DE3016668C2 - - Google Patents
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Epoxiverbindungen der allgemeinen Formel
in der R₁ und R₂ jeweils Wasserstoff, Alkyl, durch Halogen,
Naphthyl oder Phenyl substituiertes Alkyl, durch Halogen oder
Alkyl substituiertes Phenyl, Phenyl, Naphthyl, durch Halogen
oder Alkyl substituiertes Naphthyl, Alkenyl oder durch Halogen
substituiertes Alkenyl bedeuten oder R₁ und R₂ zusammen mit den
beiden C-Atomen des Oxiranringes einen carbocyclischen
Ring mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen bilden, wobei
die Alkyl- und Alkenyl-Gruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthalten und Halogen, Jod, Brom oder Chlor bedeutet, durch
- a) Umsetzung von in einer Elektrolysezelle gebildetem Chlor mit tert.-Butanol in einer wäßrigen Lösung, welche Natrium hydroxid und Natriumchlorid aus der elektrolytischen Zelle enthält,
- b) Auftrennung der in a) entstandenen Reaktionsmischung in eine organische Phase und eine wäßrige Laugenphase,
- c) Umsetzung der das gebildete tert.-Butylhypochlorit enthaltenen organischen Phase von b) mit einer olefinisch ungesättigten Verbindung der allgemeinen Formel R₁ - CH = CH - R₂,in der R₁ und R₂ allein die oben angegebene Bedeutung besitzen oder R₁ und R₂ zusammen mit den C-Atomen, an die sie gebunden sind, einen Cycloalkenring mit 5 bis 10 C-Atomen bilden, und Wasser,
- d) Gewinnung des Chlorhydrins und des tert.-Butanols aus der Stufe c)
- e) Dehydrochlorierung des Chlorhydrins mit einer wäßrigen Lösung aus NaOH und NaCl, die aus der elektrolytischen Zelle stammt, und
- f) Gewinnung der in e) gebildeten Epoxiverbindung und Rück führung der wäßrigen Lauge in die Elektrolysezelle.
In der US-PS 40 08 133 und in der US-PS 41 26 526 ist ein
Verfahren zur Herstellung von Epoxi-Verbindungen aus Olefinen
über das Chlorhydrin beschrieben, insbesondere ein Verfahren
zur Gewinnung von Epoxi-Verbindungen, welches mit einem
elektrolytischen Verfahren zur Herstellung von Chlor integriert
ist, wobei die Epoxi-Verbindung aus Olefin und Wasser als
Ausgangsmaterialien hergestellt werden kann.
Dieses Verfahren des Standes der Technik ist bezüglich
besonderer Anforderungen betreffend die Reduzierung von
Nebenprodukten und Effizienz der Energieausnutzung nicht in
allen Fällen ausreichend.
Demgegenüber liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Epoxi-Verbindungen
aus Olefinen zu liefern, das geringeren Anfall von Neben
produkten, erhöhte Energieausnutzung und verbesserte
Produktausbeuten liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der
eingangs genannten Gattung dadurch gelöst,
daß man die Hypochlorit-Herstellung, die Chlorhydrin
herstellung und die Verseifung des Chlorhydrins in
Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels
oder Lösungsmittelgemisches durchführt, dabei das in der
ersten Reaktionszone gebildete Hypochlorit gelöst in
dem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch isoliert
und in die zweite Reaktionszone einführt, das dort
gewonnene Chlorhydrin und tert.-Butanol gelöst in dem
Lösungsmittel oder -gemisch in die dritte Reaktionszone
leitet, die dort entstehende Epoxiverbindung als
solche isoliert und das tert.-Butanol gelöst in dem
Lösungsmittel oder -gemisch in die erste Reaktionszone
zurückleitet.
Besondere Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet,
daß Chlor und tert.-Butanol in dem inerten organischen
Lösungsmittel für die Herstellung des tert.-Butyl
hypochlorits gelöst werden, bevor man sie mit dem
wäßrigen Elektrolyt in Kontakt bringt,
daß das bei der Chlorhydrin-Herstellung verwendete Wasser
gelöstes Salz enthält und
daß man die bei der Herstellung der Epoxiverbindung gebildete
wäßrige Lauge vor der Rückführung in die Elektrolysezelle
zunächst in den Reaktor für die Hypochloritherstellung
leitet.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung
von Epoxiverbindungen aus Olefinen über das Chlorhydrin,
welches mit einem elektrolytischen Verfahren zur Herstellung
von Chlor integriert ist, wobei die Epoxi-Verbindung gegebenenfalls
aus Olefin und Wasser hergestellt wird.
Das erfindungsgemäße, verbesserte Verfahren zur Herstellung
einer Epoxi-Verbindung aus einer olefinisch ungesättigten Ver
bindung verwendet ein Hypochlorit zur Umwandlung des Olefins in
ein Chlorhydrin unter nachfolgender Verseifung des Chlorhydrins
zur Epoxi-Verbindung, wobei die Hypochlorit-Herstellung, die
Chlorhydrin-Herstellung und die Verseifung in Gegenwart eines
inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt werden, so daß
man die in diesen Stufen gewonnenen organischen Verbindungen
wirksam isolieren kann.
