DE2944633C2 - - Google Patents

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DE2944633C2
DE2944633C2 DE2944633A DE2944633A DE2944633C2 DE 2944633 C2 DE2944633 C2 DE 2944633C2 DE 2944633 A DE2944633 A DE 2944633A DE 2944633 A DE2944633 A DE 2944633A DE 2944633 C2 DE2944633 C2 DE 2944633C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pel­ lets, bei dem Feststoffteilchen kontinuierlich aus einem lang­ gestreckten Bett zu einer Zone oberhalb des Bettes befördert und dort derart abgeworfen werden, daß sie in zwei getrennten Vorhängen an im Abstand voneinander befindlichen Stellen in das Bett zurückfallen, die zurückfallenden Feststoffteilchen mit einer an den Teilchenoberflächen anhaftenden Substanz unter Bildung von Pellets besprüht und die gebildeten Pellets, die eine vorbestimmte Größe erreicht haben, aus dem Bett abgegeben werden.
Ein solches Verfahren ist bereits bekannt (DE-AS 17 92 014). Dort wird ein oberflächenaktives Mittel auf die in das Bett zurückfallenden Feststoffteilchen gesprüht, so daß diese zu Pellets agglomerieren. Das Bett aus den Feststoffteilchen ist in einer zylindrischen Drehtrommel gebildet, an deren Innenum­ fang eine in Richtung auf die Trommelmittel vorspringende Spi­ ralrippe zum Hochfördern der Teilchen angeordnet ist. Radial innerhalb dieser Rippe weist die Drehtrommel einen Kranz von achsparallelen Stangen auf, zwischen denen hindurch die ab­ geworfenen Teilchen in einem oder mehreren Vorhängen herabfal­ len. Auf diese Weise sind die Vorhänge einander eng benachbart und auf derselben Seite der im wesentlichen in einer axialen Reihe angeordneten und horizontal ausgerichteten Sprühdüsen angeordnet.
Es ist auch eine Drehtrommel zum Granulieren von pulverförmigem Material bekannt, bei der am Trommelinnenumfang verteilt eine Reihe von einzelnen zur Trommelmitte hin vorspringenden Flügeln vorgesehen ist, die an ihren freien inneren Enden stumpfwinklig anschließende Spitzen aufweisen (DE-AS 20 53 235). Dort wirft jeder Flügel der Drehtrommel innerhalb eines durchlaufenen Win­ kelbereichs von etwa 90° kontinuierlich Material ab. Die inner­ halb der Drehtrommel vorgesehenen Düsen besprühen die Oberseite des Teilchenbettes und nicht etwa die herabfallenden Teilchen.
Es ist ferner bekannt, in einer Drehtrommel mit Flügeln die herabfallenden Teilchen mit einem normalerweise festen, jedoch geschmolzenen Stoff zu besprühen, so daß die Teilchen beschich­ tet werden und beim Herabfallen wachsen (US-PS 38 77 415). Da­ bei ist unterhalb des Abwurfbereichs der Flügel eine ortsfeste Ablenkeinrichtung in der Trommel angeordnet, die als sich axial erstreckende und in Querrichtung geneigte Platte ausgebildet ist, welche die herabfallenden Teilchen auffängt und über ihre tiefer liegende Längskante in einem gebündelten Vorhang abwirft.
Schließlich ist es auch bereits bekannt, beim Herstellen von Pellets in einer Drehtrommel durch Besprühen der herabfallenden Teilchen die am Abgabeende der Drehtrommel austretenden Pel­ lets, die noch nicht die gewünschte Größe haben, wieder am Ein­ gabeende der Drehtrommel zuzuführen (US-PS 29 26 079).
