DE3625340C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3625340C2 DE3625340C2 DE3625340A DE3625340A DE3625340C2 DE 3625340 C2 DE3625340 C2 DE 3625340C2 DE 3625340 A DE3625340 A DE 3625340A DE 3625340 A DE3625340 A DE 3625340A DE 3625340 C2 DE3625340 C2 DE 3625340C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- organic polymer
- layer
- resist
- pattern
- forming
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/12—Chemical modification
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/26—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
- G03F7/265—Selective reaction with inorganic or organometallic reagents after image-wise exposure, e.g. silylation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/167—X-ray
- Y10S430/168—X-ray exposure process
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
- Materials For Photolithography (AREA)
- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Zufügen einer organischen Silan-Verbindung auf eine Oberfläche
einer organischen Polymer-Membran mittels einer photochemischen
Reaktion, um die Oberfläche einer solchen polymeren Membran
zu silizieren, und auf ein Verfahren zum Formen eines feinen
Musters genau auf einem Substrat für eine Vielzahl von Halbleitern
oder Halbleitervorrichtungen.
Eines der bekannten Verfahren, um selektiv eine organische
Metall-Verbindung auf eine Oberfläche einer Polymer-Membran
aufzutragen, besteht in einer selektiven Dampf-Anlagerung
(CVD-Verfahren) von Silan-Tetrachlorid-Gas. Dieses bekannte
Verfahren beruht auf dem Prinzip, daß organische Silan-Verbindungen
eine geringe Tendenz haben, an der Oberfläche eines
speziellen Fluor-haltigen Harzes mit geringer Oberflächenspannung
oder -energie angelagert zu werden. Um die gewünschte
Selektivität zu erzielen, ist es daher notwendig, ein ganz
besonderes Polymer zu verwenden. Es ist jedoch schwierig,
eine befriedigende Selektivität bei guter Reproduzierbarkeit
zu erhalten, weil die Selektivität erheblich von den Bedingungen
für die Anlagerung der organischen Silan-Verbindungen beeinflußt
wird. Die nach dem bekannten Verfahren gebildete organische
Silan-Schicht ist mehr physikalisch an der Oberfläche
des Polymers angelagert als chemisch gebunden.
Die Zwei-Lagen- und die Drei-Lagen-Resist-Systeme (Abdecklack-
Systeme) wurden mit dem Ziel entwickelt, mit großer Genauigkeit
extrem feine Muster zu erhalten.
Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Abdecklack-Auftragen, bei
dem nur eine einzige Resist-Membran Verwendung fand, um ein
Muster zu bilden, bringt das Zwei-Lagen- und das Drei-Lagen-
System den Vorteil, daß örtliche Dickenunterschiede, die
oft einen nachteiligen Einfluß auf die Bildung des Musters
haben, beseitigt sind. Ein weiterer Vorteil des Zwei-Lagen- und
des Drei-Lagen-Systems besteht in der Tatsache, daß die oberste
Resist-Schicht, welche das Bild bildet, dünner sein kann als
beim Ein-Lagen-System zum Bilden feiner Muster mit großer
Genauigkeit. Aber es beinhalten diese bekannten Systeme komplizierte
Verfahrensschritte und bedingen spezielles Resist-
Material (Abdecklacke).
Beim Drei-Lagen-Resist-System wird auf ein Substrat eine
organische Polymer-Lage aufgetragen und erhärtet, sodann
wird ein anorganisches Polysilikon oder SiO2 oder ein Silkonharz
auf die erhärtete organische Polymer-Schicht aufgetragen
und bildet eine Mittelschicht, auf die wieder eine Resist-
Schicht aufgetragen wird, um die Struktur der dritten Schicht
zu bilden. Sodann wird mittels konventioneller Lithographie
durch die oberste Resist-Lage ein Muster gebildet und die
anorganische oder Silkonharzschicht in einem Freon-Gasplasma
geätzt; hierbei dient das durch die oberste Resist-Lage gebildete
Muster als Maske. Als Ergebnis des Ätzens bleibt der
von dem obersten Resist-Muster überdeckte Bereich der Mittel-
Schicht ungeätzt erhalten. Sodann wird die organische Polymer-
Schicht, d. h. die unterste Schicht, in Sauerstoffgasplasma
geätzt durch das Masken-Muster, das durch die ungeätzte Mittel-
Schicht gebildet ist. Während des Trocken-Ätz-Schrittes wird
das oberste Resist-Muster entfernt, weil es gegen das Sauerstoff-
Gas-Plasma nicht beständig ist; das durch die Mittel-Schicht
bedeckte Muster verbleibt. Bei diesem Verfahren muß die Mittel-
Schicht, gebildet aus einem anorgansichen Material oder einem
Silikon-Harz mit O2-Plasma-Beständigkeit, zum Bilden einer
Maske Verwendung finden, weil es schwierig ist, die unterste
Schicht aus einem organischen Polymer direkt zu ätzen unter
Verwendung des obersten Polymer-Resist-Musters als Maske,
welche gegen Trocken-Ätzung beständig ist.
Im Gegensatz hierzu ist für das Zwei-Lagen-Resist-System
die Verwendung einer obersten Resist-Schicht typisch, die
gegen O2-Plasma beständig ist. Wenn solch ein gegen O2-Plasma
beständiges Resist-Material entwickelt ist, wird durch das
oberste Resist-Material direkt auf der unteren organischen
Polymer-Schicht ein Muster geformt, ohne daß es notwendig
wäre, eine anorganische Mittelschicht vorzusehen, um die Trocken-
Ätzung anzuwenden.
Um ein organisches Resist-Material mit Beständigkeit gegen
O2-Plasma zu erhalten, wurde bereits vorgeschlagen, in eine
Haupt- oder eine Seitenkette des Polymers eine Si-enthaltende
Gruppe einzuführen, und zwar durch Copolymerisation, eine
Graft-Polymerisation oder Esterbildung, um ein Si-enthaltendes
Resist-Material zu erhalten. Beispielsweise wird in der
US-PS 45 07 384 ein Resist-Material zum Bilden von Mustern
oder Masken vorgeschlagen, das ein Siloxan-Polymer enthält;
das hier vorgeschlagene Resist-Material wird durch Einführen
von Chlormethyl-Gruppen in die Phenyl-Gruppen eines Polyphenylsiloxans
erhalten, wobei die Chlor-Gruppe der Chlormethyl-
Gruppen durch Acryloyloxy-, Methacryloyloxy- oder Cinnamoyloxy-
Gruppen substituiert werden. Es ist allgemein bekannt, daß
in einem Polymer enthaltendes Silicon als Struktur-Element
grundlegend die Basiseigenschaft ändert, wenn das Polymer
als Resist-bildendes Material verwendet wird; dies betrifft
auch die Löslichkeit oder die Sensibilität gegenüber einem
Lösungsmittel und die Auflösungsfähigkeit von derart gebildeten
Mustern. Infolge der gegensätzlichen Einflüsse auf die Basis-
Eigenschaften durch das Einführen von Silicon war es schwierig,
ein Polymer mit O2-Plasma-Beständigkeit vorzuschlagen, ohne
von den Basis-Eigenschaften so weit abzuweichen, daß befriedigende
Resist-Masken bzw. Muster gebildet werden können. Aus diesem
Grunde können sämtliche bekannten Resist-Materialien zum
Erzeugen negativer und positiver Bilder durch Bestrahlung
mit Ultraviolett-Strahlen als nicht völlig befriedigend angesehen
werden. Die Qualität eines Musters, das nach dem Zwei-Schichten-
Resist-System gefertigt wurde, hängt im wesentlichen von
der Qualität der musterbildenden obersten Abdecklack-Schicht
(Resist-Schicht) und deren Beständigkeit gegen O2-Plasma
ab. Das Zwei-Schichten Schutzlack-System hat bis jetzt noch
keine praktische Anwendung gefunden. Dies wegen der Tatsache,
daß bis jetzt noch kein Si-enthaltendes Resist-Material gefunden
wurde, das in jeder Beziehung beste Ergebnisse erbringt.
Aus der US-PS 45 51 418 ist ein Verfahren zum Erzeugen eines
Resist-Musters eines Negativbildes durch eine kationische Photo-
Polymerisation bekannt. Das aus dem früheren Patent bekannte
Verfahren beinhaltet die Schritte des Auftragens einer Polymer-
Schicht, beinhaltet einen kationischen Photo-Polymerisations-
Initiator, Behandeln der so aufgetragenen Polymer-Schicht
mit einem kationischen sensitiven organischen Silikon-Monomer,
Bestrahlen der so behandelten organischen Schicht mit kurzwelligen Ultraviolett-
Strahlen (far ultraviolet rays) zum Bilden eines
Musters, das gegen Plasma-Ätzung beständig ist, und anschließend
Anwenden einer Plasma-Ätzung auf die Polymer-Schicht, um das
von dem beständigen Abdecklack geschützte Muster zu belassen.
Das bei diesem Verfahren angewandte Prinzip besteht darin,
daß ausgewählte Bereiche von p-tert-Butoxycarbonyloxystyrol,
das speziell als ein Polymer mit einer Photosensibilität
gegenüber kurzwelligen Ultraviolett-Strahlen ausgewählt ist, einer
solchen Strahlung ausgesetzt wird, damit diese Bereiche selektiv
siliziliert werden durch den nachfolgenden Schritt des Kontaktierens
mit einer Hexamethyldisilan-Lösung und durch die nachfolgende
Wärme-Behandlung zum Bilden eines Musters. Weil
das Muster durch Silizieren der exponierten Bereiche des
Polymers gebildet wird, wobei die nicht belichteten Bereiche
unsiliziert bleiben, wird mit diesem bekannten Verfahren
eine ausreichende Selektivität zum Bilden eines klaren Bildes
wegen des prinzipiellen Defektes kaum erreicht werden. Dieses
Verfahren ist insofern nachteilig, als die Kanten-Ausbildung
des Musters nicht befriedigt. Auch kann das Ätz-Verhältnis
gegenüber dem O₂-Ionen-Reaktions-Ätzen nicht befriedigen. Beim Darstellen feiner
Muster ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Genauigkeit.
