DE3134175A1

DE3134175A1 - Palette

Info

Publication number: DE3134175A1
Application number: DE19813134175
Authority: DE
Inventors: Karl-Walter 6331 Hüttenberg-Volpertshausen Erbs
Original assignee: Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Current assignee: Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Priority date: 1981-08-28
Filing date: 1981-08-28
Publication date: 1983-03-10

Description

Palette
Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette zum Halten und Transportieren von Werkstücken, Paletten dienen dazu, eine größere Anzahl von Werkstücken gemeinsam zu einer Werkzeugmaschine zu transportieren, dort bereit zu halten und umgekehrt fertige Werkstücke an der Werkzeugmaschine aufzunehmen, um einen gemeinsamen Abtransport zu ermöglichen. Vielfach erfolgen der Transport solcher Paletten, die Werkstückentnahme und Werke stückablage automatisch.
Paletten müssen entsprechend der aufzunehmenden werkstücke gestaltet sein. Wellenteile werden z.B. von auf den Paletten angeordneten Prismenleisten gehalten, deren Teilung für Wellen geringen Durchmessers geringer sein sollte, als für Wellen größeren Duchmessers, damit die Wellen dicht nebeneinander liegen und möglichst viele Wellen auf einer Palette unterzubringen sind. Auch die Breite und Länge der Paletten muß häufig den Werketücken angepaßt werden, für die diese Paletten bestimmt sind.
Diese für unterschiedliche Werkstücke notwendigerweise unterschiedliche Gestaltung der Paletten ist bei Massenfertigung kein Problem. Bei kleineren Stückzahlen lohnt es sich vielfach aber nicht, spezielle Paletten herzustellen, so daß man sich oftmals mit nur bedingt geeigneten, jedoch vorhandenen Paletten begnügen muß oder sogar auf die Verwendung von Paletten ganz verzicfitet.
Der Erfindung liegt die Aufgahe zugrunde ,eine Palette zum Halten und Transportieren von Werkstücken zu entwickeln, die auf einfache und billige Weise unterschiedlichen Berkstücken angepa st werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Das Grundprinzip der Erfindung ist teilweise dem Fensterbau entlehnt. Die Rahmenprofilteile können von einer Profilstange in der für die zu erzeugende Palette richtigen Länge abgetrennt und dann durch Eckwinkel zu einem rechtwinkligen Profilrahmen zusammengesetzt werden. In diesem Profilrahmen sind dann die Tragleisten einzusetzen0 Dabei kann man für unterschiedliche Werkstücke unterschiedliche Tragleisten bereithalten, so daß fallweise die geeigneten Tragleirten-herauszusuchen und in den Profilrahmen einzusetzen sind. Auf diese Weise steht ein Baukastensystem zur Verfügung. Dank der Erfindung ist es mit sehr geringem Aufwand möglich, für die jeweils zu handhabenden Werkstücke optimal geeignete Paletten zu erzeugen.
Von Vorteil ist es, wenn die RShmenprufile stranggepreßte Profilteile sind. Durch diese Maßnahme werden die Rahmenprofile besonders billig. Vorzugsweise wird man als Werkstoff Aluminium verwenden.
Durch die im Anspruch 3 angegebene vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist ein besonders leichtes Verbinden der Rahmenprofilteile zum Erzeugen eines Profilrahmens möglich. In das geschlossene Kastenprofil können die Eckwinkel genau wie beim fensterbau jeweils mit einem Schenkel greifen. Der nach unten gerichtete Steg mit dei ProfilfuB eignet sich besondera gut zum Einhängen der Profilleisten Zudem läßt sich von außen her zum Transport der Palette gut in die zurückspringende Fläche zwischen Kastenprofil und Profilfuß greifen, so daß der Transport vereinfacht ist.
Besonders- einfach lassen sich die Tragleisten fest mit.
den Rahmenprofilteilen verbinden, wenn die Tragleisten und die Rahmenprofilteile wie im Anspruch 4 angegeben gestaltet sind.
Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 5 angegeben. Durch die dort gekennzeichnete Stahlleiste wird sichergestellt, daß die Rahmenprofilteile, welche meist aus Aluminum bestehen, durch die Schrauban in den Tragleisten nicht beschädigt werden können.
Besonders einfach gestalten sich die Tragleisten fflr Wellenteile, wenn es sich bei ihnen um Prismenleisten handelt.
Durch die im Anspruch 7 angegebene vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung erhält man ein besonders vielseitiges System. Die auf den Tragleisten aufsetzbaren Klemmstücke können beliebig gestaltet sein. Ihr gegenseitiger Abstand auf den Tragleisten kann frei,-entaprechend der Größe der zu haltenden Werkstücke gewählt werden. Die Klemmstücke können nach oben hin so geformt sein, daB je nach ihrer Ausbildung biellenteile oder auch scheibenförmige Werkstück mit einer Stirnfläche nach unten gehalten werden können. Möglich ist es auch, die Klemm- stUcke so auszubilden, daß flache Scheiben stehend in der Palette angeordnet werden können.
