DE3621922C2 - - Google Patents
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
Bekannte Verfahren zur Herstellung von 6,6′-Dihydroxy-
3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan, das eine als
Material für Harze sehr wertvolle Substanz ist, umfassen
z. B. die Behandlung von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in etwa
dem Zweifachen seiner Menge an Schwefelsäure bei 140°C
während 6 h (US-PS 32 71 465), die Behandlung von 2,2-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in einem großen Überschuß
an Bromwasserstoffsäure unter Rückfluß während 7 h
(J. Chem. Soc., 415, 1962) und die Behandlung von 2,2-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan mit konzentrierter Chlor
wasserstoffsäure in einem Autoklaven bei 100°C während
24 h (US-PS 32 71 465).
Die industrielle Praxis dieser Methoden ist nicht
rationell, da die Ausbeute niedrig ist, die Verwendung
einer großen Menge an Schwefelsäure oder Bromwasserstoff
säure die Volumeneffizienz vermindert, ein Verfahren
zur Behandlung der Abwässer und zu deren Befreiung von
Verunreinigungen erforderlich ist oder eine Ausrüstung
mit Korrosionsbeständigkeit notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen
Verfahrens zur Herstellung von 6,6′-Dihydroxy-3-3-3′,3′-
tetramethyl-1,1′-spirobiindan, bei dem derartige Nachteile
nicht auftreten und bei dem sich die vorstehende Verbindung in guter
Ausbeute gewinnen läßt. Insbesondere soll hierbei die Ver
unreinigung und die Verwendung spezieller Reaktionsaus
rüstungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur
Herstellung von 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-
spirobiindan der Formel (I)
durch Erhitzen von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in
Gegenwart saurer Feststoffkatalysatoren auf Temperaturen von
50-200°C, gegebenenfalls in einem organischen Lösungsmittel,
gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in Gegen
wart eines Harzes vom Perfluorsulfonsäure-Typ oder von 0,1
bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Ausgangsmaterial, einer Per
fluoralkansulfonsäure der allgemeinen Formel C nF2n+1SO₃H,
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 8 darstellt,
arbeitet.
Zwar war bereits aus der DE-OS 26 45 420 die Herstellung
von 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobisindan
durch Wärmebehandlung von Bisphenol A in Gegenwart eines
sauren Feststoffkatalysators bekannt. Bei diesem handelt es
sich jedoch um eine Brønsted-Säure, die zudem mit einer
Mineralsäure behandelt worden ist. Für den Einsatz von Fest
stoffkatalysatoren, wie sie bei dem vorliegenden Verfahren
verwendet werden, und den damit erzielbaren Resultaten
konnte dieser DE-OS keine Anregung entnommen werden.
Bei dem erfindungsgemäß eingesetzten Harz vom Perfluor
sulfonsäure-Typ handelt es sich um ein Harz vom superaciden
Typ bzw. dem einer Supersäure.
Wird das Harz vom Perfluorsulfonsäure-Typ verwendet,
kann es einfach aus der Reaktionsmischung durch ein
Filtrationsverfahren zurückgewonnen und bei der nächsten
Umsetzung verwendet werden. Demzufolge erfordert das
erfindungsgemäße Verfahren keine Abwasserbehandlung und
kann die gewünschte Verbindung rationell und effizient
liefern. Es handelt sich um ein sehr vorteilhaftes
industrielles Verfahren zur Herstellung von 6,6′-Dihydroxy-
3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein Lösungsmittel
verwendet werden. Beispiele für das Lösungsmittel
umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol,
Xylol, Ethylbenzol, Trimethylbenzol, Chlorbenzol, Brombenzol,
Anisol, Naphthalin, Biphenyl- und Diphenylether
und halogenierte Kohlenwasserstoffe wie 1,1′-Dichlorethan,
Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan,
1,1,2-Trichlorethan, 1,1,1,2-Tetrachlorethan,
1,1,2,2-Tetrachlorethan, 1,2-Dichlorethylen, Trichlorethylen
und Tetrachlorethylen. Die verwendete Lösungsmittelmenge
unterliegt keiner speziellen Einschränkung.
Gewöhnlich reichen Mengen, die dem eins- bis zehnfachen
des Gewichts des als Ausgangsmaterial eingesetzten 2,2′-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan entsprechen, aus.
