DE102007008188A1 - Bodensubstrat aus kompostierten Fäkalien und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Bodensubstrat aus kompostierten Fäkalien und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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    • C05F3/00Fertilisers from human or animal excrements, e.g. manure
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    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bodensubstrat aus kompostierten Fäkalien, das keimfrei und hygienisiert ist, nicht auswaschbare, pflanzenverfügbare Nährstoffe und geschmacksbildende Stoffe enthält und frei von Schwermetallen und Giftstoffen ist, zur Anwendung in der gärtnerischen und landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion sowie zur Bodenverbesserung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Bodensubstrats aus kompostierten Fäkalien, wobei Fäkalien in eine feste und flüssige Phase separiert werden, wobei die feste Phase auf einen Trockenmassegehalt von 31 bis 45 Gew.-% gebracht wird, die feste Phase unter blasender Belüftung zu Mieten angesetzt wird, eine aerobe Kompostierung durchgeführt wird, wobei die Mieten unter blasender Belüftung umgesetzt werden, sobald die Temperatur in der Miete über 65 bis 70°C steigt, die Mieten unter blasender Belüftung umgesetzt werden, sobald der O<SUB>2</SUB>-Gehalt in der Miete unter 3% sinkt, den Mieten Flüssigkeit zugesetzt wird, sobald der Trockenmassegehalt der Mieten über 48 Gew.-% steigt und die Kompostierung beendet wird, sobald die aerobe Stoffumwandlung abgeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodensubstrat aus kompostierten Fäkalien sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zur Anwendung in der gärtnerischen und landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion sowie zur Bodenverbesserung.
  • Stand der Technik
  • Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Bodensubstraten, bei denen Fäkalien als Ausgangsstoffe verwendet werden, wie beispielsweise die geschlossene Druckkompostierung, erfordern die Bereitstellung teurer Bausubstanz sowie hohen apparatetechnischen Aufwand.
  • Aus DE 198 06 087 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Bodensubstraten aus Fäkalien bekannt, das die natürliche Kompostierung nutzt. Dabei müssen den Fäkalien aus der Tierhaltung jedoch Gesteinsmehle, Tonmineralien und Magnesiumkarbonat bzw. Magnesiumdikarbonat zugesetzt werden.
  • Die nach dem herkömmlichen Stand der Technik hergestellten Substrate sind nicht homogen kompostiert, die technische Ausführung hierzu ist zu kompliziert und lässt keine Zweit- bzw. Mehrfachnutzung zu. Sie eignen sich auch nicht zum Verladen oder Komprimieren und in Bezug auf Zumischung anderer Substanzen. Das Endprodukt ist in seiner Reinheit unterschiedlich und instabil.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Bodensubstrat mit hoher Qualität bereitzustellen, das aus Fäkalien, insbesondere Gülle, erhältlich ist, die natürlichen Hygienisierung des Bodens begünstigt und zur Entgiftung des Bodens geeignet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses Bodensubstrats anzugeben, das einen geringen Arbeits- und Materialaufwand erfordert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Bodensubstrat aus kompostierten Fäkalien, welches keimfrei und hygienisiert ist, nicht auswaschbare, pflanzenverfügbare Nährstoffe und geschmacksbildende Stoffe enthält und frei von Schwermetallen und Giftstoffen ist.
  • Unter „hygienisiert" ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass das erfindungsgemäße Bodensubstrat frei von Salmonellen, Zwischenwirten der Endo- und Ektoparasiten, Erregern von Seuchen (Maul- und Klauenseuche, usw.) und ähnlichem ist.
  • Das erfindungsgemäße Bodensubstrat ist dabei frei von Pflanzenkeimen, Schwermetallen und Giftstoffen gemäß der Kompostverordnung.
  • Die wasserlöslichen; zur Ernährung der Pflanzen dienenden Nährstoffe wie N, P, K, Mg sind periodisch wasserunlöslich, so dass ein Auswaschen der Nährstoffe in den Untergrund, das Grundwasser oder die Umwelt verhindert wird.
  • Durch die geschmacksbildenden Stoffe des Bodensubstrats wird der Geschmack und die Verträglichkeit der mit dem Bodensubstrat erzeugten Produkte (Gemüse, Obst etc.) begünstigt.
  • Das erfindungsgemäße Bodensubstrat aus kompostierten Fäkalien weist eine Körnung von unter 3 mm, eine Rohdichte (Volumengewicht) von 350 bis 500 kg/m3 und einen pH-Wert von 5,5 bis 7 auf.
  • Das erfindungsgemäße keimfreie Bodensubstrat aus kompostierten Fäkalien hat vorzugsweise ein C (Kohlenstoff):N (Stickstoff)-Verhältnis von nicht kleiner als 25.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Bodensubstrats aus kompostierten Fäkalien, wobei Fäkalien in eine feste und flüssige Phase separiert werden. Die feste Phase wird auf einen Trockenmassegehalt von 31 bis 45% Trockenmasse gebracht. Die feste Phase wird unter blasender Belüftung zu Mieten angesetzt. Es wird eine aerobe Kompostierung durchgeführt. Dabei werden die Mieten unter blasender Belüftung umgesetzt, sobald die Temperatur in der Miete über 65 bis 70°C steigt. Die Mieten werden ebenfalls unter blasender Belüftung umgesetzt, sobald der O2-Gehalt in der Miete unter 3% sinkt. Den Mieten wird Flüssigkeit zugesetzt, sobald der Trockenmassegehalt der Mieten über 48 Gew.-% steigt. Dabei wird soviel Flüssigkeit zugesetzt, dass die Mieten auf einen Trockenmassegehalt zwischen 31 und 48 Gew.-% gebracht werden. Durch diese Maßnahmen wird ein Umkippen des Stoffumwandlungsprozesses in die anaerobe Phase verhindert.
  • Die Kompostierung wird beendet, sobald die aerobe Stoffumwandlung abgeschlossen ist. Durch die Endproduktausscheidung der aeroben Bakterienflora und der Pilzmycelien wird die aerobe Stoffumwandlung eingestellt, was daran erkennbar wird, dass eine Erwärmung der Mieten ausbleibt.
  • Das erfindungsgemäße Bodensubstrat weist eine satte braune Farbe, eine homogene, fließfähige Körnung, einen angenehmen Geruch und eine hygienisierte Beschaffenheit auf. Das Bodensubstrat besitzt einen hohen Gehalt an essentiellen Pflanzennährstoffen, Spurenelementen, einen hohen Reinheitsgrad, einen hohen Gehalt an organischer Substanz, ein günstiges C/N-Verhältnis, eine gute Wasserspeicherungs- und Wasserhaltekapazität sowie eine gute Weiterverarbeitbarkeit und bietet die Möglichkeit zur Vorratsdüngung und Langzeitlagerung.
  • Neben der hohen Strukturstabilität und dem hohen Sauerstoffgehalt, der einen sehr guten Luftaustausch ermöglicht, weist das erfindungsgemäße Bodensubstrat gegenüber anderen Bodensubstraten die besondere Eigenschaft auf, dass nach einer Befeuchtung des Bodensubstrats die Oberfläche sehr schnell abtrocknet, wobei darunter eine sehr gute Wasserversorgung vorhanden ist. Durch diesen Effekt wird die Wasserversorgung der Pflanzen in Folge der Unterbrechung der Verdunstung begünstigt als auch eine Ausdünstung Schadinsekten anlockender aromatischer Verbindungen unterbunden. Angewehte Unkrautsamen verlieren durch Vertrocknung ihre Keimfähigkeit. Die Wasserhaltekapazität des Bodens wird begünstigt. Einem Befall mit schädigenden Pilzkulturen sowie der Feuchtigkeit zehrenden Vermoosung wird entgegengewirkt.
  • Das erfindungsgemäße Bodensubstrat kann zur Veredelung, zur Anregung des Bodenlebens, Wurzelwachstums und zur Mykorrhizabildung der Pflanzen, zur Verhinderung von Nährstoffauswaschungen (damit Verhinderung der Pflanzenüberdüngung), zur Aufwertung minderwertiger Bodenstoffe (z. B. Wüstenrenaturierung) sowie in der gärtnerischen und landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion allgemein, im Anbau von Zierpflanzen, im Obstanbau, insbesondere von Beerenobst (z. B. Erdbeeren), im Weinbau, im Anbau von Heil- und Gewürzpflanzen, bei Containerpflanzung in Stadtwirtschaften und Baumschulen, als Mischkomponente für Fertigsubstrate bei Renaturierungsmaßnahmen, bei der Anlage von Sport-, Golf- und Poloplätzen, zur Stabilisierung von Graslandebahnen auf Kleinflugplätzen und besonders zur Festigung der Grasnarben zur Aufwertung nährstoffarmer, trockener Bodenhorizonte, besonders in Wüstengebieten eingesetzt werden.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass die Zugabe von Zuschlagstoffen wie Gesteinsmehlen, Tonmineralien, Magnesiumkarbonat bzw. Magnesiumdikarbonat für die natürliche Kompostierung und den Stoffumwandlungsprozess nicht notwendig ist. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines keimfreien Bodensubstrats aus kompostierten Fäkalien verläuft somit vorteilhaft ohne jede Zuführung chemischer Substanzen.
  • Vorteilhaft erfordert das erfindungsgemäße Verfahren einen geringen Arbeits- und Materialaufwand.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ein Bodensubstrat mit hoher Qualität erhältlich, das einen hochwertigen nährstoffreichen Humusträger darstellt und universell im Bereich einer qualitativen Pflanzenernährung und Bodenverbesserung verwendet werden kann und damit geeignet ist, die natürliche Hygienisierung des Bodens zu begünstigen.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines keimfreien Bodensubstrats aus kompostierten Fäkalien werden zunächst die Fäkalien in eine feste und flüssige Phase separiert. Dabei wird eine Trockenmasse der festen Phase von 31 bis 45 Gew.-% herbeigeführt.
  • Durch die Separation werden kurzfristig abgelagerte Horizonte, Schwimmschichten und Verklumpungen homogenisiert und somit aus der festen Phase, die weiterverarbeitet wird, entfernt. Abgelagerte Horizonte, Schwimmschichten und Verklumpungen resultieren aus anaeroben, zum Vermodern neigenden, Nährstoff zersetzenden Verhältnissen, z. B. Luftabschluss, so dass ein Großteil der für den aeroben Kompostierungsprozess erforderlichen Mikroorganismen in Folge des Sauerstoffmangels bereits geschädigt oder sogar abgestorben ist.
  • Die Separation wird vorzugsweise mittels Pressschneckenseparatoren mit gekoppelten Dickstoff- Rührwerken durchgeführt. Bei Verwendung eines Pressschneckenseparators erfolgt die Einstellung des Trockenmassegehalts durch Einstellung des Pressdrucks.
  • Die separierte feste Phase des Ausgangsmaterials wird blasend in Mieten aufgeschüttet, die sich durch eine lose Struktur mit einem großen Hohlraumporenvolumen auszeichnen. Um das Hohlraumporenvolumen zu erhöhen und eine aerobe Rotte zu begünstigen, erfolgt das Aufschütten der Mieten vorzugsweise durch schneiendes Absetzen. Dadurch lässt sich eine Sauerstoffumspülung auch der kleinsten Teilchen realisieren.
  • Nach dem Ansetzen der Mieten wird eine aerobe Kompostierung (Rotteprozess) eingeleitet. Während des Rotteprozesses in der Miete läuft eine Vielzahl von ineinander übergehenden, sich auch überlappenden biochemischen Umsetzungsprozessen statt.
  • Es entwickelt sich in der Regel ein Temperaturanstieg, der durch intensive biologische Tätigkeit der aeroben Mikroorganismen ausgelöst wird. Dadurch geht der Gehalt am zwingend notwendigen Sauerstoff (O2) für die aerobe Bakterientätigkeit in den Rottemieten zurück. Der CO2-Gehalt in den Rottemieten steigt an. in gleichem Maße verbessern sich die Lebensbedingungen der nicht gewünschten anaeroben Bakterienflora. Untersuchungen haben gezeigt, dass für eine optimale Verrottung der CO2-Gehalt in der Miete 18% nicht übersteigen, der O2-Gehalt hingegen nicht unter 3% fallen sollte.
  • Die aerobe Kompostierung wird vorzugsweise durch laufende Kontrollmessungen überwacht, um den genauen Zeitpunkt für einen Eingriff in diesen Prozess zu ermitteln.
  • Sobald die Temperatur in der Miete über 65 bis 70°C steigt, werden die Mieten unter blasender Belüftung umgesetzt, da über 70°C die mikrobielle Aktivität gänzlich eingestellt und die Mineralisierung gehemmt wird. Typischerweise ist mehrmals während der aeroben Kompostierung ein Umsetzen der Mieten erforderlich.
  • Die Mieten werden ebenfalls unter blasender Belüftung umgesetzt, sobald der O2-Gehalt in der Miete unter 3% sinkt.
  • Für das Umsetzen der Mieten während des Rotteprozesses werden vorzugsweise speziell ausgestattete Schneefräsen verwendet, um ein Optimum hinsichtlich des Mischens und Belüftens der Mieten zu erzielen.
  • Sobald der Trockenmassegehalt der Mieten über 48 Gew.-% steigt, wird den Mieten Flüssigkeit zugesetzt. Die an das Verfahren gebundenen Stoffwechselprozesse können grundsätzlich bei einem Trockenmassegehalt zwischen 31 und 48 Gew.-% stattfinden. Im Verlauf der Kompostierung verändert sich der Wassergehalt. Diese Verdunstung wird durch das Umsetzen der Mieten gefördert. Durch den Abbau organischer Substanzen wird Wasser und Wärme freigesetzt und kann einer weiteren wachstumsfördernden Maßnahme zugeführt werden. Das Produkt Abwärme kann beispielsweise zur Erwärmung der Beetkulturen in Gewächshäusern wachstumsfördernd unter kalten klimatischen Bedingungen eingesetzt werden.
  • Im Verlauf des Rotteprozesses in der Miete setzt eine Phase ein, die äußerlich durch ein mehr oder weniger starkes Wachstum von Pilzen gekennzeichnet ist. Es handelt sich dabei um Pilze, die aus Sporen entstehen und während der Rotte entsprechend günstige Bedingungen für ihre Entwicklung vorfinden (Wärme, Feuchtigkeit und Nährstoffangebot). Die entstehenden Schimmelpilz- und aerobe Bakterienhorizonte sowie Hutpilze tragen dabei vorteilhaft durch die Produktion von antibiotischen Spaltprodukten zur Hygienisierung des Rottematerials und Nährstoffassimilierung bei.
  • Der Kompostierungsprozess ist als abgeschlossen zu betrachten, sobald die aerobe Bakterienflora ihre Tätigkeit durch Unterbindung ihrer Ausscheidung beendet hat. Dies ist am Erkalten und Unterbinden der Selbsterhitzung des Materials zu erkennen.
  • Das Material muss vollständig durchgerottet sein, damit es nachträglich nicht zur Selbsterhitzung oder bei Luftabschluss zu Gärungsprozessen kommt.
  • Vorzugsweise wird die Kompostierung frühestens 60, besonders bevorzugt frühestens 70 Tagen nach Ansetzen der Mieten beendet. Dadurch wird sichergestellt, dass die mikrobiellen Vorgänge vollständig abgeschlossen sind und eine Selbsterhitzung des Materials z. B. in Verkaufsverpackungen nicht mehr auftreten kann. Ebenfalls vermieden wird so die Bildung unangenehmer Gerüche durch Luftabschluss in den Verkaufsverpackungen.
  • Das Material wird vorzugsweise locker und trocken gelagert.
  • Die eingesetzten Fäkalien sind vorzugsweise Gülle (fest und flüssig), Kot- und Harngemische aus der Tierhaltung wie z. B. Kot von Rindern, Pferden, Schafen, Geflügel, Kaninchen, Pelztieren und anderen Nutztieren oder Gärreste der Biogasgewinnung.
  • Die für den Kompostierungsprozess vorgesehenen Fäkalien wie Gülle und andere flüssigen Exkremente, Gärreste der Biogasgewinnung u. a. sind im frischen als auch im abgelagerten Zustand kompostierbar.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ausschließlich die feste Phase der Fäkalien ohne Zusatz weiterer Substanzen zur Kompostierung eingesetzt. In einer anderen Ausführungsform werden der festen Phase der Fäkalien vor der Kompostierung auf eine Teilchengröße unter 3 mm zerkleinerte organische Substanzen beigemischt.
  • Durch geeignete Technik werden die organischen Substanzen vorzugsweise reißend zerkleinert, wobei eine Teilchengröße unter 3 mm erreicht wird, um eine Oberflächenvergrößerung des zu kompostierenden Materials zu erreichen. Die den feuchten Rotteprozess begleitende aerobe Bakterienflora und die Vielzahl der Schimmelpilze kann durch die Oberflächenvergrößerung so das Gefüge des Materials nicht nur rottend von außen, sondern auch durch die Poren von innen zersetzend angreifen. Dadurch reduziert sich die Rottezeit.
  • Die Zerkleinerung erfolgt vorzugsweise mittels einer besonderen Reißtechnik, z. B. mittels des Topfshredder-Systems oder der Biotrituratori-Technik
  • Vorzugsweise erfolgt nach der Zerkleinerung eine Überprüfung mit Detektoren, um Fremdkörper z. B. Metalle zu entfernen.
  • Die organischen Substanzen sind beispielsweise Abfälle der kommunalen Wirtschaft, Schilf, Reisstroh, Miscanthusstroh, Sägespäne oder Sägemehle, Stroh, Grünschnitte, Laub, Gras, Naturholzabfälle, Pflanzen, Abprodukte aus der Tierhaltung (Haare, Federn, Horn und Hufe) und aus der Veredelung pflanzlicher Erzeugnisse, einschließlich deren Nebenprodukte. Die organischen Substanzen sollten grundsätzlich giftfrei und frei von Metallen und Kunststoffen sein.
  • Vorzugsweise werden feste Phase und organische Substanzen so vermischt, dass das C:N-Verhältnis weit ist und nicht unter 25:1 liegt.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Kompostierung unter Ausschluss von Witterungseinflüssen und/oder UV-Strahlung durchgeführt.
  • Um Regen, beispielsweise in niederschlagsreichen Gebieten, oder bakterienzerstörende UV-Strahlung, beispielsweise in trockenen Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung (tropische und subtropische Gebiete), vom Kompostierungsprozess abzuhalten, wird das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise in unter einer Hallenüberdachung, z. B. einer UV-stabilisierten Netzüberdachung durchgeführt. Besonders bevorzugt wird das Verfahren in geschlossenen, aber gut durchlüfteten Räumen durchgeführt. Dadurch wird einerseits verhindert, dass durch Niederschläge ein erneutes Durchfeuchten der Mieten eintritt und andererseits wird ausgeschlossen, dass das Material durch Sonneneinstrahlung stark austrocknet und die Abbau- und Umbauprozesse wegen des Mangels an Feuchtigkeit vorzeitig – d. h. noch bevor das Material vollständig durchgerottet ist – zum Abschluss kommen.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Produkt nach der Kompostierung gesiebt und/oder pelletiert.
  • Nach Beendigung des Rotteprozesses wird das Endprodukt durch einen Siebprozess oder durch ein Kompostaufbereitungsgerät, z. B. mittels der „Roxortechnik" aufbereitet. Durch die Aufbereitung wird das Endprodukt in eine durchgehende, homogene, fließfähige Form überführt, wie sie gekörnten, kompaktierten oder pulverisierten Schüttgütern zu eigen ist. Die so erreichte Form begünstigt z. B. die Pelletierung oder den Einsatz in Drill- und Legemaschinen zur Unterfußdüngung.
  • Anhand folgender Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • In einem Rinderstall mit etwa 500 Tieren fallen jährlich ca. 5000 m3 Rindergülle an. Die Gülle sammelt sich in den Staukanälen und fließt den Sammelbecken zu, wird mit Hilfe von Dickflüssigkeitspumpen homogenisiert und den Pressschneckenseparatoren zugeführt, die den flüssigen Tell dieser Masse von den festen Teilen trennen und, einstellbar durch den Pressdruck, bei den festen Teilen die gewünschte Trockenmasse von 31 bis 45 Gew.-% herbeiführen.
  • Mit Hilfe einer blasenden Fräse wird das Material mietenmäßig angesetzt. Die Schütthöhe liegt unter 1,50 m, um auch während des Kompostierungsprozesses eine Sauerstoffzufuhr bis in das Innere der Miete zu gewährleisten. Intensive UV-Strahlung wird abgehalten. Die Breite der Miete wird durch deren Schüttkegel bestimmt.
  • Zur Überwachung des Verfahrens werden Thermometer und Messgeräte zur Bestimmung des Sauerstoff (O2) – sowie des Kohlendioxidgehaltes (CO2) verwendet. Die Thermometer wird so in das Material eingebracht, dass Temperaturmessungen im Kern der Miete möglich werden.
  • Bereits nach 3 bis 4 Tagen hat das Material in der Miete eine Temperatur von ca. 70°C erreicht. Dadurch reduziert sich der Sauerstoffgehalt in der Miete, der Gehalt an CO2 steigt an. Der aerobe Umsetzungsprozess kann in einen anaeroben Prozess umschlagen, was durch sofortiges Belüften verhindert werden muss.
  • Zu diesem Zeitpunkt erfolgt das erste Umsetzen und Belüften der Mieten mit der für diesen Zweck umgerüsteten Schneefräse. Dies hat den Vorteil, dass das Material für diesen Zweck selbsttätig aufgenommen, gut durchmischt, homogenisiert, erneut zerkleinert, intensiv sauerstoffumspült und nicht klumpenbildend wieder mietenmäßig angesetzt werden kann.
  • Sobald in der Miete wieder eine Temperatur von ca. 70°C erreicht wird, erfolgt ein erneutes Umsetzen und Belüften der Mieten mit der umgerüsteten Schneefräse.
  • Nach 70 Tagen ist die Kompostierung beendet.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Die gemäß Ausführungsbeispiel 1 erzeugte feste Phase wird auf einer ca. 20 bis 25 cm starken Matte von Säge- und/oder Hobelspänen zu einer trapezförmigen Miete mit einer Fußbreite von 2,50 m und einer Höhe von 1,20 m aufgesetzt.
  • Der Anteil an Säge- Hobelspänen im Gemisch beträgt ca. 5 bis 8 Volumenprozent.
  • Säge- bzw. Hobelspäne erhöhen das Luftporenvolumen und dienen als Kohlenstofflieferant für die Mikroorganismen. Der Zerkleinerungsgrad des Materials liegt unter 2 mm. Durch die große Oberfläche wird eine große Angriffsfläche für die aerobe Bakterienflora erreicht.
  • Alternativ wird fein gehäckseltes Stroh verwendet. Die Häcksellänge beträgt dabei ca. 3 mm.
  • Der Anteil an Stroh im Gemisch beträgt in diesem Fall ca. 12 bis 15 Volumenprozent.
  • Die so vorbereitete Miete wird anschließend mit einer Schneefräse umgesetzt. Dabei werden die Ausgangsmaterialen innig vermischt.
  • Der weitere Ablauf der Kompostierung erfolgt analog Ausführungsbeispiel 1.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Gezeigt ist die Zusammensetzung eines Bodensubstrats, das gemäß Ausführungsbeispiel 1 hergestellt wurde. Die Zusammensetzung ist dabei abhängig vom eingesetzten Ausgangsmaterial, der Fütterung der Tiere und der Art des Futters.
    Parameter Messwerte Richtwerte
    Pflanzenteile Keimfähige Samen und 0 je l max. 2 je l
    Fremdstoffgehalt > 2 mm (gesamt) davon Glas Kunststoffe 0% Trockensubstanz 0% Trockensubstanz 0% Trockensubstanz max. 0,5% Trockensubstanz
    Steine (Durchmesser > 5 mm) 0% Trockensubstanz max. 5% Trockensubstanz
    Pflanzenverträglichkeit
    bei 25% Prüfsubstratanteil 120% > 90%
    bei 50% Prüfsubstratanteil 110%
    Parameter Messwerte Richtwerte
    Selbsterhitzungsfähigkeit Tmax 21°C
    Rottegrad (nach Merkblatt 10 LAGA) V (I–V) Frischkompost II u. III Fertigkompost IV u. V
    Wassergehalt 30,9% Frischsubstanz max. 35% FS (Sack) max. 45% FS (lose)
    Trockensubstanz 69,1% Frischsubstanz
    Glühverlust (Organische Substanz) 33,8% Trockensubstanz Frischkompost OS > 40%
    Glührückstände (Asche) 66,2% Trockensubstanz Fertigkompost OS > 20%
    C/N-Verhältnis 30
    Schwermetalle Messwerte in mg/kg Trockensubstanz bezogen auf 30% OS Richtwerte (mg/kg TS)
    Blei Pb 12,5 13,2 max. 150
    Cadmium Cd 0,19 0,20 max. 1,50
    Chrom Cr 5,6 5,9 max. 100
    Kupfer Cu 86 90,9 max. 100
    Nickel Ni 17,3 18,3 max. 50,0
    Quecksilber Hg 0,11 0,12 max. 1,00
    Zink Zn 380 402 max. 400
    • OS: Organische Substanz
    • TS: Trockensubstanz
    • FS: Frischsubstanz
    Parameter Messwerte
    Maximalkorn 10 mm
    Rohdichte, frisch (Vol.-Gewicht) 406 g/l Frischsubstanz 0,406 t/m3 Frischsubstanz
    Rohdichte, trocken (rechnerisch) 281 g/l Trockensubstanz 0,281 t/m3 Trockensubstanz
    pH-Wert (CaCl2) 5,6
    Salzgehalt (rechnerisch als KCl) 3,30 g/l Frischsubstanz
    Parameter Messwerte
    Pflanzennährstoffe/Gesamtgehalte Frischsubstanz Trockensubstanz
    Gew.-% kg/m3 Gew.-% kg/l
    Stickstoff N 0,78 3,2 1,13 11,3
    Phosphor P2O5 0,28 1,2 0,41 4,1
    Kalium K2O 0,29 1,2 0,42 4,2
    Magnesium MgO 0,24 1,0 0,35 3,5
    Calcium CaO 0,48 2,0 0,70 7,0
    Parameter Messwerte
    Pflanzennährstoffe/lösliche Gehalte Frischsubstanz Trockensubstanz
    Gew.-% mg/l mg/100 g kg/t
    Stickstoff N 0,065 364 94 0,94
    Nitrat-N NO3-N 0,060 244 87 0,87
    Ammonium-N NH3-N 0,005 20 7 0,07
    Phosphat P2O5 0,168 682 243 5,43
    Kalium K2O 0,160 650 232 2,32
    Magnesium Mg 0,040 162 58 0,58
  • Die Untersuchungen wurden entsprechend den aktuellen Güte- und Prüfbestimmungen der Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. durchgeführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19806087 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Bodensubstrat aus kompostierten Fäkalien, dadurch gekennzeichnet, dass es keimfrei und hygienisiert ist, nicht auswaschbare, pflanzenverfügbare Nährstoffe und geschmacksbildende Stoffe enthält und frei von Schwermetallen und Giftstoffen ist.
  2. Bodensubstrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein weites C:N-Verhältnis aufweist, das nicht unter 25:1 liegt.
  3. Verfahren zur Herstellung eines keimfreien Bodensubstrats aus kompostierten Fäkalien, dadurch gekennzeichnet, dass a. Fäkalien in eine feste und flüssige Phase separiert werden, wobei die feste Phase auf einen Trockenmassegehalt von 31 bis 45% Gew.-% gebracht wird, b. die feste Phase unter blasender Belüftung zu Mieten angesetzt wird, c. eine aerobe Kompostierung durchgeführt wird, wobei i. die Mieten unter blasender Belüftung umgesetzt werden, sobald die Temperatur in der Miete über 65 bis 70°C steigt, ii. die Mieten unter blasender Belüftung umgesetzt werden, sobald der O2-Gehalt in der Miete unter 3% sinkt, iii. den Mieten Flüssigkeit zugesetzt wird, sobald der Trockenmassegehalt der Mieten über 48 Gew.-% steigt und iv. die Kompostierung beendet wird, sobald die aerobe Stoffumwandlung abgeschlossen ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Fäkalien Gülle, Kot- und Harngemische aus der Tierhaltung oder Gärreste der Biogasgewinnung sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Fäkalien Rindergülle, Schweinegülle oder flüssiger Kot aus der Kaninchen-, Geflügel- oder Pelztierhaltung ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der festen Phase vor der Kompostierung auf eine Teilchengröße unter 3 mm zerkleinerte organische Substanzen beigemischt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Substanzen giftfreie Abfälle der kommunalen Wirtschaft, Schilf, Reisstroh, Miscanthusstroh, Sägespäne oder Sägemehle, Stroh, Grünschnitte, Laub, Gras, Naturholzabfälle oder Pflanzen sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass feste Phase und organische Substanzen so vermischt werden, dass das C:N-Verhältnis weit ist und nicht unter 25:1 liegt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompostierung unter Ausschluss von Witterungseinflüssen und/oder UV-Strahlung durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt nach der Kompostierung gesiebt und/oder pelletiert wird.
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