DE3625869A1 - Hydrophiles copolymer, geeignet namentlich fuer kontaktlinsen und medizinale anwendung, und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Hydrophiles copolymer, geeignet namentlich fuer kontaktlinsen und medizinale anwendung, und verfahren zu seiner herstellung

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DE3625869A1 DE19863625869 DE3625869A DE3625869A1 DE 3625869 A1 DE3625869 A1 DE 3625869A1 DE 19863625869 DE19863625869 DE 19863625869 DE 3625869 A DE3625869 A DE 3625869A DE 3625869 A1 DE3625869 A1 DE 3625869A1
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    • C08F220/28Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen containing no aromatic rings in the alcohol moiety
    • C08F220/282Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen containing no aromatic rings in the alcohol moiety and containing two or more oxygen atoms

Description

Die Erfindung betrifft ein hydrophiles Copolymer, geeignet namentlich für Kontaktlinsen und medizinale Anwendung, und Verfahren zu seiner Herstellung.
Es sind bekannt stark quellende Elastomere, die für verschiedene medizinale Zwecke, für die Herstellung von Kontaktlinsen und andere Applikationen angewendet werden. Diese Materialien sind jedoch für manche Applikationen nicht entsprechend mit Hinsicht auf ihre unzulänglichen mechanischen Eigenschaften. Es wurden deshalb schwach vernetzte Copolymere des stark hydrophilen N-Vinylpyrrolidons mit hydrophoben Alkylmethacrylaten entwickelt (britisches Patent Nr. 15 14 810), welche geeignetere mechanische Eigenschaften neben einer hohen Quellbarkeit haben. Sie haben jedoch einen unerwünschten extrahierbaren Anteil und ihre hydrophoben Comonomeren, hauptsächlich Methylmethacrylat, sind sehr flüchtig. Aus diesem Grunde können diese Materialien zum Gießen in offenen Formen, wie z. B. bei der Herstellung von Folien oder der Herstellung von Kontaktlinsen durch das Schleudergießverfahren, nicht angewendet werden. Auch das vernetzte Triethylenglykolmethacrylat, bekannt aus der US-PS Nr. 32 20 960, welches gleichfalls stark quellbar ist, hat nicht die genügenden mechanischen Eigenschaften und kann für manche Applikationen, wie z. B. für die Herstellung von Kontaktlinsen für langdauerndes Tragen, nicht verwendet werden. Für diese Kontaktlinsen ist man bestrebt, hydrophile Copolymere zu entwickeln, welche stark quellbar sind und dabei ihre guten mechanischen Eigenschaften, namentlich die Festigkeit, die Dehnbarkeit und den Elastizitätsmodul beibehalten.
Die angeführten Nachteile behebt das hydrophile Copolymer, geeignet namentlich für Kontaktlinsen und medizinale Anwendungen, das nach der Erfindung herstellbar ist durch die Copolymerisation von 10-90 Gew.-%, mit Vorteil 40-80 Gew.-%, eines Monomeren der allgemeinen Formel I in welcher n = 1 oder 2, mit 90-10 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat und 0,01 bis 2 Gew.-% wenigstens eines Vernetzungsmittels, das mindestens zwei olefinische Doppelbindungen hat, wie z. B. mehrfunktionelle Ester oder Amide der Acryl- oder Methacrylsäure, in Gegenwart von radikalischen Initiatoren. Die Copolymerisation kann auch in Gegenwart von polaren Lösungsmitteln, mit Vorteil von solchen wie Glyzerin, Glykol und seinen Derivaten, Wasser, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Diacetin, Isopropanol oder ihrer Gemische durchgeführt werden, wobei das Gewichtsverhältnis des Lösungsmittels zum Monomerengemisch im Bereich von 1 : 99 bis 50 : 50 liegt.
Die radikalischen Initiatoren sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Azoverbindungen und ihren Derivaten, gegebenenfalls den initiierenden Redoxsystemen, mit Vorteil wie Peroxydisulfat- Pyrosulfat, Peroxydisulfat-Alkylamine, Benzoylwasserstoffperoxid- Alkylamine, in einer Konzentration von 0,01 bis 3 Gew.-%.
