DE3625787A1 - Montageeinrichtung - Google Patents
MontageeinrichtungInfo
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- B23Q7/1447—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices using endless conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
Für die Montage von Werkstücken sind Montagestraßen
bekannt, bei denen die Werkstücke mittels Paletten,
sogenannten Werkstückträgern, auf Fördermitteln,
wie Transportbändern, Gurten oder Ketten, durch
Reibungskraft den Bearbeitungsweg entlang
transportiert werden. Die Werkstückträger können
durch elektronische Steuermittel an bestimmten
Stellen angehalten und über quer zur eigentlichen
Transportrichtung laufende Transportbänder zu
neben der Hauptförderstraße befindlichen Be
arbeitungsplätzen geführt werden. Nach der Be
arbeitung werden die Werkstücke dann wieder zur
Hauptstraße zurückgeführt und von dieser bis zur
nächsten Bearbeitungsausleitung befördert. Hierbei
ist es nachteilig, daß bei einem derartigen Montage
system die Gesamtlänge der Anlage von vornherein
festzulegen ist. Dabei ist es besonders proble
matisch, wenn auf dieser Montagestraße ein Werkstück
zusätzlich mitlaufen soll, das an ein oder mehreren
Stellen zusätzlich zu bearbeiten ist. In einem
solchen Falle muß die Gesamtlänge der Montage
straße erweitert werden. Dies erfordert aufgrund
des am Anfang oder Ende der Montagestraße liegenden
Gesamtantriebseine Veränderung des Straßen-Grundge
rüstes sowie der Transportbänder und unter
Umständen auch der Gesamtantriebsleistung. Um
solche Umbauarbeiten durchführen zu können, ist
die gesamte Produktionseinrichtung stillzulegen,
wobei zu den aufwendigen und kostenintensiven
Änderungsarbeiten, die zum Teil auch nur im Her
stellerwerk durchgeführt werden können, zusätzlich
ein kostenverursachender Produktionsausfall bei
der Herstellung eines oder mehrerer Produkte ent
steht. Außerdem müssen nach Beendigung derartiger
Umbauarbeiten alle Bearbeitungsstationen komplett
und auf Anhieb funktionstüchtig sein, um den
Arbeitsablauf durchführen zu können; anderenfalls
muß die Gesamtanlage sofort wieder stillgelegt werden.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß aufgrund
der feststehenden Breite der längs und quer
laufenden Förderbänder bevorzugt nur quadratische
Werkstückträger zur Anwendung gelangen. Werkstück
träger mit rechteckförmiger Grundfläche müssen
an den Übergabestellen um 90° gedreht werden,
um von dem Querförderband übernommen werden zu
können. Zum Drehen der rechteckförmigen Werkstück
träger sind aufwendige Drehstationen erforderlich.
Wenn neue Produkte produziert werden sollen, wobei
die Werkstücke auf großflächigeren Werkstückträgern
zu positionieren sind, ist die gesamte Transport
straße zu verändern und es ist das Transportmittel
für die größeren Werkstückträger zu verbreitern,
was besonders aufwendig ist, da eine derartige
Umstellung in der feststehenden Originalkonstruktion
nicht berücksichtigt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Montageeinrichtung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden,
daß für eine Produktionsumstellung oder Ergänzung
aufwendige Umbauarbeiten und Produktionsausfall
zeiten weitgehend vermieden werden und mit einfachen
Mitteln eine flexible, individuelle Gestaltung
für sowohl neu zu erstellende als auch umzurüstende
oder zu erweiternde Montageeinrichtungen erzielt
wird, wobei Arbeitsvorgänge auf der Haupttransport
strecke mehrseitig und direkt ohne Ausleitung
durchführbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die eigenständigen modularen Arbeitsplatzeinheiten
der erfindungsgemäßen Montageeinrichtung können
zu einer linearen Fertigungsstraße aneinanderge
reiht werden. Die einzelnen Module können dazu
als Handarbeitsplatz oder als vollautomatische
Bearbeitungsstation für Zuführungs-, Einsetz-,
Niet-, Preß-, Stanz-, Bohrarbeiten und dergleichen
ausgerüstet sein. Jede einzelne Arbeitsplatzeinheit
(Modul) kann mit einfachen Mitteln leicht in die
Fertigungsstraße eingefügt, angesetzt oder herausge
nommen werden, wofür leicht lösbare bzw. kuppelbare
mechanische Verbinder sowie Versorgungsleitungsver
bindungen und Steuerleitungsverbindungen vorgesehen
sein können. Die Versorgung der auf den Arbeits
platzeinheiten anzuordnenden Arbeitsgeräte kann
pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen.
Zur automatischen Steuerung kann es günstig sein,
einen elektronischen Zentralrechner vorzusehen.
Zur individuellen Steuerung der auf den Arbeits
platzeinheiten anzuordnenden Förderer, wie vorderem
und hinterem Längsförderer sowie quer dazu ver
laufenden Querförderern kann jede Arbeitsplatzein
heit einen Steuereinrichtungen beinhaltenden Schalt
schrank aufweisen und es können auf den jeweiligen
Arbeitsplatzeinheiten zusätzliche elektrische
bzw. elektronische Steuergehäuse zur Selbststeuerung
der Arbeitseinrichtungen, wie Fressen, Einsetzer,
Greifer, Sortierer, Zuführer, aufgesetzt werden,
die elektronische programmierbare Steuerungen
beinhalten und ebenfalls mit dem Zentralrechner
verbunden sein können.
Die eigenständige Arbeitsplatzeinheit kann vorteil
haft ein Grundgestell aufweisen, auf dem eine
vorzugsweise mit einem Gewindelochraster versehene
Montagetischplatte angeordnet ist. Am Lochraster
der Tischplatte können die verschiedenen Einzel
komponenten (Förderer, Arbeitsgeräte etc.) problem
los befestigt werden. An zwei gegenüberliegenden
Seiten der Arbeitsplatzeinheit laufen die Längs
förderer, die vornehmlich zwei schmale endlose
Transportbänder aufweisen, deren Triebrollen auf
einer Seite von einem drehzahlgeregelten Motor
angetrieben werden können. Die Antriebsrollen
und Umlenkrollen können dabei auf einer ange
triebenen bzw. mitlaufenden Welle vorgesehen sein,
auf der sie zur leichten und schnellen Anpassung
der Breite der Förderer an unterschiedlich große
Werkstückträger z.B. durch einfachen Klemmanzug
verstellt werden können. Damit die Werkstückträger
auf den Transportbändern gegen Verrutschen sicher
geführt werden, können seitlich neben den Transport
bändern noch Längsführungen vorgesehen sein, die
ebenfalls leichtgängig justierbar sind und bei
einer Breitenänderung des Förderers nachgestellt
werden können. Dabei kann es vorteilhaft sein,
beim Verstellen der Spurweite der Längs- und Quer
förderer nur die Begrenzung zum Tischinneren hin
zu verändern, um die äußere Gesamtstraßenbreite
beizubehalten.
Die Schaltglieder für den Antrieb des Förderers
befinden sich vorteilhaft in dem seitlich an der
Arbeitsplatzeinheit angeordneten Schaltschrank.
Der Antrieb des Förderers kann rechnergesteuert
sowohl in der Geschwindigkeit als auch vor- und
rückwärts geschaltet und geregelt werden.
