DE3620724A1 - Kochapparat fuer zweiseitiges kochen - Google Patents

Kochapparat fuer zweiseitiges kochen

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Description

Grilleinrichtungen mit einer einzigen Grilloberfläche werden im kommerziellen Lebensmittelservice zum Kochen einer Vielzahl von Lebensmittelprodukten verwendet. Einige Lebensmittelprodukte, wie z. B. Hamburgers bzw. Pastetchen, müssen auf beiden Seiten gegart werden, und in Grills mit einer einzigen Grilloberfläche ist es erforderlich, daß das Bedienungspersonal das Grillgut nach dem Garen auf einer Seite umdreht, um die andere Seite zu garen. Dadurch wird die Garzeit und die aufzuwendende Sorgfalt des Bedienungsperso­ nals für das Garen solcher Lebensmittelprodukte erhöht. Außerdem zeigen einige Lebensmittelprodukte, wie Hamburgers, die Neigung zu schrumpfen und sich zu kräuseln, wenn sie einseitig gegart werden, wenn nicht ein arretierender Druck auf die Oberseite des Lebensmittelprodukts ausgeübt wird. Wenn das Lebens­ mittelprodukt beim Garen schrumpft oder sich kräuselt, ist die Berührungsfläche zwischen dem Lebensmittel­ produkt und der garenden Fläche vermindert und dadurch wird die Gleichmäßigkeit des Garens und das äußere Erscheinungsbild des gegarten Lebensmittelprodukts ungünstig beeinflußt.
Kochapparate zum zweiseitigen Garen von Lebensmittel­ produkten, wie z. B. Hamburgers, wurden bereits mit oberen und unteren Kochplatten hergestellt. Zweisei­ tige Kochapparate verringern allgemein die die Gesamt­ garzeit und die vom Bedienungspersonal aufzuwendende Sorgfalt zum Garen der Hamburgers. Jedoch weisen zweiseitige Kochapparate eine Reihe von Problemen auf, die bei Grillapparaten mit einer einzigen Fläche nicht anzutreffen sind.
Die oberen Kochplatten von zweiseitigen Kochapparaten für den kommerziellen Lebensmittelservice sind im all­ gemeinen groß genug, um mehrere Hamburgers gleichzeitig zu garen. Die Hamburgers werden in mehreren verschie­ denen Größen und Dicken vorgeformt und für die Lage­ rung und den Transport gewöhnlich gefroren. Die ge­ frorenen Hamburgers sind relativ steif, wenn sie zu­ nächst auf die Kochplatte gelegt werden, und wenn die obere Platte lediglich auf dem oder den obersten Stück(en) ruht, können selbst kleine Dickenunterschiede der Stücke der zu garenden Gruppe einen guten hitze­ übertragenden Kontakt zwischen der oberen Platte und einigen der dünneren Stücke verzögern und ein un­ gleichmäßiges Garen der Stücke ergeben. Andererseits erweichen und schrumpfen die Stücke oder vermindern ihre Dicke beim Auftauen und Garen. Das Gewicht der oberen Kochplatte ist, wenn es nicht gehalten oder geregelt wird, dermaßen, daß es die Hamburgers stark zusammendrückt oder kompaktiert und das Gefüge und das Erscheinungsbild der gegarten Hamburger ungünstig beeinflußt. Somit bieten zweiseitige Kochapparate einige spezielle Probleme einschließlich der Anpassung an die Anfangsdicke der individuellen Hamburgers einer zu garenden Gruppe; Anpassung an die Dicken­ abnahme der Hamburgers beim Garen; Vermeidung eines übermäßigen Zusammendrückens der Hamburger; und Anpassung an verschiedene Partien von Hamburgern mit verschiedener Dicke. Außerdem gibt es bei zweiseitigen Kochapparaten das Problem, die obere Kochplatte am Anfang und Ende des Kochzyklus zu bewegen. Um ein taktmäßiges Garen zu erleichtern, sollten zweiseitige Kochapparate wünschenswerter­ weise so angeordnet sein, daß die obere Platte sich am Ende eines Garzyklus automatisch hebt, um das Garen durch die obere Platte zu beenden und die Entfernung der gegarten Produkts von der unteren Platte zu ermöglichen.
Die US-PS 44 44 074 offenbart einen zweiseitigen Kochapparat vom Förderertyp, in dem die obere Platte durch einen Antrieb in die gehobene Position bewegt wird. Ein Förderer bringt eine Partie Hamburger auf die untere Platte, hält dort an, und dann kann die obere Kochplatte durch die Schwerkraft auf die obere Seite der Partie Hamburger auf der unteren Platte gleiten. Es sind Plattenarretierungen vorge­ sehen, die den Mindestabstand der oberen Platte gegenüber der unteren Platte beim Garen regeln, um um ein übermäßiges Zusammendrücken der gegarten Hamburger zu verhindern. Nachdem die Hamburger auf beiden Seiten gegart sind, wird die obere Platte durch einen Antrieb in ihre gehobene Position zurück­ geführt, die allgemein parallel zur unteren Platte liegt, und der Förderer wird dann in Betrieb gesetzt und entfernt die gegarten Hamburger von der unteren Platte. Solche zweiseitigen Kochapparate vom Förderer­ typ sind Spezialmaschinen, die nur zum Garen spezi­ eller Lebensmittelprodukte, wie Hamburger, verwendbar sind, die durch einen Förderer auf die untere Koch­ platte und von ihr weg bewegt werden können und die für eine alternative Verwendung als Grill mit einer einzigen Oberfläche nicht geeignet sind.
Es wurden auch bereits verschiedene Kochapparate vom "Schnapptyp" ("clamshell type") hergestellt, bei denen die obere Kochplatte an einem Plattenstützarm befestigt ist, sodaß sie zwischen der unteren Kochstellung und einer gehobenen Stellung um eine horizontale Achse schwingen kann. Einige bekannte Schnappgrills sind z. B. in den US-PSS 20 09 791, 40 88 067 und 41 65 682 beschrieben, die Gegengewichte verwenden, um das Heben der oberen Platte zu erleichtern, und in der US-PS 44 83 239 wird die obere Platte durch einen pneumatischen Zylinder am Ende des Kochzeit­ zyklus automatisoh angehoben. Bei einigen bekannten Schnappgrills ist die obere Platte schwenkbar am Platten-Stützarm befestigt und kann gegenüber dem Platten-Stützarm eine Schwenkbewegung um eine hori­ zontale Achse durchführen. In der US-PS 26 32 379 und der US-PS 44 83 239 sitzt die obere Platte starr am Platten-Stützarm, und der Abstand der oberen Platte gegenüber der unteren Platte wird beim Garen eingestellt, indem die Schwenkachse an der Rückseite des Platten-Stützarms und eine Armarretierung am distalen Ende des Platten-Stützarms eingestellt wird. Schnappgrills wurden auch bereits mit mehreren oberen Plattenarretierungsbolzen hergestellt, die abnehmbar an der oberen Platte befestigt sind und sich durch die Kochfläche der oberen Platte zum Eingriff mit der oberen Fläche der unteren Platte nach unten erstrecken und so den Zwischenraum regeln. Jedoch schränken die Arretierungsbolzen die verfügbare Kochfläche auf der oberen und unteren Platte ein und erschweren die Reinigung der oberen Platte. Außerdem befinden sich die Arretierungsbolzen in der Kochfläche und werden durch den direkten Kontakt mit den Kochplatten heiß, und Fett und andere Teile, die normalerweise beim Garen von Hamburgern und dergleichen anfallen, neigen dazu, an den Arre­ tierungsbolzen anzukleben und und ihre Einstellung zu beeinträchtigen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kochapparat vom Schnappgrilltyp mit einer unteren Kochplatte, die an einer Stützstruktur befestigt ist, und einer oberen Kochplatte, die an einem Plattenstützarm befestigt ist und zwischen einer unteren Kochstellung und einer gehobenen unwirksamen Stellung eine schwin­ gende Bewegung um eine horizontale Schwenkachse durchführen kann.
Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbes­ serten Grillapparat vom Schnapptyp zu schaffen, der sich den Unterschieden der anfänglichen Dicke der einzelnen Hamburger einer zu garenden Partie anpaßt; der sich der Abnahme der Dicke der Hmaburger beim Garen anpaßt, der sich verschiedenen Partien der Hamburger mit verschiedener Dicke anpaßt; und bei dem das obere Teil angehoben werden kann, um am Ende des Garzeitzyklus das Garen mit der oberen Platte zu unterbrechen und die Entfernung der gegarten Produkte von der unteren Platte zu ermöglichen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Schnappgrill geschaffen, bei dem der Platten-Stützarm und die obere Platte durch Gegengewicht-Vorrichtungen in eine gehobene Stellung gedrückt werden können und manuell gegen die Gegengewichtskräfte abgesenkt werden können. Am distalen Ende des Platten-Stützarms ist eine Armarretierung vorgesehen, die an einem Arm­ arretierungsanschlag an der Vorderseite der Stützstruk­ tur eingreift, wenn sich der Plaaten-Stützarm in sei­ ner unteren Stellung befindet, und wenn der Arm in seine untere Stellung bewegt wird, wird ein pneuma­ tischer Klemmzylinder betätigt, wodurch auf den Arm eine Kraft in einer Richtung und Stärke ausgeübt wird, die ausreicht, um die Gegengewichtskraft zu überwinden und die Armarretierung gegen den Armarretierungsan­ schlag zu drücken und dadurch den Arm in einer festen Stellung über der unteren Platte zu halten. Die obere Platte ist so an dem Platten-Stützarm befestigt, daß sie senkrecht zur oberen Platte eine begrenzte Fließ­ bewegung gegenüber dem Arm durchführen kann, um Un­ terschiede in der Produktdicke und ein Schrumpfen des Produkts während des Garens auszugleichen, und am Platten-Stützarm sind Plattenarretierungen vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie an Plat­ tenarretierungs-Anschlägen eingreifen, die im Abstand oberhalb der oberen Platte angebracht sind und die Abwärtsbewegung der oberen Platte gegenüber dem Stützarm begrenzen und dadurch den Mindestabstand der oberen Platte von der unteren Platte und die endgültige Produktdicke regeln.
Dies wird zusammen mit weiteren Zielen, Merkmalen und Vorteilen der Erfindung aus der folgenden aus­ führlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeich­ nungen deutlich.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des Kochapparats mit zwei oberen Kochplatten, von denen sich eine in angehobener Stellung befindet;
Fig. 2 zeigt eine horizontale Teil-Schnittansicht durch die obere Kochplatte in der Ebene 2-2 der Fig. 4;
Fig. 3 zeigt einen Teilquerschnitt in der Ebene 3-3 der Fig. 2 in einem größeren Maßstab als die Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Länsschnitt entlang der Ebene 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt einen Teil-Längsschnitt in der Ebene 4-4 der Fig. 3 und zeigt die obere Platte in der angehobenen Stellung; und
Fig. 6 zeigt eine schematische Schaltzeichnung der elektrischen Regelung des Kochapparats.
Der Kochapparat enthält eine Starre Stützstruktur 10 mit einer Vorderseite 10 a und einer Rückseite 10 b. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Stützstruktur vorzugsweise starr geschweißt und enthält Grundrahmenteile 11, vordere Pfosten 12, hintere Pfosten 13 und mittlere Pfosten 14, die der Rückseite der Stützstruktur benachbart sind. Eine untere Koch­ platte 15, gebildet aus einem wärmeleitenden Material, wie beispielsweise einer Stahlplatte, ist mit Bolzen 16 an allgemein horizontalen Rahmenteilen 17 befestigt, die sich zwischen den vorderen und mittleren Pfosten 12 und 14 erstrecken. Die untere Grillplatte hat eine glatte flache obere Kochfläche 15 a und wird durch Heizeinrichtungen aufgeheizt, die nach Wunsch mit Elektrizität oder Gas betrieben werden. In der ge­ zeigten Ausführungsform sind drei Heizeinrichtungen, die mit 18 a-c bezeichnet sind und vorzugsweise aus Aluminiumguß bestehen, beispielsweise durch Bolzen an der Unterseite der unteren Kochplatte 15 befestigt, und in den Heizeinrichtungen 18 a bis 18 c sind jeweils elektrische Heizelemente 19 a bis 19 c vorgesehen. An der Rückseite der unteren Kochplatte ist ein Spritz­ schutz 21 vorgesehen, und an der Vorderseite der unteren Kochplatte ist ein vorderer Querträger 22 auf der Stützstruktur vorgesehen. Der vordere Quer­ träger 22 ist so konstruiert und angebracht, daß an der Vorderseite der Stützstruktur ein starrer aufwärts gerichteter Armarretierungs-Anschlag 22 a gebildet wird und der hier gezeigte Querträger ist aus einem dicken Metall von allgemein U-förmigem Querschnitt gebildet.
In der gezeigten Ausführungsform ist die untere Kochplatte relativ breit ausgebildet, beispielsweise 0,9 m oder mehr, um eine große Kochfläche zu bilden, und in Fig. 1 sind zwei bewegliche obere Platten vorgesehen, die mit 25 und 25′ bezeichnet sind, die mit unterschiedlichen Flächen der unteren Kochplatte zusammenwirken. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, haben die oberen Kochplatten-Einrichtungen 25 und 25′ eine Anordnung nebeneinander, und jede ist knapp halb so breit wie die Breite der unteren Koch­ platte. Der obere Kochplattenaufbau 25 bzw. 25′ ist jeweils von gleicher Konstruktion und zur Be­ zeichnung entsprechender Teile werden die gleichen Bezugsziffern verwendet. Andererseits kann auch ein einziger Kochplattenaufbau verwendet werden, falls dies erwünscht ist.
Jeder obere Plattenaufbau enthält eine obere Koch­ platte 26, die aus einem wärmeleitenden Material, wie beispielsweise Aluminiumguß, gebildet wird, mit einer flachen glatten Kochfläche und elektrischen Heizelementen 28, die in die obere Kochplatte ein­ gegossen sind.