Wird die Copolymerisation ohne ein polares Lösungsmittel oder Gemisch polarer Lösungsmittel durchgeführt, so wird ein Block-Copolymerisat gewonnen, welches namentlich für die Applikationen geeignet ist, die eine nachfolgende mechanische Bearbeitung erfordern. Durch diese Blockcopolymerisation können jedoch manche Fabrikate direkt hergestellt werden.
In Gegenwart der oben angeführten polaren Lösungsmittel selbst oder ihres Gemisches wird ein Copolymer mit geeignet gewähltem Lösungsmittelgehalt hergestellt, welches für das Gießverfahren, z. B. Schleudergießverfahren von Kontaktlinsen, geeignet ist. Das verwendete Lösungsmittel, welches im ersten Falle die mechanische Bearbeitung hindern würde, beeinflußt hier im Gegenteil den Quelldruck positiv, was sich bei der Quellung des schon fertigen Produktes bemerkbar macht.
Es wurden Copolymere des 2-Hydroxyethylmethacrylats mit Diethylenglykolmonomethacrylat oder des 2-Hydroxyethylmethacrylats mit Triethylenglykolmonomethacrylat in Gegenwart von Diethylenglykoldimethacrylat bzw. Triethylenglykoldimethacrylat und Ehtylenglykoldimethacrylat oder in Gegenwart nur einer vernetzenden Komponente hergestellt. Als vernetzende Komponente kann verwendet werden: Ein beliebiges Methacrylsäure- oder Acrylsäure-alcylglykoldiester, wenn die Ausgangsmonomere ganz von den eigenen Diestern aus dem Herstellungsverfahren befreit sind, oder Methylen-bis-acrylamid, Ethylen-bis-acrylamid, Hexamethylen-bis-methacrylamid usw. oder ihre Kombinationen, und zwar immer so, daß an der Polymerisation mindestens 3 Komponenten teilnehmen, von denen zwei Monoester und die dritte ein Vernetzungsmittel ist, wobei einer der Monoester immer das 2-Hydroxyethylmethacrylat und der zweite Monoester entweder das Diethylenglykolmonomethacrylat oder das Triethylenglykolmonomethacrylat ist. Wird das 2-Hydroxyethylmethacrylat aus Ethylenoxid (Oxiran) und Methacrylsäure hergestellt, so kann es bis zu 0,190 Gew.-% Methacrylsäure enthalten, was für die weitere Verarbeitung zu Kontaktlinsen zulässig ist.
Nur bei dem vorher angeführten Verhältnis der genannten Monoester und der Einhaltung der erlaubten Konzentration des Diesters bzw. der Diester oder Triester der Acryl- oder Methacrylsäure erlangt das resultierende hydrophile Terpolymer oder Tetrapolymer solche mechanischen Eigenschaften, daß es für die Herstellung von Kontaktlinsen oder für Material für medizinale Zwecke verwendet werden kann. Bei einem wachsenden Verhältnis des Diethylenglykolmonomethacrylats (DEGMA) bzw. Triethylenglykolmonomethacrylats (TEGMA) zu 2-Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) bei konstantem Gehalt der Diester bzw. ihres Gemisches steigt der Wassergehalt im resultierenden dreidimensionalen Hydrogel; bei den erfindungsgemäßen Verhältnissen dieser Komponenten werden Hydrogele mit guten mechanischen Eigenschaften bei einem Gleichgewichtsgehalt von 55-76% Wasser gewonnen.
Es ist auch möglich und im Falle der Herstellung von stark quellbaren gedrehten Kontaktlinsen vorteilhaft, das Lösungsmittel und gegebenenfalls die wasserlöslichen niedrigmolekularen Anteile, die in dem vernetzten, in Gegenwart der oben angeführten polaren Lösungsmittel hergestellten Copolymer enthalten sind, mit Wasser zu extrahieren und das Copolymer bis zur Gewichtskonstanz zu trocknen. Das entstandene Xerogel ist ausgezeichnet geeignet für die mechanische Bearbeitung. Das Trocknen kann dabei mit Vorteil in gesättigtem Wasserdampf bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg des hergestellten Copolymeren durchgeführt werden.