Das für dieses Verfahren anwendbare Resist-Material beschränkt
sich auf das erwähnte Polymer. Für den lithographischen
Schritt können ausschließlich kurzwellige ultraviolette Strahlen
(far UV rays) Anwendung finden. Diesem Stand der Technik
kann nicht die Lehre der Verwendung einer laminierten organischen
Polymer-Membran entnommen werden, welche die Verwendung
einer aktiv-organischen Polymer-Membran vorsieht, die wiederum
unter Bestrahlung mit kurzwelligen ultravioletten Strahlen mit
einer organischen Silan-Verbindung reagiert und mit den Silyl-
Gruppen an der Oberfläche des Polymers eine Verbindung eingeht,
ferner ein inertes organisches Polymer, das nicht reagiert
mit der organischen Silan-Verbindung. Auch ist kein Verfahren
zum Bilden eines Musters mittels gewöhnlicher Lithographie
unter Verwendung der organischen Polymer-Membran entnehmbar,
ebensowenig ein Verfahren zum Silizieren ausgewählter Bereiche
der Oberfläche des aktiven Polymers.
Die Wellenlängen der hier verwendeten UV-Strahlen werden
später noch genannt werden.
Aufgabe der Erfindung ist das Angeben eines Verfahrens, wonach
eine organische Silan-Verbindung einem ausgewählten Bereich
einer Polymer-Membran zugeführt wird, bestehend aus einer
aktiven Polymer-Schicht und einer inerten Polymer-Schicht.
Auch soll ein Verfahren zum Bilden von Mustern bzw. Masken
angegeben werden, wonach ein gegen Sauerstoff-Gas-Plasma
beständiges Masken-Muster durch selektives Silizieren eines
ausgewählten Bereiches einer Polymer-Membran gebildet wird,
welche aus einer aktiven Polymer Schicht und einer inerten
Polymer Schicht besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bilden von Mustern bzw.
Masken beinhaltet die Schritte: Bilden einer Maske aus einem
herkömmlichen Resist-Material, das kein Si enthält, zum Bilden
einer Deck-Abdecklack-Schicht (Resist-Schicht), sodann Zugeben
von Si auf die ausgewählten Bereiche der Deck-Resist-Schicht
durch photochemische Reaktion von zugegebenem organischem
Silan oder eine silizierende Reaktion, um eine Maske zu bilden,
die beständig ist gegen Sauerstoff-Plasma-Ätzung.
Im einzelnen beinhaltet das neue Verfahren zum Bilden von
Mustern bzw. Masken die Schritte: Bilden einer laminierten
organischen Polymer-Membran mit einer Schicht aus einem aktiven
organischen Polymer, das unter Bestrahlung mit kurzwelligen Ultraviolett-
Strahlen mit einer organischen Silan-Verbindung
reagiert, und einer Schicht aus einem inerten organischen
Polymer, das auch unter Bestrahlung mit den kurzwelligen UV-Strahlen
nicht mit der organischen Silan-Verbindung reagiert, wobei
die aktive organische Schicht eine Maske bildet, Aussetzen
dieser Masken-bildenden aktiven organischen Schicht einer kurzwelligen
UV-Bestrahlung unter Ermöglichen des Kontaktierens
der laminierten organischen Polymer-Membran mit einer organischen
Silan-Verbindung, um hierbei die Silyl-Gruppen der
organischen Silan-Verbindung in das aktive organische Polymer
zu überführen und hierbei Überführen der Masken-bildenden
Bereiche in einen gegen oxidierendes Gas-Plasma beständigen
Zustand, ferner Unterziehen der laminierten organischen Polymer-
Membran einer oxidierenden Plasma-Ätzung unter Verwenden
der silizierten Muster als Masken.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch den Schritt des Silizierens
der Abdecklack-Schicht durch Eintauchen in eine organische
Silan-Verbindung in flüssiger Form;
Fig. 2 veranschaulicht schematisch den Schritt des Silizierens
der Abdecklack-Schicht durch Kontaktieren mit Dämpfen
einer organischen Silan-Verbindung;
Fig. 3 ein Schaubild der Absorption von Ultraviolett-Strahlen
durch repräsentative organische Silan-Verbindungen;
Fig. 4 ein Schaubild einer FTIR (Fourier-Transformation
Spektral)-Analyse einer Kresolnovolakharz-Schicht,
die mittels kurzwelliger UV-Bestrahlung mit Silyl-Gruppen
gekoppelt ist;
Fig. 5 ein Schaubild der Ätz-Ergebnisse von silizierten und
unsilizierten organischen Polymeren, welche in einem
Parallelplatten-Ionen-Reaktionsapparat geätzt wurden;
Fig. 6 ein Schaubild der Verteilung der Atom-Komponenten
über die Tiefe in der silizierten Schicht, analysiert
nach der Auger-Elektronen-Spektroskopie;
Fig. 7 bis 9 veranschaulichen die einzelnen Schritte des Verfahrens
zum Bilden eines Musters nach einem ersten Beispiel;
und
Fig. 10 bis 12 veranschaulichen die analogen Verfahrens-Schritte
zum Bilden des Musters (eines Wafers?) nach einem
anderen Beispiel.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch Apparate zum Silizieren,
in welchen die Resist- oder Abdecklack-Lagen nach dem neuen
Verfahren siliziert werden. Ein organisches Silan-Monomer 6
wie Trimethylchlorsilan, Dimethylmonochlorsilan, Iodotrimethylsilan
oder Trimethylalkoxysilan ist in einem Behälter 5 entweder
in flüssiger Form (Fig. 1) oder in der Dampfphase (Fig. 2) enthalten.
Organische Silan-Monomere, welche bei vorliegender Erfindung
Anwendung finden können, beinhalten monohalogenierte Silan-
Verbindungen, wie Trimethylchlorsilan, Triethylchlorsilan,
Tripropylchlorsilan, Triphenylchlorsilan, Dimethylchlorsilan,
Diphenylmethylchlorsilan, Dimethyl-t-Butylchlorsilan,
Tributylchlorsilan, t-Butyldiphenylchlorsilan, Octadecyldimethylchlorsilan,
Phenyldimethylchlorsilan, Diphenylvinylchlorsilan,
Phenylmethylchlorsilan, tri-n-butylchlorsilan,
Trimethyl-chlormethylsilan, Dimethylchlormethylchlorsilan,
Trimethyliodosilan, Triphenyliodosilan, Triethyliodosilan,
Trimethylfluorsilan, Triphenylfluorsilan, Triethylfluorsilan,
Trimethylbromsilan und Triethylbromsilan.
Organische Silan-Monomere, die hier Verwendung finden können,
beinhalten dihalogenierte Verbindungen wie Dimethyldichlorsilan,
Diethyldichlorsilan, Diphenyldichlorsilan, Methyldichlorsilan,
Octadecylmethyldichlorsilan, Phenyldichlorsilan, Dimethyldifluorsilan,
Diphenyldifluorsilan, Diethyldifluorsilan,
Dimethyldiiodosilan, Diphenyldiiodosilan, Diethyldiiodosilan,
Dimethyldibromsilan, Diphenyldibromsilan und Diethyldibromsilan.
Organische Silan-Monomere, die hier verwendet werden können,
beinhalten trihalogenierte Verbindungen, wie Methyltrichlorsilan,
Undecyltrichlorsilan, Ethyltrichlorsilan, Hexachlordisilan,
Isobutyltrichlorsilan, Phenyltrichlorsilan, Methacryloyloxy-
Propyl-Trichlorsilan, Octadecyltrichlorsilan, Tolyltrichlorsilan,
Methyltrifluorsilan, Trichlorsilan, n-Trifluorpropyltrichlorsilan,
Vinyltrichlorsilan, Methyltriiodosilan und
Methyltribromsilan.
Organische Silan-Monomere, die hier Verwendung finden können,
beinhalten Alkoxy-Verbindungen, wie Dimethyldimethoxysilan,
Trimethylethoxysilan, Dimethyldiethoxysilan, Diphenyldimethoxysilan,
Triethylmethoxysilan, Diethylmethoxysilan, Triethylethoxysilan
und Diethyldiethoxysilan.
Die aktiven organischen Polymere, welche hier geeignet sind,
beinhalten des weiteren Photo-Abdecklacke (Resists) des Novolak-
Typs mit Diazo-Verbindungen, Resists nach dem Vinyl-Phenol-
System, Kresol-Novolak-Harze, Phenolnovolakharze, Polymethyleneisopropylketon,
Polyacrylat, Polyvinyl-Alkohol, Methylmetha
crylat-Polymere, Polybutensulfon und Polystyrol-Abkömmlinge.
Ferner sind als inerte Polymere geeignet Polyimid-Harze,
Polyäthylen-Terephthalat, Polytetrafluoräthylen, Polyäthylen,
Polypropylen und Polyvinylchlorid.
Eine unterste Polymer-Schicht 8 wurde auf ein Substrat
(Tragteil) 7 aufgebracht und ein Muster 9 gebildet, indem
mittels einer bekannten lithographischen Technik ein Abdecklack
(Resist) bedruckt wird. Ein jedes mit der Polymer-Unterschicht
8 und dem Muster 9 versehenes Substrat (hinfort als
Teststück bezeichnet) wurde eingetaucht in oder benetzt mit
dem organischen Silan-Monomer (Fig. 1), oder aber es wurde
dem Dampf 11 des organischen Silan-Monomer ausgesetzt (Fig. 2).