Die oberen Platten 26 sind an einem starren Platten- Stützarm 31 befestigt und können eine schwingende Bewegung um eine Achse, die der Rückseite der Stütz­ struktur benachbart ist, zwischen einer unteren Kochposition, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, und einer gehobenen Position, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, durchführen. Jeder Platten-Stützarm 31 ist vor­ zugsweise geschweißt und besteht aus zwei Seiten­ stegen 32, die an ihrem vorderen Ende durch einen Quersteg 33 verbunden sind und die zwischen ihren Enden durch Platten 34 und 35 verbunden sind. Die Seitenstege 32 sind an ihren Enden durch Sektorplatten 37 und Glieder 38 fest mit einer Querwelle 41 verbun­ den, und eine obere Deckplatte 39 ist mit der Oberseite der rückwärtigen Teile der Seitenstege 32 verschweißt und weist ein hinteres Teil auf, das sich bogenförmig in einem zur Querwelle 41 konzentrischen Bogen ab­ wärts neigt und mit den Sektorplatten 37 verschweißt ist. Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersicht­ lich ist, ist die Querwelle 41 unterhalb der rück­ wärtigen Enden der Seitenstege 32 benachbart zur Ebene durch die obere Kochplatte abgewinkelt. Die Enden der Querwelle 41 und Sektorplatten 37 sind an den mittleren Pfosten 14 beispielsweise durch Antifriktionslager 43 (Fig. 2) befestigt und stützen den Platten-Stützarm so, daß er eine Schwingbewegung um die Wellenachse 41 unmittelbar an der Rückseite der unteren Kochplatte durchführen kann. Betätigungs­ arme 45 sind beispielsweise durch Schweißen an der Querwelle 41 befestigt und erstrecken sich von der Querwelle aus in einer Richtung, die dem Platten- Stützarm 31 allgemein entgegengesetzt ist und sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie allgemein hori­ zontal liegen, wenn der Platten-Stützarm sich in seiner unteren Position befindet, wie in Fig. 4 ge­ zeigt ist. Eine Armarretierung 65 ist starr an dem vorderen Ende des Platten-Stützarms 31 befestigt und kann in den aufwärts gerichteten Armarretierungs- Anschlag 22 a eingreifen, der an der oberen Fläche des Querstegs 33 an der Vorderseite der Stützstruktur gebildet wird und die Abwärtsbewegung des Platten- Stützarms in einer festgelegten unteren Position begrenzt. Wie am besten in den Fig. 2 und 4 zu sehen ist, ist die Armarretierung 65 vorzugsweise einstückig mit dem allgemein U-förmigen Griffteil 66 ausgebildet. Das Griffteil weist Schenkel 66 a auf, die starr in Buchsen 67 befestigt sind, die sich in dem vorderen Quersteg 33 des Platten-Stütz­ arms befinden, und die Armarretierung 65 erstreckt sich abwärts von dem Mittelteil des U-förmigen Griffteils. Wenn somit die Armarretierung 65 an dem vorderen Ende des Plattenstützarms mit dem vorderen Quersteg 33 auf der Sützstruktur in Eingriff tritt wird die Abwärtsbewegung des Platten-Stützarms in einer bestimmten unteren Position begrenzt, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Jede obere Kochplatte 26 ist auf dem jeweiligen Platten-Stützarm 31 so befestigt, daß sie zu ihm in einer Richtung senkrecht zu der unteren Kochfläche der oberen Platte eine Fließbewegung durchführen kann. Zu diesem Zweck ist ein Paar Befestigungsbügel 51 beispielsweise durch Schulterbolzen 50 an der oberen Seite der oberen Heizeinheit 27 befestigt und die Bügel 51 sind vorzugsweise in einem Anstand von der oberen Seite der Heizeinheit 27 angeordnet, außer an den Befestigungspumkten, um die Wärmeleitung von der Heizeinheit zu den Bügeln zu vermindern. Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, erstrecken sich die Bügel 51 aus der unmittelbaren Nähe der Vorderseite bis in die unmittelbare Nähe der Rückseite und sind gleichmäßig von den gegenüber­ liegenden Seiten der Mittellinie von vorn nach hinten der oberen Platte beabstandet. Vordere und hintere Führungsstäbe 52 a und 52 b sind an jedem der Bügel 51 befestigt, vorzugsweise an von den Schulterbolzen beabstandeten Stellen, um die Wärmeleitung zu den Stäben zu vermindern, und die vier Führungsstäbe erstrecken sich gleitbar durch die Führungen 54 in den vorderen und hinteren Platten 34 und 35 auf dem Platten-Stützarm. Anschlagbügel 56, vorzugsweise aus Winkeleisen, sind beispielsweise durch Bolzen an den oberen Enden der vorderen und rückwärtigen Führungs­ stäbe befestigt und erstrecken sich zwischen ihnen. Die Anschlagbügel 56 bilden an ihrer Unterseite abwärts gerichtete Plattenanschlag-Vorrichtungen und am Platten-Stützarm sind vier einstellbare Plattenarretierungen 60 a bis 60 d befestigt, die so angeordnet sind, daß sie mit den abwärts gerich­ teten Plattenanschlag-Vorrichtungen in Eingriff treten und die abwärts gerichtete Bewegung der oberen Platte gegenüber dem Stützarm in eine vorge­ wählte untere Position begrenzen, jedoch eine be­ grenzte Fließbewegung der oberen Platte gegenüber dem Stützarm oberhalb dieser unteren Position er­ möglichen. Jeder der einstellbaren Plattenare­ tierungen umfassen eine senkrechte Welle 58, die an ihrem unteren Ende drehbar in einer Buchse 59 (Fig. 3), die an einer der Platten 34, 35 des Plat­ tenstützarms gelagert ist, sowie einen Turm 61, der nicht drehbar an der Welle befestigt ist, beispiels­ weise durch Bolzen. Jeder Turm weist mehrere ein­ stellbare Arretierungsglieder auf, eines für jedes der zu garenden verschieden dicken Produkte, und hier sind vier gezeigt und mit 62 a bis 62 d bezeichnet. Die Arretierungsglieder 62 a bis 62 d sind durch Gewinde auf dem Turm befestigt und können in einer Richtung parallel zur Achse der Welle 58 eingestellt werden; sie haben Köpfe an ihrem oberen Ende, die an den Plattenanschlag-Arretierungen eingreifen. Ein Knopf oder Handgriff ist nicht drehbar am oberen Ende jeder Welle 58 befestigt, um ein Rotieren der Welle zu ermöglichen bis in eine Position, die so vorgewählt wurde, daß eines der einstellbaren Anschlagglieder 62 a-62 d sich unter den von den Bügeln 56 gebildeten Plattenanschlag-Vorrichtungen befindet. Die vier Plattenarretierungen 60 a-60 d sind jeweils rechtwink­ lig zueinander angrenzend an die linke Vorder- und Rückseite und die rechte Vorder- und Rückseite der oberen Platte angeordnet und ermöglichen eine individuelle Einstellung der unteren Position der oberen Platte in diesen Stellungen. Die Plattenarre­ tierungen 60 a-60 d können gedreht werden, wenn die obere Platte gegenüber dem Plattenstützarm manuell in eine Position gehoben wird, beispielsweise durch einen Handgriff 88, die einer der Arretierungsglieder in der wirksamen Stellung unterhalb der damit zusam­ menwirkenden Anschlagvorrichtungen entspricht. Für jede Plattenarretierung sind Arretierungsvorrich­ tungen 64 vorgesehen, die die damit zusammenwirkenden Plattenarretierungen in den verschiedenen Drestel­ lungen, in denen die Arretierungsglieder 62 a-62 d in die zugehörigen Anschlagvorrichtungen eingreifen, wieder loslösbar festhalten. Somit können die Arre­ tierungsglieder 62 a auf den vier Plattenarretierungen individuell so eingestellt werden, daß sie die obere Platte in einer ersten Entfernung von der unteren Platte in gleichförmigem Abstand halten, und die entsprechenden anderen Arretierungsglieder auf den anderen Plattenarretierungen können individuell auf einen anderen Plattenabstand eingestellt werden. Durch diese Anordnung wird die obere Platte so ge­ halten, daß eine begrenzte Fließbewegung gegenüber dem Stützarm möglich ist, sodaß sie durch Einwirkung der Schwerkraft auf den zu garenden Produkten aufliegen kann, wobei die Abwärtsbewegung der oberen Platte gegenüber dem Plattenstützarm durch die entsprechen­ den einstellbaren Arretierungsglieder 62 a-62 d der Plattenarretierungen begrenzt wird, entsprechend der Dicke der zu garenden Produkte.