Die eigenständigen Arbeitsplatzeinheiten können
an den nicht transportorientierten Stirnseiten
zusammengefügt werden, und zwar so, daß die
Transportbänder der Längsförderer zweier Module
bzw. Arbeitsplatzeinheiten sich nicht berühren,
jedoch eine einwandfreie Übergabe bzw. Übernahme
der Werkstückträger gewährleisten. Die Transport
richtung der Montagestraße kann dabei so sein,
daß die Förderbänder an der einen (vorderen) Seite
der Arbeitsplatzeinheit in die eine (rechte)
Richtung erfolgt, während die an der hinteren
Seite der Arbeitsplatzeinheit vorgesehenen Förder
bänder in entgegengesetzter Richtung (links) laufen.
lnsbesondere bei Doppelarbeitsplätzen kann es
jedoch auch günstig sein, die Transportbänder
des vorderen und des hinteren Längsförderers
in gleicher Richtung entweder zur einen oder zur
anderen Seite zu betreiben. Mit den auf dem Tisch
zwischen den beiden Längsförderern vorgesehenen
Arbeitsgeräten können sowohl die auf dem vorderen
Längsförderer als auch die auf dem hinteren Längs
förderer transportierten Werkstücke wahlweise
bearbeitet werden, so daß bei geringem Arbeitsplatz
bedarf (Doppelarbeitsplatz) eine große Produktions
dichte mit hohem Wirkungsgrad erreicht werden
kann.
Am vorderen und hinteren bzw. unteren und oberen
Ende der linearen Montagestraße können die Arbeits
platzeinheiten mit zur Straßenlängsrichtung quer
verlaufenden Transporteinrichtungen (Querförderern)
ausgestattet sein, um die Werkstückträger mit
den darauf positionierten Werkstücken auf
den anderen (hinteren) Längsförderer umzuleiten.
Derartige Umleitvorrichtungen bzw. Querförderer
können grundsätzlich auf jeder Arbeitsplatzeinheit
vorgesehen werden, um z.B. einen Teil der Gesamt
montagestrecke auszusparen, abzukürzen oder zu
umgehen. Aus Kostengründen werden Umleitungen
zweckmäßig jedoch nur an den Arbeitsplatzeinheiten,
wie z.B. Doppelarbeitsplätzen, angebracht, wo sie tatsächlich gebraucht werden,
um eine Umgehung oder eine Umleitung eines Arbeits
platzes zu erreichen. Am Lochraster des Arbeits
platztisches kann zudem das die pogrammierbare
Steuerschaltung beinhaltende Steuergehäuse für
die Arbeitsgeräte über einen bevorzugt rohrförmigen
Ständer befestigt werden. Dabei kann es vorteilhaft
sein, auf einem der Endmodule (vordere oder hintere
Arbeitsplatzeinheit) ein weiteres Gehäuse zur
Aufnahme des Zentralrechners anzubringen. Die
Arbeitsplatzeinheiten können je nach Erfordernis
weitere spezielle Ausrüstungen haben, wie z.B.
verstellbare Fußstützen, Armauflagen und dergleichen
für Handarbeitsplätze.
Für eine vollautomatische Arbeitsstation kann
zur Ausrüstung der Arbeitsplatzeinheit ein auf
der Tischplatte montierter elektronisch gesteuerter
Roboter bzw. mechanischer Handler mit einem Greifarm
gehören, der aus einem Magazin, z.B. einem Sortierer
oder Schwingförderer als Zuführer, Teile entnimmt
und diese in das zu bearbeitende Werkstück einsetzt.
Dazu kann der das Werkstück auf den Förderbändern
transportierende Werkstückträger durch einen
Stopper am jeweiligen Arbeitsgerät angehalten
werden und durch seitliche oder von unten kommende
Zentrierstifte, sogenannte Indexstifte, in einer
bestimmten Lage genau fixiert werden. Der Werkstück
träger kann dabei zur Vermeidung von Reibbean
spruchungen zugleich von den Transportbändern
abgehoben werden. Nach dem Einfügen bzw. Montieren
des Werkstückteils durch den Greifarm wird der
Werkstückträger mit dem darauf positionierten
Werkstück wieder automatisch abgesenkt, aus den
Zentrierteilen ausgeklinkt und vom Stopper frei
gegeben, so daß der Werkstückträger samt Werkstück
auf den Transportbändern weiter transportiert
werden kann.
Auf den eigenständigen Arbeitsplatzeinheiten können
zweckmäßig auch pneumatisch oder hydraulisch über
Zylinder betätigte Druckwerkzeuge für Stanz-,
Preß- oder ähnliche Arbeitsgänge vorgesehen werden.
Um unter dem wie zuvor beschrieben transportierten
Werkstück den dazu notwendigen Gegendruck aufbringen
zu können und dabei gleichzeitig das Werkstück
von den Transportbändern abzuheben und das Förder
mittel mechanisch druckfrei zu halten, kann es
besonders günstig sein, das Werkstück mittels
einer pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren
Hubvorrichtung anzuheben und in der angehobenen
Position zu blockieren. Die einen Zylinder und
einen Hubkolben aufweisende Hubvorrichtung wird
zweckmäßig auf der Tischplatte der Arbeitsplatzein
heit montiert und greift durch den zwischen den
beiden schmalen Transportbändern des Förderers
bestehenden freien Abstand hindurch und drückt
von unten gegen die Trägerplatte des Werkstück
trägers und hebt diesen somit ebenfalls an. Um
den den Werkstückträger tragenden Hubteil der
Hubvorrichtung in der angehobenen Position mediumun
abhängig sicher zu blockieren, kann es vorteilhaft
sein, den Hubteil bzw. die Hubstange mechanisch
zu verriegeln, und zwar so lange, bis der vom
Pressenoberteil nach unten gegen das Werkstück
aufgebrachte Druck abgebaut und der von oben
wirkende Arbeitshub beendet bzw. aufgehoben ist.
Dadurch können alle Arbeitsgänge, die mit Druck
allein oder mit Druck und Rotation beaufschlagt
sind (Stanzen, Fressen, Nieten, Rollieren usw.),
ausgeführt werden.
Für Arbeitsvorgänge, bei denen sehr hohe Drücke
erforderlich sind, können zweckmäßig Pressen mit
einem kraftschlüssigen Rahmen zwischen Pressenober
teil und Amboß auf den Arbeitsplatzeinheiten be
festigt werden. Dabei greift der hydraulisch oder
pneumatisch anhebbare und mechanisch blockierbare
Amboß (Hubteil) ebenfalls zwischen den
beiden schmalen Transportbändern hindurch und
hebt den Werkstückträger mit dem Werkstück zur
Bearbeitung an. In besonders extremen Fällen kann
es günstig sein, eine kraftschlüssige Presse,
die auf einen Fußteil montiert ist, als eigen
ständige Arbeitsplatzeinheit auszubilden und in
die Montagestraße mit einzureihen. Die Transport
vorrichtungen bzw. Förderer sind dazu am Tisch
der Presse so anzubringen, daß sie sich in der
Ebene der sich anschließenden Transportbänder
befinden und somit in das Montagesystem genau
einfügen.
Die Werkstückträger oder die Werkstücke können
für den Transport generell oder nach jedem Arbeits
gang Codierungen erhalten, die entlang des Trans
portweges abgefragt und so über einen Rechner
gesteuert werden können. Die Werkstückträger können
dadurch an Bearbeitungsstationen vorbeigelenkt
oder diesen übergeben werden. Dadurch ist es
möglich, auf einer einzigen Montagestraße bzw.
Montageeinrichtung Werkstücke verschiedener
Produkte gleichzeitig zu transportieren und zu
bearbeiten, mit dem Vorteil, daß eine Optimierung
der umlaufenden Werkstücke und eine Qualitätsver
besserung erreicht werden kann, wobei zudem eine
Personalentlastung durch den Wegfall von sonst
notwendigen Umrüstzeiten erzielt wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen,
sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten
der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer
Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als
Beispiel zeigt. Es stellen dar:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Montageeinrichtung
in einer Gesamtansicht,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Arbeitsplatzeinheit
der Montageeinrichtung gemäß Fig. 1 in
Vorderansicht (quer zur Transportrichtung),
Fig. 3 die Arbeitsplatzeinheit gemäß Fig. 2 in
Seitenansicht, jedoch ohne Schaltschrank,
Fig. 4 die Arbeitsplatzeinheit gemäß Fig. 2 und
3 in Draufsicht,
Fig. 5 bis 7 verschiedene Profilstrebendarstellungen
der Arbeitsplatzeinheit und des auf dieser
positionierten Bandförderers,
Fig. 8 die Arbeitsplatzeinheit gemäß Fig. 2 bis
4 in Gesamtansicht,
Fig. 9 die Arbeitsplatzeinheit gemäß Fig. 8 mit
zusätzlichen Querförderern,
Fig. 10 die Arbeitsplatzeinheit gemäß Fig. 8 mit
verschiedenen Zusatzeinrichtungen für
eine manuelle Arbeitsplatzgestaltung,
Fig. 11 die Arbeitsplatzeinheit gemäß Fig. 8 mit
verschiedenen Zusatzeinrichtungen für
eine automatische Arbeitsstation,
Fig. 12 die eigenständige kraftschlüssige Presse
der Montageeinrichtung gemäß Fig. 1
(dritter Arbeitsplatz von links) in Vorder
ansicht,
Fig. 13 die kraftschlüssige Presse gemäß Fig.
