DE3205653A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur ansteuerung einer duennfilm-el-anzeigetafel - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur ansteuerung einer duennfilm-el-anzeigetafelInfo
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Description
TERMEER. MÖLLER -STEINMfeldrER* :..*.:I " :..* .:"SHARP K.K. - 1811-GER-A
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine auf die Durchführung des Verfahrens" gerichtete Schaltungsanordnung
zur Ansteuerung einer Dünnfilm-EL-Anzeigetafel.
In einer Dünnfilm-EL-Anzeigetafel werden durch eine Gruppe
von Schreib- oder Abtastelektroden (im folgenden kurz "Schreibelektroden"
genannt) und eine zweite Gruppe von jene Schreibelektroden senkrecht kreuzenden Datenelektroden eine Anzahl
von zwischen den jeweiligen Kreuzungspunkten liegenden sandwichartigen
EL-Pixels gebildet. Jeder in Zeilenform und unter Zuführen eines Schreibimpulses Vw der Reihe nach an sämtliche
. Schreibelektroden durchgeführte Abtast- oder Schreibvorgang wird mit dem Zuführen eines Auffrischimpulses beendet'.
• Über Aktivierung oder Nicht-Aktivierung· jedes einzelnen Pixels
jeder Schreibelektrode entscheidet die erfolgte Art einer Vor-Aüfladung
über eine Modulationsspannung VM: Alle zu .aktivierenden
Pixels erhalten eine Schreibspannung Vw + VM , und alle
nicht zu aktivierenden Pixels erhalten eine Schreibspannung
■ V - V . Diese aus vielen Patentschriften und -anmeldungen wie
W M
z.B. aus den US-PSen 3 946 371, 3 967 112, 4 024 389 oder 4 070 663 bekannte Ansteuermethode ist' mit dem Nachteil des sog. "Nachleuchteffekts" verbunden, d.h. nach erfogter Anzeige fester Muster wie Figuren, Buchstaben u. dgl. bleiben dieselben auch .hinterher sichtbar, obwohl die Anzeigetafel längst in ihren ursprünglichen neutralen Anzeigezustand zurückgekehrt sein ' sollte. ·
z.B. aus den US-PSen 3 946 371, 3 967 112, 4 024 389 oder 4 070 663 bekannte Ansteuermethode ist' mit dem Nachteil des sog. "Nachleuchteffekts" verbunden, d.h. nach erfogter Anzeige fester Muster wie Figuren, Buchstaben u. dgl. bleiben dieselben auch .hinterher sichtbar, obwohl die Anzeigetafel längst in ihren ursprünglichen neutralen Anzeigezustand zurückgekehrt sein ' sollte. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Schaffung
# ■ ♦ · · ο » e
O V * v 4
i β * *
TER-MEER - MÜLLER · STEINM^ISUER "..*.:. .,·/ '--SHARP K.K~. - 1811-GER-A
eines neuartigen Ansteuerverfahrens und einer nach dem Ver-.
fahren arbeitenden Schaltungsanordnung das Auftreten von Nachleuchteffekten
bei EL-Anzeigevorrichtunqen u. dgl. weitgehend zu verhindern.
Die'erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist j
kurz gefaßt in Bezug auf das Verfahren im Patentanspruch 1 und in Bezug auf die Schaltungsanordnung im Patentanspruch 2
angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
und in dem folgenden Beschreibungsteil enthalten.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, der EL-Anzeigetafel
außer den schon beim Stand der Technik üblichen Schreib- und Auffrischimpulsen zusätzlich am Schluß jeder Feldabtastung
und über den gesamten Tafelbereich einen Schrei bkainpen» Lerimpuls,
der die gleiche Polarität wie der Auffrischirnpulü
hat, und einen in seiner Polarität dem Auffrischimpuls entgegengesetzten
Auffrischkompensierimpuls zuzuführen, wobei die Amplitude jeder dieser beiden .Kompensierimpuls-Arten so begrenzt
wird, daß sie nicht zur Anregung von Elektrolumineszenz (.= EL) ausreicht, und die Werte dieser beiden Kompensierimpuls-Arten
vorzugsweise von Faktoren einer Ersatzschaltung der EL-Anzeigetafel abhängig gemacht werden.
