wird der Tragekomfort erhöht und werden einwirkende Stöße auch bei ungenauer Anpassung großflächig auf das Körperteil übertragen. Hierdurch wird insbesondere auch die Notwendigkeit hochgenauer individu­ eller Anpassung der Schienen an die Körperaußenkonturen vermieden.
Schließlich sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 6 vorgesehen. Auf diese Weise wird die Panzerung am jewei­ ligen Körperglied automatisch beim Anziehen der für die vorgesehene Betätigungsart erforderlichen Schutzkleidung angelegt. Ein verantwortungsvoller Motorradfahrer der nie ohne Lederkombi fährt, ist also stets geschützt. Alter­ nativ kommt auch ein Tragen über oder unter der Kleidung mit separater Befestigung, beispielsweise durch Schnallen od. dgl. in Frage.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf ein Knie nur mit Schienen,
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht mit gestrecktem Knie,
Fig. 3 die Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch in kompletter Panzerausbildung,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3 in gestreckter Ausbildung,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 3 einer anderen Ausführungsform,
Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 3 in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 8 eine Darstellung nur der Schienen mit dem Gelenk angepaßter Ausformung.
Fig. 1 zeigt ein Knie 1 mit Oberschenkel 2 und Unter­ schenkel 3, auf denen zwei im Querschnitt etwa halbkreis­ förmige Schienen 4 und 5 von außen aufgelegt sind. An den inneren Ecken der zum Knie 1 hin gerichteten Ränder 6, 7 ist auf beiden Seiten je ein Scharnier 8 angeordnet, mit denen die beiden Schienen 4, 5 gelenkig verbunden sind.
Die Scharniere 8 liegen möglichst genau in der Drehachse des Kniegelenkes und machen daher alle Beugebewegungen des Knies 1 leichtgängig mit, ohne auf Oberschenkel 2 bzw. Unterschenkel 3 zu verrutschen. Es sind nicht dargestellte Befestigungsmittel vorgesehen, mit denen die Schienen 4, 5 am Bein gehalten sind.
Beispielsweise können die Schienen mit jeweils ein oder zwei Schnallen um Oberschenkel 2 und Unterschenkel 3 gehalten werden. Vorzuziehen ist eine Befestigung im Hosenbein zwischen Außenmaterial und Futter, wobei eine Befestigung der Oberschenkelschiene 4 ausreicht. Die Unterschenkelschiene 5 kann frei hängen.
Wie Fig. 2 zeigt, schließt sich der Kniespalt zwischen den Rändern 6, 7 beim Strecken der Anordnung. Die Ränder 6, 7 liegen dann fest aneinander. Die Scharniere 8 ver­ hindern ein Überstrecken der Anordnung. Dadurch ist ein sicherer Überstreckschutz für das Knie 1 gewährleistet.
Bei der lediglich aus Gründen der Erläuterung darge­ stellten Konstruktion der Fig. 1 und 2 bleibt jedoch, wie Fig. 1 zeigt, bei gebeugtem Knie 1 ein Kniespalt zwischen den Rändern 6 und 7 ungeschützt.
Die Erfindung sieht daher, wie dies die Fig. 3 bis 5 zeigen, über diesem Kniespalt eine etwa kugelkalotten­ förmig geformte Schale 9 vor. Diese deckt den Kniespalt ab und liegt mit ihren Rändern auf den angrenzenden Schienen 4 und 5 auf. Im Kniebereich einwirkende Stöße werden da­ her auf die Schienen 4, 5 übertragen. Die Schale 9 gleitet mit ihren Rändern auf den Schienen 4, 5 und läßt alle Beuge­ bewegungen bis zur gestreckten Stellung gemäß Fig. 4 zu.
Fig. 5 zeigt im Schnitt gemäß Linie 5-5 in Fig. 4 die Anordnung der Schale 9 über der Schale 5. Beide Schalen 5, 9 sind innen leicht abgepolstert, beispielsweise mit den dargestellten Schaumstoffschichten 10. Dies ist einer unge­ polsterten Ausführungsform vorzuziehen, die genau kontur­ anzupassen wäre.
In den Fig. 3 und 4 sind Zentriermittel dargestellt, die den ordnungsgemäßen Sitz der Schale 9 über dem Kniespalt sichern. In einer einfachen, außerordentlich wirkungsvollen Ausführungsform ist als Zentriermittel ein einziges dehnelastisches Band 11 vorgesehen, bei­ spielsweise ein Gummiband oder ein Gummigewebeband. Mit Nieten 12 ist dieses Band 11 jeweils an beiden Schienen 4, 5 und an der Schale 9 befestigt. Zwischen diesen Befesti­ gungspunkten gibt es elastisch nach und sichert sowohl den seitlichen Sitz der Schale 9 über den Schienen 4, 5 als auch die Zentrierung in Längsrichtung derart, daß die Schale 9 stets mit ihren Rändern auf beiden Schienen 4, 5 auf­ liegt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform mit zwei we­ sentlichen Varianten gegenüber der Ausführungsform der Fig. 3 und 4.