Jeder obere Plattenaufbau 25, 25′ umfaßt ein Platten­ gehäuse mit einer Seitenwand 68, die sich aufwärts um den Umfang der oberen Platte 26 erstreckt, und eine obere Wand 69, die oberhalb des Platten-Stützarms an der Seitenwand befestigt ist und den Platten- Stützarm und die Oberseite der oberen Platte einschließt. Die Seitenwand 68 ist mit Schrauben oder dergleichen an den Kanten der oberen Platte befestigt, und ein Hitzeschutz 70 ist mit Trägern 73 (Fig. 4 und 5) an den Seitenwänden befestigt und erstreckt sich zwischen den Seitenwänden oberhalb der oberen Platte und unter­ halb des Platten-Stützarms, um die Wärmeabstrahlung von der oberen Platte auf den Platten-Stützarm, die Plattenarretierungen und die obere Wand 69 des Platten­ gehäuses auf ein Minimum zu bringen. Die Seitenwand weist an der Vorderseite vertikal verlängerte Öffnun­ gen auf, durch die die Schenkel 66 a des Griffs hin­ durchgehen, und die obere Wand hat Öffnungen, durch die sich die Wellen 58 der Plattenarretierungen aufwärts erstrecken. Der Hitzeschutz 70 hat Öffnungen 70 a, durch die die Führungsstäbe 52 a-52 d hindurch­ gehen. Die obere Kochfläche der oberen Platte ist vorzugsweise mit einer haftvermindernden Beschichtung, vorzugsweise in Form einer entfernbaren Plattenbe­ deckungs-Folie aus einem nicht haftenden Material, wie beispielsweise Teflon oder dergleichen, beschich­ tet, und wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Platten­ abdeckfolie durch Klemmen 75 abnehmbar an der Vorder- und Rückseite des oberen Plattenaufbaus befestigt.
Der Platten-Stützarm 31 wird durch Gegengewichte 71, die rückwärtig beabstandet von der Querwelle 41 beispielsweise durch einen Träger 72 an den Betäti­ gungsarmen 45 drehbar befestigt sind, von seiner unteren Position, die in Fig. 4 gezeigt ist, in seine gehobene Position, die in Fig. 5 gezeigt ist, gedrückt. Die Gewichte 71 sind so gewählt, daß sie normalerweise den Platten-Stützarm und die obere Platte aus ihrer unteren Position in die gehobene Position drücken und daß am Handgriff nur eine kleine Kraft benötigt wird, um den Stützarm und die obere Platte in ihre untere Position zu ziehen. Wenn der Platten-Stützarm sich der unteren Position nähert, preßt eine pneumatisch betriebene Klemme den Platten- Stützarm mit einer Kraft abwärts, die ausreicht, um die Gegenkraft der Gewichte 71 zu überwinden und den Arretierungsarm 65 fest gegen das Querglied 22 der der Stützstruktur zu drücken, in ihre untere Position. Zu diesem Zweck ist zumindest an einem und vorzugs­ weise an beiden Betätigungsarmen 45 von der Schwenk­ welle 41 beabstandet ein Anschlag 74 vorgesehen, wobei die Anschläge in einem bogenförmigen Anschlag­ weh bewegbar sind, wenn der Platten-Stützarm zwischen seiner unteren Kochposition und seiner gehobenen Position bewegt wird. Pneumatisch betätigte Klemm­ zylinder 76 sind beispielsweise durch Klammern an Rahmenteilen 78 der Stützstruktur befestigt, und die Klemmzylinder weisen Stößel 79 auf, die entlang eines linearen Stößelwegs, der den bogenförmigen Weg des jeweiligen Anschlags 74, wenn der Platten-Stützarm in seiner unteren Position ist, schneidet, bewegbar sind. Die Stößel des pneumatischen Klemmzylinders sind normalerweise inder zurückgezogenen Stellung, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und es sind Einrichtungen vorgesehen, um den Klemmzylinder zu betätigen, um den Stößel aus seiner zurückgezogenen Stellung, die in Fig. 5 gezeigt ist, in dem er von dem bogenför­ migen Anschlagweg beabstandet ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in eine ausgefahrene Stellung bewegt wird, in der er mit den Anschlag-Vorrichtungen 74 in Eingriff tritt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Größe des pneumatischen Klemmzylinders und der Druck der angewandten Flüssigkeit ist so eingerichtet, daß der pneumatische Klemmzylinder bei der Betätigung den Stößel mit einer Kraft gegen die Anschläge 74 drückt, die ausreicht, um die Gegenkraft der Gegen­ gewichte 76 zu überwinden und den Platten-Stützarm in seine untere Kochposition zu drücken, in der die Armarretierung 65 fest in das Querteil 22 eingreift. Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist ein Schalter 80 auf der Stützstruktur befestigt, der von einem Schalter-Betätigungsarm 81 betätigt wird, der mit dem Platten-Stützarm bewegbar ist, wenn der Platten-Stützarm seine untere Position erreicht, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der Schalter 80, dessen Funktion nachfolgend näher beschrieben wird, regelt die Betätigung des pneumatischen Klemmzylin­ ders, wenn der Platten-Stützarm sich seiner unteren Position nähert, und es sind Einrichtungen vorge­ sehen, die den Klemmzylinder am Ende eines Kochzyklus abschalten, sodaß die Gegengewichte den Platten- Stützarm und die obere Platte aus ihrer unteren in gehobene Position bewegen können. Der Kochapparat hat vorzugsweise seine eigene Druckluftversorgung, und wie der Schaltplan der Fig. 6 zeigt, wird die Druckluft für die Klemmzylinder von einem Luftkom­ pressor 117 an einen Druckluftlagertank oder Akkumulator 121 und durch einen regelbaren Druck­ regulator 125 und Flußreversierventil 126 an den Klemmzylinder 76 geliefert.
Vorteilhafterweise sind stoßabsorbierende Einrichtungen vorgesehen, um die Bewegung des Platten-Stützarms und der oberen Platte zu dämpfen, wenn sie sich der geho­ benen Position nähern. Die stoßaborbierende Einrich­ tung besteht vorzugsweise aus einem Bremszylinder mit einem Zylinder 82 und einem Stößel 83, der durch eine Feder 84 in die in Fig. 4 gezeigte ausgezogene Posi­ tion gedrückt wird. Der Bremszylinder ist beispiels­ weise durch Klammern 85 in einer Stellung auf der Stützstruktur befestigt, daß der Stößel den bogenför­ migen Weg des Anschlags 74 auf dem Betätigungsarm 45 schneidet und in den Anschlag eingreift, wenn der Platten-Stützarm sich der gehobenen Position nähert, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Wie in solchen Stoßabsor­ bern vom Bremszylindertyp üblich, weist der Zylinder Einrichtungen auf, wie eine verengte Entlüftungs­ öffnung 82 a, um die Fließgeschwindigkeit der Luft aus dem Zylinder 82 zu vermindern und damit die Geschwindigkeit des Stößels 83 zu regeln, wenn es mit dem Anschlag 74 in Eingriff tritt. Da der Stößel 83 nicht am Betätigungsarm 45 befestigt ist, bremst er die Abwärtsbewegung des Platten-Stützarms und der Platte in ihre untere Position nicht und beeinflußt die Aufwärtsbewegung der oberen Platte nicht, bis die obere Platte ihre völlig angehobene Position erreicht.
Die elektrische Schaltung ist schematisch in der Fig. 6 gezeigt. Der Kochapparat ist vorteilhafter­ weise so eingerichtet, daß er das Garen sowohl auf auf der rechten als auch auf der linken Seite oder auf beiden Seiten der unteren Kochplatte entweder mit der rechten oder linken oder beiden der oberen Kochplatten ermöglicht. Für jede Seite der Einheit sind getrennte elektrische Heizungen und Regler vorgesehen, und in der Fig. 6 sind lediglich die Regler für eine Seite der Einheit gezeigt, wobei gleiche Regler für die andere Seite vorgesehen sind. Die elektrischen Heiz­ elemente 19 a-19 c für jede Seite der unteren Koch­ platte sind durch jeweilige Quecksilberrelais 91 a-91 c mit der Energiezuleitung verbunden, und die Heiz­ elemente 28 der damit verbundenen oberen Kochplatte sind über das Quecksilberrelais 93 mit den Energie­ zuleitungen 92 verbunden. Die Quecksilberrelais 91 a- 91 c werden jeweils durch Temperaturregler 94 a-94 c geregelt, von denen jeder ein temperaturempfindliches Element bzw. ein Thermoelement 96 aufweist, das auf die Temperatur der jeweiligen Heizungen 91 a-91 c an­ spricht. Das Quecksilberrelais 93 wird durch einen Temperaturregler 95 geregelt, das ein temperaturem­ pfindliches Element 97 aufweist, das auf die Tempe­ ratur der oberen Kochplatte anspricht. Die Tempera­ turregler 94 a-94 c werden selektiv von dem manuell betätigten Bodenhitzeschalter geregelt, und der Tem­ peraturregler 95 für die obere Platte wird selektiv von dem manuell betätigten Oberhitzeschalter 99 geregelt.
Ein Kontrollschaltkreis, der die Konduktoren 111 und 112 enthält, ist über den normalerweise offenen selektiv betätigbaren Schalter 113 mit einer Energie­ versorgung verbunden, beispielsweise einer Spannung von 115 Volt, und eine Leitung 112 ist über den nor­ malerweise offenen Bodenhitzeschalter 98 und Oberhitze­ schalter 99 verbunden, um die Temperaturregler mit Energie zu versorgen, wenn der Schalter 113 geschlos­ sen ist. Der Motor für den Luftkompressor 117 ist über die Kontakte 119 a, 119 b des druckbetätigten Schalters 118 mit den Regelschaltkreisleitungen 111 und 112 verbunden, sodaß der Luftkompressor 117 durch die Regelung des druckbetätigten Schalters mit Energie versorgt wird. Der Kompressor 117 liefert Druckluft an den Drucklagertank 121, und die Druckluft aus dem Drucklagertank 121 wird über den Druckregulator 125 und das Flußreversionsventil 122 zum Klemmzylinder 79 geführt. Der Druckschalter 118 ist so angeschlossen, daß er auf den Druck im Lagertank 121 anspricht und die Schaltkontakte 119 a, 119 b öffnet, wenn der Druck im Lagertank eine bestimmte Höhe erreicht, um den Kompressor anzuhalten. Das Ventil 122 wird durch einen elektrisch ansprechenden Betätiger oder Solenoid 123 betätigt, wobei das Solenoid abgeschaltet wird, um Druckluft vom Tank 121 in das obere Ende des Klemm­ zylinders zu leiten, um den Stößel zurückzuziehen. Das Ventil 122 wird betätigt, wenn das Solenoid einge­ schaltet wird, um Druckluft in das untere Ende des Klemmzylinders zu leiten, wobei Druckflüssigkeit aus dem oberen Ende des Klemmzylinders ausgetrieben und dadurch der Klemmzylinder ausgefahren wird. Der Druckregler 128 ist in der Druckluftversorgungsleitung vorgesehen, um die Druckluftversorgung des Klemm­ zylinders zu regulieren und dadurch die vom Klemm­ zylinder auf den oberen Platten-Stützarm ausgeübte Kraft zu regeln. Ein normalerweise offenes Ablaß­ Ablaßventil 153 ist mit der Druckluftversorgung verbunden und wird geschlossen, wenn das Ablaßsole­ noid eingeschaltet wird. Solenoid 154 wird eingeschal­ tet, um das Ablaßventil zu schließen, wenn der Regel­ schalter 113 geschlossen ist und wird abgeschaltet, wenn der Schalter 113 geöffnet ist, um das Ablaß­ ventil 153 zum Reinigen des pneumatischen Systems zu öffnen.
Der Schalter 80 ist normalerweise offen und wird durch einen Schalter-Betätigungsarm 81 auf der Quer­ welle geschlossen, wenn die obere Platte in ihre Kochposition abgesenkt wird. Der Schalter 80 ist durch einen relaisbetätigten Schalter 131 und norma­ lerweise geschlossenen Kontakt 131 a an eine einstell­ bare Kochzeitschaltuhr 132 angeschlossen, und die Kochzeitschaltuhr wird eingeschaltet, wenn der Schal­ ter 80 geschlossen ist. Die Kochzeitschaltuhr 132 schließt, wenn sie eingeschaltet ist, unmittelbar die normalerweise offenen Kochzeitschaltuhr-Kontakte 132 a und öffnet die normalerweise geschlossenen Kochzeitschaltuhr-Kontakte nach einem bestimmten selektiv einstellbaren Kochzeitintervall. Die Koch­ zeitschaltuhr-Kontakte 132 a und 132 b sind in Serie mit dem Ventil-betätigendem Solenoid 123 verbunden, und das Solenoid 123 ist andererseits durch den nor­ malerweise geschlossenen Kontakt 136 a des relaibetä­ tigten Schalters 136 mit dem anderen Regelschalt­ kreisleiter 111 verbunden. Somit wird das Solenoid 123 eingeschaltet, um das Ventil 122 in eine Stellung zu bringen, in der der Klemmzylinder ausgefahren wird, wenn die Kochzeitschaltuhr 132 durch Schließen des Schalters 80 eingeschaltet wird, und das Solenoid 123 wird abgeschaltet, wenn der normalerweise geschlos­ sene Kochzeitschaltuhr-Kontakt 132 b nach einem be­ stimmten Kochzeitintervall geöffnet wird. Durch das Öffnen des Kochzeitschaltuhr-Kontakts 132 b wird das Ventil-betätigende Solenoid 123 abgeschaltet, sodaß das Ventil 122 in sein in Fig. 6 gezeigte Position zurückkehren kann und den Klemmzylinderstößel 79 a zurückzieht. Die obere Platte bewegt sich dann unter dem Druck der Gegengewichte in seine gehobene Posi­ tion.