Chlor und tertiäres Butanol werden in einem inerten organischen
Lösungsmittel gelöst und mit wäßrigem Alkali unter Entstehung
von tert.-Butyl-hypochlorit umgesetzt. Das in dem inerten
organischen Lösungsmittel gelöste tert.-Butyl-hypochlorit
wird isoliert und mit einer olefinisch ungesättigten Verbindung
und Wasser unter Entstehung des entsprechenden Chlorhydrins
und tertiären Butanols umgesetzt. Das Chlorhydrin und
das tertiäre Butanol in dem organischen Lösungsmittel werden
isoliert und mit einer wäßrigen Base zur Epoxi-Verbindung
verseift. Die Epoxi-Verbindung wird als solche isoliert und
des tertiäre Butanol wird gelöst in dem inerten organischen
Lösungsmittel isoliert und im Kreislauf in die Hypochlorit-
Herstellung zurückgeleitet.
Das bei dem Verfahren verwendete organische Lösungsmittel ist
inert, mit den in dem Verfahren vorhandenen wäßrigen Phasen
nicht-mischbar und ein Lösungsmittel für Chlor, sowie für das
bei dem Verfahren verwendete und/oder entstandene Hypochlorit,
Butanol und Chlorhydrin. Der Ausdruck "inert", wie er in der
vorliegenden Beschreibung verwendet wird, bedeutet, daß das
Lösungsmittel die verschiedenen Reaktionen nicht negativ be
einflußt. Beispiele für solche Lösungsmittel sind die folgenden:
chlorierte Aromaten, z. B. o-Dichlorbenzol, chlorierte Aliphaten (gesättigt), z. B. Dichlorpropan, chlorierte Paraffine, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Ketone, z. B. Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Aceton. Solche Lösungsmittel können allein oder als Gemisch von zwei oder mehr derselben verwendet werden. Beispielsweise hat das organische Lösungsmittel oder sein Azeotrop mit Wasser einen Siedepunkt, der niedriger liegt als derjenige der wäßrigen alkalischen Lösung, die für die Verseifung verwendet wird, so daß die Isolierung der Epoxi-Verbindung durch Dampf-Abstreifen er leichtert wird, d. h. eine Verminderung der Erhitzungstemperatur und niedrigerer Dampfverbrauch.
chlorierte Aromaten, z. B. o-Dichlorbenzol, chlorierte Aliphaten (gesättigt), z. B. Dichlorpropan, chlorierte Paraffine, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Ketone, z. B. Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Aceton. Solche Lösungsmittel können allein oder als Gemisch von zwei oder mehr derselben verwendet werden. Beispielsweise hat das organische Lösungsmittel oder sein Azeotrop mit Wasser einen Siedepunkt, der niedriger liegt als derjenige der wäßrigen alkalischen Lösung, die für die Verseifung verwendet wird, so daß die Isolierung der Epoxi-Verbindung durch Dampf-Abstreifen er leichtert wird, d. h. eine Verminderung der Erhitzungstemperatur und niedrigerer Dampfverbrauch.
Gasförmiges Chlor wird in einer elektrolytischen Zelle durch Elektrolyse
einer wäßrigen Lauge gewonnen, wobei das Chlor an der Anode
und Wasserstoff an der Kathode entsteht. Gasförmiges Chlor
aus der Elektrolysezelle und tertiäres Butanol, gelöst in einem
inerten organischen Lösungsmittel, werden mit einer wäßrigen
Lösung umgesetzt, die Natriumhydroxid und Natriumchlorid
enthält und aus dem Kathodenteil der elektrolytischen Zelle
erhalten wurde, so daß ein tert.-Butyl-hypochlorit entsteht.
Das auf diese Weise erhaltene tertiäre Hypochlorit, gelöst in
einem inerten organischen Lösungsmittel, wird dann mit einer
olefinisch ungesättigten Verbindung und Wasser umgesetzt, so
daß das entsprechende Chlorhydrin und tertiäres Butanol
entsteht. Das Chlorhydrin und das tertiäre Butanol, gelöst in
dem inerten organischen Lösungsmittel, werden mit einer wäßrigen
Lösung von Natriumhydroxid und Natriumchlorid in Kontakt
gebracht, die man aus dem Kathodenteil der elektrolytischen
Zelle erhält, so daß die Verseifung des Chlorhydrins zur
entsprechenden Epoxi-Verbindung erfolgt, welches als
Reaktionsprodukt isoliert wird.
Die wäßrige Lösung, die man aus der Hypochlorit-Herstellung
und der Verseifung isoliert, und welche Natriumchlorid enthält,
wird erforderlichenfalls gereinigt, um gelöste organische
Stoffe zu entfernen (vergl. z. B. US-PS 41 26 526) und
im Kreislauf in die elektrolytische Zelle zurückgeleitet.
Das in dem organischen Lösungsmittel gelöste tertiäre Butanol
wird aus der Verseifung isoliert und im Kreislauf in die
Hypochlorit-Herstellung zurückgeleitet.
Die für die Herstellung von Chlor aus einer wäßrigen Lauge
verwendete Elektrolysezelle ist irgendeine der bekannten
elektrolytischen Zellen, vorzugsweise vom Diaphragma-Typ.