12 in Seitenansicht, jedoch ohne Schalt
schrank,
Fig. 14 die eigenständige kraftschlüssige Presse
der Montageeinrichtung gemäß Fig. 1
(fünfter Arbeitsplatz von rechts) in
Vorderansicht,
Fig. 15 die eigenständige kraftschlüssige Presse
gemäß Fig. 14 in Seitenansicht, jedoch
ohne Schaltschrank,
Fig. 16 den Werkstückträger der Montageeinrichtung
gemäß Fig. 1 in geschnittener Seitenan
sicht,
Fig. 17 den quadratischen Werkstückträger gemäß
Fig. 16 in Draufsicht,
Fig. 18 den Werkstückträger gemäß Fig. 17 in
einer weiteren Schnittdarstellung,
Fig. 19 den Werkstückträger ähnlich Fig. 17 in
Draufsicht, jedoch mit rechteckförmiger
Grundfläche,
Fig. 20 bis 27 Eckstücke, Zwischenstücke und Stützstege
des Werkstückträgers gemäß Fig. 16 bis
19 in verschiedenen Ansichten,
Fig. 28 eine Hubvorrichtung der Montageeinrichtung
gemäß Fig. 1 für den Werkstückträger
in Seitenansicht,
Fig. 29 und 30 eine Hubvorrichtung der Montageeinrichtung
für den Werkstückträger gemäß Fig. 1
mit einem in die Hubstange eingreifenden
Verriegelungsbolzen in geschnittener
Seitenansicht und in Draufsicht,
Fig. 31 und 32 eine Hubvorrichtung der Montageeinrichtung
für den Werkstückträger ähnlich Fig.
29 und 30 in geschnittener Seitenansicht
und Draufsicht, jedoch mit zwei in
Führungssäulen des Hubteils eingreifende
mechanische Verriegelungsbolzen.
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße
Montageeinrichtung 1 ist als modulares flexibles
Montagesystem ausgeführt und aus eigenständigen
Arbeitsplatzeinheiten 2 gebildet, die linear an
einandergereiht sind. Die Montageeinrichtung
1 weist eine vordere Transportbahn 3 auf, auf
der Werkstückträger 4 in der Fig. 1 von links
nach rechts transportiert werden. Auf der hinteren
parallelen Transportbahn 5 können die Werkstück
träger von rechts nach links zurückbefördert werden.
Die Transportbahnen 3 und 5 sind aus einzelnen
Längsförderern 6 gebildet, die auf den Tischplattten
7 der Arbeitsplatzeinheiten 2 befestigt sind.
Die am Anfang der Montageeinrichtungen 1 in der
Zeichnung links dargestellte Arbeitsplatzeinheit
2 und die das Ende der Montageeinrichtung 1 bildende
rechte Arbeitsplatzeinheit 2 weisen zudem je einen
Querförderer 8 auf, die zwischen den beiden
Transportbahnen 3 und 5 angeordnet sind, so daß
die zu transportierenden Werkstückträger 4 an
diesen Umlenkstationen von der einen Transportbahn
3, 5 zur anderen Transportbahn 5, 3 überwechseln
können.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die von links
dritte Arbeitsplatzeinheit als Ständerpresse 9
ausgebildet ist und daß als siebte Arbeitsplatzein
heit eine weitere Ständerpresse 10 vorgesehen
ist. Die letztgenannte Ständerpresse 10 ist deutlich
stabiler ausgeführt als die Ständerpresse 9 und
kann für wesentlich größere Druckkräfte ausgelegt
sein. An die Vorderseite der sich an die erste
Ständerpresse 9 anschließenden vierten Arbeitsplatz
einheit 2 ist eine Ausleitungsstation 11 angesetzt,
auf deren Tischplatte 7 ebenfalls Längsförderer
6 angeordnet sind, die quer zur Transportbahn
3 verlaufen. Die Ausleitungsstation 11 kann z.B.
für eine Umlenkung der Werkstückträger 4 ausgebildet
werden oder als Transportpuffer dienen oder die
Werkstückträger zu einer weiteren (hier nicht
dargestellten) Montageeinrichtung 1 führen bzw.
von dieser zurückbringen. Auch alle sonstigen
Arbeitsplatzeinheiten 2 können nicht nur längs,
sondern auch quer angedockt werden, so daß auf
einfache Weise Montagestraßenabzweigungen, Montage
nebenstraßen sowie weitere Hauptmontagestraßen
und dergleichen gebildet bzw. verknüpft werden
können.
Die in Förderrichtung der Transportbahn 3 von
links nach rechts an fünfter, sechster und achter
Stelle vorgesehenen Arbeitsplatzeinheiten 2 sind
als sogenannte Handarbeitsplätze ausgeführt, vor
denen jeweils eine Bedienungsperson auf einem
Stuhl 12 Platz nehmen kann. Damit die Bedienungs
personen an diesen Handarbeitsstationen weitgehend
ermüdungsfrei arbeiten können, sind an diesen
Arabeitsplatzeinheiten 2 verstellbare Fußstützen
13 und Armauflagen 14 angeordnet, die sich zweck
mäßig etwa in Höhe der Transportbahn 3 befinden
und je nach der Art der durchzuführenden Handarbeit
vorteilhaft vertikal eingestellt werden können.
Auf der Tischplatte 7 der sich rechts an die große
Ständerpresse 10 anschließenden Arbeitsplatzeinheit
2 ist zwischen der vorderen Transportbahn 3 und
der hinteren Transportbahn 5 eine Tischpresse
15 vorgesehen, neben der stapelfähige Griffschalen
16 sich befinden, in denen verschiedene Werkstück
teile bereitgehalten werden können. Diese Arbeits
platzeinheit 2 mit der Tischpresse 15 ist konkret
als manuelle Preß- und Nietstation ausgeführt.
Auf der Tischplatte 7 dieser manuellen Nietstation
ist vor der Tischpresse 15 außerdem eine Hubvor
richtung 17 befestigt, die durch die vordere
Transportbahn 3 von unten hindurchgreift und den
Werkstückträger 4 von der Transportbahn 3 abhebt
und für den Preß- bzw. Nietvorgang als unteres
Widerlager bzw. Amboß dient. Das Anhalten des
Werkstückträgers 4 auf der Transportbahn 3 an
der Nietstation kann zweckmäßig über einen auto
matisch steuerbaren Stopper 18 erfolgen. Die Hubvorrichtung
17 ist ebenfalls auf den Tischplatten 7 der beiden
Ständerpressen 9 und 10 im Bereich der Längsförderer
6 vorgesehen.
Die sich an die rechte Seite der manuellen Niet
station anschließende Arbeitsplatzeinheit 2 der
Montageeinrichtung 1 ist beim vorliegenden Aus
führungsbeispiel als Automatikstation ausgeführt,
auf deren Tischplatte 7 zwischen der vorderen
Transportbahn 3 und der hinteren Transportbahn
5 ein Werkstückteile zuführender Schwingförderer
19, eine Nietmaschine 20 und ein Steuergehäuse
21 angeordnet sind. Auch hier können, wie an den
anderen Arbeitsplatzeinheiten 2, für das positions
gerechte Anhalten der Werkstückträger 4 auf den
Längsförderern 6 entsprechende steuerbare Stopper
18 vorgesehen sein.