Der Vorteil dieses Vorganges liegt darin, daß gegenüber dem bisher angewendeten Verfahren der Herstellung von Kontaktlinsen aus verschiedenen Typen von Xerogelen dieses Verfahren nicht nur das vollkommene Auswaschen der niedrigmolekularen Komponenten ermöglicht, wie oben angeführt, sondern bei der Polymerisation eine geordnetere Struktur erzielt wird, welche beim Trocknen erhalten bleibt. Nach der Quellung der Kontaktlinse aus dem so hergestellten Xerogel wird als Folge der geordneten Struktur der Querbindungen ein Netz ohne innere Spannung gewonnen, was im polarisierten Licht ersichtlich ist. Bei diesem Herstellungsverfahren ist auch eine höhere Umwandlung der polymerisierenden Komponenten in der gleichen Zeit möglich, verglichen mit der Polymerisation ohne Lösungsmittel.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß sich mit jedem Prozent der ausgewaschenen Monomere und niedrig-molekularen Anteile die Glasübergangstemperatur Tg um rund sechs Grad °C erhöht, was einen günstigen Einfluß auf das Drehen und Polieren der Endform der Kontaktlinse hat.
Der Vorteil des Trocknens im gesättigten Wasserdampf der mit Wasser aufgequollenen Vorfabrikate für die Herstellung von Kontaktlinsen durch Drehen besteht darin, daß die Entfernung des Polymerisationslösungsmittels, d. h. des Wassers, aus der dreidimensionalen Struktur bei vollkommener Beweglichkeit der Polymerketten und ihrer Seitensigmente (d. h. bei einer Temperatur über der Tg des Copolymeren) zustandekommt, wodurch eine schnelle Entfernung des Lösungsmittels ohne Beschädigung der dreidimensionalen Struktur bei Erhaltung des Verhältnisses der äußeren Dimensionen und Winkel des getrockneten Vorfabrikates und bei der gegebenen Ausgangszusammensetzung des Polymerisationsgemisches gesichert ist.
Die Copolymeren nach der Erfindung haben überraschend höhere Festigkeitswerte als die Homopolymeren aus den oben angeführten Monomeren DEGMA und TEGMA auch bei einem niedrigen Elastizitätsmodul. Gegenüber allen bekannten stark hydrophilen Polymeren, die für die Herstellung von Kontaktlinsen angewendet werden, vor allem auf der Basis von Vinylpyrrolidon, sind die erfindungsgemäßen Copolymeren praktisch ohne wasserlösliche Extrakte.
Die Copolymeren nach der Erfindung enthalten in ihren Strukturen weder hydrophobe Bereiche noch ionogene Gruppen; deshalb kann ein wesentlich niedrigerer Absatz von Augeneiweiß im Vergleich zu den bekannten Copolymeren vorausgesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Copolymeren sichern auch einen genügend großen Gehalt an Gleichgewichtswasser in den Endpolymeren, so daß sie für die Herstellung von Kontaktlinsen für permanentes (längeres) Tragen verwendet werden können.
Im weiteren ist die Erfindung anhand von praktischen Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
60 Gew.-% eines Gemisches von 70 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat (weiter nur HEMA) und 30 Gew.-% Diethylenglykolmonomethacrylat (weiter nur DEGMA) mit einem Gehalt von 0,45 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat als Vernetzungsmittel wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten unter der Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthält nach dem Aufquellen 49,6 Gew.-% Wasser, bei einem Schubmodul von G = 1,03 kgcm-2 und einem Koeffizienten der linearen Expansion K v = 1,09 für die Quellung in Wasser und K f = 1,08 für die Quellung in physiologischer Salzlösung. Der Koeffizient der linearen Expansion ist dabei als Verhältnis des Querschnittes des Prüfkörpers in gequollenem Zustand zu seinem Querschnitt nach der Polymerisierung definiert.