Falls zwischen aufeinanderfolgenden Garzyklen ein wesentliches Zeitintervall verstreicht, ist es wün­ schenswert, die obere Kochplatte in ihre untere Position zu bringen, um in dieser Zeit die Wärme­ verluste von den oberen und unteren Kochplatten an die Atmosphäre zu vermindern. Der relaisbetätigte Schalter 131 wird durch ein elektrisch empfindliches Betätigungsteil 141 von einer Position, in der er mit dem Relaiskontakt 131 a zusammenwirkt, in eine Position, in der er mit dem Relaiskontakt 131 b zu­ sammenwirkt, gebracht, wenn das Betätigungsteil 141 eingeschaltet wird. Das Betätigungsteil 141 ist über einen normalerweise offenen Bereitschaftsschalter 142 mit dem Schalter 80 verbunden und ist außerdem über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 143 a des relaisbetätigten Schalters 143 mit dem Regel­ schaltkreisleiter 111 verbunden. Wenn somit der Platten-Stützarm in seine untere Position bewegt wird und den Schalter 80 schließt, wird dei Kochzeit­ schaltuhr 132 in der vorher beschriebenen Weise betätigt und schaltet einen Schaltkreis mit dem elektrisch empfindlichen Betätigungsteil 123 des Ventils 122. Der manuell betätigbare Bereitschafts­ schalter 142 kann dann in seine geschlossene Position bewegt werden, in der er das Relais 141 einschaltet und den Relaisschalter 131 außer Eingriff mit dem Kontakt 131 a bringt, um die Zeitschaltuhr außer Betrieb zu setzen, und in Eingriff bringt mit dem Kontakt 131 b, der mit dem ventilbetätigendem Sole­ noid 123 verbunden ist, um das Solenoid betätigt zu halten und dadurch den Platten-Stützarm in seiner unteren Stellung in Bereitschaft zu halten. Eine Anzeigelampe 145 ist mit dem Bereitschaftsschalter verbunden, um anzuzeigen, wenn das Relais 141 einge­ schaltet ist, und das Relais 141 betätigt ein zweites Relais, das einen Schalter 146 betätigt, aus einer Position, in der es in einen Kontakt 146 a eingreift, in eine Position, in der es in einen Kontakt 146 b eingreift, der mit der Anzeigelampe verbunden ist, um die Anzeigelampe 145 eingeschaltet zu halten, während die Einheit sich in Bereitschaft befindet.
Ein Überdruckventil 147 ist über einen normalerweise geöffneten manuell betätigbaren Überdruckschalter 148 zur Regelung der Schaltkreisleitung 111 und über eine Leitung 149 und 151 mit dem Kontakt 131 b des relais­ betätigten Schalters 131 verbunden. Das Überdruck­ relais 147 betätigt beim Einschalten den relaisbetä­ tigten Schalter 143 und bringt ihn außer Eingriff mit dem Kontakt 143 a und in Eingriff mit dem Kontakt 143 b und bringt auch den relaisbetätigten Schalter 136 außer Eingriff mit dem Kontakt 136 a und in Ein­ griff mit dem mit dem Relais 147 verbundenen Kon­ takt 136 b. Wenn somit der Überdruckschalter 148 geschlossen ist, unterbricht er den Schaltkreis des des Bereitschaftsrelais 141, wodurch der Relais­ schalter 141 zurück in Eingriff mit dem Kontakt 131 a bewegt werden kann. Außerdem öffnet er den Stromkreis von dem ventilbetätigendem Solenoid 123 zu dem Regel­ leiter 111, sodaß das Solenoid nicht mehr betätigt wird und die obere Platte sich unter dem Druck der Gegengewichte in ihre gehobene Position bewegt. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist, ist das Überdruck­ solenoid über den Leiter 149 und die von der Zeit­ schaltuhr betätigten Relaiskontakte 132 a und 132 b mit dem Regelschaltkreisleiter 112 verbunden, sodaß das Ventil 123 zum Betätigen des Klemmzylinders, falls es während des Zeitzyklus erforderlich oder erwünscht ist, lediglich durch Schließen des manuell betätigbaren Überdruckschalters 148 abgeschaltet werden kann.
Die obigen Ausführungen erläutern die Konstruktion und Wirkungsweise des Kochapparats. Die elektrischen Heizungen 91 a-91 c der unteren Kochplatte können durch Regelung des Bodenhitzeschalters 98 und der Tempera­ turregler 94 a-94 c eingeschaltet werden, sodaß der Kochapparat ohne Einschalten der oberen Kochplatten als Grill mit einer einzigen Fläche verwendet werden kann. Um zweiseitig zu grillen, wird zusätzlich auch die obere Kochplatte durch Regelung des Oberhitze­ schalters 99 und der Temperaturregelung 95 einge­ schaltet.
Die obere Platte wird normalerweise durch Gegenge­ wichte in ihre gehobene Position gedrückt, und nach­ dem das Lebensmittelprodukt, beispielsweise Hamburger, auf die untere Platte gelegt worden sind, ist nur eine kleine Kraft erforderlich, um den Platten-Stützarm und die obere Platte in die untere Kochposition zu bringen, in der die Armarretierung 65 an das Quer­ glied 22 der Stützstruktur anschlägt. Wenn der obere Platten-Stützarm in seine untere Position bewegt wird, schließt der Schalterbetätigungsarm 81 den Schalter 80, und dadurch wird ein Stromkreis über den relaisbetätigten Schalter 131 zur Kochzeitschalt­ uhr geschlossen. Die Kochzeitschaltuhr schließt so­ fort die Kontakte 132 a, schaltet die Ventilbetätigung 123 ein und betätigt das Ventil 122, wodurch der Klemmzylinderkolben 79 a, wie in Fig. 4 gezeigt ist, in seine Klemmposition ausfährt und den Platten- Stützarm in sein untere Kochposition drückt. Die Kochzeitschaltuhr öffnet nach einem vorgewählten selektiv einstellbaren Kochzeitintervall die norma­ lerweise geschlossenen Kontakte 132 b und schaltet die Ventilbetätigung 123 ab, sodaß das Ventil 122 in seine in Fig. 6 gezeigte Position zurückbewegt werden kann und dabei den Klemmzylinderstößel zurück­ zieht. Wenn der Klemmzylinder zurückgestellt ist, bewegen die Gegengewichte den Platten-Stützarm und die obere Platte zurück in ihre gehobene Position.
