DE3619203A1 - Verfahren und vorrichtung zum ansteuern einer lichtquelle - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ansteuern einer lichtquelleInfo
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Description
VON KREISLER SCHONWALD FMSHOlD
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
° Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
FUJI XEROX CO. , LTD. Ε>Γ·"Ιη9· J- Schönwdd
3-5, Akasaka 3-Chome r*!", J?, A1 , „ .,
' Dipl.-Chem. Alek von Kreisler
MmatO-kU Dipl.-Chem. Carola Keller
Tokyo Dipl.-Ing. G. Selting
Japan Dr. H.-K. Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN T
Sg-Hi/Fe
6. Juni 1986
Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern einer
Lichtquelle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern einer Lichtquelle nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie eine Vorrichtung zum Ansteuern einer Lichtquelle nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung werden zum Lesen oder Aufzeichnen bei TeIekopierern
bzw. Faksimile-Geräten, optischen Zeichenlesevorrichtungen (OCR) oder verschiedenen Typen von
optischen Druckern verwendet. Bei all diesen Geräten wird ein aus einzelnen Bildpunkten bestehendes Bild
optisch gelesen oder aufgezeichnet.
Bekannt ist ein Bildlesegerät, wie z.B. ein TeIekopierer
oder ein OCR, bei denen zum optischen Lesen eines Bildes ein fotoelektrisches Umwandlungselement,
wie beispielsweise ein Bildsensor vom Berührungstyp,
verwendet wird. Desweiteren ist ein Bildaufzeichnungsgerät, wie z.B. ein optischer Drucker, bekannt, bei dem
eine lichtempfindliche Trommel gleichmäßig aufgeladen und mit einem Lichtbild belichtet wird, damit auf der
Trommel ein latentes elektrostatisches Bild entsteht. Dieses latente elektrostatische Bild wird durch Toner
entwickelt, und der Toner wird zum Aufzeichnen des Bildes auf Papier übertragen. Diese Bildlese- und Bildaufzeichnungsgeräte
benötigen zusätzlich zu dem BiIdsensor vom Kontakttyp bzw. der lichtempfindlichen Trommel
eine Lichtquelle, die das wesentliche optische Element in diesen Geräten darstellt. Beispielsweise ist
der Bildleseabschnitt des Faksimile-Gerätes gemäß Fig. 5 ausgebildet und weist als Lichtquelle eine Fluoreszenz-Anzeigeröhre
1 auf. In Synchronisation mit der Bewegung einer Vorlage 2 leuchtet die Fluoreszenz-Anzeigeröhre
1 auf und belichtet die Vorlage 2. Das von der Vorlage 2 reflektierte Licht geht durch eine Linse
3, eine sogenannte SELFOX-Linse, hindurch. Das optische Bild wird auf die fotoelektrischen Umwandlungselementen
40 eines Bildsensors 4 fokussiert und der Densität des Originalbildes der Vorlage entsprechend in ein elektrisches
Signal umgewandelt. Dieses elektrische Signal wird von einer Gruppe von Treiber-IC 41 verstärkt und
weiterverarbeitet und anschließend in einem (nicht dargestellten) Speicher o.dgl. gespeichert, womit der
Bildlesevorgang abgeschlossen ist. Gemäß Fig. 6 weist die Fluoreszenz-Anzeigeröhre 1 eine Zwei-Elektroden-Vakuumröhre
auf, die mit Heizdrähten 10, Anschlüssen 11 und einer mit Phosphor 13, wie z.B. Zinkoxid (ZnO),
überzogenen Anode 12 versehen ist. Während des Betriebs der Röhre 1 werden die aus den Heizdrähten 10 austretenden
Thermionen durch eine über die Anschlüsse 11
an die Anode 12 angelegte Spannung beschleunigt, um den
Phosphor 13 zu erregen, womit die Anzeigeröhre 1 aufleuchtet.