Die Tischplatten 7 der eigenständigen Arbeitsplatz
einheiten 2 sind jeweils auf einem Grundgestell
22 angeordnet, an dessen linker Seite unter der
Ebene der Tischplatte 7 jeweils ein Schaltschrank
23 befestigt ist, in dem die Steuereinrichtungen
für die Längsförderer 6 und Querförderer 8 sich
befinden. An der Ständerpresse 10 ist oben rechts
ein weiterer Schaltkasten befestigt. Die einzelnen
Arbeitsplatzeinheiten 2 sind miteinander fest
aber lösbar verbunden, wobei zweckmäßig hier nicht
näher dargestellte mechanische Schnellverbinder
verwendet werden können, die z.B. als Schnell
schraubverbindung, Bajonettverschluß oder der
gleichen ausgeführt sein können. Für die pneuma
tischen und/oder hydraulischen Versorgungsleitungen
und die Elektroleitungen können die eigenständigen
Arbeitsplatzeinheiten 2 ebenfalls entsprechende
Schnellverbindungen bzw. Steckkupplungsverbindungen
für eine problemlose und schnelle Verkettung der
Arbeitsplatzeinheiten 2 aufweisen, so daß mit
einfachen Mitteln eine schnelle Änderung oder
Erweiterung der Montageeinrichtung 1 durch Hinzu
fügen oder Herausnahme einzelner Arbeitsplatzein
heiten 2 möglich ist, ohne daß ein kostenintensiver
langer Produktionsausfall entsteht, da etwaige
Umrüstarbeiten in kürzester Zeit durchgeführt
werden können. Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die
auf den Werkstückträgern 4 positionierten Werkstücke
aufgrund der vorteilhaften Ausführung der Montage
einrichtung 1 mit den zwischen den vorderen und
hinteren Längsförderern 6 vorgesehenen Arbeitsge
räten nicht nur auf der vorderen Transportbahn
3, sondern auch auf der hinteren Transportbahn
5 bearbeitet werden können, so daß eine doppelte
Nutzung der Arbeitsplatzeinheiten 2 möglich ist
(Doppelarbeitsplatz) und gleichzeitig eine unge
hindert gute Zugänglichkeit zu den auf den Werk
stückträgern 4 befindlichen Werkstücken gegeben
ist, da von innen nach außen gearbeitet wird,
wodurch insgesamt eine hohe Produktionsleistung
erzielt werden kann.
Wie insbesondere auch den Fig. 2 bis 11 zu ent
nehmen ist, kann das Grundgestell 22 einer jeden
Arbeitsplatzeinheit 2 aus bevorzugt quadratischen
Hohlprofilstreben 24 (Fig. 5) gebildet sein,
die z.B. mittels Schrauben lösbar miteinander
verbunden sind. Unten weist das Grundgestell 22
Fußteile 25 auf, die höhenverstellbar gelagert
sind, so daß die Arbeitsplatzeinheit 2 ohne zu
sätzliche Beilagen oder dergleichen genau ausge
richtet werden kann. Die Fig. 5 zeigt, daß die
Hohlprofilstrebe 24 im mittleren Bereich einen
durchgehenden Kanal aufweist, der bevorzugt als
Versorgungsleitung 26 ausgeführt sein kann, durch
die ein Medium (Druckluft, Flüssigkeit) zu den
Arbeitsgeräten geführt werden kann. Die Versorgungs
leitung 26 ist somit in der Hohlprofilstrebe 24
integriert. Die Hohlprofilstrebe 24 weist zudem
an allen vier Seiten je eine T-Nut 27 auf, die
der Schraubbefestigung zusätzlicher Bauteile dient.
Außerdem sind in den vier Eckbereichen der Hohl
profilstrebe 24 Befestigungslöcher 28 ausgebildet.
Am jeweiligen Ende der Versorgungsleitung 26 der
Hohlprofilstrebe 24 kann die Versorgungsleitungs
verbindung 29 sich befinden, über die eine Schnell
ankupplung an die nächste Arbeitsplatzeinheit
2 erfolgen kann. Von der Versorgungsleitung 26
werden die hier nicht näher dargestellten Abzweig
leitungen zu den jeweiligen Arbeitsgeräten geführt,
wobei auch diese Abzweigleitungen vorteilhaft
durch Schnellkupplungen angeschlossen werden können.
Die Versorgungsleitung 26 muß nicht ausschließlich
in der Hohlprofilstrebe 24 des Grundgestells 22
selbst verlaufen, sondern es ist auch möglich,
an das Grundgestell 22 eine weitere Hohlprofilstrebe
24 anzuschrauben, die für die Versorgungsleitung
26 vorgesehen ist.
Insbesondere der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß
die Fußstütze 13 in ihrer Ebene, Höhe und Tiefe
stufenlos verstellbar ist. Dazu ist eine Ver
bindungsstrebe 30 an einem außermittigen Dreh
punkt 31 an der Fußstütze 13 angelenkt und anderen
ends über einen Beschlagteil 32 an der vertikalen
Hohlprofilstrebe 24 des Grundgestells 22 in der
Höhe stufenlos verstellbar gelagert. Eine zweite
außermittige Schwenkachse 33 der Fußstütze 13
ist in der unteren horizontalen Hohlprofilstrebe
24 des Grundgestells 22 horizontal verschiebbar
gelagert und stufenlos verstellbar, so daß die
Fußstütze 13 in jeder beliebigen Zwischenposition
individuell eingestellt werden kann.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen deutlich, daß in der
Tischplatte 7 der Arbeitsplatzeinheit 2 für die
Befestigung der verschiedenen Zubehörteile bzw.
Geräte wie Längsförderer 6, Querförderer 8, Tisch
presse 25, Hubvorrichtung 17, Schwingförderer
19, Nietmaschine 20 und Steuergehäuse 21, Aufnahmen
34 ausgebildet sind. Diese Aufnahmen 34 können
als Bohrungen oder als Gewindelöcher ausgeführt
sein und sind zweckmäßig in vorbestimmten regel
mäßigen Abständen (Rastermaß) angeordnet. Eine
solche Rastermaß-Aufnahme 34 bietet den Vorteil,
daß die zu montierenden Geräte je nach Bedarf
wahlweise plaziert werden können, ohne daß auf
wendige Bohrarbeiten durchzuführen sind. Dabei
kann es auch vorteilhaft sein, statt einer Raster
lochung Befestigungsnuten parallel oder kreuzförmig
an der Tischplatte 7 vorzusehen, so daß auch dadurch
eine schnelle und unkomplizierte Gerätebefestigung
erreicht werden kann.
Die Fig. 2 bis 11 zeigen deutlich, daß der an
der Tischplatte 7 anzuordnende Längsförderer 6
zwei parallele Hohlprofilstangen 35 aufweist,
die horizontal verlaufen und auf Abstand 36 zuein
ander angeordnet sind. An diesen Hohlprofilstangen
35 ist je eine Gleitschiene 37 befestigt, die
im Querschnitt etwa Z-förmig ausgeführt ist und
außen einen Führungssteg 38 besitzt (Fig. 6),
der den Außenrand 39 eines bevorzugt als Gurtband
ausgeführten schmalen Förderbandes 40 nach oben
hin überragt. An dem Führungssteg 38 der Gleit
schiene 37 ist der Werkstückträger 4 seitengeführt,
so daß ein exakter linearer Transport gewährleistet
ist. Die Gleitschiene 37 und das Förderband 40
sind bezüglich der konstruktiven Ausführung und
der Materialwahl so aufeinander abgestimmt, daß
die Gleitreibung äußerst gering ist.
