DE3620248A1 - Mokassin-schuh - Google Patents

Mokassin-schuh

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DE3620248A1
DE3620248A1 DE19863620248 DE3620248A DE3620248A1 DE 3620248 A1 DE3620248 A1 DE 3620248A1 DE 19863620248 DE19863620248 DE 19863620248 DE 3620248 A DE3620248 A DE 3620248A DE 3620248 A1 DE3620248 A1 DE 3620248A1
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moccasin
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cushion
moccasin shoe
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DE19863620248
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Stefan Kallay
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/12Stuck or cemented footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen gefütterten Mokassin-Schuh, dessen Laufsohle über eine randseitig unten umlaufende mindestens einreihig perforierte Rißrille mit dem Ober­ leder und Futter und einem Polster dazwischen verbunden ist.
Bei bekannten Mokassin-Schuhen ist diese Verbindung eine Naht. Beim Tragen des Schuhes ist eine übermäßige Ab­ nutzung nach einiger Zeit, im Ballen- und Spitzenbereich, nicht vermeidbar. Die Rißrille wird dort so flach, daß sich die Naht durchscheuert. Dabei reißt der Faden, und seine Enden lockern sich auch im angrenzenden Nahtbereich. Deshalb ist eine Reparatur des an sich geringfügig aussehenden Abnutzungsschadens kaum mehr möglich, und der Schuh muß vorzeitig weg­ geworfen werden.
Um dem gegenüber die Lebensdauer eines Mokassin-Schuhes zu verlängern, wird die Kombination der Merkmale des Hauptanspruches vorgeschlagen.
Indem der Kunststoffkleber die genannten Hohlräume aus­ füllt, übernimmt er nicht bloß die Funktion einer Naht, sondern er stabilisiert zusammen mit dem Stützgewebe auch die Randpartie des Mokassin-Schuhes, was ebenfalls eine Verlängerung seiner Lebensdauer bedeutet. Eine örtliche übermäßige Abnutzung am Sohlenunterrand wirkt sich auf die Stabilität des Schuhes im ganzen nicht aus.
Vorteilhaft ist das Stützgewebe ein Klettverschlußband oder Gittergewebe, welches bequem der Dicke des angrenzenden Polsters an­ gepaßt werden kann und dem Kunststoffkleber eine große Oberfläche bietet.
Besonders stabil wird der Mokassin-Schuh, wenn in Weiter­ bildung der Erfindung die Perforation in zwei gegenein­ ander versetzten Lochreihen angeordnet ist, weil sich dann ein großflächig verteilter Verbund über den Kunst­ stoffkleber ergibt.
Das Polster besteht zweckmäßig aus Latexfilz, um das Eindringen von Kunststoffkleber bei der Herstellung des Schuhes zu erschweren. Zum gleichen Zweck kann zwischen Polster und Stützgewebe eine das Futter und Oberleder verbindende Sperrnaht angeordnet sein. Sie kann aus dünnem Faden bestehen, da sie ja nur für die Herstellung des Schuhes von Bedeutung ist.
Vorteilhaft können die benachbarten Ränder von Polster und Stützgewebe überlappend ausgeführt sein, so daß die Polsterwirkung am Rand des die Brandsohle ersetzenden Futters nicht abrupt aufhört.
Ein solcher Schuh kann hergestellt werden, indem man nach dem Aufleisten den noch flüssigen Kunststoffkleber durch Düsen von unten in die Perforation der Laufsohle einspritzt. Eine besonders rasche und gleichmäßige innige Verklebung ist aber in Weiterbildung der Erfindung dadurch zu erreichen, daß ein Plastikschlauch in das Stütz­ gewebe gebettet und wenigstens einer seiner Enden durch eine Bohrung in der Laufsohle oder dem Futter herausgeführt und dort Kunststoffkleber eingespritzt wird, worauf man das Einspritzende zuschweißt und den Plastikschlauch durch die Perforationsöffnungen in der Rißrille der Laufsohle ansticht, und zuletzt den Schuh zwischen Leisten und sohlen­ seitiger Gegenform zusammenpreßt und dabei vorzugsweise erwärmt, wobei als Kleber ein thermoplastischer Kunststoff ver­ wendet werden kann. Das Anstechen kann mit mehreren Nadeln in einem Werkzeug gleichzeitig geschehen.
Die Erfindung möge anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Längsmittelschnitt durch den Vorschuh,
Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene A/A aus Fig. 1, durch ein erstes Ausführungsbeispiel, und
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Zwischen dem Polster 10, dem Oberleder 3 und dem Futter 4 ist randseitig ein Raum ausgespart, welcher mit einem Stützgewebe 5 ausgelegt ist und mit Perforationen 16, 7 sowie der Rißrille 1 in der Laufsohle 2 kommuniziert und dort überall mit thermo­ plastischer Klebmasse ausgefüllt ist. Er kann durch eine Sperr­ naht 15 vom Polster 10 geschieden sein, oder beide Teile können gemäß Fig. 2 eine Überlappung 18 bilden, um einen besonders gleichmäßigen Verlauf der Elastizität zu gewährleisten.
Die Perforierungen 16 im Futter 4 über dem Stützgewebe 5 ver­ leihen der Klebmasse eine größere Angriffsfläche und können auch benutzt werden für eine Ziernaht (nicht dargestellt).
Die Klebmasse kann von unten durch die Rißrille 1 und die anschließenden Perforationen 7 der Laufsohle mit mehreren Düsen gleichzeitig eingespritzt werden, aber eine besonders gute Klebung erreicht man gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3a, 3b.
Ein Plastikschlauch 11 wird durch nicht dargestellte Öffnungen bodenseitig im Futter 4 oder der Laufsohle 2 in den randsei­ tig ausgesparten Raum gefädelt und mit warmer thermoplastischer Klebmasse gefüllt, worauf man die Enden des Plastikschlauches 11 zuschweißt, mit einem Mehrfach-Werkzeug durch die Perfora­ tionen 7 der Rißrille 1 den Plastikschlauch 11 an mehreren über die Länge des ausgesparten Raumes verteilten Stellen an­ sticht (Fig. 3a), und anschließend in bekannter Weise den Schuh zwischen Leisten und Unterform (nicht dargestellt) preßt. Dabei platzt der Schlauch, wie bei 11 a ersichtlich und die genannten Hohlräume werden vollständig von der Klebmasse ausgefüllt.
Die Sperrnaht ist mit 15 bezeichnet, das Gelenk mit 13, die Überlappung (Fig. 2) mit 18.

