DE2724921C2 - Videobilddarstellungsgerät - Google Patents

Videobilddarstellungsgerät

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DE2724921C2
DE2724921C2 DE19772724921 DE2724921A DE2724921C2 DE 2724921 C2 DE2724921 C2 DE 2724921C2 DE 19772724921 DE19772724921 DE 19772724921 DE 2724921 A DE2724921 A DE 2724921A DE 2724921 C2 DE2724921 C2 DE 2724921C2
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    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/89Optical or photographic arrangements structurally combined or co-operating with the vessel
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    • HELECTRICITY
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  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

a) mindestens einen zweiten angrenzend zum ersten Leuchtstoffmaterialstreifen (z. B. 24) angeordneten zweiten Streifen (z. B. 26), der bei Anregung Strahlung anderer Wellenlänge als der erste Streifen (24) abgibt und so ein mehrfarbiges Bild auf der sensibilisierten Oberfläche ermöglicht,
b) eine innerhalb der Strahlablenk- und Modulationseinrichtungen angeordnete erste Ablenk- und Umschalteinrichtung (54, 72) zur Steuerung des Strahls derart, daß zunächst eine erste Komponente (z. B. Rot) eines ersten Bildelements (z. B. 114) innerhalb des ersten Leuchtmaterialstreifens (24) und dann eine zweite Komponente (z. B. Blau) eines zweiten Bildelements (z. B. 118) innerhalb des zweiten Leuchtmaterialstreifens (26) erzeugt wird,
c) eine zweite Ablenk- und Umschalteinrichtung (52, 72) zur weiteren Steuerung des Strahls derart, daß die erzeugten Bildelemente (z. B. 114,118) der Bilddarstellung sich längs des oder quer zu dem Leuchtmaterialstreifen (24, 26) sich bewegen und so sukzessiv in jedem der Leuchtmaterialstreifen (24, 26) die zwei Komponenten (z. B. Rot, Blau) entstehen,
d) Antriebseinrichtungen für die Bewegung der sensibilisierten Oberfläche entlang der Frontplatte in gleicher Richtung und gleicher Geschwindigkeit wie die einzelnen Bildelemente (z. B. 114,118), um so die Oberfläche mit jeder Komponente (z. B. Rot, Blau) eines jeden Bildelements zu belichten.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Farben der Bilddarstellung unterscheidbaren Komponenten — wie Farben — des Videosignals entsprechen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlablenk- und Modulationseinrichtungen Schalteinrichtungen besitzen, durch die die erzeugten Bildelemente quer zu den Streifen bewegt werden.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlablenk- und Modulationseinrichtungen Schalteinrichtungen umfassen, durch die der Elektronenstrahl gleichzeitig in der einen Richtung mit einer ersten Geschwindigkeit und in einer zweiten dazu senkrechten Richtung mit einer zweiten, langsameren Geschwindigkeit be
wegt wird.
5. Gerät narh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Richtung parallel zur Streifenlängserstreckung ist.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Richtung senkrecht zur Streifenlängserstreckung liegt
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei Leuchtstoffmaterialstreifen (24, 26, 28) vorhanden sind, die blaue, grüne bzw. rote Strahlung abgeben.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 —7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (69) der sensibilisierten Oberfläche und die in deren Bewegungsrichtung erzeugte Strahlablenkung durch jeweils eine von einem Sägezahngenerator (68 bzw. 52) gelieferte Steuerspannung erfolgt.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem die Vertikalauslenkung erzeugenden Sägezahngenerator (52) ein eine Zeitsteuerung bewirkender Taktsägezahngenerator (60) vorgesehen ist, die von einem gemeinsamen, vom Videosignal (64) gesteuerten Synchronisator (6?) getriggert werden, und daß der Ausgang des Taktsägezahngenerators (60) und ein Ausgang des das Antriebssignal liefernden Sägezahngenerators (68) an die beiden Eingänge eines Vergleichers (66) geführt sind, der bei Gleichheit der Eingänge einen Ausgang liefert, der zum einen die senkrecht zur Bewegungsrichtung der sensibilisierten Oberfläche liegenden Auslenkung (54) triggert, zum anderen die Strahlmodulation von einer Farbkomponente auf eine andere umschaltet (92—98).
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung einer Bilddarstellung eines Videosignals wie Speicherbildauffrischungssignals auf einer sensibilisierten Oberfläche, mit einer lediglich ein Strahlerzeugungssystem sowie zugehörige Strahlablenk- und -niodulationseinrichtungen aufweisenden Kathodenstrahlröhre, Ue eine Frontplatte mit streifenförmig darauf aufgebrachtem Leucht-Stoffmaterial besitzt, das bei Anregung durch den Elektronenstrahl Strahlung bestimmter Wellenlänge abgibt, mit optischen Einrichtungen zur Übertragung der Strahlung auf die sensibilisierte Oberfläche und mit Antriebseinrichtungen zur Bewegung der sensibilisierten Oberfläche in einer zur Streifenrichtung senkrechten Richtung.
Ein derartiges Gerät ist bereits aus der US-PS 79 824 bekannt.
Gemäß dieser Druckschrift v/erden aufeinanderfolgende Teile oder Abschnitte eines Bildes, das kopiert werden soll, auf einem langgestreckten Darstellungsschirm wiedergegeben und dann quer über den Schirm mit einer Geschwindigkeit bewegt, die synchron zur Bewegung des angrenzend zum Schirm angeordneten Aufzeichnungsmediums ist. Auf diese Weise ist es möglich, ein Bild, das größer als der Schirm selbst ist, über den Bildschirm abzurollen, um so auf dem in gleicher Weise am Bildschirm vorbeigeführten Aufzeichnungsmedium eine Wiedergabe des vollständigen
b.-> Bildes zu erzeugen. Nachteilig ist bei der bekannten Anordnung, daß bei Verarbeitung von Farbsignalen die Herstellung von farbigen Kopien nicht möglich ist.
Aus der Druckschrift »Telefunkenzeitung«, 1965, Heft
1, Seiten 92—96, ist bereits eine Kathodenstrahlrohrkonstruktion für das Fernsehen bekannt, die mit nur einer einzigen Elektronenstrahlerzeugungseinrichtung farbige Bilder erzeugen kann, wobei die Frzeugung von Farbbildern mittels sequenzieller Wiedergabe ermöglicht wird.