Durch Zuführen derartiger Kompensierimpulse wird ein z.B. durch Spitzenwert-, Anstiegszeit- und/oder Phasendifferenzen
zwischen den Schreib- und Auffrischimpulsen in Verbindung mit der Polarität der EL-Anzeigetafel verursachter Nachleuchteffekt
wirksam unterdrückt.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
• · SHARP 'K. Kv * - 1811 -GER-A
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisen-. de Ausführungsbeispiele unter Bezug auf eine Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Spannungs/Helligkeitskennlinie eines nachleuchtenden
und eines nicht-nachleuchtenden Pixels, Fig. 2 das Ersatzschaltbild einer Dünnfilm-EL-Anzeigetafel,
Fig. 3 eine Darstellung der zeitabhängigen Änderung von Rg,
Fig. '4 eine erfindungsgemäße Kompensierimpulse enthaltende Impulsreihe,
Fig. 5A - 5D Funktionsschaltbilder einer EL-Anzeigetafel bei
Fig. 5A - 5D Funktionsschaltbilder einer EL-Anzeigetafel bei
Zuführung der Impulsreihe von Fig. 4, Fig. 6 und 7 EL-Anzeigetafel-Ersatzschaltbilder,
Fig. 8 Dämpfungskurven für Kompensierimpuls-Spitzenwerte, Fig. 9A und 9B Darstellungen zur Auswirkung der Zuführung
' des erfindungsgemäßen Kompensierimpulses,
Fig. 10 eine andere erfindungsgemäße Kompensierimpulse enthaltende
Impulsreihe,
Fig. 11A bis 11E Darstellungen einer Konstantstromschaltung
Fig. 11A bis 11E Darstellungen einer Konstantstromschaltung
und des durch sie zugeführten Kompensiex'impulses,
20' Fiq. 12 ein Ausführunqsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ansteuerschaltung für eine Dünnfilm-EL-Anzeigetafel,
und
■ . Fig. 13A bis 13C Darstellungen zu einem Konstantstrom-Schaltelement.
" ■ . - ·
" ■ . - ·
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
"-.■" SHARF.K'.K..- 1811-GER-A
Ziel der Erfindung ist eine wirksame Unterdrückung von Nachleuchterscheinungen
auf Dünnfilm-EL-Anzeigevorrichtungen. Messungen an vom Nachleuchteffekt betroffenen Pixels führten
zu folgenden Erkenntnissen> siehe hierzu Fig. 1:
a) Ein Vergleich der Funktionsabhä'ngigkeit der Helligkeit von
der angelegten Spannung bei einem normalen nicht-nachleuchtenden
Pixel (Kurve A) mit der eines nachleuchtenden Pixels (Kurve B) läßt deutlich werden, daß der Nachleuchteffekt
unterhalb des Zündspannungsbereichs lange erhalten bleibt, im Bereich großer Helligkeit aber abnimmt.
b) Während einer Anzeige eines festen Bildes o. dgl. pflanzt
sich der Nachleuchteffekt mit der Zeit vom unteren und oberen Rand des Anzeigefeldes laufend fort, wird also in der
Übergangsphase vom Schreibimpuls V zum Auffrischimpuls
stärker.
c) Je stärker Pixels von dem Nachleuchteffekt betroffen werden,'
desto größer ist die Differenz zwischen der jeweils nach Zugang des Auffrischimpulses und der nach Zugang des
Schreibimpulses auftretenden Polarisationsamplitude, welche
folglich nach Anlegen des Auffrischimpulses in einem oberen
Bereich des Anzeigefeldes größer als in einem unteren Bereich,
aber nach dem Anlegen des Schreibimpulses unten größer als oben ist.
■ Diese Erkenntnisse lassen auf folgende nachstehend in Verbindung
mit dem in Fig. 2 dargestellten Ersatzschaltbild einer Dünnfilm-EIi-Anzeigetafel erläuterten Ursachen schließen:
In Fig. 2 hat eine Schicht 1 aus einem dielektrischen Material wie Y-jO_ eine Kapazität C1, eine mit einem geeigneten Aktivator
wie Mn dotierte Schicht 2 (oder 3) eine Kapazität r
TERMEER. MÜLLER ■ STEINMEISTER .*. ·· " \.· .SHARP. JCjC. - 1811-GER-A
sowie einen Widerstand R„, eine Schicht 4 aus dielektrischem
Material wie' Y2°3 eine Kapazität C2, und eine oder mehrere
transparente Elektrode(n) 5 aus z.B. In„O_ einen Widerstand
1? . Sobald durch Einwirkung einer externen Wechselimpulsquelle 6 die Spannung Über-C„ in dieser Dreischicht-EL--Anzeigetafel
eine Zündspannung erreicht, erleidet R einen tiefen Einbruch, siehe Fig. 3, und dieser Einbruch führt zum Auftreten
des unerwünschten Nachleuchteffekts.
Es sei angenommen, daß relativ kurzzeitig und mit en.tsprechender Phasenbeziehung, nachdem der Auffrischimpuls V über
die gesamte Tafel abgegeben wurde, der Schreibimpuls V angelegt
wird. Der Widerstand R_ ist physikalisch ein durch die Zündspannung aktivierter Elektronenfluß, Der Nachleuchteffekt
ist die Folge einer Änderung der Abhängigkeitskennlinie HeI-1J
cjkeit/Spannuncj und tritt auf, wenn
.Γ) jedi>r Schreibirapuls und der Auffrischimpuis kürzer als
der zum Beenden der Widerstandsänderung von R erforderliche Zeitraum ist,
II) zwischen den Spitzenwerten, Pulsbreiten, Anstie'gszeiten 0 o. dgl.· jedes Schreibimpulses und des Auffrischimpulses
eine Ungleichheit oder Unsymmetrie vorhanden ist, und/oder III).eine Phasenabweichung des Auffrischimpulses zum Schreibimpuls
vorliegt.
