DE1454111C - Brotröster - Google Patents
BrotrösterInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Brotröster mit min- Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Brotröster
destens einem Heizschacht, Heizelementen an ent- nach Fig. 1,
gegengesetzten Seiten des Schachtes, einem Träger, Fig. 3 eine Schnittansicht, weiche den unteren
der ein brotabstützendes Gestell enthält, welches zur Teil des Brotrösters zeigt.
Bewegung so angeordnet ist, um eine Brotscheibe 5 In der Zeichnung ist ein Röster mit zwei Schächvon
einer Brotaufnahmestellung zu einer Brotröst- ten gezeigt, welcher eine aus Isoliermaterial bestestellung
in dem Heizschacht zu transportieren und hende Basis 20, ein Chassis 21, einen Rahmen 22
um die Brotscheibe nach Vollendung der Röstwir- und ein Gehäuse 23 aufweist. Im Rahmen sind zwei
kung an die Brotaufnahmestellung zurückzutranspor- Brotschächte 24 und 25 angeordnet, in welche Brottieren,
ferner einem auf die Brottemperatur anspre- io scheiben 26 und 27 eingeführt werden können. Ein
chenden Thermostaten, der in dichter Nähe zu der Träger 32 mit Gestellen 33 und 34 innerhalb der bei-.Brotscheibe
angeordnet ist, wenn sich letztere in der den Brotschächte dient zum Halten der Brotschei-Röststellung
befindet. ben. Der Träger steht über ein Glied 35 mit einem
Aus der britischen Patentschrift 648 151 ist ein Hebel 36 in Verbindung, der bei 37 am Rahmen 22
Brotröster bekannt, bei welchem ein Thermostat aus 15 angelenkt ist. Der Träger ist durch eine Feder 39
Bimetall vorgesehen ist, der auf die Temperatur eines nach oben gedrückt und kann mittels eines Gliedes
Hilfserhitzers anspricht, welcher in Serie mit den 40 in die Röststellung bewegt werden, welches mit
Haupterhitzern geschaltet ist. Dort wird das Bi- dem Hebel 36 verbunden ist. Der Träger wird in der
metall als Zeitregler verwendet, wobei die Zeitrege- Röststellung durch einen Sperrmechanismus arre-
lung in Abhängigkeit davon variiert, wie dicht das 20 tiert, der aus einem Sperr-Element 41 und einem auf
Bimetall des Hilfserhitzers eingestellt ist. einem Zapfen 43 gelagerten Sperr-Element 42 besteht.
Der wesentliche Nachteil dieses bekannten Brot- Das Auslösen des Sperrmechanismus am Ende des
rösteis besteht darin, daß der Thermostat nicht wirk- Röstvorganges gestattet, daß der Träger von der
sam und schnell kühlbar ist, was bei mehrmaligem Feder 39 nach oben bewegt wird. Ein mit dem Hebel
Benutzen des bekannten Brotrösters während kurzer 25 36 verbundener Dämpfer 44 dient zur Geschwindig-
Zeit dazu führt, daß unterschiedlich geröstetes Brot keitsbegrenzung des Trägers,
aus dem Brotröster genommen wird. , Die Regelung des Röstvorganges erfolgt mit Hilfe
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe eines brottemperaturempfindlichen Thermostaten 45,
besteht darin, einen Brotröster der eingangs um- der in der Nähe eines der Brotschächte angeordnet
rissenen Art so auszubilden, daß der Thermostat, 30 ist und mit Hilfe eines Elektromagneten 46, der den
welcher auf die Temperatur des gerösteten Brotes Sperrmechanismus steuert. Während des Röstens
anspricht, nicht unmittelbar von der Temperatur des wird das Sperrelement 42 von dem Anker 47 des
Heizelementes beeinflußt wird und bei Beendigung Elektromagneten an einer Bewegung gehindert. Bei
des Röstvorganges wirksam und schnell gekühlt wird. Beendigung des Röstens wird der Elektromagnet
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch ge- 35 durch Schließen der Kontakte 48 und 49 erregt, die
löst, daß in dem Röster ein Schirm vorgesehen ist, von 'dem Thermostaten gesteuert werden. Bei Erder
an dem Träger befestigt ist und sich von dem regung des Elektromagneten bewegt sich der Anker
Gestell nach unten in Bewegungsrichtung des Trägers 47 aus dem Eingriff mit dem Sperrelement 42, worerstreckt,
wobei der Schirm in der Brotaufnahmestel- auf das Sperrelement 41 frei wird und sich der Trälung
in der Nähe des Thermostaten liegt. 40 ger aufwärts bewegen kann.