Die Kombination dieser Druckschrift mit dem aus der US-PS 36 79 824 bekannten Stand der Technik bringt den Durchschnittsfachmann jedoch nicht waiter, selbst dann, wenn der Durchschnittsfachmann der Telefunken- ι ο zeitung die Anregung entnimmt, bei dem Gerät gemäß dem Sland der Technik statt nur eines Leuchtstoffstreifens einen aus drei Streifen bestehenden Leuchtstofftripel anzuordnen. Fs fehlen nämlich jegliche Anregungen hinsichtlich der genauen Steuerung des Elektronen-Strahls bezüglich dieses Tripeis. Bei der Konstruktion gemäß der Telefunkenzeitung erfolgt nämlich die Steuerung des Elektronenstrahls mit Hilfe von besonderen Zusatzeinrichtungen an der Kathodenstrahlröhre in Form von in Bildschiminähe angeordneten Drähten, die senkrecht zur Richtung der Zeilen verlaufen und kleine Hilfsablenkplatten bilden, die entweder ohne Spannung sind und dann den Elektronenstrahl auf den einen Streifen auftreffen lassen, oder in einer Richtung gepolt sind, um einen zweiten Streifen anzuregen, oder in entgegengesetzter Richtung gepolt werden, um schließ- - lieh den dritten Streifen anzuregen. Damit handelt es sich im Grunde genommen um eine Fernsehbildröhre mit zwar nur einem Strahlerzeugungssystem aber mit mehreren Strahlablenk- und Modulationseinrichtungen, jo Mit der aus der US-PS 36 79 824 verwendeten Darstellungsröhre, die lediglich ein Strahlerzeugungssystem und ein Strahlablenk- und -modulationssystem besitzt, kann die aus der Telefunkenzeitung bekannte Anordnung daher nicht mehr verglichen werden, so daß auch der Durchschnittsfachmann Anregungen hinsichtlich der Steuerung des Elektronenstrahls dieser weiteren Druckschrift nicht entnehmen kann.
Aus der DE-OS 24 40 764 ist ein mit einem Fernsehbildschirm arbeitendes Farbkopiergerät bekannt, wobei sich in dieser Druckschrift die Bemerkung findet, daß die Kombination einer Farbelektronenstrahlröhre mit einem Mehrfarbkopiergerät praktische Probleme bringt Durch diese Bemerkung wird der Durchschnittsfachmann nicht geneigt sein, die Lehren der US-PS 36 79 824 durch die Lehren der Telefunkenzeitung zu ergänzen und so zu einer farbige Darstellungen ermöglichenden Bildröhre zu gelangen, stattdessen wird der Durchschnittsfachmann aufgrund der DE-OS 24 40 764 dazu angeregt, Heber mit Farbfiltern zu arbeiten.
Mit dem Gerät gemäß der US-PS 36 79 824 ist es bereits möglich, beispielsweise auf einer Kathodenstrahlspeicherröhre dargestellte bzw. gespeicherte Information, die von einem Computer stammen mag, auf einer permanenten Kopie einer sogenannten Hartkopie wiederzugeben.
Zu diesem Zweck ist die Kathodenstrahlröhre mit dem sehr schmalen langgestreckten Bildschirm vorgesehen, an dem in Richtung der schmalen Bildschirmbreite e>o das sensibilisierte Aufzeichnungsmedium vorbeigezogen wird, während gleichzeitig der Elektronenstrahl zeilenweise einen auf dem Bildschirm aufgebrachten Leuchtstoff anregt, wobei der Leuchtstoff seine Leuchtenergie über eine glasfaseroptische Einrichtung 1,5 auf das in diesem Falle lichtempfindliche Aufzeichnungsmedium einwirken läßt. Das lichtempfindliche Medium wird dann anschließend entwickelt, z. B. durch Erwärmen, wonach das Medium entweder selbst in geeignete Stücke zerschnitten wird oder auf die eigentliche Kopie das Bild überträgt
Die Fig. la und Ib zeigen eine Elektronenstrahlröhre, wie sie auch bei dem Stand der Technik angewendet werden kann. Da die bekannte Anordnung jedoch nur einfarbige Bilder erzeugen kann, beispielsweise ein Schwarzweißbild mit Grautönen, hat es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gemacht ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das in der Lage ist, mehr als nur eine Farbe wiederzugeben, also beispielsweise zwei oder mehr Farben, vorzugsweise drei Farben, wobei bereits drei Farben die Möglichkeit ergeben, durch entsprechende Mischung aller Spektralfarben bezüglich Farbton, Farbhelligkeit und Farbsättigung wiederzugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs, also durch
a) mindestens einen zweiten angrenzend zum ersten Leuchtstoffmaterialstreifen angeordneten Streifen, der bei Anregung Strahlung anderer Wellenlänge als der erste Streifen abgibt und so ein mehrfarbiges Bild auf der sensibilisierten Oberfläche ermöglicht,
b) eine innerhalb der Strahlablenk- und -modulationseinrichtungen angeordnete erste Ablenk- und Umschalteinrichtung zur Steuerung des Strahls derart, daß zunächst eine erste Komponente (z. B. rot) eines ersten Bildelements innerhalb des ersten Leuchtmaterialstreifens und dann eine zweite Komponente (z. B. blau) eines zweiten Bildelements innerhalb des zweiten Leuchtmaterialstreifens erzeugt wi'd,
c) eine zweite A'olenk- und Umschalteinrichtung zur weiteren Steuerung des Strahls derart, daß die erzeugten Bildelemente der Bilddarstellung sich längs der oder quer zu dem Leuchtmaterialstreifen bewegen und so sukzessiv in jedem der Leuchtmateriaistreifen die zwei Komponenten (z. B. rot. blau) entstehen,
d) Antriebseinrichtungen für die Bewegung der sensioilisierten Oberfläche entlang der Frontplatte in gleicher Richtung und gleicher Geschwindigkeit wie die einzelnen Bildelemente, um so die Oberfläche mit jeder Komponente (z. B. rot, blau) eines jeden Bildelements zu belichten.