Solange der Dünnschicht-EL-Anzeigetafel eine unter der Zündspannung
liegende Spannung zugeführt wird, verhält sie sich · wie ein Kondensator. Erfindungsgemäß wird nach dem Anlegen ·
des Schreibimpulses und des Auffrischimpulses, was zur Verein
fachunq der Beschreibung als in einem kurzen Zeitraum T (s. Pig. 3) erfolgend angenommen wird, in einem Zeitintervall .
"t" ein besonders bemessener Kompensierimpuls zugeführt, dessen Polarität derjenigen jed.es Schreibimpulses sowie des·
TER MEER - MÖLLER . STEINMEISTER . . t "..SI&RP K«kS.t 1811-GER-A
Auffrischimpulses entgegengesetzt und dessen Spitzenwert kleiner
als die Zündspannung ist. So kann der Wert des Widerstands R mit Dämpfungskurven auf den Spitzenwert des Kompensierimpulses
fixiert werden.
In dem über die Zeit aufgetragenen Impulsdiagramm in Fig. 4
in Bezug auf das Zuführen von Kompensierimpulsen ist das- Zeitintervall
t ein Zyklus von t = 10t . Die in dieser Impulsreihe
enthaltenen Schreibimpulse V und Auffrischimpuls.e V
haben identische Spitzenwerte, und ähnliches qilt für einen
"Schreibkompensierimpuls (im folgenden kurz "Ski.") V und
einen Auffrischkompensierimpuls (folgend kurz "Aki.") V . Pulsbreiten sind mit T1 bis T. angegeben.
Durch Zuführen der Impulsreihe von Fig. 4 an die DünnfiIm-EL-Anzeigetafel
werden darin in Fig. 5A bis 5D dargestellte Vorgänge ausgelöst. Die Fig. 5A und 5B beziehen sich auf die Ansteuerung
einer gleichartigen Schaltung und Schalterbetätigung. Darin sind V und V zur Erfüllung von TiCX Tia (i = 1, 3) in
Tia und Tib, und ferner V und V zur Erfüllung von Tj ~ Tjc
(j = 2, 4) in Tja, Tjb und Tjc unterteilt.
Außer der in Fig. 5A...5D darqestellten' änderung des Spitzenwerts
des Kompensierimpulses mit R1., bei Tjc (j = 2, 4) wird
Ju
dieser in der Praxis noch durch einen Leckwiderstand dor Ansteuerschaltung,
durch C1 und C„ und/oder ein Meßinstrument
beeinflußt, aber nur in vernachlässigbar geringem Umfang.
Somit kann die Änderung des Kompensierimpuls-Spitzenwertes in Periode Tjc (j = 2,4} als Maß für die Änderung einer Vorspan^-
nung an C„ angesehen werden. Die Vorspannung an C. und C- sei
konstant. Folglich ist es möglich, durch Errechnen der Vorspannung an C„ die Änderung des Spitzenwerts des Kompensierimpulses
in einer Schaltung, die wie in Fig. 6 im wesentlichen nur aus C_ und R„ besteht, zu ermitteln.
MÜLLER ·' STEINMEISTER .'. · " :.. · SHARP1 JL* kJ.~ 1811-GER-A
- 10 -
Unter der Annahme einer dieser Schaltung zugeführten Ausgangsspannung
V kann eine Vorspannung V„ an Cn, nach der folgenden
O ^ Ej Ej
Gleichung 1).errechnet werden:
dV 1) ' 0W + 7 ■ °
Der Wert von R_ in Fig. 2 wird durch Gleichung 2) repräsen-
Cj
tiert. Von einer Zuführstartzeit = 0 des Kompensierimpulses
wird eine Zeit t gezählt.