Es ist jedoch nicht bekannt, mit den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen massive Schwefelpellets herzustellen, und zwar auch nicht, soweit bereits ein geschmolzener Stoff auf herabfallende Feststoffteilchen aufgesprüht wird. Das zur Her­ stellung massiver Schwefelpellets erforderliche Aufsprühen von geschmolzenem Schwefel auf Schwefelkerne in Form von Feststoff­ teilchen setzt insbesondere eine abgestimmte Temperaturregelung innerhalb der Drehtrommel voraus, damit der geschmolzene Schwe­ fel einerseits in ausreichend plastischem Zustand auf die Fest­ stoffteilchen auftritt und andererseits nach dem Auftreffen auf die so beschichteten Kerne bis zum Erreichen des Bettes be­ reits eine ausreichende Verfestigung erfährt, damit die Be­ schichtung anhaftet und nicht bei der Bewegung im Bett wieder abgerieben wird.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mas­ sive Schwefelpellets herzustellen und dabei auf einfache Weise und ohne Störung des Besprühungs- oder Beschichtungsvorgangs die Temperatur in der erforderlichen Weise zu regeln.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom eingangs beschriebenen Verfah­ ren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feststoffteilchen Schwefelteilchen sind, und daß man den ersten Vorhang mit geschmolzenem Schwefel und den zweiten Vorgang mit Wasser be­ sprüht.
Während somit der eine Vorhang mit geschmolzenem Schwefel be­ sprüht und dadurch die herabfallenden Teilchen beschichtet wer­ den, wird an anderer Stelle durch Einsprühen von Wasser eine Kühlung der Teilchen erreicht. Da die Beschichtung einerseits und die Kühlung andererseits in getrennten Vorhängen erfolgt, wirkt sich die Befeuchtung nicht nachteilig auf die Beschich­ tung aus. Ersichtlich läßt sich durch das Einsprühen von Wasser in den zweiten Vorhang eine gleichmäßige Kühlung der Teilchen bzw. des Bettes erreichen, wobei zugleich über die eingesprühte Wassermenge und der Wassertemperatur eine genaue Temperaturre­ gelung möglich ist. So gelingt es, im wesentlichen kugelförmige Schwefelpellets von hoher Dichte herzustellen, die relativ feuchtigkeitsfrei sind, keine Hohlräume oder unter Spannung stehende Oberflächenbereiche sowie eine vorbestimmte ver­ gleichsweise einheitliche Größe aufweisen. Dabei wird konti­ nuierlich und mit geringem Bruchanteil gearbeitet und gleich­ zeitig einer Luftverschmutzung durch entweichenden Schwefel­ staub entgegengewirkt.
Die Erfindung betrifft ebenso eine Vorrichtung zum Herstellen der Pellets, bestehend aus einer zylindrischen Drehtrommel zur Aufnahme eines Bettes aus den Feststoffteilchen, mit einer am Innenumfang der Drehtrommel angeordneten Reihe von Flügeln, die in Richtung auf die Trommelmitte vorspringen und so ausgebildet sind, daß sie die Feststoffteilchen in den oberen Trommelbe­ reich befördern und dort derart abwerfen, daß sie in zwei getrennten Vorhängen an im Abstand voneinander befindlichen Stellen in das Bett zurückfallen, und mit Sprüheinrichtungen.
Diese bekannte Vorrichtung (DE-AS 17 92 014) ist erfindungsge­ mäß gekennzeichnet durch eine erste Ablenkeinrichtung zum Um­ lenken der einen abgeworfenen Schwefelteilchen in den ersten Vorhang, durch eine unter der ersten Ablenkvorrichtung ange­ ordnete erste Sprüheinrichtung zum Besprühen des ersten Vor­ hangs mit dem geschmolzenen Schwefel, durch eine zweite Ablenk­ einrichtung zum Umlenken der anderen abgeworfenen Schwefelteil­ chen in den zweiten Vorhang und durch eine unter der zweiten Ablenkvorrichtung angeordnete zweite Sprüheinrichtung zum Be­ sprühen des zweiten Vorhangs mit Wasser.
Mit einer in dieser Weise ausgebildeten Vorrichtung läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren durchführen, so daß massive Schwefelpellets hergestellt und dabei die vorgenannten Vorteile erreicht werden können.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Besonders vorteilhaft ist die danach vorgesehene kurzzeitige Erhöhung der Bett-Temperatur, die auf einfache Weise über eine Unterbrechung der Wassereinsprühung erreicht werden kann, weil es auf diese Weise zu einem Abrieb von Schwefelbeschichtung kommt und somit der geschmolzen zugeführte Schwefel mittelbar auch die Pelletkerne liefert. Es brauchen daher keine festen Schwefelteilchen zugeführt zu werden, so daß die Maßnahme nicht nur eine Vereinfachung bedeutet, sondern zugleich der Vermei­ dung von Staubverunreinigungen dient. Letzteres gilt auch für die vorgesehene Rückführung zu kleiner Teilchen bzw. Pellets mit einer Klassifizierung und einer Einleitung in Form eines drit­ ten Vorhangs, der gleichfalls besprüht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer weitgehend im senkrechten Längsschnitt dar­ gestellten Seitenansicht die Vorrichtung zum Herstel­ len von Schwefelpellets;
Fig. 2 einen Querschnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt längs Linie 3-3 in Fig. 1; und
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt längs Linie 4-4 in Fig. 1.