Von besonderer Bedeutung ist somit, daß — im folgenden sei ein Dreifarbensystem als Beispiel zugrundegelegt — die drei Leuchtstoffstreifen von dem Elektronenstrahl der einzigen Elektronenstrahlerzeugungseinrichtung mit einer ersten schnellen Geschwindigkeit quer zur einen, insbesondere Längserstreckung der Streifen abgetastet und gleichzeitig mit einer zweiten langsameren Abtastgeschwindigkeit in dieser einen Richtung, bewegt wird, so daß auf dem Darstcllungsgebiet ein ausgerichtetes Muster von kurzen Rasterzeilensegmenten entsteht. Zum besseren Verständnis sei angenommen, daß die so erzeugte Rasterzeilenanordnung ein vertikales Segment oder ein Zeitabschnitt einer herkömmlichen Zeilendarstellung ist. Bei der Konstruktion gemäß der Telefunkenzeitung besteht dieser Zusammenhang dagegen nicht.
Durch entsprechende Gattereinrichtungen wird sichergestellt, daß die Helligkeit des Elektronenstrahls gemäß der jeweiligen Bildkomponente (z. B. das rote Bild) moduliert wird, und zwar wird der Elektronen-
strahl genau dann und nur dann gemäß dem roten Bildsignal moduliert, wenn der Strahl gerade über das Leuchtstoffband wegläuft, das die rote Farbe wiedergibt. Jede schnelle und die Farbstreifen somit z. B. querende Ablenkung des Elektronenstrahls bewirkt also, daß der Elektronenstrahl die drei Farbstreifen nacheinander überquert, in der Reihenfolge blau, grün, rot. Auf diese Weise wird jedes dargestellte Bildsegment in drei Abschnitte aufgeteilt, wobei der erste Abschnitt durch die blaue Komponente, und der zweite durch die grüne Komponente und der dritte durch die rote Komponente festgelegt wird.
Um eine Kopie auf einem Blatt Papier oder dergl. zu erzeugen, und zwar in vollen Farben, werden die sukzessiven Segmente des Eingangsbildes veranlaßt, sich über das Darstellungsgebiet synchron mit der Bewegung des sensibilisierten Mediums zu bewegen, so daß das Medium sequenziell jeder Komponente (blau, grün, rot) eines jeden Abschnitts ausgesetzt wird, und schließlich so das gesamte Bild entsteht.
In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Ausgestaltungen gelehrt.
Es sei noch erwähnt, daß aus der japanischen Patentveröffentlichung 47 56 2/74 bereits ein Gerät bekannt ist, bei dem ein Teil eines abgetasteten darzustellenden Bildes auf dem Darstellungsfenster eines Wiedergabegerätes dargestellt wird, woraufhin durch der Darstellungseinrichtung zugeführte periodisch schwankende Spannungen auch die übrigen Teile der Darstellung am Fenster vorbeibewegt werden, während gleichzeitig das vor dem Fenster angeordnete Aufzeichnungsmedium synchron mit der Bewegung des Bildes bewegt wird, so daß sich auf diese Weise eine Aufzeichnung des Bildes auf dem Aufzeichnungsmedium ergibt. Da das Bild jedoch nur in Form einer optischen Darstellung vorliegt, die elektrisch auf dem Bildschirm verschoben werden kann, entsprechende Abtastsignale für die einzelnen Bildschirme jedoch nicht zur Verfugung stehen, ist die Anwendungsmöglichkeit für dieses bekannte Gerät sehr begrenzt.
Die US-PS 38 11 007 zeigt ein Faksimile-Gerät, bei dem auf lichtempfindlichem Papier die aufgefrischte Darstellung der Kathodenstrahlröhre einer Computerendstelle in Form einer Hartkopie geliefert wird, in dem das sich bewegende Papier in Richtung der Papierbewegung unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre abgetastet wird. Auch dieses System, ähnlich wie das aus der US-PS 36 79 824 bekannte System, ist nicht in der Lage farbige Bilder zu erzeugen. Außerdem ist es hier nicht möglich, elektrisch irgendwelche grafischen Vorgänge zu verwirklichen, also beispielsweise elektronisch Linien ZU Ziehen.
Es sind auch bereits Einrichtungen bekannt, um mittels eines elektrischen Farbsignals auf einem Farbfilm ein farbiges Bild herzustellen, siehe die US-PS 36 85 899. Die Aufzeichnung erfolgt in der Weise, daß die drei Farbkomponenten zunächst getrennt auf einen Schwarzweißfilm aufgezeichnet werden, wonach der Farbfilm mittels der Schwarzweißvorlagen mit rotem, grünem und blauem Beleuchtungslicht belichtet wird, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von geeigneten Farbfiltern. Ein ähnliches Verfahren, bei dem die Farbkomponenten nacheinander als Gesamtbild hergestellt und dann übereinander kopiert werden, sind auch aus den US-PSn 37 16 664, 26 00 868, 28 78 309 und 30 06 260 bekannu Nachteilig ist hier das umständliche Verfahren, das spezielle Linsensysteme und Farbradeinrichtungen oder Dreifachaufzeichnungseinrichtungen für die fortlaufende Filmbewegung erfordert. Größe und Kosten der Anlage sind entsprechend hoch.
Ähnlich arbeitet auch ein aus der US-PS 39 11 480 bekanntes Gerät, das dazu dient, Farbbilder elektronisch abzutasten und dann Druckvorlagen zur Herstellung von Druckplatten oder Druckwalzen für farbige Bilder zu erhalten. Auch hier.ist das Verfahren sehr aufwendig und nur dann anwendbar, wenn das farbige Bild in sehr hoher Auflage benötigt wird. Für eine
ίο Einzelbildherstellung ist das Verfahren ungeeignet.
Die US-PS 32 39 606 beschreibt ein Bildabtastverfahren zum Zwecke der Übertragung des Bildes, bei dem die Bildabtastung nicht zeilenweise erfolgt, sondern in Form einer Vielzahl kurzer angrenzend zueinander liegender Linien. Durch dieses Verfahren soll erreicht werden, daß die für die Übertragung benötigte Bandbreite sich reduziert.