Zum einen ist hier die Schale 19 - in der Zeichnung über­ trieben stark dargestellt - gegenüber der reinen Kugel­ kalottenform im mittleren Bereich nach außen ausgewölbt. Dadurch wird sichergestellt, daß auch in stark gebeugter Stellung stets ausreichender Abstand zwischen der Schale 19 und dem Knie 1 gewährleistet ist, auch wenn dieses mit Gelenkvorsprüngen weit nach außen ragt. Insbesondere spielt dies bei dem sehr spitz ausgebildeten Ellbogen­ gelenk eine wesentliche Rolle.
Ansonsten besteht grundsätzlich außer anderer Dimensionie­ rung zwischen erfindungsgemäßen Panzerungen gleich welcher Ausführungsform für die Anwendung am Knie und am Ellbogen kein Unterschied. Die erfindungsgemäße Konstruktion ist an beiden Gelenken in grundsätzlich gleicher Ausführung anwendbar.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 sind auch die Zentrier­ mittel in gegenüber der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 geänderter Ausbildung vorgesehen. Anstelle eines zentralen Bandes 11 sind jeweils seitlich zwei Bänder 21 vorgesehen, die in entsprechender Weise mit Nieten 22 befestigt sind. Auf diese Weise kann die Zentrierwirkung der Bänder weiter verbessert werden. Die Bänder 21 sind ebenfalls elastisch.
In einer weiteren, nicht dargestellten Variante der Zen­ triermittel kann ein sehr breites elastisches Band vorge­ sehen werden, das etwa die mittlere Umfangshälfte der Schienen 4, 5 und der Schale 9 bzw. 19 überdeckt und bei­ spielsweise jeweils mit einer oder mehreren Nieten befestigt oder großflächig verklebt ist.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsvariante, die hinsichtlich der Befestigungsmittel der Fig. 6 entspricht, also mit seitlichen Bändern 21 und Nieten 22. Die den Kniespalt abdeckende Schale ist hier jedoch mehrteilig ausgebildet.
Die Schale besteht hierbei in im wesentlichen der Schale 9 entsprechender Grundform aus drei Teilen 27, 28 und 29, die derart sich überlappend angeordnet sind, daß die mittlere Schale 28 die beiden anschließenden Schalen 27 und 28 und diese wiederum die anschließenden Schienen 4 und 5 in Randbereichen überlappen. Vorteilhaft sind dabei die Schalenteile 27, 28, 29 untereinander an seitlich angeordneten Gelenk­ punkten 30 gelenkig verbunden, wodurch auch bei Stoßein­ wirkung auf das mittlere Schalenteil 28 die sichere Kraft­ übertragung auf die Schienen 4, 5 gewährleistet wird. Es sind auch weitere mehrteilige Ausführungen der Schale denkbar.
Fig. 8 zeigt Schienen 24, 25, die weitgehend denen der vorerwähnten Ausführungsformen entsprechen. Sie weisen dieselbe Scharnierverbindung 8 auf. Auf der Außenseite sind sie im Stoßbereich jedoch leicht nach außen ausge­ wölbt, um das auch in gestreckter Beinstellung noch leicht vorspringende Knie aufnehmen zu können. Eine derartige Ausbildung ist für sämtliche Ausführungsformen der Erfindung zur Erhöhung des Tragekomforts und der Sicherheit zu empfehlen. Auch weitere individuelle An­ passungen der Schienen an die individuelle Körperform - beispielsweise O-Beine - kann vorgesehen sein.
Die dargestellten Panzerschalen, also z. B. die Schienen 4, 5 und die Schale 9, bestehen aus möglichst hartem, bruch­ sicherem Material. Polykarbonat hat sich hierfür be­ währt und zeichnet sich durch besonders geringes Gewicht aus. Versuche haben gezeigt, daß erfindungsgemäße Stoß­ schutzpanzerungen - vorteilhaft in Bekleidungsstücke, beispielsweise Hosenbeine und Jackenärmel, eingenäht - außerordentlich bequem am Körper tragbar sind und kaum spürbar sämtliche Beugebewegungen mitmachen. Außerdem haben Versuche gezeigt, daß ein erheblicher Stoßschutz gewährleistet wird. Man kann mit einem schweren Hammer mit voller Wucht auf die geschützten Körperpartien, insbesondere auch unmittelbar auf das Gelenk schlagen, ohne irgendwelche Verletzungen hervorzurufen.