Die Vorrichtung zum Pelletisieren von Schwefel weist eine langgestreckte hohle zylindrische Drehtrommel 5 mit offenen Enden auf, deren Achse in geringem Maße, nämlich weniger als 2°, vom Eintrittsende 6 zum Abgabeende 7 gegenüber der Hori­ zontalen geneigt ist. Das Eintrittsende 6 ist zum Teil durch einen kreisförmigen Ring 8 verschlossen, und das Abgabeende 7 ist ebenfalls teilweise durch einen ähnlichen Ring 9 ge­ schlossen. Der Ring 8 weist jedoch eine größere radiale Breite auf als der Ring 9, und wegen der Neigung der Trom­ melachse ist das Eintrittsende 6 etwas höher als das Abga­ beende 7 angeordnet. Ein Bett 10 aus festen Schwefelteilchen wird beim Drehen der Trommel 5 mittels einer nicht darge­ stellten bekannten Antriebseinrichtung am Trommelboden durch Stürzen bzw. Überschlagen gemischt. Infolge der Trommeldre­ hung befindet sich wie in Fig. 3 dargestellt die eine Längs­ kante 11 über der anderen Längskante 12 des Bettes 10. Die Teilchen im Bett 10 erstrecken sich über einen Größenbe­ reich vom mikroskopischen Staub bis zur vollen Größe der allgemein kugelförmigen Pellets, die einen vorbestimmten Durchmesser innerhalb eines Bereichs von etwa 2 bis 20 mm haben und das herzustellende Enderzeugnis bilden. Infolge der Drehung bewegen sich die Teilchen im Bett 10 allmählich vom Eintrittsende 6 zum Abgabeende 7 und fallen dann über den schmaleren Ring 9 aus der Trommel 5 auf ein Sieb 13, das Öffnungen von vorbestimmter Größe aufweist. Pellets mit einem größeren Durchmesser als ihn die Öffnungen im Sieb 13 aufweisen, rollen über das Sieb 13 hinweg in einen Vorrats­ behälter 14 für das Erzeugnis. Die durch das Sieb 13 fallen­ den Teilchen werden durch einen Sammelbehälter 15 einem in bekannter Weise ausgebildeten Förderer 16 zugeführt, der diese unterdimensionierten Teilchen zu einem Rückführbe­ hälter 17 transportiert.
Die Teilchen im Rückführbehälter 17 variieren in der Größe von mikroskopischem Staub bis zu Teilchen von nahezu Pellet­ größe, die knapp durch die Öffnungen des Siebes 13 hin­ durchgegangen sind. Die Teilchen werden vom Rückführbehälter 17 auf eine Zuführungsrutsche 18 gegeben, deren hinteres Ende 19 sich durch die Trommelöffnung am Eintrittsende 6 er­ streckt. Die Teilchen fallen vom hinteren Ende 19 der Rut­ sche 18 herab und bilden dabei einen Vorhang im Sinne eines Teilchenregens, der sich nach unten bis zum Bett 10 er­ streckt. Während die Teilchen auf der Zuführungsrutsche 18 abwärts in die Trommel hineinwandern, kann infolge der Ein­ wirkung und Vibration, der die Teilchen ausgesetzt sind, eine Größenklassifizierung der Teilchen entstehen, oder es kann eine solche Klassifizierung in bekannter Weise durch Vibrieren der Zuführungsrutsche erzielt werden. Dabei stei­ gen die größten Teilchen nach oben auf, während sich der Staub im unteren Bereich der sich auf der Rutsche 18 herab­ bewegenden Schicht ansammelt. Wenn die Teilchen über das hintere Rutschenende 19 herabfallen, sind daher die meisten Staubteilchen im Bereich der Außenfläche des herabfallen­ den Vorhangs konzentriert, die der Außenseite der Trommel 5 zugekehrt ist. Um den Austritt von Staub aus der Vorrich­ tung herabzusetzen, ist ein sich quer erstreckender Vertei­ ler 20 mit mehreren Düsen 21 unter der Rutsche 18 nahe ih­ rem hinteren Ende 19 auf der Seite des Vorhangs aus herab­ fallenden Teilchen angeordnet, an der der Staub konzentriert ist. Geschmolzener Schwefel wird aus den Düsen 21 auf den Vorhang aus Teilchen gesprüht. Wegen der Konzentrierung des Staubs auf der den Düsen 21 benachbarten Seite des Vorhangs wird das meiste des Staubes vom geschmolzenen Schwefel ge­ troffen bzw. aufgegriffen. Man kann auch einen weiteren Satz von Sprühdüsen an der anderen Seite des Vorhangs aus herab­ fallenden Teilchen vorsehen, um dadurch den Staubaustritt noch stärker herabzusetzen. Um den Schwefelsprühstrahlen das Treffen der meisten Staubteilchen zu ermöglichen, ist dieser Teilchenvorhang vergleichsweise dünn, beispielswei­ se beträgt er etwa 25 mm.