Bei dem integrierten Verfahren hat das elektrolytische Ausgangs
produkt für die Anode im allgemeinen eine Natriumchlorid-
Konzentration von etwa 170 bis 400 g pro Liter Wasser, vorzugsweise
etwa 280 bis 400 g pro Liter Wasser. In der elektrolytischen
Zelle wird Chlor an der Anode und Wasserstoff, sowie
Natriumhydroxid an der Kathode gebildet.
Das in der elektrolytischen Zelle entstandene Chlor wird dann
in dem inerten organischen Lösungsmittel gelöst. Dieses inerte
organische Lösungsmittel ist zweckmäßig ein Kreislauf-Lösungs
mittel, das bei der Verseifungsstufe gewonnen wird und auch das
tertiäre Butanol enthält, das bei der Chlorhydrin-Herstellung
entsteht.
Die Lösung von Chlor und tertiärem Butanol in dem inerten
organischen Lösungsmittel wird dann mit der basischen Zell
flüssigkeit in Kontakt gebracht, die aus der elektrolytischen
Zelle erhalten wurde, so daß das Hypochlorit entsteht. Durch
die Lösung des Chlors kann die Hypochlorit-Herstellung durch
Flüssig/Flüssig-Reaktion durchgeführt werden, was gegenüber
der Gas/Flüssig-Reaktion, die man früher verwendet hat, eine
Verbesserung ist.
Im allgemeinen wird die Hypochlorit-Herstellung bei einer Temperatur
von etwa -15° bis 104°C durchgeführt, vorzugsweise etwa 0° bis
71°C. Im allgemeinen liegt der Druck in der Größenordnung
von etwa 0,34 bis 6,86 bar (0,35 bis 7 at), vorzugsweise etwa
0,68 bis 3,43 bar (0,7 bis 3,5 at).
Wie in der US-PS 40 08 133 beschrieben, ist das Verhältnis
Chlor/Natriumhydroxid vorzugsweise mindestens 0,5 : 1 (im allgemeinen
0,5 : 1 bis 1,05 : 1) und das Molverhältnis tertiäres
Butanol/Natriumhydroxid 0,75 : 1 bis 1,1 : 1.
Das in dem organischen Lösungsmittel gelöste Hypochlorit wird
dann mit einer olefinisch ungesättigten Verbindung und Wasser
umgesetzt, so daß das entsprechende Chlorhydrin und tertiärer
Butanol entsteht. Die Chlorhydrination der olefinisch ungesättigten
Verbindung wird vorzugsweise bei einer Temperatur
von etwa 0° bis 71°C, insbesondere bei etwa 21° bis 60°C, unter
einem Druck von etwa 1,08 bis 8,1 bar (0,07 bis 7 atü)
durchgeführt.
Wie in der US-PS 40 08 133 beschrieben, sollte das bei
der Chlorhydrin-Herstellung verwendete Wasser eine Chloridionen-
Konzentration von nicht mehr als 1 Mol/Liter haben, vorzugsweise
nicht mehr als 0,1 Mol/Liter. Größere Mengen können
verwendet werden, sie vermindern aber die Chlohydrin-Gewinnung
durch Bildung von stärker chlorierten Nebenprodukten.
Die Verwendung eines organischen Lösungsmittels bei der Chlorhydrin-
Herstellung hat den weiteren Vorteil, daß eine in situ
Extration des Chlorhydrins stattfindet, wodurch die Nebenprodukt-
Bildung vermindert wird; so wird z. B. bei der Herstellung
von Propylen-Chlorhydrin das Nebenprodukt bis-Chlorpropyläther
in der wäßrigen Phase gebildet.
Weiterhin begünstigt
die Anwesenheit von etwas Salz im wäßrigen Teil die Extration
des Chlorhydrins und des tertiären Butanols in die organische
Phase, wodurch die nachfolgende Auftrennung des Effluents in
eine wäßrige Phase (für den Kreislauf in die Chlorhydrin-
Herstellung) und eine organische Phase erleichtert wird, welche
das tertiäre Butanol und das Chlorhydrin als Ausgangsprodukt
für die Verseifung enthält. Diese Salze sind beispielsweise Natrium
chlorid, Natriumsulfat, Natriumkarbonat, Kaliumkarbonat, Kalziumchlorid
oder Kaliumfluorid. Bevorzugt ist Natriumsulfat. Das Salz
wird in einer Konzentration verwendet, welche die Extration
der organischen Stoffe in die organische Phase fördert,
ohne die Chlorhydrin-Herstellung negativ zu beeinflussen.
Somit wird das Chlorhydrin-Effluent
aufgetrennt in eine wäßrige Phase, welche im Kreislauf in
den Reaktor für die Chlorhydrin-Herstellung nach dem Verfahren
der US-PS 40 08 133 zurückgeleitet wird, und eine
organische Phase, welche das organische Lösungsmittel, Chlorhydrin
und tertiäres Butanol (nur mit minimalen Mengen gelösten
Wassers) enthält und welche als Ausgangsprodukt für die Verseifung
verwendet werden kann. Diese organischen Stoffe werden
also isoliert, ohne daß eine Destillation erforderlich ist.