Claims (6)

1. Stoßschutz für das Knie- oder Ellbogengelenk in Form einer außenseitig am Körperteil zu tragenden Hartschalenpanzerung mit zwei rohrsegmentförmigen Schienen zur Bedeckung der Außenseite der an das Körpergelenk anschließenden Körperglieder, welche an den aneinanderstoßenden Ecken durch Scharniere ver­ bunden sind, mit einer den über dem Körpergelenk liegenden Öffnungsspalt zwischen den benachbarten Rändern der Schienen in ständiger Überlappung der an­ grenzenden Schienen abdeckenden im wesentlichen kalottenförmigen Schale und mit Zentriermitteln für die Schale zur Sicherung der seitlichen Zentrierlage und der Überlappung in bezug auf die Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel in Form eines oder mehrerer dehnelastischer Bänder (11, 21) vorgese­ hen sind, die an der Schale (9, 19, 28) und den beiden Schienen (4, 5) befestigt sind.
2. Stoßschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zentriermittel ein breites an den Befesti­ gungsstellen jeweils flächig verklebtes Band vorgesehen ist.
3. Stoßschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (8, 48) im wesentlichen in der Drehachse des Körpergelenkes (1) angeordnet sind.
4. Stoßschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (19) mit Ab­ stand zur Außenkontur des Körpergelenkes (1) nach außen ausgeformt ist.
5. Stoßschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Panzerteile (4, 5, 9) innen elastisch beschichtet sind.
6. Stoßschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerung (4, 5, 9) in ein Bekleidungsstück (Hosenbein, Ärmel) eingenäht ist.
DE19863626005 1986-07-31 1986-07-31 Stossschutz fuer knie- oder ellbogengelenk Granted DE3626005A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863626005 DE3626005A1 (de) 1986-07-31 1986-07-31 Stossschutz fuer knie- oder ellbogengelenk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863626005 DE3626005A1 (de) 1986-07-31 1986-07-31 Stossschutz fuer knie- oder ellbogengelenk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3626005A1 DE3626005A1 (de) 1988-02-04
DE3626005C2 true DE3626005C2 (de) 1988-11-10

