DE10231910A1 - Naturdünger und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen streufähigen Naturdünger sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Naturdünger auf der Basis von Pferdedung und ein Verfahren zu seiner Herstellung zu beschreiben bzw. anzugeben, der in seiner Herstellung einfach, kostengünstig und ökologisch unbedenklich ist sowie gute Applikationseigenschaften aufweisen soll. DOLLAR A Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen Naturdünger, bestehend aus geformtem und getrocknetem Pferdebollenmaterial. Das Verfahren zur Herstellung ist dadurch gekennzeichnet, dass die von Pferden ausgeschiedenen Bollen (Pferdeäpfel) aufgenommen und innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens bearbeitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Naturdünger sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 21 bzw. 41.
  • Die intensive Nutzung landwirtschaftlich und gärtnerisch bearbeiteter Flächen erfordert zusätzliche Gaben von Düngemitteln. Die Gabe von mineralischen Düngemitteln kann den verbrauchten Nährstoff ausgleichen. Eine ausschließliche Düngung auf der Basis von mineralischen Düngemitteln hat jedoch den Nachteil, dass dem intensiv genutzten Boden keine organische Substanz zugeführt wird. Organische Substanz im Boden ist jedoch für die Erhaltung der Fruchtbarkeit von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grunde werden in regelmäßigen Abständen immer wieder durch die Gabe von humusbildender, organischer Substanz bodenverbessernde Maßnahmen durchgeführt. Als besonders geeignet hat sich hierbei tierischer Dung erwiesen. Tierischer Dung ist allerdings in seiner Handhabbarkeit aufwendig und kann auch insbesondere im Kleingarten zu Geruchsbelästigungen führen.
  • So sind verschiedene Verfahren zur Behandlung von tierischem Dung bekannt geworden, mit denen man die Handhabbarkeit dieser wertvollen, organischen Substanz verbessern kann. So wird in der deutschen Patentschrift 23 34 494 ein Verfahren zur Herstellung eines granulierten Düngers aus tierischem Mist beschrieben. Dieses Verfahren sieht vor, dass man tierischen Mist zunächst zu einem homogenen, dünnen Brei zermahlt und dann diesen Brei in Granulate überführt, die anschließend getrocknet werden. Gemäß dem beschriebenen Verfahren sind mehrere Bearbeitungsstufen erforderlich, die der Mahlprozeß, die Trocknung und die Granulierung erforderlich machen. Dieses dort beschriebene Verfahren hat verschiedene Nachteile. So besteht die Gefahr, dass durch die intensive Behandlung bei der Herstellung des Breies bei der intensiven Trocknung im Fließbett bei über 100° C und durch das Erfordernis, immer wieder Feuchtigkeit zuzusetzen, um die Masse granulierbar zu machen, eine ungünstige Veränderung der Nährstoffzusammensetzung stattfinden kann. Darüber hinaus ist dieses Verfahren sehr energieaufwendig.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 26 42 332 wird ein Verfahren zur Trocknung von Nassdüngern, wie Pferdemist, Hühnermist und Kuhmist, angegeben, bei dem die Nassdünger mit gebranntem, ungelöschtem Kalk vermischt werden. Diese Mischung wird dann anschließend gemahlen, gewalzt, gesiebt und dann als Dünger verarbeitet. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen insbesondere darin, dass durch die Zugabe einer relativ agressiven Substanz wie gebrannter, ungelöschter Kalk ein erhöhter Aufwand bei der Herstellung entsteht. Hinzu kommt, dass sich durch die Zugabe des Brandkalkes der pH-Wert ganz stark in den alkalischen Bereich verschiebt, so dass dieser Dünger nicht überall einsetzbar ist . Außerdem kann der hohe pH-Wert im Dünger zur Festlegung wichtiger Mikronährstoffe führen.
