DE362102C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Klotzbeuteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Klotzbeuteln

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DE362102C
DE362102C DEG54394D DEG0054394D DE362102C DE 362102 C DE362102 C DE 362102C DE G54394 D DEG54394 D DE G54394D DE G0054394 D DEG0054394 D DE G0054394D DE 362102 C DE362102 C DE 362102C
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roller
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DEG54394D
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JOHN GERHOLD
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JOHN GERHOLD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/005Making flexible containers, e.g. envelopes or bags involving a particular layout of the machinery or relative arrangement of its subunits

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Klotzbeuteln. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von sogenannten-Klotzbeuteln aus Papier oder Stoff, gefüttert oder ungefüttert.
  • Das Verfahren besteht darin, daß die Hülle auf dem aus der wagerechten in die senkrechte Lage gebrachten Klotz durch seitlich von ihm angeordnete Leisten mit Falzmessern und -fingern auf ihren Schmalseiten -und an ihrem Ende gefalzt, sodann die eineBodenklappe umgelegt und gummiert wird, um alsdann die andere Bodenklappe umzulegen und durch Andrücken festzukleben.
  • Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist @in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Oberansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb.3 die Vorderansicht der Vorrichtung, A66.4 zeigt in Seitenansicht und im kleineren Maßstabe die Vorrichtung mit den Mitteln zu ihrer Betätigung. Die A#bb. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten.
  • Auf einer Tischplatte i sind eine Falzplatte 2. und verstellbare Anschläge 3 zum Auf- und Anlegen des an einem ihrer Ränder gummierten Papier- oder Stoffstückes 4 (s. die strichpunktierte Linie in Abb. i vorn), aus dem der Beutel hergestellt werden soll, befestigt. Hinter der Falzplatte 2 ist der Formklotz 5 angeordnet. Er ist in einem auf der Tischplatte i befestigten Böckchen 6 um go Winkelgrade drehbar, derart, daß er in die wagerechte Lage (Abt. i und 2) und in die senkrechte Lage (Abt. 2 und 3) bewegt werden kann. Eine Öse 7 im Formklotz 5 dient zum Anschließen des vorderen Eides einer Feder 8, deren hinteres Ende an den Haken 9 eines hinter dem Formklotz 5 auf der Tischplatte i befestigten Gestells 1o angeschlossen ist. Der Formklotz 5 ist auf seinen beiden Schmalseiten mit Falznuten 5a (Abt. 6) versehen.
  • Im Böckchen 6 sind zwei Klappen i i, i i lose drehbar gelagert. Dieselben sind auf ihren Innenflächen mit Rippen 1 ja besetzt, welche gemeinsam mit den übereinstimmend angeordneten Nuten 5a im Formklotz 5 die Organe zum Falzen der Schmalseiten des Beutels bilden. Finger i,6, iib an den Enden der Klappen i i, I I dienen zum Einfalzen des Endes der Papier- oder Stoffhülse i2 zwecks Bildeis der beiden Bodenklappen i2a, 126 bei aufrechtstehendem F ormklotz 5, indem die beiden Klappen i i, 1 i aus der in Abb. 3 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung gegen die auf dem Klotz 5 befindliche Papier- oder Stoffhülse i2 bewegt werden. Sie nehmen dann die in Abb. 3 mit vollen Linien angedeutete Lage ein und haben dann mit ihren Rippen i ja, i ja gleichzeitig die Falze in den Schmalseiten der Papier-oder Stoffhülse 12 hergestellt.
  • Das Gestell io nimmt auf den oberen Führungen 13, 13 einen Schlitten 1,4 auf, an dem ein nach vorn gerichteter, federnder Arm 15 festsitzt, in dessen vorderem; Ende eine Rolle 16 gelagert ist. An beide Enden des Schlittens 14 sind Schnüre 17, 17 angeschlossen. welche über vorn am Gestell gelagerte Scheiben 18, 18 und nach unten durch die Tischplatte i hindurchgeführt und an ein auf dem Fußboden schwingbar angeordnetes Pedal ig (Abt. 4) angeschlossen sind. Eine weitere .an den Schlitten 14 angeschlossene Schnur 2o ist über eine hinten am Gestell io gelagerte Scheibe 2i und nach unten durch die Tischplatte i hindurchgeführt und endigt in ein Gewicht 22.
  • Das Gestell io dient außerdem zur Aufnahme eines Behälters 23 zur Aufnahme von Klebstoff. In diesem Klebstoffbehälter 23 ist eine Walze 24 gelagert. Auf einen Lagerzapfen dieser Walze 24 sitzt eine Scheibe 25 fest, über welche eine Schnur 26 gelegt ist, deren .eines Ende mit dem Pedal ig verbunden und an deren anderes Ende ein Gewichta7 angeschlossen ist. Es empfiehlt sich, den Klebstoffbehälter 23 im Gestell io in der Höhe verstellbar anzuordnen. Er kann zu diesem Zweck mit zwei Zapfen 28 (Abt. 2) versehen sein, die in einer Ouerleiste 2g des Gestells io verstellbar und feststellbar sind.