Bei einem optischen Drucker ist der optische BiIdauf
Zeichnungsabschnitt gemäß Fig. 7 oder Fig. 8 ausgebildet. Bei dem Drucker nach Fig. 7 wird eine
Fluoreszenz-Anzeigeröhre, wie sie oben erwähnt ist, oder ein EL-FeId 5 vom Gleichspannungstyp (DC-EL-FeId)
verwendet, während bei dem Drucker nach Fig. 8 ein Fluoreszenz-Lichtquellenfeld 6 verwendet wird, das eine
Vielzahl von punktförmigen Lichtquellen als Lichtquelle des optischen Abschnittes aufweist. Bei dem optischen
Drucker nach Fig. 7 wird das beispielsweise von dem EL-FeId 5 emittierte Licht auf eine lichtempfindliche
Trommel 52 durch ein Blendenfeld 50 (beispielsweise ein PLZT-Blendenfeld oder ein Flüssigkristall-Blendenfeld),
das entsprechend dem Bild elektrooptisch geöffnet wird, und durch eine Kondensorlinse 51 fokussiert. Bei dem
optischen Drucker nach Fig. 8 leuchten dagegen die jeweiligen Punktlichtquellen des Fluoreszenz-Anzeigeröhren-Punktfeldes
6 entsprechend dem Bild selektiv auf, so daß das von den Punktlichtquellen ausgesandte
Licht über die Kondensorlinse 51 ein Bild auf der fotoempfindlichen Trommel 52 bildet. Das durch das fokussierte
Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 52 entstandene latente elektrostatische Bild wird durch Toner
entwickelt. Das Tonerbild wird auf Papier übertragen, wodurch die Aufzeichnung des Bildes erzielt ist. Bei
den oben erwähnten bekannten Bildlese- und BiIdaufzeichnungsgeräten
wird die Lichtquelle lediglich durch Ein- und Ausschalten der an die Anode angelegten
Spannung betrieben. Dabei wird bei einem Lese- oder Aufzeichnungsvorgang beispielsweise eine positive
Treiberspannung an die Anode jeder Lichtquelle gelegt, wohingegen die zugehörige Lichtquelle durch Abschalten
der positiven Treiberspannung ausgeschaltet wird, wenn kein Lese- oder Aufzeichnungsvorgang abläuft (japanische
Patentanmeldung Nr. 124098/1983).
5
5
Die bekannten, so angesteuerten Lichtquellen haben die in Fig. 9 dargestellte Leuchtdichte/Zeit-Charakteristik.
Die Kurve a in Fig. 9 gibt die zeitliche Veränderung der Leuchtdichte der Lichtquelle bei einer an
die Anode angelegten Spannung von 35 V an. Anhand dieser Kurve ist erkennbar, daß das zum Abtasten beim
Lesen oder Aufzeichnen erforderliche Lichtmengenniveau Lb nur für eine sehr kurze Zeitspanne sichergestellt
werden kann. Auch wenn die angelegte Spannung zwecks Erzielung einer größeren Leuchtdichte auf 50 V erhöht
wird, verringert sich die Leuchtdichte in einem größeren Maße auf ein konstantes Niveau. Da die Leuchtdichte
der Lichtquellen in den bekannten Bildlese- und Bildaufzeichnungsgeräten mit der Zeit stark abnimmt,
ist ein stabiler und gleichmäßiger Lese- oder Aufzeichnungsvorgang nicht möglich. Wird eine hohe Leuchtdichte
verlangt, muß die Leuchtdichtenverringerung berücksichtigt werden, und somit muß die angelegte Spannung
groß sein, was die Lebensdauer der Lichtquelle verkürzt. Desweiteren ist es schwierig, zuverlässig für
eine große Leuchtdichte zu sorgen, was zwangsläufig die Lese- oder Aufzeichnungsgeschwindigkeit herabsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ansteuern einer Lichtquelle zu
schaffen, bei denen die Lichtquelle Licht mit einer gleichmäßig hohen sich nicht mit der Zeit verringernden
Leuchtdichte erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 sowie durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 7
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an die Lichtquelle in
denjenigen Zeitspannen, in denen kein Lese- oder Auf-Zeichnungsvorgang abläuft, an die Lichtquelle eine
Spannung angelegt, die die entgegengesetzte Polarität einer anderen Spannung hat, die in dem Hauptarbeitsintervall zum Lesen oder Aufzeichnen an die Lichtquelle
angelegt wird.