  • In der DE 36 09 162 A1 wird ebenfalls ein Düngemittel und ein Verfahren zu seiner Herstellung auf der Basis von tierischem Dung beschrieben. Hierbei wird Pferdedung zusammen mit Stroh und gegebenenfalls unter weiteren Beimengungen von künstlichen oder natürlichen Düngemitteln verarbeitet. Insbesondere wird als Ausgangsprodukt feuchter Pferdedung eingesetzt, dar mit Stroh oder weiteren Zusätzen wie Torfmull, Kunstdünger und anderen tierischen Dung versehen wird. Dieser aus Pferdedung hergestellte Naturdünger hat den Nachteil, dass insbesondere durch die Zugabe von Stroh eine Verschlechterung der Verrottbarkeit des Naturdüngers entsteht. Hinzu kommt, dass Stroh als stickstoffverbrauchendes, organisches Material gilt, so dass dieser wichtige Nährstoff für die Düngung verloren ginge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Naturdünger auf der Basis von Pferdedung und ein Verfahren zu seiner Herstellung zu beschreiben bzw. anzugeben, der in seiner Herstellung einfach, kostengünstig und ökologisch unbedenklich ist sowie gute Applikationseigenschaften aufweisen soll.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 und 21 bzw. 41.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines streufähigen Naturdüngers, der aus Pferdedung besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die von Pferden ausgeschiedenen Bollen (Pferdeäpfel) aufgenommen und innerhalb eines be stimmten Zeitrahmens einer Verarbeitung zugeführt werden. Eine Zwischenlagerung der Bollen bietet sich an, um optimale Mengen für die Weiterverarbeitung zusammenstellen zu können. Die Zwischenlagerung kann bereits für eine Vortrocknung genutzt werden. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Bollen von weiteren, normalerweise im Pferdedung vorhandenen Beimengungen, wie Stroh und Urinstroh, abgetrennt werden.
  • Entfernt wird ebenfalls die mistübliche Beimischung von Heu. Damit wird weitestgehend die Beseitigung von möglicherweise anwesenden Unkrautsamen erreicht. Mit der Abtrennung dieser schwerer zersetzbaren, hochzellulosehaltigen Bestandteile wird ein bei der Zersetzung stickstoffverbrauchendes Material vorteilhafterweise beseitigt. Die relativ aufwendige Abtrennung der Bollen von den Beimengungen kann vermieden werden, wenn insbesondere während der Stallhaltung Bollenauffangvorrichtungen eingesetzt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verarbeitung der Bollen werden diese in ihrer apfelförmigen Struktur zerstört und grob zerkleinert.
  • In der Regel werden die Bollen aus der Einstreu aufgesammelt, zwischengelagert und innerhalb einer Woche einer Verarbeitung zugeführt. Ein Aufsammeln der Bollen auf der Weidefläche ist ebenfalls sinnvoll. Die Zeit vom Ausscheiden der Pferdeäpfel bis zum Aufsammeln sollte im Durchschnitt eine Woche nicht überschreiten. Dabei ist insbesondere die Witterung zu beachten, um Verluste an Inhaltsstoffen vorzubeugen und die bodenverbessernden Mikroorganismen im Pferdedung zu schützen. Es hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, dass im Sommer mit der Verarbeitung der Bollen nicht länger als 24 Stunden gewartet werden soll, um einen übereilten Austrocknungsprozeß zu vermeiden. Ebenso ist das Einwirken längerer Regenfälle zu verhindern. Rückstände von bis zu ca. 1 % Stroh oder Heu sind für den erfindungsgemäßen Naturdünger unbedenklich. Der übliche Pferdemist, der aus Stroh, Urinstroh und Pferdeäpfeln besteht, muß über ein geeignetes Trennsystem so aufgearbeitet werden, dass die Bollen von den übrigen Bestandteilen getrennt werden können.
  • Die erforderliche Vorzerkleinerung der apfelförmigen Strukturen der Bollen kann mechanisch mit entsprechenden Vorrichtungen wie z.B. rechenartige, schnelllaufende Maschinen erfolgen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Vorzerkleinerung durch den Einsatz von Tieren durchzuführen. Hierbei werden die Bollen weit ausgebreitet und z.B. Haushühner mit dieser Fläche in Kontakt gebracht. Zweckmäßig ist es dabei, diese Art der „tierischen" Zerkleinerung in einem luftigen, geschlossenen Raum durchzuführen.
  • Wie sich gezeigt hat, sind Hühner bereit und in der Lage, die Bollen zu zerkleinern. Der dabei von ihnen ausgeschiedene Mist ist ebenfalls wie der Pferdemist ein hitziger Mist und entspricht damit dem Charakter eines Düngers auf Pferdemistbasis. Die Hühner sollten bei dieser Tätigkeit in Bodenhaltung gehalten werden. Vorteilhaft ist es, Ihnen ausreichend Ruhemöglichkeit und geeigneten Freilauf zu gewährleisten, wobei eine normale Fütterung, wie es bei Legehühnern üblich ist, erfolgen sollte.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Bearbeitungsprozesses erfolgt als nächstes eine Trocknung der zerkleinerten Bollen.
  • Die Trocknung erfolgt ausschließlich durch Lufttrocknung. Möglich ist die sogenannte Luftbodentrocknung auf ebenen, überdachten Flächen, eine luftleichte Sonnentrocknung, wobei hier zu beachten ist, dass das Material nur einer verhaltenen Hitze ausgesetzt ist und nicht ausbleicht, oder eine Lufttrocknung auf luftdurchlässigen Gittern. Ein großer Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass keine zusätzliche Energie für die Trocknung zugeführt werden muß und dass die Trocknung in der Regel bei Temperaturen unter 40° C erfolgt. Der Trocknungsprozeß wird so lange durchgeführt, dass die zerkleinerten Bollen ca. 50 % ihrer Eigenfeuchtigkeit verlieren. Bei besonders ungünstiger Witterungslage ist es unter Umständen zweckmäßig, entstehende Abwärme zur Trocknung des Materiales einzusetzen.
  • Das Aufsammeln des grob zerkleinerten und angetrockneten Materials kann beispielsweise durch einen Gebläsesauger mit Häckselfunktion erfolgen. Der lockere Häcksel wird anschließend weiter luftgetrocknet, bis es eine Restfeuchte von ca. 5 % erreicht hat.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das angetrocknete Material zur Herstellung von Granulaten in einen Extruder gegeben, der ein gepreßtes, körniges Material erzeugt. Die Korngröße beträgt 4 bis 10 mm mit maximal 10 Anteil von Kleinbruch und Pulver. Das so entstandene Granulat wird anschließend auch luftgetrocknet bis es eine Restfeuchte von ebenfalls 5 % erreicht hat. Dem Granulat aber auch dem Häcksel können vorteilhafterweise zusätzlich weitere Mikroorganismen zugesetzt werden, die den Verrottungsprozeß und die Freisetzung der Nährstoffe, d. h. das Überführen in eine pflanzenverfügbare Form, günstig beeinflussen.
  • Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Naturdünger zeichnet sich durch eine große Applikationsfreundlichkeit aus. Sowohl der Häcksel als auch das Granulat könnten als gesacktes Material ausgeliefert werden. Eine Lieferung in einer anderen Form ist selbstverständlich auch möglich.
  • Der erfindungsgemäße Naturdünger eignet sich zum Überstreuen der Anbauflächen. Dabei genügt es, den Dünger in die obere Erdschicht mit einer Harke einzuarbeiten. Ein mühsames Einarbeiten, wie es bei der Verwendung von tierischem Dung erforderlich ist, ist hier nicht notwendig. Der erfindungsgemäße Naturdünger steht als Nährstofflieferant aufgrund seiner leichten und vor allem zügigeren Zersetzung (als Folge des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens) schnell zur Verfügung. Damit kann der Naturdünger sehr zeitnah zum Anbau der Pflanzen eingebracht werden z. B. vor den Pflanzen oder der Saat: Das Granulat kann sehr vorteilhaft bei Rosen, Erdbeeren und Gemüseflächen aber auch als Kopfdünger bei Obstbäumen und Ziersträuchern eingesetzt werden.
  • Der erfindungsgemäße Naturdünger enthält unter Anderem lebenswichtige Spurenelemente, deren Anreicherung im Boden auf. besonders intensiv genutzten Flächen nachgelassen hat. Neben solchen wichtigen Mikronährstoffen wie Selen und Jod enthält er die bedeutenden Hauptnährstoffe Stickstoff und Phosphor. Eine Erhöhung des Nährstoffgehaltes kann durch Anreicherung der Pferdebollen mit Pferdeurin erreicht werde. Die Zugabe erfolgt am besten zu Beginn des Trocknungsprozesses. Die Grundkonsistenz unterstützt eine Auflockerung der oberen Bodenschichten und der Wasserspeicherung.
  • Das Granulat kann als relativ schweres Material ohne Einarbeitung ausgestreut werden. Der Naturdünger ist nahezu geruchsfrei und trocken und damit in seiner Anwendung sehr angenehm. Bei der Verrottung entsteht wärme, was besonders für die Übergangsjahreszeiten von Bedeutung sein kann. Die Anreicherung des Düngers mit Mikroorganismen kann die Eigenschaften sinnvoll ergänzen. Die Mikroorganismen können in flüssige Form gebracht vor dem Einsammeln und Verpacken auf- bzw. eingesprüht werden, wobei zu beachten ist, dass eine erneute tiefgreifende Befeuchtung des Materiales zu vermeiden ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Herstellung eines gehäckselten oder granulierten (gekörnten) Düngers aus Pferdemist hängt in seinem Verfahrensablauf davon ab, ob kleinere oder größere Produktionseinheiten vorgesehen sind. Bei. kleineren Produktionseinheiten überwiegen insbesondere manuell durchgeführte Verfahrensschritte während bei den größeren Produktionseinheiten maschinelle Bearbeitungen vorgesehen sind.
  • Im ersten Verfahrensschritt werden aus dem Pferdemist die Pferdeäpfel von den Stroh-/Heu-/Urinabfällen getrennt, so dass für die Weiterverarbeitung ausschließlich Pferdeäpfel bzw. Bollen zur Verfügung stehen. Bei der manuellen Abtrennung der Bollen werden geeignete Mistgabeln, aus Metall oder Kunststoff bestehend, eingesetzt. Hierbei wird mit der Gabel das Bollenmaterial von den weiteren Mistbestandteilen aufgenommen, zwischengelagert und dann weiterverarbeitet.
  • In größeren Produktionseinheiten wird der Pferdemist, der außer den Pferdebollen zusätzlich auch noch Stroh, Heu, Sägespäne o.ä. Streugut und schweres Uringemisch enthält, über ein schnell laufendes Förderband transportiert und einem am Ende angeschlossenen Gebläse, das in Querrichtung bläst, zugeführt. Dabei werden auf Grund der Beschleunigung die schweren Bollen von der leichten Einstreu getrennt. Das Urinstroh fällt ebenfalls nicht sehr weit und wird seitlich abgetragen. Der zu verarbeitende Mist sollte nicht älter als ein bis drei Wochen sein, da sonst die Verrottung der Bollen einsetzt und sich der Pferdemist verdichtet, so dass eine. Abtrennung der Bollen immer schwieriger wird. Die so abgetrennten Bollen werden dann anschließend zwischengelagert. Die Zwischenlagerung soll nicht länger als eine Woche stattfinden. Eine längerer Lagerung ist möglich, führt jedoch zu Qualtiätsverlusten.
  • Für eine Kleinproduktion wird das zwischengelagerte Material aufgenommen und in einem Hühnergehege verteilt. Eine Schubkarre Pferdebollen werden, auf einer Fläche von ca. 20 m2 verteilt, von sechs Hühnern in einem Tag zerkleinert. Anschließend wird mittels eines Siebes mit einer Maschenweite zwischen 30 und 40 mm per Hand das von den Hühnern behandelte Gut ausgesiebt. Die noch nicht ausreichend zerlegten Äpfel verbleiben im Hühnergehege. Die auf maximal 40 mm zerlegten Pferdebollen werden vorgetrocknet bis ca. 50 % der Feuchtigkeit entwichen ist. Hierbei ist die Art. der Trocknung jahreszeitlich abhängig. Ebenso wird die Dauer der Trocknung von der Jahreszeit und auch vom Wetter abhängig sein. Die Beurteilung des Feuchtigkeitsgehaltes kann augenscheinlich vorgenommen werden, eine genaue Messung ist nicht erforderlich.
  • Das so vorgetrocknete Material wird mittels eines Laubsaugers mit Häckselfunktion mit mindestens 2 kW Leistung aufgesaugt und anschließend aufgefangen. Der entstehende Häcksel hat dann eine Größe vom maximal 20 mm und ist streufähig. Das so behandelte Material kann auch in einen Extruder gegeben werden. Im Ergebnis entsteht dann hier gekörnter Naturdünger.
  • Die Trocknung der zerteilten Pferdebollen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine Trocknung auf Betonflächen bietet sich insbesondere bei Sonnenschein und einer geringe relativen Luftfeuchte an. Erfahrungsgemäß ist die Trocknung nach ca. einem Tag abgeschlossen. Jahreszeitlich abhängig kann darüber entschieden werden, in wie weit im Freien getrocknet wird oder eine Abdeckung bei Regen erforderlich ist.
  • Beim Trocknen auf Gitterrosten empfiehlt sich die Verwendung von sogenanntem Rippenstreckmetall. Auf einer geeigneten Unterkonstruktion wird dieses befestigt und möglichst gut durchlüftet leicht angeschrägt aufgestellt. Bei einer geeigneten Querlüftung ist die Trocknung innerhalb von ein bis 14 Tagen abgeschlossen, wobei eine längere Trocknungszeit bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und bei hoher Luftfeuchtigkeit entstehen.
  • Unabhängigkeit vom Wetter und von der Jahreszeit erzielt man auf Betonflächen in überdachten Räumen. Diese Trocknung ist mit einem häufigen Wenden des Materials verbunden, was sowohl per Hand als auch maschinell erfolgen kann.
  • Bei einer Trocknung auf oder in Netzen, z.B. Gerüstschutznetze, müssen diese ordentlich verspannt, knapp über dem Erdboden verlegt werden, so dass sie auch von Produzenten betreten werden können. Eine Unterlüftung ist zu gewährleisten.
  • Generell sollte bei der Trocknung das Material regelmäßig gewendet werden.
  • Beim Vorhandensein von Abwärme von Biogasanlagen, die insbesondere auch aus ökologischen Gründen sehr vorteilhaft eingesetzt werden kann, oder auch unter Verwendung anderer Abwärmen kann in den einzelnen Trocknungsstufen, insbesondere bei der Gitterrosttrocknung, erfolgen. Der nun so entstehende Naturdünger ist dann bis auf eine Restfeuchte von ca. 5 % getrocknet. Damit ist er sehr gut handhabbar und transportierbar.
  • Er kann abgesackt werden, wozu Papiersäcke verwendet werden, die dann mit einer Papiersacknähmaschine verschlossen oder verklebt werden.
  • Eine Verpackung in Kunststoffsäcken kann ebenfalls stattfinden, allerdings muss hier beachtet werden, dass vorhandene Restfeuchte unerwünschte mikrobiologische Aktivitäten in dem Dünger auslösen kann.
  • Die Säcke werden anschließend entsprechend gekennzeichnet. Die Einwaage wird angegeben und Verbraucherinformationen, insbesondere auch was die Weiterverarbeitung des Düngers betrifft, werden dann angegeben.
  • Dem vorherbeschriebenen Trocknungsvorgang kann sowohl granuliertes als auch nicht granuliertes Material zugesetzt werden. In der Regel ist die Trocknung von granuliertem Material in einer kürzeren Zeit durchzuführen. Bis zu einer Restfeuchte von 5 % sind dazu in der Regel 30 bis 40 % weniger Zeit erforderlich.
  • Bei der Großproduktion des erfindungsgemäßen Naturdüngers werden leistungsfähige Maschinen eingesetzt. Beim Aufsammeln der Pferdebollen werden Laubsauger mit hoher Leistungsfähigkeit eingesetzt. Hochleistungsturbinen, die beispielsweise zum Aufsaugen von geschnittenem Gras verwendet werden, saugen auch die Pferdeäpfel problemlos und rückstandslos ein. Das gewachsene Gras und das Erdreich bleiben außerhalb des Gebläses. In diesem Arbeitsgang wird das Material gleichzeitig zerkleinert.
  • Die Hochleistungssauger können auch nach Trennung des Pferdemistes in Einstreu und Pferdebollen eingesetzt werden, d.h. der externe Bollenhaufen wird wieder eingesaugt und dabei zerkleinert.
  • Bei der Großproduktion ist es ohne weiteres möglich, das beispielsweise auf eine Betonfläche aufgebrachte feuchte Material mittels eines Traktors, an dem ein Sternheuwender angebracht ist, zu verteilen. Das Düngematerial wird am Tag auf diese Weise mehrfach gewendet und bis zu einer augenscheinlichen 50 %igen Trockenheit getrocknet. Im Prinzip sind auch hier weitere Trocknungsmöglichkeiten, wie oben beschrieben, anwendbar.