Die schon sehr alte US-PS 28 83 451 beschreibt ein Verfahren um Farbfernsehsignale auf einem Fernsehschirm wiederzugeben, wobei auf dem Bildschirm mehrere Gruppen von horizontal geordneten streifenartigen Elementen angeordnet sind, wobei die Streifen aus Leuchtstoffen bestehen, die die Farbkomponenten des Farbfernsehsignals wiedergeben. Die Anordnung von nebeneinanderliegenden Streifen aus Leuchtstoffmaterial mit unterschiedlicher Farbwiedergabe ist also an sich bekannt.
Glasfaseroptiken in Verbindung mit einer Elektronenstrahlröhre zeigt bereits die US-PS 32 10 597.
Aus der US-PS 30 05 042 ist bereits ein optisch-elektronisches Verfahren bekannt, mittels welchem von einem Farbfilm elektronisch eine Kopie hergestellt werden kann, wobei Verzerrungen in beliebiger Weise korrigierbar sind.
)3 Die Herstellung einer Farbfilmkopie von Filmbildern, die in Form von Farbvideosignalen vorliegen, wird in der US-PS 25 31 031 beschrieben.
Alle diese bekannten Einrichtungen sind entweder viel zu kompliziert aufgebaut oder erlauben garnicht
• eine mehrfarbige Kopie aufgrund eines Videosignals herzustellen. Demgegenüber läßt sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung jedes Videobiid oder jedes abtastbar gespeicherte Bild kopieren, das sich z. B. in seine Grundfarben rot, grün und blau zerlegen und in
: entsprechende elektrische Signale umwandeln läßt bzw. in Form von entsprechenden elektrischen Signalen bereits vorliegt. Da das erfindungsgemäße Gerät rote, grüne und blaue Signalkomponenten aufnehmen kann, die genauso gut auch ein graues Skalenbild erzeugen können, ist es auch mit einem monochromatischen System kompatibel.
Ein Vorteil liegt auch darin, daß in sehr einfacher Weise ein auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlspeicherröhre gespeichertes Bild farbig kopiert werden kann, wobei ein für das Kopieren geeignetes Signal beispielsweise dann entsteht, wenn das gespeicherte Bild aufgefrischt wird, d.h. in bekannter Weise neu geschrieben wird Natürlich kann das entsprechende Signal auch dann verwertet werden, wenn das zu speichernde Bild erstmalig geschrieben wird oder wenn das bereits gespeicherte Bild lediglich abgetastet wird. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist, wobei gleiche Bauelemente mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind.
Es zeigt:
Fig. 1 (einschließlich Fig. la, Ib und 1c) die Seitenansicht Draufsicht bzw. Vorderansicht einer für
das erfindungsgemäße Gerät geeignete Kathodenstrahlröhre,
F i g. 2 die zeitliche Darstellung von die Primärfarbkomponenten repräsentierenden elektrischen Signalen zur Erläuterung der Farbabstufung,
F i g. 3 diagrammartig eine besonders günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes,
F i g. 4 eine grafische Darstellung verschiedener zeitabhängiger Signale, die in dem Gerät der Fig.3 vorkommen, zur näheren Erläuterung des Betriebs des Gerätes, und
Fig.5 ein Zeitdiagramm zur Darstellung des Zusammenhangs zwischen den elektrischen Signalen und den Oberflächenbereichen des Aufzeichnungsmediums.
in den Fig. IA, IB und IC ist in Seitenansicht, Draufsicht bzw. Vorderansicht ein Kathodenstrahloszillograf wiedergegeben, der für das erfindungsgemäße Gerät verwendbar ist. Der Kathodenstrahloszillograf besteht aus einem evakuierten Kolben 10 mit einem aus Kathode 12, Steuergitter 14 und fokussierender und beschleunigender Anodenstruktur 16 bestehender Schreibeinrichtung, mittels der ein schmaler Schreibstrahl aus Elektronen hoher Geschwindigkeit erzeugt wird, der durch ein elektrisches Z-Achsensignal moduliert wird. Der von der Kathode 12 ausgehende Elektronenstrahl trifft auf auf der inneren Fläche der Frontplatte 20 angeordnetes phosphoreszierendes Material 18 auf und führt dort zu Lichtemission. Der Schreibstrahl kann durch Ablenkspulen 22 zugeführte Ablenksignale ausgelenkt werden, wobei die Ablenkspule 22 auf den Kolben 10 axialverschieblich und rotierbar angeordnet werden kann. Statt der magnetischen Ablenkung kann auch eine elektrostatische Ablenkung mit Hilfe von horizontalen und vertikalen Ablenkplatten vorgenommen werden, die innerhalb des Kolbens zwischen der fokussierenden und beschleunigenden Anodenstruktur 16 und dem Leuchtstoffmaterial 18 angeordnet werden kann. Zu dem Kathodenstrahlrohr gehören die üblichen Einrichtungen zur Versorgung mit den erforderlichen Betriebsspannungen.