Family

ID=6306446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863626005 Granted DE3626005A1 (de) 1986-07-31 1986-07-31 Stossschutz fuer knie- oder ellbogengelenk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3626005A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19725534A1 (de) * 1997-06-17 1998-12-24 Wilfried Meyer Armbeugeseitiger Körperschützer

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01214380A (ja) * 1988-02-24 1989-08-28 K & K Kogyo Kk 脚部のプロテクタ
US5222256A (en) * 1992-09-03 1993-06-29 Chang Yang Business Enterprise Co., Ltd. Knee or elbow pad
US5452475A (en) * 1993-09-27 1995-09-26 Wilson Hunt International Ltd. Baseball catcher's leg guard
FR2763798B1 (fr) * 1997-05-27 2000-01-28 Europ De Dev Ind Comp Element et ensemble de protection, notamment anti-coups, pour vetement ou analogue
DE102016001662A1 (de) 2016-02-15 2017-08-17 Michael Ludwig Verwendung eines Verfahrens zur Herstellung eines Protektors für ein Körperteil eines Menschen oder eines Tieres
DE102016006113B4 (de) 2016-05-18 2021-09-02 Michael Ludwig Verfahren zur Herstellung eines Protektors für ein Körperteil eines Menschen oder eines Tieres
IT201800008174A1 (it) * 2018-08-23 2020-02-23 Alpinestars Res Srl Sistema di protezione della rotula e ginocchiera comprendente tale sistema di protezione della rotula

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1830005U (de) * 1961-02-11 1961-04-27 Johann Hupfer Vorrichtung zum schutz der gliedmassen.
DE2513002A1 (de) * 1975-03-25 1976-10-07 Paul Koedding Knieschuetzer, insbesondere zur unfallverhuetung in bergbaubetrieben
SE426359B (sv) * 1981-05-19 1983-01-17 Lars Eghamn Ledanordning for benskydd

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19725534A1 (de) * 1997-06-17 1998-12-24 Wilfried Meyer Armbeugeseitiger Körperschützer
DE19725534C2 (de) * 1997-06-17 1999-11-18 Wilfried Meyer Armbeugeseitiger Körperschützer

Also Published As

Publication number Publication date
DE3626005A1 (de) 1988-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60125931T2 (de) Schutzvorrichtung
EP0749279B1 (de) Handschuh
WO1997006703A1 (de) Freizeithose mit einhängbaren protektorelementen
DE2705978C2 (de) Knieorthese
DE3434514C2 (de)
WO1995030346A1 (de) Schutzhandschuh
EP3094286B1 (de) Knöchelmanschette
DE3626005C2 (de)
DE60209766T2 (de) Kleidungstück mit geschützten verformbaren einsatz
EP1136007B1 (de) Schutzkappe
DE2724586A1 (de) Orthopaedische schiene zur stuetzung des kniegelenkes
EP1519659B1 (de) Oberkörperprotektor zum schutz von personen vor kompressions trauma
WO1987006820A1 (en) Knee support device, especially for skiers
EP3013435B1 (de) Bauteil zum anbringen an einem auffanggurt
DE2952406A1 (de) Schutzhelm, insbesondere integralhelm
DE3901191A1 (de) Motorrad-schutzanzug mit integriertem helm und verfahren zur herstellung des schutzanzuges
DE3719895C2 (de) Schutzbekleidung für Kraftradaufsassen
EP3017795A1 (de) Augenschutz-brille
DE2513002A1 (de) Knieschuetzer, insbesondere zur unfallverhuetung in bergbaubetrieben
DE19711754A1 (de) Protektor mit Befestigungsmitteln
DE19731278C1 (de) Vorrichtung zum Schutz des Hüftgelenks
EP1329907B1 (de) Strahlenschutzbekleidung mit lösbaren Klettverschlussteilen
DE4133178A1 (de) Schutzhandschuh fuer polizisten und andere sicherheitskraefte
DE102021113117A1 (de) Schutzvorrichtung für eine Oberschenkelprothese
DE102012013758B4 (de) Helm

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee