DE3422747A1 - Fernseh-projektionssystem - Google Patents

Fernseh-projektionssystem

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DE3422747A1
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Andrew John Orpington Kent Barker
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Sira Ltd
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    • H04N5/74Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor
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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Fernseh-Projektionssystem.
Bekannte TV-Projektoren können grob in drei Gruppen klassifiziert werden. Die erste Gruppe beruht auf der Verwendung von einer oder mehreren Kathodenstrahlröhren (im folgenden auch als CRT bezeichnet) zusammen mit einem optischen Projektionssystem, das eine oder mehrere Spiegel oder Linsen enthält. Das optische Projektionssystem bildet ein Bild des Schirmträgers der Kathodenstrahlröhre auf einem entfernt stehenden Bildschirm ab um damit ein großes Fernsehbild zu liefern. In der Praxis begrenzen Beschränkungen der erreichbaren Phosphorhelligkeit die erreichbare Lichtausbeute solcher TV-Projektoren auf einen Wert, der typischerweise im Bereich von 100 1000 Lumen liegt, was große Kathodenstrahlröhren von hoher Helligkeit und Projektionsoptiken mit großer Apertur erfordert. Weiterhin ist es schwierig, in dem Bild hohen Kontrast und hohe Auflösung zu erzielen, wenn die das Primärbild erzeugende Phosphorschicht stark ausgesteuert wird um die Lichtausbeute zu maximieren, während die Farbwiedergabe wenigstens über einen Teil des Bildes oft schlecht ist, weil der effektivste Weg für die Projektion eines farbigen Bildes darin besteht, drei getrennte Farb-Kathodenstrahlröhren zu verwenden, was zum Erreichen einer korrekten überlagerung des roten, grünen und blauen Bildes auf einem entfernt stehenden Schirm eine komplexe geometrische Konvergenzjustierung erfordert.
Bei der zweiten Gruppe von Projektoren wird ein statisches optisches Projektionssystem beibehalten, jedoch wird der Kathodenstrahlröhren-Phosphor durch eine Schicht ersetzt, deren optische Durchlässigkeit oder deren Reflektionsvermögen lokal durch eine geeignete elektronische Adressiervorrichtung geändert werden können um ein passives durchscheinendes oder reflektierendes Bild zu
erhalten, das man unter Verwendung einer geeigneten einfallenden Bestrahlung projizieren kann. Solche TV-Projektoren werden oft als Lichtventile oder Lichtmodulatoren bezeichnet; ihre potentiell extrem hohe Lichtausbeute rührt daher, daß eine Phosphorschicht von begrenzter Helligkeit durch ein Lichtquellenbild (z.B. einen Xenon-Bogen) ersetzt wird, das eine bis zu zehntausendmal größere Eigenhelligkeit besitzt. Zu den bekannten Vorrichtungen gehören der Gretag Eidophor und die Projektoren von General Electric (eine ölsteuerschicht, die lokal durch einen Abtast-Elektronenstrahl deformiert wird, um zusammen mit einer Schlierenprojektionsoptik ein TV-Bild zu erzielen), der LEP-Titus-Projektor (eine elektro-optische Kristallschicht, bei der eine lokal induzierte Doppelbrechung zusammen mit gekreuzten Polarisationsfiltern ein Reflektionsbild erzeugt, und der Hughes-Flüssigkristallprojektor (eine andere, auf Polarisation beruhende Vorrichtung, die eine Flüssigkristallschicht verwendet). Diese Systeme sind zu einer Lichtausbeute im Bereich von 300 bis 7OOO Lumen fähig, jedoch kann nur der Hochintensitäts-Eidophor die voranstehenden Eigenschaften mit Verwendung von umfangreicher und teurer Ausrüstung erreichen.
Nach der Theorie sollte man weitaus größere Lichtausbeuten von Lichtmodulator-Projektoren erreichen können: Vernachlässigt man die Transmissionsverluste und die Probleme der Wärmeableitung, so könnte eine f/1,4-Linse, die Licht von einem 50 mm χ 50 mm großen Lichtbogen-Lichtquellenbild sammelt, über 350.000 Lumen projizieren.
In der Praxis geht jedoch aufgrund unvermeidbarer Transmissionsverluste und Aperturbegrenzungen der verwendeten optischen Systeme Licht verloren, und ganz allgemein sind mit der Lichtmodulatorschicht selbst Beschränkungen in der Leistungshandhabung (Probleme der Wärmeeindämmung) verbunden.