Das phosphoreszierende Material 18 ist auf der Oberfläche 23 der Frontplatte 20 mittels herkömmlicher Verfahren aufgebracht Vorzugsweise ist die Frontplatte 20 faseroptisch aufgebaut und das phosphoreszierende Material 18 erfindungsgemäß in Form mehrerer eng aneinandergrenzenden Streifen vorgesehen, wobei der Leuchtstoff ein Lichtstrahlungsspektrum aufweisen sollte, der dem des menschlichen Auges entspricht und typischerweise im Wellenlängenbereich zwischen 400 und 650 m-9 liegt Bei der dargestellten Ausführungsform liefert der Streifen 24 rotes Licht, der Streifen 26 grünes Licht und der Streifen 28 blaues Licht Entsprechende Leuchtstoffe können z. B. von der Firma RCA unter der Farbbezeichnung 22R, 22G und 22B bezogen werden. Die Reihenfolge, in der die Streifen abgelagert sind, und die Art, wie die Streifen aneinanderliegen, ist ohne Belang. Auch brauchen die Leuchtstoffe nicht unbedingt im sichtbaren Bereich zu strahlen, sondern könnten auch im Ultraviolett- oder im Infrarotbereich emittieren, vorausgesetzt, daß die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers gegenüber der entsprechenden Strahlung sensibüisiert ist
Fig.2 zeigt schematisch die Zeitabhängigkeit verschiedener Signale, die zur Festlegung z. B. des Farbtons verwendet werden können. Zum Beispiel stellt das Signal 35 die Farbe rot dar und entspricht dem in ein elektrisches Signal umgesetzten roten Teil eines Bildes, während die Signale 37 und 39 die grünen bzw. blauen Bildkomponenten repräsentieren. Nimmt man gemäß der Figur an, daß nur zwei Signalpegel vorhanden sind, zwischen denen das Signal schwanken kann, und daß ein auf hohem Pegel befindliches Signal ein entsprechendes Leuchten des zugehörigen Leuchtstoffes bedeutet, ergibt sich bei elektrischer Addition der Signale 35, 37 und 39 ein zusammengesetztes Signal, das zu einem Bild führt, das mit der Bezugszahl 41 versehen ist und aus mehreren Farbtönen besteht, die von links nach rechts weiß, gelb, zyan, grün, magenta-rot, rot, blau und schwarz umfaßt. Das Hinzufügen von jeweils einer Einheit rot, grün und blau erzeugt eine Einheit weiß, rot+ grün erzeugt gelb, usw, bis die Farbe schwarz erreicht ist. Die erwähnten Primärfarben rot, grün und blau wie auch deren Komplementfarben gelb, zyan und magenta werden hier nur zu Erläuterungszwecken verwendet, weil auch jede andere reale Farbe als additive Mischung aus Spektralfarben angesehen werden kann, die sich im Chromatizitätsdiagramm der International Commission on Illumination innerhalb des Brennpunktes der realen Farben befinden. Die Sättigung — genauer die Empfindung der Sättigung — entspricht der Reinheit der Farbe und läßt sich als Entfernung des entsprechenden Diagrammpunktes vom Bezugspunkt weiß des Chromatizitätsdiagramms definieren, ausgedrückt in Prozent der Entfernung zwischen dem Bezugsweißpunkt und den äußeren Enden des spektralen Brennpunktes. Obwohl in Fig.2 eine entsprechende Darstellung fehlt sei angenommen, daß die Sättigung bzw. Reinheit der Primärfarben und Komplementärfarben 100%ig ist, falls der hohe Pegel des Primärwellensignals auf dem Wert 1 liegt. Für eine grüne Primärfarbe mit über 5O°/oiger Sättigung müßte das Signal 37 nur halbe Amplitude haben.
Der dritte Parameter der von dem Leuchtstoff ausgehenden Strahlung ist die Helligkeit, die als Gesamtmenge der vom Auge aufgenommenen Lichtenergie definiert ist und von dämmrig bis sehr hell reichen kann. Die Helligkeit hängt u. a. vom Leuchtstoffmateriai ab.
Das oben beschriebene Verfahren der Kombination von Primärfarben zu Schaffung von mittels elektrischer Signale gesteuerten farbigen Darstellungen wird z. B. beim Farbfernsehen verwendet um das farbige Bild auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre wiederzugeben. Beim Farbfernsehen braucht im übrigen die Addition der Primärsignale nicht notwendigerweise in Form einer Transformation 1 :1 zu erfolgen, wie es hier dargestellt ist die erfolgt meist durch Transformation zu einer Helliglceitskomnonente Y (I Jiminanzl die 59% grün + 30% rot + 11% blau umfaßt zu einem Farbsignal /, das -28% grün + 60% rot -32% blau umfaßt und in ein Quadratursignal Q, das —52% grün + 31% rot + 41% blau umfaßt
Die Anwendung von Leuchtstoffstreifen 24, 26, und macht es jedoch möglich, bei der vorliegenden Darstellungseinrichtung eine Anordnung zu verwenden, die nur eine einzige Elektronenstrahlerzeugungseinrichtung besitzt, während üblicherweise beim Farbfernsehen mehrere Elektronenstrahlerzeugungseinrichtungen notwendig sind. Es gibt allerdings auch einige Kathodenstrahlrohrkonstruktionen für das Fernsehen, bei denen auch nur eine einzige Elektronenstrahlstruktur vorgesehen ist jedoch weisen diese Kathodenstrahlröhren viele jeweils drei getrennte Leuchtstoffe aufweisende Leuchtstoffgebiete auf, statt daß nur ein
einziges drei getrennte Leuchtstoffe umfassendes Leuchtstoffgebiet vorgesehen ist.
Zur weiteren Beschreibung der vorzugsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sei nunmehr auf F i g. 3 verwiesen, in der eine Kathodenstrahlröhre 10 dargestellt ist, die auf ein elektrisches Z-Achsensignal reagiert, das der Kathodenstrahlröhre über einen Verstärker 50 zugeführt wird. Ein derartiges elektrisches Z-Achsensignal moduliert den Elektronenstrahl, der unter Steuerung elektrischer Signalpaare steht, die über Sägezahngeneratoren 52, 54 dem Magnetjoch 22 zugeführt werden. Wie bereits in der Beschreibung bezüglich F i g. 1 angemerkt wurde, müssen die üblichen Einrichtungen zur Erzeugung der verschiedenen Betriebsspannungen für die Kathodenstrahlröhre vorgesehen sein. Das erste Signalpaar für die Ablenkung des vom Z-Achsensignal modulierten Elektronenstrahl wird von der Einrichtung 52 erhalten, die eine Kombination aus einem Ablenkgenerator und einem Operationsverstärker darstellt, wobei das Signal eine Sägezahnform besitzt, durch welches der Elektronenstrahl in vertikaler Richtung über die Frontplattenoberfläche ausgelenkt wird, siehe Pfeil 56. Ein zweites von der Einrichtung 54 ausgehendes Signalpaar dient zur horizontalen Auslenkung des Elektronenstrahls über die gesamte Frontplattenoberfläche, siehe Pfeil 58. Das letztgenannte Signal ist ebenfalls ein Sägezahnsignal, weist jedoch im Verhältnis zum erstgenannten Signal eine viel größere Ablenkgeschwindigkeit auf. Auch die Einrichtung 54 stellt eine Kombination von Ablenkgenerator und Operationsverstärker dar. Die Einrichtungen 52 und 54 können beispielsweise getriggerte Miller-Integratoren sein, deren Ausgang einem üblichen zweistufigen Komplementärstromverstärker zugeführt wird, der in Anpassung an das jeweilige Kathodenstrahlrohr den Elektronenstrahl über die gesamte Oberfläche der Frontplatte auszulenken in der Lage ist. Diese Einrichtungen bestehen vorzugsweise aus Operationsverstärkern mit Rückführung — in den Zeichnungen nicht dargestellt —, wobei die Rückführungen gemäß dem Stand der Technik durch Messen des durch den Magnetbügel 22 fließenden Stromes gewonnen werden. Der Verstärker 50, dessen Ausgangssignal das elektrische Z-Achsensignal ist, kann z. B. aus einem herkömmlichen quasi differentiell rückgekoppelten Verstärker bestehen, der einen Kaskodenverstärker antreibt, um die Spannung zwischen beispielsweise der Kathode und dem Steuergitter des Oszillografenrohres zu beeinflussen und damit die Intensität des Kathodenstrahlrohrs zu steuern.