Hierbei war der Behälter durch eine Quarz-Platte 10 abgedeckt.
Ein "scharf geschnittenes" (sharp cut) Filter 12 zum Abschirmen
ultravioletter Strahlen kann gegebenenfalls auf die Quarz-
Platte 10 aufgelegt sein. Unter Verwendung einer kurzwelligen UV-
Quelle, z. B. einer Xe-Hg-Lampe oder einer Quecksilber-Langlichtbogen-
Lampe, wurde das Test-Stück eine vorbestimmte Zeitlang
mit dieser UV-Strahlung bestrahlt. Danach wurde das Test-
Stück dem Behälter 5 entnommen und getrocknet. Das Test-Stück
wurde in einen Parallelplatten-Ätzapparat eingegeben, in
welchen Sauerstoff-Gas eingeleitet wurde. Hierdurch war das
Test-Stück einer Ionen-Reaktions-Ätzung unterworfen. Die geätzten
Mengen der silizierten Überzug-Muster-Schicht 9 und
der silizierten unteren Schicht 8 wurden bestimmt, um die
Ätz-Raten der betreffenden Schichten zu errechnen. Die Werte
wurden mit den Ätz-Raten von nicht silizierten Schichten
verglichen, um das Auftreten von Silizierungs-Reaktionen
an sich zu erfahren und um das Verhältnis der jeweiligen
Ätz-Raten zu bestimmen. Um über den Mechanismus der additiven
Reaktion der organischen Silan-Verbindung Erfahrungen zu
sammeln, wurden Infrarot-Absorptions-Spektra der silizierten
Beispiele mit repräsentativen organischen Silan-Verbindungen
untersucht. Zusätzlich wurde ein Muster mittels Auger-Elektronen-
Spektroskopie analysiert, um Erfahrungen über die Tiefe der
Reaktions-Schicht und den Anteil an Si in der silizierten
Schicht zu sammeln. Aus diesen Versuchen ergab sich, daß
die additive Reaktion einer organischen Silan-Verbindung
mit der Resist-Schicht von der verwendeten Lichtquelle und
von dem zum Bilden der Schicht verwendeten Material abhängt.
Die Ergebnisse der Experimente offenbarten folgende Fakten:
Alle untersuchten Materialien wurden nicht siliziert bei
Verwendung von UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von mehr
als 350 nm. Wenn jedoch UV-Strahlen mit einer kurzen Wellenlänge
von weniger als 300 nm angewandt wurden, wurden einige
Polymer-Materialien siliziert, andere aber nicht. Im einzelnen:
UV-Strahlen-Resists (Diazo/Novolak-System-Resist),
Vinyl-Phenol-System-Resists, Kresol-Novolak-Harze und Polymethylisopropylketon
werden wirksam siliziert durch einen
UV-Strahl mit einer Wellenlänge von zwischen 250 bis 300 nm;
hingegen werden Methacryl-Polymere und Polyimide durch UV-
Strahlen mit Wellenlängen im genannten Bereich nicht siliziert.
Andererseits können Methacryl-Polymere, wie Polymethylmethacrylat
(hinfort mit PMMA bezeichnet), welche UV-Strahlen mit einer
Wellenlänge von weniger als 250 nm absorbieren, siliziert
werden, indem man sie einer UV-Strahlung aussetzt mit einer
Wellenlänge von 250 nm bis 190 nm. Die Polymere auf Polystryrol-
Basis lassen sich silizieren durch Aussetzen einer UV-Strahlung
mit einer Wellenlänge von 280 nm bis 180 nm. Die Polybutensulfone
(hinfort mit PBS bezeichnet) lassen sich nur durch Exponieren
unter einer UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 190 nm
bis 180 nm silizieren. Im Gegensatz hierzu können Polyimid-
Harze, Polyethylen, Polypropylen und Polyvinylchlorid, welche
Stoffe stabil und nicht lichtsensibel sind, auch nicht siliziert
werden, wenn sie UV-Strahlung beliebiger Wellenlänge ausgesetzt
werden.
Fig. 3 zeigt die UV-Strahlen-Absorption repräsentativer organischer
Silan-Verbindungen. Weil, wie ersichtlich, Dimethyldichlorsilan
(a) und Trimethylchlorsilan (b) Absorptionsbänder
nur im Wellenlängenbereich von weniger als 250 nm haben, können
sie siliziert werden durch Exponieren unter UV-Strahlen mit
Wellenlängen von nicht mehr als 250 nm. Andererseits werden
Dimethylchlorsilan (c), Dimethylchlormethylsilan (d), Dimethylallylsilan
(e) und Trimethylchlormethylsilan (f) durch UV-
Strahlung mit einer Wellenlänge von 250 nm bis 350 nm angeregt,
so daß sie durch Exponieren einer solchen UV-Strahlung siliziert
werden.
Fig. 4 zeigt ein typisches Beispiel eines FTIR Absorptions-
Spektrums (Fourier Transformation Infrarot-Spektralanalyse)
einer Kresol-Novolak-Harz-Schicht, die erfindungsgemäß photochemikalisch
siliziert wurde. Das Schaubild zeigt den Unterschied
zwischen dem IR Absorptionsspektrum der Schicht, welche in
Abwesenheit einer organischen Silan-Verbindung einer kurzwelligen
UV-Strahlung ausgesetzt worden war, sowie das analoge Spektrum
der Schicht, welche siliziert einer solchen Strahlung ausgesetzt
worden war, und zwar in Abwesenheit von Dimethylchlorsilan.
Hierbei zeigen die nach unten gerichteten Spitzen
die Abnahme an IR-Absorption durch das Silizieren und die
nach oben weisenden Spitzen die Zunahme an IR-Absorption
durch das Silizieren. Das Ergebnis veranschaulicht die Abnahme
der Absorption bei der OH-Gruppe bei etwa 3400 cm-1 und die
Zunahme der Absorption im einzelnen bei Si-CH3 (bei etwa
1250 cm-1), O (bei etwa 1700 cm-1), Si-O-C (bei etwa 1100 cm-1)
und Si-C (bei etwa 800 cm-1). Diese Veränderungen im Absorptionsspektrum
zeigen, daß Chloralkylsilan gekoppelt wurde
mit OH-Gruppen des Kresolnovolak-Harzes durch Siloxan-Bindungen
als Folge einer Dehydrochlorsäure-Reaktion.
Halogenisierte organische Silan-Verbindungen werden durch kurzwellige
UV-Strahlung wie folgt angeregt und aktiviert:
oder
Andererseits wird das Kresolnovolak-Harz in gleicher Weise
angeregt und aktiviert durch Absorbieren der kurzwelligen UV-Strahlen,
um mit den aktivierten halogenierten organischen Silan-Verbindungen
zu reagieren, wie aus folgenden Reaktionsgleichungen
hervorgeht:
Im Falle des Silizierens eines Methacryl-Polymers wird angenommen,
daß die Reaktion des Silizierens stattfindet an einer
Spalt- oder einer offenen Stelle der Hauptkette des Methacryl-
Polymers.
Aus der Beschreibung wird ersichtlich, daß die durch Bestrahlung
ausgelöste Silizierungs-Reaktion bei einer Phenol-Gruppe
besonders leicht und wirkungsvoll stattfindet. Somit läßt
sich das Silizierungsverfahren mit gutem Ergebnis durch Verwendung
von Phenolharzen und Vinylphenolharzen zusätzlich
zu den Kresolnovolakharzen durchführen, desgleichen mit einer
Vielzahl von Abdecklacken (Resistmaterialien), welche diese
Harze als Basismaterial enthalten.
Aus der vergleichenden Betrachtung der Ergebnisse gemäß Fig. 3
und 4 ist ersichtlich, daß eine Alkylsilan-Additionsreaktion
einer organischen Silanverbindung zu einem Polymer-Molekül
photochemisch eingeleitet wird, wenn das die Polymerschicht
bildende Polymermolekül gleichzeitig mit der Anregung
der organischen Silanverbindung angeregt wird. Es ist somit
möglich, eine selektive Additionsreaktion eines organischen
Silans durch Wahl eines geeigneten Polymer-Materials auszulösen,
sofern dieses dem richtigen Wellenlängenband zugeordnet
ist, in dem es zum Eingeben der Silizierungsreaktion angeregt
werden kann.
Eine silizierte Resist-Schicht und die entsprechende Resist-
Schicht, die nicht siliziert war, wurden einer Ionen-Reaktions-
Ätzung (hinfort als RIE bezeichnet) in einer Sauerstoffgas-
Atmosphäre unterworfen und die geätzten Mengen beider Schichten
ermittelt, um die Ätzraten sowie das Ätzratenverhältnis beider
Schichten kennenzulernen sowie um die Dicke der silizierten
Schicht zu schätzen. Fig. 5 veranschaulicht Ätzraten von
Mustern, die in einer Sauerstoffgas-Atmosphäre unter einem
Dauerdruck von 3,5 Pa geätzt wurden. Hierbei wurde in dem
Ionen-Reaktions-Ätzapparat des Parallelflachplatten-Typs
ständig ein input von 65 mW/cm2 aufrechterhalten. Die voll
ausgezogene Linie A in Fig. 5 zeigt die Ätzrate einer
Resist-Schicht, bestehend aus einem Gemisch aus einem Kresolnovolakharz
und einem photosensiblen Agens aus o-Naphthoquinondiazid.