Die Verseifung der aus der Chlorhydrin-Herstellung isolierten
organischen Phasen wird
mit Natriumhydroxid durchgeführt, wobei dieses in
der Zellflüssigkeit enthalten ist, die man aus dem
Kathodenteil der elektrolytischen Zelle gewinnt, da
die Zellflüssigkeit Natriumhydroxid und Natriumchlorid
enthält.
Im allgemeinen wird die Verseifung bei einer Temperatur von
etwa 66° bis 121°C durchgeführt, vorzugsweise etwa 93° bis 110°C,
beim autogenen Druck des Systems. Die Verseifung wird prinzipiell
wie in der US-PS 40 08 133 beschrieben, durchgeführt.
Als Resultat dieses Kontakts wird das Chlorhydrin in die ent
sprechende Epoxi-Verbindung überführt und das in der Zellflüssigkeit
vorhandene Natriumhydroxid wird in Natriumchlorid
umgewandelt.
Die Epoxi-Verbindung kann durch ein Abziehverfahren isoliert
werden, wobei die Verseifung vorzugsweise als eine Kombination
Verseifung/Abziehverfahren durchgeführt wird. Die Anwesenheit
eines organischen Lösungsmittels während der Verseifung
vermindert die Erhitzungstemperatur und dadurch die
erforderliche Menge Dampf. Durch diese Verminderung wird
auch die Bildung des Glykol-Nebenprodukts vermindert.
Das tertiäre Butanol wird in die organische Phase extrahiert
und im Kreislauf in die Hypochlorit-Herstellung zurückgeleitet.
Diese Extraktion wird durch eine hohe Salzkonzentration
in der wäßrigen Phase begünstigt, wobei im
allgemeinen die Salzkonzentration der aus der Verseifung
gewonnenen wäßrigen Phase ausreichend ist, um diese
Extraktion zu begünstigen. Außerdem wird die Extraktion
in die organische Phase durch höhere Temperaturen
begünstigt, d. h. der Temperaturen, bei denen die Verseifung
durchgeführt wird. Die Einstellung der Salzkonzentration und/
oder der Temperatur, die erforderlichenfalls zur Erzielung der
gewünschten Extraktion nötig ist, dürfte dem Fachmann aufgrund
der vorstehenden Erläuterungen ohne weiteres möglich sein. Im
allgemeinen liefert die Temperatur und die Salzkonzentration
bei der Verseifung eine Extraktion des tertiären
Butanols in die organische Phase.
Die bei der Verseifung gewonnene wäßrige Lauge wird schließlich
im Kreislauf in die Elektrolysezelle zurückgeleitet. Diese
Lauge kann zunächst in den Reaktor für die Hypochlorit-
Herstellung eingeleitet werden, um etwaiges tertiäres Butanol in
das Hypochlorit zu überführen. Daher ist die komplette Extration
des tertiären Butanols in die organische Phase nicht
erforderlich. Die Kreislauf-Lauge kann nötigenfalls
in verschiedener Weise behandelt werden (vergl. US-PS
41 26 526), um organische Stoffe zu entfernen, bevor man
sie in die Elektrolysezelle einleitet.
Die als Ausgangsprodukt für das erfindungsgemäße Verfahren
verwendete olefinisch ungesättigte Verbindung kann eine beliebige
olefinisch ungesättigte Verbindung sein, sowohl mono-olefinisch,
als auch di-olefinisch. Die im allgemeinen als
Ausgangsprodukt verwendeten olefinisch ungesättigten Verbindungen
werden durch die folgende Strukturformel dargestellt:
R₁ - CH = CH - R₂
wobei R₁ und R₂ jeweils Wasserstoff, Alkyl, durch Halogen,
Naphthyl oder Phenyl substituiertes Alkyl, durch Halogen oder
Alkyl substituiertes Phenyl, Phenyl, Naphthyl, durch Halogen
oder Alkyl substituiertes Naphthyl, Alkenyl oder Halogen-substituiertes
Alkenyl bedeuten und auch zusammen einen Cycloalkenring
mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen bilden können.
Die Alkyl- und Alkenyl-Gruppen enthalten 1 bis 6
Kohlenstoffatome und Halogen ist Jod, Brom oder Chlor,
insbesondere Chlor. Als Beispiel für geeignete
Ausgangsstoffe seien erwähnt: Alkene mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wobei Äthylen und Propylen besonders bevorzugt sind; Styrol;
Stilben; Butadien; Chloropren; Allylchlorid,
Allylbromid; Bromopren; Cyclohexen und Cyclopenten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Epoxi-Verbindungen
werden im allgemeinen durch die folgende
Strukturformel dargestellt:
wobei R₁ und R₂ die im Patentanspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
Die Erfindung soll nun anhand der Abbildung näher erläutert
werden.
Die Abbildung ist ein vereinfachtes Fließscheme einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Ausführungsform ist bezüglich der Herstellung
von Propylenoxid (1,2-Epoxipropan) beschrieben, jedoch ist die
Erfindung auch für die Gewinnung anderer Epoxi-Verbindungen
anwendbar.
