DE3621008A1 - Verfahren zum trocknen von kot, insbesondere huehnerkot und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum trocknen von kot, insbesondere huehnerkot und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von Kot, insbesondere Hühnerkot und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Beseitigung des in großen Geflügelzuchtbetrieben anfallenden Hühnerkotes bereitet erhebliche Schwie­ rigkeiten und stellt gleichzeitig einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für solche Geflügelzuchtunterneh­ men dar, da dann, wenn es gelingt, den Kot weiteren sinnvollen Einsatzzwecken zuzuführen, also zu ver­ kaufen, eine zusätzliche Einnahmequelle geschaffen wird.
Eine Legehenne produziert täglich etwa 175 g Kot. Der Geflügelkot hat von allen Mistarten die höchste Nährstoffkonzentration, hat aber gleichzeitig eine ganze Reihe von unangenehmen Stoffeigenschaften. Der Trockensubstanzgehalt von Frischkot beträgt im Durchschnitt 22%. Dieser breiig - schmierige Frischkot ist sehr schwierig zu handhaben, da er in seiner Frischkotform nicht fließ- und pumpfähig ist. Unbehandelt gelagert geht er sehr schnell in Gärung über und verursacht üble penetrante Gerüche, so daß diese Exkremente die intensivste Quelle der Geruchs­ emissionen in der Geflügelhaltung sowohl bei der Stallabluft als auch bei der Dungausfuhr darstellen. Trotz der erkennbaren Vorteile des Trockenkotver­ fahrens, nämlich geringere Geruchsemission, leich­ tere Handhabung, geringere Transportmengen, haben die Trockenkotverfahren bisher wenig Verbreitung in der Praxis gefunden, da aufgrund der breiig - schmierigen Konsistenz und insbesondere der kleben­ den Eigenschaften dieses Kotes, eine normale Belüf­ tungstrocknung im Stall nicht zu wirtschaftlich rea­ lisierbaren Werten führt.
Bisher ist daher üblicherweise ein Trocknungsver­ fahren unter Zufuhr von Fremdenergie üblich. Hierbei hat sich aber herausgestellt, daß derartige Ver­ fahren auch sehr große Geruchsemissionen haben, die zur Umweltbelastung führen.
Die Kotabtrocknung auf Kotplatten unter den Käfigen, in Kotkanälen oder in befahrbaren Kotkellern werden zwar eingesetzt, benötigen aber zusätzliche Ventila­ toren und damit Energieaufwendungen und sind als zu lang dauernd empfunden worden, da allein die Vor­ trocknung des Kotes häufig drei bis vier Tage benö­ tigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ein­ fach zu handhabendes Verfahren für die Kottrocknung zu schaffen, das schneller durchführbar ist und ohne eine Geruchsbelästigung der Umwelt zu einem vorzüg­ lich verarbeitbaren Trockenkot führt.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches und die Lehre des Vorrichtungsanspruches gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt, schlägt die Erfin­ dung vor, daß der Frischkot auf ein nahezu hygro­ skopische Eigenschaften aufweisendes Trockenband aufgebracht wird. Hierbei soll die aufgebrachte Schicht sehr dünn sein und beispielsweise in der Größenordnunq von 2/10 mm liegen. Um ein solches Aufbringen zu ermöglichen, wird ein Walzensystem vorgeschlagen, das aus einer Aufnahmewalze besteht, an die in irgendeiner beliebigen Form der Frischkot herangebracht wird, beispielsweise durch Schöpfpad­ del aus einer Kotwanne. Mit der Aufnahmewalze zu­ sammen wirkt eine Übergabewalze, die den Kot von der Aufnahmewalze abnimmt und an eine Abgabewalze über­ gibt, von der aus der Kot auf die eine Seite des im Bereich dieser Abgabewalze geführten Förderbandes geschleudert wird. Hierbei ist es wesentlich, daß die Übergabewalze und die Aufnahmewalze theoretisch dicht aufeinanderliegen, d.h. eng aufeinanderliegen, d.h. daß die Walzenmäntel sich berühren. Durch die nicht zu vermeidenden härteren Verunreinigungspar­ tikelchen in dem Frischkot, erfolgt hier dann, wenn die Übergabewalze gegen die Rückstellkraft von Fe­ dern gelagert ist, ein leichtes Abheben der Über­ gabewalze, so daß von der Aufnahmewalze an die Über­ gabewalze ein hauchdünner Kotfilm abgegeben wird.