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Die dritte Gruppe von TV-Projektoren umfaßt optische Strahlabtaster, bei denen man einen oder mehrere Lichtstrahlen bestimmter Wellenlänge mittels einer Kombination von optischen Zeilen- und Halbbild(frame)-Abtastsystemen rasterartig über einen entfernten Schirm streichen läßt. Die Zeilen- und Halbbild-Abtastsysteme werden mit den ankommenden TV-Signalen synchronisiert, die zur Modulation der Strahlintensitäten entsprechend den Erfordernissen für die Erzeugung eines TV-Bildes verwendet werden. Bei einem geeigneten Systemaufbau kann man mit dieser Art von Abtaster eine sehr hohe Auflösung, hohen Kontrast und exzellente Farbwiedergabe erreichen. Um bei Verwendung bekannter Vorrichtungen eine wirkungsvolle Zeilen- und Vollbild-Abtastung zu erreichen, muß der optische Strahl jedoch einen kleinen Durchmesser und niedrige Divergenz aufweisen, was die Verwendung von Laserquellen zum Erzielen einer vernünftigen Lichtausbeute erfordert. Die gegenwärtig in Entwicklung befindlichen Laser-Farb-TV-Projektoren sind aufgrund der Eigenschaften der zur Verfügung stehenden.Laser auf Lichtausbeuten von etwa 1.000 Lumen beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend, einen Fernsehbildprojektor anzugeben, bei dem die Lichtausbeute hoch und die Bildeigenschaften gut sind.
Diese Aufgabe wird mit einem im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Projektor gelöst, der erfindungsgemäß nach der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Weise ausgestaltet ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Projektorvorrichtung eine Quelle für inkohärentes Licht, einen wie zuvor angegebenen Zeilenmodulator., eine Vorrichtung, um Licht von der Lichtquelle zu dem Zeilenmodulator zu führen, eine Vorrichtung, um ein Videosignal zu dem Zeilenmodulator 5 zu führen, und eine Vorrichtung, um das von dem Zeilenmodulator beeinflußte Licht zu einem Schirm zu leiten,
wobei die Lichtleitvorrichtung eine Abtastvorrichtung umfaßt, um das von dem Zeilenmodulator gebildete Teilbild über den Schirm abtastartig zu führen, um wenigstens einen Teil eines Bildes aufzubauen.
Die inkohärente Lichtquelle kann eine Bogenlampe, in anderen Fällen eine leistungsstarke Fadenlampe wie z.B. eine Wolfram-Halogen-Lampe aufweisen.
Mit einem Zeilenmodulator (line modulator) wird hier eine Vorrichtung bezeichnet, die sich allgemein in einem größeren Umfang in eine Richtung als in der dazu senkrechten Richtung erstreckt, wobei die Länge des Modulators einer vollständigen Zeile von Information in dem endgültigen Bild entspricht und der Modulator so angeordnet ist, daß entsprechend einem dem Zeilenmodulator zugeführten Videosignal das aus dem Modulator austretende Lichtsignal entlang dessen Länge in unterschiedlichem Ausmaß verändert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können mehr als ein Zeilenmodulator vorgesehen sein, und in diesem Fall kann jeder Zeilenmodulator so ausgebildet sein, daß er ein zu einem anderen Teil eines vollständigen Bildes gehörendes Videosignal empfängt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können wenigstens drei Zeilenmodulatoren vorgesehen sein, wobei für jedes Videosignal wenigstens ein Zeilenmodulator sich jeweils auf die grüne, die rote und die blaue Komponente des Bildes bezieht. Auf diese Weise kann man ein vollständiges Bild durch Verwendung einer Anzahl von Zeilenmodulatoren aufbauen, die sich mit unterschiedlichen Gebieten des Bildes und unterschiedlichen Farben des Bildes befassen.
Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform kann der oder können die Zeilenmodulatoren eine Anzahl von entlang ihrer Länge im Abstand angeordneten diskreten Komponenten umfassen, von denen sich jede auf einen einzelnen Bildträger (Pixel) beziehen, d.h. eine einzelne Komponente des Videosignals entlang einer Zeile. Wenn der Zeilenmodulator sich mit einer einzelnen Zeile befassen soll, so sind bei der
Standard-Fernsehtechnik ungefähr 800 diskrete Komponenten notwendig.