Als Beispiel für ein beim erfindungsgemäßen Verfahren
verwendbares Harz vom Perfluorsulfonsäure-Typ ist Nafin H,
bestehend aus Sulfonylfluoridvinylether und Tetrafluor
ethylen-Copolymeren. Dieses Harz vom Perfluorsulfonsäure-
Typ (Nafion H) besitzt eine Wärmebeständigkeit von 200°C
oder mehr und kann wiederverwendet werden. Das Harz vom
Perfluorsulfonsäure-Typ wird in einer Menge von 1 bis
200 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propans, verwendet.
Die Menge des Harzes vom Perfluorsulfonsäure-Typ ist
jedoch nicht auf diese Mengen begrenzt, und die optimale
Menge kann in geeigneter Weise bestimmt werden, indem
man die Menge an erzieltem Produkt und die Wirtschaftlich
keit in Betracht zieht. Das bei der Reaktion verwendete
Harz vom Perfluorsulfonsäure-Typ wird wie gesagt aus der
Reaktionsmischung durch ein Filtrationsverfahren zurück
gewonnen und kann bei der anschließenden Reaktion ent
weder als solches oder nachdem es regeneriert worden ist,
verwendet werden.
Spezielle Beispiele für die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendete Perfluoralkansulfonsäure umfassen
Trifluormethan-sulfonsäure (CF3SO3H), Pentafluorethan-
sulfonsäure (C2F5SO3H), Heptafluorpropan-sulfonsäure
(C3F7SO3H), Nonafluorbutan-sulfonsäure (C4F9SO3H),
Undecafluorpentan-sulfonsäure (C5F11SO3H), Tridecafluorhexan-
sulfonsäure (C6F13SO3H), Pentadecafluorheptan-
sulfonsäure (C7F15SO3H) und Heptadecafluoroctan-sulfonsäure
(C8F17SO3H).
Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise 60 bis 160°C.
Die Reaktionsdauer beträgt 1 bis 20 h. Der Endpunkt der
Reaktion kann bestimmt werden, indem man die Abnahme des
Ausgangsmaterials durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
überwacht.
Nach der Umsetzung wird eine wäßrige Lösung eines Alkali
zu der Reaktionsmischung zugegeben. Dies erfolgt bei
Verwendung des Harzes vom Perfluorsulfonsäure-Typ nach
dessen Entfernung durch
Filtration oder unmittelbar,
wenn die Perfluoralkansulfonsäure verwendet wird. Als
Ergebnis fällt das Produkt in Form eines Alkalimetallsalzes
aus. Alternativ wird das gegebenenfalls verwendete
Lösungsmittel verdampft und das Nebenprodukt Phenol durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wonach
eine wäßrige Lösung eines Alkali zu der Reaktionsmischung
zugegeben wird, um das Produkt in Form eines Alkalimetallsalzes
auszufällen. Das ausgefällte Alkalimetall wird
dann mit einer Mineralsäure neutralisiert, um
das gewünschte Produkt in roher Form zu ergeben. Die Umkristallisation
des Rohprodukts ergibt das Endprodukt in gereinigter
Form.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren eingehender.
Ein 1 l-Scheidekolben wurde mit 250 g (1,1 Mol) 2,2′-Bis-
(4-hydroxyphenyl)-propan und 1 g Trifluormethan-sulfonsäure
versehen, und diese wurden 5 h bei 140 bis 150°C erhitzt.
Nach der Reaktion wurde das Nebenprodukt Phenol durch
Destillation unter vermindertem Druck zurückgewonnen.
Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt, und es wurden 150 ml
Isopropanol zugegeben, um die Reaktionsmischung zu lösen.
Hiernach gab man 510 g 9%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
zu, um Kristalle des Natriumsalzes des Produkts
auszufällen, woran sich eine Filtration anschloß. Der
Filtrationskuchen wurde bei 80 bis 83°C mit 300 mg einer
25%igen wäßrigen Isopropanollösung während 30 min wärmebehandelt,
abgekühlt und filtriert. Der Filtrationskuchen
wurde mit Chlorwasserstoffsäure in einer 15%igen wäßrigen
Isopropanollösung neutralisiert. Die ausgefallenen
Kristalle wurden durch Filtrieren abgetrennt, mit Wasser
gewaschen, getrocknet, azeotrop in Benzol dehydratisiert,
filtriert und getrocknet um 81,5 g 6,6′-Dihydroxy-
3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan in Form weißer
Kristalle zu ergeben.