Einige Lebensmittelprodukte, wie Hamburger, weisen insbesondere, wenn sie gefroren sind, eine unterschied­ liche Dicke auf, und die obere Platte ist so auf dem Platten-Stützarm abgestützt, daß sie senkrecht zur unteren Kochfläche der oberen Platte eine begrenzte Fließbewegung ausführen kann, sodaß der obere Platten­ aufbau unter dem Einfluß der Schwerkraft auf der Oberseite des Lebensmittelprodukts ruht, wenn der Platten-Stützarm sich in seiner unteren Position befindet in der die Armarretierung 65 in den Arm­ arretierungsanschlag eingreift. Das Lebensmittelpro­ dukt schrumpft etwas beim Garen, und die obere Platte kann gegenüber dem Platten-Stützarm nach unten wan­ dern, bis sie an den Plattenanschlägen 60 a-60 d ein­ greift. Die Plattenanschläge 60 a-60 d regeln den Mindestabstand zwischen der oberen Platte und der unteren Platte und damit die endgültige Dicke des gegarten Produkts.
Wenn sich der Platten-Stützarm in seiner unteren Position befindet, wird er an seiner Rückseite durch die Querwelle 41 und an seiner Vorderseite durch die Armarretierung 65 in einer festen Position gegenüber der unteren Kochplatte abgestützt, und die Einstellung des Mindestabstands der oberen Platte gegenüber der unteren Platte wird durch Einstellung der Platten­ arretierung bewirkt, die die Abwärtsbewegung der oberen Platte gegenüber der unteren Platte begrenzen. Die Plattenarretierungen werden völlig oberhalb der oberen Platte angeordnet, sodaß die gesamte untere Kochfläche der oberen Platte zum Garen verwendet werden kann und die Plattendeckfolie sich über die gesamte Breite der oberen Platte erstrecken kann und ihre gesamte Kochfläche bedeckt. Da außerdem die Plattenarretierungen sich nicht durch die obere Platte erstrecken oder in sie eingreifen, werden sie nicht Fleischrückständen, Fett und anderen Rück­ ständen ausgesetzt, die normalerweise beim Garen von Hamburgern und dergleichen anfallen. Außerdem werden die einstellbaren Arretierungen und ihre Handgriffe weder durch direkten Kontakt mit der oberen Platte noch mit der unteren Platte erhitzt, sodaß die Betä­ tigungsgriffe bei einer relativ niedrigen Temperatur verbleiben, sodaß auch bei heißen Platten eine Ein­ stellung der Plattenarretierungen möglich ist.
Die Zeitschaltuhr 132 öffnet die Kontakte 132 b nach einer vorgewählten selektiv einstellbaren Kochzeit, schaltet das ventilbetätigende Solenoid 123 ab und ermöglicht es dadurch, daß der Stößel des Klemmzy­ linders sich in seine zurückgezogene Position bewegt, sodaß die obere Platte sich unter dem Druck der Gegengewichte anheben kann.
Der Klemmzylinder drückt den Platten-Stützarm mit einer Kraft in die untere Kochposition, die ausreicht, um die Kraft der Gegengewichte zu überwinden und die Armarretierung fest gegen den Armarretierungsanschlag zu drücken und den Platten-Stützarm genau in seiner unteren Kochposition zu positionieren. Jedoch können der Platten-Stützarm und die obere Platte durch bloßes Heben des Handgriffs 66, bis der Schalter 80 abgeschaltet wird und der Klemmzylinder eingezogen werden kann, während eines Garvorgangs oder während der Bereitschaftsstellung manuell angehoben werden. Außerdem kann der Überdruckschalter 148 während eines Garvorgangs oder der Bereitschaft selektiv geschlossen werden, um den Klemmzylinder 76 abzuschal­ ten und den Platten-Stützarm anzuheben.
Ein Grill vom "Schnapptyp" weist eine obere Koch­ platte auf, die an einem Platten-Stützarm so befestigt ist, daß sie eine Schwingbewegung zwischen einer unteren Kochposition, in der sie über einer unteren Kochplatte liegt, und einer gehobenen Position, in der sie von der unteren Kochplatte nach oben geneigt ist, durchführen kann. Die obere Kochplatte kann manuell in ihre untere Kochposition gebracht werden, in welcher eine an dem Arm befindliche Armarretierung in einen Armarretierungsanschlag eingreift, und ein pneumatischer Klemmzylinder drückt den Platten-Stütz­ arm in seine untere Kochposition und hält ihn dort fest. Die obere Platte ist an einem Platten-Stützarm so befestigt, daß sie in einer Richtung senkrecht zu der oberen Platte eine begrenzte Fließbewegung durchführen kann, und einstellbare Plattenarretierun­ gen greifen an Plattenarretierungs-Anschlägen an der oberen Platte so ein, daß sie die Abwärtsbewegung der oberen Platte auf eine vorgegebene Position gegen­ über dem Platten-Stützarm begrenzen und dadurch den Abstand der oberen Platte von der unteren Platte re­ geln.