Jeder einzelne Längsförderer 6 und auch Querförderer
8 besitzt einen eigenen Antriebsmotor 41, dem
ein Getriebe zugehörig sein kann und der vorteilhaft
sowohl bezüglich der Drehzahl als auch der Dreh
richtung stufenlos regelbar ist, wodurch eine
genaue Geschwindigkeitsabstimmung erzielt werden
kann und wahlweise ein entgegengerichteter oder
in derselben Richtung verlaufender Transport der
Werkstückträger 4 praktiziert werden kann. An
der Antriebsseite des Längsförderers 6 ist eine
Achse 42 vorgesehen, auf der für die beiden
parallelen Förderbänder 40 je eine Triebscheibe
43 angeordnet ist, die von dem Förderband 40 um
schlungen ist. An dem der Antriebsseite gegen
überliegenden anderen Ende des Förderers 6 befinden
sich zweckmäßig zwei übereinander angeordnete
Umlenkrollen 44, von denen die untere derart nach
stellbar ausgeführt sein kann, daß das Förderband
40 stets ausreichend straff gespannt ist.
Der Längsförderer 6 und der Querförderer 8 sind
erfindungsgemäß so gestaltet, daß der Abstand
36 zwischen den beiden schmalen Förderbändern
40 und/oder den Führungsstegen 38 verändert werden
kann, so daß verschieden große Werkstückträger
4 sowohl längs als auch quer auf der Montageein
richtung 1 transportiert werden können, ohne daß
besondere Drehvorrichtungen oder dergleichen für
die Werkstückträger 4 vorgesehen werden müssen.
Für eine einfache und schnelle Anderung der Förder
breite kann es günstig sein, mindestens eine der
Triebscheiben 43 und der Umlenkrollen 44 der Förderer
6,8 auf der Achse zu verstellen, wobei es zweck
mäßig ist, jeweils die Triebscheibe 43 und Umlenk
rolle 44 axial zu verlagern, die der Tischplatten
mitte am nächsten liegt. Zur einfachen Verstellung
kann es vorteilhaft sein, an der Triebscheibe
43 und der Umlenkrolle 44 entsprechende Schraub
klemmschellen vorzusehen, die gegen die Achsen
verspannt werden. Der Querförderer 8 kann zweckmäßig
gleich oder ähnlich dem Längsförderer 6 ausgeführt
sein, wobei auf jeden Fall auch eine Veränderung
der Breite bzw. des Abstands der beiden Förder
bänder 40 zueinander vorgesehen ist. Beim Quer
förderer 8 kann der Antriebsmotor 41 vorteilhaft
etwa im Bereich der Querförderlängsmitte angeordnet
sein. Damit der Werkstückträger 4 vom Längsförderer
6 auf den Querförderer 8 rechtwinklig übergeben
werden kann, wird zwischen den beiden Förderbändern
40 des Längsförderers 6 ein schmaler Querförderteil
45 angeordnet (Fig. 9), der auf der Tischplatte
7 befestigt werden kann. Die Breite des Förderteils
45 entspricht im wesentlichen der Breite des Quer
förderers 8. Damit der Werkstückträger 4 beim Trans
port auf dem Längsförderer 6 nicht am Querförder
teil 45 anschlägt, befindet sich dessen Oberseite
in der Nichtfunktionsstellung etwas unter der
Förderebene der Förderbänder 40. Wenn der Werkstück
träger 4 auf einen Querförderer 8 übertragen werden
soll, wird der Querförderteil 45 entsprechend
angesteuert, so daß die Oberseite mit der Palette
etwas über die Ebene der Förderbänder 40 automatisch
angehoben wird, wobei der Werkstückträger 4 vom
Förderband des Querförderteils 45 über das Förder
band 40 des Längsförderers 6 hinweg auf den Quer
förderer 8 bewegt wird.
Den Fig. 8 bis 11 ist zu entnehmen, daß am Antriebs
motor 41 ein Elektrokabel 46 angeschlossen ist,
das durch die Hohlprofilstrebe 24 des Grundgestells
22 hindurchgeführt sein kann. In der Fig. 10 ist
dargestellt, daß der Arbeitsplatzeinheit 2 zur
Ausgestaltung als manuelle Arbeitsstation das
Steuergehäuse 21, das platzsparend auf einem Rohr
ständer 47 angeordnet ist, die Griffschale 16,
die Tischpresse 15, die Hubvorrichtung 17, zwei
Stopper 18, ein Fußschalter 48 und der Stuhl 12
zugeordnet sein können. Auf dem vom Längsförderer
6 zu transportierenden Werkstückträger 4 ist das
zu bearbeitende bzw. zu vervollständigende Werkstück
49 positioniert.
Die in der Fig. 11 dargestellte Arbeitsplatzeinheit
2 ist als Automatikstation ausgeführt und weist
zusätzlich zu der Tischpresse 15, der Hubvorrichtung
17, dem Steuergehäuse 21 und den beiden Stoppern
18 für den Werkstückträger 4 einen automatisch
gesteuerten Roboter (Handler) 50 auf, der mit
einem Greifarm 51 dem Schwingförderer 19 Werkstück
teile entnimmt und an die Tischpresse 15 bzw. das
Werkstück 49 anträgt.
Die Ständerpresse 9 der Fig. 12 und 13 ist ebenfalls
als eigenständige Arbeitsplatzeinheit ausgeführt,
die wie die zuvor beschriebenen Arbeitsplatzein
heiten 2 ohne weiteres in die Montageeinrichtung
1 integrierbar ist. Die Ständerpresse 9 besitzt
einen kraftschlüssigen Rahmen und ist auf einem
Grundgestell 22′ aufgebaut, das erheblich stabiler
ausgeführt ist als das Grundgestell 22 der übrigen
Arbeitsplatzeinheiten 2. Auf der Tischplatte 7
sind der Längsförderer 6 und die Hubvorrichtung
17 angeordnet, die als Amboß für den von oben an
greifenden Pressenstempel 52 dient. An der linken
Seite des Grundgestells 22′ ist der Schaltschrank
23 für den Längsförderer 6 positioniert, während
das Steuergehäuse 21 oben rechts an der Ständer
presse 9 sich befindet. Die Ständerpresse 9 ist
aus Sicherheitsgründen oben zudem mit einer Schutz
einrichtung 53 versehen.
Die in den Fig. 14 und 15 dargestellte Ständerpresse
10 ist ähnlich wie die zuvor beschriebene Ständer
presse 9, jedoch noch stabiler ausgeführt und be
findet sich ebenfalls auf einem äußerst stabilen
Grundgestell 22′. Mit der Ständerpresse 10 können
über den Pressenstempel 52 noch größere Druckkräfte
in Richtung gegen die zwischen den Förderbändern
40 des Längsförderers 6 vorgesehene Hubvorrichtung
17 aufgebracht werden. Auch hier ist eine Schutzein
richtung 53 vorgesehen. Die Ständerpresse 10 ist
in Länge und Breite wie auch die Ständerpresse
9 so ausgeführt, daß sie ohne weiteres in die
Montageeinrichtung 1 integriert werden kann bzw.
gegen eine andere Arbeitsplatzeinheit 2 ausgetauscht
werden kann. Der vordere und hintere Längsförderer
6 befinden sich in der gleichen Ebene wie die Längs
förderer 6 der anderen Arbeitsplatzeinheiten 2.
Das Steuergehäuse 21 ist an der oberen rechten
Seite der Ständerpresse 10 befestigt.
Die in den Fig. 28 bis 32 näher dargestellte Hub
vorrichtung 17 besitzt ein Gehäuse 54, dessen Fuß
auf der Tischplatte 7 der Abeitsplatzeinheit 2
bzw. des Grundgestells 22, 22′ befestigt wird. Die
Hubeinrichtung 17 kann elektrisch, bevorzugt pneumatisch oder hydraulisch
betrieben werden und weist einen Hubteil 55 auf,
an dem zwei einander gegenüberliegende Zentrier
stifte 56 angeordnet sind, die beim Anheben des
Hubteils 55 in den Werkstückträger 4 eingreifen.
