DE2944633A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von pellets - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von pellets

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DE2944633A1 DE19792944633 DE2944633A DE2944633A1 DE 2944633 A1 DE2944633 A1 DE 2944633A1 DE 19792944633 DE19792944633 DE 19792944633 DE 2944633 A DE2944633 A DE 2944633A DE 2944633 A1 DE2944633 A1 DE 2944633A1
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Description

PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
professional representatives before the european patent office acr£us pres l'office zuropeen des brevets
D.I.-ING. FRANZ VUISTHOFF DV PHIL. FREDA VUESTHOFP (1927-1956) Dipu-iNCGERHARD puls (19J1-1971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PBCHMANN DR.-INC. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPU-VIRTSaH1-INCRUPBRT GOITZ
1A-52 812
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 6610 51 telegramm: protectpatbnt X: {24070
Patentanmeldung
Anmelder: PROCOR LIMITED
2001 Speers Road, Oakville, Ontario, Kanada L6J 5El
Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
von Pellets
03002Ü/0341
BK -INC. FKANZ TUtftÜOff
λλ FHIt FRBDA WHTHOP, („17.„ WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ β»μνο.ο,»η*.» fuu (.,5.-1,71)
DIPL.-CHIM. DK. E. FKEIHBKK VON FICHMANN FKOFBSSIONAL KBFKBSBNTATIVES BBFORB THB BUKOFBAN PATENT OPPICB DK.-INC. DIBTEK BEHKBNS
MANDATAIRBS ACRttS PKBS !.'OFFICE EUBOPtBN DBS BRIVBTS DIPL.-ING.; DIFL.-VIRTSCH.-ING. RUPBKT GOBT
D-8000 MÖNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
1A-52 812 tblbfon: (ol,)tf ίο j ι
tblegbamm: pbotbctpatbnt X: 5x40/0
Beschreibung: Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pellets
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Pellets, also mehr oder minder kugelförmigen relativ kleinen Einzelstücken, und zwar insbesondere aus Schwefel.
Pellets wurden bisher hergestellt, indem geschmolzene oder gelöste chemische Stoffe auf herabfallende Teilchen gespUht wurden, und es ist auch bekannt, mittels dieser Technik Pellets mit einer Beschichtung oder Aussenhaut aus Schwefel herzustellen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht verwendet worden, um massive Schwefelpellets herzustellen.
Dementsprechend zielt die Erfindung auf ein verbessertes Verfahren sowie auf eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelpellets. Dabei besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Temperatur eines Vorhangs aus herabfallenden Teilchen beim Besprühen mit geschmolzenen Material zu regeln, die Luftverschmutzung durch Entweichen von Schwefelstaub herabzusetzen, auf einfache Weise ohne spezielle Einrichtung die für die Beschichtung mit geschmolzenem Schwefel vorgesehenen Kerne oder Keime herzustellen, Schwierigkeiten im Falle einer direkten Besprühung eines Bettes aus rotierenden, mit dem Schmelzmaterial zu überziehenden Teilchen
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mit Wasser zu umgehen, das Brechen herabfallender Teilchen in der Trommel einer Schwefel-Pelletisiervorrichtung zu verringern, allgemein kugelförmige Schwefelpellets von hoher Dichte herzustellen, die relativ feuchtigkeitsfrei sind, die keine Hohlräume oder unter Spannung stehende Oberflächenbereiche sowie eine vorbestimmte relativ einheitliche Grosse aufweisen, und das Verfahren sowie die Vorrichtung so zu gestalten, dass sie kontinuierlich zu betreiben, leicht einzustellen, zu warten und zu steuern sind, einen relativ geringen Aufwand erfordern, nicht zu Verunreinigungen führen und nicht die bisher vorhandenen Nachteile aufweisen.