Claims (10)

1. Kochapparat, enthaltend eine Stützstruktur (10) mit einer Vorderseite (10 a) und einer Rückseite (10 b), eine untere Kochplatten-Vorrichtung (15), die fest an der Stützstruktur (10) befestigt ist und eine obere Kochfläche aufweist, Stützarm-Vorrichtungen (31) für die Platten, die zur Durchführung einer Bewegung um eine horizontale Schwenkachse, die der Rückseite der Struktur benachbart ist, zwischen einer unteren Position und einer oberen Position, an der Stützstruk­ tur (10) schwenkbar befestigt sind, eine obere Koch­ platte (26), die am Platten-Stützarm (31) befestigt ist und eine untere Kochfläche aufweist, Gegengewichts- Vorrichtungen (71), die den Platten-Stützarm (31) und die obere Platte in eine gehobene Position drücken, an die Vorderseite (10 a) der Stüzustruktur (10) angrenzende Vorrichtungen, die einen aufwärts gerich­ teten Armanschlag (22 a) bilden, Armstop-Vorrichtun­ gen am distalen Ende der Platten-Stützarm-Vorrichtungen (31), mit dem Armanschlag (22 a) so in Eingriff treten, daß die Abwärtsbewegung der Platten-Stützarm-Vorrich­ tungen in einer unteren Kochposition angehalten wird, wobei die obere Kochplatten-Vorrichtung (26) so an den Platten-Stützarm-Vorrichtungen (31) befestigt sind, daß sie gegenüber den Platten-Stützarm-Vorrich­ tungen (31) in einer Richtung senkrecht zu der Koch­ oberfläche der oberen Kochplatten-Vorrichtungen (26) eine Fließbewegung durchführen können, Einrichtungen auf den oberen Kochplatten-Vorrichtungen (26), die beabstandet oberhalb der oberen Kochplatten-Vorrich­ tingen eine abwärts gerichtete Platten-Anschlag- Vorrichtung bilden, mehrere einstellbare Platten- Anschlag-Vorrichtungen (60 a-d), die auf der Platten- Stützarm-Vorrichtung (31) befestigt sind und zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der oberen Kochplatten- Vorrichtung (26) auf eine vorgewählte untere Position relativ zur Platten-Stützarm-Vorrichtung (31) mit den abwärts gerichteten Platten-Anschlag-Vorrichtungen (56) in Eingriff treten können, wobei eine begrenzte Fließbewegung der oberen Platten-Vorrichtung aufwärts von der vorgewählten unteren Position möglich ist, Betätigungsarme (45), die fest mit den Platten-Stützarm- Vorrichtungen (31) verbunden sind und Betätigungsarm- Anschlag-Vorrichtungen (74) aufweisen, die von der Drehachse beabstandet sind und mit den Betätigungsarm- Vorrichtungen in einem bogenförmigen Anschlagweg bewegbar sind, wenn der Platten-Stützarm (31) zwischen seiner unteren Kochposition und seiner anghobenen Position bewegt wird, pneumatische Klemmzylinder- Vorrichtungen (76), die auf der Stützstruktur befestigt sind und Stößel-Vorrichtungen (79) aufweisen, die entlang einem geradlinigen Weg bewegbar sind, der allgemein tangential zu dem bogenförmigen Anschlag­ weg verläuft bis zu einer Stelle, an der sie mit den Betätigungsarm-Anschlag-Vorrichtungen in Eingriff treten, wenn die Platten-Stützarm-Vorrichtung (31) sich in ihrer unteren Kochposition befindet, Betätigungsvorrichtungen für die Klemmzylinder- Vorrichtungen (76), die dessen Stößel-Vorrichtung (79) aus einer ersten, von dem bogenförmigen Anschlag­ weg beabstandetenPosition in eine zweite Position bewegt, in der sie mit der Betätigungsarm-Anschlag- Vorrichtung (74) in Eingriff tritt, und zum Zurück­ bewegen der Zylinder-Vorrichtumg (76), wobei die Stößel-Vorrichtung (79) in seine erste Position zurückbewegt wird, wobei die pneumatische Klemm­ zylinder-Vorrichtung (76) beim Bewegen in die zweite Position die Stößel-Vorrichtung (79) mit einer Kraft gegen die Betätigungsarm-Anschlag-Vorrichtung (74) drückt, die ausreicht, um das Gegengewicht (71) überzukompensieren und den Platten-Stützarm (31) in die untere Kochposition zu drücken, wobei das Armauflager mit dem Armanschlag (22 a) in Eingriff tritt.
2. Kochapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Befestigung der oberen Kochplatten-Vorrichtung (26) mehrere Führungsstäbe (52 a-b) umfassen, die an ihrem unteren Ende an der oberen Kochplatten-Vorrichtung (26) befestigt sind und sich von dort aufwärts erstrecken, sowie Ein­ richtungen (54) auf der Plattenstützarm-Vorrichtung (31), die die Stäbe (52 a-b) führen, wobei die ab­ wärts gerichteten Platten-Anschlag-Vorrichtungen (56) an den Stäben (52 a-b) befestigt sind.
3. Kochapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen für die Klemmzylinder­ Vorrichtungen (76) Schalteinrichtungen (80) enthält, die bei der Bewegung der Kontrollarm-Vorrichtung in die untere Kochposition betätigt werden.
4. Kochapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Klemmzylinder- Vorrichtung (76) Regelschalter-Einrichtungen (80) enthält, die bei der Bewegung des Platten-Stützarms (32) in seine untere Kochposition betätigt werden, selektiv einstellbare Kochzeit-Schalter-Vorrichtungen (132), die durch die Regelschalter-Einrichtungen (80) am Beginn eines Kochzeitzyklus betätigt werden, wenn die Regelschalter-Einrichtung (80) betätigt wird, sowie von den Kochzeit-Schalter-Einrichtungen (132) regelbare Einrichtungen, die am Beginn des Kochzeit- Zyklus die Klemmzylinder-Vorrichtung (76) betätigen und am Ende des Kochzeit-Zyklus die Klemmzylinder- Vorrichtung (76) abschalten.
5. Kochapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er manuell betätigbare Begrenzungsschalter- Vorrichtungen (148) sowie Einrichtungen enthält, die während des Kochzyklus infolge der Betätigung der Begrenzungsschalter-Vorrichtung (148) die Klemmzylinder-Vorrichtung (76) selektiv abschalten.
6. Kochapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er manuell betätigbare Bereitschaftsschalter- Vorrichtungen (142) sowie Einrichtungen enthält, die durch die Betätigung der Bereitschaftsschalter- Vorrichtungen (142) betätigt werden und die Kochzeit- Schalter-Vorrichtungen (132) abschalten und die Klemm­ zylinder-Vorrichtung (76) zum Halten des Platten- Stützarms (31) in seiner unteren Position in einem Bereitschaftsstand betätigen.
7. Kochapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er manuell betätigbare Begrenzungsschalter- Vorrichtungen (148), Einrichtungen, die durch die Betätigung der Begrenzungsschalter-Vorrichtungen (148) während eines Kochzeitzyklus zum selektiven Abschalten der Klemmzylinder-Vorrichtungen (76) betätigt werden, sowie Einrichtungen enthält, die die durch den Begrenzungsschalter (148) geregelt werden, wenn die Platten-Stützarm-Vorrichtung (31) sich im Bereitschaftsstand befindet, um die Klemm­ zylinder-Vorrichtung (76) abzuschalten.
8. Kochapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Betätigen der Klemmzylinder- Vorrichtung (76) einen Regelschalter (80) umfaßt, der durch die Bewegung der Platten-Stützarm-Vorrichtung (31) in seine untere Kochposition betätigt wird, wobei die Platten-Stützarm-Vorrichtung (31) so ausgestaltet ist, daß sie gegen die Gegenkraft der pneumatischen Klemmzylinder-Vorrichtung (76) in eine Position gehoben werden kann, in der die Regel­ schalter-Vorrichtung (80) die pneumatische Klemmvor­ richtung (76) abschaltet.
9. Kochapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse mit Randseitenwänden-Einrichtungen enthält, die auf den oberen Kochplatten-Vorrichtungen (26) befestigt sind und sich von dort nach oben er­ strecken, sowie eine Abdeckung, die an den Seitenwand- Einrichtungen befestigt ist und oberhalb der Platten- Stützarm-Vorrichtung (31) beabstandet ist, und eine Hitzeschutz-Vorrichtung (70), die sich zwischen den Seitenwand-Vorrichtungen beabstandet oberhalb der oberen Kochplatten-Vorrichtung (26) und unterhalb der oberen Platten-Stützarm-Vorrichtungen (31) erstreckt und ein Aufheizen der Platten-Stützarm- Vorrichtung (31) durch die oberen Kochplatten- Vorrichtungen (26) verhindert.
10. Kochapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der Stützstruktur (10) befestigte Stoß­ dämpfer enthält mit einem Stoßdämpfer-Stößel (83), der entlang einem Weg bewegbar ist, der allgemein tangential zu dem bogenförmigen Anschlagweg verläuft und den bogenförmigen Anschlagweg an einer Stelle schneidet, an der die Betätigungsarm-Anschlag-Vor­ richtung in Eingriff tritt, wenn die Platten- Stützarm-Vorrichtung (31) ihre angehobene Stellung erreicht.
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