Bei einer anderen Ausführungsform umfassen der oder die Zeilenmodulatoren jeweils eine einzelne Komponente, die entlang ihrer Länge einfallendes Licht in unterschiedlichem Ausmaß überträgt (durchläßt) oder reflektiert. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Zeilenmodulators kann einen akustisch-optischen Modulator umfassen, bei dem entlang seiner Länge auftretende Veränderungen der Modulation erzeugt werden, indem ein akustisches Signal von einem Ende des Modulators zu dem anderen Ende läuft.
Bei einer anderen Ausführungsform wird das Licht der Lichtquelle zu dem Zeilenmodulator geleitet und dadurch bezüglich seiner Intensität moduliert und dann durch den Zeilenmodulator zu dem Schirm übertragen. Bei einer alternativen Ausführungsform wird das Licht von der Lichtquelle zu dem Zeilenmodulator geleitet, von dort mit einer durch den Zeilenmodulator modulierten Intensität reflektiert, und das reflektierte Licht wird zu dem Schirm geleitet.
Um die Optik des Projektionssystems zu berücksichtigen, kann in einzelnen Fällen der Zeilenmodulator gekrümmt sein.
Die Abtastvorrichtung kann verschieden ausgestaltet sein und beispielsweise einen beweglichen Spiegel umfassen, der ein oszillierender Spiegel oder eine Spiegeltrommel sein kann oder eine bewegliche Linse enthält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Licht zu und von jedem Zeilenmodulator mit Hilfe von optischen Fasern geleitet werden. Der Vorteil einer solchen Ausführungsform liegt darin, daß die optischen Fasern getrennt werden können, so daß der Zeilenmodulator mit einer Anzahl von getrennten, im gewünschten Abstand angeordneten Komponenten versehen werden kann. Der Zeilenmodulator kann in diesem Fall die Modulationskomponenten nicht nur entlang einer einzelnen Zeile im Abstand angeordnet, sondern auch in einer der Situation am besten angepaßten Neuordnung ent-
halten. Das bedeutet weiter, daß man größere Modulatoren verwenden kann, als sie anderenfalls noch zulässig wären.
Wenn optische Fasern verwendet werden, so können die Abtastvorrichtungen Mittel zur Beweaung der optischen Fasern an ihren Ausgangsenden umfassen.
Im folgenden wird nun anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ein TV-Projektor nach der vorliegenden Erfindung beschrieben und näher erläutert. Figur 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines TV-Projektors gemäß der Erfindung; Figur 2 zeigt eine Rückansicht des TV-Projektors der
Figur 1;
■ Figur 3 zeigt in grafischer Darstellung die Schwingungen des Spiegels und Teile der Schwingungen, die zur Vollbild-Abtastung verwendet
werden;
Figur 4 zeigt eine Seitenansicht, die einem Teil der Figur 1 bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung entspricht; Figur 5 zeigt eine Anordnung, bei der drei Modulatoren
zur Erzeugung von drei Farben für Farbfernseh-BiIdprojektion verwendet werden können; Figur 6 zeigt die Art und Weise, nach der die TV-Zeilengeneratoren entsprechend der Stellung in der Fokalebene der Linse gekrümmt sein können;
und
Figur 7 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei
der eine Faseroptik eingesetzt ist. Die Figuren 1 und 2 zeigen den Grundaufbau eines Projektors, bei dem ein einzelner Modulator in Linearanordnung verwendet wird. Bei den Figuren 1 und 2 wird ein Reihenmodulator 1, der von einem geeigneten Lichtquellen- und Kondensorsystem 2 hell beleuchtet und zum Anzeigen einer vollen Zeile eines vollständigen TV-Bildes gesteuert wird, mit einer Linse 3 über einen beweglichen Spiegel 4, der mit
der normalen TV-Halbbildfrequenz (englisch: frame rate) oszilliert, auf einem Bildschirm 5 abgebildet. Da der Spiegel oszilliert, läuft das Bild des linearen Reihenmodulators (die TV-"Zeile") den Schirm abwärts und erzeugt den Eindruck einer kontinuierlichen Bildanzeige. Die momentane Stellung des Halbbild-Abtastspiegels 4 ist genau kodiert und wird zum Beaufschlagen des Reihenmodulators 1 mit dem Ausgang einer geeigneten TV-Zeileninformation aus dem TV-Halbbildspeicher 6 verwendet.