Im Rahmen der Erfindung wird die Zone, innerhalb der herabfallende Teilchen mit einem Beschichtungsmaterial besprüht werden, indirekt dadurch gekühlt, dass einige der Teilchen an einer anderen Stelle befeuchtet werden und dann durch die Zone herabfallen. Ferner sieht die Erfindung zwei getrennte und verschiedene Vorhänge aus herabfallenden Teilchen vor, wobei diese Vorhänge durch Ablenkung gebildet werden, und ein Vorhang wird mit geschmolzenem Schwefel besprüht, während der andere mit Wasser besprüht wird. Die Herstellung der Kernteilchen erfolgt dadurch, dass die Temperatur des rotierenden Bettes aus Schwefelteilchen während einer kurzen Zeit um etwa 22°C angehoben wird. Dem Entweichen von Staub wird dadurch begegnet, dass die Staubteilchen auf der einen Seite eines herabfallenden Vorhangs der Teilchen konzentriert und dort mit geschmolzenem Schwefel besprüht werden. Ferner ist vorgesehen, dass die in den Vorhang aus herabfallenden Teilchen gesprühte Schwefelmenge mit dem Ansteigen der mittleren Teilchengrösse erhöht wird.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 in einer weitgehend Im senkrechten Längsschnitt dargestellten Seitenansicht die Vorrichtung zum Herstellen von Schwefelpellets;
Fig. 2 einen Querschnitt längs Linie 2-2 in Flg. 1; Fig. 3 einen vergrösserten Querschnitt längs Linie 3-3 in
Fig. 1; und Fig. 4 einen vergrösserten Querschnitt längs Linie 4-4 in Fig. 1.
Die Vorrichtung zum Pelletisieren von Schwefel weist eine langgestreckte hohle zylindrische Drehtrommel 5 mit offenen Enden auf, deren Achse in geringem Maße, nämlich weniger als 2°, vom Eintritt sende 6 zum Abgabeende 7 gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Das Eintrittsende 6 1st zum Teil durch einen kreisförmigen Ring 8 verschlossen, und das Abgabeende 7 ist ebenfalls teilweise durch einen ähnlichen Ring 9 geschlossen. Der Ring 8 weist Jedoch eine grössere radiale Breite auf als der Ring 9» und wegen der Neigung der Trommelachse 1st das Eintrittsende 6 etwas höher als das Abgabeende 7 angeordnet. Ein Bett 10 aus festen Schwefelteilchen wird beim Drehen der Trommel 5 mittels einer nicht dargestellten bekannten Antriebseinrichtung am Trommelboden durch Stürzen bzw. Überschlagen gemischt. Infolge der Trommeldrehung befindet sich wie in Fig. 3 dargestellt die eine Längskante 11 über der anderen Längskante 12 des Bettes 10. Die Teilchen im Bett 10 erstrecken sich über einen Grössenbereich vom mikroskopischen Staub bis zur vollen Grosse der allgemein kugelförmigen Pellets, die einen vorbestimmten Durchmesser innerhalb eines Bereichs von etwa 2 bis 20 mm haben und das herzustellende Enderzeugnis bilden. Infolge der Drehung bewegen sich die Teilchen im Bett 10 allmählich vom Eintrittsende 6 zum Abgabeende 7 und fallen dann über den schmaleren Ring 9 aus der Trommel 5 auf ein Sieb 13» das öffnungen von vorbestimmter Grosse aufweist. Pellets mit einem grösseren Durchmesser als ihn die öffnungen im Sieb 13 aufweisen, rollen über das Sieb 13 hinweg in einen Vorratsbehälter 14 für das Erzeugnis. Die durch das Sieb 13 fallenden Teilchen werden durch einen Sammelbehälter 15 einem in
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bekannter Weise ausgebildeten Förderer 16 zugeführt, der diese unterdimensionierten Teilchen zu einem Rückführbehälter 17 transportiert.