Besonders einfach ist das Anbringen von Klemmstücken, wenn die Tragleisten wie im Anspruch 8 angegeben gestaltet sind.
Durch die im Anspruch 9 angegebene Maßnahme lassen sich die Paletten besonders leicht stapeln, da sie sich dadurch von selbst aufeinander zentrieren und nicht seitlich wegrutschen können.
Die Erfindung lßt zahlreiche AusfUhrungsmöglichkeiten zu. Zwei davon sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch ein erfindungagemSß gestaltetes Rahmenprofilteil sowie den Randbereich einer darin eingahangegen Tregleiste, Figur 2 eine Draufsicht auf einen Eckwinkel zum Verbinden von zwei Rahmenprofilteilen, Figur 3 eine Draufsicht auf eine erfindungagemäß gestaltete Palette mit eingelegten Wellenteilen, Figur 4 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäß gestaltete Rahmenprofilteil mit einer eingehangenen Tragleiste, welche abweichend von Figur 1 gestalten ist, Figur 5 einen Schnitt durch die Tragleiste gemäß Figur 4 entlang der Linie V-V.
In Figur 1 ist ein Rahmenprofilteil 1 im Schnitt dargestellt. dieses Rahmenprofilteil 1 besteht aus einem geschlossenem Kastenprofil 2 mit einem nach unten gerichteten Steg 3, der einen Profilfuß 4 hat. Der Profilfuß 4 hat an seiner dem Kastenprofil 2 zugewandten Seite einen nach oben auf das Kastenprofil 2 gerichteten Rand 5.
In die nach unten weisende Fläche des Kastenproflis 2 ist zwischen einem Rand 6 und dem Steg 3 eine Stahlleiste 22 eingesetzt. Diese verläuft etwas schräg zur Seite geneigt, so daß ihre dem Rand 6 zugewandte Seite mehr Abstand vom ProfilfuB 4 hat, als ihre dem Steg 3 zugewandte Seite.
Die Stahlleiste 22 hat eine schräg nach unten weisende Spannfläche 7.
Um die Paletten gut stapeln zu können, verjüngt sich der Profilfuß 4 im Querschnitt nach unten hin. Im Kastenprofil 2 ist eine entsprechend des Profilfußes geformte Vertiefung 23 vorgesehen, in die beim Stapeln die nächsthöhere Palette mit ihrem Profilfuß 4 einsetzbar ist.
Eine Tragleiste 8 greift mit einem Arm 9 hinter den Rand 5 und-ruht auf dem Profilfuß 4 des Kastensprofils 2. Durch den Arm 9 ist schräg eine Schraube 10 geführt, die sich gegen die Spannfläche 7 abstützt. Dadurch ist es möglich, durch Festziehen der Schraube 1o die Tragleiste 8 mit dem Rahmenprofilteil 1 zu verbinden. Die Tragleiste 8 hat hintereinander prismatische Ausnehmungen 11, 12, so daß gestrichelt dargestellte Wellenteile 13, 14 von der Tragleiste 8 in ihrer Lage fixiert abgestützt werden können.
Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Eckwinkel 15.
Dieser hat rechtwinklig zueinander verlaufende Schenkel 16, 17, welche genau in das Kastenprofil 2 passen. Dadurch können mit dem Eckwinkel 15 zwei Rahmenprofilteile 1 rechtwinklig miteinander verbunden werden.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf eine komplette Palette.
Diese besteht aus vier Rahmenprofilteil 1, welche von den Eckwinkeln 15 zusammengehalten sind. In den beiden längeren Rahmenprofilteilen 1 sind zwei Tragleisten 8, Bç eingesetzt und mittels der Schrauben 10 verklemmt. Diese Tragleisten 8, B' stützen Wellenteile 13, 14. Es ist näturlich auch möglich, statt in Querrichtung Tragleisten in Längsrichtung anzuordnen, indem diese in die kürzeren Rahmenprofilteile eingehangen werden.
Aus den Figuren 4 und 5 ergibt sich eine gegenüber Figur 1 geänderte Tragleistenausführung. Diese Figuren zeigen eine Tragleiste 18, die als Hohlprofil ausgehildet ist und im wesentlichen Uber ihre gesamte Länge einen nach oben gerichteten Steg 19 hat. Auf diesem Steg 19 sind Klemmstücke Zo, 21 gesteckt, welche jeweils mit einer Schraube 22 auf dem Steg 19 geklemmt sind. Diese Klemmstücke 20, 21 können nach oben hin entsprechend der zu haltenden Werkstücke gestaltet sein und für Wellenteile z.B. Abschrängungen haben, wie des in Figur 4 dargestellt, ist. Für fläche, scheibenförmige Teile können die Klemmstücke 20, 21 auch nach obenhin abgestuft ausgebildet sein, damit solche Teile mit einer Stirnfläche nach unten in den Klem,mstücken 20, 21 eingelegt werden können. Je nach Große und Anzahl der aufzunehmenden Werkstücke sind mehr oder weniger Paare von Klemmstücken Zo, 21 auf die Stege 19 der Tragleisten 18 aufzusetzen.
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Claims