Bezogen auf die Darstellungen in Fig. 2 bis 4 dreht sich die Trommel im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Eine Reihe von im wesentlichen identisch ausgebildeten Flügeln 22 zum Anheben der Teilchen ist mit gleichmäßigem Abstand über die Innenumfangsfläche der Trommel 5 verteilt und springt in Richtung auf die Trommelmitte vor. Die Flügel 22 er­ strecken sich in der Längsrichtung über etwa 80 bis 90% der Länge der Trommel 5. Wenn sich die Flügel 22 durch das Bett 10 bewegen, schöpfen sie Teilchen aus dem Bett und nehmen sie die Teilchen zum oberen Bereich der Trommel 5 mit. Die Flügel 22 sind eben ausgeführt und mit kurzen stumpfwinklig anschließenden Spitzen 23 versehen, so daß jeder Flügel im wesentlichen alle mitgeführten Teilchen ab­ geworfen hat, wenn sich der Flügel um eine kurze Strecke über den höchsten Trommelpunkt hinausbewegt hat. Dadurch wird ein konzentrierter Guß von herabfallenden Teilchen in den in Fig. 3 rechten Quadranten der Trommel 5 erzeugt, und eine wesentlich kleinere Anzahl von Teilchen fällt in die linken Quadranten nahe der senkrechten Mittellinie der Trommel 5.
In der Trommel 5 sind Ablenkeinrichtungen vorgesehen, wo­ durch die herabfallenden Teilchen in zwei getrennte unter­ schiedliche, allgemein kontinuierliche Vorhänge 24 und 25 aufgeteilt werden, die an unterschiedlichen Stellen auf das Bett 10 auftreffen. Eine erste langgestreckte Ablenkplatte 27 erstreckt sich in Längsrichtung der Trommel 5 und ist oberhalb der Trommelmitte angeordnet, wobei wenigstens ein größerer Abschnitt der Ablenkplatte 27 in dem oberen Qua­ dranten der Trommel angeordnet ist, der in einer Ebene senkrecht zur Trommelachse gesehen die am höchsten aufstei­ genden Flügel 22 enthält. Diese Teilchen werden von der Ab­ lenkplatte 27 in den mit beispielsweise 23 bis 30 cm rela­ tiv dicken ersten Vorhang 24 umgelenkt, dessen Teilchen zwi­ schen der Mitte und der angehobenen Längskante 11 des Bettes in dieses herabfallen.