Die Teilchen im RückfUhrbehälter 17 variieren in der Grosse von mikroskopischem Staub bis zu Teilchen von nahezu Pelletgrösse, die knapp durch die öffnungen des Siebes 13 hindurchgegangen sind. Die Teilchen werden vom RUckfUhrbehälter 17 auf eine Zuführungsrutsehe 18 gegeben, deren hinteres Ende 19 sich durch die Trommelöffnung am Eintrittsende 6 erstreckt. Die Teilchen fallen vom hinteren Ende 19 der Rutsche 18 herab und bilden dabei einen Vorhang im Sinne eines Teilchenregens, der sich nach unten bis zum Bett 10 erstreckt. Während die Teilchen auf der Zuführungsrutsche 18 abwärts in die Trommel hinein wandern, kann infolge der Einwirkung und Vibration, der die Teilchen ausgesetzt sind, eine Grössenklassifizierung der Teilchen entstehen, oder es kann eine solche Klassifizierung in bekannter Weise durch Vibrieren der Zuführungsrutsche erzielt werden. Dabei steigen die grössten Teilchen nach oben auf, während sich der Staub im unteren Bereich der sich auf der Rutsche 18 herabbewegenden Schicht ansammelt. Wenn die Teilchen über das hintere Rutschenende 19 herabfallen, sind daher die meisten Staubteilchen im Bereich der Aussenfläche des herabfallenden Vorhangs konzentriert, die der Aussenseite der Trommel 5 zugekehrt ist. Um den Austritt von Staub aus der Vorrichtung herabzusetzen, ist ein sich quer erstreckender Verteiler 20 mit mehreren Düsen 21 unter der Rutsche 18 nahe ihrem hinteren Ende 19 auf der Seite des Vorhangs aus herabfallenden Teilchen angeordnet, an der der Staub konzentriert ist. Geschmolzener Schwefel wird aus den Düsen 21 auf den Vorhang aus Teilchen gesprüht. Wegen der Konzentrierung des Staubs auf der den Düsen 21 benachbarten Seite des Vorhangs wird das meiste des Staubes vom geschmolzenen Schwefel getroffen bzw. aufgegriffen. Man kann auch einen weiteren Satz von Sprühdüsen an der anderen Seite des Vorhangs aus herab-
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fallenden Teilchen vorsehen, um dadurch den Staubaustritt noch stärker herabzusetzen. Um den Schwefelsprühstrahlen das Treffen der meisten Staubteilchen zu ermöglichen, ist dieser Teilchenvorhang vergleichsweise dünn, beispielsweise beträgt er etwa 25 mm.
Bezogen auf die Darstellungen in Fig. 2 bis 4 dreht sich die Trommel im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Eine Reihe von im wesentlichen identisch ausgebildeten Flügeln 22 zum Anheben der Teilchen ist mit gleichmässigem Abstand über die Innenumfangsflache der Trommel 5 verteilt und springt in Richtung auf die Trommelmitte vor. Die Flügel 22 erstrecken sich in der Längsrichtung über etwa ΘΟ bis 90 % der Länge der Trommel 5. Wenn sich die Flügel 22 durch das Bett 10 bewegen, schöpfen sie Teilchen aus dem Bett und nehmen sie die Teilchen zum oberen Bereich der Trommel 5 mit. Die Flügel 22 sind eben ausgeführt und mit kurzen
stumpfwinklig anschiiessenden Spitzen 23 versehen, so dass jeder Flügel im wesentlichen alle mitgeführten Teilchen abgeworfen hat, wenn sich der Flügel um eine kurze Strecke über den höchsten Trommelpunkt hinausbewegt hat. Dadurch wird ein konzentrierter Guss von herabfallenden Teilchen in den in Fig. 3 rechten Quadranten der Trommel 5 erzeugt, und eine wesentlich kleinere Anzahl von Teilchen fällt in die linken Quadranten nahe der senkrechten Mittellinie der Trommel 5.
In der Trommel 5 sind Ablenkeinrichtungen vorgesehen, wodurch die herabfallenden Teilchen in zwei getrennte unterschiedliche, allgemein kontinuierliche Vorhänge 24 und 25 aufgeteilt werden, die an unterschiedlichen Stellen auf das Bett 10 auftreffen. Eine erste langgestreckte Ablenkplatte 27 erstreckt sich in Längsrichtung der Trommel 5 und ist oberhalb der Trommelmitte angeordnet, wobei wenigstens ein grösserer Abschnitt der Ablenkplatte 27 in dem oberen Quadranten der Trommel angeordnet ist, der in einer Ebene
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senkrecht zur Trommelachse gesehen die am höchsten aufsteigenden Flügel 22 enthält. Diese Teilchen werden von der Ablenkplatte 27 in den mit beispielsweise 23 bis 30 cm relativ dicken ersten Vorhang 24 umgelenkt, dessen Teilchen zwischen der Mitte und der angehobenen Längskante 11 des Bettes in dieses herabfallen.