Durch diese Art der Steuerung der angelegten Spannungen an die Lichtquelle wird ein Abfall der Leuchtdichte der
Lichtquelle über der Zeit verhindert. Während der Nicht-Arbeitsperioden wird eine Spannung angelegt,
deren Polarität entgegengesetzt zu der während der Arbeitsperioden angelegten Spannung ist. Dadurch kann
die Leuchtdichte der Lichtquelle regeneriert werden, wodurch der Lese- oder Aufzeichnungsvorgang zuverlässig
ausgeführt werden kann. Die einfache Steuerung zum Erzielen einer hohen Leuchtdichte verlängert die Lebensdauer
der Lichtquelle und führt zu hohen Lese- oder Aufzeichnungsgeschwindkeiten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 sowie 8 bis 12 beschrieben.
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Blockdiagramm den Aufbau einer Treiberschaltung zum Ansteuern einer Lichtquelle,
5
5
Fig. 2 das Zeitdiagramm für ein Beispiel der Arbeitsweise der Treiberschaltung nach Fig. 1,
Fign. 3 und 4
Zeitdiagramme für unterschiedliche Beispiele
der Steuerung einer Spannung, die an die Anode einer Lichtquelle mit einer Vielzahl
von Lichtquellenpunkten angelegt wird,
Fig. 5 die Gesamtanordnung des Leseteils eines Bildlesegerätes,
Fig. 6 schematisch den Aufbau der in dem Leseteil
verwendeten Lichtquelle,
20
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Fign. 7 und 8
schematisch das Aufzeichnungssystem von optischen Druckern mit unterschiedlichen Lichtquellentypen
und
25
25
Fig. 9 eine graphische Darstellung, die die zeitliche Veränderung der Leuchtdichte einer
gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung gesteuerten Lichtquelle und einer nach dem
Stand der Technik angesteuerten Lichtquelle
darstellt.
Fig. 1 zeigt im Blockdiagrairan den Aufbau einer Lichtquellen-Treiberschaltung,
die gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung zum Ansteuern der Lichtquelle ausgebildet
ist und beispielsweise in einem Faksimilegerät o.dgl. verwendet wird. Als Elemente zum Ansteuern der
Lichtquelle, wie z.B. einer Fluoreszenz-Anzeigeröhre 1, weist die Treiberschaltung die folgenden Schaltungsteile
auf:
Eine Heizdraht-Treiberschaltung 100, die den Heizdraht 10 zum Aussenden von Thermionen mit einer bestimmten
Spannung versorgt,
eine Lichtmengen-Steuerschaltung 101, die die Anode 12 mit einer positiven und einer negativen Spannung El
bzw. -E2 versorgt, um die Menge des ausgesandten Lichtes zu steuern, wobei die Lichtmenge der Fluoreszenz-Anzeigeröhre
1 überwacht wird,
eine Umschalt-Schaltung 102, durch die die positive oder die negative Ausgangs spannung El bzw. -E2 der
Lichtmengen-Steuerschaltung 101 an die Anode 12 gelegt wird, und
eine Schaltung 103, durch die die Zeitsteuerung des Auswah!vorgänges der Umschalt-Schaltung 10 2 erfolgt.
Anhand des Zeitdiagrammes nach Fig. 2 wird die Arbeitsweise der Treiberschaltung der Fig. 1 im einzelnen
erläutert.
Wenn eine Lesesequenz durch einen Befehl - beispielsweise aufgrund einer durch den Benutzer vorgenommenen
Betätigung - gestartet wird, wird von der Heizdraht-Treiberschaltung
100 gemäß Fig. 2(a) zum Zeitpunkt tO ein Spannungsfreigabe-Signal an den Heizdraht (10) der
Fluoreszenz-Anzeigeröhre 1 gelegt, so daß der Heizdraht 10 aktiviert wird. Synchron mit dem Anstiegszeitpunkt
tO des Spannungsfreigabe-Signals wird ein Ausgangsspannung-Auswahlbefehl von seinem positiven Niveau zu
seinem negativen Niveau verschoben. Der Ausgangsspannung-Auswahlbefehl dient zum Auswählen der Ausgabesignale
der Lichtmengen-Steuerschaltung 101 und wird von der Zeitsteuerungsschaltung 103 an die Umschalt-Schaltung
102 gegeben. Der Zustand negativen Niveaus wird gemäß Fig. 2 (b) bis zu einem Zeitpunkt ti aufrechterhalten.