Beispiel 2
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA, mit einem Gehalt von 0,45 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf Gesamtmonomere, 15 Minuten durch die Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach dem Aufquellen 53,6 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodul von G = 0,85 kgcm-2 und einem Koeffizienten der linearen Expansion K v = 1,12; K f = 1,12.
Beispiel 3
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 50 Gew.-% HEMA und 50 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,45 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2 Gew.-% Diethylenglykolmethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf Gesamtmonomere, 15 Minuten durch die Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach dem Aufquellen 59,5 Gew.-% Wasser bei einer Dehnung von 120%, Festigkeit von 1,50 kgcm-2 und einem Schubmodulwert von G = 0,73 kgcm-2; K v = 1,15, K f = 1,15.
Beispiel 4
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,2 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,7 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten durch die Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach dem Aufquellen 63,1 Gew.-% Wasser. Der Schubelastizitätsmodul betrug G = 0,63 kgcm-2 und die Koeffizienten der linearen Expansion K v = 1,21; K f = 1,20.
Beispiel 5
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 30 Gew.-% HEMA und 70 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,15 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 68 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodul G = 0,57 kgcm-2. Die Koeffizienten der linearen Expansion betrugen K v = 1,24, K f = 1,23.
Beispiel 6
70 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 70 Gew.-% HEMA und 30 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,3 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, 0,20 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,3 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30 Gew.-% Glyzerin vermischt. Das Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf Gesamtmonomere, 15 Minuten unter Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach dem Aufquellen 50,1 Gew.-% Wasser bei G = 1,19 kgcm-2; K v = 1,14, K f = 1,14.
Beispiel 7
70 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,5 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30 Gew.-% Glyzerin vermischt. Das Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten unter der Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 54,2 Gew.-% Wasser bei G = 0,97 kgcm-2; K v = 1,17, K f = 1,17.
Beispiel 8
70 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat wurden mit 30 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach dem Aufquellen 63,1 Gew.-% Wasser bei G = 0,75 kgcm-2; K v = 1,25; K f = 1,25.
Beispiel 9
70 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 30 Gew.-% HEMA und 70 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach dem Aufquellen 67,4 Gew.-% Wasser bei G = 0,67 kgcm-2; K v = 1,29; K f = 1,28.
Beispiel 10
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 70 Gew.-% HEMA und 30 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,45 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten unter UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 49,6 Gew.-% Wasser. Das Schubmodul betrug G = 1,39 kgcm-2, die Dehnung 110%, die Festigkeit 2,2 kgcm-2; K v = 1,18; K f = 1,17.
Beispiel 11
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,45 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether 15 Minuten unter Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 53,6 Gew.-% Wasser bei G = 1,22 kgcm-2; K v = 1,22; K f = 1,21.
Beispiel 12
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 50 Gew.-% HEMA und 50 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,45 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether 15 Minuten unter Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 58,9 Gew.-% Wasser bei G = 1,08 kgcm-2; K v = 1,23; K f = 1,21.
Beispiel 13
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,5 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 60,1 Gew.-% Wasser bei G = 0,94 kgcm-2; K v = 1,27; K f = 1,26.
Beispiel 14
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 30 Gew.-% HEMA und 70 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,5 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 63,7 Gew.-% Wasser bei G = 0,82 kgcm-2; K v = 1,31; K f = 1,30.
Beispiel 15
90 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,45 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf Gesamtmonomere, 15 Minuten unter der Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 50,7 Gew.-% Wasser bei G = 1,43 kgcm-2; K v = 1,23; K f = 1,21.
Beispiel 16
90 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 50 Gew.-% HEMA und 50 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,5 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf Gesamtmonomere, 15 Minuten unter der Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 53,6 Gew.-% Wasser bei einem G = 1,21 kgcm-2; K v = 1,26; K f = 1,24, einer Festigkeit von 1,80 kgcm-2 und Dehnung von 80%.
Beispiel 17
90 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 58,3 Gew.-% Wasser bei G = 1,08 kgcm-2; K v = 1,31; K f = 1,28.