Fp: 215-217°C
Fp: 215-217°C
Elementaranalyse (%):
berechnet:
C 81,82; H 7,79;
gefunden:
C 81,60; H 7,86.
MS: 308 (M⁺), 293 (M-CH3)⁺
berechnet:
C 81,82; H 7,79;
gefunden:
C 81,60; H 7,86.
MS: 308 (M⁺), 293 (M-CH3)⁺
Ein 1 l-Scheidekolben wurde mit 125 g (0,55 Mol) 2,2′-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 1,2 g Trifluormethan-sulfonsäure
und 375 ml Toluol beschickt, und diese wurden 9 h
unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde
abgekühlt und unmittelbar darauf wurde Toluol abgedampft.
Das Nebenprodukt Phenol wurde durch Destillation unter
vermindertem Druck zurückgewonnen. Der Rückstand wurde
nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 aufgearbeitet,
um 39 g 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-
1,1′-spirobiindan in Form weißer Kristalle mit einem
Fp. von 215 bis 217°C zu ergeben.
Ein 1 l-Scheidekolben wurde mit 125 g (0,55 Mol) 2,2′-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 1,2 g Trifluormethan-sulfonsäure
und 375 ml Tetrachlorethylen beschickt, und diese
wurden 7 h unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 aufgearbeitet,
um 40 g 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-
1,1′-spirobiindan in Form weißer Kristalle mit einem
Fp. von 215 bis 217°C zu ergeben.
Ein 500 ml-Scheidekolben wurde mit 125 g (0,55 Mol)
2,2′-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 0,5 g Pentafluorethan-
sulfonsäure beschickt, und diese wurden 6 h bei
140 bis 150°C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde nach
dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 aufgearbeitet, um
42 g 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan
mit einem Fp. von 215 bis 217°C zu ergeben.
Ein 500 ml-Scheidekolben wurde mit 125 g (0,55 Mol)
2,2′-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 0,5 g Perfluorheptan-
sulfonsäure beschickt, und diese wurden 5 h bei
140 bis 150°C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgearbeitet, um
40 g 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan
in Form weißer Kristalle mit einem Fp. von 215 bis 217°C
zu ergeben.
Ein 2 l-Scheidekolben wurde mit 500 g (2,2 Mol) 2,2′-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 0,5 g Trifluormethan-
sulfonsäure beschickt, und diese wurden 8 h bei 150 bis
160°C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde nach dem
gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 aufgearbeitet um
160 g 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan
in Form weißer Kristalle mit einem Fp. von 215 bis 217°C
zu ergeben.
50 g Nafion K (im Handel erhältlich als K⁺-Form von
Du Pont) und 40 ml 4N-Chlorwasserstoffsäure wurden 4 h
bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde filtriert,
mit destilliertem Wasser gewaschen bis sie neutral war.
Dieses Verfahren wurde 4 weitere Male wiederholt, und das
Produkt wurde bei 80 bis 90°C unter vermindertem Druck von
1,3 · 10³ Pa getrocknet, um ein Nafion H-Harz vom supersauren
Typ zu ergeben.
Man beschickte einen 1 l-Trennkolben mit 250 g (1,1 Mol)
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 12,5 g des Nafion H-
Harzes und rührte diese 5 h bei 140 bis 150°C.
Nach der Reaktion wurde das Nafion H durch Filtrieren aus
der Reaktionsmischung bei 60°C abgetrennt und mit einer
geringen Menge Toluol gewaschen. Das Toluol wurde aus
der Mischung des Filtrats und des Waschwassers abgedampft,
und das Nebenprodukt Phenol wurde hieraus durch Destillation
unter vermindertem Druck zurückgewonnen. Der Rückstand
wurde dann abgekühlt, und man gab 150 ml Isopropanol
zu, um ihn zu lösen. Die Lösung wurde dann in 510 g einer
9%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung gegossen, um
Kristalle des Natriumsalzes des Produkts auszufällen.