Daher wird gemäß Fig. 2(c) für die Zeit zwischen tO und ti durch die Umschalt-Schaltung 102 die
Spannung -E2 der Lichtmengen-Steuerschaltung 101 an die Anode 12 gelegt. In diesem Zustand leuchtet die Anzeigeröhre
1 nicht auf, da die Polarität der Spannung -E2 entgegengesetzt zu derjenigen der Spannung El ist,
die angelegt wird, wenn die Fluoreszenz-Anzeigeröhre 1 aufleuchtet. Wenn zum Zeitpunkt ti (s. Fig. 2 (b) ) der
von der Zeitsteuerungsschaltung 103 an die Umschalt-Schaltung
102 gesendete Ausgangsspannung-Auswahlbefehl
auf sein positives Niveau umspringt, wird durch die Umschalt-Schaltung 102 die Spannung El der Lichtmengen-Steuerschaltung
101 an die Anode 12 gelegt (s. (Fig. 2c)). Dadurch leuchtet die Anzeigeröhre 1 auf,
und anschließend beginnt die Abtastoperation zum Bildlesen, die bis zum Zeitpunkt t2 fortgesetzt wird. Wenn
beim Zeitpunkt t2 die Lese-Abtastoperation abgeschlossen ist, wird das Freigabesignal, das bis dahin kontinierlich
eingeschaltet war, ausgeschaltet (Fig. 2(a)), so daß die Anzeigeröhre 1 erlöscht. Gleichzeitig
springt zum Zeitpunkt t2 der Ausgangsspannung-Auswahl-
befehl der Zeitsteuerungsschaltung 103 wieder auf das negative Niveau zurück (Fig. 2(b)). Nach Erlöschen der
Anzeigeröhre 1 wird durch die Umschalt-Schaltung 102 an die Anode 12 die Spannung -E2 der Lichtmengen-Steuerschaltung
101 gelegt (s. Fig. 2 (c) ) . Die Spannung -E2 bleibt bis zum Zeitpunkt t3 an der Anode 12 angelegt.
Dadurch, daß während einer bestimmten Zeitspanne vor und nach einer Hauptlese-Operationszeit T eine Spannung
angelegt wird, deren Polarität entgegengesetzt zur Polarität der beim Lesen an die Anzeigeröhre 1 angelegten
Spannung ist, kann die Leuchtdichte der Anzeigeröhre regeneriert werden. Daher weist die Lichtquelle,
die mit der Kurve (c) in Fig. 9 gekennzeichnete Leuchtdichten-Charakteristik auf, bei der eine geringfügige
Veränderung über der Zeit auftritt, was zu einer zuverlässigen Arbeitsweise der Anzeigeröhre bei hoher
Leuchtdichte führt. Ein derartiger Leuchtdichten-Regenerierungsvorgang bewirkt eine spürbare Verbesserung
der Lesegenauigkeit. Zusätzlich kann die Leuchtdichte des Lichtes durch Erhöhung der angelegten
Spannung einfach und problemlos erhöht sowie eine genaue Ansteuerung der Lichtquelle für eine hohe
Leuchtdichte, eine verlängerte Lebensdauer der Lichtquelle und ein Hochgeschwindigkeitslesevorgang realisiert
werden.
Das Ausführungsbeispiel wurde in Verbindung mit einem Bildlesegerät beschrieben. Soll das Verfahren und die
Vorrichtung in einem optischen Drucker, bei dem gemäß Fig. 7 eine Lichtquelle, wie z.B. eine Fluoreszenz-Anzeigeröhre
oder ein EL-FeId 5 vom Gleichspannungstyp, verwendet wird, zum Steuern der Lichtquelle für den
Lesevorgang angewendet werden, so erfolgt dies ohne jede Änderung gegenüber der Anwendung des Verfahrens
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und der Vorrichtung zum Ansteuern der Lichtquelle in einem Bildlesegerät. Im Falle des optischen Druckers
wird für eine bestimmte Zeitspanne vor und nach dem Hauptaufzeichnungsintervall eine Spannung mit umgekehrter
Polarität angelegt. Somit können eine Verbesserung der Aufzeichnungsgenauigkeit, eine Verlängerung
der Lebensdauer der Lichtquelle und eine HochgeschwindigkeitsaufZeichnungsvorgang bei stabiler
Arbeitsweise und hoher Leuchtdichte ermöglicht werden. Bei den gegenwärtig erhältlichen Bildaufzeichnungsgeräten
wird ein EL-FeId 5 vom Gleichspannungstyp verwendet, das eine relativ kleine Lichtmenge aussendet.
