DE3619881A1 - Verfahren und mittel zur verbesserung der haftfestigkeit eines metallueberzugs auf einem durch spangebende verformung hergestellten, bleihaltigen messing-formkoerper - Google Patents
Verfahren und mittel zur verbesserung der haftfestigkeit eines metallueberzugs auf einem durch spangebende verformung hergestellten, bleihaltigen messing-formkoerperInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ver
besserung der Haftfestigkeit eines Metallüberzugs auf einem
wenigstens teilweise durch spangebende Verformung herge
stellten, bleihaltigen Messing-Formkörper, wobei der
Messing-Formkörper vor dem Aufbringen des Metallüberzugs
vorbehandelt wird sowie ein Mittel zu dieser Vorbehandlung.
Durch spangebende Verformung hergestellte Messing-Form
körper werden in großem Umfang auf galvanischem oder chemi
schem Wege beschichtet, beispielsweise mit Nickel oder
Chrom. Zur Verbesserung der Zerspanbarkeit werden dem
Grundwerkstoff dabei üblicherweise bis zu 4 Gew.-% Blei
als sogenannte Spanbrecher zugegeben.
Die bleihaltigen Messingwerkstoffe sind besonders zur
rationellen Herstellung von Drehteilen geeignet und werden
auch als Automatenmessing bezeichnet. Häufig wird die Le
gierung CuZn39Pb3 (nach DIN 17660) verwendet.
Es ist bekannt, daß die Verwendung von bleihaltigem Messing
große Probleme beim Galvanisieren ergibt. Durch die
Bleieinschlüsse im Formkörper wird die chemische oder
galvanische Metallabscheidung stark gehemmt oder
verhindert, was sich durch Blasen im Überzug und mangelnde
Haftfestigkeit der Schichten zeigt. Bei der Herstellung von
Querschiffen ist häufig ein Abplatzen des
Metallüberzugs zu beobachten. Dadurch ergibt sich eine
starke Verminderung des Gebrauchswerts der Formkörper. Zur
Verbesserung der Haftfestigkeit der Metallschichten ist es
deshalb üblich, den bleihaltigen Messing-Formkörper vor
dem Aufbringen des Metallüberzugs vorzubehandeln.
Es sind verschiedene Verfahren zur Vorbehandlung bekannt.
In einem Artikel in Metalloberfläche, K.H. Knirsch u.a.,
Seiten 436 bis 439, 9 (1982) werden beispielsweise eine
cyanidische Vorverkupferung mit 3 bis 4 µm Cu bei weniger
als 1 Gew.-% Blei im Formköprer oder eine Tauchbehandlung
in 10 bis 20 Gew.-%iger Fluoroborsäure bei höheren Bleige
halten beschrieben.
Des weiteren ist es bekannt, bleihaltiges Messing in Sal
petersäure allein, in Mischungen von Salpetersäure und
Flußsäure oder in 10-20%iger Borflußsäure vorzubehandeln.
Diese Vorbehandlungen ergeben jedoch keine zufrieden
stellende Haftung des Metallüberzugs auf dem Formkörper,
was sich bei Querschliffaufnahmen durch eine Trennebene zwischen
Grundmaterial und Beschichtung zeigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Ver
fahren und ein Mittel zur Vorbehandlung eines durch span
gebende Verformung hergestellten, bleihaltigen Messing-
Formkörpers zur Verfügung zu stellen, welches eine verbes
serte Haftfestigkeit eines Metallüberzugs ergibt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Mittel der
eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Vorbehandlung mit einer Mischung aus
mindestens einem Oxidationsmittel und mindestens einer
organischen Säure und/oder mindestens einem Salz einer
organischen Säure erfolgt.
Eine solche Vorbehandlung führt überraschenderweise zu
einer ausgezeichneten Haftfestigkeit eines Metallüberzugs
auf einem Messing-Formkörper, da die Bleieinlagerungen
auf einfache und schnelle Weise in einem größeren Maße
als die anderen Legierungsbestandteile abgelöst werden.
Es können die verschiedensten Oxidationsmittel verwendet
werden. Bevorzugte Oxidationsmittel sind Wasserstoffper
oxid, Peroxo- und Peroxyverbindungen, von denen Wasser
stoffperoxid und Perborate besonders bevorzugt sind.
Es kann ebenfalls eine Vielzahl von organischen Säuren und/
oder Salzen dieser Säuren verwendet werden. Bevorzugte
organische Säuren sind unsubstituierte oder substituierte
aliphatische Mono-, Di- oder Tricarbonsäuren.