Eine zweite langgestreckte Ablenkplatte 28 erstreckt sich über die gesamte Länge der Trommel 5 und ist nahe der Trommelmitte angeordnet, wobei wenigstens ein grösserer Abschnitt der Ablenkplatte 28 in den Trommelquadranten angeordnet ist, die bei Betrachtung in einer Ebene senkrecht zur Trommelachse die herabsteigenden Flügel 22 enthalten. Die Ablenkplatte 28 sollte eine ausreichende Breite aufweisen, damit im wesentlichen alle Teilchen, die in Drehrichtung der Trommel über die Ablenkplatte 27 hinausgelangen, auf sie auftreffen. Diese Teilchen werden durch die Ablenkplatte 28 in den mit beispielsweise 25 mm relativ dünnen zweiten Vorhang 25 umgelenkt, dessen Teilchen zwischen der Mitte des Bettes und seiner unteren Längskante 12 in das Bett 10 fallen. Dabei verringert die Ablenkplatte 28 ein Brechen herabfallender Teilchen, da vermieden wird, dass die Teilchen auf die freiliegenden Spitzen 23 der Flügel nahe dem Boden der Trommel 5 auftreffen. Die Platten 27 und 28 sollten unter einem Winkel von wenigstens etwa 35° entgegen der Drehrichtung der Trommel geneigt sein.
Ein mit einem Dampfmantel versehener Verteiler 30 für geschmolzenen Schwefel weist eine Reihe von mit Zwischenabständen an ihm angeordneten Sprühdüsen 31 auf und erstreckt sich in Längsrichtung der Trommel 5 unterhalb der Ablenkplatte 27. Die Düsen 31 versprühen zerstäubten geschmolzenen Schwefel unter einem Druck im Bereich von etwa 14 bis 35 kg/cm und bei einer Temperatur oberhalb 127 C in eine Zone 32, durch die der erste Vorhang 24 aus Teilchen herabfällt. Die Teilchen im Bett 10 nehmen in ihrer mittleren Grosse zu, wenn sie vom Eintrittsende 6 zum Abgabeende 7
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der Trommel 5 wandern, und dementsprechend sollte auch die Schwefelmenge, die in die Vorhänge 24 gesprüht wird, in Richtung der Teilchenwanderung zunehmen. Dieses lässt sich dadurch erreichen, dass der Druck an den Sprühdüsen 31 vom Eintrittsende zum Abgabeende hin ansteigt, oder aber dadurch, dass wie in Fig. 1 dargestellt die Grosse der Düsen 31 vom Eintrittsende 6 zum Abgabeende 7 der Trommel 5 ansteigt. Es können zusätzliche Verteile mit Reihen von Düsen vorgesehen sein, die parallel zum Verteiler 30 mit den SprUhdüsen 31 ausgerichtet sind. Die ortsfesten Teile der Vorrichtung, die innerhalb der Trommel 5 angeordnet sind, sollten in bekannter Weise von der Aussenseite der Trommel her abgestützt sein, was jedoch nicht dargestellt ist.
Die Temperatur in der Zone 32, durch welche die Teilchen herabfallen, sollte trotz des aus den SprUhdüsen 31 austretenden heissen Schwefels auf einen Bereich von etwa 71 bis 93 0C ge sankt werden. Ein direktes Versprühen von Wasser in diese Zone oder in das Bett 10 führt zu ungleichmässigen Pellets von schlechter Qualität mit Oberflächenfehlern und Hohlräumen. Deswegen muss der Zone 32 auf indirektem Wege Wasser zugeführt werden, z.B. durch Abführen einer kleinen Anzahl von Teilchen aus dem Bett 10 und Befeuchten der abgeführten Teilchen und durch Herabfallen der befeuchteten Teilchen durch die Zone 32. Die Verdampfung des Wassers von den Teilchen während des Durchfallens der Zone 32 senkt die Temperatur der Zone auf den erforderlichen Wert.
Das Befeuchten der Teilchen, während sie vom Bett 10 entfernt werden, wird durch eine Reihe von mit Längsabständen unter der zweiten Ablenkplatte 28 im unteren Abschnitt der Trommel 5 nahe der Trommelmitte angeordnete Befeuchtungsdüsen 34 bewirkt, die so angeordnet sind, dass sie eine Flüssigkeit in den zweiten Vorhang 25 über dem Bett 10 sprühen können. Ein Wasserverteiler 37 und ein Verteiler 38 für Druckluft speisen die Befeuchtungsdüsen 34, so dass zerstäubtes Wasser auf
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die Oberfläche der herabfallenden Teilchen im zweiten Vorhang 25 gesprüht wird. Nachdem die befeuchteten Teilchen in das Bett 10 gefallen sind, werden sie mit den unbefeuchteten Teilchen vermischt, und etwas ihrer Feuchtigkeit wird aufgrund der höheren Umgebungstemperatur verdampft. Dieses hält das Bett 10 in einem Temperaturbereich von etwa 49 bis 82 0C, wie es zur Erzeugung von Qualitäts-Pellets erforderlich ist. Beim Rotieren der Trommel 5 wird die Mischung aus befeuchteten und anderen Teilchen mittels der Flügel 22 bis oberhalb der Zone 32 angehoben und auf die Ablenkplatte 27 abgeworfen. Die meisten der befeuchteten Teilchen werden in den ersten Vorhang 24 umgelenkt, wo der Rest ihrer Feuchtigkeit durch Verdampfung an die Umgebungsluft abgegeben wird. Dieses senkt die Temperatur der Zone 32. Der von den BefeuchtungsdUsen 34 ausgehende Sprühstrahl befeuchtet ebenfalls die im Gegenstrom durch die Trommel 5 stromende Luft und senkt dabei deren Temperatur.