Die Mischung wurde abfiltriert und der Filterkuchen wurde
mit 300 ml einer 25%igen wäßrigen Isopropanollösung
während 30 min bei 80 bis 83°C wärmebehandelt, abgekühlt
und filtriert. Der Filterkuchen wurde mit wäßrigem
Ammoniak in einer 15%igen wäßrigen Isopropanollösung
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch
Filtrieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet
und azeotrop in Benzol dehydratisiert, abfiltriert und
getrocknet, um 79 g 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-
1,1′-spirobiindan in Form weißer Kristalle zu ergeben.
Fp: 215-217°C
Fp: 215-217°C
Elementaranalyse (%):
berechnet:
C 81,82; H 7,79;
gefunden:
C 81,52; H 7,83.
MS: 308 (M⁺), 293 (M-CH3)⁺
berechnet:
C 81,82; H 7,79;
gefunden:
C 81,52; H 7,83.
MS: 308 (M⁺), 293 (M-CH3)⁺
Ein 500 ml-Trennkolben wurde mit 125 g (0,55 Mol) 2,2-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 6,3 g Nafion H, das im
Beispiel 7 verwendet und zurückgewonnen wurde, beschickt,
und diese wurden 5 h bei 140 bis 150°C behandelt. Die
Reaktionsmischung wurde nach dem gleichen Verfahren wie
in Beispiel 7 aufgearbeitet, um 39,5 g 6,6′-Dihydroxy-
3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan in Form weißer
Kristalle mit einem Fp. von 215 bis 217°C zu ergeben.
Ein 1 l-Scheidekolben wurde mit 125 g (0,55 Mol) 2,2′-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 500 ml Toluol und 12,5 g
Nafion H beschickt, und diese wurden unter Rühren 10 h
unter Rückfluß behandelt. Nach der Umsetzung wurde die
Reaktionsmischung abgekühlt und filtriert, um Nafion H abzutrennen.
Der Rückstand wurde mit einer geringen Menge
Toluol gewaschen und dann nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 7 aufgearbeitet, um 39 g 6,6′-Dihydroxy-
3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan in Form weißer
Kristalle mit einem Fp. von 215 bis 217°C zu ergeben.
Ein 1 l-Scheidekolben wurde mit 125 g (0,55 Mol) 2,2′-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 500 ml Toluol und 12,5 g
Nafion H, das in Beispiel 9 verwendet und zurückgewonnen
wurde, beschickt, und diese wurden unter Rückfluß während
10 h unter Rühren behandelt. Nach der Umsetzung wurde
die Reaktionsmischung abgekühlt und filtriert, um
Nafion H zu entfernen. Der Rückstand wurde nach dem
gleichen Verfahren wie in Beispiel 7 aufgearbeitet, um
39 g 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan
in Form weißer Kristalle mit einem Fp. von 215 bis 217°C
zu ergeben.
Ein 1 l-Scheidekolben wurde mit 125 g (0,55 Mol) 2,2′-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 500 ml Trichlorethylen und
12,5 g Nafion H beschickt, und diese wurden unter Rückfluß
6 h unter Rühren behandelt. Nach der Umsetzung wurde
die Reaktionsmischung abgekühlt und filtriert, um Nafion H
zu entfernen. Der Rückstand wurde
nach dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 7 aufgearbeitet, um 40 g
6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan
in Form weißer Kristalle mit einem Fp. von 215 bis 217°C
zu ergeben.
Ein 1 l-Scheidekolben wurde mit 125 g (0,55 Mol) 2,2′-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 500 ml 1,2-Dichlorethan
und 12,5 g Nafion H beschickt, und diese wurden unter
Rühren 8 h unter Rückfluß behandelt. Nach der Umsetzung
wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und zur Entfernung
des Nafion H filtriert. Der Rückstand wurde nach dem
gleichen Verfahren wie in Beispiel 7 aufgearbeitet, um
37 g 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-1,1′-spirobiindan
in Form weißer Kristalle mit einem Fp. von 215 bis 217°C
zu ergeben.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 6,6′-Dihydroxy-3,3,3′,3′-tetramethyl-
1,1′-spirobiindan der Formel (I)
durch Erhitzen von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in Gegenwart
saurer Feststoffkatalysatoren auf Temperaturen von 50-200°C, gegebenenfalls
in einem organischen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß
man in Gegenwart eines Harzes vom Perfluorsulfonsäure-Typ oder
von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Ausgangsmaterial, einer
Perfluoralkansulfonsäure der allgemeinen Formel C nF2n+1SO₃H,
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 8 darstellt,
arbeitet.
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