Eine zweite langgestreckte Ablenkplatte 28 erstreckt sich über die gesamte Länge der Trommel 5 und ist nahe der Trom­ melmitte angeordnet, wobei wenigstens ein größerer Ab­ schnitt der Ablenkplatte 28 in den Trommelquadranten ange­ ordnet ist, die bei Betrachtung in einer Ebene senkrecht zur Trommelachse die herabsteigenden Flügel 22 enthalten. Die Ablenkplatte 28 sollte eine ausreichende Breite aufwei­ sen, damit im wesentlichen alle Teilchen, die in Drehrich­ tung der Trommel über die Ablenkplatte 27 hinausgelangen, auf sie auftreffen. Diese Teilchen werden durch die Ablenk­ platte 28 in den mit beispielsweise 25 mm relativ dünnen zweiten Vorhang 25 umgelenkt, dessen Teilchen zwischen der Mitte des Bettes und seiner unteren Längskante 12 in das Bett 10 fallen. Dabei verringert die Ablenkplatte 28 ein Brechen herabfallender Teilchen, da vermieden wird, daß die Teilchen auf die freiliegenden Spitzen 23 der Flügel 22 nahe dem Boden der Trommel 5 auftreffen. Die Platten 27 und 28 sollten unter einem Winkel von wenigstens etwa 35° ent­ gegen der Drehrichtung der Trommel geneigt sein.
Ein mit einem Dampfmantel versehener Verteiler 30 für ge­ schmolzenen Schwefel weist eine Reihe von mit Zwischenab­ ständen an ihm angeordneten Sprühdüsen 31 auf und erstreckt sich in Längsrichtung der Trommel 5 unterhalb der Ablenk­ platte 27. Die Düsen 31 versprühen zerstäubten geschmolze­ nen Schwefel unter einem Druck im Bereich von etwa 14 bis 35 kg/cm2 und bei einer Temperatur oberhalb 127°C in eine Zone 32, durch die der erste Vorhang 24 aus Teilchen herab­ fällt. Die Teilchen im Bett 10 nehmen in ihrer mittleren Größe zu, wenn sie vom Eintrittsende 6 zum Abgabeende 7 der Trommel 5 wandern, und dementsprechend sollte auch die Schwefelmenge, die in die Vorhänge 24 gesprüht wird, in Richtung der Teilchenwanderung zunehmen. Dieses läßt sich dadurch erreichen, daß der Druck an den Sprühdüsen 31 vom Eintrittsende zum Abgabeende hin ansteigt, oder aber dadurch, daß, wie in Fig. 1 dargestellt, die Größe der Düsen 31 vom Eintrittsende 6 zum Abgabeende 7 der Trommel 5 ansteigt. Es können zusätzliche Verteiler mit Reihen von Düsen vorgesehen sein, die parallel zum Verteiler 30 mit den Sprühdüsen 31 ausgerichtet sind. Die ortsfesten Teile der Vorrichtung, die innerhalb der Trommel 5 angeordnet sind, sollten in be­ kannter Weise von der Außenseite der Trommel her abgestützt sein, was jedoch nicht dargestellt ist.
Die Temperatur in der Zone 32, durch welche die Teilchen herabfallen, sollte trotz des aus den Sprühdüsen 31 aus­ tretenden heißen Schwefels auf einen Bereich von etwa 71 bis 93°C gesenkt werden. Ein direktes Versprühen von Wasser in dieser Zone oder in das Bett 10 führt zu ungleichmäßigen Pellets von schlechter Qualität mit Oberflächenfehlern und Hohlräumen. Deswegen muß der Zone 32 auf indirektem Wege Wasser zugeführt werden, z. B. durch Abführen einer kleinen Anzahl von Teilchen aus dem Bett 10 und Befeuchten der abge­ führten Teilchen und durch Herabfallen der befeuchteten Teil­ chen durch die Zone 32. Die Verdampfung des Wassers von den Teilchen während des Durchfallens der Zone 32 senkt die Tem­ peratur der Zone auf den erforderlichen Wert.
