DE361960C

DE361960C - Rundstapelbogenanleger

Info

Publication number: DE361960C
Application number: DES53192D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-06-01
Filing date: 1920-06-01
Publication date: 1922-10-20

Description

Rundstapelbogenanleger. Es sind Rundstapelbogenahleger bekannt, bei welchen die Bogen während' der Umführung um -die Trommel durch endlose Bänder geführt sind, welche eine gleiche Geschwindigkeit mit der Wendetrommel besitzen und sich unter Federwirkung gleichmäßig an den Stapel anlegen. Diebekannten Bogenanleger dieser Art haben aber den Nachteil, daß die an der Austrittsstelle)des Stapels aus der Umfülhru"ng befindlichen Wenderollen der Bänder als unter Federwirkung stehende Spannrollen ausgebildet sind und der Kraftantrieb an den ablaufenden Truni dieser Spannrollen angreift, während die an der Eintrittsstelle der Umführung befindlichen Wend'erollen fest t> ge lagert sind. Dieser Antrieb der Umführungsbänder ist sehr ungünstig, weil der Ztig an idem ablaufenden Truni der Spannrollen leicht eine Verschiebung derselben unter Spannung der Feder und damit eine Lockerung des giehenden Bandtrums 'des Umführun,-sabschnittes bewirkt. Ferner hat die feste Lagerung der Wenderolle an der Eintrittsstelle der Umführung den Nachteil, daß der Winkel :des Umführungsbandes zum 7-ubrin-,-tisch beim Anfang der Stap;leinführung* und bei niedrigen Stapeln, die beim Verarbeiten feiner, dünner Papiere vorhanden und sehr empfindlich sind, verhältnismäßig groß ist, wodurch die Einführung erschwert wird und leicht Beschädigungen der Vorderkanten der Bogen, die gerade 'bei den mehrmals durch die Maschine laufenden Kunstdrucken zur genauen Anlage immer wieder gebraucht werden, eintreten, Die gekennzeichneten Mängel sind beim Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß die an der ,#£iistrittsstelle der Umführung befindlichen Wenderollen der Führungsbänder fest gelagert und'als Antriebsrollen ausgebildet sind,Jagegen die ander Eintrittsstell-e der Umführ#ung befindlichen Wenderollen in unter Federwirkung stehenden Schwingarmen gelagert sind. Infolgedessen greift der Bänderantrieb unmittelbar an dem ziehenden Trum der Bänder an, und bei schwachen Bogenstapeln wird der von den Bändern und dem Aabringtiscb gebildete Einführtingsiwinkel C, el kleiner. In 'der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des -Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und 7--,var zeigt-Abb. i die Seitenangicht eines Rundstapelbogenanlegers, Albb.2 in größerem Maßstab eine gleiche Ansicht der Umführungsvorrichtung und Abb. 3 einen Grundriß dazu.
In den Abbildungen ist mit i.der Zubrinigtisch bezeichnet, auf dem der Boggenstapel aufgelegt und so ausgestrichen -#vird, daß der vordere Teil zwischen 5 und Umführungsbänder 16 zu liegen kommt. Die endlosen Bänder 16 laufen über Umkehrrollen 9 und 13 und eine Anzahl zwischen ihnen angeordnete Leitroll#en. Die an der Austrittsstel#le des Bogenstapels aus der Umführungsvorrichtung befi.ndlichen Rolle 9 sind fest gelagert und dienen zum Antrieb der Bänder, während die an der Eintrittsstelle des Stapels in die Umführungsvorrichtung befindlichen Rollen 13 in Schwingarnien 14 gelagert sind, die auf der Achse der Fördertrommel drehbar sitzen und unter der Wirkung von Federn 15 -#;tehen, welche die Rollen 13 an den Bogenstlapel andrücken. Der Antrieb der Bänder c# unter Vermitt-"eschieht durch ein Zahnrad 3 hing von Zahnrädern 6, 7 und 8, von7 welchem (las letzte mit einem auf der Welle der Wenderolle 9 sitzenden Zahnrad in Eingriff steht. Die Übersetzung ist so gewählt, daß die Gesch--,vindigkeit der Umführungsbänder 16 gleich ider Umfangsgeschwindigkeit der Förder- und WendetrOmmtl 5 ist, die mittels eines auf ihrer Achse sitzenden Zahnrades 4 ebellfalls von dem Zahnrad 3 ihren Antrieb erhält. Die Einführung des Stapels erfolgt unter Benutzung einer Kurbel 2, die auf die Welle des Zahnrades 3 aufgesteckt ist, so lange, bis der Stapelanfang die in Abb. i gezeichnete Lage erreicht hat, in welcher mit dem Absondern der einzelnen Bogen in bekannter Weise angefangen werden kann. Im weiteren VerlaL#f der Arbeit wird die Umführung des Stapels durch ein, Schaltgetriebe io, das von einer dauernd urnlaufenden Kurbel ii mittels der Zugstan,ge 1:2 gesteuert wird, in bekannter Weise bewirkt. Eine Lockerun- der Bänder kn Unnführungsabschnitt kann bei dieser Arordnung der Antriebsrollen und der Spannrollen nicht eintreten, da der Umführungsabschnitt einerseits von den Spannrollen und anderseits von den Antriebsrollen begrenzt ist. Bei Einführung schwacher Bogenstapel werden die Schwingarme 14 mit den Spannrollen durch die Federn 15 gezogen, so daß der von (ler Ebene des Zubringtisches und von dem aLiflaufenden Trum der Umführungsbänder gebildete Einführungswinkel spitzer wird.

Claims

PATENT-Ax,- SPRUCH: Rundstapelbogenanleger, bei welchem der Bogenstapel während der Umführung um die Wendetrommel durch endlose, unter Federwirkung an den Stapel angedrückte Bänder geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Umführungsbänder unmittelbar an dem ziehenden Trum,des Umführungsabi schnittes an der Austrittsstelle des Stapels erfolgt und die an der Eintrittsstelle befindlichen Urinkehrrollen der Bänder als bewegliche Spannrollen so gelagert sind, daß der vom Zubringtisch und den Bändern ,gebildete Winkel sich nach der Stärke des Stapels ändert.