In der Fig. 28 ist deutlich zu erkennen, daß der
Stopper 18 einen elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch be
tätigbaren Anschlagteil 57 besitzt, der über das
Förderband 40 hinausragt und gegen den die Palette
stößt, so daß sie bei laufendem Förderband 40 genau
an der Stelle angehalten wird, an der sie vom Hub
teil 55 hochgehoben werden soll, wobei über die
Zentrierstifte 56 eine exakte Lagefixierung für
die weitere Bearbeitung mittels der Presse oder
dergleichen gewährleistet ist. Nach der Durchführung
des Bearbeitungsvorgangs wird der Hubteil 55 abge
senkt, so daß die Zentrierstifte 56 wie dargestellt
sich wieder frei unter dem Werkstückträger 4 be
finden und dieser auf den Förderbändern 40 aufliegt.
Danach wird der Anschlagteil 57 des Stoppers 18
eingefahren, so daß der Weg für den Weitertransport
des Werkstückträgers 4 freigegeben ist. Den Fig.
29 und 31 ist zudem zu entnehmen, daß in dem Werk
stückträger 4 Zentrierbuchsen 99 vorgesehen sind,
in die die Zentrierstifte 56 weitgehend spielfrei
eingreifen, wodurch eine genaue Justierung des
Werkstückträgers 4 gegeben ist.
Die Fig. 29 bis 32 zeigen, daß der Hubteil 55 zweck
mäßig über einen als Schraube ausgeführten Ver
bindungsteil 58 an einer vertikalen Hubstange 59
befestigt ist. An der Hubstange ist ein Hubkolben
60 vorgesehen, der sich in einem Hubzylinder 61
befindet, der im Gehäuse 54 ausgebildet ist. An
der dem Hubteil 55 zugewandten Seite ist der
Hubzylinder 61 mittels einer Verschlußplatte 62
abgesperrt. Am unteren Ende der Hubstange 59 be
findet sich ein Endanschlag 63, der den Hub nach
oben hin begrenzt.
Darüber hinaus weist die Hubvorrichtung 17 einen
Verriegelungsbolzen 64 auf, der horizontal liegt
und sich demnach quer zur Hubstange 59 erstreckt.
Über diesen Verriegelungsbolzen 64 ist der Hubteil
65 in der angehobenen Position blockiert bzw. so
festgelegt, daß eine mechanische Verriegelung ge
geben ist, indem der Verriegelungsbolzen 64 in
eine Querbohrung 65 der Hubstange 59 eingreift.
Dadurch ist eine absolut sichere, mediumunabhängige
Festlegung des Hubteils 55 in der angehobenen
Position sichergestellt, so daß auch sehr große
Druckkräfte aufgenommen werden können. Der Ver
riegelungsbolzen 64 befindet sich mit seinem freien
Endteil 66 in der nicht angehobenen Position des
Hubteils 55 in einer Führungsnut 67, die in der
Hubstange 59 in deren Längsrichtung ausgebildet
ist, wodurch eine Sicherung gegen Verdrehen erzielt
wird. Der Verriegelungsbolzen 64 kann bevorzugt mit einem Ver
riegelungskolben 68 einstückig ausgebildet sein, der
in einem Verriegelungszylinder 69 gelagert ist,
der im Gehäuse 54 ausgebildet ist und über einen
äußeren Anschlußteil 70 verschlossen ist. Über
den Anschlußteil 70 kann Druckluft oder Pneumatik
flüssigkeit für die Betätigung des Verriegelungs
bolzens 64 zugeführt werden. Es kann jedoch auch günstig
sein, den Verriegelungsbolzen 64 elektrisch zu betätigen.
Die Hubvorrichtung 17 der Fig. 31 und 32 ist im
wesentlichen wie die zuvor beschriebene Hubvor
richtung 17 der Fig. 29 und 30 ausgeführt und vor
allem auch in der angehobenen Position verriegel
bar. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch
darin, daß zwei Verriegelungsbolzen 64 vorgesehen
sind, die nicht in die Hubstange 59, sondern in
die zwei Führungssäulen 71 eingreifen, die an zwei
gegenüberliegenden Seiten der Hubstange 59 parallel
und auf Abstand zu dieser angeordnet sind. Die
für den Eingriff der Verriegelungsbolzen 64 vorge
sehenen Querbohrungen 65 befinden sich demnach
in den Führungssäulen 71. Auch weisen diese jeweils
eine Führungsnut 67 auf, in der sich der Endteil
66 der Verriegelungsbolzen 64 im Nichtverriegelungs
zustand befindet. Die Hubbegrenzung erfolgt über
die an den unteren Enden der Führungssäulen 71
befestigten Anschläge 63. Die beiden prallelen Ver
riegelungsbolzen 64 sind an einer gemeinsamen Ver
bindungsstrebe 72 an deren Endbereichen angeordnet.
Der über den pneumatischen oder hydraulischen An
schlußteil 70 mit Druckmedium beaufschlagte Ver
riegelungskolben 68 greift in der Mitte der Ver
bindungsstrebe 72 zwischen den beiden Verriegelungs
bolzen 64 an.
Der insbesondere in den Fig. 16 bis 27 deutlich
erkennbare Werkstückträger 4 weist einen vorzugs
weise aus Kunststoff bestehenden Rahmen 73 und
eine vorzugsweise aus Metall bestehende Tragplatte
74 auf. Auf der Tragplatte 74 kann das zu be
arbeitende Werkstück 49 fest positioniert werden.
Der Rahmen 73 liegt mit seiner Unterseite 75 auf
den Förderbändern 40 auf. An einer Innenseite des
Rahmens 73 ist eine U-förmige Nut 76 ausgebildet,
in die der Umfangsrand der Tragplatte 74 eingreift,
so daß letztere sicher gehalten ist.
Der Rahmen 73 des Werkstückträgers 4 besitzt vier
rechtwinklige Eckstücke 77. Die zwei Schenkel 78, 79
des Eckstücks 77 sind etwa gleich lang ausgeführt.
Am Ende des Schenkels 78 befindet sich ein vor
stehender Zapfen 80 rechteckförmigen Querschnitts,
während im Endbereich des anderen Schenkels 79
eine Ausnehmung 81 ausgebildet ist, deren Quer
schnitt dem des Zapfens 80 eng angepaßt ist. In
dem Schenkel 78 des Eckstücks 77 ist zudem eine
Bohrung 82 ausgebilet, in die die im Durchmesser
abgestufte Zentrierbuchse 99 für den Zentrierstift
56 formschlüssig und spielfrei einsteckbar ist.
Dabei greift die Zentrierbuchse 99 mit einem im
Außendurchmesser kleineren Rohransatz 83 in ein
Loch der Tragplatte 74 ein, wodurch diese im Rahmen
73 exakt fixiert ist. Die Bohrung 82 für die
Zentrierbuchse 99 ist zweckmäßig an allen vier
Eckstücken 77 ausgebildet. Darüber hinaus ist zu
erkennen, daß der Schenkel 79 des Eckstücks 77
einen vorzugsweise bolzenförmig ausgebildeten Be
dämpfungsteil 84 aufweist, der in den Schenkel
79 einsteckbar ist. Der Bedämpfungsteil 84 ist
zur Steuerung des Werkstückträgers 4 vorgesehen
und wirkt mit induktiven Endschaltern zusammen,
die an entsprechenden Stellen der Montageeinrichtung
1 vorgesehen werden können. Auch der Bedämpfungsteil
84 kann an allen vier Eckstücken 77 des Werkstück
trägers 4 positioniert werden.