Damit eine mit den bekannten TV-Projektoren vergleichbare Lichtausbeute erzielt wird, sind die in der Figur 1 dargestellten optischen Komponenten relativ groß. Bei Verwendung eines leistungsfähigen Reihenmodulators 1, der etwa 200 mm lang und 800 Einzelelemente enthält, einer f/1,4-Linse 3 mit einem Durchmesser von etwa 300 mm und eines oszillierenden Planspiegels 4 von etwa 450 mm Seitenlänge ist eine Spitzenausbeute von mehr als 2000 Lumen erreichbar. Es ist jedoch schwierig, einen so großen oszillierenden Spiegel zum Erzielen einer linearen Winkelabtastung mit schnellem Rücklauf und einer Wiederholungsrate von 50 bis 60 Hz über einen Winkel von etwa 10° zu steuern, weil ein enormes Drehmoment notwendig ist, um die mit dem Spiegel verbundene Trägheitslast zu beschleunigen. Die Erfinder haben jedoch ein Resonanzschwingungssystem für die Spiegelaufhängung gewählt, um einen passenden Ablenkungswinkel zu erreichen, wobei soweit wie möglich die resultierende sinusförmige Abtastung zur Minimierung der Totzeit des Halbbild-Abtastmechanismus verwendet wird, indem geeignete Taktimpulse und ein ausreichend anpassungsfähiger TV-Zeilenauslesemechanismus verwendet werden, so daß, wie in Figur 3 angedeutet ist, 80 % oder mehr der sinusförmigen Halbbildabtastung sowohl bei dem aufwärtsgerichteten wie bei dem abwärtsgerichteten Überstreichen des Spiegels verwendet werden können.
Vorzugsweise werden entsprechend der Figur 4 einige TV-Zeilen entweder von einigen linearen Reihenmodulatoren oder
von einem matrixförmig ausgebildeten Modulator simultan projiziert. Die Vorteile einer solchen Anordnung liegen in einem proportionalen Anwachsen der Lichtausbeute bei gleichzeitiger Reduktion der für den Halbbild-Abtastspiegel erforderlichen Schwingungsamplitude. Weiterhin kann die den einzelnen Reihenmodulatoren zugeordnete Ansprechzeit proportional anwachsen ohne daß die Bildqualität verschlechtert wird. Wie zuvor angegeben, würden geeignete Kodierimpulse zusammen mit einem ausreichend vielseitigen HaIbbildspeicher-Auslesemechanismus ermöglichen, daß eine korrekte TV-Zeileninformation simultan einigen Reihenmodulatoren zugeführt wird.
Um eine TV-Anzeige in voller Farbe zu liefern, ist in einem Ausführungsbeispiel die Linse 3 in den Figuren 1 und 2 eine achromatische Projektionslinse, und die linearen Reihenmodulatoren umfassen verschachtelte rote, grüne und blaue Übertragungselemente. Ein bevorzugter Aufbau verwendet getrennte lineare Modulatoren 1, die ganz rote, grüne oder blaue Übertragungselemente enthalten, wodurch ermöglicht wird, daß die Auflösung einer vollen TV-Zeile für alle Farben aufrechterhalten bleibt. Obwohl die einzelnen farbigen T.V-Zeilengeneratoren in der Brennebene der Projektionslinse getrennt sein können, stellt eine geeignete Verteilung der TV-Zeileninformation aus dem TV-Halbbildspeicher eine korrekte Überlagerung der roten, grünen und blauen Bilder auf dem Bildschirm 5 sicher.
Einige konstruktive Probleme und die mit der Verwendung einer großen Linse 3 von adäquater optischer Güte verbundenen Kosten können verringert werden, indan die Geometrie der die einzelnen TV-Zeilen bildenden linearen Reihenmodulatoren geändert wird. Diese Möglichkeit ist insbesondere nützlich, wenn einige rot-, grün- und blau-übertragende lineare Modulatoren eingesetzt werden, um einen Farb-TV-Projektor mit einer sehr großen Ausgangsleistung zu liefern. Beispielsweise liegen bei einer Anordnung die roten, grünen und blauen linearen
Modulatoren 1R, 1G, 1B jeweils in benachbarten parallelen Ebenen, die entlang der Achse der Projektionslinse 3 entsprechend der Figur 5 versetzt sind, um das Ausmaß der bei der Linse erforderlichen Farbkorrektur herabzusetzen. Weiterhin können die einzelnen linearen Modulatoren 1 entsprechend ihrer Stellung in der Brennebene der Linse 3 gekrümmt sein, wie dies Figur 6 zeigt, um hierdurch die restliche geometrische Verzerrung der Linse 3 zu korrigieren. In einigen Fällen ist es nützlich, für die Reihen 1 konvexe oder konkave Krümmungen gegen die Projektionslinse 3 vorzusehen, um die Restfeldverzeichnung zu kompensieren.