Die Einrichtungen 50 wie auch weitere Einrichtungen 60 zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Spannungsverlaufes, deren Zweck im folgenden noch näher erläutert wird, werden mittels einer Einrichtung 62 getriggert, die beispielsweise einen Synchronisierer darstellen kann, der wiederum synchron zu einem Bildgenerator oder einer sonstigen Darstellungseinrichtung 64 arbeitet oder ausgelöst wird und das auf der sensibilisierten Oberfläche zu kopierende Bild in Form von elektrischen Signalen liefert
Auf die von der Einrichtung 60 erzeugte Sägezahnspannung sowie auf ein zweites Sägezahnsignal (Einrichtung 68) reagiert ein Vergleicher 66, der die beiden Sägezahnspannungen miteinander vergleicht und einen Torsteuerimpuls erzeugt, der zur Auslösung des zweiten Paares der zu erzeugenden elektrischen Signale (Einrichtung 54 zur Erzeugung der horizontalen Auslenkung in Richtung Pfeil 58) benutzt wird. Die von der Einrichtung 68 gelieferte zweite Sägezahnspannung wird von einer BildkopierEteuereinrichtung 70, beispielsweise einem Kopierschalter, ausgelöst. Die von der Einrichtung 68 gelieferte Sägezahnspannung oder auch ein anderes von dieser Einrichtung geliefertes Signal wird einer Antriebseinrichtung 69 zugeführt, die eine Verschiebung der sensibilisierten Oberfläche synchron zu diesem Signal bewirkt. Die Antriebseinrichtung 69 könnte beispielsweise ein Motor sein, der die
ίο angrenzend zur Frontplatte des Oszillografen angeordneten sensibilisierte Oberfläche in Richtung der Pfeile 116 bewegt. Die sensibilisierte Oberfläche könnte z. B. in einer Kassette gespeichert und unter Einwirkung des Motors aus dieser herausgezogen werden. Derartige Antriebseinrichtungen für den Vorschub der sensibilisierten Oberfläche sind an sich bekannt und brauchen daher hier nicht mehr erläutert zu werden. Es sei immerhin auf die Druckschrift »Tektronix Instruction Manual, Part No. 070—1686-01« verwiesen.
Eine beispielsweise einen Schalter darstellende Einrichtung 72 ist so angeschlossen, daß sie von dem Verstärker 50 das Z-Achsensignal aufnimmt und dieses an die zugehörige Elektrode der Kathodenstrahlröhre weiterleitet. Der Schalter 7, der ein herkömmlicher elektronischer Analogschalter sein kann, wird vom Ausgangssignal des Vergleichers 66 derart betätigt, daß die Kathodenstrahlröhre das Z-Achsensignal nur während erfindungsgemäß ausgewählter Zeitintervalle erhält.
Aus der F i g. 4 ist zu erkennen, daß von dem in F i g. 3 dargestellten System mehrere zueinander in zeitlicher Beziehung stehende Wellenformen erzeugt werden, wenn ein verhältnismäßig einfach aufgebautes Bild, beispielsweise ein typisches rasterabgetastetes, zufalls abgetastetes oder gespeichertes Bild kopiert werden soll. Wenn z. B. auf der sensibilisierten Oberfläche ein rasterabgetastetes Bild kopiert werden soll, das in die bei 74 dargestellten elektrischen Signale umgesetzt worden ist, könnte das Signal 74 einen synchronisations teil 76 und einen Bildteil 78 umfassen. Diese Wellenform könnte beispielsweise von der in Fig.3 darfestellten Bilderzeugungs- oder Bilddarstellungseinrichtung 64 erhalten und sowohl dem Synchronisaioi 62 wie auch — siehe die gestrichelte Linie 81 — dem Verstärker 50 zugeführt werden. Der Synchronisator 62 bildet Trigger- oder Torsteuerimpulse für die Auslösung der Einrichtungen 52 und 60. Stellt die Wellenform 74 beispielsweise ein elektrisches Signal dar, das der Fernsehnorm entspricht würde der Synchronisations teil 76 den Zeilensynchronisationsimpuls darstellen, der alle 64 ms (63,5 ms für herkömmliche NTSC-Fernsehnorm) auftritt Ein zweiter Synchronisationsteil, nicht dargestellt, der zur Bildsynchronisation dient tritt alle 256,5 Zeilen auf.
Aufgrund des Synchronimpulses 76 erzeugt die Einrichtung 60 die in Fig.4 mit der Bezugszahl 80 dargestellte Sägezahnspannung. In ähnlicher Weise erzeugen die Einrichtungen 52 aufgrund des Bildsynchronimpulses einen Sägezahn, der den Elektronen- strahl des Kathodenstrahloszillografen in Richtung des Pfeils 56 auslenkt
Der Kopierschalter 70 triggert bei seiner Betätigung die Einrichtung 68 und löst damit die Welle 82 (siehe Fig.4) aus, die bezüglich der Welle 80 der Einrichtung 60 eine viel langsamere Änderungsgeschwindigkeit aufweist Das Signal 82 wird einmal mit dem Signal 80 im Vergleicher 66 verglichen, um aufgrund des Vergleichs das Signal 84 (siehe F i g. 4) zu erzeugen, zum
anderen dient das Signal 82 zur Synchronisierung eines herkömmlichen Antriebsmechanismus, der die sensibilisierte Oberfläche, auf der das Bild kopiert werden soll, bewegt. Das Signal 84 des Vergleichers 66 wird benutzt, um die Einrichtung 54 auszulösen, wobei diese Einrichtung die sägezahnförmigen Signale 86 (F i g. 4) zur Auslenkung des Elektronenstrahls der Oszillografenröhre über die Frontplattenoberfläche in Richtung des Pfeiles 58 dienen. (Es sei ergänzt, daß die Wellenformen 80, 82 und 84 in der Fig. 4 jeweils mit ι ο Unterbrechungen dargestellt sind, weil die Steigung der Wellenform 82 zur zeichnerischen Verdeutlichung stark übertrieben ist.)