Werden daher das Verfahren und die Vorrichtung auf derartige Bildaufzeichnungsgeräte angewendet, wirkt sich
dies insbesondere auf eine Verbesserung der Aufzeichnungsgenauigkeit und eine Verlängerung der Lebensdauer
der Lichtquelle aus.
Desweiteren ist das Verfahren und die Vorrichtung zum Ansteuern einer Lichtquelle auch auf einen optischen
Drucker anwendbar, bei dem gemäß Fig. 8 ein Fluoreszenz-Lichtquellenfeld 6 mit einer Vielzahl von Punktlichtquellen
verwendet wird. Hierbei werden die Punktlichtquellen als jeweils unabhängige Lichtquellen betrachtet,
wobei das oben erwähnte Spannungssteuerungsverfahren zum Steuern der angelegten Spannung zum
Regenerieren der Leuchtdichte jedes Punktes des Fluoreszenz-Anzeigeröhre-Lichtquellenfeldes 6 verwendet
wird. Hierbei sind die Wirkungen im wesentlichen die gleichen wie in den zuvor beschriebenen Fällen. Fig. 3
zeigt ein Beispiel für eine Spannungssteuerung, bei dem an die Anoden einzelner Punkte des Punktlichtquellenfeldes
6, nachdem die Punkte aufgeleuchtet haben, eine Anodenspannung mit umgekehrter Polarität angelegt wird,
während die anderen Punkte, die nicht aufgeleuchtet haben, auf dem Masseniveau gehalten bleiben. Alternativ
dazu kann gemäß Fig. 4 zum Regenerieren der Punktlichtquellen stets eine Spannung mit umgekehrter Polarität
angelegt werden, und zwar unabhängig davon, ob die Punkte aufgeleuchtet haben oder nicht.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Ansteuern einer Lichtquelle wird während spezieller Intervalle,
in denen nicht gelesen oder aufgezeichnet wird, an die Anode der Lichtquelle eine Spannung mit entgegengesetzter
Polarität angelegt. Dadurch kann die Leuchtdichte der Lichtquelle regeneriert werden. Das führt
dazu, daß der Leuchtdichtenabfall der Lichtquelle mit der Zeit verhindert wird, was die Lese- oder Schreibgenauigkeit
in hohem Maße verbessert. Da die Ansteuerung zur Erhöhtung der Leuchtdichte vereinfacht wird,
wird die Lebensdauer der Lichtquelle verlängert und eine hohe Schreib- oder Aufzeichnungsgeschwindigkeit
erzielt.
-A-
- Leerseite -
Claims (12)
1. Verfahren zum Ansteuern einer Lichtquelle zum
Bildlesen oder -aufzeichnen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Hauptarbeitsintervall (T), in dem das Bild gelesen oder aufgezeichnet wird, an die Lichtquelle (1) eine erste Spannung (El) angelegt wird, und daß während eines anderen Intervalls (tO-tl;t2-t3) an die Lichtquelle (1) eine zweite Spannung (-E2) angelegt wird, deren Polarität entgegengesetzt zu der ersten Spannung (El) ist.
daß in einem Hauptarbeitsintervall (T), in dem das Bild gelesen oder aufgezeichnet wird, an die Lichtquelle (1) eine erste Spannung (El) angelegt wird, und daß während eines anderen Intervalls (tO-tl;t2-t3) an die Lichtquelle (1) eine zweite Spannung (-E2) angelegt wird, deren Polarität entgegengesetzt zu der ersten Spannung (El) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannung (-E2) jeweils während mindestens
eines Intervalls vorbestimmter Länge unmittelbar vor (tO-tl) und unmittelbar nach (t2-t3)
dem Bildlese- oder Bildaufzeichnungsintervall (T) angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Spannung (-E2) während Intervallen vorbestimmter Länge unmittelbar vor und unmittelbar
nach der Haupt-Bildlese- oder Haupt-Bildaufzeichnungsintervall (T) angelegt wird.