Um ein kompaktes optisches System mit wirkungsvoller Beleuchtung der einzelnen TV-Zeilen zu erhalten, wobei wie oben angegeben - eine Korrektur der Verzerrung vorgesehen sein kann, verwendet ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel optische Fasern 11 um das Licht von einer geeigneten Quelle 10 zu der Brennebene der Projektionslinse 1 über ein Feld von einzelnen Mddulatorelementen 12 zu leiten, wie dies in der Figur 7 angedeutet ist. Jedes Element des Modulatorfeldes 1 steuert die Intensität des von einer einzelnen Faser übertragenen Lichtes. Die Fasern 11 können in einer oder in mehreren linearen Reihen in der Brennebene der Linse 3 angeordnet sein, um eine oder mehrere vollständige TV-Zeilen für die Projektion durch die Linse 3 zu bilden.
Als Alternative zu dem großen Halbbild-Abtastspiegel außerhalb der Projektionslinse 3 kann ein kleinerer Halbbild-Abtastspiegel zwischen der Projektionslinse 3 und den linearen Reihenmodulatoren 1 angeordnet sein, oder die Reihenmodulatoren selbst (oder die lineare Anordnung von Fasern oder die Projektoren) können in Schwingungen versetzt werden, um eine Halbbild-Abtastung zu erzielen.
Es wurde insoweit ein TV-Projektor beschrieben, der konventionelle Lichtquellen verwendet und in dem eine oder mehrere vollständige TV-Zeilen von einem oder mehreren hell erleuchteten, parallel gesteuerten linearen Reihen-
modulatoren erzeugt werden, wobei die TV-Zeilengeneratoren auf einen entfernt stehenden Bildschirm mit einer geeigneten Projektionslinse abgebildet werden und die Halbbild-Abtastung mit einem schwingenden Planspiegel oder durch eine Relativbewegung zwischen den TV-Zeilengeneratoren und der Projektionslinse herbeigeführt wird.
Ein oder mehrere TV-Halbbildspeicher können dazu verwendet werden, um die TV-Zeileninformation zu einem oder zu mehrere TV-Zeilengeneratoren zu geeigneten Zeilen während eines Halbbild-Abtastzyklus zu verteilen.
Die Zeitbasis der Halbbild-Abtastung kann verzerrt werden um eine Anpassung an die Eigenschaften eines ResonanzSchwingungsmechanismus herbeizuführen.
Ein volles Farbbild kann man erhalten, indem ein oder mehrere lineare Reihenmodulatoren, die jeweils vorwiegend blaues, rotes oder grünes Licht übertragen, verwendet werden.
Die Gestalt und der Ort der einzelnen linearen Reihenmodulatoren in der Brennebene der Projektionslinse können eingestellt werden, um Linsenfehler auszugleichen.
Die TV-Zeilengeneratoren können unter Verwendung von optischen Fasern aufgebaut sein.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorangehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann der Modulator wie beschrieben diskrete Komponenten enthalten, er kann aber alternativ dazu einzelne kontinuierliche Komponenten enthalten, die entlang ihrer Länge den Lichtstrahl in unterschiedlichem Ausmaß modulieren. Hierzu kann beispielsweise ein akustisch-optischer Modulator verwendet werden, bei dem ein akustisches Signal zu einem Ende des Modulators geleitet wird und zu dem anderen Ende des Modulators läuft und dabei ein sich änderndes Modulationsmuster liefert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden optische Fasern verwendet, um das Licht zu dem Zeilenmodu-
— I ο —
lator hin und von ihm wegzuleiten, weil damit ermöglicht wird, die separaten Komponenten des Zeilenmodulators auf eine beliebige, den Umständen entsprechend besonders angepaßte räumliche Position zu verteilen. Weiterhin hat dies die Folge, daß die Größe der einzelnen Komponenten des Zeilenmodulators nicht kritisch ist. Wenn optische Fasern verwendet werden, so wird normalerweise eine einzelne optische Faser eine diskrete Komponente des Zeilenmodulators versorgen, und eine einzelne optische Faser empfängt das Licht von einer einzelnen Komponente des Zeilenmodulators. Weiterhin kann eine mechanische Form der Abtastung eingesetzt werden, indem die ausgangsseitigen Enden der optischen Fasern bezüglich der Optik bewegt werden. Dies ist eine besonders geeignete Anordnung, da sie die optische Anordnung vereinfacht und die ausgangsseitigen Enden der optischen Fasern während ihrer Bewegung in Bezug auf die optischen Komponenten im Brennpunkt hält.