— 1 —kt 2) (RxJ = G + ge (Darin sind G, g und k
Ei
Konstanten)
Dann wird unter Verwendung der Gleichungen 1) und 2) die nachstehende
Gleichung 3) ausgerechnet:
E * -kt
/t VE = Ae"Kr epe , °i= G/CE, /3 =
Anfangsbedingung: V„ = Vq (t = 0)
3) VE - V0 e-fl e-^ e^"^
■ 4) <*= G/CE
5) /J= gk/CE
■ Unter der Annahme von Vorspannungen V. und V2 an C^ bzw.. C2
kann eine Vorspannung Vß an der Dünnfilm-EL-Anzeigetafel aus
Gleichung 6). errechnet werden:
—kt 2S- 6) . VEL = V1 + V2 + V0C-^ e-Aft e^
TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER .·■!■"
·* SFtARP-K.K".' - 1811-GER-A
- 11 -
Die Kapazitätswerte von C1 und C„ können über die Dielektrizitätskonstante
und die dielektrische Schichtdicke errechnet, die •Anfangsspannung VT von V„T sowie die Kapazität der DünnfiIm-EL-
J. ill JLJ
Anzeigetafel gemessen und dann V sowie C nach Gleichung 9)
errechnet werden:
7) C = (-J-+_L+-J_)-1
EL C1 C2 CE
9) .J ■ V0 - VI ' "CUT ' V1 + V2 = V1 - V0
C0CEL
E C0 " CEL
Die gemessene Änderung des Kompensierimpuls-Spitzenwertes entspricht
V„T in Gleichung 6). Daher ergibt sich Vn unter Anwendung
der Gleichungen 6) bis 9) mit Experimentalergebnissen. o* ,/3 und k sind Festwerte. Fig. 7 enthält eine Erläuterung zu
Gleichung 10) .
Fig. 8 enthält mit Gleichung 6) errechnete Dämpfungskurven, und
zeigt ferner die Übereinstimmung der Ergebnisse der Berechnungen nach Gleichung 6^ (durchgehende und unterbrochene Linien) mit
den Experimental-Ergebnissen (o und x). Die Zusätze (P1) und (P )
zu den in Fig. 8 enthaltenen Schreib- und Auffrischkompensierimpulsen
V„ bzw. Vpp beziehen sich auf die Zuführart der Schreib-
und Auffrischimpulse, d.h. auf die Polarität der EL-Anzeigetafel.
Durch Fig. 8 wird auch die Gültigkeit der Näherungen und Annahmen aus Gl. 1) und 2) bestätigt.
Die Konstanten oi tA und k in Gl. 4) und 5) ergeben sich durch
Experimente mit Parametern zur Anzeigefeldgröße S der EL-Anzeigetafel,
zum Kompensierimpuls-Spitzenwert V und zur Polarität PQ der Dünnfilm-EL-Anzeigetafel. Nach dieser Bestätigung
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER .·„ ; * ^S^rVjT.KU!- 1811-GER-A
der Übereinstimmung von Experimental- und Rechenergebnissen gemäß Fig. 8 werden die Werte von<*■.,β und k wie folgt festge- '
legt:
Λ) änderung vonot , Λ und k in Abhängigkeit vom Spitzenwert V,
Γι ' bei· S und P = konstant:
o( und k sind konstant;β ist umgekehrt proportional zu V
Somit ist /3(V1) < β (V3) in V^V3.
' B) Änderung von öl ,ß und k in Abhängigkeit von der Größe S,
bei V und P - konstant:
o<und k sind Konstant; β ist umgekehrt proportional.zu S,
Somit gilt /3(S1X β (S ) in S1
> S3.
C) änderung von oi , ßund k in Abhängigkeit von der Polarität P„,
bei V und S = konstant:
o( und k sind konstant; β (P1)
<
"j Unter Betrachtung des Nachleuchteffekts als elektrisches
Phänomen kann dieser Effekt mit Hilfe der Änderung des Kompensierimpuls-Spitzenwertes
analysiert werden. Die Änderungen des Spitzenwertes und der Werte von <tf , β und k werden in Gl. 3)
■ bzw. unter A), B) und C) behandelt. Unter der Voraussetzung,
daß die Dünnfilm-EL-Anzeigetafel ein Verlustwiderstand (—pr—)
ist kann der Ausdruck e~ erzeugt werden. Da ferner et nach
A) bis C) konstant und R£ durch Gl. 2) gegeben ist, kann für
den Nachleuchteffekt folgender Ausdruck gebildet werden:
-ß /3e~kt
e ' e
e ' e
■ Wenn die Parameter S, V und P„ konstant sind, sollte durch
entsprechende Festlegung der Breite des Kompensierimpulses
Λ-β J9e~kt genügend klein gehalten werden. Da Q-fi e/3e~Rt p ^-
in t—>O° ist, muß ein zur Unterdrückung des Nachleuchteffekts
aoeiqnotor Kompensierimp
(K - konstant) erfüllen.
(K - konstant) erfüllen.
-ß /
aoeiqnotor Koimpensieriitipuls die Bedingung e ' e1
*«** oft β»
TER MEER ■ MÜLLER - STEINMEISTER ,'J. * " •„„^^RP'KilW* - 1811-GER-A
- 13 -
Der Wert von K sollte den Bedingungen des Nachleuchteffekts
angepaßt werden. Wenn K sich 1 nähert, werden in folgender Gleichung 1O) formulierte strenge Anforderungen an den Kom-.pensierimpuls
gestellt:
Λρ-kt <
e' - K (K - konstant)
Der Schreibkompensierimpuls, auf den (W) bezogen ist, und der Auffrischkompensierimpuls, auf den (R) bezogen ist,
müssen im Gleichgewicht sein, eine Gleichgewichtsbedingung kann aus Gleichung 2) ermittelt werden.