Das Befeuchten der Teilchen, während sie vom Bett 10 entfernt werden, wird durch eine Reihe von mit Längsabständen unter der zweiten Ablenkplatte 28 im unteren Abschnitt der Trommel 5 nahe der Trommelmitte angeordnete Befeuchtungsdüsen 34 be­ wirkt, die so angeordnet sind, daß sie eine Flüssigkeit in den zweiten Vorhang 25 über dem Bett 10 sprühen können. Ein Wasserverteiler 37 und ein Verteiler 38 für Druckluft spei­ sen die Befeuchtungsdüsen 34, so daß zerstäubtes Wasser auf die Oberfläche der herabfallenden Teilchen im zweiten Vor­ hang 25 gesprüht wird. Nachdem die befeuchteten Teilchen in das Bett 10 gefallen sind, werden sie mit den unbefeuchteten Teilchen vermischt, und etwas ihrer Feuchtigkeit wird auf­ grund der höheren Umgebungstemperatur verdampft. Dieses hält das Bett 10 in einem Temperaturbereich von etwa 49 bis 82°C, wie es zur Erzeugung von Qualitäts-Pellets erforderlich ist. Beim Rotieren der Trommel 5 wird die Mischung aus befeuchte­ ten und anderen Teilchen mittels der Flügel 22 bis oberhalb der Zone 32 angehoben und auf die Ablenkplatte 27 abgeworfen. Die meisten der befeuchteten Teilchen werden in den ersten Vorhang 24 umgelenkt, wo der Rest ihrer Feuchtigkeit durch Verdampfung an die Umgebungsluft abgegeben wird. Dieses senkt die Temperatur der Zone 32. Der von den Befeuchtungsdüsen 34 ausgehende Sprühstrahl befeuchtet ebenfalls die im Gegen­ strom durch die Trommel 5 strömende Luft und senkt dabei de­ ren Temperatur.
Das Abgabeende 7 der Trommel 5 ist mit einem Kühlabschnitt 40 versehen, in dem die Teilchen bis auf eine Temperatur im Bereich von 49 bis 71°C abgekühlt werden. Das erleichtert die Handhabung der fertiggestellten Pellets, indem Klebrig­ keit und Staub vermieden werden, die häufig anzutreffen sind, wenn die Pellets die Umgebungstemperatur erreichen. Die Form der Flügel 41 im Kühlabschnitt 40 unterscheidet sich von der­ jenigen der Flügel 22 in der übrigen Trommel 5. Die Flügel 41 haben einen allgemeinen C-förmigen oder halbkreisförmigen Quer­ schnitt, der bewirkt, daß die herabfallenden Teilchen im allgemeinen gleichmäßig über den Kühlabschnitt 40 verteilt werden, ausgenommen in dem Bereich, in dem die Teilchen auf die Ablenkplatte 28 auftreffen und von den freiliegenden Spitzen der Flügel 41 weg umgelenkt werden. Außenluft wird durch das Abgabeende 7 angesaugt und strömt auf bekannte Wei­ se durch die Trommel 5 und das Eintrittsende 6. Dabei werden die Teilchen, die über den Ring 9 auf das Sieb 13 fallen, auf eine Temperatur unterhalb der durchschnittlichen Behandlungs­ temperatur in der Trommel 5 gekühlt.
Die Schwefelpellets von voller Größe, die nicht durch das Sieb 13 fallen, werden nicht zur Trommel 5 zurückgeführt und müssen durch Keimteilchen oder Kerne ersetzt werden, da­ mit ein kontinuierlicher Betrieb aufrechterhalten werden kann. Die benötigten kleinen Teilchen lassen sich in der Trommel 5 dadurch herstellen, daß intermittierend die Tem­ peratur des Bettes 10 während kurzer Perioden um wenigstens etwa 22°C gesteigert wird. Wird die Temperatur des Bettes 10 bis in den Temperaturbereich von etwa 71 bis 104°C an­ gehoben, so verfestigt sich der auf die fallenden Teilchen in der Zone 32 aufgesprühte flüssige Schwefel nicht sofort vollständig. Die aufgesprühte Schwefelschicht auf der Ober­ fläche der Teilchen bleibt etwas weich oder plastisch. Wenn die Teilchen mit dieser plastischen Schicht im Bett 10 durcheinander fallen, so werden unter der Abriebwirkung der anderen Teilchen kleine Stücke dieser weichen Schicht mit einem Durchmesser im Größenbereich von etwa 0,1 bis 1 mm abgerieben oder abgebrochen. Diese abgebrochenen Stückchen erhärten und werden zu neuen Kernen für Pellets. Es reicht aus, wenn die Temperatur des Bettes 10 nur während etwa 2% der Betriebszeit gesteigert wird, um ausreichend Kerne zu schaffen, damit der kontinuierliche Betrieb aufrechterhalten wird. Wenn beispielsweise bei einer Vorrichtung zur Erzeugung von 20,32 t/h Schwefelpellets die Temperatur des Bettes 10 alle 8 Stunden etwa 10 Minuten lang um etwa 22°C gesteigert wird, so werden in ausreichendem Maße Kerne gebildet.