In der Abbildung ist eine elektrolytische Zelle 10 bekannter
Art gezeigt, in welcher Wasserstoff an der Kathode und Chlor
an der Anode unter Verwendung von Natriumchlorid als Elektrolyt
gewonnen wird. Der Wasserstoff wird als Produkt über die Leitung 11
aus der Zelle abgezogen.
Das in die Zelle 10 gewonnene Chlor wird über die Leitung 12 daraus
abgezogen und in einen Absorptionsturm 13 eingeführt, der geeignete
Vorrichtungen für die Steigerung des Gas/Flüssig-Kontakts 14
enthält, wobei das Chlor im Gegenstrom mit einem Flüssig
keitsstrom in Kontakt gebracht wird, der über die Leitung 15
eingeführt wird und aus tertiärem Butanol oder aus einem
Gemisch von tertiärem Butanol und tert.-Butyl-hypochlorit
gelöst in einem organischen Lösungsmittel besteht, wie es oben
näher beschrieben ist. Der Flüssigkeitsstrom enthält insbesondere
tert.-Butylalkohol oder ein Gemisch aus tert.-Butylalkohol
und tert.-Butylhypochlorit gelöst in einem organischen Lösungs
mittel, welches vorzugsweise Tetrachlorkohlenstoff allein
oder im Gemisch mit Dichlorpropan ist. Die Absorption wird im
allgemeinen bei einer Temperatur in der Größenordnung von -1° bis
93°C und einem Druck in der Größenordnung von etwa 1,72 bar
bis 3,14 bar (0,7 bis 2,1 atü) durchgeführt.
Das Chlor, welches in der Flüssigkeit gelöst ist, die tert.-Butanol,
tert.-Butylhypochlorit, Tetrachlorkohlenstoff und
Dichlorpropan enthält, wird über die Leitung 16 aus dem Turm 13
abgezogen und in den Hypochlorit-Herstellungsreaktor in
Form eines Turms 17 eingeleitet. Basische Zellflüssigkeit,
welche Natriumhydroxid und Natriumchlorid enthält und über die
Leitung 18 aus der Elektrolysezelle 10 abgezogen wird, wird
mit einer Kreislauf-Lauge in Leitung 19 kombiniert, welche
geringe Menge tert.-Butylalkohol enthalten kann und wie später
beschrieben erhalten wird; sie wird über die Leitung 21 in den
Reaktor 17 eingeleitet, wo sie in Gegenstrom mit der Flüssigkeit
in Kontakt tritt, welche gelöstes Chlor enthält und über
die Leitung 16 eingeleitet wird. Man kann auch einen Gleichstrom-
Reaktor unter Rühren verwenden.
Als Resultat des Gegenstrom-Kontakts wird tert.-Butanol in
tert.-Butyl-hypochlorit umgewandelt. Der Reaktor 17 wird unter
den oben beschriebenen Bedingungen betrieben.
Der schwerer organischer Strom, der tert.-Butyl-hypochlorit
gelöst in einem Lösungsmittel enthält, wird über die Leitung 22
aus dem Reaktor 17 abgezogen, während eine leichtere wäßrige
gesättigte Lauge aus dem Turm 17 über die Leitung 23 abgezogen
wird.
Ein Teil der Lauge in Leitung 23 kann im Kreislauf über die
Leitung 24, einschließlich eines geeigneten Austauschers 25
in den Reaktor 17 zurückgeleitet werden.
Der verbleibende Teil der Lauge in Leitung 26 kann im Kreislauf
in die Elektrolysezelle zurückgeleitet werden. Diese Lauge
kann geringe Menge organischer Verunreinigungen enthalten,
und diese Verunreinigungen können durch ein Reinigungsverfahren
entfernt werden, welches eine Chlorierung der Verunreinigungen
in der Reinigungszone 27 einschließt. Dieses Reinigung
kann wie in der US-PS 41 26 526 beschrieben durchgeführt
werden. Die Lauge wird mit oder ohne Reinigung schließlich
über die Leitung 29 in die Elektrolysezelle 10 eingeleitet.
Ein Teil der über die Leitung 22 aus dem Reaktor 17 abgezogenen
organischen Stoffe kann über die Leitung 31 im Kreislauf in
den Absorptionsturm 13 zurückgeführt werden, um die Konzentration
des tertiären Hypochlorits zu kontrollieren, das in dem
Ausgangsprodukt vorhanden ist, welches man in den Chlorhydrin-
Herstellungsreaktor einleitet; dieser Kreislauf kann auch dazu
dienen, die erforderliche Menge Flüssigkeitsstrom für die
Absorption des Chlors im Turm 13 zu liefern.
Der verbleibende Teil des in dem organischen Lösungsmittel
gelösten Hypochlorits in Leitung 32 wird in eine Chlorhydrin-
Herstellungszone 33 eingeleitet. Propylen in Leitung 34 wird
vorzugsweise in dem organischen Strom in Leitung 32 gelöst,
um in den Reaktor 33 eingeführt zu werden. Der Kreislauf
wasserstrom in Leitung 35 wird ebenfalls in die Chlorhydrin-
Herstellungszone 33 eingeleitet. Die Chlorhydrin-Herstellungszone 33
kann auch mit einem Katalysator versehen werden, um die Chlorhydrin-
Herstellung zu steigern. Die Chlorhydrin-Herstellungszone 33
wird unter den oben beschriebenen Bedingungen betrieben.