Annahme: (R^)"1 = Gw + gweTktw. (R^)'"1 = Gr + gRe"ktR
Forderung: RER = REW
Da bei veränderbaren V, S und P„ die Werte von und k konstant
sind, ist auch G konstant, folglich gilt β OCg. Die Gleichgewichts-Anforderung
für die beiden Arten von KomponsierimpuI sen
enthält folgende Gleichung 11):
G = GW = GR k = kW = kR
· « yWc yRc
* 2 g e"ktw. = ,£ g e~ktr
85 tp - tw = 1/k-cn g /g
11) At = tR - w
Forderung für die Kompensierimpuls-Breite: 10) t >
~lin
11) At = tR -
β * * * · m j.
m
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER „*. * ·,.- §iiAI?p: Kt R.' - 1811-GER-A
- 14 -
Entsprechend den in Fig. 5A bis 5D gezeigten Zuständen erhalten die Auffrisch- und Schreibimpulse für die Rechnung nach
Gl. 11) konstante Phasen, und zur Erfüllung der Gleichungen 10) und 11) kann ein Phasen-Parameter Ph zugefügt werden.
' Bei Zuführung des Kompensierimpulses an die EL-Anzeigetafel
gilt, daß der Widerstand R im Ersatzschaltbild Fig. 2 durch GIi 2) bestimmbar ist, die Vorspannung V„ an C„ zu Gl'. 1)
Xj Γι
bis 6) in Verbindung mit Fig. 6 führt, und daß der Nachleucht-
_/2 /?e-kt
effekt aus dem Ausdruck e lpe ' in Gleichung 2) und 3) resultiert. Folglich können, wie erläutert, die Bedingungen für den Kompensierimpuls aus den Gleichungen 10) und -11.) ermittelt werden, wobei auf der Grundlage von νεΓεμοΙίθη sowie Gl. 3) und 6) in Verbindung mit den Parametern S, V, P» und Ph die Werte der Konstanten &■ , β und k festgelegt werden können.
effekt aus dem Ausdruck e lpe ' in Gleichung 2) und 3) resultiert. Folglich können, wie erläutert, die Bedingungen für den Kompensierimpuls aus den Gleichungen 10) und -11.) ermittelt werden, wobei auf der Grundlage von νεΓεμοΙίθη sowie Gl. 3) und 6) in Verbindung mit den Parametern S, V, P» und Ph die Werte der Konstanten &■ , β und k festgelegt werden können.
Neben der Abgabe eines bevorzugten Kompensierimpulses' an die
Dünnfilm-ETj-Anzeigetafel kann auch noch bei deren Ansteuerung
'auf die Art und Stärke des Nachleuchteffekts Rücksicht, ge-.nonunen
werden.
Die grafische Darstellung des erfindungsgemäßen Kompensier-Impulses
in Fig. 10 enthält Angaben zu den·
Spitzenwerten)"^ der Schreib- und Auffrischimpulse yw und VR
und der Schreibkompensier- und Auffrischkompensierimpulse V und V^ ;
und zu den
Impulsbreitenftl der Schreib- und Auffrischimpulset und t ,
sowie der Schreibkompensier- und Auffrischkompensierimpulse tc und tCR:
Vcw= VCR= 90V; tcw und tCR sind Parameter, für die
0 · ' Daten in der nachstehenden
Tabelle enthalten sind:
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
-.' ::sharp. -k;jc. - 1811-οεκ-λ
- 15 -
==s=ss== O |
600 | ί us |
600 | με |
A | 600 | US | 300 | •με- |
D | 600 | ]1S | 100 | μ3 |
# | 100 | US | 600 | |
ioo | με | 300 | μβ | |
m | 100 | με | 100 | |
T Bei einem Zyklus T = 8,3 ms und einer Phasendifferenz von y-r zwischen Schreib- und Auffrischimpuls betragen die Konstanten
^,/^und k der Dünnfilm-EL-Anzeigetafel:
—16( s~1); /3(W)Ci 0,08; /3(R)Ü 0,15; kCü 3 χ 103( s"1)
Dann beträgt, wenn K = 1,07 ist, gemäß Gl. 10) und 11) die
Breite des Kompensierimpulses:
a 55
^(1'O7)JH 2'7 x 10"4(s)
13) -*.tCR έ 270 us
20 14) At- tCR
= 210
Wenn gemäß Gleichungen 12) bis 14) zur Erfüllung der Gleichungen
10) und 11) t_ = 300 iis festgelegt wird, ergeben sich als bevor
zugte Impulsbreiten-Werte:
tcw = 90 us und tCR = 300 Us
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER '· * 'Il ."SHARP: K.*K. 1811 -GER-A
- 16 -
Aus Fig.· 9, wo in Fig. 9A auf der Ordinate eine Abweichung V
von der Zündschwellspannung V.. über der Zeit T und in Fig. 9B auf der Ordinate die Helligkeit.B bei der Zündschwellspannung
V , über der Zeit T aufgetragen sind, sind die Auswirkungen der Anlegung des Kompensierimpulses ersichtlich. In Übereinstimmung mit dem Rechenergebnis von Gleichung 15) sind die
Abweichung V von V , und auch die Helligkeit B am gering-. sten, wenn tp. = 100 με und t-,„ = 300 μβ sind. Fig. 9A und 9B
lassen auch erkennen, daß das Nachleuchtproblem nur mit diesen Impulsbreitenwerten weitgehend beseitigt wird, jedoch mit den
übrigen. Kombinationen in Tabelle I wie Δ und Π.