Dementsprechend lassen sich nach den Erkenntnissen dieser Erfindung Schwefelpellets kontinuierlich dadurch herstellen, daß geschmolzener Schwefel in einen Vorhang 24 von herab­ fallenden Teilchen gesprüht wird, die aus einem rotierenden Bett 10 aus Teilchen angehoben wurden. Die Temperatur des Bettes und des Vorhangs aus herabfallenden Teilchen werden auf solche Temperaturbereiche gesenkt, bei denen Qualitäts- Pellets entstehen, ohne daß Wasser direkt auf das Bett oder in den fallenden Vorhang gesprüht wird. Statt dessen wird das Wasser in einen getrennten und unterschiedlichen Vor­ hang 25 von herabfallenden Teilchen an einer Stelle gesprüht, die im Abstand zum ersten Vorhang 24 angeordnet ist. Dadurch wird eine ungünstige Einwirkung des Sprühwasserstrahls auf das Anhaften oder die Form des geschmolzenen Schwefels ver­ hindert, der die Oberfläche der besprühten Teilchen bedeckt. Ein Brechen der Teilchen wird durch die Ablenkplatte 28 weitgehend verhindert. Dem Austreten von Staub wird dadurch begegnet, daß die Staubteilchen auf eine Seite des rückge­ führten Teilchenstroms am Eintrittsende 6 klassifiziert bzw. konzentriert werden, worauf diese Seite des Teilchenstroms mit geschmolzenem Schwefel besprüht wird. Auf diese Weise werden die Staubteilchen mit einer Schwefelschicht versehen und dadurch erheblich vergrößert. Kerne werden auf wirt­ schaftliche Weise ohne Verringerung der Qualität der erzeug­ ten Pellets dadurch geschaffen, daß die Temperatur des Bet­ tes 10 intermittierend auf einen Wert gesteigert wird, bei dem die Außenschicht der frisch besprühten Teilchen während einer kurzen Zeit plastisch verbleibt. Dieses ermöglicht ei­ nen Abrieb zwischen den im Bett 10 durcheinanderfallenden Teilchen unter Abschaben kleiner Schwefelstückchen, die sich dann zu neuen Kernen für die Pellets verfestigen.
Die Erfindung wurde anhand der Herstellung von Schwefel­ pellets erläutert, jedoch sind die Grundgedanken der Erfin­ dung allgemein auf die Herstellung von Pellets anwendbar. Entsprechendes gilt für die vorgesehene Temperaturregelung der Behandlungszonen durch Befeuchtung eines abgetrennten Teilstroms der Teilchen durch Besprühen mit Wasser an einer von den Behandlungszonen entfernten Stelle. Ebenso kommt der beschriebenen wirtschaftlichen Erzeugung von neuen Kernen für Pellets sowie der beschriebenen Verhinderung des Aus­ tretens von Staubteilchen eigenständige Bedeutung zu.

Claims (19)

1. Verfahren zur Herstellung von Pellets, bei dem Feststoff­ teilchen kontinuierlich aus einem langgestreckten Bett zu einer Zone oberhalb des Bettes befördert und dort derart abgeworfen werden, daß sie in zwei getrennten Vorgängen an im Abstand von­ einander befindlichen Stellen in das Bett zurückfallen, die zu­ rückfallenden Feststoffteilchen mit einer an den Teilchenober­ flächen anhaftenden Substanz unter Bildung von Pellets besprüht und die gebildeten Pellets, die eine vorbestimmte Größe er­ reicht haben, aus dem Bett abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffteilchen Schwefelteilchen sind und daß man nur den ersten Vorhang mit geschmolzenem Schwefel und den zweiten Vorhang mit Wasser besprüht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die im ersten Vorhang zurückfallenden Schwefelteilchen mit einer vom Eintrittsende zum Abgabeende des Bettes zunehmen­ den Menge an geschmolzenem Schwefel besprüht.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die eine Längskante des Bettes über die andere Längs­ kante anhebt, den ersten Vorhang an einer Stelle zwischen der Bettmitte und der höher liegenden Längskante und den zweiten Vorhang an einer Stelle zwischen der Bettmitte und der unteren Längskante des Bettes abwirft.