  • Ein erneutes Aufsaugen des Materials mit einem Laubsauger mit Schneidfunktion hoher Leistung erzeugt ebenfalls ein gehäckseltes Material. Ein Saugen und Wiederausbreiten auf der gleichen Fläche ist dann möglich. Zu beachten ist dabei, dass hier bereits eine nicht unbedeutende Staubmenge entsteht, so dass sich, wenn die Staubbelästigung zu groß wird, es sich daher eher empfiehlt, Grasfangeinrichtungen zu verwenden und diese mit dem Sternheuwender erneut zu verteilen.
  • Das vorgetrocknete bzw. getrocknete Material wird auch im Rahmen der Großproduktion mittels eines Extruders in gepresste, strangförmige Form gebracht, die dann durch kurzes Abschneiden und Verteilen auf dem Boden in granuliertes Material überführt wird. Hierbei können auch unzerkleinerte, leicht vorgetrocknete Pferdebollen verwandt werden. Eine Anreicherung mit einem angemessenem Maß an Pferdeurin ist vorteilhaft und qualitätsfördernd und verbessert die Struktur und die Streufähigkeit des entstehenden Granulats. Der Feuchtigkeitsgehalt des Materials darf 20% nicht überschreiten. Auch der gehäckselte bzw. granulierte Naturdünger wird dann, nachdem er eine Restfeuchte von 5 % erreicht hat, mittels Traktoren zusammengeräumt und anschließend maschinell abgesackt.
  • Die übrig gebliebenen vom Pferdemist abgetrennten Materialien, die in der Regel aus Stroh, Heu, Gras und Unkrautsamen, ggf. Einstreuspänen verschiedenster Herstellungsmöglichkeiten bestehen, können kompostiert werden. Bei der Weiterkompostierung, z.B. in alten Silageanlagen, sind die einschlägigen Umweltschutzverordnungen natürlich zu beachten.
  • Der Einsatz von Regenwürmern ist sinnvoll, wobei in diesem Falle ein Kontakt zum Erdreich, also zum umgebenden mikro biologischen Milieu, gewährleistet sein muss. Dadurch ist eine schnelle Verrottung gegeben.
  • Um die Verarbeitungszeit zu verkürzen, bietet es sich an, die Einstreu, soweit sie noch nicht zu stark verrottet ist, über einen Laubsauger einzusammeln und dabei bereits zu zerkleinern. Anschließend kann das Material in den Silageanlagen mit Bodenberührung weiter gelagert und der Verrottung zugeführt werden. Im Ergebnis entsteht vorteilhafterweise als Nebenprodukt humusreiche Erde.
  • Eine Anreicherung des Düngers mit Mikroorganismen kann durch geeignete Sprühverfahren erfolgen.
  • Im Rahmen der Kleinproduktion können diese mittels einer Sprühflasche verteilt werden bevor der Naturdünger verpackt wird.
  • Bei der Großproduktion empfiehlt sich der Einsatz eines maschinellen Düngerversprühers. Die Mindestfeuchten sollten hierbei jedoch nicht überschritten werden.

Claims (45)

  1. Verfahren zur Herstellung eines streufähigen Naturdüngers aus Pferdedung, dadurch gekennzeichnet, dass die von Pferden ausgeschiedenen Bollen (Pferdeäpfel) aufgenommen und innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens bearbeitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bollen von weiteren anwesenden Bestandteilen wie Stroh, Urinstroh, sonstiger Einstreu oder Fremdmaterialien abgetrennt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bollen in ihrer apfelförmigen Struktur zerstört und grob zerkleinert werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Zerkleinerung der Bollen erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bollen vor der mechanischen Zerkleinerung ausgebreitet werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Zerkleinerung der ausgebreiteten Bollen mit Sauggebläse mit Häckselfunktion erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerung der Bollen durch den Einsatz von Tieren erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerung der Bollen durch den Einsatz von Haushühnern erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz der Hühner in einem luftigen, geschlossenen Raum und in Bodenhaltung erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zerkleinerten Bollen getrocknet werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknen der zerkleinerten Bollen durch Lufttrocknung oder luftleichter Sonnentrocknung durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufttrocknung auf ebenen, überdachten Flächen oder auf luftdurchlässigen Gittern erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vortrocknung durchgeführt wird, bis ein Feuchtigkeitsverlust von ca. 50 % erreicht wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgetrockneten und grob zerkleinerten Bollen zur Herstellung eines Häcksels bis auf eine Restfeuchte von ca. 5 %endgetrocknet werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass aus den vorgetrockneten und zerkleinerten Bollen ein Granulat hergestellt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulatherstellung in einem Extruder durchgeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bollen vor dem Extrudern nicht zerkleinert werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Granulierung durch Endtrocknung eine Restfeuchte von ca. 5 % eingestellt wird.