Diese Schicht war durch Bestrahlung aus einer 500-Watt-
Xe-Hg-Lampe oder einer Niederdruck-Quecksilberlampe 10 Minuten
lang in Dampf von Dimethylchlorsilan bestrahlt worden. Die
strichpunktierte Linie B in Fig. 5 zeigt die Ätzrate einer
Kresolnovolakharz-Schicht, die durch Eintauchen in flüssiges
Trimethylchlorsilan siliziert worden war. Die gestrichelte
Linie C zeigt die Ätzrate eines Methacryl-Polymers (Polymethylacrylat;
Fluorbutylmethacrylat) als Schicht sowie einer Polybutensulfon-
Schicht. Die aufgezogene Linie D zeigt die Ätzraten
der Resist-Schicht und des Kresolnovolakharzes,
welche nicht siliziert wurden. Die strichpunktierte Linie E
zeigt die Ätzrate einer nicht silizierten Polyimid-Schicht.
Die gestrichelte Linie F zeigt die Ätzraten des nicht silizierten
Methacryl-Polymers und des Polybutensulfon. Als UV-
Strahlen-Quelle waren eine 500-Watt-Xe-Hg-Kurzbogenlampe
und eine Hochleistungs-Niederdruck-Quecksilberbogenlampe
verwendet worden. Die kurzwelligen UV-Strahlen haben Wellenlängen
von nicht mehr als 350 nm). Die Emission der erstgenannten
Lampe erbrachte eine Oberflächen-Beleuchtungsstärke von etwa
20 mW/cm2, während die von der zweiten Lampe ausgestrahlten
Strahlen aus einem Breitlinienspektrum bei einer Wellenlänge
von 184,9 nm (etwa 5 mW/cm2) und einem Breitlinienspektrum
bei einer Wellenlänge von 254 nm (etwa 30 mW/cm2) bestehen.
Aus den vorerwähnten Resultaten ergibt sich, daß die reaktive
Ionen-Ätzrate in Sauerstoffgas durch Silizieren erheblich
verringert wird. Z. B. betragen die Ätzrate der unsilizierten
Resist-Schicht 0,5 µm/min, während diejenigen der silizierten
Schicht auf 0,012 µm/min reduziert ist; somit ist die
Ätzrate der letzteren nur etwa 1/40 von der ersteren. In
gleicher Weise ist die Ätzrate von unsilizierten Methacryl-
Polymeren, wie PMMA, 1 µm/min und diejenige der silizierten
Schicht auf 0,05 µm/min reduziert; somit eine
Ermäßigung auf 1/20. Somit ist offenbar die O2-Plasma-Beständigkeit
von Resist-Schichten bemerkenswert durch das erfindungsgemäße
Silizieren verbessert. Obwohl die aus Fig. 5 ersichtlichen
Daten lediglich in einem Flachplatten-Reaktions-Ätzapparat
gewonnen wurden, dürfte das Selektivitäts-Verhältnis erheblich
vergrößert werden können, wenn das Ionen-Reaktions-Ätzen
in einem Resonanz-Zyklotron (Typ ECR) ausgeführt wird.
Bei Würdigung der Beständigkeit einer silizierten Schicht
gegen Trocken-Ätzung ist außer dem Verhältnis der Ätzraten
die Dicke oder Tiefe der silizierten Schicht ein wichtiger
Faktor. Aus Fig. 5 wird schätzungsweise hergeleitet, daß die
Dicke der silizierten Schicht nicht geringer ist als 0,2 µm.
Um jedoch genaue Ergebnisse zu erhalten, wurde die Verteilung
der strukturellen Atome entlang der Tiefen-Richtung mittels
AES ermittelt. Fig. 6 ist das Ergebnis eines repräsentativen Beispiels.
Dieses wurde erhalten, indem man sich des in Fig. 5
durch die ausgezogene Linie A dargestellten Beispieles bediente.
Hier zeigt die Abszisse die Tiefe von der Oberfläche aus
und die Ordinate die relativen Konzentrationen von Kohlenstoff
(C), Sauerstoff (O) und Silizium (Si). Das Ergebnis war, daß
die realative Konzentration von Si an der Oberfläche der
Resist-Schicht etwa 15% beträgt, und daß die Si-Konzentration
graduell bei tieferen Stellen abnimmt. Die Abwesenheit von
Si-Atomen wurde bestätigt bei der Entfernung von der Oberfläche
von etwa 260 Nanometer. Als Ergebnis verdient vermerkt zu
werden, daß die silizierte Schicht eine Dicke von etwa 260
Nanometer hat, was als ausreichend für eine gegenüber Sauerstoff-
Plasma-Trockenätzung beständige Maske beim Zwei-Schichten-
Resist-System erscheint; dieses wird nachfolgend noch beschrieben.
Obwohl bei den beschriebenen Versuchen eine Xe-Hg-Kurzbogenlampe
und eine Niederdruck-Quecksilberlampe als Lichtquellen
verwendet wurden, dürften ähnlich vorteilhafte Ergebnisse
mittels einer Hochdruck-Quecksilberlampe, einer Superhochdruck-
Quecksilberlampe, einer Mikrowellen-Quecksilberlampe oder
einer Deuterium-Lampe als Erzeuger intensiver UV-Strahlen erzielbar
sein.
Die Sauerstoffplasmabeständigkeit eines repräsentativen silizierten
Resists ist im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 5
beschrieben worden. Es hat auch experimentelle Bestätigung
gefunden, daß befriedigende Beständigkeit gegenüber Sauerstoff-
Plasma durch Silizieren der erwähnten Polymer-Materialien
durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Silizieren ezielbar
ist. Die beschriebenen Experimente offenbaren, daß sich die
Oberfläche einer Polymer-Membran selektiv nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren silizieren läßt und daß die danach silizierte Polymer-
Membran in ihrer Beständigkeit gegenüber Sauerstoff-Plasma
bemerkenswert verbessert ist. Eine verbesserte Technik des
Bildens eines Zwei-Schichten-Resist-Systems mit einem besonders
weiten Anwendungsfeld läßt sich ausführen, indem man die
dünnen Polymer-Schichten dank ihrer hervorragenden O2-Plasma-
Beständigkeit als Mittel zum Bilden von Mustern oder Masken
verwendet.
Anschließend werden spezifische Beispiele des Verfahrens
zum Bilden eines Resist-Musters nach dem erfindungsgemäßen
Zwei-Schichten-Resist-System beschrieben.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen die Schritte eines Beispieles des Verfahrens
zum Bilden eines Musters. Im Schritt sind ersichtlich
ein Tragteil oder Substrat 13, eine Unterschicht 14, eine
musterbildende Resist-Oberschicht 15, eine silizierte Schicht 16,
die durch Zufügen eines organischen Silans gebildet ist,
und ein End-Muster 17, das durch Ionen-Reaktions-Ätzung
erhalten wurde.
Bei der praktischen Ausführung dieses Beispieles wurde eine
Polyimid- oder PMMA-Schicht mit einer Dicke von etwa 1 bis
2 µm als Überzug auf das Substrat 13 aufgebracht und
bildet die Polymer-Unterschicht 14. Diese wurde etwa eine
Stunde lang bei einer Temperatur von etwa 200°C gehärtet.
Auf die polymere Unterschicht 14 wurde ein Resist-Material
aufgebracht, das sensitiv gegenüber UV-Strahlen
ist. Diese Resist-Oberschicht mit einer Dicke von etwa 0,3
bis 0,5 µm wurde 5 min. lang bei 95°C gehärtet. Danach
wurde durch die Resist-Oberschicht unter Verwendung eines
Wafer-Steppers das gewünschte Muster 15 gemäß Fig. 7 gebildet.
Während dieser Schritte wurde jegliche Wellen- oder Stufenbildung
längs der Oberfläche des Substrats 13 durch die Polymer-
Unterschicht 14 überdeckt, um eine Resist-Oberschicht mit
extrem gleichförmiger Dicke zu bilden. Bei Verwendung eines
g-Linien-Steppers mit einer Linsen-Öffnungszahl 0,35 läßt
sich mit guter Reproduzierbarkeit ein feines Muster mit Linien
und Zwischenräumen von etwa 0,6 µm bilden. Dies beruht
darauf, daß die Unterschicht 14 als Schicht zum Absorbieren
der UV-Strahlen dient. Bei Verwendung eines g-line-Wafer-
Steppers mit einer Linsenöffnungszahl 0.42 und eines l-line-
Wafer-Steppers mit einer Linsenöffnungszahl 0.35 läßt sich
ein noch feineres Muster mit Linien und Zwischenräumen von
etwa 0.4 µm bei einem Zweischichten-System nach der Erfindung
bilden. Bei Zufügen eines UV-Strahlen absorbierenden Farbstoffes
zu dem Polyimidharz oder dem PMMA, das zum Bilden
der Unterschicht dient, kann vor dem Substrat reflektiertes
Licht völlig ausgefiltert werden, wodurch ein extrem feines
Muster sich bilden läßt.
Das mit der Unterschicht 14 überzogene und mit dem Muster 15
versehene Substrat wurde dann in flüssiges Dimethylchlorsilan
getaucht und aus einer UV-Strahlen-Quelle bestrahlt, welche
UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von nicht mehr als 300 nm
etwa 10 min. lang ausstrahlte, um das Koppeln des organischen
Silans zu bewirken. Sofern die Unterschicht aus einem PMMA-
Überzug besteht, ist der Strahlenweg durch ein dichtes Filter
(sharp cut) abgeschirmt (UV-25), um UV-Strahlen mit kürzeren
Wellenlängen als 250 nm abzuschirmen, damit die Oberfläche
der PMMA-Schicht nicht siliziert wird. Als Folge wurde das
Resist-Oberschicht-Muster 15 aus dem Resist-Material
und sensitiv gegenüber UV-Strahlen zusätzlich mit organischem
Silan versehen, um die silizierte Schicht 16 mit einer Tiefe
von etwa 200 nm zu bilden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Das Substrat 13 wurde in einen Ionen-Reaktions-Apparat gegeben,
wo die Unterschicht 14 entsprechend den Material-Eigenschaften
und dessen Dicke 10 bis 30 min. lang geätzt wurde, um am
Ende das gewünschte Muster 17 zu erhalten, wie aus Fig. 9
ersichtlich.