Beispiel 18
90 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 30 Gew.-% HEMA und 70 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 63,1 Gew.-% Wasser bei G = 0,94 kgcm-2; K v = 1,37; K f = 1,33.
Beispiel 19
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf Gesamtmonomere, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 50 Gew.-% Wasser bei G = 0,85 kgcm-2, einer Festigkeit von 2,15 kgcm-2, Dehnung: 220%; K v = K f = 1,10.
Beispiel 20
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethylacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf Gesamtmonomere, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 54 Gew.-% Wasser bei G = 0,75 kgcm-2, einer Festigkeit von 2,10 kgcm-2, Dehnung: 230%; K v = K f = 1,14.
Beispiel 21
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylengykoldimethacrylat und 0,60 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf Gesamtmonomere, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 49 Gew.-% Wasser bei G = 1,1 kgcm-2, einer Festigkeit von 2,40 kgcm-2 und Dehnung von 150%.
Beispiel 22
85 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 50 Gew.-% HEMA und 50 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 15 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 55 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodulwert von G = 1,10 kgcm-2, einer Festigkeit von 2,60 kgcm-2 und Dehnung von 160%.
Beispiel 23
85 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 15 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 62 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodulwert von G = 0,70 kgcm-2, einer Festigkeit von 1,6 kgcm-2 und Dehnung von 135%.
Beispiel 24
85 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 15 Gew.-% Glyzerin gemischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 62 Gew.-% Wasser bei G = 0,74 kgcm-2, einer Festigkeit von 1,85 kgcm-2 und Dehnung von 150%.
Beispiel 25
85 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 30 Gew.-% HEMA und 70 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 15 Gew.-% Glyzerin gemischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 64 Gew.-% Wasser bei G = 0,82 kgcm-2, einer Festigkeit von 2,60 kgcm-2 und Dehnung von 205%.
Beispiel 26
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf Gesamtmonomere, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 55 Gew.-% Wasser bei einem G = 0,70 kgcm-2.
Beispiel 27
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 54 Gew.-% Wasser bei einem G= 1,01 kgcm-2.
Beispiel 28
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 50 Gew.-% HEMA und 50 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 60,6 Gew.-% Wasser bei G = 0,62 kgcm-2.
Beispiel 29
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 50 Gew.-% HEMA und 50 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 58,9 Gew.-% Wasser bei G = 1,05 kgcm-2.
Beispiel 30
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 65,7 Gew.-% Wasser bei G = 1,50 kgcm-2.
Beispiel 31
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 64,3 Gew.-% Wasser bei G = 0,75 kgcm-2.
Beispiel 32
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,2 Gew.-% Azobisisobutyrontril, bezogen auf die gesamte Menge der Monomere, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 54,7 % Wasser bei G = 0,75 kgcm-2.
Beispiel 33
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-% DEGMA mit einem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethylacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermengt. Dieses Gemisch wurde mit 0,2 Gew.-% Ammoniumperoxydisulfat in der Dauer von einer Stunde bei 78°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 54,9 Gew.-% Wasser bei G = 0,75 kgcm-2.
Beispiel 34
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% HEMA und 40 Gew.-§ DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.--% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinmethylether in der Dauer von 15 Minuten mit UV- Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 55 Gew.-% Wasser bei G = 0,70 kgcm-2.
Beispiel 35
85 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 20 Gew.-% HEMA und 80 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 15 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether in der Dauer von 15 Minuten mit UV- Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 70 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodul G = 0,38 kgcm-2, einer Dehnung von 160% und Festigkeit von 1,03 kgcm-2.
Beispiel 36
85 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 10 Gew.-% HEMA und 90 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Ethylengylkoldimethacrylat, wurden mit 15 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether in der Dauer von 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 74 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodul G = 0,4 kgcm-2, einer Dehnung von 160% und Festigkeit von 1,00 kgcm-2.