In der kleinsten Grundform des Werkstückträgers
4 (Fig. 16 bis 18) besteht der Rahmen 73 aus
schließlich aus den vier zusammengesteckten Eck
stücken 77, so daß eine quadratische Grundform
gebildet ist. Dabei greifen die Zapfen 80 der
Schenkel 78 spielfrei in die Ausnehmungen 81 der
angrenzenden Schenkel 79 ein, so daß ein fester
Halt gegeben ist, der dadurch stabilisiert wird,
daß die Zentrierbuchsen 99 quer zur Einsteckrichtung
der Zapfen 80 in die Tragplatte 74 eingreifen,
so daß insgesamt eine stabile und feste Trageinheit
gegeben ist.
Darüber hinaus zeichnet sich der Werkstückträger
4 besonders dadurch aus, daß Zwischenstücke 85
vorgesehen sind, die bevorzugt ebenfalls aus Kunst
stoff hergestellt sind und zwischen die Schenkel
78, 79 der Eckstücke 77 einsetzbar sind, wodurch
eine Vergrößerung des Rahmens 73 erzielt werden
kann. Dazu besitzt das etwa stabförmige Zwischen
stück 85 am einen Ende ebenfalls einen im Quer
schnitt etwa rechteckförmigen Zapfen 80, während
im gegenüberliegenden anderen Endbereich des
Zwischenstücks 85 eine entsprechend ausgebildete
rechteckförmige Ausnehmung 81 ausgebildet ist.
Zweckmäßig können die Zwischenstücke 85 in ver
schiedenen Längen vorgesehen sein. So ist das in
der Fig. 24 dargestellte Zwischenstück 85 annähernd
doppelt so lang wie das Zwischenstück 85 der Fig.
22. Beim Zusammenstecken des vergrößerten Rahmens
73 greift der Zapfen 80 des Zwischenstücks 85 in
die Ausnehmung 81 des Schenkels 79 des Eckstücks
77 formschlüssig ein. An der anderen Seite greift
der Zapfen 80 des Schenkels 78 des anderen Eck
stücks 77 in die Ausnehmung 81 des Zwischenstücks
85 ebenfalls formschlüssig ein. Die kurzen oder
langen Zwischenstücke 85 können wahlweise nur an
zwei parallelen Seiten zwischen den Eckstücken
77 des Rahmens 73 vorgesehen werden, so daß der
Werkstückträger 4 eine kleinere oder größere
Rechteckform (Fig. 19) aufweist. Es ist jedoch
auch möglich, die Zwischenstücke 85 an allen vier
Seiten zwischen den Eckstücken 77 anzubringen und
dabei können z.B. ausschließlich die kurzen
Zwischenstücke 85 oder ausschließlich die langen
Zwischenstücke 85 eingesetzt werden, so daß ver
schiedene quadratische Grundformen erreicht werden
können. Außerdem ist es möglich, an zwei parallelen
Seiten zwei kurze Zwischenstücke 85 und an den
anderen parallelen Seiten zwei lange Zwischenstücke
85 vorzusehen, so daß sich nochmals eine andere
Rechteckgrundform ergibt. Der Werkstückträger 4
kann somit aufgrund der vorbeschriebenen vorteil
haften Ausführungsformen je nach Bedarf und An
wendungsfall wahlweise in verschiedenen Größen
hergestellt werden, wobei eine derartige Größen
umstellung einfach und schnell durchzuführen ist.
Entsprechend den unterschiedlichen Größen des Werk
stückträgers 4 kann die Breite zwischen den Förder
bändern 40 der Längsförderer 6 und Querförderer
8 verändert werden, so daß vielfältige Variations
möglichkeiten für eine rationelle Produktion bzw.
Montage unterschiedlicher Werkstücke 49 mit der
modularen und flexibel zu gestaltenden Montage
einrichtung 1 erreicht werden kann.
In den Fig. 19, 26 und 27 sind zudem Stützstege
86 dargestellt, die der Versteifung des Werkstück
trägers 4 dienen können und bevorzugt aus Kunst
stoff hergestellt sind. Damit die Stützstege 86
bei verschiedenen Werkstückträgergrößen verwendet
werden können, sind die Stützstege 86 vorzugsweise
in drei verschiedenen Längenausführungen vorgesehen.
Der Stützsteg 86 weist an einem Ende einen zapfen
förmigen Vorsprung 87 auf, der in eine Aussparung
88 eingreift, die im Schenkel 79 des Eckstücks
77 ausgebildet ist. Am anderen Ende des Stützstegs
86 ist ein Querbolzen 89 ausgebildet, der in die
Bohrung 82 des Schenkels 78 formschlüssig eingreifen
kann und am oberen Endbereich eine Umfangsnut 90
für einen der Befestigung dienenden Sprengring
aufweist. Der Stützsteg 86 liegt unter der Trag
platte 74 des Werkstückträgers 4 und trägt wesent
lich zur Versteifung des vergrößerten Rahmens 73
bei.
Die erfindungsgemäße Montageeinrichtung 1 stellt
gemäß den vorstehenden Ausführungen ein modulares
flexibles Montagesystem (MFMS) dar, mit dem manuelle
und automatische Arbeitsplätze rationell einge
richtet werden können. Die verschiedenen Arbeits
platzeinheiten 2 können aufgrund des modularen
Aufbaus durch Aneinanderreihung und Verkettung
einfach und schnell den jeweiligen Erfordernissen
angepaßt und zur Erzielung eines logischen
Produktions- und Montageflusses variabel zusammen
gestellt werden. Aufgrund des modularen Bausystems
können Produktionsinvestitionen stufenweise durch
geführt werden, indem z.B. die Herstellung eines
neuen Produktes auf einer Montageeinrichtung mit
Handarbeitsplätzen begonnen werden kann, während
parallel dazu automatische Arbeitsplatzeinheiten
erprobt und nach erfolgter Optimierung in den
Montagefluß integriert werden können. Durch die
unkomplizierten Veränderungsmöglichkeiten der
Förderbreite und der wahlweisen Verwendung ver
schieden großer Werkstückträger 4 können auch andere
bzw. neue Produkte, die insbesondere hinsichtlich
ihrer Größe stark von den bisher gefertigten
Produkten abweichen, ohne wesentlichen Mehraufwand
lediglich durch einige geringfügige Anpassungs
verstellungen auf der Montageeinrichtung 1
produziert werden.
Claims (33)
1. Montageeinrichtung (1) mit einem Transport
system für auf Werkstückträgern (4) positionierbaren
Werkstücken (49) zur Bearbeitung mittels Arbeits
geräten (9, 10, 15, 20), gekennzeichnet durch eigen
ständige, separate Förderer (6, 8, 45) aufnehmende
Arbeitsplatzeinheiten (2), die zur wahlweisen
Bearbeitung der Werkstücke (49) auf dem vorderen
und/oder hinteren Längsförderer (6) vorgesehen
sind und für die getrennten Antriebe (41) der
Förderer (6, 8, 45) je einen Steuereinrichtungen
beinhaltenden Schaltschrank (23) und zur Anreihung
und Verkettung leicht kuppelbare Versorgungs
und Steuerleitungsverbindungen (29) aufweisen.
2. Montageeinrichtung nach vorstehendem Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatzeinheit
(2) ein aus miteinander lösbar verbundenen Hohl
profilstreben (24) gebildetes Grundgestell (22, 22′)
und eine Tischplatte (7) aufweist, auf der die
Förderer (6, 8, 45), die Arbeitsgeräte (9, 10, 15, 20)
und diesen zugeordnete Steuergehäuse (21) für
die vordere und/oder rückwärtige Werkstückbe
arbeitung befestigbar sind, und daß der Schalt
schrank (23) für die Förderer (6, 8, 45) an einer
Seite des Grundgestells (22, 22′) unter der Ebene
der Tischplatte (7) angeordnet ist.
3. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Hohlprofilstrebe (24) des Grundgestells (22) der
Arbeitsplatzeinheit (2) selbst oder in einer zu
sätzlich angebrachten gleichen Hohlprofilstrebe
(24) eine Medium (Druckluft, Flüssigkeit) führende
Versorgungsleitung (26) ausgebildet ist, an die
die Versorgungsleitungsverbindung (29) und zu
den Arbeitsgeräten (9, 10, 15, 20) führende Abzweig
leitungen ankuppelbar sind.
4. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund
gestell (22) der Arbeitsplatzeinheit (2) eine
Fußstütze (13) über vertikal und horizontal ver
schiebbar gelagerte Beschlagteile (30 bis 33)
in der Ebene stufenlos verstellbar angeordnet
ist.
5. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundge
stell (22) der Arbeitsplatzeinheit (2) etwa in
Höhe der Förderebene der Werkstückträger (4) vorge
sehene Armauflagen (14) angeordnet sind.
6. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tisch
platte (7) der Arbeitsplatzeinheit (2) werkseitig
vorgesehene Aufnahmen (34) zur wahlweisen Be
festigung der Längs- und Querförderer (6, 8, 45),
der Arbeitsgeräte (9, 15, 20) und der Steuergehäuse
(21) aufweist.
7. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
festigungsaufnahmen (34) in der Tischplatte (7)
der Arbeitsplatzeinheit (2) als in Abständen
(Rastermaß) angeordnete, vorzugsweise ein Innengewinde
aufweisende Lochungen ausgebildet sind.
8. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer
(6, 8, 45) für den Werkstückträger (4) in der Breite,
quer zur Transportrichtung, veränderbar ausgeführt
ist.
9. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer
(6, 8, 45) zwei auf Abstand zueinander angeordnete
parallele Förderbänder (40) aufweist, die auf
zwei Triebscheiben (43) gelagert sind, von denen
mindestens eine für die Breitenänderung (Abstands
änderung) auf einer Achse (42) verstellbar gelagert
ist.
10. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Förderer (6, 8, 45) einen eigenen Antriebsmotor
(41) für die Triebscheiben (43) der Förderbänder
(40) aufweist, die an freilaufenden und vorzugs
weise nachstellbaren Umlenkrollen (44) rückgeführt
sind.
11. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Förderbänder (40) des Förderers (6, 8) auf je einer
Gleitschiene (37) geführt sind, die einen das
Förderband (40) am Außenrand (39) überragenden
Führungssteg (38) für den Werkstückträger (4)
aufweist.
12. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder
bänder (40) des zwischen den beiden Förderbändern
(40) des Längsförderers (6) positionierbaren
Querförderteils (45) in der Höhe verstellbar sind.
13. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahl
weisen Verlängerung und/oder Verbreiterung des
rahmenförmigen Werkstückträgers (4) zwischen
Schenkeln (78, 79) winkelförmiger Eckstücke (77)
Zwischenstücke (85) einsetzbar sind.
14. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen
stück (85) des Werkstückträgers (4) einenends
einen in eine Ausnehmung (81) des Schenkels (79)
des Eckstücks (77) eingreifenden Zapfen (80) und
anderenends eine Ausnehmung (81) aufweist, in
die ein Zapfen (80) des Schenkels (78) des anderen
Eckstücks (77) eingreift.
15. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen
stücke (85) des Werkstückträgers (4) in ver
schiedenen Längen ausgebildet sind.
16. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß unter einer
in einer inneren Nut (76) des rahmenförmigen Werk
stückträgers (4) gehaltenen Tragplatte (74) Stütz
stege (86) vorgesehen sind, die an den Schenkeln
(78, 79) der Eckstücke (77) festlegbar sind.
17. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz
steg (86) einenends mit einem Vorsprung (87) in
eine Aussparung (88) des einen Schenkels (79)
eingreift und anderenends mit einem in eine Bohrung
(82) des anderen Schenkels (78) einsteckbaren
und vorzugsweise über einen Sprengring gesicherten
Querbolzen (89) befestigt ist.
18. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
stege (86) des Werkstückträgers (4) in ver
schiedenen Längen vorgesehen sind.
19. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eck
stück (77) des Werkstückträgers (4) einen bevorzugt
als Bolzen ausgeführten Betätigungsteil (84) für
einen Steuerschalter aufweist.
20. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werk
stückträger (4) für den Eingriff eines Zentrier
stiftes (56) mindestens eine Zentrierbuchse (99)
aufweist, die in die Bohrung (82) des Schenkels
(78) des Eckstücks (77) einsetzbar ist und die
Tragplatte (74) fixiert.
21. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
dämpfungsteil (84) und die Zentrierbuchse (99)
an den vier Eckstücken (77) des Werkstückträgers
(4) vorgesehen sind.
22. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsplatzeinheit (2) als Automatikstation
ausgeführt ist und für das Arbeitsgerät (9, 15, 20)
einen auf der Tischplatte (7) montierbaren Roboter
(50) aufweist, der mit einem Greifer (51) von
einem vorzugsweise als Schwingförderer ausgeführten
Zuführmagazin (19) erfaßte Werkstückteile an das
auf dem Werkstückträger (4) positionierte Werkstück
(49) anträgt.
23. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderer
(6, 8) mindestens ein bevorzugt im Bereich des Abstands (36)
zwischen den beiden Förderbändern (40) vorgesehener
Stopper (18) zugeordnet ist, der einen elektrisch
pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Anschlagteil (57)
für den Werkstückträger (4) aufweist.
24. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Abstandes (36) zwischen den beiden Förderbändern (40) eine
Hubvorrichtung (17) mit einem den Werkstückträger
(4) über die Ebene der Förderbänder (4) anhebenden
Hubteil (55) aufweist, der in angehobener Position
über einen Verriegelungsbolzen (64) festlegbar
ist.
25. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
riegelungsbolzen (64) der Hubvorrichtung (17)
in eine Querbohrung (65) einer den Hubteil (55)
tragenden Hubstange (59) eingreift.
26. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvor
richtung (17) zwei an gegenüberliegenden Seiten
der Hubstange (59) angeordnete Führungssäulen
(71) aufweist und daß zwei in Querbohrungen (65)
der Führungssäulen (71) eingreifende Verriegelungs
bolzen (68) vorgesehen sind, die an einer Ver
bindungsstrebe (72) befestigt sind.
27. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
riegelungsbolzen (64) über einen direkt an diesem
oder an der Verbindungsstrebe (72) angeordneten
Verriegelungskolben (68) eines Verriegelungs
zylinders (69) hydraulisch oder pneumatisch betätig
bar ist.
28. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endteil (66)
des Verriegelungsbolzens (64) in einer sich in
Längsrichtung der Hubstange (59) und/oder der
Führungssäule (71) erstreckenden Führungsnut (67)
gelagert ist.
29. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub
stange (59) über einen hydraulisch oder pneumatisch
beaufschlagbaren Hubkolben (60) betätigbar ist,
der in einem in einem Gehäuse (54) der als kompakte
Baueinheit ausgeführten Hubvorrichtung (17) ausge
bildeten Hubzylinder (61) gelagert ist, der an
der dem Hubteil (55) zugewandten Seite von einer
Verschlußplatte (62) begrenzt ist, und daß der
Hubteil (55) über einen Verbindungsteil (58) lösbar
an der Hubstange (59) befestigt ist.
30. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange
(59) und/oder die Führungssäule (71) einen den
Hub begrenzenden Endanschlag (63) aufweist.
31. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubteil
(55) der Hubvorrichtung (17) mindestens einen,
vorzugsweise zwei in die Zentrierbuchsen (99)
des Werkstückträgers (4) eingreifende Zentrier
stifte (56) aufweist.
32. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub
vorrichtung (17) für den Werkstückträger (4) einem
mit Druck und/oder Rotation am Werkstück (49)
angreifenden Arbeitsgerät, wie Presse (9, 10, 15),
Stanze, Nietmaschine, Rolliermaschine, zugeordnet
ist.
33. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub
vorrichtung (17) für den Werkstückträger (4) auf
der Tischplatte (7) einer über einen kraft
schlüssigen Rahmen mit einem Oberteil der Presse
(9, 10) verbundenen Arbeitsplatzeinheit (2) vorge
sehen ist.
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