Das Abgabeende 7 der Trommel 5 ist mit einem KUhlabschnitt 40 versehen, in dem die Teilchen bis auf eine Temperatur im Bereich von 49 bis 71 0C abgekühlt werden. Das erleichtert die Handhabung der fertiggestellten Pellets, in dem Klebrigkeit und Staub vermieden werden, die häufig anzutreffen sind, wenn die Pellets die Umgebungstemperatur erreichen. Die Form der Flügel 41 im KUhlabschnitt 40 unterscheidet sich von derjenigen der Flügel 22 in der übrigen Trommel 5. Die Flügel 41 haben einen allgemein C-förmigen oder halbkreisförmigen Querschnitt, der bewirkt, dass die herabfallenden Teilchen im allgemeinen gleichmässig über den KUhlabschnitt 40 verteilt werden, ausgenommen in dem Bereich, in dem die Teilchen auf die Ablenkplatte 28 auftreffen und von den freiliegenden Spitzen der Flügel 41 weg umgelenkt werden. Aussenluft wird durch das Abgabeende 7 angesaugt und strömt auf bekannte Weise durch die Trommel 5 und das Eintrittsende 6. Dabei werden die Teilchen, die über den Ring 9 auf das Sieb 13 fallen, auf eine Temperatur unterhalb der durchschnittlichen Behandlungstemperatur in der Trommel 5 gekühlt.
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Die Schwefelpellets von voller Grosse, die nicht durch das Sieb 13 fallen, werden nicht zur Trommel 5 zurückgeführt und müssen durch Keimteilchen oder Kerne ersetzt werden, damit ein kontinuierlicher Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Die benötigten kleinen Teilchen lassen sich in der Trommel 5 dadurch herstellen, dass intermittierend die Temperatur des Bettes 10 während kurzer Perioden um wenigstens etwa 22 0C gesteigert wird. Wird die Temperatur des Bettes 10 bis in den Temperaturbereich von etwa 71 bis 104 0C angehoben, so verfestigt sich der auf die fallenden Teilchen in der Zone 32 aufgesprühte flüssige Schwefel nicht sofort vollständig. Die aufgesprühte Schwefelschicht auf der Oberfläche der Teilchen bleibt etwas weich oder plastisch. Wenn die Teilchen mit dieser plastischen Schicht im Bett 10 durcheinander fallen, so werden unter der Abriebwirkung der anderen Teilchen kleine Stücke dieser weichen Schicht mit einem Durchmesser im Grössenbereich von etwa 0,1 bis 1 mm abgerieben oder abgebrochen. Diese abgebrochenen Stückchen erhärten und werden zu neuen Kernen für Pellets. Es reicht aus, wenn die Temperatur des Bettes 10 nur während etwa 2 % der Betriebszeit gesteigert wird, um ausreichend Kerne zu schaffen, damit der kontinuierliche Betrieb aufrecht erhalten wird. Wenn beispielsweise bei einer Vorrichtung zur Erzeugung von 20,32 t/h Schwefelpellets die Temperatur des Bettes 10 alle 8 Stunden etwa 10 Minuten lang um etwa 22 0C gesteigert wird, so werden in ausreichendem Maße Kerne gebildet.