Gleichzeitig mit der Auslösung der Einrichtung 54 durch das Signal 84, um das Signal 86 zu erzeugen, wird der Schalter 72 durch das Signal 84 angeschaltet, wie durch das Signal 88 in F i g. 4 angedeutet. Infolgedessen wird nur der Teil der Wellenform 74 der Z-Achsen-Elektrode des Kathodenstrahloszillografen zugeführt, der gleichzeitig wie die Torsteuerwellenform 88 auftritt. Gemäß dem dargestellten Beispiel umfaßt dieser Teil die Wellenform 90.
Während also das Bild auf der Frontplatte des Kathodenstrahloszillografen aufgezeichnet und die sensibilisierte Oberfläche angrenzend zur Frontplatte bewegt wird, wird das Bild auf der Oberfläche unter synchroner Bewegung dieser Oberfläche und des auf der Frontplatte erscheinenden Bildes aufgezeichnet.
Erfindungsgemäß werden jedoch, während das Bild über die Frontplatte der Oszillografenröhre und die angrenzende sensibilisierte Oberfläche sich synchron bewegt, das zu kopierende Bild oder die zu kopierenden Bilder als Signalenergie geliefert, die unterscheidenden Eigenschaften des zu erzeugenden Bildes repräsentiert. Das oder die zu erzeugenden Bilder sind von im übrigen identischen Bildern deshalb unterscheidbar, weil die Bilder hinsichtlich Farbton, Farbhelligkeit oder Farbsättigung erzeugt werden, wodurch möglich wird, farbige Kopien zu erzeugen. Dies wird recht wirtschaftlich und recht effektiv durch das Zufügen von Einrichtungen 92, 94 und 96 erreicht die beispielsweise elektronische Schalter darstellen, die zwischen den Einrichtungen 64 und dem Verstärker 50 liegen, siehe Fig.3. Jeder Schalter 92,94,96 erhält von der bilderzeugenden oder -darstellenden Einrichtung 64 die Bestandteile, die entweder den roten, blauen oder grünen Primärfarbkomponenten des zu erzeugenden Bildes entsprechen, wie beispielsweise die Signale 73, 74 und 75, die nunmehr jeweils ein Primärkomponente des Bildes repräsentieren, statt das gesamte Signal, wie es beim so Stand der Technik der Fall ist Außerdem erhält jeder der Schalter 92, 94 und 96 entsprechende torsteuernde oder zeitsteuernde Signale, die von einer Einrichtung 98, die z. B. ein Taktgenerator ist unter der Steuerung des bereits erwähnten Vergleichssignals 84 erzeugt wird. Diese Takt- oder Zeitsteuersignale sind in Fig.4 als Kurven 100, 102 und 104 wiedergegeben. Die Wellenformen 100,102 und 104 werden gemäß der Anordnung der bereits erwähnten Leuchtstoffstreifen auf dem Kathodenstrahlrohr gesteuert Für die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform mit gemäß F i g. 1 angeordneten Leuchtstoffstreifen würde die Wellenform 100 und die Rotsignalkomponente der einen Rotkomponentenschalter darstellenden Einrichtung 92 zugeführt während die Wellenform 102 und die grüne Signalkomponente der einen Grünkomponentenschalter darstellenden Einrichtung 94 und die Wellenform 104 wie auch die blaue Signalkomponente der einen blauen Komponentenschalter darstellenden Einrichtung 96 zugeführt werden. Die Einrichtung 98 kann daher als eine Einrichtung betrachtet werden, die Abtastsignale erzeugt, während die Schalter 92, 94, 96 ein Mittel darstellen, um die primären Farbkomponenten und die Abtastsignale derart miteinander zu kombinieren, daß das benötigte elektrische Signal entsteht. Aus der F i g. 4 ist außerdem noch zu erkennen, daß nur während der Anstiegszeit des Signals 86 diese Torsteuersignale erzeugt werden und daß nur während der Dauer dieser Abtastsignale eine bestimmte Bildkomponente (siehe die Wellenformen 91,93 und 95) durchgelassen und als elektrisches Signal der Z-Achsen-Elektrode des Kathodenstrahloszillografen zugeführt werden, die unterscheidbare Eigenschaften des Bildes repräsentieren, d. h., jedes Bild ist die Kombination von m versetzten Teilbildern (bezüglich Raum und Zeit). Alternativ kann durch Kombination des Ausgangs der Einrichtung 64 oder einer der Ausgänge der Einrichtungen 92, 94 und 96, siehe die Bezugszahl 106, das System auch für einfarbige Darstellungen kompatibel gemacht werden, da derartige Kombinationseinrichtungen in herkömmlicher Weise die elektrischen Signale zu einem einzigen Signal rekonstruieren, das dem herkömmlichen Signal entspricht welches dem Verstärker 50 über die gestrichelte Linie 81 zugeführt wird. Die gemäß der vorzugsweisen Einrichtung verwendete Anordnung 98 ist beispielsweise ein monostabiler Multivibrator in integrierter oder diskreter Form, während die Einrichtungen 92, 94 und 96 entweder integriert aufgebaute oder aus diskreten Komponenten bestehende Selektoren für ein analoges Eingangssigna! sind, welche Selektoren von einem weiteren Digitaleingang gesteuert werden. Alle diese Einrichtungen sind an sich bekannt und brauchen daher hier nicht näher erläutert zu werden.