Zum Bilden eines Musters nach dem vorgeschriebenen Verfahren
kann ein geeignetes Resist-Material aus einer Vielzahl herkömmlicher
Resist-Materialien in Übereinstimmung mit den
Erfordernissen einer Resist-Schicht mit hoher Auflösungsfähigkeit
gewählt werden. Dies gilt auch für eine Resist-
Schicht, die entweder das positive oder das negative Bild trägt.
Jedes der bekannten Resist-Materialien ist ohne Einschränkung
einsetzbar. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach diesem
Beispiel besteht darin, daß jedes lithographische System
ohne Einschränkung anwendbar ist. Abgesehen von dem vorstehend
beschriebenen Belichten mit UV-Strahlen, läßt sich ein
feines Muster bilden mittels eines lithographischen Systems,
bei dem statt kurzwelligen UV-Strahlen entweder Elektronenstrahlen,
Röntgenstrahlen oder ein Ionenstrahl Anwendung finden. Das
Verfahren gemäß diesem Beispiel erbringt den besonderen Vorteil,
daß es Anwendung finden kann zum Herstellen der verschiedensten
Halbleiterelemente, groß bemessene gedruckte Schaltungen
und verschiedene elektronische Vorrichtungen einschließlich
Mini-Chips kleinster Dimensionen.
Zum Bilden der Resist-Oberschicht (oberste Abdecklack-
Schicht) fand eines der
handelsüblichen Positiv-Photo-Resists Anwendung, die
sich z. B. aus dem Kresol-Novolak-Harz und einer o-Naphthoquinonazid-
Base zusammensetzen.
Obwohl beim dargestellten Beispiel
das Silizieren durch Eintauchen des Substrates in flüssiges
Dimethylchlorsilan erfolgte, kann das Silizieren durchaus
auch durch Aussetzen des Substrates einem Dampf von Dimethylchlorsilan,
Trimethylchlorsilan, Triethylchlorsilan, Triphenylchlorsilan
und Trimethyljodsilan erfolgen. Dimethylchlorsilan
in Dampfform wird bevorzugt, weil es einen so niedrigen Siedepunkt
hat, daß es ohne Benützung eines Verdampfers in die
Dampfform übergeht. Wenn das Silizieren in Dämpfen einer anderen
organischen Silanverbindung durchgeführt wird, ist es wichtig,
einen solchen Verdampfer zu verwenden, mit dem der Siedepunkt
der gewählten organischen Silanverbindung approximativ erreichbar
ist, um diese Verbindung in die Dampf-Phase zu überführen.
Hierdurch erfolgt der Silizierungsprozeß ständig mit gutem
Ergebnis.
In der Praxis wurde bei diesem Beispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens ein Substrat 13 mit einem Polyimid-Überzug versehen,
der die unterste Resist-Schicht mit einer Dicke von
1 bis 2 µm bildete. Nach etwa einer Stunde bei
etwa 200°C erfolgendem Härten wurde diese unterste Resist-
Schicht mit einer PMMA- oder FBM-Resist-Schicht überzogen.
Diese Resist-Oberschicht hatte eine Dicke von etwa 0,3 bis
0,5 µm; sie wurde bei 140 bis 200°C gehärtet. Auf dieser
Resist-Oberschicht wurde dann mittels Elektronenstrahl-Lithographie
das gewünschte Muster gebildet. Bei dem Schritt Muster-
Bilden durch Lithographie können an Stelle von Elektronenstrahlen
auch Röntgenstrahlen, Ionenstrahlen oder kurzwellige
UV-Strahlen Verwendung finden. Ähnlich wie beim Beispiel 1
wurde anschließend das mit der Resist-Unterschicht überzogene
sowie das gewünschte Muster tragende Substrat in flüssiges
Dimethylchlorsilan getaucht und der Strahlung aus einer Kurzwellen-
UV-Strahlenquelle mit Wellenlängen von nicht mehr als 300 nm
etwa 10 min. ausgesetzt, um das Silizieren zu bewirken. Die
Resist-Unterschicht (Polyimid) wurde Ionen-Reaktions-Ätzung
ausgesetzt. Hierbei diente das Muster der somit silizierten
Resist-Oberschicht als Maske zum Bilden des als Ergebnis
gewünschten Musters. Im Falle, daß ein Methacryl-Polymer zum
Bilden eines Positiv-Bildes mittels UV-Strahlung als Resist-
Oberschicht Verwendung findet, wird das Molekulargewicht
des Polymers reduziert infolge Lückenbildung bei der Hauptkette
durch Bestrahlen mit UV-Strahlung in dem flüssigen
Dimethylchlorsilan gleichzeitig mit dem Silizieren. Insbesondere
wenn als Material für die Resist-Oberschicht FBM ist,
das sich in einem organischen Solvent leicht löst, tendiert
der Anteil des FBM, dessen Molekulargewicht vermindert wurde,
dazu, in dem flüssigen Dimethylchlorsilan gelöst zu werden,
so daß die Oberschicht dünner wird. Um solchen unerwünschten
Nebeneffekt zu vermeiden und vornehmlich den angestrebten
Silizierungs-Prozeß zu fördern, empfiehlt es sich, daß die
organische Silan-Verbindung einen größeren Anteil an
Kohlenstoff-Atomen und kleinere Quell- und Lösungsneigung
hat, als Flüssigkeit Verwendung findet. Triäthylchlorsilan
oder Triphenylchlorsilan wird mit Freon oder hochwertigem
Alkohol wie Allylalkohol (ein schlechtes Solvens für FBM)
oder Dimethylchlorsilan auf 40 bis 50°C erhitzt und
verdampft und schafft eine Atmosphäre mit hochkonzentrierten
Dämpfen aus Dimethylchlorsilan. Diesen Dämpfen wird das Substrat
ausgesetzt, während es mit dem UV-Licht bestrahlt wird. Dies
tritt an die Stelle des Eintauchens des Substrates in das
flüssige Dimethylchlorsilan. Jede der vorerwähnten Alternativen
ist effektiv nicht nur, wenn FBM als Resist-Oberschicht dient,
sondern auch, wenn eine andere Resist-Schicht siliziert werden
soll, die in dem gewählten halogenierten Alkylsilan sich
löst oder darin quellt.
Nach diesem Beispiel läßt sich ein FBM-Resist-Muster mit
hoher Sensitivität, aber geringer Plasma-Beständigkeit oder
ein PMA-Resist-Muster mit hoher Auflösefähigkeit, aber
geringer Beständigkeit gegenüber einem Plasma auf eine organische
Polymer-Schicht, wie eine Polyimid-Schicht, die hinsichtlich
Beständigkeit bei Plasma-Ätzung an sich überlegen
ist, mit guter Wiedergabetreue übertragen. Das ist es wert,
ein etwas geändertes Verfahren im Hinblick auf den praktischen
Nutzen zu schaffen. Ähnliche Ergebnisse lassen sich erzielen
beim Bilden eines Elektronenstrahl-beständigen Resists aus
einem anderen Methacryl-Polymer, wie PGMA (Polyglycidylmethacrylat) oder P(MMA-MA) oder
Polymethylisopropylketon (hinfort mit PMIPK bezeichnet).
Hiermit lassen sich im wesentlichen äquivalente Vorteile
wie beim Beispiel 1 erzielen.
Im allgemeinen analog dem Verfahren gemäß Beispiel 2 wurde
das Deckschicht-Resist aus einem Decklack nach dem Vinylphenol-
System gebildet.
Auf die so gebildete Resist-Deckschicht
wurde mittels Bestrahlung (UV oder Tief-UV) oder mittels
Elektronenstrahl das gewünschte Muster übertragen. Danach
wurde das Oberschicht-Resist-Muster unter gleichzeitigem
Aussetzen einem Dampf des Dimethylchlorsilans oder Dimethyldichlorsilans
mit kurzwelligen UV-Strahlen bestrahlt, um das Muster
in der Resist-Oberschicht zu silizieren. Ähnlich wie bei den
Beispielen 1 und 2 wurde die Polyimid-Unterschicht in einer
Sauerstoffgas-Atmosphäre einer Ionen-Reaktions-Ätzung unterworfen.
Hierbei diente das Muster in der silizierten Resist-
Oberschicht als Maske. Die Resists des Vinyl-Phenol-Systems
können ähnlich wie die Photo-Resists des Kresol-Novolak-
Systems siliziert werden. Die im Handel erhältlichen Positiv
photo-Abdecklacke, deren experimentiell ermittelten Daten
aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich sind, haben genügend Beständigkeit
gegenüber Sauerstoff-Plasma-Ätzung.
Zunächst wurde nach dem bei Beispiel 2 beschriebenen Verfahren
die Resist-Oberschicht aus einem Kresolnovolakharz gebildet
und in diese Schicht das gewünschte Muster mittels Lichtbestrahlung
oder Elektronenstrahl übertragen.
Sodann das Muster der Resist-Oberschicht mit kurzwelligen UV-Strahlen
(Wellenlängen nicht mehr als 300 nm) in Dämpfen von Dimethylchlorsilan
oder Dimethyldichlorsilan bestrahlt, um das Muster
in der Resist-Oberschicht zu silizieren. Ähnlich wie bei
den Beispielen 1 bis 3 wurde die Polyimid-Unterschicht in einer
Sauerstoffgasatmosphäre einer Ionen-Reaktions-Ätzung unterworfen;
hierbei diente die silizierte Resist-Oberschicht als Maske.
An Stelle des Kresolnovolak-Harzes dienten ein Phenolnovolak-
Harz, ein Vinylphenol-Harz und ein Polymethylisopropylketon
als modifizierte Resist-Oberschichten. Das anschließende
Verfahren war das gleiche wie weiter oben beschrieben. Auch
wurden ähnliche vorteilhafte Ergebnisse erhalten.