  • Wenn der Formklotz 5 die aufrechte Lage einnimmt, in die er durch die Feder 8 gezogen wird, dann wird er festgestellt, vorzugsweise durch eine unter dem Einfluß -einer nachspannbaren Feder 31 stehende Kugel 30, welche in die Vertiefung 32 eines Armes 33 am unteren Ende des Formklotzes 5 einschnappt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Das an 'seinem rechten Rand geleimte Papier- oder Stoffblatt 4 wird auf die Falzplatte 2 und gegen die Anschläge 3 gelegt. Sodann wird der Formklotz 5 nach vorn umgekippt. Derselbe dringt in die Vertiefung der Falzplatte 2 ein und gibt dem Blatt 4 die UForm. Die aufrechtstehenden Teile des Blattes 4 werden umgelegt und der eine auf den ,anderen geklebt, so daß die Hülle i (Abb. i und 2) entsteht. Nun wird der Formklotz 5 losgelassen. Er wird von. der Feder 8 in die aufrechte Lage (Abb. 2 strichpunktiert und Abb. 3 ausgezogen) gebracht und mit dem Arm 33 auf der Kugel 30 festgestellt. Jetzt werden die auf den Stützen 34, 34 ruhenden Arme i i, i i gegen den Formklotz 5 bzw. gegen die auf demselben befindliche Papier- oder Stoffhülse 12 geschlagen, dadurch das Falzen der Schmalseiten und gleichzeitig das Einbiegen des Endes bzw. das Bilden der beiden Bodenklappen 12a 12b der Hülse 12 veranlassend. Nach dem Wi.ederzurückbewegen der Arme i i, i i in deren Anfangsstellung wird die Bodenklappe i2a umgelegt, wonach das Gummieren derselben durch die Rolle 16 erfolgt, indem das Pedal ig niederbewegt wird. Dabei wird der Schlitten 14 mit dem Arm. 15 und der Rolle 16 entgegen der Wirkung des Gewichts 22 oder einer Feder nach vorn bewegt, bis die Rolle über der Bodenklappe 12a angekommen ist und gegen die Bodenklappe 12b stößt. Diese Bewegung des Schlittens. 14 und seiner Teile 15, 16 kann durch einen an geeigneter Stelle des Gestells io angeordneten Anschlag begrenzt sein. Die Rolle 16 läuft auf ihrem Weg nach vorn über die im Behälter 23 angeordnete Walze 24, nimmt von dieser Klebstoff ab und bringt den letzteren auf die umgelegte Bodenklappe i2a der Papier- oder Stoffhülse 12. Nach erfolgter Gummierung der Bodenklappe i2a und Freigabe des Pedals rg bewegt sich der Schlitten 14 mit seinen Teilen 15, 16 unter dem Einfluß .des Gewichts 22 zurück, so daß jetzt die Bodenklappe i2b auf diejenige 12a niederbewegt werden kann, um beide durch den aufgetragenen Klebstoff zu verbinden, wonach der fertige Beutel vom Klotz 5 heruntergezogen wird. Beim Betätigen des Pedals ig wird auch die Walze 24 im Klebstoffbehälter 23 gedreht, um die über sie hinwegbewegte Rolle 16 hinreichend mit Klebstoff zu speisen.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von sog. Klotzbeuteln aus Papier und ähnlichem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhülle (12) auf dem aus der wagerechten in die senkrechte Lage gebrachten Klotz (5) auf ihren Schmalseiten gefalzt wird und darauf an ihrem Ende Bodenklappen (12a 12b) gebildet werden, von denen die eine (12a) umgelegt und gummiert und darauf die andere Bodenklappe (i2b) darübergelegt und festgeklebt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung .des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Falzplatte (2) ein um go° beweglicher Formklotz (5) mit seitlichen Falzklappen (i i, i i) und hinter dem Formklotz (5) ein Gestell (io) angeordnet ist, welches eine die Bodenklappen umlegende Falzwalze (16) an einem Schlitten (14) und einen die Streichwalze (24) aufnehmenden Klebstoffbehälter (23) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß der Formklotz (5) mit dem Gestell (io) durch eine Feder (8) verbunden und in aufgerichteter Stellung feststellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Feststellung des aufgerichteten Formklotzes (5) durch eine in die Vertiefung (32) eines an den Formklotz (5) angeschlossenen Armes (33) einschnappende Kugel (30) erfolgt, die unter dem Einfluß einer nachspannbaren Feder (31) steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, da-.durch gekennzeichnet, daß .der die Falzwalze für die Bodenklappe tragende Schlitten (14) einerseits durch einen Seilzug (17, 17) mit einem Pedal (ig) verbunden und anderseits mit einem Gegengewicht (22) belastet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (24) des Klebstoffbehälters (23) derart mit dem Schlitten in Triebverbindung steht, daß durch die Bewegung des Schlittens (14) die Walze (24) des Klebstoffbehälters (23) gedreht wird.
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