Dieser hauchdünne Kotfilm wird dann von der Abgabe­ oder Schleuderwalze an das Trockenband geschleudert.
Hierbei hat sich herausgestellt, daß aufgrund der Kalkbestandteile im Frischkot, ein gleichmäßiges Verteilen der nur 2/10 mm dicken Schicht auf dem Trockenband erfolgt, d.h. es wird ein löschpapier­ artiger Effekt erzielt, durch den sich die im Kot vorhandene Flüssigkeit auf eine große Fläche des Trockenbandes verteilt. Das Trockenband wird dann über mehrere Umlenkrollen, vorzugsweise vertikal hängend, in einen Trockenturm geführt. Hier entsteht aufgrund der Feuchtigkeit und Wärme eine eigene Thermik im Turm, so daß ein Zuführen von Frischluft in diesem Bereich nicht zwingend erforderlich ist, sondern die Eigenthermik des Turmes bewirkt einen kaminartigen Effekt im Turm, der dann von der Um­ gebungsluft durchstrichen wird. Das Band wird mehr­ fach im Turm vertikal hängend umgeführt und wird dann die unteren Umkehrschlaufen des Bandes unter­ laufend zur Abgabewalze zurückgeführt, wobei dann in Förderrichtung des Trockenbandes vor der Abgabe­ bzw. Schleuderwalze gesehen, eine Reinigungswalze angeordnet ist, die ein Abbürsten der Kotseite des Trockenbandes durchführt. Der so abgebürstete trockene Kot fällt in einen Aufnahmebehälter und wird hier abtransportiert. Anstelle einer Reini­ gungswalze können auch andere Reinigungsvorrich­ tungen, z.B. Vibratoren od. dgl., eingesetzt werden.
Auf dem Weg des Transportbandes erfolgt bereits ein so weitgehendes Trocknen, daß trockene Kotpartikel­ chen vom Trockenband herabfallen auf die Bandseite, die unter der unteren Umkehr des Trockenbandes ge­ führt wird, so daß hier der Bereich bereits zu einem Sammeln des Kotes führt, das dann in den Aufnahmebe­ hälter abgegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Trockenturm bezeich­ net, der beispielsweise 9 m hoch ist.
Im unteren Bereich dieses Trockenturmes ist die ei­ gentliche Kotaufgabevorrichtung 2 angeordnet, die im wesentlichen aus einem Aufnahmetrog 3 besteht, bei welchem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Paddelförderer 4 angeordnet ist. Oberhalb dieses Kotaufnahmetroges sind bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel drei Walzen angeordnet, von denen die beiden unteren Walzen als Stahlwalzen ausgebil­ det sind und die oberste Walze als Bürstenwalze.
Die unterste Walze bildet eine Aufnahmewalze 5, an die der von dem Paddelförderer 4 geförderte Kot her­ angetragen wird. Die Walze läuft in Richtung des eingezeichneten Pfeiles um und kommt mit einer Über­ gabewalze 6 in Berührung. Die Walzen bestehen vor­ zugsweise aus Stahl und sind so angeordnet, daß sich die beiden Walzenmäntel berühren, wobei die Walzen beide gleiche Achsrichtung aufweisen. Die Übergabe­ walze 6 ist dabei gegen die Rückstellkraft von Fe­ dern 7 gelagert, so daß die Übergabewalze gering­ fügig dann nachgeben kann, wenn feinere Verunreini­ gungen in dem Kot vorhanden sind, die nie zu vermei­ den sind. Auf diese Weise wird an die Übergabewalze ein feiner Film von Kot durch die Aufnahmewalze 5 herangebracht. Dieser Kotfilm wird dann von der Schleuderwalze 8 von der Übergabewalze 6 abgenommen und auf ein in diesem Bereich vor der Schleuderwalze geführtes Trocknungsband 9 geführt. Die Umlaufrich­ tung der Schleuderwalze 8 ist ebenfalls in der Zeichnung mit einem Pfeil angezeigt und es ist hier­ aus ersichtlich, daß durch diese Umlaufrichtung ein Abschleudern und damit Feinverteilen des Kotes er­ folgt, der dann von dem Trocknungsband 9 aufgenommen wird.