Dementsprechend lassen sich nach den Erkenntnissen dieser Erfindung Schwefelpellets kontinuierlich dadurch herstellen, dass geschmolzener Schwefel in einen Vorhang 24 von herabfallenden Teilchen gesprüht wird, die aus einem rotierenden Bett 10 aus Teilchen angehoben wurden. Die Temperatur des Bettes und des Vorhangs aus herabfallenden Teilchen werden auf solche Temperaturbereiche gesenkt, bei denen Qualitäts-Pellets entstehen, ohne dass Wasser direkt auf das Bett oder in den fallenden Vorhang gesprüht wird. Statt dessen wird
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das Wasser in einen getrennten und unterschiedlichen Vorhang 25 von herabfallenden Teilchen an einer Stelle gesprüht, die im Abstand zum ersten Vorhang 24 angeordnet ist. Dadurch wird eine ungünstige Einwirkung des SprUhwasserstrahls auf das Anhaften oder die Form des geschmolzenen Schwefels verhindert, der die Oberfläche der besprühten Teilchen bedeckt. Ein Brechen der Teilchen wird durch die Ablenkplatte 28 weitgehend verhindert. Dem Austreten von Staub wird dadurch begegnet, dass die Staubteilchen auf eine Seite des Rückgeführten Teilchenstroms am Eintrittsende 6 klassifiziert bzw. konzentriert werden, worauf diese Seite des Teilchenstroms mit geschmolzenem Schwefel besprüht wird. Auf diese Weise werden die Staubteilchen mit einer Schwefelschicht versehen und dadurch erheblich vergrössert. Kerner werden auf wirtschaftliche Weise ohne Verringerung der Qualität der erzeugten Pellets dadurch geschaffen, dass die Temperatur des Bettes 10 intermittierend auf einen Wert gesteigert wird, bei dem die Aussenschicht der frisch besprühten Teilchen während einer kurzen Zeit plastisch verbleibt. Dieses ermöglicht einen Abrieb zwischen den im Bett 10 durcheinanderfallenden Teilchen unter Abschaben kleiner Schwefelstückchen, die sich dann zu neuen Kernen für die Pellets verfestigen.
Die Erfindung wurde anhand der Herstellung von Schwefelpellets erläutert, jedoch sind die Grundgedanken der Erfindung allgemein auf die Herstellung von Pellets anwendbar. Entsprechendes gilt für die vorgesehene Temperaturregelung der Behandlungszonen durch Befeuchtung eines abgetrennten Teilstroms der Teilchen durch Besprühen mit Wasser an einer von den Behandlungszonen entfernten Stelle. Ebenso kommt der beschriebenen wirtschaftlichen Erzeugung von neuen Kernen für Pelltes sowie der beschriebenen Verhinderung des Austretens von Staubteilchen eigenständige Bedeutung zu.
0 3 0 Ί ? Π / 0 .U 1
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Claims (1)

  1. BL-INC. VKANZ WESTHOP*
    PATENTANWÄLTE M FMlt. tMDA vunTHorr (i9i7-i9f<)
    WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ
    PI VL.-CHBM. OK. B, VKElHBKB TON VECHMANN FKOVBStIONAL KBPKBSBNTATIVBS BBVOKB THB BUKOVBAN VATBNT OVVICB DK.-INC. DIETEE BEHRENS
    MANDATAIBES ACKiES VKBS L'OVVICB BUBOVEBN DBS BBBYBTS DIVL-ING.; DfVL-VIRTSCIL-INO. KUVBKT COBTB
    D-8000 MÖNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
    812 TELB»ON:(olj)«aoji
    TBLBCKAMM: VKOTECTrATENT TELEX: J 14°7°
    Patentansprüche :
    1. Verfahren zum Herstellen von Pellets, bei dem kernebildende herabfallende Teilchen mit einer an der Teilchenoberfläche anhaftenden Substanz besprüht werden, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Feststoffteilchen in einem langgestreckten Bett angeordnet werden, dass die Teilchen kontinuierlich von diesem Bett zu einer Zone oberhalb des Bettes befördert werden, dass die Teilchen in zwei getrennten unterschiedlichen, allgemein kontinuierlichen Vorhängen abgeworfen werden, wobei die Vorhänge bzw. ihre Teilchen an im Abstand zueinander befindlichen Stellen in das Bett zurückfallen, dass die anhaftende Substanz nur in eine der Teilchen-Vorhänge gesprüht wird, dass der andere Teilchenvorhang befeuchtet wird und dass die gebildeten Pellets, die eine vorbestimmte Grosse erreicht haben, aus dem Bett abgeführt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die herabfallenden Teilchen aus Schwefel bestehen und dass die versprühte anhaftende Substanz geschmolzener Schwefel ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Befeuchtung des zweiten Teilchenvorhangs durch Besprühen mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, oberhalb des Bettes erfolgt.