Die echten Unteransprüche 2 und 3 betreffen Aus- Weiterhin sind Heizelemente 53, 54 und 55 vor-
gestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1. gesehen, wobei der Thermostat mit diesen Heizele-
Zweckmäßig ist ein weiterer Schirm im unteren menten elektrisch verbindbar ist und letztere einen
Bereich des Rösters an einer ortsfesten Stelle zwi- Anschluß an Netzstrom aufweisen,
sehen dem sich in Röststellung befindlichen Schirm 45 Der Elektromagnet 46 ist- in der Nähe einer der
und einem Heizelement angeordnet, um den Schirm Endwände des Rahmens 22 und zwischen dem letzt-
gege-n* strahlende Hitze von dem Heizelement zu genannten und dem Gehäuse 23 angeordnet. Dieser
schützen. ■ Ort hat sich als einer der kühlsten in dem Röster
Es kann sich auch eine Krümelschale quer über .erwiesen. Der Befestigungsarm 66 des Elektromagne-
den Boden des Rösters erstrecken, und mit einer 50 ten ist an dem Chassis 21 mittels einer Schraube 67
Durchbrechung an einer Stelle an der Seite des befestigt.
Schirmes, entfernt von dem weiteren Schirm, ver- Das freie Ende des Ankers 47 greift in das freie
sehen sein. Ende des Sperr-Elementes 42 ein, wenn der Elektro-
Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen magnet stromlos ist.
Ausbildung des Brotrösters besteht darin, daß nach 55 Der auf die Brottemperatur ansprechende Ther-
Beendigung eines Röstvorganges der Thermostat mostat 45 besteht aus einem Halter 79, der an dem
rasch gekühlt wird und demzufolge außerordentlich Chassis 21 befestigt, von diesem jedoch elektrisch
zuverlässig arbeitet und schnell anspricht, wobei isoliert ist. An der Neigung 80 ist ein Bimetallglied
ferner die Kühlung der Schirme gefördert und ein 82, das das thermomotorische Glied des Thermosta-
Luftdurchzug erzeugt wird. Damit wird ein fehler- 60 ten bildet, und ein weiteres Abschirmungsglied 83
haftes Wiederauslösen des Trägers nach Einführen befestigt, wobei diese Glieder an dem Halter 79 durch
einer frischen Brotscheibe vermieden. Punktschweißen starr befestigt sind. Die Abschir-
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfüh- mungen 81 und 83 befinden sich auf entgegengesetzrungsbcispici
an Hand der beigefügten Zeichnungen ten Seiten des Bimetallgliedes 82 und davon in Abnäher
erläutert. Es zeigt 65 stand.
Fig. I einen Brotröster von einem Ende gesehen, Das Bimetallglied 82 ist U-förmig,
wobei das Gehäuse und der Boden strichpunktiert Der Zweck der Abschirmungen 81 und 83 besteht
sind, darin, daß sie dem Kompensationssclienkel des Ther-
mostaten eine thermale Verzögerung erteilen und ferner die Menge direkter Strahlung verringern, die
der Kompensationsschenkel aus dem Heizelement 55 erhält, das sich direkt hinter dem Thermostaten befindet.
Da der Kompensationsschenkel des Thermostaten mit seinem unteren Ende an dem Halter 79
befestigt ist und die hoch expansive Seite nach F i g. 3 nach rechts weist, bewegt sich beim Heizen das
obere Ende nach links und damit näher zur Abschirmung 83 und von der Abschirmung 81 weiter
hinweg. Beim Abkühlen findet der umgekehrte Vorgang statt.
Das Bimetallglied 82 weist auch einen Verstärkungsflansch 85 und einen primären Schenkel 86 auf.