Anstelle einer Bürstenwalze, kann als Schleuderwalze auch eine normale Stahlwalze eingesetzt werden, deren Walzenmantel ggf. mit Riefen versehen wird oder es sind auch andere technische Mittel denkbar, die in der Lage sind, den auf der Übergabewalze 6 befindlichen Kotfilm von dieser zu lösen und unter gleichzeitiger weiterer Feinverteilung auf das Trocknungsband 9 zu bringen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Trocknungsband 9 durch einen Turm geführt, indem eine Thermik entsteht, die zu einer Belüftung und damit Trocknen des auf dem Trocknungsband befind­ lichen Kotes führt.
Das Trocknungsband ist vorzugsweise als feines Git­ tergewebe ausgebildet, besteht weiterhin vorzugs­ weise aus Kunststoff, nämlich Kohlefasern, und ist damit verrottungsfest. Aufgrund der feinen Gitter­ struktur, ähnlich wie bei einem Fliegengitter, wird ein hygroskopischer Effekt erreicht und die in dem auf das Trocknungsband 9 geschleuderten Kot befind­ lichen Wasserpartikelchen verteilen sich dadurch sehr breitflächig über das Trocknungsband und werden damit einer intensiven Berührung mit der Trocknungs­ luft ausgesetzt.
Das Trocknungsband 9 wird mehrfach umgelenkt und dann zur Kotaufgabe 2 zurückgeführt und da über eine Reinigungsvorrichtung 10 vom anhaftenden trockenen Hühnerkot befreit.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Reinigungsvorrichtung 10 als Bürstenwalze ausgebil­ det, die das Band abbürstet, wobei der abgebürstete Kot in eine Kotsammelrinne 11 fällt, aus der er bei­ spielsweise durch eine Förderschnecke ausgetragen wird.
Zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ist darauf hingewiesen, daß die Schichtstärke des von der Schleuderwalze 8 auf das Trocknungsband aufgebrachten Kot etwa 2/10 mm be­ trägt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schleuder­ walze 8 beträgt beispielsweise 700 Upm, während die Umlaufgeschwindigkeit der Übergabewalze 6 und der Aufnahmewalze 5 je 5 bis 10 Upm beträgt.
Wird als Reinigungsvorrichtung eine Bürstenwalze eingesetzt, beträgt die Umdrehungsgeschwindigkeit einer solchen Bürstenwalze etwa 10 bis 30 Upm.
Wichtig ist also, daß die Spaltbreite zwischen der Übergabewalze 6 und der Aufnahmewalze 5 so gering wie möglich gehalten wird, d.h. im Ruhezustand lie­ gen die Walzen glatt aufeinander und erst durch den von der Fördervorrichtung 4 auf die Aufnahmwalze 5 gebrachten Kot erfolgt ein leichtes Abheben der Übergabewalze 6 von der Aufnahmewalze 5.
Die Versuche haben gezeigt, daß eine wirksame Trock­ nung des Kotes bei Temperaturen zwischen 22 und 27° Umgebungsluft möglich ist und daß die Bandgeschwin­ digkeit des Trocknungsbandes 2 bis 4 m/min. betragen kann, um zu einer ausreichenden Trocknung zu führen. Ggf. erforderliche, das Trocknungsband in seiner Breite spreizende Hilfsmittel sind aus Übersicht­ lichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt. Durch solche Hilfsmittel wird ein Flattern des Trocknungsbandes verhindert.