Das in Fig. 10 dargestellte Beispiel der Zuführung und Ansteuerung
entspricht den in Fig. 5A bis 5D dargestellten Bedingungen.
Die Zuführung des erfindungsgemäß dimensionierten Kompensier-'
impulses ist ein wirksames Mittel zur Unterdrückung des Nach-■
leuchteffekts und zur Verbesserung der Langzeit-Lesbarkeit. Der durch Spitzenwert-, Anstiegszeit- und/oder Phasen-Ungleich-'
heit zwischen dem Schreibimpuls und dem Auffrischimpuls, in Verbindung mit der Polarität der EL-Anzeigetafel,· verursachte
Nachleuchteffekt £s. Erkenntnisse a),b),c)J wird durch den
Kompensierimpuls, der mit Rücksicht auf die GIn. 2) und.3)
einen unter der.Zündschwellspannung der Dünnfilm-EL-Anzeigetafel
liegenden Spitzenwert haben muß, vermieden.
Außer auf den oben beschriebenen Typ der Dünnfilm-EL-Anzeigetafel
kann die Erfindung auch bei Zweischicht-EL-Anzeigetafein mit je einer EL- und D.i elektrlkum-Schicht, bei Dreischicht-EL-Anzeigetafeln
mit EL-Schicht, dielektrischer Schicht, EL-Schicht und insbesondere bei solchen Ausführungen mit Speichereigen-'
schäften erfolgreich angewendet werden.
ι - β t>
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER J. * "' „' .. JSHATlP ; K.*K . - 181.1-GER-A
- 17 -
Ein weiteres Anwendungsgebiet der Erfindung ergibt sich bei Verwendung einer aus einer Konstantstromquelle mit Schalteinrichtung
gebildeten Konstantstromschaltung zum Aufladen der • Dünnfilm-EL-Anzeigetafel über deren Datenelektroden für einen
bestimmten Zeitraum mit einer Ladespannung, die am Ende dieses gegebenen Zeitraums durch die zwischen die Schreibolcktro
■ den und die Datenelektroden gelegte Schalteinrichtung wieder
abgeleitet wird.
Aus folgender Gleichung 2-1) ergibt sich die zur Aufladung
eines Kondensators mit der Kapazität C mittels eines konstan-■
ten Stroms I in der Zeit T erforderliche Vorspannung V_.:
JO
I dt = T · I, Q= CVC
2-1) . . Vc = TIi/C
Da sich, wie oben festgestellt-, die Dünnfilm-EL-Anzci.gotcifel
1.5 bei Zuführung des Kompensierimpulses wie ein Kondensator verhalt,
kann dieser Kondensator eingesetzt werden:
2-2) V TI
■EL ' CEL
In Fig. 11A bis 11E sind Vorgänge beim Zuführen des Kompensierimpulses
an eine Konstantstromschaltung mit einer Konstantstromquelle A und Schaltern SW1, SW~ dargestellt. Mit C ist
die Kapazität der EL-Anzeigetafel, mit V„T eine an die EL-Anzeigetafel
angelegte Vorspannung, mit T eine Zeit und mit I ein konstanter Stromfluß von A bezeichnet.
Fig. | 1 | 1A: | VEL - | 0; Beide Schalter SW | und SW„ offen. |
Fig. | 1 | 1B: | Nach | Ablauf von T1 wird SW1 | geschlossen, HW„ |
offen | , somit die EL-Anzcigo | über T mit T nuJ | |||
VEL = | V0 aufgeladen. (V„ = - | Tl . | |||
C |
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER *'' *· - .SHA&P ΐΚ."Κ. - 1811-GER-A
- 20 -
eine konstante Spannung zu übertragen. Danach wird durch Einschalten
der Schaltstufen 6 und 7 entladen, und dann erhält ■die'EL-Anzeigetafel 8 den Auffrischkompensierimpuls V .