Der Chlorhydrin-Herstellungsreaktor 33 enthält Vorrichtungen
für die Vermischung der zwei in dem Reaktor vorhandenen
flüssigen Phasen.
Falls im Ausgangsmaterial inerte Gase vorhanden sind, wie
Propan in einem Propylen-Strom aus einer Raffinerie, werden sie
über die Leitung 36 aus der Reaktionszone 33 freigesetzt.
Ein flüssiges Reaktionseffluent, welches tert.-Butanol, Propylen
chlorhydrin, sowie etwaige Reaktionsnebenprodukte und
außerdem eine leichte wäßrige Phase enthält, wird über die
Leitung 37 aus der Reaktionszone 33 abgezogen und in einen
Separator 38 eingeleitet, wo eine Trennung der wäßrigen
Phase von der organischen Phase stattfindet.
Eine wäßrige Phase, welche im wesentlichen Wasser enthält,
wird aus dem Separator 38 abgezogen und im Kreislauf über
die Leitung 35 in den Reaktor 33 zurückgeleitet. Zusätzliches
Wasser kann diesem Kreislaufstrom über die Leitung 40
zugesetzt werden.
Eine schwerere organische Phase wird über die Leitung 39 aus
dem Separator 38 abgezogen und in einen Verseifungsreaktor 41
eingeführt, welcher außerdem mit basischer Zellflüssigkeit
über die Leitung 42 beschickt wird, so daß die Verseifung des
Propylen-Chlorhydrins zu Propylenoxid stattfindet. Der
Verseifungsreaktor 41 wird unter den oben beschriebenen
Bedingungen betrieben.
Das Verseifungseffluent wird aus dem Reaktor 41 über die
Leitung 42 in eine Kolonne für die fraktionierte Destillation 43
abgezogen, in welcher aus dem Effluent Propylenoxid, sowie
etwaige leichtere Endprodukte, d. h. Aceton, abgetrennt werden.
Propylenoxid wird als Produkt über die Leitung 44 abgezogen
und kann dann erforderlichenfalls zur Reinigung weiterbehandelt
werden.
Über die Leitung 45 wird aus der Destillationskolonne 43 unten
ein Strom abgezogen, der in einen Separator 46 eingeführt wird,
um eine wäßrige Phase von einer organischen Phase zu trennen.
Im Separator 46 wird eine wäßrige Lauge über die Leitung 19
isoliert, welche geringe Menge tert.-Butanol enthalten kann
und wie oben beschrieben im Kreislauf in den Hypochlorit-
Herstellungsreaktor 17 zurückgeleitet wird. Gegebenenfalls in
diesem Strom vorhandenes tert.-Butanol wird im Reaktor 17 in
Hypochlorit umgewandelt.
Ein organischer Strom, der tert.-Butanol gelöst im organischen
Lösungsmittel (insbesondere Tetrachlorkohlenstoff-Dichlorpropan)
enthält, wird über die Leitung 47 aus dem Separator 46
abgezogen und in einen Absorptionsturm 13 eingeleitet, wo
zunächst eine Lösung von Chlor erfolgt, worauf man das ganze in
den Reaktor 17 einleitet, um tert.-Butanol in Hypochlorit
umzuwandeln.
Ein Abstrom der organischen Phase kann über die Leitung 51
aus dem Separator 46 abgezogen und in eine Kolonne für die
fraktionierte Destillation 52 eingeleitet werden, um über
die Leitung 53 daraus Nebenprodukte abzutrennen. Ein oberer
Strom, bestehend aus tert.-Butanol in Dichlorpropan und dem
Lösungsmittel wird über die Leitung 54 isoliert und schließlich
im Kreislauf in die Chlor-Auflösungsstufe über die
Leitungen 47 und 15 zurückgeleitet.
Ein Teil des wäßrigen Stroms 19 kann über die Leitung 57 in
die Laugenreinigungsvorrichtung 27 abgezogen werden, um zu
verhindern, daß sich Propylenglykol anreichert, sofern dies
nötig ist. Die Mengenverhältnisse der wäßrigen Lösungen in
Leitung 26 und 57, um die Reiniungsvorrichtung 27 herum, können
in wechselnden Mengen je nach der Reinheit der Kreislauflauge
in Leitung 29 festgelegt werden.
Die Erfindung soll nun anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert werden:
Die Umwandlung von tert.-Butylalkohol in Tetrachlorkohlenstoff
zu tert.-Butyl-hypochlorit wird durch dieses Beispiel gezeigt.
In einen 1 Liter-Kolben gibt man 270 cm³ einer organischen
Mischung, welche 7,434 Gew.-% tert.-Butylalkohol in Tetrachlor
kohlenstoff enthält. Dazu gibt man 310 cm³ einer wäßrigen Lösung,
die 4,095 Gew.-% Natriumhydroxid und 27,883 Gew.-% Natrium
chlorid enthält. Unter gründlichem Rühren des Gemisches
versetzt man innerhalb von 2 Stunden bei 30° bis 35°C mit 30,7 g
Chlor, so daß man eine Ausbeute von 96,2% tert.-Butyl-hypochlorit
in der organischen Schicht erhält. Von den aktiven
Chlorverbindungen in der organischen Schicht entsprechen
9,7 Mol-% gelöstem freiem Chlor, das entspricht einem Chlorgehalt
von 101,5%.