  19. verfahren nach einem, der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bollen, vom Zeitpunkt ihrer Ausscheidung gerechnet, innerhalb einer Woche verarbeitet werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien, Photosynthesebakterien, Hefen, Actiomyceten und Edelschimmel zugesetzt werden.
  21. Naturdünger, hergestellt durch Aufnahme der von Pferden ausgeschiedenen Bollen (Pferdeäpfel) und Bearbeitung innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens.
  22. Naturdünger nach Anspruch 21, hergestellt durch Abtrennung der Bollen von weiteren anwesenden Bestandteilen wie Stroh, Urinstroh, sonstiger Einstreu oder Fremdmaterialien.
  23. Naturdünger nach Anspruch 21 oder 22, hergestellt durch Zerstörung und Grobzerkleinerung der Bollen in ihrer apfelförmigen Struktur.
  24. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 23, hergestellt durch mechanische Zerkleinerung der Bollen.
  25. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 24, hergestellt durch die Ausbreitung der Bollen vor der mechanischen Zerkleinerung.
  26. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 25, hergestellt durch die mechanische Zerkleinerung der ausgebreiteten Bollen mit Sauggebläse mit Häckselfunktion.
  27. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 23, hergestellt durch die Zerkleinerung der Bollen durch den Einsatz von Tieren.
  28. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 23 und 25, hergestellt durch die Zerkleinerung der Bollen durch den Einsatz von Haushühnern.
  29. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 23, 25 oder 26, hergestellt durch den Einsatz der Hühner in einem luftigen, geschlossenen Raum und in Bodenhaltung.
  30. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 29, hergestellt durch Trocknung der zerkleinerten Bollen.
  31. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 30, hergestellt durch Durchführung des Trocknens der zerkleinerten Bollen durch Lufttrocknung oder luftleichter Sonnentrocknung.
  32. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 31, hergestellt durch Lufttrocknung auf ebenen, überdachten Flächen oder auf luftdurchlässigen Gittern.
  33. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 32, hergestellt durch Durchführung einer Vortrocknung, bis ein Feuchtigkeitsverlust von ca. 50 % erreicht wird.
  34. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 33, hergestellt durch Endtrocknung der vorgetrockneten und grob zerkleinerten Bollen zur Herstellung eines Häcksels bis auf eine Restfeuchte von ca. 5 %.
  35. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 34, hergestellt durch Granulatherstellung aus den vorgetrockneten und zerkleinerten Bollen.
  36. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 35, hergestellt durch Granulatherstellung in einem Extruder.
  37. Naturdünger nach Anspruch 36, hergestellt durch Nichtzerkleinerung der Bollen vor dem Extrudern.
  38. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 37, hergestellt durch Einstellung einer Restfeuchte von ca. 5 % nach der Granulierung durch Endtrocknung.
  39. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 38, hergestellt durch Verarbeitung der Bollen, vom Zeitpunkt ihrer Ausscheidung gerechnet, innerhalb einer Woche.
  40. Naturdünger nach einem der Ansprüche 21 bis 39, hergestellt durch Zusatz von Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien, Photosynthesebakterien, Hefen, Actiomyceten und Edelschimmel.
  41. Naturdünger, bestehend aus geformtem und getrocknetem Pferdebollenmaterial.
  42. Naturdünger nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien, Photosynthesebakterien, Hefen, Actiomyceten und Edelschimmel enthalten sind.
  43. Naturdünger nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Bollenmaterial granuliert ist.
  44. Naturdünger nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Bollenmaterial angemessen häckselförmig geformt ist.
  45. Naturdünger nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass weniger als 5 % Restfeuchte enthalten ist.
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