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die gebildeten Pellets aus dem Bett abgibt, nachdem sie auf einen Durchmesser zwischen 2 und 20 mm angewachsen sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man durch das Besprühen des zweiten Vorhangs mit Wasser die Bett-Temperatur zwischen etwa 49 und 82°C hält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man durch das Besprühen des zweiten Vorhangs mit Wasser die Temperatur in der Zone über dem Bett zwischen etwa 71 und 93°C hält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bett-Temperatur kurzzeitig um wenigstens etwa 22°C erhöht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzzeitige Temperaturerhöhung des Bettes etwa 2% der Betriebszeit ausmacht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bett-Temperatur dadurch kurzzeitig erhöht wird, daß man das Besprühen des zweiten Vorhangs intermittierend unterbricht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pellets vor dem Entfernen aus dem Bett auf eine Temperatur von etwa 49 bis 71°C abkühlt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die am Abgabeende des Bettes entnommenen Teilchen bzw. Pellets, die noch keine ausreichende Größe aufweisen, insbeson­ dere durch Vibration so klassifiziert, daß die Staubteilchen im wesentlichen unter den größeren Teilchen angeordnet sind, und diese Mischung am Eintrittsende als dritten Vorhang auf das Bett abwirft, wobei die feinkörnigen Staubteilchen auf der einen Seite des dritten Vorhangs konzentriert sind, und daß man diese Seite des dritten Vorhangs mit dem geschmolzenen Schwefel besprüht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man auch die andere Seite des dritten Vorhangs mit dem ge­ schmolzenen Schwefel besprüht.
13. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, bestehend aus einer zylindrischen Drehtrommel (5) zur Aufnahme eines Bettes (10) aus den Feststoffteilchen, mit einer am Innenumfang der Drehtrommel (5) angeordneten Reihe von Flügeln (22), die in Richtung auf die Trommelmitte vorspringen und so ausgebildet sind, daß sie die Feststoffteilchen in den oberen Trommelbereich befördern und dort derart abwerfen, daß sie in zwei getrennten Vorhängen an im Abstand voneinander be­ findlichen Stellen in das Bett zurückfallen, und mit Sprühein­ richtungen, gekennzeichnet durch eine erste Ablenkeinrichtung (27) zum Umlenken der einen abge­ worfenen Schwefelteilchen in den ersten Vorhang (24), durch eine unter der ersten Ablenkvorrichtung (27) angeordnete erste Sprüheinrichtung (30, 31) zum Besprühen des ersten Vorhangs mit dem geschmolzenen Schwefel, durch eine zweite Ablenkein­ richtung (28) zum Umlenken der anderen abgeworfenen Schwefel­ teilchen in den zweiten Vorhang (25) und durch eine unter der zweiten Ablenkvorrichtung (28) angeordnete zweite Sprüheinrich­ tung (34) zum Besprühen des zweiten Vorhangs mit Wasser.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel (5) mit einem offenen Eintrittsende (6) und einem offenen Abgabeende (7) versehen ist und eine vom Ein­ trittsende (6) zum Abgabeende (7) gering geneigte Trommelachse aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ablenkeinrichtung (27) eine sich axial durch die Drehtrommel (5) erstreckende Ablenkplatte, die oberhalb der Trommelmitte angeordnet ist, und die zweite Ablenkeinrichtung (28) eine sich axial innerhalb der Drehtrommel (5) erstreckende geneigte Ablenkplatte aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ablenkeinrichtung (27) wenigstens zum größeren Teil in demjenigen oberen Quadranten der Drehtrommel (5) ange­ ordnet ist, der in einer zur Trommelachse senkrechten Ebene die am höchsten aufsteigenden Flügel (22) enthält.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ablenkeinrichtung (28) wenigstens zum größeren Teil in den Quadranten angeordnet ist, die in einer Ebene senk­ recht zur Trommelachse die herabsteigenden Flügel (22) enthal­ ten.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen geradlinig zur Trommelmitte hin vor­ springenden Flügel (22) an ihren freien inneren Enden stumpf­ winklig anschließende Spitzen (23) aufweisen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel (5) an ihrem Abgabeende einen Kühlabschnitt (40) aufweist, der mit dem Anheben der Teilchen dienenden Flü­ geln (41) versehen ist, die einen etwa C-förmigen Querschnitt aufweisen.
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