Das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung hat beträchtliche Vorteile. Anstelle von z.B. eines einzelnen Laserstrahls, der über eine beträchtliche Fläche des Schirmes geführt werden muß und daher nur ein begrenztes vom Schirm reflektiertes Licht liefert., können eine große Anzahl von Strahlen einer einzelnen Bogenlampen-Lichtquelle bereitgestellt werden, und die Intensität des von dem Schirm reflektierten Bildes wird dadurch erheblich vergrößert.
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Claims (17)

  1. IiAT-E i-i-TAN'A'AU'E - " - -
    STREHL S.eHÜBEL-.IIOPF :.SCHULZ
    WIDENMAYERSTRASSE 17. D-HOOO MÜNCHEN 22 3422747
    SIRA LIMITED
    DEA-I3 922
    19. Juni 1984
    Fernseh-Projektionssystem
    PATENTANSPRÜCHE^
    Λ J Projektionsvorrichtung für ein Fernsehbild, gekennzeichnet durch
    eine inkohärente Lichtquelle;
    einen Zeilenmodulator (1);
    eine Einrichtung (2, 11), um Licht von der Lichtquelle zu dem Zeilenmodulator (1) zu leiten;
    eine Vorrichtung (6), um ein Videosignal zu dem Zeilenmodulator zu leiten; und
    eine Vorrichtung (3, 4), um das von dem Zeilenmodulator (1) beeinflußte Licht zu einem Bildschirm (5) zu leiten, wobei die Lichtübertragungsvorrichtung eine Abtastvorrichtung (4, 6) umfaßt, um den von dem Zeilenmodulator (1) gebildeten Teil des Bildes über den Bildschirm zu führen und wenigstens einen Teil eines Bildes aufzubauen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein Zeilenmodulator (1) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeilenmodulator so angeordnet ist, daß er ein sich auf verschiedene Teile des vollständigen Bildes beziehendes Videosignal empfängt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Zeilenmodulatoren (1B, 1G, 1R) vorgesehen sind, wobei für jedes Videosignal wenigstens ein Zeilenmodulator für die grüne, die rote und die blaue Komponente des. Bildes vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeilenmodulator (1) eine Anzahl von diskreten Komponenten (12) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeilenmodulator eine einzelne Komponente enthält, die so ausgebildet ist, daß sie entlang ihrer Länge einfallendes Licht in unterschiedlichem Ausmaß durchläßt oder reflektiert.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht der Lichtquelle zu dem Zeilenmodulator (1) läuft, durch ihn in Bezug auf seine Intensität moduliert wird, und durch den Zeilenmodulator zu dem Bildschirm (5) übertragen wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht der Lichtquelle zu dem Zeilenmodulator (1) läuft, von ihm mit einer von dem Zeilenmodulator modulierten Intensität reflektiert wird, und das reflektierte Licht zu dem Bildschirm (5) gelangt.
  9. 9. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenmodulator (1) gekrümmt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennz eichnet, daß die Abtastvorrichtung einen beweglichen Spiegel (4) aufweist.:
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Spiegel ein schwingender Spiegel ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Spiegel eine Anzahl;
    von Spiegeln aufweist, die in der Form einer Spiegeltrommel aufgebaut sind, welche um ihre Achse gedreht wird.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung eine oder mehrere bewegliche Linsen (3) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht mit optischen Fasern (11) zu jedem Zeilenmodulator (1) hin und von ihm weg geleitet wird.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht durch eine zugeordnete optische Faser (11) zu jeder diskreten Komponente (12) hingeleitet und durch eine jeweilige optische Faser davon abgeleitet wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
    dadurch gekennz eichnet, daß die Abtastvorrichtung eine Einrichtung zur Bewegung der optischen Fasern umfaßt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch, gekennzeichnet, daß der Zeilen-
    modulator aus im wesentlichen in einer Richtung angeordneten Modulatorelementen aufgebaut ist.
    den angegebenen
    nachträglich geändert
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