In F i g. 5 sind wiederum mehrere elektrische Signale 35, 37 und 39 dargestellt die z. B. die primären Farbkomponenten eines auf einer Darstellungseinrichtung 110 dargestellten Bildes sind, wobei die Einrichtung 110 z. B. ein Fernsehmonitor oder eine Fernsehdarstellungseinrichtung sein kann. Diese elektrischen Signale erzeugen auf der Einrichtung 110 mehrere Farbbalken, wobei die Farbbalken von oben nach unten beispielsweise weiß, gelb, zyan. grün, magenta, rot blau und schwarz sind und zur näheren Erläuterung der Betriebsweise des erfindungsgemäßen Systems dienen sollen. Wiederum sind diese Farbbalken und Monitore als solche bekannt so daß hier keine nähere Erläuterung erfolgt Erfindungsgemäß werden die Signale 35,37 und 39 auch den Eingängen der Einrichtungen 92,94 und 96 (siehe auch Fig.3 und 4) zugeführt. Gleichzeitig, beispielsweise zur Zeit 7o wird der Torimpulsgenerator 93 vom Signal 84 ausgelöst Aufgrund dieser Auslösung zur Zeit 7Ό erzeugt der Generator 98 die Zeitsteueroder Taktimpulse 100, 102 und 104. Auch hier wird wieder das Signal 86 erzeugt um den Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre entsprechend auszulenken. Während der Dauer des Signals 86 und wenn das Signal 100 (roter Steuerimpuls) vorhanden ist also zwischen den Zeiten 7o und 7Ί, wird nur der Leuchtstoff 24 der Frontplatte 20 angeregt d. h. rotes Licht erzeugt wie durch die schraffierten Flächen 114 angedeutet wird. Gleichzeitig dazu bewegt sich die sensibilisierte Oberfläche, die sich angrenzend zur gesamten Frontplazte der Kathodenstrahlröhre befindet in Richtung des Pfeiles 116. Zur Zeit Γι wird das Signal 100 entfernt wodurch irgendein evtl. noch vorhandenes rotes Signal
nicht mehr den Leuchtstoff 24 erregen kann, gleichzeitig wird das grüne Torsteuersignal 102 den grünen Leuchtstoff 26 im Zehraum Ti bis T2 erregea Das bisher selektiv dem roten Licht ausgesetzt gewesene sensibilisierte Papier wird nun selektiv an den Flächen grünem Licht ausgesetzt, die in Fig.5 schraffiert und mit der Bezugszahl 118 versehen sind. Zum Zeitpunkt T2 wird das Signal 102 entfernt und das Signal 104 steuert das blaue Videosignal und erregt den zugehörigen Leuchtstoff 28, siehe die schraffierten Flächen 120. Während die sensibilisierte Oberfläche durch die Gebiete 120 hindurchläuft, wird sie wiederum, diesmal durch blaues Licht, belichtet
Es ist leicht einzusehen, daß während der Zeit, während der das sensibilisierte Papier über eine Entfernung bewegt wird, die durch das Fenster 112 repräsentiert wird, das Papier mehrfach belichtet wird, um so die gewünschte Bilddarstellung zu reproduzieren oder eine Kopie davon herzustellen. Es sei wiederholt, daß das Fenster 112 bezüglich der Bewegung der sensibilisierten Oberfläche sehr schnell abgetastet wird, wodurch die Leuchtstofffläche so erscheint, ais wenn sie ununterbrochen erregt werden würde, und daß für die Anwendung bei typischen Fernsehsystemen Torsteuersignale mit Zeilenfrequenz erzeugt werden, d. h„ daß für jede Farbe bei einem üblichen NTSC-System mit 525 Zeilen in jeweils 1/3Os 525 Steuerimpulse erzeugt werden. Außerdem ist die Geschwindigkeit der Papierbewegung und die scheinbare Fenstergeschwindigkeit gleich.
Im Effekt tastet das System die eingehende Information gemäß der Darstellung in F i g. 3, 4 und 5 ab. Eine Abtastung wird von jeder Farbe gemacht,
während der Elektronenstrahl in Richtung des Pfeiles 58 ausgelenkt wird. Nach Beendigung der Auslenkung in
Richtung des Pfeils 56 wird der Vorgang wiederholt, mit
der Ausnahme, daß die Abtastung bezüglich der vorherigen Abtastung nunmehr zeitverschoben auftritt Das erfindungsgemäße System zur Erzeugung von
Bildern auf einer sensibilisierten Oberfläche bewirkt also eine wiederholte Belichtung dieser Oberfläche, wodurch die Empfindlichkeit des Materials wirksam erhöht wird. Die Anordnung ist kompatibel und für einfarbige und mehrfarbige Systeme geeignet Insbesondere ist die erfindungsgemäße Anordnung sehr wirtschaftlich und weist gegenüber dem Stand der Technik auch noch andere Vorteile auf.
Es sind auch noch weitere günstige Modifikationen möglich. Beispielsweise könnte die Kathodenstrahlröhre durch mehrere in geeigneter Weise zueinander ausgerichtete Lichterzeugungs- und Linseneinrichtungen, durch lichtemittierende Dioden, energieübertragende Einrichtungen wie Leitungsenden oder andere elektrografische Anordnungen ersetzt werden. Es könnten auch lichtemittierende Einrichtungen wie Laser benutzt werde i, um das farbige Licht zu erzeugen. Der
beschriebene Kathodenstrahloszillograf könnte auch durch einen solchen ersetzt werden, der ein Sichtbild liefert, wobei die Lichtenergie über herkömmliche Linsen- oder Spiegelsysteme auf die sensibilisierte Oberfläche übertragen wird, oder es kann auch ein System benutzt werden, bei dem das kopierte Bild von einer Oberfläche auf eine zweite übertragen wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Erzeugung einer Bilddarstellung eines Videosignals wie Speicherbildauffrischungssignais auf einer sensibilisierten Oberfläche, mit einer lediglich ein Strahlerzeugungssystem sowie zugehörige Strahlablenk- und Modulationseinrichtungen aufweisenden Kathodenstrahlröhre, die eine Frontplatte mit streifenförmig darauf aufgebrachtem Leuchtstoffmaterial besitzt, das bei Anregung durch den Elektronenstrahl Strahlung bestimnuer Wellenlänge abgibt, mit optischen Einrichtungen zur Übertragung der Strahlung auf die sensibilisierte Oberfläche und mit Antriebseinrichtungen zur Bewegung der sensibilisierten Oberfläche in einer zur Streifenrichtung senkrechten Richtun«, gekennzeichnet durch
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