Beispiel 37
Ein Gemisch, bestehend aus 60 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat (weiter nur HEMA) und 40 Gew.-% Diethylenglykolmonomethacrylat (weiter nur DEGMA) mit einem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxomonocarbonat, bezogen auf das Gesamtmonomerengehalt, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 49,1 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodulwert von G = 3,25 kgcm-2 (geeignet für das Drehen von Kontaktlinsen).
Beispiel 38
Ein Gemisch, bestehend aus 50 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat (weiter nur HEMA) und 50 Gew.-% Diethylenglykolmonomethacrylat (weiter nur DEGMA) mit einem Gehalt von 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxomonocarbonat, bezogen auf Gesamtmonomere, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 52,2 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodulwert von G = 2,90 kgcm-2 (geeignet für das Drehen von Kontaktlinsen).
Beispiel 39
Ein Gemisch, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylengylkoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 56,2 Gew.-% Wasser bei G = 2,70 kgcm-2.
Beispiel 40
Ein Gemisch, bestehend aus 30 Gew.-% HEMA und 70 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,6 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 60,0 Gew.-% Wasser bei G = 2,32 kgcm-2.
Beispiel 41
Ein Gemisch, bestehend aus 20 Gew.-% HEMA und 80 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylengylkoldimethacrylat, wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 63,7 Gew.-% Wasser bei G = 1,43 kgcm-2.
Beispiel 42
Ein Gemisch, bestehend aus 10 Gew.-% HEMA und 90 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,15 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 66,6 Gew.-% Wasser bei G = 1,13 kgcm-2.
Beispiel 43
Ein Gemisch, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,5 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,2 Gew.-% Azobisisobutyronitril, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 54,7 Gew.-% Wasser bei G = 2,90 kgcm-2.
Beispiel 44
Ein Gemisch, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,6 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,2 Gew.-% Azobisisobutyronitril, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 53,0 Gew.-% Wasser bei G = 3,05 kgcm-2.
Beispiel 45
Ein Gemisch, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1 Gew.-% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomere, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 56,2 Gew.-% Wasser bei G = 2,70 kgcm-2.
Beispiel 46
Ein Gemisch, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,3 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, 0,20 Gew.-% Diethylengylkoldimethacrylat und 0,3 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,2 Gew.-% Ammoniumperoxydisulfat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, in der Dauer von einer Stunde bei 78°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt 56 Gew.-% Wasser bei G = 2,72 kgcm-2.
Beispiel 47
Ein Gemisch, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether in der Dauer von 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 56,3 Gew.-% Wasser bei G = 2,72 kgcm-2.
Beispiel 48
Ein Gemisch, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,20 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,15 Gew.-% Diethylengylkoldimethacrylat, wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinmethylether in der Dauer von 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach dem Aufquellen 56,2 Gew.-% Wasser bei G = 2,70 kgcm-2.
Beispiel 49
Ein Gemisch, bestehend aus 90 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) und 10 Gew.-% Triethylenglykolmethacrylat (weiter nur TEGMA) mit dem Gehalt von 0,4 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,20 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat als Vernetzungsmittel wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomere, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach dem Aufquellen 48 Gew.-% Wasser.
Beispiel 50
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 80 Gew.-% HEMA und 20 Gew.-% TEGMA mit dem Gehalt von 0,4 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,20 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomere, in der Dauer von 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 53 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodul von G = 1,33 kgcm-2.
Beispiel 51
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 50 Gew.-% HEMA und 50 Gew.-% TEGMA mit dem Gehalt von 0,3 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,6 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomere, in der Dauer von 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 67 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodul von G = 0,50 kgcm-2.
Beispiel 52
80 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 85 Gew.-% TEGMA und 15 Gew.-% HEMA mit dem Gehalt von 0,3 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,6 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, in der Dauer von 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Aufquellung 77 Gew.-% Wasser.
Beispiel 53
70 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 40 Gew.-% HEMA und 60 Gew.-% TEGMA mit dem Gehalt von 0,3 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,6 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 32 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomere, in der Dauer von 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach dem Aufquellen 76 Gew.-% Wasser bei einem Schubmodul von G = 0,45 kgcm-2.