In einen 250 cm³-Schüttelautoklaven gibt man 80 cm³ einer
Lösung von tert.-Butyl-hypochlorit (634 Mol/Liter) in Tetrachlor
kohlenstoff mit 80 cm³ Wasser bei 44°C. Der Autoklav wird
dann mit Propylen auf 4,15 bar (4,10 atm) unter Druck
gesetzt und die Reaktion durch Schütteln des Autoklaven eingeleitet.
Der Gesamtdruck im Autoklaven wird bei 4,05 ± 0,1 bar
(4,0 ± 0,1 atm) gehalten, indem
man Propylen je nach Verbrauch zusetzt. Nach 30 Minuten wird
der Autoklav belüftet und das Produkt analysiert. Die Umwandlung
des tert.-Butyl-hypochlorits beträgt 99,96%. Der Chlorgehalt
beträgt 101,05 Mol-%. Die Ausbeutsstruktur des Propylenprodukts
ist wie folgt: Propylenchlorhydrin 95,3%, Aceton 1,3%,
Propionaldehyd 0,8%, Propylenoxid 0,1%, Dichlorpropan 2,4%,
tert.-Butyl-chlorisopropyläther 0,1% und Bis-chlor-isopropyl
äther 0,1 Mol-% des umgesetzten Propylens.
Die Chlorhydrination gemäß Beispiel 2 wird mit 75 cm³ einer
845 m Mol/Liter-Lösung von tert.-Butyl-hypochlorit und 75 cm³
Wasser bei 50°C innerhalb 30 Minuten wiederholt. Die Hypochlorit-
Umwandlung ist besser als 99,94%. Der Chlorgehalt beträgt
104,0 Mol-%. Die Ausbeutestruktur des Propylenprodukts ist
wie folgt: 94,9% Propylenchlorhydrin, 1,2% Aceton, 0,7% Propionaldehyd,
0,1% Chloraceton, 2,6% Dichlorpropan, 0,1% tert.-Butyl-
chlorisopropylähter, 0,2% Bis-chlor-isopropyläther und
0,2 Mol-% Propylenoxid.
Der obige Versuch wird mit 1268 m Mol/Liter einer Lösung von
tert.-Butyl-hypochlorit in Tetrachlorkohlenstoff wiederholt,
wobei man eine 99,9%ige Umwandlung des Hypochlorits erhält.
Das Propylenprodukt besteht aus 90,5% Propylenchlorhydrin, 1,9% Aceton,
0,9% Propionaldehyd, 0,3% Propylenoxid, 5,4% Dichlorpropan,
0,4% tert.-Butyl-chlorisopropyläther und 0,6 Mol-% Bis-
chlorisopropyläther.
Eine Dichlorpropan-Lösung wird als organisches Ausgangsprodukt
verwendet, welche 0,2 Gew.-% Wasser, 5,0 Gew.-% tert.-Butylalkohol
und 6,0 Gew.-% Propylenchlorhydrin enthält. Der Chlorhydrin-
Gehalt entspricht 0,708 Mol/Liter. In einer Menge von 16,0 cm³/
Minute wird das Ausgangsprodukt mit 12,3 cm³/Minute einer Lauge
vermischt, die 3,59 Gew.-% Natriumhydroxid (1,006 Mol/Liter)
enthält. Das Gemisch wird etwa 1 Minute bei 90° bis 95°C, 2,02 bar (2 atm),
verseift und dann in die Mitte einer Destillationskolonne gegeben.
Die Erhitzungstemperatur beträgt 80° ± 2°C und die Temperatur
am Kolonnenkopf 35° ± 2°C, das Rückflußverhältnis ist 30/1.
Man sammelt einen oberen Strom von etwa 1,1 cm³/Minute und zieht
unten einen Strom von etwa 27 cm³/Minute ab. Innerhalb von 40 Minuten
(beginnend 130 Minuten nach Versuchsanfang) erhält man
folgende Daten:
Verhältnis Base/Chlorhydrin-Charge (molar)= 1,087/1000
Umwandlung des Chlorhydrins= 99,62%
Umgesetzte Base/Umgesetztes Chlorhydrin (molar)= 0,897/1000
Gesamtmenge des gebildeten Propylenoxids= 422,11 m Mol
Selektivität an Propylenoxid= 99,03 Mol-%
Propylenglykol im unteren Strom= unterhalb der
Nachweisgrenze
bei 0,001 Gew.-%
Nachweisgrenze
bei 0,001 Gew.-%
Der gleiche Basenstrom wie im Beispiel 1 wird in die gleiche
Verseifungs-Destillationskolonne mit 21,0 cm³/Minute eingeleitet.