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    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Bett in geringem Maße gegenüber der Horizontalen geneigt wird und dass es um eine Achse gedreht wird, so dass die Teilchen vom Eintrittsende zum Abgabeende des Bettes wandern.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die im ersten Vorhang herabfallenden Teilchen mit einer vom Eintrittsende zum Abgabeende des Bettes zunehmenden Menge der anhaftenden Substanz besprüht werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die eine Längskante des Bettes über deren andere Längskante angehoben wird, dass der erste Vorhang, dessen Teilchen mit der anhaftenden Substanz besprüht werden, an einer Stelle zwischen der Bettmitte und der höherliegenden Längskante abgeworfen wird und dass der andere Vorhang, dessen Teilchen befeuchtet werden, an einer Stelle zwischen der Bettmitte und der unteren Längskante des Bettes abgeworfen wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Pellets aus dem Bett entfernt werden, nachdem sie auf einen Durchmesser im Bereich zwischen 2 bis 20 mm angewachsen sind.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Bettemperatur im Bereich zwischen etwa 49 und 82 0C gehalten wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Temperatur in der Zone über dem Bett im Bereich zwischen etwa 71 und 93 °C gehalten wird.
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    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , dass die Temperaturregelung durch das Ausmaß der Befeuchtung der Teilchen Im zweiten Vorhang erfolgt.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn ze Ichnet , dass die Betttemperatur kurzzeitig um wenigstens etwa 22 0C angehoben wird, so dass die auf die Teilchen aufgesprühte anhaftende Substanz (Schwefel) nach dem Zurückfallen in das Bett wenigstens teilweise plastisch weich verbleibt und davon unter der abreibenden Wirkung der im Bett durcheinanderfallenden Teilchen aufgesprühte Partikel unter Bildung neuer Pelletkerne abgerieben werden.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass der mit der anhaftenden Substanz besprühte erste Vorhang etwa 23 bis 30 cm dick ist.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , dass der befeuchtete zweite Vorhang etwa 25 mm dick ist.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , dass die Teilchen bzw. Pellets vor dem Entfernen aus dem Bett auf eine Temperatur im Bereich von etwa 49 bis 71 0C abgekühlt werden.
    15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass die kurzzeitige Temperaturerhöhung des Bettes etwa 2 % der Betriebszeit ausmacht.
    16. Verfahren nach Anspruch 11 oder 15, dadurch gekennzeichnet , dass die abgeriebenen Kernteilchen einen Durchmesser im Bereich von etwa 0,1 bis 1 mm aufweisen.
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    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , dass die kurzzeitig erhöhte Temperatur des Bettes im Bereich von etwa 71 bis 104 0C liegt.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet , dass die Betttemperatur dadurch kurzzeitig erhöht wird, dass die Befeuchtung des zweiten Vorhangs aus herabfallenden Teilchen intermittierend unterbrochen wird.
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem die am Abgabeende des Bettes entnommenden Teilchen oder Pellets, die noch keine ausreichende Grosse aufweisen, zum Eintrittsende des Bettes zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet , dass der Rückführstrom insbesondere durch Vlbration so klassifiziert wird, dass die Staubteilchen im wesentlichen unter den grösseren Teilchen angeordnet sind, dass die klassifizierte Teilchenmischung am Eintrittsende auf das Bett abgeworfen wird, so dass sich ein dritter Vorhang aus herabfallenden Teilchen bildet, bei dem die feinkörnigen Staubteilchen auf der einen Seite des Vorhangs konzentriert sind, und dass auf diese Seite des Vorhangs die anhaftende Substanz (geschmolzener Schwefel) gesprüht wird und dadurch die Teilchen vor dem Auftreffen auf das Bett beschichtet und dadurch an einem Entweichen gehindert werden.
    20· Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , dass die Teilchen während des Transports vom Abgabeende zum Eintrittsende des Bettes klassifiziert werden.
    21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet , dass auch die andere Seite des dritten Vorhangs mit der anhaftenden Substanz besprüht wird.
    030020/0841
    ORIGINAL INSPECTED
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    22. Werfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Vorhang etwa 25 mm dick ist.