Beispiel 54
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 50 Gew.-% HEMA und 50 Gew.-% TEGMA mit einem Gehalt von 0,5 Gew.-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Monomerengemisch, in der Dauer von 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach dem Aufquellen 69 Gew.-% Wasser.
Beispiel 55
60 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 30 Gew.-% HEMA und 70 Gew.-% DEGMA mit dem Gehalt von 0,3 Gew.-% Ethylen-bis-acrylamid und 0,2 Gew.-% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5 Gew.-% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Monomerengewicht, in der Dauer von 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Aufquellung 67,5 Gew.-% Wasser bei G = 0,56 kgcm-2; K v = 1,24; K f = 1,225.
Beispiel 56
75 Gew.-% eines Gemisches, bestehend aus 60 Gew.-% DEGMA und 40 Gew.-% HEMA mit einem Gehalt von 0,4 Gew.-% Hexamethylen- bis-acrylamid und 0,35 Gew.-% Methylen-bis-acrylamid, wurden mit 30 Gew.-% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1 Gew.% Diisopropylperoxocarbonat in der Dauer von 15 Minuten bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt 63 Gew.-% Wasser bei G = 0,75 kgcm-2; K v = 1,25; K f = 1,25.

Claims (8)

1. Hydrophiles Copolymer, geeignet hauptsächlich für Kontaktlinsen und medizinale Anwendungen, herstellbar durch Copolymerisation von 10-90 Gew.-%, mit Vorteil 40-80 Gew.-%, eines Monomeren der allgemeinen Formel I in welcher n = 1 oder 2 bedeutet, mit 90-10 Gew.-% 2-Hydroxy- ethylmethacrylat und 0,01 bis 2 Gew.-% mindestens eines Vernetzungsmittels, das mindestens zwei olefinische Doppelbindungen enthält, in Gegenwart von radikalischen Initiatoren.
2. Hydrophiles Copolymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisation in Gegenwart von polaren Lösungsmitteln, wie Glyzerin, Glykolen und ihren Derivaten, Wasser, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dimethylacetamid, Diacetin, Isopropanol oder ihrer Gemische, in einem Gewichtsverhältnis des Lösungsmittels zu dem Monomerengemisch im Bereich von 1:99 bis 50:50 Gew.-%, durchgeführt wird.
3. Hydrophiles Copolymer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus mehrfunktionellen Estern oder Amiden der Acryl- oder Methacrylsäure.
4. Hydrophiles Copolymer nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die radikalischen Initiatoren ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Azoverbindungen, Peroxiden, Peroxocarbonaten, Peroxydisulfaten, Photoinitiatoren auf der Basis von Benzoinethern und ihren Derivaten, gegebenenfalls initiierenden Redoxsystemen, so wie mit Vorteil Peroxydisulfat - Pyrosulfit, Peroxydisulfat - Alkylamine, Benzoylwasserstoffperoxid - Alkylamine in einer Konzentration von 0,01 bis 3 Gew.-%.
5. Verfahren zur Herstellung von hydrophilen Copolymeren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Hydroxyethylmethacrylat mit 10-90 Gew.-% eines Monomeren der allgemeinen Formel I in Gegenwart von 0,01 bis 2 Gew.-% eines mehrfunktionellen Acryl- oder Methacrylsäureesters oder -amids mit mindestens zwei olefinischen Doppelbindungen und von radikalischen Initiatoren polymerisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisation in Gegenwart von polaren Lösungsmitteln oder einem Gemisch von polaren Lösungsmitteln in einem Gewichtsverhältnis des Lösungsmittels zu Monomeren in dem Bereich von 1 : 99 bis 50 : 50 durchgeführt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Lösungsmittel, gegebenenfalls in Wasser, löslichen niedrigmolekularen, in dem vernetzten Copolymer enthaltenen Anteile mit Wasser extrahiert werden, worauf das Copolymer bis zur Gewichtskonstanz getrocknet wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen in gesättigtem Wasserdampf bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg des hergestellten Copolymeren durchgeführt wird.
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