Ein zweites organisches Ausgangsprodukt, welches 0,87% Wasser,
14,80% tert.-Butylalkohol und 17,15% Propylenchlorhydrin
(1,933 Mol/Liter) in Dichlorpropan enthält, wird in
einer Menge von 10,8 cm³/Minute zugegeben. Das Kolonnen-Rück
flußverhältnis wird auf 10/1 festgesetzt. Innerhalb von 20 Minuten
(beginnend 160 Minuten nach Versuchsanfang) erhält man
folgende Daten:
Verhältnis Base/Chlorhydrin-Charge (molar)= 1,026/1000
Umwandlung des Chlorhydrins= 99,38%
Umgesetzte Base/Umgesetztes Chlorhydrin (molar)= 1,035/1000
Gesamtmenge des gebildeten Propylenoxids= 395,13 m Mol
Selektivität an Propylenoxid= 96,78 Mol-%
Propylenglykol im unteren Strom= unterhalb der
Nachweisgrenze
bei 0,001 Gew.-%
Nachweisgrenze
bei 0,001 Gew.-%
Das gleiche organische Ausgangsprodukt wie im Beispiel 6 wird
in einer Menge von 15,6 cm³/Minute in den Verseifungsreaktor/
Destillationskolonne gegeben. Dann gibt man in einer Menge von
13,7 cm³/Minute eine Lauge zu, die 8,13 Gew.-% oder 2,310 Mol/
Liter Base enthält. Nach 170 Minuten kontinuierlichem Lauf
erhält man die folgenden Daten bei einem Rückflußverhältnis
von 10/1:
Verhältnis Base/Chlorhydrin-Charge (molar)= 1,051/1000
Umwandlung des Chlorhydrins= 99,25%
Umgesetzte Base/Umgesetztes Chlorhydrin (molar)= 1,007/1000
Gesamtmenge des gebildeten Propylenoxids= 5071,24 m Mol
Selektivität an Propylenoxid= 98,44 Mol-%
Propylenglykol im unteren Strom= unterhalb der
Nachweisgrenze
bei 0,001 Gew.-%
Nachweisgrenze
bei 0,001 Gew.-%
Der in dieser Offenbarung verwendete Ausdruck "Effluent"
steht für "Ausströmendes".
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Epoxiverbindungen der
allgemeinen Formel
in der R₁ und R₂ jeweils Wasserstoff, Alkyl, durch Halogen,
Naphthyl oder Phenol substituiertes Alkyl, durch Halogen oder
Alkyl substituiertes Phenyl, Phenyl, Naphthyl, durch Halogen
oder Alkyl substituiertes Naphthyl, Alkenyl oder durch Halogen
substituiertes Alkenyl bedeuten oder R₁ und R₂ zusammen mit den
beiden C-Atomen des Oxiranringes einen carbocyclischen
Ring mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen bilden, wobei
die Alkyl- und Alkenyl-Gruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthalten und Halogen, Jod, Brom oder Chlor bedeutet, durch
- a) Umsetzung von in einer Elektrolysezelle gebildetem Chlor mit tert.-Butanol in einer wäßrigen Lösung, welche Natrium hydroxid und Natriumchlorid aus der elektrolytischen Zelle enthält,
- b) Auftrennung der in a) entstandenen Reaktionsmischung in eine organische Phase und eine wäßrige Laugenphase,
- c) Umsetzung der das gebildete tert.-Buthylhypochlorit enthaltenden organischen Phase von b) mit einer olefinisch ungesättigten Verbindung der allgemeinen Formel R₁ - CH = CH - R₂,in der R₁ und R₂ allein die oben angegebene Bedeutung besitzen oder R₁ und R₂ zusammen mit den C-Atomen, an die sie gebunden sind, einen Cycloalkenring mit 5 bis 10 C-Atomen bilden, und Wasser,
- d) Gewinnung des Chlorhydrins und des tert.-Butanols aus der Stufe c),
- e) Dehydrochlorierung des Chlorhydrins mit einer wäßrigen Lösung aus NaOH und NaCl, die aus der elektrolytischen Zelle stammt, und
- f) Gewinnung der in e) gebildeten Epoxiverbindung und Rück führung der wäßrigen Lauge in die Elektrolysezelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Hypochlorit-Herstellung, die Chlorhydrin
herstellung und die Verseifung des Chlorhydrins in
Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels
oder Lösungsmittelgemisches durchführt, dabei das in der
ersten Reaktionszone gebildete Hypochlorit gelöst in
dem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch isoliert
und in die zweite Reaktionszone einführt, das dort
gewonnene Chlorhydrin und tert.-Butanol gelöst in dem
Lösungsmittel oder -gemisch in die dritte Reaktionszone
leitet, die dort entstehende Epoxiverbindung als
solche isoliert und das tert.-Butanol gelöst in dem
Lösungsmittel oder -gemisch in die erste Reaktionszone
zurückleitet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Chlor und tert.-Butanol in dem inerten organischen
Lösungsmittel für die Herstellung des tert.-Buthyl
hypochlorits gelöst werden, bevor man sie mit dem
wäßrigen Elektrolyt in Kontakt bringt.
3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das bei der Chlorhydrin-Herstellung verwendete
Wasser gelöstes Salz enthält.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
man die bei der Herstellung der Epoxiverbindung
gebildete wäßrige Lauge vor der Rückführung in die
Elektrolysezelle zunächst in den Reaktor für die
Hypochloritherstellung leitet.
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