4. Verfahren zum Ansteuern einer Fluoreszenz-Anzeigeröhre-Lichtquelle
zum Bildlesen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Hauptarbeitsintervall (T), in dem das Bild gelesen oder aufgezeichnet wird, an die Lichtquelle (1) eine erste Spannung (El) angelegt wird und daß in einem ersten Verfahrensschritt an
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Hauptarbeitsintervall (T), in dem das Bild gelesen oder aufgezeichnet wird, an die Lichtquelle (1) eine erste Spannung (El) angelegt wird und daß in einem ersten Verfahrensschritt an
die Anode (12) der Fluoreszenz-Anzeigeröhre (1) während eines ersten Intervalls (tO-tl) vorbestimmter
Länge unmittelbar vor dem Haupt-Bildleseintervall (T) eine zweite Spannung (-E2)
mit zu der ersten Spannung (El) entgegengesetzter Polarität angelegt wird und daß in einem zweiten
Verfahrensschritt an die Anode (12) der Fluoreszenz-Anzeigeröhre (1) während eines zweiten Intervalls
(t2-t3) vorbestimmter Länge unmittelbar nach dem Haupt-Bildleseintervall (T) die zweite Spannung
(-E2) angelegt wird.
5. Verfahren zum Ansteuern einer aus mehreren Leuchtpunkten
bestehenden Lichtquelle zum Bildaufzeichnen
durch Anlegen einer Treiberspannung an jeden
Leuchtpunkt, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt jeder Leuchtpunkt während der ersten Hälfte
einer diesem Leuchtpunkt zugeordneten Periode angesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zweiten Verfahrensschritt an jeden Leuchtpunkt während der zweiten Hälfte der diesen Leuchtpunkt zugeordneten Periode eine zweite Spannung (-E2) angelegt wird, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen der Treiberspannung (El) ist.
daß in einem zweiten Verfahrensschritt an jeden Leuchtpunkt während der zweiten Hälfte der diesen Leuchtpunkt zugeordneten Periode eine zweite Spannung (-E2) angelegt wird, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen der Treiberspannung (El) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannung (-E2) während der zweiten
Hälfte der Periode nicht angelegt wird, wenn die Treiberspannung (El) während der ersten Hälfte der
Periode nicht angelegt ist.
ORIGINAL INSPECTED
7. Vorrichtung zum Ansteuern einer Lichtquelle zum Bildlesen oder Bildaufzeichnen,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine SpannungserZeugungsvorrichtung (101) zum Erzeugen einer ersten Spannung (El) und einer
zweiten Spannung (-E2), wobei die erste Spannung (El) zum Aufleuchten der Lichtquelle (1)
in dem Bildlese- oder Bildaufzeichnungsmodus erforderlich ist und die zweite Spannung (-E2)
eine der Polarität der ersten Spannung (El) entgegengesetzte Polarität hat,
eine Umschaltvorrichtung (102) zum Auswählen der ersten (El) oder der zweiten (-E2) Spannung und
eine Umschaltvorrichtung (102) zum Auswählen der ersten (El) oder der zweiten (-E2) Spannung und
eine Zeitsteuerungsvorrichtung (103) zum Umschalten der Umschaltvorrichtung (102) , um die
zweite Spannung (-E2) während bestimmter Intervalle (tO-tl;t2-t3), die nicht mit dem Hauptarbeitsintervall
(T) zum Lesen oder Aufzeichnen des Bildes zusammenfallen, auszuwählen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerungsvorrichtung (103) die Umschaltvorrichtung (102) derart umschaltet, daß
die zweite Spannung (-E2) während jeweils mindestens einem bestimmten Intervall unmittelbar vor
(t0-tl) und unmittelbar nach (t2-t3) dem Hauptarbeitsintervall (T) ausgewählt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle eine Fluoreszenz-Anzeigeröhre (1) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein EL-FeId (5)
vom Gleichspannungstyp ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein Punktlichtquellenfeld
(6) ist, das aus einer Vielzahl von untereinander unabhängigen Punktlichtquellen besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerungsvorrichtung (10 2)
die Umschaltvorrichtung (103) derart umschaltet, daß die zweite Spannung (-E2) während der letzten
Hälfte einer jeder Punktlichtquelle zugeordneten Periode ausgewählt wird.
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