Ansprüche 1. Palette zum Halten und Transportieren von Werkstücken, d a d u r c h g e k e n z i c h n e t, daß sis aus Felgenden Bauteilen aufgebaut sind: a) Rahmenprofilteile (1) zur Erzeugung eines äußeren Palettenrahmens, b) Eckwinkel (15) zum Verbinden der Rahmenprofilteile (1), c) Tragleisten (8, 18), welche zur Halterung der ierkstücke (13, 14) ausgebildet und in die Rahmenprofilteile (1) lösbar einhängbar sind.

.2. Palette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rahmenprofilteile (1) stranggepraßte Profilteile sind.

3. Palette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e, n n z e i c h n e t , daß die Rahmenprofilteile (1) ein geschlossenes Kastenprofil (2) und daraneir nach unten gerichteten Steg (3) mit einem Profilfuß (4) aufweisen, der so ausgebildet ist, daß die Tragleisten (8, 18) zwischen dem Kastenprofil (2) und dem ProfilfuB (4) einhäng- # bar sind.

4. Palette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ei ProfilfuB (4) paletteninnenseitig ein nach oben gerichteter Rand (5) vorgesehen ist, daß die Trig leisten (8, 18) an ihren beiden Enden hinter dem Rand (5) des ProfilfuBes (4-) einhängbar ausgebildet sind und dort jeweils eine schräg verlaufende Schraube (lo) aufweisen, die gegen eine Spannfläche (7) des Profilkaatens (2) zu graifen vermag.

5. Palette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t i daß die Spannfläche (7) durch eine Stahlleiste (22) gebildet ist, welche in die unterseite des Kastenprofils (2) eingesetzt ist.

6. Palette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d E d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragleisten (8) Prismenleisten zur Halterung von Wellen teilen (13, 14) sind.

7. Palette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf den Tragleisten (18) Klemmstücke (20, 21) zur Halterung von Werkstücken angeordnet sind.

8. Palette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e -t , daß die Tragleisten (18) jeweils einen nach oben gerichteten Steg (19) haben, auf den die Klemmstücke (20, 21) aufschiebbar sind.

9. Palette nach Anspruch 1 oder alnam der folgenden, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , daß der Profilfuß (4) sich nach unten hin im Querschnitt konisch verjüngt und in der oberen Flache des Profilkastens (2) eine entsprechend des Profilfußess (2) geformte Vertiefung (23) vorgesehen ist.