Claims (8)

1. Gefütterter Mokassinschuh, dessen Laufsohle über eine randseitig unten umlaufende mindestens ein­ reihige perforierte Rißrille mit dem Oberleder und Futter und einem Polster dazwischen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (4) randseitig einen Raum ausspart, in den ein Stütz­ gewebe (5) gelegt ist und in den ein auch die Rißrille (1) und Perforierung (16 bzw. 7) aus­ füllender Kunststoffkleber (6) gespritzt ist.
2. Mokassin-Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stützgewebe (5) ein Klettver­ schlußband ist oder ein Gittergewebe.
3. Mokassin-Schuh nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Perfora­ tion (7) in zwei gegeneinander versetzten Loch­ reihen angeordnet ist.
4. Mokassin-Schuh nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (10) aus Latexfilz besteht.
5. Mokassin-Schuh nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Polster (10) und Stützgewebe (5) eine das Futter (4) und Oberleder (3) verbindende Sperrnaht (15) angeordnet ist.
6. Mokassin-Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Ränder von Polster (10) und Stützgewebe (5) Überlappungen (18) bilden.
7. Mokassin-Schuh nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (4) über dem Stützgewebe (5) perforiert (16) ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plastikschlauch in das Stützgewebe gebettet und wenigstens eine seiner Enden durch eine Bohrung in der Lauf­ sohle oder dem Futter herausgeführt und dort Kunststoffkleber eingespritzt wird, worauf man das Einspritzende zuschweißt und den Plastikschlauch durch die Perforationsöff­ nungen ansticht und zuletzt den Schuh zwischen Leisten und sohlenseitiger Gegenform zusammen­ preßt und dabei vorzugsweise erwärmt und einen warmhärtenden Duroplast als Kleber benutzt.
DE19863620248 1986-06-16 1986-06-16 Mokassin-schuh Withdrawn DE3620248A1 (de)

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ES87103791T ES2000425A4 (es) 1986-06-16 1987-03-16 Zapato mocasin
EP19870103791 EP0249684A3 (de) 1986-06-16 1987-03-16 Mokassin-Schuh
HU270987A HUT57563A (en) 1986-06-16 1987-06-15 Mocassin shoe and method for producing same

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ES2000425A4 (es) 1988-03-01
EP0249684A3 (de) 1991-01-16
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