Nach Zuführung des Auffrischimpulses über die Treiberschaltungen
1 und 2 werden alle Schaltstufen 6 (Schreibseite) eingeschaltet, damit die Konstantstromschaltung 5 für gegebene Zeit arbeitet.
Dabei erhält die EL-Anzeige eine konstante Spannung, die durch Einschaltung aller Schaltstufen 6 und 7 wieder entladen
wird. Die EL-Anzeigetafel 8 erhält den Auffrischkompensierimpuls
Vo_.
' Mit. der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltungstechnik können
Breite und Spitzenwert der Kompensierimpulse leicht nach Wunsch eingestellt werden. Da die Auffrischimpuls- und Schreibimpulstreiberschaltungen
auch als Kompensierimpulstreiberschaltung · arbeiten, ergibt sich dabei eine vereinfachte Gesamtschaltung.
Außer bei den vorstehend erläuterten EL-Anzeigevorrichtungen •kann die Erfindung in gleicher Weise bei jeder Art von kapazitiven
Anzeigevorrichtungen wie z. B. Plasma-Anzeigetafeln zur Anwendung gebracht werden.
Leerseite
TER MEER ■ MÜLLER ■ STEINMEISTER J. ' ' %.: .ISflÄgp.^;^. - 1811-GER-A
- 18 -
Fig. 11C: Für die Dauer von T3 sind beide SW. und SW„
geöffnet um V» an der EL-Anzeige zu erhalten.
Fig. 11D: Während T. ist SW1 offen und SW2 geschlossen,■
um VQ von der'EL-Anzeige abzuleiten. .
Die durch Ansteuerung nach Fig. 11A-D bewirkte Änderung der
Vorspannung für die EL-Anzeige ist in Fig. 11E aufgetragen, somit erhält die EL-Anzeigetafel einen Kompensierimpuls mit
der Pulsbreite T3 und einem Spitzenwert VQ.
Im Fall gemäß Fig. 11A-D wird der Kompensierimpuls mittels
der Konstantstromquelle entweder an die Datenelektroden oder die Schreibelektroden abgegeben. Es ist aber auch möglich,
nach Fig. 5A-D und der Impulsfolge von Fig. 4 den Kompensierimpuls
an die Daten- und Schreibelektroden abzugeben; zu diesem Zweck wird an Stelle der Stromquelle E1 in
Fig. 5A - 5d die· Konstantstromquelle A in Fig. 11A - 11D vorwendet. ■
Das in Verbindung mit Fig. 11 erläuterte Beispiel läßt erkennen, wie in Verbindung mit Gl. 2-1) abhängig von der Ladezeit
T die Vorspannung beliebig festgelegt und somit bei 0 einfacher Ansteuerschaltung der Spitzenwert des Komperisierimpulses
variiert' werden kann.
Das Ausführungsbeispiel einer erf indungsgemä'ßen Schaltungsanordnung
in Fig. 12 umfaßt eine Auffrischimpulstreiberschaltung
1, Schreibkompensierimpulstreiberschaltung 2, Vorladeschaltungen 3 und 4, eine Auffrischkompensierimpulstreiberschaltung
5, eine Schalterstufe 6 für die .Schreibseite, und eine Schalterstufe 7 für die Datenseite. Diese Schaltungsanordnung
TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER .:. : \.: .':!i3HÄBP JJ**. - 1811-GER-A
» a » m
- 19 -
gibt an die in Fig. 12 mit 8 bezeichnete Dünnfilm-EL-Anze.igetafel mit ihren Bildelementon oder Pixels K.. ... (an Po
sitionen i, j) den Schreibimpuls Vw. Zeile für Zoile^fcn Schluß
jeweils eines einzelnen Rahmens jeweils über den ganzen Tafelbereich den Auffrischimpuls V„ mit entgegengesetzter Po-
larität relativ zu V„, den Schreibkompensierimpuls V ' mit
relativ zu V_ entgegengesetzter Polarität und danach den Auf-
frischkompensierimpuls ν\_ mit gleicher Polarität wie V ab.
Die Spannung der beiden Kompensierimpulse V und V liegt
unter der den Tafel-Bildelementen zugeführten Zündspannung.
Die Konstantstromschaltung wird hier unter Ausnutzung des konstanten Stromwert aufweisenden Kennlinienteils einer
geeigneten Transistorschaltung gebildet, die zu diesem Zweck aus einer Treiberschaltung (Fig. 13B)' einen ausgewählten
Basisstrom I„ erhält. GemMß Fig. 13C kann die Vorspannung
für C_T über die Pulsbreite auf jeden gewünschten Wert bis
zur Höhe der Eingangsspannung V„ gebracht werden. Die Treiberschaltung von Fig. 13B ist Teil der Konstantstromschaltung. Der Transistor ist bei I_ = 0 gesperrt.