Anstelle des dargestellten Trocknungsbandes kann von der Schleudervorrichtung 8 der abgeschleuderte Kot auch in andere Trocknungsvorrichtungen eingeführt werden, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfin­ dung verlassen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist ein Auf­ lockern der Kotschicht nicht mehr erforderlich, son­ dern die eigentliche Trocknungsluft kommt mit allen Bereichen der auf das Trocknungsband aufgebrachten Kotschicht in Berührung, so daß der Stickstoffgehalt des Kotes voll erhalten bleibt. Ein Gären des Kotes oder Fermentieren kann nicht eintreten.

Claims (15)

1. Verfahren zum Trocknen von Kot, insbesondere Hühnerkot, durch Trocknen des auf ein Trockenband aufgebrachten Kotes mittels Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischkot einseitig auf ein Trocknungsband aufgeschleu­ dert wird, die Schichtstärke des Frischkotes auf dem Trocknungsband 1 mm nicht übersteigt, das Trocknungsband zusammen mit dem anhaften­ den Frischkot durch einen Belüftungsraum ge­ führt wird, am Ende des Weges des Trocknungsbandes der Trockenkot abgebürstet und einer Sammelstelle zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schichtstärke auf dem Trocknungsband 0,2 bis 0,5 mm beträgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei gegenläufig angetrieben Transportwal­ zen (Übergabewalze (6), Aufnahmewalze (5)), deren Achsrichtung gleich ist und die sich im Umfangsbereich berühren, eine Schleuderwalze (8), die in Berührung mit der Übergabewalze (6) steht und gleiche Förderrichtung wie die Übergabewalze (6) auf­ weist, aber eine höhere Umdrehungsgeschwin­ digkeit besitzt, ein im Abstand vor der Schleuderwalze (8) ge­ führtes Trocknungsband (9) zur Aufnahme des von der Schleuderwalze (8) abgegebenen Kotes, führen des Trocknungsbandes (9) über eine Vielzahl von Umlenkrollen zurück zur Schleu­ derwalze (8), wobei im Bereich der Schleuder­ walze (8) auf dem Weg des Trocknungsbandes vor der Schleuderwalze (8) eine die Kotseite des Bandes reinigende Reinigungsvorrichtung (10) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der beiden Transportwalzen (5, 6) im wesent­ lichen gleich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trocknungsband (9) aus einem feinmaschigen drahtähnlichen Siebband besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trocknungsband (9) aus einem Kunststoffgewebe, vorzugsweise Kohle­ fasergewebe, besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche 3 bis 6, gekennzeich­ net durch einen Aufnahmetrog (3) für den Frischkot und einen Paddelförderer (4) in­ nerhalb des Aufnahmetroges (3), der den Frischkot an die Aufnahmewalze (5) bringt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß unterhalb der Reinigungs­ vorrichtung (10) ein Sammeltrog (11) für den Trockenkot angeordnet ist, der mit einem Fördermittel für den Austrag des Trocken­ kotes versehen ist.
9. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß anschließend an die Kotaufgabe auf das Trocknungsband (9) dieses in einem turmartigen Gebäude (1) mehrfach um­ gelenkt und vertikal hängend über die Um­ lenkrollen geführt ist.
10. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Übergabewalze (6) mit der Außenseite ihres Mantels am Mantel der Aufnahmewalze (5) anliegt, aber gegen die Rückstellkraft von Federn (7) in ihrer Anlagekraft an die Aufnahmewalze (5) nachgeben kann.
11. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schleuderwalze (8) als Bürstenwalze ausgebildet ist.
12. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvor­ richtung (10) als Bürstenwalze ausgebildet ist.
13. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Trocknungsbandes (9) von der letzten Umlenkrolle aus die unteren Umlenkbereiche des Trocknungsbandes untergreifend zur Reinigungsvorrichtung (10) geführt ist.
14. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsge­ schwindigkeit der Schleuderwalze etwa 100 mal größer als die Umdrehungsgeschwindigkeit der Übergabewalze (6) und der Aufnahmewalze (5) ist.
15. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsge­ schwindigkeit der Reinigungswalze (10) etwa 3 bis 5 mal so groß ist wie die Umdrehungs­ geschwindigkeit der Übergabewalze (6) und der Aufnahmewalze (5).
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