    23« Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach An· spruch 1 bis 22, g e k e η η ζ ei c h η e t durch eine zylindrische Drehtrommel (5) mit einem Bett (10) aus festen Teilchen, eine am Tpn«r»niif>«yig der Drehtrommel (5) angeordnete Reihe von Flügeln (22) zum Anheben der Teilchen, die in Richtung auf die Trommelmitte vorspringen und so ausgebildet sind, dass sie die Teilchen im oberen Trommelbereich auf das Bett abwerfen, eine Ablenkeinrichtung (27 und 28) zum Umlenken der herabfallenden Teilchen in zwei getrennte unterschiedliche kontinuierliche Vorhänge (24 und 25) aus den herabfallenden Teilchen, die an im Abstand zueinander befindlichen Stellen auf das Bett (10) zurückfallen, eine Sprüheinrichtung (30, 31) zum Aufsprühen einer an der Oberfläche der durch den ersten Vorhang (24) herabfallenden Teilchen, wobei diese Sprüheinrichtung (30, 3t) unter der dem ersten Vorhang (24) zugeordneten umlenkeinrichtung (27) angeordnet 1st, und eine zweite Sprüheinrichtung (34) zum Befeuchten der Teilchen des zweiten Vorhangs (25), wobei die Sprüheinrichtung (34) unter der dem zweiten Vorhang (25) zugeordneten Umlenkeinrichtung (28) angeordnet ist.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , dass die Drehtrommel (5) mit einem offenen Eintrittsende (6) und einem offenen Abgabeende (7) versehen ist und mit geringem Maße vom Eintrittsende (6) zum Abgabeende (7) geneigter Trommelachse angeordnet ist.
    25· Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet , dass die Teilchenumlenkeinrichtung (27 und 28) eine erste, sich axial durch die Drehtrommel (5) erstreckende Ablenkplatte (27) aufweist, die oberhalb der Trommelmitte angeordnet ist und die auf-
    030020/08A1 /6
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    gefangenen Teilchen In den ersten Vorhang (24) umlenkt, und dass die Umlenkeinrichtung (27» 28) ferner eine zweite sich axial Innerhalb der Drehtrommel (5) erstreckende Ablenkplatte (28) aufweist, die so geneigt und angeordnet ist, dass sie die von ihr aufgefangenen Teilchen in den zweiten Vorhang (25) umlenkt.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein grösserer Teil der ersten Ablenkplatte (27) in demjenigen oberen Quadranten der Drehtrommel (5) angeordnet ist, der in einer zur Trommelachse senkrechten Ebene die am höchsten aufgestiegenen Flügel (22) enthält.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein grösserer Teil der zweiten Ablenkplatte (28) in den Quadranten angeordnet ist, die in einer Ebene senkrecht zur Trommelachse die herabsteigenden Flügel (22) enthalten.
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, insbesondere mit geneigter Trommelachse, dadurch gekennzeichnet , dass die erste Sprüheinrichtung (30, 31) eine Reihe von im Abstand zueinander angeordneten Sprühdüsen (31) aufweist, die horizontal in Bewegungsrichtung der Teilchen durch das Bett (10) aufeinander ausgerichtet sind und so ausgebildet bzw. betreibbar sind, dass die Menge der ausge sprühten Substanz vom Eintritt sende (6) zum Abgabeende (7) der Trommel (5) zunimmt.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass die Grosse der Sprühdüsen (31) vom Eintrittsende zum Abgabeende (7) der Trommel (5) zunimmt.
    03002Q/08A1
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    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 29» dadurch gekennzeichnet , dass die Flügel (22) im wesentlichen geradlinig zur Trommelmitte hin vorspringen und an ihren freien inneren Enden stumpfwinklig anschliessende Spitzen (23) aufweisen.
    31· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet , dass die Sprüheinrichtung zum Befeuchten der Teilchen des zweiten Vorhangs (25) eine Reihe aufeinander ausgerichteter DUsen (34) aufweist.
    32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 31» dadurch gekennzeichnet » dass die Drehtrommel (5) an ihrem Abgabeende einen KUhlabschnitt (40) aufweist» der mit dem Anheben der Teilchen dienenden Flügeln (41) versehen ist, die einen etwa C-förmigen Querschnitt aufweisen» so dass die herabfallenden Teilchen im wesentlichen gleichmässig über den KUhlabschnitt (40) verteilt abgeworfen werden.
    030020/0841
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