Der primäre Schenkel spricht auf die Brottemperatur an und biegt sich gleich dem Kompensationsschenkel
in einer zu den Ebenen der Brotscheiben und der Heizelemente parallelen Ebene, wobei sich der Kontakt
48 auf den Kontakt 49 zu bewegt. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, ist an dem primären Schenkel 86 des Thermostaten
ein L-förmiger Stab 87 befestigt, der den ' Kontakt 48 trägt. Die Spitze des Kontaktes .48 biegt
ψ sich zu dem stationären Kontakt 49 hin, der vorzugsweise
aus Feinsilber besteht, wodurch ein Freisetzen des Trägers bewirkt wird. Eine Abdeckung 88 schützt
den stationären Kontakt 49 davor, daß Krümel direkt auf ihn fallen. -
Durch Herabsetzen der Arbeitsbelastung des Thermostaten
ist es möglich, den Querschnitt der Schenkel des Bimetalls und damit seine Ansprechgeschwindigkeit
zu reduzieren. Die Verringerung der Masse des Thermostaten verbessert dessen Fähigkeit, die
Oberfiächentemperatur der Brotscheibe 27 abzufühlen,
wobei auch die Abkühlungsgeschwindigkeit des Thermostaten am Ende des Röstvorganges vergrößert
wird. Zur weiteren Förderung der raschen Abkühlung des Thermostaten ist an dem unteren Teil
des Trägers 32 ein rechteckiger Schirm 89 befestigt, welcher sich von dem Gestell 34 nach unten in Bewegungsrichtung
des Trägers erstreckt. Während des Röstens befindet sich der Schirm 89 in der Nähe der
Basis des Brotrösters. In der Brotaufnahmestellung befindet sich der Schirm 89 in der Nähe des Thermostaten
45, wie dies in F i g. 2 gestrichelt gezeigt ist. In diesem Zustand gibt der primäre Schenkel 86
seine ,Wärme durch Strahlung an den Schirm 89 ab. Weiterhin verhindert dieser Schirm, daß Strahlungsenergie
aus dem Heizelement 53, das immer noch warm sein würde, auf den primären Schenkel 86 des
Thermostaten aufprallt. Nimmt der Träger seine untere Stellung ein, so befindet sich der Schirm 89 in
der Nähe eines weiteren Schirmes 90, der im unteren Bereich des Rösters befestigt ist. Während des Röstens
schirmt der Schirm 90 den Schirm 89 gegen die Strahlungsenergie aus dem Heizelement 55 ab. Der
Schirm 90 arbeitet weiterhin mit einer Durchbrechung 91 in der Krümelschale 92 zusammen und erzeugt
einen Durchzug kühler Luft von der Unterseite des Rösters her zum Schirm 89 und hält diesen auf
einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur. Der Schirm 90 hat einen relativ geringen Abstand von
dem Schirm 89, wenn dieser seine untere Stellung einnimmt, wobei diese beiden zwischen sich für die
Luftströmung einen Pfad relativ großen Widerstandes bilden. Weiterhin erstreckt sich der Schirm 9.0
tiefer als der Schirm 89 und stößt praktisch gegen die Krümelschale 92. Die Anordnung der Schirme 90
und 89 und der Durchbrechung 91 verhindert das Entstehen eines Luftzuges hinter dem Thermostaten
während des Röstens, der dessen Arbeit nachteilig
ίο beeinflussen würde. Andererseits erzeugt sie eine
Luftströmung hinter der rechten Seite des Schirmes (F i g. 2) und an der rechten Seite der Brotscheibe
27. Weiterhin ist eine Durchbrechung 93 in der Krümelschale und ein weiterer stationärer Schirm 94 vorgesehen,
so daß in beiden Brotschächten ausgeglichene, parallele aufsteigende Luftströmungen erzeugt
werden. In der Krümelschale sind weitere Durchbrechungen 95 und 96 (Fig. 3) zum Fördern der
Kühlung des Rösters und zum Erzeugen von Luftdurchzügen vorgesehen, welche die Beseitigung von
Feuchtigkeit und anderen flüchtigen Produkten beim Rösten unterstützen. Durch Verringerung der Masse
des Thermostaten und durch die rasche Kühlwirkung des Schirmes 89 wird der Thermostat außerordentlich
zuverlässig und spricht rasch an.
Claims (3)
1. Brotröster mit mindestens einem Heizschacht, Heizelementen an entgegengesetzten Seiten
des Schachtes, einem Träger, der ein brotabstützendes Gestell enthält, welches zur Bewegung
so angeordnet ist, um eine Brotscheibe von einer Brotaufnahmestellung zu einer Brotröststellung
in dem Heizschacht zu transportieren und um die Brotscheibe nach Vollendung der
Röstwirkung an die Brotaufnahmestellung zurückzutransportieren, ferner einem auf die Brottemperatur
ansprechenden Thermostaten, der in dichter Nähe zu der Brotscheibe angeordnet ist.
wenn sich die letztere in der Brotröststellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Röster ein Schirm (89) vorgesehen ist, der an dem Träger (32) befestigt ist und sich von
dem Gestell (34) nach unten in Bewegungsrichtung des Trägers (32) erstreckt, wobei der Schirm
(89) in der Brotaufnahmestellung in der Nähe des Thermostaten (45) liegt.
2. Brotröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schirm (90) im
unteren Bereich des Rösters an einer ortsfesten Stelle zwischen dem sich in Röststellung befindlichen
Schirm (89) und einem Heizelement (55) angeordnet ist, um den Schirm (89) gegen strahlende
Hitze von dem Heizelement (55) zu schützen.
3. Brotröster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Krümelschale (92)
quer über den Boden des Rösters erstreckt und mit einer Durchbrechung (91) an einer Stelle an
der Seite des Schirmes (89), entfernt von dem weiteren Schirm (90), versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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