Im allgemeinen gemäß dem bei Beispiel 2 beschriebenen Verfahren
wurde eine Resist-Oberschicht aus einem Harz der Polybutensulfon-
Gruppe gebildet. Mittels Lichtstrahlen (UV)
oder Elektronenstrahl wurde auf diese Resist-Oberschicht
das gewünschte Muster übertragen. Das Muster der Resist-Oberschicht
wurde dann mit kurzwelligen UV-Strahlen (mit Wellenlängen
von nicht mehr als 190 nm) unter gleichzeitigem Aussetzen
in einen Dampf von Dimethylchlorsilan oder Dimethyldichlorsilan
bestrahlt, um das Muster in der Resist-Oberschicht
zu silizieren. Ähnlich wie bei den Beispielen 1 und 4 wurde
die Polyimid-Unterschicht in einer Sauerstoffgasatmosphäre
einer Ionen-Reaktions-Ätzung unterworfen, wobei das Muster
in der silizierten Oberschicht als Maske diente.
Die Fig. 10 bis 12 veranschaulichen die Schritte eines Verfahrens
zum Bilden eines Musters nach einem zweiten Beispiel.
In der praktischen Durchführung des Verfahrens beziehungsweise
Herstellungsweise wurde ein gegenüber UV-Strahlen sensitives
Resist, wie ein Harz der Kresolnovolak-Gruppe oder aus der
Biphenol-Gruppe, ein Kresolnovolakharz oder ein Methacryl-
Polymer, wie PMMA, auf ein Substrat 13′ aufgetragen und bildet
eine Resist-Unterschicht mit einer Dicke von etwa 1 bis 2 µm
(Fig. 10). Diese Resist-Unterschicht wurde bei einer Temperatur
von zwischen 200 und 250°C gehärtet. Die Resist-Unterschicht
aus dem gegen UV-Strahlen sensitiven Resist oder dem Kresolnovolakharz
wurde mit einem der Stoffe FBM, PMMA oder PBS
überzogen und bildet einen Überzug mit einer Dicke von etwa
0,3 bis 0,5 µm. Die Bereiche, welche zum Schluß durch
Ätzen weggenommen wurden, erhielten ein Umkehr-Muster (reserve
pattern) 15′ mittels Elektronenstrahl-Lithographie (Fig. 10).
Sofern die Resist-Unterschicht aus einem Methacryl-Polymer
wie PMMA gebildet wurde, diente PBS zum Bilden der Resist-
Oberschicht; es folgte das Bilden des Musters 15′. Sofern
ein Methacryl-Polymer zum Bilden der Resist-Oberschicht diente,
wurde die Unterschicht 5 bis 10 min. lang kurzwelliger UV-Strahlung
unterworfen; hierbei waren Strahlen mit einer Wellenlänge
von weniger als 250 nm ausgefiltert worden. Da das Methacryl-
Polymer nur gegenüber Lichtstrahlen mit Wellenlängen von
unter 250 nm sensitiv ist, wurde das Muster 15′ in der Resist-
Oberschicht nicht siliziert (dies im Gegensatz zu den Beispielen 1
bis 3). Die exponierten Unterschicht-Bereiche 16′
(Fig. 11) wurden siliziert. Sofern zum Bilden der Resist-Oberschicht
PBS Verwendung fand, wurden die exponierten Oberflächenbereiche
der Resist-Unterschicht 16′ direkt den Strahlen
einer Xe-Hg-Lampe oder den Strahlen einer Niederdruck-Quecksilberlampe
durch ein Filter ausgesetzt. Zum Ausblenden der
hellen Lichtstrahlen (bright line ray) mit einer Wellenlänge
von 184,9 nm dienten Quarzplattenfilter (1 bis 3 Stück), deren
jede eine Dicke von 10 bis 20 nm hatte und die gegossen waren.
Hierdurch wurden die exponierten Oberflächenbereiche der unteren
Resistschicht siliziert. Danach wurden die Umkehr-Muster 15′
der Oberschicht und die von dieser bedeckten Bereiche der
Resist-Unterschicht durch Ionen-Reaktions-Ätzung beseitigt.
Hierbei verblieben die vom Muster auf der Oberschicht nicht
bedeckten Bereiche als das gewünschte Muster auf dem Substrat
erhalten (Fig. 12). Das Ergebnis war ein positiv/negatives
Kehr-Muster 17′ (positive/negative reserve pattern). Die
nach diesem Beispiel erzielten Vorteile sind im wesentlichen
gleich denen, die mit dem Verfahren nach Beispiel 1 erzielt
werden.
Obwohl bei den Beispielen 1 bis 6 organische Chlorsilane
als silizierende Agentien Anwendung fanden, wurden auch andere
halogenierte Silanverbindungen, wie Trimethyljodsilan und
Trimethylfluorsilan, oder auch Alkoxysilane in der flüssigen
oder der Dampfphase verwendet, wobei das Silizieren erfolgte.
Die danach folgenden Verfahrensschritte waren ähnlich denen,
die bei den vorherigen Beispielen vorkamen; hierbei wurden
jeweils Muster gebildet.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß ausgewählte Bereiche
der Oberfläche einer Polymerschicht durch die photochemische
Reaktion mit einem organischen Silan-Monomer selektiv siliziert
werden. Hierbei ist eine Vielzahl von Resist-Materialien verwendbar.
Zunächst wird ein Muster mit einem Resist-Material gebildet,
das nicht Si enthält. Nur die gewünschten Bereiche werden
siliziert, um gegen nachfolgende Ionen-Reaktions-Ätzung beständig
zu sein. Sodann werden die nicht silizierten Bereiche
der Polymer-Schicht durch Trocken-Ätzung in einer Sauerstoffgas-
Atmosphäre oder mittels einer anderen Ionen-Ätz-Technologie
beseitigt. Weil das Muster mittels eines gewöhnlichen Resist-
Materials gebildet wird, lassen sich verschiedene lithographische
Techniken zum Bilden der Muster anwenden, indem man UV-Strahlen, kurzwellige
UV-Strahlen, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen oder
Ionenstrahlung einsetzt.
Insgesamt sind mittels verschiedener Resist-Materialien und
mehrerer lithographischer Technologien für ein weites Verwendungsgebiet
feine Muster auf einem Zwei-Lagen-Resist-Träger mittels
einfacher Schritte anzubringen. Damit ist es u. a. möglich,
Muster auf einer Vielzahl von Halbleiter-Elementen, großformatigen
gedruckten Schaltungen, aber auch auf anderen
elektronischen Bauelementen einschließlich Submicro-Chips
anzubringen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Silizieren der Oberfläche einer organischen
Polymer-Haut aus einem aktiven organischen Polymer,
das unter UV-Bestrahlung reaktionsfähig ist, und einer
organischen Silan-Verbindung und einem inerten organischen
Polymer, das nicht reaktionsfähig ist, mit einer organischen
Silan-Verbindung, selbst wenn diese einer UV-Strahlung
ausgesetzt wird, gekennzeichnet durch den Schritt:
Bestrahlen der organischen Polymer-Haut mit UV-Strahlen
einer bestimmten Wellenlänge unter gleichzeitigem Kontaktieren
mit der organischen Silan-Verbindung und
hierbei Silizieren der Oberfläche des aktiven organischen
Polymers der organischen Polymer-Haut.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ermöglichen
des Kontaktierens der organischen Polymer-Haut mit der
Silan-Verbindung durch Eintauchen der Haut in eine Lösung
der organischen Silan-Verbindung oder durch Aussetzen
dieser Haut dem Dampf dieser organischen Silan-Verbindung
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als organische Silan-Verbindung wenigstens eine aus
der Gruppe ausgewählt ist, welche halogeniertes Alkylsilan,
halogenierte Phenylsilane, halogenierte Alkylphenylsilane
und Alkoxysilane umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das aktive organische Polymer aus der Gruppe gewählt
ist, welche Kresolnovolakharze, Phenolnovolakharze, Vinylphenolharze,
Polyvinylalkohole und Polyakrylate umfaßt,
daß auch das inerte organische Polymer mindestens eine
Polymer-Base aus der Gruppe enthält, welche Polyimide,
Polyethylene, Polypropylene und Polyethylentherephthalate
umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das aktive organische Polymer aus der Gruppe gewählt
ist, welche Kresolnovolakharze, Phenolnovolakharze,
Vinylphenolharze und Polyvinylalkohol umfaßt, und daß
das inerte organische Polymer wenigstens eine Polymer-
Base beinhaltet, welche aus der Gruppe gewählt ist,
welche Methylmethacrylat und Polybutansulfon beeinhaltet,
und daß ferner die organische Polymerhaut aus dem aktiven
organischen Polymer und das inerte organische Polymer
mit UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von 300 bis 250 nm
bestrahlt wird unter gleichzeitigem Kontaktieren mit
dem organischen Silan, so daß das aktive organische
Polymer selektiv siliziert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als aktives organisches Polymer Methylacrylat gewählt
ist und daß das inerte organische Polymer eine Polymer-
Base von Polybutensulfon enthält,, daß ferner die organische
Polymer-Haut aus dem aktiven organischen Polymer
sowie das inerte organische Polymer mit UV-Strahlen
einer Wellenlänge von 190 bis 250 nm bestrahlt wird,
daß hierbei ein Kontaktieren mit der organischen Silan-
Verbindung erfolgt, so daß lediglich das aktive organische
Polymer selektiv siliziert wird.