Als aliphatische Monocarbonsäuren werden vorzugsweise ge
sättigte Monocarbonsäuren verwendet, von denen geradketti
ge Monocarbonsäuren besonders bevorzugt sind. Als gerad
kettige Monocarbonsäuren sind Ameisensäure, Essigsäure
und Propionsäure am meisten bevorzugt. Hydroxysubstituier
te Monocarbonsäuren werden ebenfalls bevorzugt verwendet.
Von diesen ist die Milchsäure am meisten bevorzugt.
Als aliphatische Dicarbonsäuren werden vorzugsweise ge
sättigte Dicarbonsäuren verwendet. Von diesen sind Oxal
säure, Malonsäure und Bernsteinsäure am meisten bevor
zugt. Bevorzugte aliphatische Dicarbonsäuren sind ebenfalls
hydroxysubstituierte Dicarbonsäuren, von denen Apfelsäure
und Weinsäure am meisten bevorzugt sind.
Als aliphatische Tricarbonsäuren werden vorzugsweise
hydroxysubstituierte Tricarbonsäuren verwendet, von denen
Zitronensäure am meisten bevorzugt ist.
Des weiteren können eine Vielzahl von Salzen dieser organi
schen Säuren verwendet werden. Beispiele für diese sind
die Erdalkali- und Alkalisalze, wie Natriumacetat, Kalium
acetat, Natriumoxalat, Natriumlactat, Kaliumnatriumtartrat
und Natriummaleat.
Die Mischung aus mindestens einem Oxidationsmittel und
mindestens einer organischen Säure und/oder mindestens
einem Salz einer organischen Säure wird vorzugsweise
in wäßriger Lösung verwendet. Die Konzentration des Oxi
dationsmittels in der Mischung beträgt vorzugsweise 0,1
bis 30 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%,
am meisten bevorzugt 5 Gew.-%. Die Konzentration der
organischen Säure und/oder des Salzes der organischen Säure
in der Mischung beträgt vorzugsweise 0,5 bis 99,5 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, am meisten bevor
zugt 20 Gew.-%.
Die Vorbehandlung mit dem erfindungsgemäßen Mittel erfolgt
üblicherweise durch Tauchbehandlung. Dabei wird der
Messing-Formkörper vorzugsweise 3 bis 10 Minuten in das
Bad, das das erfindungsgemäße Mittel enthält, getaucht.
Die Temperatur des Tauchbads liegt vorzugsweise bei 20
bis 70°C.
Das erfindungsgemäße Mittel kann weitere Zusätze enthalten,
wie Tenside oder Stabilisatoren für das Oxidationsmittel.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein durch spangebende Verformung hergestellter bleihaltiger
Messing-Formkörper wurde nach Entfettung und Fließspülen
5 min in ein Bad, enthaltend eine wäßrige Lösung eines in
der Tabelle angegebenen erfindungsgemäßen Mittels, bei
Raumtemperatur getaucht und nach anschließendem Spülen
chemisch vernickelt.
Querschliffuntersuchungen an den so behandelten Formkörpern
zeigten keine Abplatzungen und Blasen im Überzug. Die Haf
tung des Überzugs war sehr gut.
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung der erfin
dungsgemäßen Mittel, die für die jeweiligen Tauchbäder ver
wendet wurden.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß der blei
haltige Messing-Formkörper mit einer 15 Gew.-%igen NaOH-
Lösung bzw. 15 Gew.-%igen Na2CO3-Lösung 3 min bei 2 A/dm2
anodisch vorbehandelt wurde. Als Kathode wurde ein Stahl
blech verwendet.
Bei Querschliffuntersuchungen waren Poren und Abplatzungen
im Metallüberzug erkennbar. Die Haftfestigkeit der Überzüge
war nicht zufriedenstellend.
Claims (49)
1. Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit eines
Metallüberzugs auf einem wenigstens teilweise durch span
gebende Verformung hergestellten, bleihaltigen Messing-Form
körper, wobei der Messing-Formkörper vor dem Aufbringen des
Metallüberzugs vorbehandelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorbehandlung mit einer Mischung aus mindestens ei
nem Oxidationsmittel und mindestens einer organischen
und/oder mindestens einem Salz einer organischen Säure
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid, Peroxo- oder Per
oxyverbindungen verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid oder Perborate ver
wendet werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Säure
eine unsubstituierte oder substituierte aliphatische Mono-,
Di- oder Tricarbonsäure verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als aliphatische Monocarbonsäure eine gesättigte Monocarbon
säure verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als gesättigte Monocarbonsäure eine geradkettige Mono
carbonsäure verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als geradkettige Monocarbonsäure Ameisensäure, Essigsäure
oder Propionsäure verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als aliphatische Monocarbonsäure eine hydroxysubstituierte
Monocarbonsäure verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als hydroxysubstituierte Monocarbonsäure Milchsäure ver
wendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als aliphatische Dicarbonsäure eine gesättigte Dicarbon
säure verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
als gesättigte Dicarbonsäure Oxalsäure, Malonsäure oder
Bernsteinsäure verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als aliphatische Dicarbonsäure eine hydroxysubstituierte
Dicarbonsäure verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
als hydroxysubstituierte Dicarbonsäure Apfelsäure oder
Weinsäure verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als aliphatische Tricarbonsäure eine hydroxysubstituierte
Tricarbonsäure verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
als hydroxysubstituierte Tricarbonsäure Zitronensäure ver
wendet wird.
16. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischung eine
wäßrige Lösung verwendet wird.
17. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des
Oxidationsmittels in der Mischung 0,1 bis 30 Gew.-% be
trägt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration des Oxidationsmittels in der Mischung 1
bis 10 Gew.-% beträgt.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration des Oxidationsmittels in der Mischung
5 Gew.-% beträgt.
20. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der
organischen Säure und/oder des Salzes der organischen Säure
in der Mischung 0,5 bis 99,5 Gew.-% beträgt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration der organischen Säure und/oder des Salzes
der organischen Säure in der Mischung 10 bis 30 Gew.-% be
trägt.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration der organischen Säure und/oder des Salzes
der organischen Säure in der Mischung 20 Gew.-% beträgt.
23. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung weiterhin
ein Tensid und/oder einen Stabilisator für das Oxidations
mittel enthält.
24. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlung durch
Tauchbehandlung erfolgt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Behandlungszeit des Messing-Formkörpers mit der Mischung
3 bis 10 min beträgt.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur der Mischung 20 bis 70°C beträgt.
27. Mittel zur Vorbehandlung eines wenigstens teilwei
se durch spangebende Verformung hergestellten bleihaltigen
Messing-Formkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Mischung aus mindestens einem Oxidationsmittel und min
destens einer organischen Säure und/oder mindestens einem
Salz einer organischen Säure umfaßt.
28. Mittel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid, eine Peroxo- oder
Peroxyverbindung ist.
29. Mittel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid oder ein Perborat ist.
30. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure eine un
substituierte oder substituierte aliphatische Mono-, Di-
oder Tricarbonsäure ist.
31. Mittel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die
aliphatische Monocarbonsäure eine gesättige Monocarbonsäure
ist.
32. Mittel nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die
gesättigte Monocarbonsäure eine geradkettige Monocarbonsäure
ist.
33. Mittel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
geradkettige Monocarbonsäure Ameisensäure, Essigsäure oder
Propionsäure ist.
34. Mittel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die aliphatische Monocarbonsäure eine hydroxysubstituierte
Monocarbonsäure ist.
35. Mittel nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydroxysubstituierte Monocarbonsäure Milchsäure ist.
36. Mittel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die aliphatische Dicarbonsäure eine gesättigte Dicarbon
säure ist.
37. Mittel nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesättigte Dicarbonsäure Oxalsäure, Malonsäure oder
Bernsteinsäure ist.
38. Mittel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die aliphatische Dicarbonsäure eine hydroxysubstituierte
Dicarbonsäure ist.
39. Mittel nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydroxysubstituierte Dicarbonsäure Apfelsäure oder
Weinsäure ist.
40. Mittel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die aliphatische Tricarbonsäure eine hydroxysubstituierte
Tricarbonsäure ist.
41. Mittel nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydroxysubstituierte Tricarbonsäure Zitronensäure ist.
42. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung eine wäßrige
Lösung ist.
43. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Oxi
dationsmittels in der Mischung 0,1 bis 30 Gew.-% beträgt.
44. Mittel nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration des Oxidationsmittels in der Mischung
1 bis 10 Gew.-% beträgt.
45. Mittel nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration des Oxidationsmittels in der Mischung
5 Gew.-% beträgt.
46. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der organi
schen Säure und/oder des Salzes der organischen Säure
in der Mischung 0,5 bis 99,5 Gew.-% beträgt.
47. Mittel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration der organischen Säure und/oder des
Salzes der organischen Säure in der Mischung 10 bis
30 Gew.-% beträgt.
48. Mischung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration der organischen Säure und/oder des
Salzes der organischen Säure in der Mischung 20 Gew.-%
beträgt.
49. Mischung nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 48,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung weiterhin ein
Tensid und/oder einen Stabilisator für das Oxidations
mittel umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619881 DE3619881A1 (de) | 1986-06-13 | 1986-06-13 | Verfahren und mittel zur verbesserung der haftfestigkeit eines metallueberzugs auf einem durch spangebende verformung hergestellten, bleihaltigen messing-formkoerper |
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DE (1) | DE3619881A1 (de) |
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