£5
'20 Die Transistorschaltung betätigt den Schalter SW„ und die
Konstantstromquelle A in Fig. 11, sie gilt auch für die Schaltungen 1f 2, 5 in Fig. 12. Der Entladeschalter SW„ in
Fig. 11 entspricht den Schalterstufen 6 und 7 in Fig. 12.
■Durch die Treiberschaltungen 1 und 2 (Fig. 12) erhalten die
Schreibelektroden Y, . Zeile für Zeile nacheinander einen
Schreibimpuls V„, und am Schluß eines Rahmens werden alle
Schalter 7 (Datenseite) gesperrt. Für gegebene Zeit werden die Schaltungen 1 und 2 betätigt, um auf die EL-Anzeige 8
Claims (5)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MIJLLER-STEINMEISTERBeim Europfilechen Patentamt zugolaaaono Vertreter — Professional Representatives boloro the Europium Pulont Olllcn Mandatalres agrees pros !'Office europoon dos brovetnDipt.-Chern. Dr. N. ter Meer Dipl-Ing. H. Steinmeistor ?ÖSee ^ MÜIIer I Artur-Ladebeck-Strasse 51D-8000 MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Case: 1811-GER-A
•Mü/Gdt/b 17. Februar 1982SHARP KABUSHIKI KAISHA22-22 Nagaike-cho, Abeno-ku,Osaka 545, JapanVerfahren und Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer Dünnfilm-EL-AnzeigetafelPrioritäten: 17. Februar 1981, Japan, Ser.No. 56-22644 18. Februar 1981, Japan, Ser.No. 56-23312PATENTANSPRÜCHE/ 1.!Verfahren zur Ansteuerung einer Dünnfilm-EL-Anzeigetafe] mit sich sandwichartig kreuzenden Gruppen von Datenelektroden und Schreibelektroden, durch deren Krcuzungsbereiche . . eine Vielzahl von Pixels gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß- an die Schreibelektroden zeilenweise nacheinander eine Schreibimpulsspannung angelegt, ■- zum- Schluß einer Feldabtastung dem gesamten Anzeigetafelbereich eine Auffrischimpulsspannung mit einer der Schreibimpulsspannung entgegengerichteten Polarität zugeführt, undTERMEER · MÜLLER · STEINMGIsirER '··*'J.· '--"''''SHARP K.K. - 1811-GER-A- am Schluß einer Feldabtastung im Bereich der gesamten Anzeigetafel ein Schreibkompensierimpuls mit gleicher Polarität wie die Auffrischimpulsspannung und ein Auf-• ■ fris'chkompensierimpuls mit relativ zu der Auffrischimpulsspannung entgegengesetzter Polarität/ wobei— die Amplitude beider Arten von Kompensierimpulsen '■ so begrenzt wird, daß sie nicht zur Anregung von Elektrolumineszenz ausreicht und— die Werte beider Arten von Kompensierimpulsen von Faktoren einer Ersatzschaltung der EL-Anzeigetafel abhängig gemacht werden/zugeführt werden. - 2. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer Dünnfilm-EL-Anzeigetafel mit einer Vielzahl von an den Kreuzungsbereichen von sich sandwichartig kreuzenden Gruppen von Daten- und .Schreibelektroden gebildeten Pixels, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Schaltungsabschnitte (1 ... 7 in Fig. 12) zum- Anlegen einer Schreibimpulsspannung der Reihe nach an die Schreibelektroden,- Zuführen einer Auffrischimpulsspannung von der Schreibimpulsspannung entgegengesetzter Polarität an die ganze EL-Anzeigetafel (8) am Schluß einer Feldabtastung,• und- Zuführen eines Schreibkompensierimpulses (vpW) mit einer der Auffrischimpulsspannung entsprechenden Polarität und eines Auffrischkompensierimpulses (V„„) mitcndtir Auffrischimpulsspannunq entgegengesetzter Polarität, bei denen die Amplitude beider Kompensierimpuls-Arten so begrenzt wird, daß sie nicht zum Anregen von' Elektrolumineszenz ausreicht, und die Werte der beiden Arten von Kompensierimpulsen von Faktoren einerTER MEER- MÜLLER- STEINMfelSiTER \J '■" % ''-'*-'-'»SHARP K.K. - 1811-GER-AErsatzschaltung (Fig. 2) der EL-Anzeig.etafel abhängig sind,
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensierimpulserzeugung mit dem Zuführen einer Ladespannung von einer Ladeschaltung (z.B. Fig. 13) über die Schreib- und Datenelektroden an die EL-Anzeigetafel (8) und dem Ableiten der Ladespannung über zwischen die Schreib- und Datenelektroden gelegte Schalterstufen (6, 7) verbunden ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaltung eine zur ' Abgabe eines konstanten Stroms eingerichtete Einrichtung enthält.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,.dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaltung einen Transistor enthält, der so angesteuert wird, daß er in einem geradlinigen Kennlinienbereich (Fig. 13A) arbeitet.
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