7. Verfahren zum Bilden eines Musters auf einem Substrat,
mit den Schritten: Überziehen des Substrates mit einer
Haut aus laminiertem organischen Polymer, beinhaltend
eine Schicht aus einem aktiven organischen Polymer,
das unter UV-Bestrahlung mit einer organischen Silan-
Verbindung reagiert, sowie eine Schicht aus einem inerten
organischen Polymer, das auch unter UV-Bestrahlung nicht
mit einer organischen Silan-Vebindung reagiert, Ermöglichen
eines Kontaktierens der Haut aus dem laminierten
organischen Polymer während der Bestrahlung mit UV-Strahlen
einer Wellenlänge von 180 bis 300 nm mit einer organischen
Silan-Verbindung, hierbei Einführen von Silyl-Gruppen
in das aktive organische Polymer, dabei Ausbildung von
Masken-Bereichen mit Beständigkeit gegen Ionen-Reaktionsätzung
und Bilden eines Musters auf dem Substrat.
8. Verfahren zum Bilden eines Musters auf einem Substrat
nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Bilden der laminierten
organischen Polymer-Haut durch Überziehen des Substrates
zunächst mit einer Schicht des inerten organischen
Polymers, dann Überziehen der inerten organischen Polymerschicht
mit einer Schicht aus dem aktiven organischen
Polymer, lithographisches Bilden des Musters durch Bestrahlen
des Überzuges aus aktivem organischem Polymer
mit speziellen Strahlenquellen, wie UV-Strahlen bestimmter
Wellenlänge, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen oder
Ionenstrahlen.
9. Verfahren zum Bilden eines Musters auf einem Substrat,
nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Bilden der laminierten
organischen Polymerhaut zunächst durch Überziehen
des Substrates mit einer Schicht aus dem aktiven organischen
Polymer, dann Überziehen der aktiven organischen
Polymer-Schicht mit einer Überzugsschicht aus dem inerten
organischen Polymer, hierbei lithographisches Bedrucken
von Bereichen der Überzugsschicht, welche Bereiche nicht
das gewünschte Muster bilden, durch Exponieren der Überzugsschicht
einer bestimmten Strahlung, wie UV-Strahlung
bestimmter Wellenlänge, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlung
oder Ionenstrahlen.
10. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Kontaktieren
der Haut aus lamieniertem organischen Polymer
mit der Silan-Verbindung durch Eintauchen der Haut in
eine Lösung der organischen Verbindung oder durch Aussetzen
der Haut einem Dampf dieser organischen Silan-Verbindung.
11. Verfahren nach Anpspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das inerte organische Polymer aus der Gruppe gewählt
ist, die beinhaltet Polyimid, Polyethylen, Polypropylen,
Terephthalat, Methylmethacrylat-Harze und Polybutensulfon-
Harze.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das aktive organische Polymer aus der Gruppe gewählt
ist, welche aus Kresolnovolakharzen, Phenolnovolakharzen,
Vinylphenolharzen, Polyvinylakohol und Polyakrylaten
besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die organische Silan-Verbindung aus der Gruppe gewählt
ist, die besteht aus halogenierten Phenylsilanen, halogenierten
Alkylphenylsilanen und Alkoxysilanen.
14. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ionen-Reaktions-Ätzen entweder Sauerstoff- oder
Kohlendioxid-Ionen-Reaktions-Ätzen ist.
15. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die
Schritte: Überziehen eines Substrates zunächst mit einer
Resist-Unterschicht aus einem inerten Polyimid, Überziehen
dieser Unterschicht mit einer Überzugsschicht aus einem
aktiv Resist-bildenden Material, das unter UV-
Bestrahlung mit einer bestimmten Wellenlänge mit einer
organischen Silan-Verbindung reagiert, hierzu Auswählen
des eine aktive Resist-Schicht bildenden Materials aus
der Gruppe, die beinhaltet Phenolnovolakharze, Kresolnovolakharze,
Vinylphenolharze und Polybutensulfone,
lithographisches Bilden des gewünschten Musters in Resist-
Oberschicht, Eintauchen unter Bestrahlen mit UV-Strahlen
einer bestimmten Wellenlänge des Substrates in Dimethylchlorsilan,
hierbei Silizieren ausgewählter Bereiche
des Resist-Überzuges und Ausbilden der das gewünschte
Muster bildenden Bereiche derart, daß sie beständig sind
gegen Ionen-Reaktions-Ätzung, Unterziehen des Substrates
einer Trockenätzung in einem oxidierenden Gas-Plasma
unter Benützen der das Muster bildenden sowie gegen
Ionen-Reaktions-Ätzung beständigen Bereiche als schützende
Maske.
16. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die
Schritte: Überziehen eines Substrates zunächst mit einer
Resist-Unterschicht aus einem für UV-Strahlen sensitiven
Resist-Material aus der Phenolnovolakharze, Kresolnovolakharze,
Vinylphenolharze und Polymethylmethacrylate
enthaltenden Gruppe, sodann Überziehen dieser Resist-
Unterschicht mit einem Resist-Überzug aus einem Material
aus der Gruppe, welche aus Fluorbutylmethacrylat und
Polybutensulfon besteht. Bilden eines Masken-Musters,
das die nicht musterbildenden Bereiche überdeckt, mittels
Lithographie, Eintauchen des Substrates in Dimethylchlorsilan
und Kontaktieren der Resist-Unterschicht
mit dem Dimethylchlorsilan unter Bestrahlen mit UV-Strahlen
bestimmter Wellenlänge zum Bilden eines mit Silyl-Gruppen
verbundenen Unterschicht-Resist-Musters mit Beständigkeit
gegen Ionen-Reaktions-Ätzung, Aussetzen des Substrates
einer Trockenätzung in einem oxidierenden Gasplasma,
hierbei Beseitigen der die Muster-Maske bildenden Resist-
Oberschicht sowie des von dieser Muster-Maske überdeckten
Bereiches der Resist-Unterschicht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60165041A JPH07107605B2 (ja) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | パタ−ン形成法 |
JP11684486A JPS62273528A (ja) | 1986-05-21 | 1986-05-21 | ポリマ膜表面のシリル化方法およびこれを用いたパタ−ン形成方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625340A1 DE3625340A1 (de) | 1987-02-26 |
DE3625340C2 true DE3625340C2 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=26455081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625340 Granted DE3625340A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-07-26 | Verfahren zum silizieren der oberflaeche einer polymer-membran und herstellungsverfahren zum bilden von mustern oder masken unter anwendung des silizierungsverfahrens |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4751170A (de) |
KR (1) | KR910000751B1 (de) |
DE (1) | DE3625340A1 (de) |
GB (1) | GB2182336B (de) |
Families Citing this family (63)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4908298A (en) * | 1985-03-19 | 1990-03-13 | International Business Machines Corporation | Method of creating patterned multilayer films for use in production of semiconductor circuits and systems |
US4867838A (en) * | 1986-10-27 | 1989-09-19 | International Business Machines Corporation | Planarization through silylation |
DE3716848A1 (de) * | 1987-05-20 | 1988-12-01 | Hoechst Ag | Verfahren zur bebilderung lichtempfindlichen materials |
US4945032A (en) * | 1988-03-31 | 1990-07-31 | Desoto, Inc. | Stereolithography using repeated exposures to increase strength and reduce distortion |
US4882008A (en) * | 1988-07-08 | 1989-11-21 | Texas Instruments Incorporated | Dry development of photoresist |
US5407786A (en) * | 1988-08-09 | 1995-04-18 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method of forming a mask on a semiconductor substrate via photosensitive resin deposition, ammonia treatment and selective silylation |
JPH02151865A (ja) * | 1988-11-22 | 1990-06-11 | Ucb Sa | 高温反応処理方法 |
US4999280A (en) * | 1989-03-17 | 1991-03-12 | International Business Machines Corporation | Spray silylation of photoresist images |
DE3913434A1 (de) * | 1989-04-24 | 1990-10-25 | Siemens Ag | Trockenwickelbares resistsystem |
US5234794A (en) * | 1989-04-24 | 1993-08-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Photostructuring method |
EP0394739A3 (de) * | 1989-04-24 | 1991-04-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur masshaltigen Strukturübertragung mit einem Zweilagenresist |
US5262282A (en) * | 1989-06-22 | 1993-11-16 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Pattern forming method |
US5166038A (en) * | 1989-07-27 | 1992-11-24 | International Business Machines Corporation | Etch resistant pattern formation via interfacial silylation process |
US5217851A (en) * | 1989-09-05 | 1993-06-08 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Pattern forming method capable of providing an excellent pattern of high resolution power and high sensitivity |
US4968552A (en) * | 1989-10-13 | 1990-11-06 | International Business Machines Corp. | Versatile reactive ion etch barriers from polyamic acid salts |
US5032216A (en) * | 1989-10-20 | 1991-07-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Non-photographic method for patterning organic polymer films |
JP2603148B2 (ja) * | 1990-06-08 | 1997-04-23 | 三菱電機株式会社 | パターン形成方法 |
US5085729A (en) * | 1990-09-07 | 1992-02-04 | Texas Instruments Incorporated | Uniformity using stagnant silylation |
US5316895A (en) * | 1990-10-31 | 1994-05-31 | Texas Instruments Incorporated | Photolithographic method using non-photoactive resins |
SG47403A1 (en) * | 1990-12-05 | 1998-04-17 | At & T Corp | Lithographic techniques |
US5244759A (en) * | 1991-02-27 | 1993-09-14 | At&T Bell Laboratories | Single-alignment-level lithographic technique for achieving self-aligned features |
US5229251A (en) * | 1991-04-29 | 1993-07-20 | International Business Machines Corp. | Dry developable photoresist containing an epoxide, organosilicon and onium salt |
JPH05150459A (ja) * | 1991-05-24 | 1993-06-18 | Nippon Paint Co Ltd | レジストパターンの形成方法 |
US5320934A (en) * | 1991-06-28 | 1994-06-14 | Misium George R | Bilayer photolithographic process |
US5262273A (en) * | 1992-02-25 | 1993-11-16 | International Business Machines Corporation | Photosensitive reactive ion etch barrier |
US5270151A (en) * | 1992-03-17 | 1993-12-14 | International Business Machines Corporation | Spin on oxygen reactive ion etch barrier |
US5215861A (en) * | 1992-03-17 | 1993-06-01 | International Business Machines Corporation | Thermographic reversible photoresist |
DE4236609A1 (de) * | 1992-10-29 | 1994-05-05 | Siemens Ag | Verfahren zur Erzeugung einer Struktur in der Oberfläche eines Substrats |
KR0170253B1 (ko) * | 1992-11-18 | 1999-03-20 | 김광호 | 실리레이션을 이용한 사진식각방법 |
KR0174316B1 (ko) * | 1994-07-05 | 1999-04-01 | 모리시다 요이치 | 미세패턴 형성방법 |
US5959098A (en) * | 1996-04-17 | 1999-09-28 | Affymetrix, Inc. | Substrate preparation process |
US6239273B1 (en) | 1995-02-27 | 2001-05-29 | Affymetrix, Inc. | Printing molecular library arrays |
EP0949277A3 (de) * | 1995-06-22 | 2000-12-27 | Yuri Gudimenko | Oberflächenmodifizierung von Polymeren und Kohlenstoffhaltigen Materialen |
US5910453A (en) * | 1996-01-16 | 1999-06-08 | Advanced Micro Devices, Inc. | Deep UV anti-reflection coating etch |
US6706875B1 (en) * | 1996-04-17 | 2004-03-16 | Affyemtrix, Inc. | Substrate preparation process |
US5746903A (en) * | 1996-07-26 | 1998-05-05 | Fujitsu Limited | Wet chemical processing techniques for plating high aspect ratio features |
TW353775B (en) * | 1996-11-27 | 1999-03-01 | Tokyo Electron Ltd | Production of semiconductor device |
DE19721524A1 (de) * | 1997-05-22 | 1998-11-26 | Hsm Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Prägezylinders |
US7244369B2 (en) * | 1997-07-05 | 2007-07-17 | Deutsche Telekom Ag | Method for producing active or passive components on a polymer basis for integrated optical devices |
DE19857940C1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-07-27 | Herberts Gmbh | Verfahren zur Mehrschichtlackierung mit strahlenhärtbaren Beschichtungsmitteln |
JP2000251666A (ja) * | 1999-02-24 | 2000-09-14 | Canon Inc | 電子源基板、電子源基板の製造装置、製造方法及び画像形成装置 |
AU7124100A (en) * | 1999-09-10 | 2001-04-10 | Unaxis Usa Inc. | Magnetic pole fabrication process and device |
US6547975B1 (en) | 1999-10-29 | 2003-04-15 | Unaxis Usa Inc. | Magnetic pole fabrication process and device |
US6558787B1 (en) * | 1999-12-27 | 2003-05-06 | Kodak Polychrome Graphics Llc | Relation to manufacture of masks and electronic parts |
US6451512B1 (en) | 2000-05-01 | 2002-09-17 | Advanced Micro Devices, Inc. | UV-enhanced silylation process to increase etch resistance of ultra thin resists |
US6919109B2 (en) * | 2002-04-01 | 2005-07-19 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Fine particle dispersion, coating solution for accepting layer for coloring agent for ink-jet recording sheet, ink-jet recording sheet using the dispersion, and method for producing fine particle dispersion |
US7125645B2 (en) * | 2002-04-10 | 2006-10-24 | United Microelectronics Corp. | Composite photoresist for pattern transferring |
KR100480611B1 (ko) * | 2002-08-14 | 2005-03-31 | 삼성전자주식회사 | 기상 실릴레이션을 이용한 반도체 소자의 미세 패턴 형성방법 |
US7270940B2 (en) * | 2002-12-18 | 2007-09-18 | International Business Machines Corporation | Method of structuring of a substrate |
US7070915B2 (en) * | 2003-08-29 | 2006-07-04 | Tokyo Electron Limited | Method and system for drying a substrate |
US8361548B2 (en) * | 2003-09-05 | 2013-01-29 | Yield Engineering Systems, Inc. | Method for efficient coating of substrates including plasma cleaning and dehydration |
US7253113B2 (en) * | 2003-11-13 | 2007-08-07 | Macronix International Co., Ltd. | Methods for using a silylation technique to reduce cell pitch in semiconductor devices |
US20050221222A1 (en) * | 2004-03-22 | 2005-10-06 | Canon Kabushiki Kaisha | Photosensitive resin composition, resist pattern forming method, substrate processing method, and device manufacturing method |
KR101160373B1 (ko) * | 2004-05-21 | 2012-06-26 | 미츠비시 가스 가가쿠 가부시키가이샤 | 물질의 산화 방법 및 그 산화 장치 |
JP5008280B2 (ja) * | 2004-11-10 | 2012-08-22 | 株式会社Sokudo | 基板処理装置および基板処理方法 |
JP5154007B2 (ja) * | 2004-12-06 | 2013-02-27 | 株式会社Sokudo | 基板処理装置 |
JP4794232B2 (ja) * | 2004-12-06 | 2011-10-19 | 株式会社Sokudo | 基板処理装置 |
JP4926433B2 (ja) * | 2004-12-06 | 2012-05-09 | 株式会社Sokudo | 基板処理装置および基板処理方法 |
US7309659B1 (en) | 2005-04-01 | 2007-12-18 | Advanced Micro Devices, Inc. | Silicon-containing resist to pattern organic low k-dielectrics |
US7566525B2 (en) * | 2005-06-14 | 2009-07-28 | Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Ltd. | Method for forming an anti-etching shielding layer of resist patterns in semiconductor fabrication |
JP4761907B2 (ja) * | 2005-09-28 | 2011-08-31 | 株式会社Sokudo | 基板処理装置 |
US7931784B2 (en) | 2008-04-30 | 2011-04-26 | Xyleco, Inc. | Processing biomass and petroleum containing materials |
US9387454B2 (en) | 2008-06-18 | 2016-07-12 | Xyleco, Inc. | Processing material with ion beams |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4232110A (en) * | 1979-03-12 | 1980-11-04 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Solid state devices formed by differential plasma etching of resists |
JPS5787569A (en) * | 1980-11-20 | 1982-06-01 | Daikin Plant Co Ltd | Defrostor for refrigerating machine |
EP0091651B1 (de) * | 1982-04-12 | 1988-08-03 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Verfahren zur Herstellung von Mikrobildern |
US4507384A (en) * | 1983-04-18 | 1985-03-26 | Nippon Telegraph & Telephone Public Corporation | Pattern forming material and method for forming pattern therewith |
US4430153A (en) * | 1983-06-30 | 1984-02-07 | International Business Machines Corporation | Method of forming an RIE etch barrier by in situ conversion of a silicon containing alkyl polyamide/polyimide |
US4552833A (en) * | 1984-05-14 | 1985-11-12 | International Business Machines Corporation | Radiation sensitive and oxygen plasma developable resist |
US4551418A (en) * | 1985-02-19 | 1985-11-05 | International Business Machines Corporation | Process for preparing negative relief images with cationic photopolymerization |
US4613398A (en) * | 1985-06-06 | 1986-09-23 | International Business Machines Corporation | Formation of etch-resistant resists through preferential permeation |
-
1986
- 1986-07-23 US US06/888,888 patent/US4751170A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-07-24 GB GB8618121A patent/GB2182336B/en not_active Expired
- 1986-07-25 KR KR1019860006086A patent/KR910000751B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1986-07-26 DE DE19863625340 patent/DE3625340A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2182336A (en) | 1987-05-13 |
KR910000751B1 (ko) | 1991-02-06 |
KR870001496A (ko) | 1987-03-14 |
DE3625340A1 (de) | 1987-02-26 |
US4751170A (en) | 1988-06-14 |
GB8618121D0 (en) | 1986-09-03 |
GB2182336B (en) | 1989-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3625340C2 (de) | ||
DE3689179T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von ätzresistenten Schutzlacken durch bevorzugtes Eindringen. | |
DE69127792T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Musters in einer Schicht | |
DE60021909T2 (de) | Prägeform-lithographie | |
DE68925244T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fotolackstrukturen unter Verwendung eines chemisch verstärkten und metallisierten Materials | |
EP0395917B1 (de) | Photostrukturierungsverfahren | |
DE69308755T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Musters durch Silylierung | |
US4751171A (en) | Pattern forming method | |
DE102006049920A1 (de) | Härtung eines Lacks nach dessen Bestrahlung | |
JPH0456978B2 (de) | ||
DE10361257B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von feinen Mustern | |
EP0492256B1 (de) | Photolithographische Strukturerzeugung | |
DE2459156A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer photolackmaske auf einem halbleitersubstrat | |
Dressick et al. | Proximity x-ray lithography of siloxane and polymer films containing benzyl chloride functional groups | |
DE4041409C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Reliefbildes | |
DE10219122B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartmasken | |
DE4410505C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Reliefbildes im Submikrometerbereich | |
US4945028A (en) | Method for formation of patterns using high energy beam | |
DE68918177T2 (de) | Feinstruktur-Herstellungsverfahren. | |
DE3112196A1 (de) | "photosensitive zusammensetzung zur trockenentwicklung" | |
JPH02115853A (ja) | 半導体装置の製造方法 | |
DE3751453T2 (de) | Gasphasen-aufgebrachte Photolacke aus anionisch polymerisierbaren Monomeren. | |
DE2535156C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schicht mit vorgegebenem Muster von Bereichen geringerer Schichtdicke und Verwendung der Schicht als Maske bei der Dotierung | |
DE69400675T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Resiststrukturen | |
JPS5918637A (ja) | 像パタ−ンの形成方法 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |